DE950320C

DE950320C - Parkettbohner

Info

Publication number: DE950320C
Application number: DEM14362A
Authority: DE
Inventors: Franz Lais
Original assignee: MECHANISCHE BUERSTENFABRIK WEI
Current assignee: MECHANISCHE BUERSTENFABRIK WEI
Priority date: 1952-06-11
Filing date: 1952-06-11
Publication date: 1956-10-04

Description

Die Erfindung betrifft einen Parkettbohner, bestehend aus einer Bürstenplatte mit aufgesetztem Gußkörper und einem Stielhalter, der mit einem Querbalken oder einer Kugel in einer Ausnehmung an der Unterseite des Gußkörpers gehalten ist, wobei die Ausnehmung sich nach oben. in einer Führungsnut fortsetzt und unterhalb des Querbalkens oder der Kugel eine Feder angeordnet ist, welche spielfreie Anlagedes Querbalkens oder der Kugel in der Ausnehmung bewirkt.
Diese Feder wird bisher mittels einer von unten die Öffnung der Führungsnut abdeckenden Platte gehalten, die z. B. angeschraubt sein kann. Jedoch kann sich die Feder während :des Boh nerns verschieben., so daß die spielfreie Anlage des Stielhalterquerbalkens verlorengeht und der Bohner kippen kann, was seine Handhabung erschwert.
Falls man zwischen Platte und Stiel keine Feder einlegt, verschleißt die Platte an der Auflagestelle des Stielhalters im Laufe der Benutzung. Die spielfreie Anlage geht so ebenfalls verloren mit den gleichen nachteiligen Folgen wie bei der erstgenannten Ausführung. Zwar kann, nach Abnehmen der Bürstenplatte durch Hämmern die Platte etwas nach innen durchgebogen worden. Der Erfolg dieser Maßnahme ist jedoch sehr begrenzt und eine vollständige Reparatur schließlich nicht zu vermeiden.
Diese Nachteile der bekannten. Bohnergeräte werden durch die Erfindung vermieden.. Zur spielfreien Lagerung des Stielhalters dient in an sich bekannter Weise eine Feder, vorzugsweise eine Blattfeder. Diese ist nach der Erfindung in Ausnehmungen an den. Enden der Führungsnut von oben lose eingelegt und drückt den Stielhalter nach oben in sein Lager. Der Stielhalter hält seinerseits die Feder in den. Ausnehmungen fest, welche die Feder in Längsrichtung und nach unten gegen Herausfallen sichern.
Die Stärke der Feder ist dem Gewicht des Bohners angepaßt.
Bei Parkettbohnern mit Kugelstielhalter gilt sinngemäß das gleiche, wobei mehrere in verschiedene Richtungen, sich erstreckende Führungsnuten vorhanden: sein können. Die Feder hat dieselbe Anordnung wie bei einem Stielhalter mit Querbalken.
Der Bohner nach der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Bohner in Ansicht schräg von oben., Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. r. In dem Gußkörper ist die bekannte Führungsnut 2 für den Stielhalter 3 vorgesehen,, die in der Mitte nach unten offen. ist. Nach der Erfindung sind an den. Enden der Nut die Ausnehmungen 5 eingegossen. In diese paßt die Feder 6 aus Stahl oder einem anderen, elastischen, Werkstoff. Die Feder drückt den Stielhalter nach oben, in seine Lagerung und wird selbst von dem Stielhalterquerbalken in den Ausnehmungen 5 festgehalten. Die untere mittlere Öffnung der Führungsnut wird durch die Borstenplatte 8 abgedeckt Gußkörper und. Borstenplatte sind am Umfang von einem Filz g umgeben.
Diese Ausbildung des Bohners ergibt eine ständig spielfrei bleibende Lagerung für den. Stielhalter, die aus lose zusammengefügten Teilen besteht, wobei teure Befestigungsmethoden., z. B. durch Schrauben, vermieden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Parkettbohner, bestehend aus einer Bürstenplatte mit aufgesetztem Gußkörper und einem Stielhalter, der mit einem Querbalken oder einer Kugel in einer Ausnehmung an. der Unterseite des Gußkörpers gehalten ist, wobei die Ausnehmung sich nach oben. in, einer Führungsnut fortsetzt und unterhalb des Querbalkens oder der Kugel eine Feder angeordnet ist, welche spiellfreie Anlage des Querbalkens oder der Kugel in der Ausnehmung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der von oben in die Führungsnut (2) eingelegten Feder (6), die vorteilhafterweise eine Blattfeder ist, an den Enden, der Führungsnut (2) j e eine Ausnehmung (5) vorgesehen ist, welche die eingelegte Feder (6) in Längsrichtung und nach unten. gegen Herausfallen sichert.
2. Parkettbohner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Feder (6) dem Gewicht des Parkettbohners angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 170 301 ; französische Patentschrift Nr. 656o64.