DE1270509B - Rueckschlagfreier Handhammer - Google Patents
Rueckschlagfreier HandhammerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D1/00—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
- B25D1/02—Inserts or attachments forming the striking part of hammer heads
-
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D1/00—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
- B25D1/12—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials having shock-absorbing means
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2222/00—Materials of the tool or the workpiece
- B25D2222/54—Plastics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Auslegetag:
B25d
Deutsche Kl.: 87 b -1
P 12 70 509.8-15
24. Februar 1965
12. Juni 1968
24. Februar 1965
12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft einen Handhammer mit einem einen Hohlraum aufweisenden Hammerkörper,
in dem zur Verhinderung des Rückschlages bewegliche Dämpfungskörper angeordnet sind.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Handhammers dieser Art, mit dem für Montage- und
Richtarbeiten eine große Schlagwirkung bei möglichst geringem Rückschlag erzielt werden kann.
Für Montage- und Richtarbeiten an Metallrahmenkonstruktionen, Metallprofilen, Motoren oder Maschinen
werden bisher Blei- oder Kupferhämmer verwendet, welche einen mit großer kinetischer Energie
geführten Schlag erlauben. Nachteile bei der Verwendung solcher bekannten Blei- oder Kupferhämmer
ergeben sich dadurch, daß die Hämmer nach dem Schlag zu stark zurückfedern und daß Metallsplitter
von der Schlagfläche des Hammers abbrökkeln können, wodurch der Hammer verhältnismäßig
schnell zerstört wird.
Es sind auch bereits Hämmer bekannt, welche Mittel zur Verminderung ihres Rückschlages aufweisen.
Diese Mittel stehen bei einer Gattung bekannter Hämmer in einer schüttbaren Füllung des Hohlraumes
des Hammerkörpers aus pulverförmigen, sandförmigen, körnigen oder schrotartigen Materialien.
Bei einer anderen Gattung bekannter Hämmer besteht das Dämpfungsmittel aus einem einzigen innerhalb
des Hohlraumes in dem Hammerkörper gleitbar angeordneten Teil. Der Dämpfungskörper kann dabei
durch Federn abgestützt und bei einer bekannten Ausführung dieser Gattung zusätzlich noch in einer
Flüssigkeit in dem Hohlraum des Hammerkörpers beweglich sein.
Bei einem anderen bekannten Handhammer ist der Hammerkörper mittels mehrerer elastischer
Ringe innerhalb eines zylindrischen Hohlkörpers geführt, der mit dem Hammerstiel verbunden ist.
Schließlich sind noch pneumatisch betriebene Schlaghämmer mit einem durch balgenförmige Elemente,
durch einen freifliegenden Kolben oder durch Federn abgefederten Hammerkörper bekannt, die
aber nicht zur Gattung von Handhämmern gehören, wie sie Gegenstand der Erfindung sind.
Den bekannten Handhämmern haftet der wesentliche Nachteil an, daß sie konstruktiv zu aufwendig
sind, wodurch ihre Herstellung gegenüber normalen Hämmern zu teuer wird. Außerdem ist es bei den
bekannten Konstruktionen rückschlagfreier Handhämmer nicht möglich, sie in so gedrungener Form
herzustellen, wie das bei Handhämmern erwünscht ist.
Von besonderer Wichtigkeit für rückschlagfreie Rückschlagfreier Handhammer
Anmelder:
Max Baumann & Co.,
Wasen, Emmental, Bern (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Watzke und Dipl.-Ing. A. Stenger,
Patentanwälte,
4000 Düsseldorf 1, Charlottenstr. 58
Als Erfinder benannt:
Max Baumann,
Wasen, Emmental, Bern (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 16. März 1964 (3354)
Handhämmer ist außerdem nicht nur ein guter Füllungsgrad
bzw. eine verhältnismäßig große Masse des oder der vorhandenen Dämpfungskörper, sondern
vor allem eine gute Führung dieser Dämpfungskörper, die sich nur in Schlagrichtung hin- und herbewegen
sollen. Da die im Hohlraum des Hammerkörpers frei beweglichen Dämpfungskörper nicht nur
der Einwirkung der Schwerkraft, sondern auch bei einem nie geradlinig geführten Hammerschlag durch
Fliehkraftwirkung auftretenden Trägheitskräften unterworfen sind, ergeben sich bei den bekannten
rückschlagfreien Handhammerkonstruktionen durch ungenügende Führung der Dämpfungskörper in
Axialrichtung des Hammerkörpers unerwünschte Krafteinwirkungen. Dies trifft vor allem auf die bekannten
rückschlagfreien Handhämmer mit schüttbarer Füllung, aber auch für die mit einem abgefederten
Dämpfungskörper zu.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen rückschlagfreien Handhammer der eingangs genannten
Art zu schaffen, der einfach im Aufbau und damit billig in der Herstellung ist, der eine möglichst gedrungene
Bauform gestattet und eine gute Führung der Dämpfungskörper zur weitgehenden Vernichtung
der kinetischen Schlagenergie aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß innerhalb des Hohlraumes
des Hammers eine Mehrzahl von Dämp-
809 559/50
fungsscheiben, in Schlagrichtung hintereinander-Iiegend,
angeordnet ist, die in Axialrichtung einzeln frei beweglich und vorzugsweise elastisch verformbar
sind.
Der erfindungsgemäße Handhammer kann in gedrungener Bauform und infolge seines einfachen Aufbaues
auch billig hergestellt werden. Die in dem Hohlraum des Hammerkörpers angeordneten Dämpfungsscheiben
sind in Axialrichtung des Hammerkörpers gleitend geführt und stellen dadurch sicher,
daß der Hammerkörper nach dem Aufschlag in Axialrichtung sauber abgefedert wird und nicht auch
seitlichen Krafteinwirkungen ausgesetzt wird.
In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist eine beispielsweise
Ausführungsform des erfindungsgemäßen rückschlagfreien Handhammers in zwei verschiedenen
Bewegungsphasen im Schnitt dargestellt.
Der rückschlagfreie Hammer gemäß der dargestellten Ausführungsform besitzt einen Hammerkörper
1, der im wesentlichen aus einem hohlzylinderförmigen und die Seitenwand des Hohlraumes 2
bildenden Befestigungsstück 3 besteht. Den durch das Befestigungsstück 3 gebildeten Hohlzylinder 2
schließen zwei Deckel 4 ab, an denen und dem Befestigungsstück 3 die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Schlagkörper 5 mittels der gerippten Haltebolzen 6 befestigt sind.
In dem Hohlraum 2 ist eine Mehrzahl von Scheiben? koaxial zum Hammerkörper 1 übereinandergeschichtet,
wobei die Zahl und die Dicke dieser Scheiben so gewählt sind, daß der Hohlraum 2 ungefähr
zu zwei Drittel ausgefüllt ist. Die Scheiben 7 sind mit Spiel innerhalb des durch das Befestigungsstück 3 gebildeten Hohlzylinders 2 gehalten, so daß
sie in der Lage sind, sich unter Einfluß der beim Hämmern auftretenden Kräfte koaxial zum Hammerkörper
frei zu bewegen. Die vorzugsweise elastisch verformbaren Scheiben 7 können noch zusätzlich
mindestens einseitig mit federnden Mitteln versehen sein.
In Fig. 1 ist die Betriebslage des zur Ausführung eines Schlages sich rasch senkenden Hammers dargestellt,
in welcher der Scheibenstapel dank der Trägheit der Scheiben 7 sich gegen den in der
Schlagrichtung hinteren Deckel 4 abstützt. Unmittelbar nachdem der Hammer auf der Unterlage aufgetroffen
ist, stellen sich die Verhältnisse ein, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind. Hier liegen die in Schlagrichtung
vordersten Scheiben 7 infolge ihrer Trägheit bereits auf der Innenseite des in Schlagrichtung
vorderen Deckels 4 auf, während die hinteren Scheiben 7 sich noch in Bewegung befinden.
Versuche haben gezeigt, daß der Scheibenstapel sich unter dem Einfluß seiner Trägheit nicht als Ganzes
bewegt, sondern daß sich die einzelnen Scheiben voneinander trennen und praktisch einzeln von einer
Extremlage in die andere gelangen. Diese Art der Bewegung der einzelnen Scheiben gewährleistet eine
äußerst wirksame Aufhebung des Hammerrückschlages.
Claims (1)
- Patentanspruch:Handhammer mit einem einen Hohlraum aufweisenden Hammerkörper, in dem zur Verhinderung des Rückschlages bewegliche Dämpfungskörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Hohlraumes (2) eine Mehrzahl von Dämpfungsscheiben (7) in Schlagrichtung hintereinanderliegend angeordnet ist, die in Axialrichtung einzeln frei beweglich und vorzugsweise elastisch verformbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 859 661, 942 909;
schweizerische Patentschriften Nr. 304 473,
373 336.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenS09 559/50 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH335464A CH410820A (de) | 1964-03-16 | 1964-03-16 | Rückschlagfreier Hammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1270509B true DE1270509B (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=4254159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1270A Pending DE1270509B (de) | 1964-03-16 | 1965-02-24 | Rueckschlagfreier Handhammer |
Country Status (4)
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FR (1) | FR1425153A (de) |
NL (1) | NL6502387A (de) |
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SE424830B (sv) * | 1978-01-12 | 1982-08-16 | Goran Alfred Nilsson | Anordning for forlengning av kraftpulsforloppet hos anslagsmassan vid me slagverkan arbetande verktyg |
FR2439647A1 (fr) * | 1978-10-24 | 1980-05-23 | Voidet Roger | Maillet perfectionne |
FR2523020B2 (fr) * | 1978-10-24 | 1986-06-20 | Voidet Roger | Maillet perfectionne |
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CH304473A (de) * | 1951-02-20 | 1955-01-15 | Atlas Diesel Ab | Hammerkolben für pneumatische Schlagwerkzeuge. |
GB859661A (en) * | 1958-07-08 | 1961-01-25 | Olin Mathieson | Improvements in or relating to impact hand tools and devices |
CH373336A (fr) * | 1961-05-09 | 1963-11-15 | Piot Andre J | Outil de frappe |
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1964
- 1964-03-16 CH CH335464A patent/CH410820A/de unknown
-
1965
- 1965-02-23 FR FR6664A patent/FR1425153A/fr not_active Expired
- 1965-02-24 DE DEP1270A patent/DE1270509B/de active Pending
- 1965-02-25 NL NL6502387A patent/NL6502387A/xx unknown
- 1965-08-12 CH CH1134165A patent/CH442180A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH442180A (de) | 1967-08-15 |
FR1425153A (fr) | 1966-01-14 |
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NL6502387A (de) | 1965-09-17 |
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