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DE956428C - Spulenschutz fuer Fehlerspannungs-Schutzschalter - Google Patents

Spulenschutz fuer Fehlerspannungs-Schutzschalter

Info

Publication number
DE956428C
DE956428C DEF18393A DEF0018393A DE956428C DE 956428 C DE956428 C DE 956428C DE F18393 A DEF18393 A DE F18393A DE F0018393 A DEF0018393 A DE F0018393A DE 956428 C DE956428 C DE 956428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit breaker
auxiliary
voltage circuit
fault voltage
terminals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF18393A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FREDE K G GEB
Original Assignee
FREDE K G GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FREDE K G GEB filed Critical FREDE K G GEB
Priority to DEF18393A priority Critical patent/DE956428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956428C publication Critical patent/DE956428C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/008Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for protective arrangements according to this subclass

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

Fehlerspannungs-Schutzschalter, die als Schutzmaßnahme gegen unzulässig hohe Berührungsspannungen in elektrischen Anlagen eingebaut sind, werden erfahrungsgemäß oft dadurch unbrauchbar, daß die Auslösespule durchbrennt. Das Durchbrennen erfolgt bei einwandfrei arbeitendem Schutzschalter immer dann, wenn der durch die Spule fließende Fehlerstrom auch durch das Auslösen des Schutzschalters nicht unterbrochen wird. Als Ursache hierfür wurde sehr häufig ein Anschlußfehler beim Einbau des Schutzschalters oder ein fremder Fehlerstrom festgestellt. So wurde z. B. die Auslösespule in einem Fehlerspannungs-Schutzschalter, der als Berührungsschutz für einen Elektroherd verwendet wurde, durch folgenden Vorgang zerstört: In der Nähe des Herdes war eine Steckdose angebracht, deren Zuleitungen nicht durch den Fehlerspannungs-Schutzschalter Hefen. An sie war ein Tauchsieder angeschlossen, mit dem
ao heißes Wasser in einem Aluminiumtopf bereitet wurde, der auf dem unbenutzten Herd stand. Als der Tauchsieder schadhaft wurde, floß ein Fehlerstrom über den Aluminiumtopf durch den Herd und die Auslösespule des dem Herd vorgeschal-
teten Fehlerspannungs-Schutzschalters zur Hilfserde. Der Fehlerstrom löste zwar den Schutzschalter aus, floß aber, da der Strom zur Steckdose dadurch nicht unterbrochen wurde, weiter durch die Spule und verbrannte diese. Der Schutzschalter war jetzt auch für den Herd unwirksam, ohne dessen Benutzbarkeit zu verhindern.
Dieser Übelstand läßt sich durch eine Einrichtung nach der Erfindung vermeiden. Sie besteht darin, daß beim Ausschalten des Schutzschalters Hilfskontakte geschlossen werden, welche die Klemmen für Körper und Hilfserde unmittelbar miteinander verbinden. Dadurch kann ein fremder Fehlerstrom die Auslösespule nicht mehr zerstören. Er wird bei hinreichend kleinem Widerstand der Hilfserde bis zu einer Größe anwachsen, daß die vorgeschaltete Sicherung den Fehlerstrom unterbricht, während er bisher infolge des Spulenwiderstandes zu klein blieb, um eine Sicherung zum Ansprechen zu bringen, aber groß genug war, die Spule zu zerstören.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, den Querschnitt der durch die Hilfskontakte hergestellten Verbindung zwischen Körper und Hilfserde so zu bemessen, daß er mindestens für einen Dauerstrom von 25 A (dem 2,5fachen von 10 A) ausreicht.
Damit der Aufwand für die Einrichtung nach der Erfindung möglichst gering wird, werden die Hilfskontakte für die unmittelbare Verbindung der
Klemmen für Körper und Hilfserde zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie durch die Kontaktbrücke geschlossen werden, die in der Einschaltstellung des Schutzschalters im Mittelpunktleiter liegt.
Die Zerstörung der Auslösespule könnte auch dadurch verhindert werden, daß die Verbindung zwischen ihr und Körper oder Hilfserde beim Ausschalten des Fehlerspannungs - Schutzschalters unterbrochen wird. Das hätte aber den Nachteil, daß das Potential der fremden Fehlerspannung an dem gegen Berührung zu schützenden Körper stehenbleibt, daß ferner der Fehlerstrom niemals durch eine Sicherung unterbrochen werden kann und daß durch den zusätzlichen Trennkontakt im Kreis der Auslösespule eine neue Fehlerquelle entsteht.
In der Zeichnung ist ein Schaltschema der Einrichtung zum Schutz der Auslösespule an Fehlerspannungs-Schutzschaltern nach der Erfindung dargestellt. Die Auslösespule 5" ist einerseits über den Prüfkontakt P mit der Körperklemme if und andererseits mit der Hilfserdeklemme H verbunden. In der Ausschaltstellung des Schutzschalters verbindet die Kontaktbrücke B die Hilfskontakte C und D miteinander. Der Hilfskontakt C ist durch die Verbindungsleitung £ mit der Körperklemme K, der Hilfskontakt D durch die Verbindungsleitung F mit der Hilfserdeklemme H fest verbunden. Beim Einschalten des Schutzschalters bewegt sich die Kontaktbrücke B in der Pfeilrichtung, öffnet dabei die Verbindung zwischen den Hilfskontakten C und D und schließt die Verbindung zwischen den Anschlußklemmen M für den Mittelpunktleiter.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Schutz der Auslösespule an Fehlerspannungs-Schutzschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten des Schutzschalters Hilfskontakte geschlossen werden, welche die Klemmen für Körper und Hilfserde unmittelbar miteinander verbinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Verbindungen zwischen den Hilfskontakten und den Klemmen für Körper und Hilfserde mindestens für einen Dauerstrom von 25 A ausreicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Klemmen für Körper und Hilfserde durch die Kontaktbrücke erfolgt, die in der Einschaltstellung im Mittelpunktleiter liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF18393A 1955-09-11 1955-09-11 Spulenschutz fuer Fehlerspannungs-Schutzschalter Expired DE956428C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF18393A DE956428C (de) 1955-09-11 1955-09-11 Spulenschutz fuer Fehlerspannungs-Schutzschalter

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF18393A DE956428C (de) 1955-09-11 1955-09-11 Spulenschutz fuer Fehlerspannungs-Schutzschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE956428C true DE956428C (de) 1957-01-17

Family

ID=7088934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF18393A Expired DE956428C (de) 1955-09-11 1955-09-11 Spulenschutz fuer Fehlerspannungs-Schutzschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE956428C (de)

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