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DE95610C - - Google Patents

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Publication number
DE95610C
DE95610C DENDAT95610D DE95610DA DE95610C DE 95610 C DE95610 C DE 95610C DE NDAT95610 D DENDAT95610 D DE NDAT95610D DE 95610D A DE95610D A DE 95610DA DE 95610 C DE95610 C DE 95610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
harmonica
tones
way
harmonicas
instruments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT95610D
Other languages
English (en)
Publication of DE95610C publication Critical patent/DE95610C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 51: Musik-Instrümente.
Die bisher gebräuchlichen, auf die diatonische Leiter gestimmten Mundharmonikas haben bekanntlich den Nachtheil, dafs auf ihnen nur die Töne hervorgebracht werden können, welche der Tonart angehören, auf welche sie gestimmt worden sind. Tonstücke oder auch nur Melodien, welche fremde, der betreffenden Tonart nicht leitereigene Töne enthalten, können auf diesen Mundharmonikas nicht richtig gespielt werden.
Um auch Tonstücke und Melodien, in denen Ausweichungen in die verwandten Tonarten enthalten sind, spielen zu können, wurden zwar schon früher zusammengesetzte Mundharmonikas (zwei bis sechs gewöhnliche Harmonikas an einem Stück, ζ. Β. mit C-, G-, D- und F-dur) hergestellt, doch hatten solche Instrumente verschiedene Nachtheile.
Nach vorliegender Erfindung werden nun die Mundharmonikas chromatisch gestimmt, wodurch gegenüber den bisherigen die unten angegebenen wesentlichen Vortheile erzielt werden.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine solche für ersten und zweiten Tenor bezw. ersten und zweiten Bafs bestimmte Mundharmonika in Vorderansicht dargestellt, während Fig. 5 einen Querschnitt veranschaulicht.
• Die in der üblichen Weise mit Decken a a versehene Mundharmonika enthält zwei Stimmplatten b b1. Auf die beim Gebrauch obere Platte b sind Metallzungen bezw. Stimmen c aufgenietet, welche die Töne der C-dur-Tonleiter angeben, also c, d, e, f, g, a, h. Diese Zungen werden durch die auf der gleichen Seite in einer Reihe sichtbaren Oeffnungen d angeblasen. Die untere Stimmplatte b1 enthält die Stimmen für die übrigen Töne der chromatischen Tonleiter bezw. die Erhöhungen und Erniedrigungen der oben genannten Haupttöne, also eis, dis, fis u. s. w. Diese Töne werden durch Zurückziehen bezw. Einathmen der Luft, und zwar durch die untere Löcherreihe dl des Mundstückes e hervorgebracht. Das Mundstück kann aus beliebigem Stoffe hergestellt werden.
Wie hieraus ersichtlich ist, zeigen die Einblasöffnungen dd der chromatischen Mundharmonika eine ähnliche Lage zu einander, wie die Ober- und Untertasten eines Klavieres, Harmoniums u. s. w. Durch entsprechende Gestaltung des die Stimmlöcher enthaltenden Leistchens bezw. Mundstückes e (etwa erhabene Querstriche oder Notennamen, wie auf der Zeichnung dargestellt) läfst sich die leichte und sichere Gewinnung der Einzeltöne in einfacher Weise bewerkstelligen. Die Vortheile, die durch die chromatische Tonfolge erzielt werden, sind sehr wesentlich. So kann z. B. die Mundharmonika, welche einen Tonumfang von 1 1J2 bis 2 Octaven erhalten soll, in ähnlicher Weise wie eine Flöte, Klarinette oder dergl. zum Spielen einer jeden beliebigen Melodie gebraucht werden, wobei letztere beispielsweise bei Gesang in eine höhere oder tiefere Lage transponirt werden kann.
Da sich das Instrument nur zum Vortrag einer Einzelstimme eignet und jedes Spiel in Accorden ausgeschlossen ist, so dafs der ganze Luftaufwand beim Spiel einer einzelnen Stimme zu Gute kommt, so können die Metallzungen so hergerichtet sein, dafs sich das Instrument
auch bezüglich der Tonstärke in Verbindung mit Flöte, Klarinette, Violine, Klavier u. s. w. mit Vortheil verwenden läfst.
Da die chromatisch gestimmte Mundharmonika in verschiedenen Tonlagen von der grofsen bis dreigestrichenen Octave hergestellt werden kann, so läfst sich durch Zusammenwirken mehrerer Spieler mit solchen Instrumenten von verschiedener Tonhöhe jedes in seiner Art für dieses Instrument passende Tonstück (wie Tänze, Märsche) auch mehrstimmig in entsprechender Weise zum Vortrag bringen. Es wird somit durch das beschriebene Instrument eine von der bisherigen Mundharmonika ganz abweichende Spielart bezw. Musikart erzielt. Dies wird auch noch dadurch zum Ausdruck gebracht, dafs man nach Noten spielen kann, was bisher nicht möglich war.
Im Ausführungsbeispiel sind die Blasöffnungen zweireihig angeordnet, doch könnte die Anordnung auch in einer Reihe erfolgen, obwohl das erstere zweckmäfsiger ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mundharmonika, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zungen (c) in chromatischer Tonfolge angeordnet sind, derart, dafs man bei Benutzung mehrerer Instrumente von verschiedener Tonhöhe auch mehrstimmige Tonstücke zum Vortrag bringen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT95610D Active DE95610C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE95610C true DE95610C (de)

Family

ID=366832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT95610D Active DE95610C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE95610C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593954A1 (fr) * 1986-01-24 1987-08-07 Pierre Andre Dispositif pour jouer de la musique en toutes gammes et tonalites sans l'intervention des mains

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593954A1 (fr) * 1986-01-24 1987-08-07 Pierre Andre Dispositif pour jouer de la musique en toutes gammes et tonalites sans l'intervention des mains

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