DE2063724B2 - Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine - Google Patents
Strickmaschine, insbesondere RundstrickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/02—Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit einem Nadelbett, zwischen dessen Gtegen Nadeln mit Spiel verschiebbar
angeordnet sind, die mindesfns je einen, aus dem
Nadelbett herausstellenden, mit Schloßteilen zusammenarbeitenden Fuß aufweisen.
Die Nadeln einer derartigen Strickmaschine werden im allgemeinen gleichmäßig dick gestaltet Die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Strickmaschinen ist weitgehend
dadurch begrenzt, daß Rücksicht auf die im Nadelfuß -to
und in den Nadeln selbst beim Aufprall des Nadelfußes auf Schloßteile entstehenden Stöße zu nehmen ist Die
plötzliche Erhöhung der Kräfte an diesen Stellen hat nicht nur einen lokalen Verschleiß am Fuß der Nadel
und an dem Schloß zur Folge, sondern kann auch zu «
Brüchen führen. Da die Nadeln mit einem relativ geringen Spiel in der Nadelbettnut gelagert sind, um das
Herausfallen der Nadeln zu verhindern, entstehen im Augenblick des Aufpralles des Fußes auf ein Schloßteil
Kräfte, die zu einer Verklemmung des Nadelschaftes in der Nadelbettnut führen. Die dem Nadelfuß zugewandte
Seite des Nadelschaftes wird nämlich beim Aufprall stark gegen einen Steg gedrückt, während die andere
Seite gegen den anderen Steg gedrückt wird. Bei einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Strickma- &
schine werden die hier auftretenden Kräfte und damit die Verklemmwirkungen stark vergrößert Das Problem
einer Verminderung der Stöße wird bisher nur so gelöst, daß an der Stelle, an der der Nadelfuß auf das Schloß
stößt, verschiedene Winkel nach der Erfahrung gewählt M
werden.
Es ist aber auch durch die US-PS 14 15 322 bekannt geworden, oberhalb des Nadelfußes eine abgeschwächte Stelle vorzusehen, durch die eine verbesserte
elastische Verformbarkeit des Nadelschaftes erreicht 6i
wird, dergestalt, daß das untere, mit dem Fuß versehene Teil des Nadelschaftes gegenüber dem oberen Teil
abgefedert ist. Bei Nadeln gleichmäßiger Dicke ist es
auch bekannt, Ausnehmungen der Stirnseiten des
Nadelschaftes vorzusehen (US-PS 34 64 237), um einzelne Nadelteile flexibler zu gestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Impuls beim Auftreffen des Nadelfußes auf ein Schloßteil auf
ein größeres Zeit-Intervall zu verteilen, um somit die Stärke der auf den Nadelfuß wirkenden Stöße zu
vermindern und hierdurch eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Strickmaschine zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Spie' zwischen
dem Steg und dem Schaft der Nadel im Bereich des Nadelfußes auf der dem Anlauf des Nadelfußes auf die
Schloßteile gegenüberliegenden Seite vergrößert ist
Durch diese Spielvergrößerung wird der Nadel im Bereich des Nadelfußes die Möglichkeit gegeben, im
Augenblick des Aufpralles des Nadelfußes auf das Schloßteil kurzzeitig auszuweichen, so daß die Zeitspanne, während der der mechanische Impuls wirksam ist,
vergrößert wird. Die Möglichkeit eines Verklemmens der Nadel im Nadelkanal im Augenblick des Aufpralles
des Fußes auf ein Schloßteil wird dadurch auch vermieden, so daß der Verschleiß und die Bruchgefahr
noch zusätzlich erheblich gemindert wird. Diese Wirkungen führen dazu, daß gegenüber den bekannten
Strickmaschinen die Arbeitsgeschwindigkeit bei gleichem Verschleiß nicht unerheblich erhöht werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Stege auf der de,m Anlauf des Nadelfußes auf die
Schloßteile gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung auf. Trotz einer gleichmäßigen Stärke der Nadel
kann die Nadel im Bereich des Nadelfußes hier im Augenblick des Aufpralls des Fußes auf ein Schloßteil in
die Ausnehmung ausweichen. Soll die Strickmaschine im Pendelgang betrieben werden, so ist es zweckmäßig,
wenn die Stege auf beiden Seiten je eine Ausnehmung aufweisen.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß eine Flanke der Nadeln eine Ausnehmung aufweist
Diese Möglichkeit zeichnet sich dadurch aus, daß ihre Herstellung sehr billig ist
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Nadeln im Bereich des Nadelfußes vorgefedert gestaltet
sind, so daß sie im Bereich des Nadelfußes an dem einen Steg, mit den übrigen Teilen des Nadelschaftes an dem
gegenüberliegenden Steg anliegen. Auch diese Möglichkeit weist den Vorteil einer billigen Herstellung auf.
Das Wesen der Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer im Bereich des Fußes hinterschliffenen Nadel und zwar auf der Seite, die
derjenigen Seite gegenüberliegt mit welcher der Fuß auf die Schloßteile stößt;
Fig.3 die federnde Lagerung der Nadel infolge
Ausnehmung in den Stegen im Bereich des Nadelfußes;
Fig.4 eine vorgefederte, in der Nadelbettnut
gelagerte Nadel.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 weist die Nadel 2 mit dem Nadelfuß 1 im Bereich dieses Nadelfußes 1 eine
seitliche Ausnehmung 3 auf. Trifft die nach rechts bewegte Nadel auf ein rechts befindliches Schloßteil auf,
so kann eine elastische Verformung des Nadelschaftes im Bereich dieser Ausnehmung 3 nach links hin erfolgen.
Dadurch, daß im Bereich des an der Nadel 2 angeordneten Nadelfußes 1 die Ausnehmung 3 vorgesehen ist, kann eine Verklemmung des Schaftes der Nadel
2 im Bereich des Nadelfußes 1 beim Auftreffen des
Nadelfußes 1 auf das Schloßteil nicht mehr erfolgen. Durch die gegebene Ausweichmöglichkeit in den Raum,
der in der Zeichnung von der Ausnehmung 3 eingenommen wird, verteilt sich der Beging der
Bewegung des Nadelschaftes in der Nadelbettnut auf einen größeren Zeitraum, so daß die entstehenden
Kräfte beim Auftreffen des Nadelfußes 1 auf das Schloßteil vermindert sind.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist eine gleichmäßig
dicke Nadel 2 mit einem Nadelfuß 1 vorgesehen. Ausnehmungen 4 sind hier in den Stegen 5 des
Nadelbettes vorgesehen. Diese Ausnehmungen 4 sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel auf beiden Seiten
der Stege 5 vorgesehen, damit die Rundstrickmaschine im Pendelbetrieb betrieben werden kann. Einfach und
billig ist diese Art der Ausführung bei Nadelbetten möglich, die aus einzelnen Stegen 5 und dazwischen
angeordneten Teilen zusammengesetzt sind und die man als zusammengesetzte Nadelbetten bezeichnet
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Nadel 2 im Bereich des Nadelfußes 1 nicht geschwächt
ist.
Eine weitere Möglichkeit ist in Fig.4 dargestellt
Hier ist eine vorgefederte in der Nadelbettnut 6 verschiebbar gelagerte Nadel 2 vorgesehen. Die
Vorfederung besteht darin, daß die Nadel 2 zu beiden Seiten des Nadelfußes 1 gebogen ist Zwischen der
Nadel 2 und dem Steg entsteht so im Bereich des Nadelfußes 1 ein Spiel, so daß die Nadel 2 beim Stoß auf
das Schloß im Bereich des Nadelfußes 1 federt Dadurch wird die Nachgiebigkeit der Nadel 2 an der Stelle
erhöht, an der eine Kraft durch das Zusammentreffen des Schlosses mit dem Nadelfuß 1 entsteht, so daß sich
der entstehende Stoß vermindert Dies ermöglicht es, die Maschinendrehzahl zu erhöhen oder eine größere
Anzahl von Schloßsystemen zu wählen.
Die beschriebene Konstruktion ist auch für Flachstrickmaschinen anwendbar. In jedem Fall kann diese
Lösung auch bei weiteren Hilfselementen benutzt werden, z. B. Platinen, Nadelstößern u. a.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:t. Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit einem Nadelbett, zwischen dessen Stegen Nadeln mit Spiel verschiebbar angeordnet sind, die mindestens je einen, aus dem Nadelbett herausstehenden, mit Schloßteilen zusammenarbeitenden Fuß aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen dem Steg (5) und dem Schaft der Nadel (2) im Bereich des Nadelfußes (1) auf der dem Anlauf des Nadelfußes (1) auf die Schloßteile gegenüberliegende Seite vergrößert ist
- 2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5) auf der dem Anlauf des Nadelfußes (1) auf die Schloßteile is gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung (4) aufweisen.
- 3. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5) auf beiden Seiten je eine Ausnehmung (4) aufweisen.
- 4. Stricksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flanke der Nadeln (2) eine Ausnehmung (3) aufweist
- 5. Stricksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (2) im Bereich des 2s Nadelfußes (1) vorgefedert gestaltet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3325103A1 (de) * | 1983-07-12 | 1985-01-31 | SIPRA Patententwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, 7470 Albstadt | Einschliessplatine fuer strick- oder wirkmaschinen |
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