DE951973C

DE951973C - Vorrichtung zur AEnderung der Brennstoffzufuhr an Motorfahrzeugen

Info

Publication number: DE951973C
Application number: DEN10358A
Authority: DE
Inventors: Walter Neuenschwander
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-03-17
Filing date: 1955-03-17
Publication date: 1956-11-08

Description

Vorrichtung zur Änderung der Brennstoffzufuhr an Motorfahrzeugen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Änderung der Brennstoffzufuhr an Motorfahrzeugen, die beim Einschalten der Fahrzeugscheinwerfer die Brennstoffgemischzufuhr und damit die Leistung des Motors des Fahrzeuges herabsetzt und beim Ausschalten der Beleuchtung die normale Brennstoffzufuhr zum Motor wieder einstellt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. I zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht und Längsschnitt durch die Vorrichtung; Fig. 3 ist ein Grundriß; Fig. 4 zeigt den Einbau der Vorrichtung in die Steuerung eines Motorrades.
Zur Änderung der Brennstoffzufuhr an Motorfahrzeugen ist erfindungsgemäß in das Gestänge zur Steuerung der Brennstoffzufuhr eine Vorrichtung nach den Fig. I bis 3 eingebaut. Sie weist ein äußeres zweiteiliges Gehäuse mit einem Unterteil i und einem-. Deckel :2 auf, wobei das Unterteil auf der Unterseite an zwei Stellen winkelförmige Aussparungen 3 und Briden q. hat, mit denen es an beliebiger Stelle des Fahrzeugrahmens 5 befestigt werden kann. Im Unterteil i sind an zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten 6 auf der Innenseite Führungsteile 7 angebracht, die durchbohrt und mit Gewinde versehen und in die von außen des Reglers ist durch einen Deckel :2 verschließbar, wobei die Verschlußschraüben 3o durch eine durch sie gezogene Plombe gesichert und damit die Einstellung der Anschlagschrauben gegen unerlaubte Verstellungen geschützt werden können. Der Regler kann auch als Dreh- oder Kippschalter ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Änderung der Brennstoffzufuhr an Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Fahrzeugscheinwerfer die Brennstoffgemischzufuhr und die Leistung des Motors des Fahrzeugs herabgesetzt und beim Ausschalten der Scheinwerfer die normale Brennstoffzufuhr zum Motor wieder eingestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in das vom Gashebel zum Vergaser führende Gestänge eine Vorrichtung eingebaut ist, durch die der Hub des Zugorgans und die Öffnungsweite des Gasschiebers eingestellt werden kann.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Vorrichtung umschließenden Gehäuse ein Führungsstab (9) verschiebbar gelagert ist, der ein Führungsstück (Io) mit zwei einstellbaren Anschlagschrauben (II, I2) trägt, und mit einem in der Gehäusewand rechtwinklig zum Führungsstab verschiebbar gelagerten und mit einem nach außen vorstehenden Knopf versehenen Anschlagbolzenzusammenarbeitet, durch welchen der Anschlag in wenigstens zwei Stellungen gebracht werden kann, die mit dem Anschlagbolzen zusammenwirkend die Einstellungen für den Vergaser bestimmen.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch ihre Anordnung oberhalb des Gasschiebers.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Klemmitteln zur Befestigung am Gestell 'des Fahrzeuges versehen ist.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einstellungen vorgesehen sind, und zwar eine feste Einstellung für die maximale Gasgebung sowie eine zweite Einstellung für den normalen Gebrauch und für den Gebrauch bei eingeschaltetem Scheinwerfer. Gewindemuffen 8 eingeschraubt sind. In die Öffnungen dieser Gewindemuffen ist ein Führungsstab 9 verschiebbar eingesetzt. Auf ihm ist ein Führungsstück Io befestigt, das zwei verstellbare und feststellbare Anschlagschrauben II und 12 trägt. Quer über dem Führungsstab 9 ist in den Längswandungen des Unterteiles I eine Achse I3 verschiebbar gelagert, die auf der Außenseite einen Knopf 14 hat. Am im Unterteil liegenden Ende der Achse I3 ist ein Anschlagstück I5 befestigt. Durch Verschieben der Achse I3 kann das Anschlagstück I5 in und außer den Bereich der Anschlagschrauben i i und 12 gebracht werden. Der Hub des Führungsstabes 9 mit dem Führungsstück io wird auf der einen Seite durch den Nocken 16 des Führungsstücks io und in der entgegengesetzten Richtung durch die gegen den Anschlag 15 anstoßenden Anschlagschrauben ii und 12 begrenzt. Die Stellschraube z i dient dem normalen Gasgehen für die Fahrt am Tage und wird an dem im Unterteil festen Anschlag 17 eingestellt und durch die Gegenmutter i8 in ihrer Stellung gesichert. Wird zum Einschalten der Scheinwerfer der Knopf 1q., mit dem die Achse 13 verbunden ist, die gleichzeitig den Lichtschalter 2o bedient, nach außen gezogen, so gelangt der bewegliche Anschlag 15 vor den festen Anschlag 17 und vermindert den Hub des Führungsstabes 9 um die Breite des Anschlages, d. h. das Gasgehen ist um den der Hubverkürzung entsprechenden Betrag vermindert und damit, die Geschwindigkeit des Motorfahrzeuges. -Eine zweite Schraube 12 im Führungsstück io erlaubt eine Zwischeneinstellung, die die maximale Gasgebung uriabhängig vom Ein- und Ausschalten der Beleuchtung begrenzt. Der Führungsstab 9 ist an beiden Enden mit je einer Querbohrung 2i und einem Schlitz 22 versehen. In das eine Ende des Führungsstabes ist das Ende eines mit einem Kopf versehenen Kabels eingehängt, das mit dein Gasschieber 24 verbunden ist. Auf den Gasschieber wirkt eine Fedf r 25, derart, daß bei Nachlassen des Zuges auf das Kabel 23 dei# Gasschieber die Luft- und Gaszufuhr nach dem Saugrohr 26 schließt. Auf der entgegengesetzten Seite ist das Ende des Führungsstabes mit einem Kabel 27 verbunden, das die Verbindung mit dem durch eine Kurventrommel 28 -betätigten Gasschieber 29 herstellt. Durch Drehen der Kurventrommel wind der Gasschieber 29 verschoben, wobei die Anschläge im Reglerkasten die Verschiebung begrenzen. Das Unterteil i