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DE952416C - Vorrichtung zum Zurueckewinnen von Diamantpulver oder Bort - Google Patents

Vorrichtung zum Zurueckewinnen von Diamantpulver oder Bort

Info

Publication number
DE952416C
DE952416C DEK16697A DEK0016697A DE952416C DE 952416 C DE952416 C DE 952416C DE K16697 A DEK16697 A DE K16697A DE K0016697 A DEK0016697 A DE K0016697A DE 952416 C DE952416 C DE 952416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding wheel
cap
grinding
catch
screens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK16697A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOZEF KOMKOMMER
Original Assignee
JOZEF KOMKOMMER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOZEF KOMKOMMER filed Critical JOZEF KOMKOMMER
Application granted granted Critical
Publication of DE952416C publication Critical patent/DE952416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/12Devices for exhausting mist of oil or coolant; Devices for collecting or recovering materials resulting from grinding or polishing, e.g. of precious metals, precious stones, diamonds or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zurückgewinnen von Diamantpulver oder Bort Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückgewinnen von beim Schleifen von, Diamanten anfallendem Diamantpulver, dem soggenannten Bort.
  • Es ist bekannt, Bort mit einigen wenigen Öltropfen auf einer beispielsweise gußeisernen Schleifscheibe zu verreiben und ihn beim Schleifen wenigstens teilweise aufzufangen, wobei um die Schleifscheibe ein aufrecht stehender Fangrand angeordnet wird, dessen Kante ein wenig über die Oberseite der Schleifscheibe ragt und an den von der Schleifscheibe der Bort geschleudert wird. Dabei geht jedoch der Abschliff des Werkstücks., also des oder der Diamanten selbst, der naturgemäß nicht mit Öl vermischt wurde, verloren, weil er infolge seines trockenen Zustandes in die Luft versprüht wird. Dieser Verlust ist nicht unerheblich und beträgt schätzungsweise etwa 5o% jedes Diamanten.
  • Die Erfindung will die Mängel dieser unwirtschaftlichen Arbeitsweise beheben.
  • Dazu wird gemäß der Erfindung auch der beim Schleifen von Diamanten anfallende und in der Luft schwebende Bort der Werkstücke an einer oder mehreren Auffangflächen gesammelt, die in der Bewiegungsbahn des beim Schleifen erzeugten, teilweise in der Luft schwebenden Diamantstaubes aufgestellt sind. Diese Auffangflächen können, wenn sie beispielsweise aus Metall hergestellt sind, auf der Fangseite mit einem Klebstoff bzw. mit einem der bekannten Fette, an denen der Bort haftet, bestrichen sein. Bestehen die Auffangflächen aus einem elektrostatisch wirksamen Material, auf das eine elektrische Ladung beispielweise durch Reibung aufgebracht wurde, so braucht die Fangseite der Materials nicht mit Klebstoff bedeckt zu werden. Gedacht ist hierbei an Auffangflächen aus geeigneten plastischen Kunststoffen.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch Anwendung der Anordnung gemäß der Erfindung eine Rückgewinnung von etwa 300/o des Diamantstaubes erzielt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. I, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform mit einer über eine Schleifscheibe gestülpten durchsichtigen Kappe, Fig. 4 einen Axialschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform nach der Linie V-V der Fig. 6, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 5, Fig. 7 eine Einzelheit vorstehender Ausführungsform.
  • Mit I ist eine Schleifscheibe bezeichnet; die von einer Welle 2 in Umdrehung gesetzt wird. Die Schleifscheibe ist zum gleichzeitigen Schleifen von vier Diamanten an vier verschiedenen Stellen bestimmt. Einer dieser Diamanten ist bei 3 angedeutet. Um die Schleifscheibe ist ein Ring 4, der beispielsweise aus Metall besteht, angeordnet, dessen Oberkante ein wenig über die Oberseite der Schleifscheibe ragt. Dieser Fangrand 4 dient in bekannter Weise hauptsächlich zum Zurückgewinnen des Bortes der Schleifscheibe, der an die Innenseite des Fangrandes geschleudert wird und dort an einer entsprechenden Substanz haftenbleibt.
  • An dem Fangrande 4 sind, gleichmäßig über die Oberseite der Schleifscheibe verteilt, vier beispielsweise aus Metall hergestellte, kreisförmig gekrümmte Fangschaufeln 5 ungefähr radial angeordnet. Auf der Hohlseite sind diese Schaufeln mit einer klebrigen Substanz bedeckt, an der Diamantstaub haftet. Die Befestigung der Fangschaufeln erfolgt zweckmäßigerweise mittels vertikal stehender Stifte 6, an denen die Schaufeln mit ihren äußeren Enden mittels Klemmen 7 befestigt werden. Die Schaufeln sind somit hinsichtlich ihrer Lage zur Oberseite der Schleifscheibe einstellbar.
  • Nach den Fig. 3 und 4 ist über die Schleifscheibe I eine durchsichtige Kappe 8 aus einer plastischen Kunstmasse gestülpt, die auf einem Tisch 18 ruht. In der Mitte der Kappe ist eine Erhöhung I9 mit einem zentralen Durchbruch 2o für die Welle 2 vorgesehen. Die Schleifscheibe ist auch in diesem Falle wieder von einem vertikalen Fangrand umgeben.
  • Die Kappe 8 ist hier mit 'vier länglich-rechteckigen Aussparungen g zur Einführung von Diamantgriffeln versehen. Jede der Aussparungen ist mit einem losen Deckel aus einer plastischen Kunstmasse verschließbar. Diese Deckel sitzen mit schrägen Rändern II auf entsprechend abgeschrägten Rändern 1.2 der Aussparungen g. Von den Aussparungen bei 13 und I4 sind die Deckel abgenommen. Mit 15 ist ein um die Achse 16 horizontalschwenkbarer, beispielsweise aus plastischer Kunstmasse gefertigter Deckel bezeichnet, der durch Drehen nach links oder rechts eine Beobachtungslücke freigibt. Die Kappe 8 trägt Fangschirme oder -schaufeln 17 aus plastischer Kunstmasse, deren Unterseite dicht über der Oberseite der Schleifscheibe I liegt.
  • Beider Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 ist über die Schleifscheibe I, die auf einer vertikal nach unten verlaufenden Antriebswelle 2 sitzt, eine flache Kappe 21 gestülpt, die mit vier rechteckigen Aussparungen g versehen ist, die radial verlaufen und hier ständig offen sind und ebenfalls der Einführung von Diamantgriffeln dienen. Die beispielsweise durchsichtige Kappe 2I trägt wie die Kappe B in Fig. 3 auf ihrer Innenseite zweckmäßigerweise Fangschirme 17 aus einer plastischen Kunstmasse, deren Unterseiten dicht über der Schleifscheibe liegen. Die Kappe 2i ruht mit ihrem Rande auf einem Unterbau, der aus einem kreisförmigen, muldenartigen Körper 22 besteht, dessen Boden mit einer zentralen Öffnung 23 und dessen aufrecht stehende Seitenwand mit einem rechteckigen, auswärts und dann aufwärts abgebogenen Rande 2q. zur Aufnahme des Randes der Kappe 2 1 versehen ist. Parallel zum Boden des Körpers 22 ist eine mit einer zentralen Öffnung 25 versehene Deckplatte26 angeordnet, die mit ihrer Oberseite dicht unter der Schleifscheibe liegt. Die Deckplatte 26 hat an drei Stellen abwärts gebogene Zungen 27. An jeder Zunge 27 ist ein gebogener Fangschirm oder eine doppelwandige, gebogene Fangschaufel 28, 3 i durch eine Schraube 2g befestigt. Jede dieser Schaufeln 28, 31 ist weiter durch Vertikalschrauben 30 mit dem Boden des muldenförmigen Körpers 22 verbunden.
  • Die doppelwandigen Schaufeln 28, 31 umschließen eine Kammer 32 mit Schrauben 2g, welche die Schaufeln an dem Muldenboden befestigen.
  • Wenn die Schleifscheibe i rotiert, wird eine Luftströmung erzeugt, die den in der Luft schwebenden Bort, der beim Schleifen anfällt, zuerst an clie Fangschirme 17 schleudert, deren Hohlseiten mit einer klebrigen Substanz bedeckt sind. Die Luft mit dem restlichen Bort wird anschließend an die Innenwand des Körpers 22 geschleudert. Diese Wand ist mit in der Zeichnung nicht dargestellter Gaze ausgekleidet, auf die ebenfalls eine klebrige, Bort haltende Masse aufgetragen ist. Nachdem sich ein Teil des Diämantst.aubes an der Wand abgesetzt hat, wird die Luft schließlich an die ähnlich wie die Innenwand des Körpers 22 ausgekleideten Hohlseiten der Schaufeln 28, 31 geleitet und von dort, weitgehend frei von Bort, durch die Zentralöffnung in dem Boden des muldenförmigen Körpers 22 abgeführt. Die Auskleidung der Hohlseite der Schaufeln 28, 31 kann aus Stahlwolle bestehen, die ebenfalls mit einer klebrigen, Bort haltenden Substanz versehen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Zurückgewinnen des bei der Bearbeitung von Edelsteinen, insbesondere Diamanten, mittels einer horizontal angeordneten Schleifscheibe anfallenden Schleifpulvers innerhalb eines die Schleifscheibe umschließenden Ringes, dadurch gekennzeichnet, daß ortsfeste Körper (5, 17, 28, 31) dicht oberhalb und bzw. oder unterhalb der Schleifscheibe (I) so angeordnet sind, daß sie den von der Schleifscheibe (I) erzeugten, Schleifpulver führenden Luftstrom auffangen und dabei infolge von adhäsiven oder elektrostatischen Eigenschaften ihrer Oberfläche den Abschliff sammeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Fangschirme (5, 17) in Form von gekrümmten Schaufeln vorgesehen werden, deren obere Längsränder in Richtung auf die Schaufelhohlseite horizontal umgebogen sind (Fig. I bis 4).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschirme (5) vorzugsweise mittels einer Klemmeinrichtung (7) od. dgl. an ortsfesten Bolzen (6) so angeordnet sind, daß sie längs eines Radius der Schleifscheibe (I) einstellbar sind (Fig. I und 2).
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche einer Kappe (8, Z1) und bzw. oder der Fangschirme (5, 17) mit einer Haftsubstanz für den Schleifstaub, beispielsweise einem Fett od. dgl., bedeckt ist (Fig. 3 bis 6).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (8, 21) und bzw. oder die Fangschirme (5, 17) aus einem eine elektrostatische Ladung annehmenden oder besitzenden Material, vorzugsweise aus einer plastischen Masse, bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschirme (i7) an der Kappe (8, 21) befestigt sind und ihre Unterkanten in geringem Abstand parallel zur Oberfläche der Schleifscheibe (i) verlaufen, wenn die Kappe (8,:21) über die Schleifeinrichtung gestülpt ist (Fig. 3 und 4).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2i) mit ihrem Rand auf einem kreiszylindrischen Hohlkörper (22) sitzt, zwischen dessen Boden und einer dicht unter der Schleifscheibe konzentrisch angeordneten Ringplatte (26) mindestens eine Fangschaufel (28) befestigt ist (Fig. 5 und 6). In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 90 107, 494 993, 558 2 1i, 687 948, 800 723.
DEK16697A 1952-01-11 1953-01-08 Vorrichtung zum Zurueckewinnen von Diamantpulver oder Bort Expired DE952416C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL952416X 1952-01-11
NL2715306X 1952-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952416C true DE952416C (de) 1956-11-15

Family

ID=26647315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK16697A Expired DE952416C (de) 1952-01-11 1953-01-08 Vorrichtung zum Zurueckewinnen von Diamantpulver oder Bort

Country Status (1)

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DE (1) DE952416C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90107C (de) *
DE494993C (de) * 1927-11-07 1930-03-31 Aalrik Hooite Meursing Hilfsvorrichtung an Maschinen zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen, von Diamanten
DE558211C (de) * 1931-11-27 1932-09-06 Billeter & Klunz Akt Ges Vorrichtung fuer Werkzeug-, vornehmlich Schleifmaschinen zum Schutz gegen Spritzwasser, Materialspaene und Staub
DE687948C (de) * 1936-12-08 1940-02-09 Adolf Fichter Schutzvorrichtung gegen abfliegende Spaene bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenken
DE800723C (de) * 1948-10-02 1950-11-30 Karl Loser Schleif- und Poliereinrichtung, insbesondere fuer aus edlen Werkstoffen, z. B. Silber, Gold, Platin, bestehende Gegenstaende

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90107C (de) *
DE494993C (de) * 1927-11-07 1930-03-31 Aalrik Hooite Meursing Hilfsvorrichtung an Maschinen zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen, von Diamanten
DE558211C (de) * 1931-11-27 1932-09-06 Billeter & Klunz Akt Ges Vorrichtung fuer Werkzeug-, vornehmlich Schleifmaschinen zum Schutz gegen Spritzwasser, Materialspaene und Staub
DE687948C (de) * 1936-12-08 1940-02-09 Adolf Fichter Schutzvorrichtung gegen abfliegende Spaene bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenken
DE800723C (de) * 1948-10-02 1950-11-30 Karl Loser Schleif- und Poliereinrichtung, insbesondere fuer aus edlen Werkstoffen, z. B. Silber, Gold, Platin, bestehende Gegenstaende

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