DE954071C - Fernsehsenderoehre mit elektronenoptischer Bildverstaerkung - Google Patents
Fernsehsenderoehre mit elektronenoptischer BildverstaerkungInfo
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- DE954071C DE954071C DEN4679A DEN0004679A DE954071C DE 954071 C DE954071 C DE 954071C DE N4679 A DEN4679 A DE N4679A DE N0004679 A DEN0004679 A DE N0004679A DE 954071 C DE954071 C DE 954071C
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- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/26—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
- H01J31/28—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen
- H01J31/30—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen having regulation of screen potential at anode potential, e.g. iconoscope
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- H01J7/00—Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
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- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1956
N 4679VIIIa1J 21 &
Bei Fernsehsenderöhren, bei denen das zu übertragende Bild auf die photoelektrische Kathode
eines sogenannten Bildverstärkers projiziert und durch diesen elektronenoptisch auf der Bildelektrode
entworfen wird, macht das Vorhandensein der photoelektrischen Kathode gewisse Schwierigkeiten.
Bekannlich wird die Photokathode durch Niederschlagen eines Alkalimetalls auf eine leitende
Schicht aus einem geeigneten Metall, z. B. Silber oder Antimon, erzeugt. Zu diesem Zweck
wird eine Menge des Alkalimetalls in Dampfform in die Röhre hineingeführt. Meistens wird Cäsium
zu diesem Zweck benutzt. Nach Niederschlagen der zur Erzielung der maximalen Empfindlichkeit
erforderlichen Cäsiummenge auf die leitende Schicht wird der überschüssige Dampf aus der
Röhre gepumpt. Eine kleine Menge, die durch die Entlüftung nicht entfernt werden kann und in der
Röhre zurückbleibt, kann durch einen Gasbinder unschädlich gemacht werden. Dieser wird meistens
in Form eines Niederschlages auf der Röhrenwand angebracht.
Diese Maßnahme hat sich im allgemeinen als hinreichend erwiesen, damit keine Störung durch
den Nachteil eintritt, daß außer der Photokathodenoberfiäche auch andere Röhrenteile mit
dem Alkalidampf in Berührung kommen. Niedergeschlagenes Cäsium kann zu Sekundäremissionserscheinungen
führen und die Oberflächenisolation von Isolierteileti verringern. Bei Fernsehsender-
röhren, die mit eimern auf derselben Seite wie die
Photokathode auf den Bildschirm gerichteten, in einer seitwärts vorstehenden und mit der Röhrenwand
verbundenen Tülle angebrachten Elektrodenrsystem zum Erzeugen eiraies gerichteten Elektroneinbündels
versehen sind, reichen diese Maßnahmen nicht aus. Es hat sich ergeben, daß bei diesen
Röhren auf die Dauer die Isolierfähigkeit der zur Abstützung der Elektroden dienenden Teile in so
ίο starkem Maße herabgesetzt wird, daß die Röhren
frühzeitig unbrauchbar werden.
Gemäß der Erfindung wird zur Beseitigung
dieses Nachteils der metallene Wandbelag, der zur Begünstigung einer gleichmäßigen Spannungsverteilung
über die Tüllenoberfiäche in Form einer leitenden Schicht auf die Innenwand aufgebracht
wird, an dem dem Elektrodensystem zugewendeten Ende aus einem Metall hergestellt, das sich mit
Cäsiumdampf verbindet. Vorzugsweise wird dazu Gold verwendet, weil sich dieses leicht in Form
eines dünnen Belages anbringen läßt.
Der sich mit Cäsium verbindende Belag darf sich nicht in das Gebiet erstrecken, wo die magnetischen
Ablenkfelder wirksam sind. Durch Aufnahme des Cäsiums ändert sich nämlich der elektrische Widerstand des Belags und infolgedessen
die Dämpfung, die eine solche Metallschicht in einem magnetischen Wechselfeld bewirkt.
Bestimmte Stoffe, welche die Eigenschaft haben, sich mit Cäsiumdampf bei Zimmertemperatur zu
verbinden, wie z. B. Aquadag und Graphit, sind in diesem Falle nicht verwendbar, weil sie bei geringer
Temperaturerhöhung, der sie leicht unterliegen, da die Stelle, wo sie wirksam sein müssen,
nahe der Kathode liegt, den absorbierten Dampf abgeben. Gold und Silber halten auch bei hohen
Temperaturen das Cäsium noch fest. Diese Eigenschaft macht es möglich, beim Herstellungsprozeß
einer Fernsehröhre eine Legierung aus mit Alkalimetall gesättigtem Gold zur Herstellung von
leitenden Schichten zu verwenden, die lichtdurchlässig sind. Ein aus dieser Legierung bestehender
Wandüberzug weist nicht die Eigenschaft auf, daß er Cäsiumdampf bindet. Gold nimmt das Cäsium
weniger schnell als Silber auf. Da die Stelle zum Anbringen des Binders großen Abstand von der
Photokathode hat und mit dem Raum, in den der Dampf hineingeführt wird, durch eine verhältnismäßig
enge Öffnung in Verbindung steht, so daß während der Herstellung der Photokathode nur
eine verhältnismäßig geringe Cäsiummenge auf diese Stelle gelangt, könnte auch Silber benutzt
werden, ohne daß infolge einer zu schnellen Sättigung die Bindungswirksamkeit ein Ende nimmt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
einer Fernsehaufnahmeröhre näher erläutert. Die Aufnahmeröhre 1 hat eine Glaswand, die
kreisförmig im Schnitt ist und deren enger Zylinderteil 2 in einen breiteren Teil 3 übergeht,
der durch einen etwas kugelförmigen Boden 4 verschlossen ist. Am Boden 4 ist durch ein Halteorgan
5, mit dem außerdem ein Stromdurchführungsdraht 6 verbunden ist, die Bildelektrode 7 befestigt.
Die Ausbildung einer solchen Bildelektrode ist hinreichend bekannt und wird nicht weiter beschrieben.
Der enge Zylinderteil 2 der Röhre 1 ist durch
einen flachen Boden 8 verschlossen. Auf diesem ist eine dünne, durchsichtige, leitende Schicht 9, z. B.
aus Iridium, angebracht, und darauf ist eine dünne Metallschicht 10, z. B. aus Silber oder Antimon,
aufgedampft. Diese Metallschicht wird in der Weise aktiviert, daß in für beide Metalle umgekehrter
Reihenfolge Sauerstoff und Cäsiumdampf in die Röhre eingeführt wird. Ist die erforderliche
Photoempfindlichkeit erreicht, so wird auf übliche Weise das überschüssige Cäsium abgepumpt. Um
restliche Cäsiumatome unschädlich zu machen, kann in der Röhre ein Niederschlag 11 aus einem
der bekannten, sich mit Cäsium verbindenden Stoffe auf der Wand angebracht sein.
Die von der Photokathode emittierten Elektronen werden unter Zuhilfenahme eines von der
Spule 12 erzeugten Magnetfeldes auf die Bildelektrode 7 konzentriert und bewirken dort ein
Ladungsbild, das dem von der Photokathode ausgesandten Elektronenbild entspricht.
Zum Abtasten der Bildelektrode 7 ist ein auf derselben Seite wie die Photokathode auf die
Bildelektrode gerichtetes Elektrodensystem 13 in einer seitwärts angeordneten, an der Röhrenwand
befestigten Tülle 14 angebracht. Das von diesem System erzeugte Elektronenbündel wird
unter Zuhilfenahme eines von der Spule 15 erzeugten Magnetfeldes fokussiert, und mittels
eines Spulensystems 16 wird die erforderliche Ablenkung des Elektronenbündels zum Überstreichen
der Bildelektrode 7 bewirkt. Die Innenoberfläche der Tülle 14 ist mit einem leitenden Überzug 17
versehen, um Wandaufladungen auszugleichen. Dieser Wandüberzug, der z. B. aus Aluminium besteht,
kann sich in der Röhre 3 fortsetzen und dabei auch als Fangelektrode für die beim Auftreffen
von Elektronen auf die Bildelektrode 7 ausgelöste Sekundäremission wirksam sein. An dem
dem .Elektrodensystem 13 zugewendeten Ende ist der leitende Überzug 17 mit einem Rande 18 einer
zum Verbinden mit Cäsiumdämpfen gut geeigneten Metallschicht versehen, die vorzugsweise aus
Gold besteht. Es hat sich ergeben, daß infolge dieser Maßnahme eine unzulässige Vergrößerung
der Oberflächenleitfähigkeit derjenigen Einzelteile, die zur isolierten Anordnung der Elektroden des
Elektrodensystems 13 verwendet werden, in hinreichendem Maße vermieden wird, so daß dies
keinen merklichen Einfluß auf die Lebensdauer einer solchen Röhre hat.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Fernsehaufnahmeröhre mit durch Photoemission und elektrische Beschleunigung von Elektronen bewirkter elektronenoptischen Bildverstärkung und mit einem Elektrodensystem, das auf derselben Seite wie die elektronenoptische Projektion auf den Bildschirm ge-richtet ist und in einer seitwärts angebrachten, mit der Röhrenwand verbundenen Tülle angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Wandüberzug, der zum Vermeiden ungleichmäßiger Potentialverteilung über die Tüllenoberfläche als leitende Schicht auf. der Innenwand angebracht ist, an dem dem Elektrodensystem zugewendeten Ende aus einem sich mit Cäsiumdampf verbindenden Metall besteht, das beim Betrieb der Röhre frei werdendes Cäsium bindet.
- 2. Aufnahmeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbindung mit Cäsium bestimmte Teil der leitenden Schicht aus Gold besteht.In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 567 650.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 704 12.56
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