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DE954984C - Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit verminderter Funken- oder Lichtbogenbildung und nach solchem Verfahren hergestellter Kontakt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit verminderter Funken- oder Lichtbogenbildung und nach solchem Verfahren hergestellter Kontakt

Info

Publication number
DE954984C
DE954984C DED18739A DED0018739A DE954984C DE 954984 C DE954984 C DE 954984C DE D18739 A DED18739 A DE D18739A DE D0018739 A DED0018739 A DE D0018739A DE 954984 C DE954984 C DE 954984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
arcing
contact
frequency
contact made
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED18739A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eugen Duerrwaechter
Dr Phil Nat Albert Keil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN DUERRWAECHTER DR ING
Original Assignee
EUGEN DUERRWAECHTER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUGEN DUERRWAECHTER DR ING filed Critical EUGEN DUERRWAECHTER DR ING
Priority to DED18739A priority Critical patent/DE954984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE954984C publication Critical patent/DE954984C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/021Composite material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit verminderter Funken-oder Lichtbogenbildung und nach solchem Verfahren hergestellter Kontakt Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit verminderter Funken- oder Lichtbogenbildung und auf einen mittels eines solchen Verfahrens hergestellten Kontakt.
  • Es ist bekannt, daB die Neigung elektrischer Kontakte aus Edelmetallen., wie Gold, Silber, Platin, Platinmetallen, und aus Legierungen dieser Edelmetalle untereinander und mit unedlen Metallen zur Funken- und Lichtbogenbildung mit der Benutzungszeit abnimmt. Anscheinend bildet snch durch die anfängliche Funkenbildung eine hauptsächlich aus den Kontakt metalloxyden bestehende, die Neigung zur Funken-oder Lichtbogenbildung herabsetzende Oberflächen- -schicht. Wenn man nämlich, wie es bekannt ist, in den KontaktweTks.toff, also auch in seine Oberfläche Oxyde des Kontaktwerkstoffs einlagert, so ist die Neigung, Funken- oder Lichtbögen zu bilden, von vornherein so gering wie nach längerer Benutzung.
  • Edelmetalle bilden aber nur schwer beständige Oxyde, so daB man bei der Einführung dieses Ge dankens in die Praxis auf Schwierigkeiten stieß und, an bestimmte, beständige Oxyde b'i'ldende Legierungen bzw. Sdnterverbundstaffe bestimmter Zusammensetzung zur Verwendung als Kontaktwerkstoff gebunden blieb. Insbesondere ist die Verbindung Silber-Cadmium für diese Zwecke bekanntgeworden.
  • Mit dem Verfahren der Erfindung gelängt es nun, Kontakte aus jedem beliebigen Metall mit einer arteigenen Funkenhemmschicht zu versehen, so daß die Neigung, Funken oder Lichtbögen zu bilden, von Anfang an so klein ist, wie sonst erst nach längerem Gebrauch. Dies ist von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung; um zu vermeiden, daß elektrische Geräte sogleich- bei Inbetriebnahme durch Verschweißung der Schalter infolge, Lichtbogenbildung der neuen Kontakte ausfallen. Auch behalten künstlich gealterte Kontakte lange Zeit ihre glatte Oberfläche, während die .natürliche Alterung schnell Kraterbildung verursacht und dadurch die Lebensdauer der Kontakte herabsetzt.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß die Kontaktobexfläche einer hochfrequenten Funkenentladung in oxydierender, insbesondere freier Atmosphäre ausgesetzt wird. Zweckmäßig werden als die beiden Pole, zwischen denen die Entladung übergeht, Kontakte, deren Oberfläche erfindungsgemäß behandelt- werden soll, verwendet.
  • Die vorzugsweise verwendeten Spannungen liegen zwischen Sooo und 2o ooo Volt, die Frequenzen zwischen io5 und io$ Hertz. Bei höheren Leistungen bleibt die Kontaktoberfläche durch sogleich wieder zerfallende Oxyde narbig zurück, weshalb kleinere Leistungen zu bevorzugen sind. Die Einwirkungsdauer kann kurz sein, etwa 30 sec/cm2. Bei Wechselstromschaltern werden vorzugsweise beide Schalterkontakte erfindungsgemäß behandelt, bei Gleichstromschaltern kann die Vorbehand.lung eines der beiden Kontakte auch unterbleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit von Anfang an verminderter Neigung zur Bildung von Lichtbögen oder Funken, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des fertigen Kontakts einer hochfrequenten Funkenentladung in oxydierender, insbesondere freier Atmosphäre ausgesetzt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hochfrequenzentladungen einer Spannung von. 5000 bis 2o 000 Volt und einer Frequenz von io5 bis ioe Hertz. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch eine Behandlungsdauer von etwa 30 sec/crn2. q.. Vorrichtung zur Behandlung von Kontaktoberflächen nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzentladung zwischen zwei dadurch gleichzeitig erfindungsgemäß behandelten Kontakten übergeht. 5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 auf einen Gleichstromschalter, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer seiner beiden Kontakte behandelt wird. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 auf einen Kontakt aus einem Kontaktmetall, das unbeständige Oxyde bildet, gekennzeichnet durch Erzeugung einer die Funkenbildung hemmenden Deckschicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885 266, 913 565.
DED18739A 1954-09-25 1954-09-25 Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit verminderter Funken- oder Lichtbogenbildung und nach solchem Verfahren hergestellter Kontakt Expired DE954984C (de)

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DED18739A DE954984C (de) 1954-09-25 1954-09-25 Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit verminderter Funken- oder Lichtbogenbildung und nach solchem Verfahren hergestellter Kontakt

Publications (1)

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DE954984C true DE954984C (de) 1956-12-27

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Country Status (1)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885266C (de) * 1944-10-22 1953-08-03 Siemens Ag Behandlung von Kontakten bzw. Elektroden elektrischer Gleichstrom-Schalt- und -Steuergeraete
DE913565C (de) * 1944-11-01 1954-06-14 Siemens Ag Behandlung von Kontakten bzw. Elektroden durch elektrische Stroeme

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885266C (de) * 1944-10-22 1953-08-03 Siemens Ag Behandlung von Kontakten bzw. Elektroden elektrischer Gleichstrom-Schalt- und -Steuergeraete
DE913565C (de) * 1944-11-01 1954-06-14 Siemens Ag Behandlung von Kontakten bzw. Elektroden durch elektrische Stroeme

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