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DE954226C - Verfahren zum Verschliessen eines Behaelters aus biegsamem, wasserdichtem Folienmaterial - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen eines Behaelters aus biegsamem, wasserdichtem Folienmaterial

Info

Publication number
DE954226C
DE954226C DEI6472A DEI0006472A DE954226C DE 954226 C DE954226 C DE 954226C DE I6472 A DEI6472 A DE I6472A DE I0006472 A DEI0006472 A DE I0006472A DE 954226 C DE954226 C DE 954226C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
container
gathered
metal sleeve
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI6472A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Frederick Gay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE954226C publication Critical patent/DE954226C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen eines Behälters aus biegsamem, wasserdichtem Folienmaterial Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschließen von Behältern, die aus. biegsamem, wasserdichtem Folienmaterial bestehen, und insbesondere für die Fälle, wo ein vollkommen wasserdichter Verschluß erwünscht ist.
  • Es ist bei solchen Behältern erforderlich, daß sie gegenüber Wasser und Wasserdampf undurchlässig sind, wenn diese beispielsweise dazu verwendet werden, hygroskopische Stoffe zu verpacken. Bisher wurde ein solcher wasserdichter Verschluß dadurch erzielt, daß die Enden derartiger Behälter versiegelt wurden, beispielsweise durch Heißsiegeln, Verkleben u. dgl. In vielen Fällen ist es jedoch entweder nicht möglich oder nicht erwünscht, eine Heißversiegelung oder Verklebung vorzunehmen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, Behälter, die mit einem Halsteil aus Folienmaterial versehen waren, dadurch zu verschließen, daß das Ende des Folienbeutels zusammengerafft und mittels einer Klemme abgeklemmt wurde. Ein derartiges einfaches Abklemmen schließt jedoch nichf den Eintritt von Wasser oder Wasserdampf aus.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird demgemäß vorgeschlagen, das zusammengeraffte Ende des Behälters aus biegsamem wasserdichtem Folienmaterial in ein Rohr aus elastisch verform- baren Material einzuführen, dessen innerer Durchmesser das zusammengeraffte Ende des Behälters dicht umschließt, worauf dann der Hauptteil des Rohres in eine dauerhaft deformierbare, an einem Ende geschlossene Metallhülse eingeschoben und die Metallhülse in der Nähe ihres offenen Endes um das Rohr herum zusammengepreßt wird, um einen festen Verschluß herzustellen. Das zusammengeraffte offene Ende des Behälters kann durch das Rohr aus elastisch deformierbarem Material ganz hindurchgeführt werden.
  • Das biegsame wasserdichte Folienmaterial kann beispielsweise aus Gummi, Chlorkautschuk, Polyäthylen, Polytetrafiuoräthylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, synthetischen linearen Polyamiden, Polyäthylenterephthalat, Polyvinylidenchlorid und ähnlichen Polymeren und Zwischenpolymeren in Form von wasserundurchlässigen Folien bestehen.
  • Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren können auch beide Enden des Behälters verschlossen werden, so daß hierdurch in einfacher Weise Behälter hergestellt werden können, indem kontinuierliche Längen des Rohres zu den gewünschten Längen nach Bedarf geschnitten werden, wobei das eine Ende dieses Rohres vor dem Füllen durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren geschlossen wird und das andere Ende nach dem Füllen.
  • Das kurze Rohr aus elastisch. verformbarem Material kann aus beliebigem weichem elastischem Material, wie beispielsweise Gummi oder polymerisiertem Chloroprenen bestehen, so daß das Rohr genügend ausgeweitet werden kann, um das zusammengeraffte Ende des Behälters gut in das Rohr einführen zu können. Gegebenenfalls wird hierbei das Rohr etwas aufgeweitet, so daß es nach dem - Zurückkehren in seine Normallage das zusammengeraffte Ende des Behälters fest umschließt.
  • Die Länge dieses Rohres kann I bis 5 cm oder mehr betragen. Eine besonders geeignete Länge ist eine solche von I,5 cm.
  • Die deformierbare Metallhülse lonnil aus Kupfer oder Aluminium oder aus einer Legierung dieser Metalle oder aus einem anderen Metall bestehen, das leicht dauerhaft deformiert werden kann, und zweckmäßigerweise besitzt diese Metallhülse eine Länge von beispielsweise 5 bis 10 cm, so daß, wenn das mit dem übergeschobenen Rohr aus elastischem Material versehene, zusnmmengeraffte Ende des Behälters in diese Hülse eingeschoben ist, nur ein kleiner Teil des elastisch deformierbaren Rohres über den offenen Rand der Metallhülse hinausragt.
  • - Der Grund, weshalb es zweckmäßig ist, ein kurzes Stück des elastisch deformierbaren Rohres über das Ende der Metallhülse vorstehen zu lassen, ist der, jegliche Möglichkeit auszuschließen, daß der scharfe Rand des Endes der Metallhülse die biegsame Folie einschneidet, nachdem der Verschluß hergestellt worden ist. Der innere Durchmesser der Metallhülse sollte derart sein, daß das zusammengeraffte Ende des Behälters mit dem übergeschobenen elastisch deformierbaren Rohr leicht in die Hülse eingeschoben werden kann, jedoch sollte der Durchmesser nicht derart sein, daß eine wesentliche Bewegungsfreiheit zwischen dem Metallrohr und dem elastisch deformierbaren Rohr vor der eigentlichen Herstellung des Verschlusses durch Zusammendrücken der Metallhülse möglich ist. Der endgültige Verschluß wird dadurch hergestellt, daß die Ntetallhülse um das elastisch deformierbare Rohr durch irgendein Verfahren zusammengedrückt wird, beispielsweise durch Einkrümpeln.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das elastisch deformierbare Rohr über einen ausdehnbaren Dorn geschoben, dieser Dorn ausgedehnte, und das zus-aminengeraffte Ende des Behälters wird durch das so gedehnte Rohr geschoben, wobei gleichzeitig der Dorn zurückgezogen wird, so daß das elastisch deformierbare Rohr fest sitzend auf dem zusammengerafften Ende zurückbleibt. Das Ende des zusammengerafften Behältermaterials kann mit dem Ende des elastisch detormierbaren Rohres labschließen oder, falls erwünscht, kann das Ende des Behältermaterials auch über den oberen Rand des elastisch deformierbaren Rohres vorstehen. Dieses zusammengeraffte Ende mit dem übergeschobenen elastisch deformierbaren Rohr wird dann in die Metallhülse so weit eingeschoben, daß das elastisch deformierbare Rohr noch ein kurzes Stück, beispielsweise 3 mm, über den unteren Rand der Metallhülse vorsteht. Dann wird das Metallrohr in der Nähe des unteren Endes verformt, beispielsweise durch Krümpeln, so daß dieses Rohrende das elastisch deformierbare Rohr mit dem eingesteckten zusammengerafften Behältermaterial fest zusammendrückt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I das Ende eines Beutels, Fig. 2 eine Metallhülse, Fig. 3 ein Gununirohr, Fig. 4 das Ende des Beutels in zusammengeraffter Form mit dem übergeschobenen Gummi roher und Fig. 5 den vollkommen verschlossenen Beutel.
  • In der Zeichnung ist I ein Teil des Beutels, und zwar das zu verschließende Ende desselben, wobei die Beutel aus wasserxliichtem biegsamem Filmmaterial besteht. Die Metallhülse 2 dient dazu, den endgültigen Verschluß herzustellen, und das Gummirohr 3 stellt das innere Verschlußmittel dar.
  • Aus Fig. 5 ist die Krümpelung 4 zu ersehen, die am unteren Ende der Hülse 2 angebracht wird, um den vollkommenen Verschluß herzustellen, und weiterhin ist aus Fig. 5 das untere vorstehende Ende des Gummirohres 3 ersichtlich.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verschlossene Behälter können Sprengstoffe, Lebensmittel, lösungsmittelfeuchte, entfiammbare Stoffe, wie mit Spiritus benetzte Nitrocellulose, hygre skopische chemische Stoffe, Flüssigkeiten und Pasten und irgendwelche andere Stoffe aufnehmen, bei denen es notwendig oder wünschenswert ist, sie gegenüber Feuchtigkeitseinfiuß oder gegenüber dem Verlust an Lösungsmittel zu schützen.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Verschlüsse sind überaus wirksam hinsichtlich der Verhinderung des Eindringens von Wasser oder Wasserdampf. Wenn in Behälter, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung geschlossen worden sind, aus Ammoniumnitratpulver bestehende Sprengstoffe eingefüllt werden, so weisen sie nicht den geringsten Wassergehalt auf, wenn sie 2I Tage lang unter einem Druck von I,4 kg/cm2 unter Wasser getaucht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Verschließen eines Behälters aus biegsamem wasserdichtem Folienmaterial, um einen Eintritt von Wasser oder Wasserdampf auszuschließen, nachdem das offene Ende des Behälters zusammengerafft und mit einer Klemme verklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengeraffte Ende in ein Rohr (3) aus elastisch verformbarem Material eingeführt wird, dessen innererDurchmesser das zusammengeraffte Ende des Behälters dicht umschließt, worauf der Hauptteil des Rohres in eine dauerhaft deformierbare an einem Ende geschlossene Metallhülse (2) eingeschoben und die Metallhülse in der Nähe ihres offenen Endes um das Rohr (3) herum zusammengepreßt wird, um einen festen Verschluß herzustellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengeraffte offene Ende des Behälters durch das Rohr (3) aus elastisch deformierbarem Material hindurchgeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 505 oI8.
DEI6472A 1951-11-30 1952-10-18 Verfahren zum Verschliessen eines Behaelters aus biegsamem, wasserdichtem Folienmaterial Expired DE954226C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB954226X 1951-11-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE954226C true DE954226C (de) 1956-12-13

Family

ID=10786381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI6472A Expired DE954226C (de) 1951-11-30 1952-10-18 Verfahren zum Verschliessen eines Behaelters aus biegsamem, wasserdichtem Folienmaterial

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE954226C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB505018A (en) * 1936-12-03 1939-05-01 Kurt Bratring Improvements in comparatively rigid containers for packing purposes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB505018A (en) * 1936-12-03 1939-05-01 Kurt Bratring Improvements in comparatively rigid containers for packing purposes

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