DE953005C - Fuehrungsschuh fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbau-Schachtfoerderanlagen - Google Patents
Fuehrungsschuh fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbau-SchachtfoerderanlagenInfo
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- DE953005C DE953005C DEG10854A DEG0010854A DE953005C DE 953005 C DE953005 C DE 953005C DE G10854 A DEG10854 A DE G10854A DE G0010854 A DEG0010854 A DE G0010854A DE 953005 C DE953005 C DE 953005C
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- conveyor
- guide
- wedge
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B7/00—Other common features of elevators
- B66B7/02—Guideways; Guides
- B66B7/04—Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes
- B66B7/047—Shoes, sliders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B66B7/00—Other common features of elevators
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- B66B7/048—Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes including passive attenuation system for shocks, vibrations
Landscapes
- Vibration Dampers (AREA)
Description
- Führungsschuh für Fördergefäße und Förderkörbe, insbesondere für Bergbau-Schachtförderanlagen Um Schachteinbauten gegen Stöße und vorschnelle Abnutzung zu schützen, sind die Führungswangen der an den Förderkörben oder Fördergefäßen angebrachten Führungsschuhe nachgiebig ausgebildet, so daß sie senkrecht zur Flankenebene federnd ausweichen können.
- \Tach dem Stand der Technik sind die beiden flankenseitigen Führungswangen an je einer Feder abgestützt und unabhängig voneinander am Schuhkörper verschiebbar gelagert. Es ist ferner nicht neu, die beiden flankenseitigen Wangen starr miteinander zu verbinden, so daß der Abstand der beiden Wangen voneinander ungeändert bleifit und die beiden Wangen bei einer Querverschiebung eine stets gleichgerichtete Bewegung haben. In beiden Fällen, d. h. also sowohl bei einer unabhängigen Lagerung der beiden flankenseitigen Wangen als auch bei starr miteinander verbundenen Wangen, werden die beiden Flankenfedern bei einer Querschwingung des Förderkorbes oder Fördergefäßes wechselweise belastet je nach der Ausschlagrichtung der Schwingbewegung.
- Der Erfindung gemäß können solche Führungsschuhe dadurch verbessert werden, daß die flankenseitigen Führungswangen an einem Federpaar in der Weise abgefedert sind, daß durch die Verschiebebewegung einer Führungswange gleichzeitig beide Federn belastet werden. Die abzufangenden Stöße verteilen sich dann auf beide Federn, so daß diese gegen Überbeanspruchung und Bruch geschützt sind.
- In Weiterentwicklung der Erfindung empfiehlt es sich, zwischen jede Führungswange und ihre Feder eine Rückstoßdämpfung einzuschalten, damit die beim Spannen der.. Federn in diesen aufgespeicherte Energie sich nicht ungehindert in einen Rückstoß auswirken kann. Da sich ohne eine solche Dämpfung der Rückstoß beider Federn addieren würde, trägt eine Dämpfung zur Schonung der Schachteinbauten wesentlich bei.
- Als Rückstoßdämpfung ist zweckmäßig ein Keilgetriebe vorgesehen. Dabei verläuft jede Federachse parallel zur Wangenfläche. Das Keilgetriebe kann aus einem den Verlagerungsbewegungen der Wange folgenden Keilpaar mit gegenläufig geneigten Keilflächen und einer Keilkrone bestehen, deren Gegenflächen von der Feder kraftschlüssig an den Keilflächen in Anlage gehalten werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i den erfindungsgemäßen Führungsschuh in Stirnansicht, Abb.2 eine Draufsicht, teilweise im Längsschnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht des Führungsschuhes. Der Führungsschuh mit den beiden flankenseitigen Führungswangen i und 2 sowie der stirnseitigen Wange 3 ist am Förderkorb oder Fördergefäß 4. quer verschiebbar gelagert. Die Seitenwangen i und 2 sind an ihren Armen 5 zwischen Führungen 6 eingepaßt. Zwischen den beiden Führungen 6 ist je ein Federbolzen 7 angeordnet, der einen Längsschlitz 8 im Schuhkörper durchgreift. Dieser Schlitz ist nach Maßgabe der Querbewegung des Führungsschuhes bemessen. Jeder Federbolzen 7 ist am rückwärtigen Ende mit einer Kronenmutter 9 versehen, auf der sich unter Vermittlung einer Unterlegscheibe i i das eine Ende der Feder io abstützt. Bei der dargestellten Ausführung sind die Federn als Kegel-Schraubenfedern ausgebildet. Es können aber auch andere Schrauben- oder Tellerfedern verwendet werden. Die vorderen Enden der beiden Federn io stützen sich an je einer Scheibe i2 ab.
- Der Hammerkopf 7' am vorderen Ende eines jeden Federbolzens 7 ist in einem Flachbolzen 13 geführt, der seinerseits in Aussparungen 14 der Schuharme 5 verschiebbar eingepaßt ist. An dem aus dem Führuilgsschlitz 8 des Schuhkörpers herausragenden Ende des Federbolzens 7 ist ein als Rückstoßdämpfer wirkendes Keilgetriebe vorgesehen. Dieses besteht aus einem Keilpaar 15, das mit dem Schuhkörper starr verbunden sein kann, jedienfaIls dessen Verlagerungsbewegungen folgt, und einer Keilkrone 16, deren Gegenflächen von der Feder io kraftschlüssig an den Keilflächen des Keilpaares 15 in Anlage gehalten werden.
- Die Führung arbeitet wie folgt: Trifft bei einer Querschwingung des Förderkorbes oder Fördergefäßes z. B. die Seitenwange 2 auf den Leitbaum 17 auf, dann werden die Schuhe und die beiden Keilpaare 15 gleichzeitig nach rechts verschoben. Die beiden Keilpaare verdrängen ihre zugehörigen Keilkronen 16, so daß die Federbolzen 7 beide Federn io gleichzeitig spannen. Der auf eine Seitenwange 2 ausgeübte Stoß verteilt sich also auf beide Federn io. Dasselbe ist bei einer Verschiebung des Schuhes in entgegengesetzter Richtung, d. h. bei Druck auf die andere Seitenwange i, der Fall.
- Beim Wiederentspannen der Federn wird die gespeicherte Federenergie zum erheblichen Teil durch die zwischen den Keilflächen des Keilpaares 15 und der Keilkrone 16 wirkende Reibung in Reibungsarbeit umgesetzt und dadurch der Rückstoß beim Entspannen der Federn wirksam gedämpft. Diese Dämpfungswirkung kann gegebenenfalls bis zur Selbsthemmung gesteigert und dadurch der Leitbaumverschleiß beträchtlich verringert werden.
- Der erfindungsgemäße Führungsschuh kann an jedem Förderkorb oder. Fördergefäß ohne Änderung angebracht werden, und er hat keinen besonderen Raumbedarf.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Führungsschuh für Fördergefäße und Förderkörbe, insbesondere für Bergbau-Schachtförderanlagen, dessen starr miteinander verbundenen flankenseitige Führungswangen gegen eine senkrecht zur Flankenebene mögliche Verschiebung federnd abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Abfederung der flankenseitigen Führungswangen (1, 2) durch ein Federpaar (io) in der Weise erfolgt, daß durch die Verschiebebewegung einer Führungswange gleichzeitig beide Federn belastet werden.
- 2. Führungs.sohüh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede Führungswange (1, 2) und ihre Feder (i o) eine Rückstoßdämpfung eingeschaltet ist.
- 3. Führungsschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstoßdämpfung ein Keilgetriebe (15, 16) vorgesehen ist und jede Federachse parallel zur Wangenfläche verläuft.
- 4. Führungsschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilgetriebe aus einem den Verlagerungsbewegungen der Wange folgenden Keilpaar (15) mit gegenläufig geneigten Keilflächen und einer Keilkrone (16) besteht, deren Gegenflächen von der Feder (io) kraftschlüssig an den Keilflächen in Anlage gehalten werden.
- 5. Führungsschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilkrone (16) am Kopf (7') eines Federbolzens (7) abgestützt und dieser an einem Flachbolzen (13) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 66o 591, 882 9oo.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG10854A DE953005C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Fuehrungsschuh fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbau-Schachtfoerderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG10854A DE953005C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Fuehrungsschuh fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbau-Schachtfoerderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953005C true DE953005C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=7119426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG10854A Expired DE953005C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Fuehrungsschuh fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbau-Schachtfoerderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2400646R1 (es) * | 2011-06-28 | 2013-08-27 | De Vera Savera Sa | Rozadera para ascensores |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660591C (de) * | 1935-02-19 | 1938-05-30 | Rudolf Stein | Abgefederter Fuehrungsschuh fuer Foerderkoerbe |
DE882900C (de) * | 1950-10-03 | 1953-07-13 | Otis Elevator Co | Fuehrungsschuh fuer Fahrkoerbe und andere im Schacht gefuehrte Teile von Aufzuegen |
-
1953
- 1953-01-30 DE DEG10854A patent/DE953005C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660591C (de) * | 1935-02-19 | 1938-05-30 | Rudolf Stein | Abgefederter Fuehrungsschuh fuer Foerderkoerbe |
DE882900C (de) * | 1950-10-03 | 1953-07-13 | Otis Elevator Co | Fuehrungsschuh fuer Fahrkoerbe und andere im Schacht gefuehrte Teile von Aufzuegen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ES2400646R1 (es) * | 2011-06-28 | 2013-08-27 | De Vera Savera Sa | Rozadera para ascensores |
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