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DE949773C - Aufsetzvorrichtung fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Aufsetzvorrichtung fuer Foerderkoerbe

Info

Publication number
DE949773C
DE949773C DEH19213A DEH0019213A DE949773C DE 949773 C DE949773 C DE 949773C DE H19213 A DEH19213 A DE H19213A DE H0019213 A DEH0019213 A DE H0019213A DE 949773 C DE949773 C DE 949773C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
locking
lever
fork
linkage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH19213A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Strunk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority to DEH19213A priority Critical patent/DE949773C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949773C publication Critical patent/DE949773C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/34Safe lift clips; Keps

Landscapes

  • Actuator (AREA)

Description

  • Aufsetzvorrichtung für Förderkörbe Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufsetzvorrichtung für Förderkörbe, wie sie im deutschen Bergbau gelegentlich, im Bergbau des Auslandes noch recht häufig verwendet wird, um die richtige Höhe der Plattformdes Förderkorbes an der Aufschiebestelle der Wagen zu gewährleisten. Bei bekannte n Aufsetzvorridhtungen dieser Art werden durch einen Handheibel über -ein Gestänge eine Anzahl Aufsetzknaggen unter den Boden der Plattform des Förderkorbes geschwenkt und diese dIdnn aufgesetzt. Bevor der Förderkorb,in Bewegung gesetzt wird, werden die Knaggen wieder aus- bzw. zurückgeschwenkt und dadurch aus der Bahn des Förderkorbes entfernt. Die unbeabsichtigte oder fahrlässige Betätigung des Gestänges zum Ein- und Ausschwenken dien Aufsetzknaggen wird. in den Endstellungen durch eine. ,selbsttätig einrastende Sperre verhindert, so daß die Knaggen nicht zur Unzeit in die Bahn des Förderkorbes geraten und durch den einfahrenden Förderkorb beschädigt werden können und die Aufsetzvomrichtung durch den aufgesetzten Förderkorb bzw. durch dessen Gewicht verstellt werden kann. Vor dem Betätigen des Handhebels zum Umstellen der Aufsetzvorrichtung wird die Sperre von Hand gelöst. Da das Umstellen der Aufsetzvonrichtung von Hand einen großen Kraftaufwand erfordert und zeitraubend .ist, ist man bereits dazu übergegangen, das Umstellen durch einen von Hand zu schaltenden Druckmittelkolbenmotor vornehmen zu lassen. Hierbei hat man die Sperre zum Verhindern einer unbeabsichtigten Bewegung der Aufsetzknaggen in ihren Endstellungen fortgelassen, d a .es im Betrieb zu schwierig ist, die,richtige Reihenfolge deT Schaltvorgänge einzuhalten, nämlich zuerst das Lösen der Sperre und dann d,as Einschalten dies Druckmitt'elmotors. Das Arbeiten ahme Sperre hat aber en Nachteil, daß bei ausgeschwenkten Aufsetzknaggen und etwaigem Ausfall der Druckluftzufuhr sich das Gestänge durch .die Erschütterungen des Fördergerüstes verstellen kann, wodurch die Knaggen in die Bahn des Fördierkorbes einschwenken und Beschädigungen des Förderkorbes und der Aufsetzvorrichtung veruTsachen können. Ferner wird bei aufgesetztem Förderkorb dessen Gewicht allein von der auf den Kolben des Motors wirkenden Druckluft getragen, so daß bei schwankendem Luftdruck oder hohem Färd@erkorbgewicht die Au:fsetzk naggen unterschiedliche Stellungen einnehmen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine ,durch einen Druckmittelkolbenmotor betätigte Aufsetzvorrichtung für Förderkörbe eine Sperreinrichtung zu schaffen, die eine ungewollte Bewegung der Aufsetzknaggen in den Endstellungen verhindert und bei Betätigung des Druckmittelmotors ,selbsttätig ausgeschaltet wird. Dieses Ziel wi.rduach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß -in das Gestänbge der Aufsetzvorrichtung eine Sperreinrichtung eingebaut ist, die den zu den Aufsetzknaggen' führenden Teil des Geistänges sperrt, dem,zur Kolbenstange des Druckm,ittelmotors führenden Teil jedoch eine Bewegung gestattet, wobei durch dem beim Umstellen der Aufsetzvorrichturng einsetzenden Kolbenhub des Druckmittelmotors zuerst .das Lösen der Sperre bewirkt wird. Die Sperreinrichtung besteht vorteilhaft aus einem mit Rasten für den Eingriff von Sperrorganen versehenen Te@iil und einem diesem gegenüber beweglichen Teil, der mit Mitteln zum Ausheben der Sperrorgane aus den Rasten des erstgenannten Teiles versehen ist. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform einer derartigen Aufsetzvarrichtung besteht die Sperreinrichtung aus einem Sperrhebel, der um einen Bolzen im Grundtrahmen der Aufsetzvorrichtung schwenkbar und mit Ansätzen zum Sperren seiner Bewegung aus den beiden Endstellungen durch im Grundrahmen gelagerte Sperrriegel versehen ist. Am Sperrhebel ist der zu den Aufsetzknaggen führende Teil des Gestänges angefenkt. Um den Bolzen dieses Gelenkpunktes ist ein mit der Kolbenstange des Druckmittelmotors verbundener Entriegelungshebel drehbar, liessen freies Ende mit einer Gaibel den im Grundrahmen gelagerten Bolzen umfaßt. Die lichte Weite der dem Bolzen zugewandten Gabel bestattet dem Entrie:gelungshebel eine solche Drehung gegenüber dem Speerhebel, daß die Außenfläche des einen- Gabelschenkels den zugeordneten Sperriegel vom Ansatz des Sperrhebels abgehoben 'hat, bevor die Innenfläche des diesem gegenüberliegendenGabelschenkels am Bolzen zur Anlage kommt. Durch diese Anor..dnung wird: erreicht, daß sich zu Beginn des Kolbenhubes des Druckmittelmotors der mit diesem verbundene Entriegelungshebel gegenüber dem Sperrhebel dn-eht und dien entsprechenden Sperrviegel löst, nach: Anlage- der Innenfläche des einen Gabelschenkels an den Bolzen des Grundrahmens der Entriegelungshebel den Sperrhebel mitnimmt und der weitere Huh dies Diruckmittelmotors über den nunmehr gelösten Sperrhebel auf den damit verbundenen, zu den Aufsetzknaggen führendt:n Teil des Gestänges übertragen wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Aufsetzvonrichtung hat die Vorteile, daß die Aufsetzknaggen .in ihren Endstellungen verriegelt werden, wodurch die Sicherheit der Vorrichtung erhöht wird, und das Auslösen der Verriegelung beim Einschalten des DruckmittC1MotoTs zum Umstellen der Knaggen selbsttätig vor sich geht, so daß Schaltfehler vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aufsetzvorrichtung in dein bei ausgeschwenkten Aufsetzknaggeneingenommenen Endstellung, Fig. 2 dieselbe Aufs-etzvorrichtung in der bei eingeschwenkten Aufsetzknagg en eingenommenen End-.stellung, Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. i in vergrößertem Maßatabe, Fig, q. eine Diraufsicht auf die Aufsetzvor:richtung bei eingeschwenkten Aufsetzknaggen und Fig. 5 :einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig..l. An seitlichen Trägern des Fördergerüstes ist ein Grundrahmen io befestigt, der einen Bock i i trägt, mit dem der Zylinder i2 eines Druckluftkol:benmotoir.s gelenkig verbunden ist. Im Grundrahmen io ist ferner ein Bolzen 13 gelauert, um den ,ein mit Ansätzen 1q. versehener Speirfebel 15 schwenkbar ist, in dessen beiden Endstellungen .sich jeweils vor einen der Ansätze 14 cimcr der im Grundrahmen gelagerten und unter Fedlerdruck stehenden Sperriegel 16 legt. Die Bewegung dies Sperrhebels 15 wird durch an den Ansätzen 1q. angeordnete Anschläge 17 begrenzt, die sich gegen einen am Grundrahmen befindlichen elastischen Anschlag 18 legen. In dem nach oben weisenden ATm des Sperrhebels i; ist ein Bolzen i9 gelagert, an dem eine Stange 20 angreift und um den ein Entri:egelungshebel 21 drehbar ist, der mitder Kolbenstange 22 de-:s D.ruckluftmotors gelenkig verbunden ist. Das freie End° des Hebels 2i ist als Gabel 23 ausgebildet, die den Bolzen 13 umfaßt. Die lichte Weite der dem Bolzen 13 zugekehrten, durch die Innenflächen 2.4 der Gabel 23 dargestellten Gabelöffnung gestattet dem Hebel 21 :eine solche Drehung gegenüber dem Sperrhebel 15, daß die Außenfläche 25 des einen Gabelschenkels den in Sperrstellung stehenden Sperriegel 16 vom Ansatz iq..des Sperrhebels 15 gelöst hat, bevor die Innenfläche 24 des diesem gegenüberliegenden Gabelschenkels am Boden 13 zur Anlage kommt. Die Stange 2o führt über einen angelenkten Hebel 26 und ein in bekannter Weise aus Wellen, Stangen und Hebeln bestehendes Zwischengestänge 27 zu vier Aufsetzknaggen 28, die in Arbeitsstellung in die Bahn des Förderkorbes eingeschwenkt sind und auf die sich .dessen Plattform 29 während des Aufc en aufsetzt. Der Druckluftmotor s 'hiebens der Wage ist in bekannter Weise über Leitungen 30 und 3 i sowie einen Umschaltschieber 32 an das Druckluftnetz angeschlossen.
  • In der in Fig. i ünd 3 gezeigten, Stellung ist die Kolbenstange 22 des Druckluftmotors nach rechts ausgefahren. Die Innenfläche 24 :des :rechtsseitigem Schenkels der Gabel 23 liegt am Bolzen 13 an. Der rechts befindliche Sperriegel 16 greift über den rechten Ansatz 14 des Sperrhebels 15 und sperrt die Bewegung .des zu :den ausgeschwenkten Aufsetzknaggen 28 führenden Teiles des Gestänges. Wird nun durch Umstellen des Umschaltschiebers 32 :der Kolben :des Druckluftmotors durch die Leitung 31 beaufschlagt, so bewegt sich die Kolbenstange 22 nach links. Zu Beginn dieser Bewegung direht sie den Entriegelungsbebcl 21 um :den Bolzen i9. Die Innenflä,cbe 24 des rechtsseitigen Schenkels der Gabel 23 entfernt ,sieh -dabei vom Bolzen 13. Die Außenfläche 25 dieses Gabelschenkels stößt gegen den rechts befindlichen Sperriegel 16 und löst ihn vom rechtsseitigen Ansatz 14. Diese Entriegel'ung ist beendet, bevor die Innenfläche 24 des linksseitigen Schenkels der Gabel 23 Anlage am Bolzen 13 findet. Sobald diese Anlage erreicht ist, verhindert der Bolzen 13 ein wei;terc s Drehen :des Hebels 21 gegenüber :dem Hebel 15, so daß die weitere Bewe= gung des Hebels 21. auf den Sperrhebel 15 und vom diesem über die Stange 2o, den Hebel 26 und :das Zwischengestänge 27 auf d iie Aufsettzknag;gen 28 übertragen wird" die: in die Bahn des Förderkorbes einschwenken. Gegen Ende dd:eser Bewegung wird der links befindliche Sperriegel 16 durch seine Feder über dien linken Ansatz 14 -des Sperrhebels 15 geschoben, wodurch der zu den Aufsetzknaggen 28 führende Teil des Gestänges wieder gesperrt wird. Die Aufsetzvoxrichtung nimmt nun die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, und :es kann der Förderkorb auf die Aufsetzknaggen aufgesetzt werden. Zum Ausschwenken der Aufsetzknaggen 28 wird der Umschaltschieber 32 umgestellt. Der von der Leitung 30 mit Druckluft beaufschlagte Kolben des Drucklu.ftmotors bewegt d;ic Kalbienstange 22 nach, h rechts. Zu Beginn dieser Bewegung dreht sich der Hebel 21 wieder um den Bolzen i9, ,so daß die Außenfläche 25 des linksseitigen Schenkels :der Gabel 23 den links befindlichen Sperriegel 16 zurückschiebt. Nach Anlage der Llnenfläche 24 des rechtsseitigen Schenkels der Gabel 23 am Bolzen 13 wird die weitere Bewegung des Hebels 21 über :den Spe,nrhebel 15 und das vorher beschriebene Gestänge auf die Auf setzknagaen 28 übertragen, die nunmehr aus der Bahn des Förderkorbes ausschwenken. Gegen Ende dieser Bewegung wird der rechts befindliche Sperrriegel 16 durch seine Feder über den rechten Ansatz 14 des Sperrhebels 15 geschoben, so daß die in Fi,g. i gezeigte Ausgangsstellung; in der die Aufsetzknaggen 28 in ausgeschwenkter Stellung verriegelt sind, wieder .erreicht ist. Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung auf das geschilderte und dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es sind vielmehr noch andere Ausführungen des Erfindungsgedankens möglich. So könnte die Sperreinrichtung in der Weise ausgeführt sein, daß der bewegliche, die Sperrorgane auslösende Teil in Längsrichtung gegenüber dem mit Rasten versehenen Teil verschiebbar ist. Auch könnte die Einrichtung statt mit zwei Rasten nur mrit einer Raste versehen werden, wenn nur :eine Verriegelung in einer Endstellung gewünscht wird. Statt durch Druckluft könnte :der Arbeitskolben durch ein anderes Druckmittel beaufschlagt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i; Aufsetivorrich.tun g für Förderkörbe, -deren Aufsetzknaggen durch einen Druckmittelkolbeiimotor umgestellt werden, .dadurch gekennz;eic:hnet, daß in das Gestänge der Aufs,etzvorri:chturrg :eine Sperr-ainriohtum;g :eingebaut ist, die den zu den Aufsetzknaggen führenden Teil des Gestänges in seinen Endstellungen sperrt, dem zur Kolbenstange des Druckmittelkolbenmotors führenden Teil des Gestänges eine Bewegung gestattet, wobei: durch den beim Umstellen der Aufsetzvorrichttulg @einsetzernden Hub des Druckmittelkolbenmotors zuerst das Lösen der Sperre bewirkt ward.
  2. 2. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch i, dädu:rch gekennzeichnet, daß .die Sperreinrichtung aus einem mit Rasten für den Eingriff voii Sperrorganen versehenen Teil (15) und einem diesem gegenüber beweglichen Teil (21) besteht, der mit Mitteln zum Ausheben der Spe.rrorgana aus den Rasten des erstgenannten Teiles versehen ist.
  3. 3. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an :einem Sperrhebel (15), d;er um einen Bolzen (13) im Urundrahmen (io) der Aufsetzvorrichtun:g schwenkbar und mit Ansätzen (14) zum Sperren seiner Bewegung aus den beiden Endstellungen durch im G.rundirahmen gelagerte Speerriegel (16) versehen ist, :der zu den Aufsetzknaggen (28) füh- rende: Teil (20, 26, 27) des Gestänges anigelenkt ist und daß um den Bolzen (ig) .dieses Gelenkes ein mit der Kolbenstange (22) des Druckmitt:elkolbenmotors verbundener Entriegelungshebel (21) drehbar ist, ;dessen freies Ende mit einer Gabel (23) :den im Grundrahmen gelagerten Bolzen umfaßt, wobei die lichte Weite der diesem Bolzen zugewandten Gabel dem Entriegelungshebel eine solche Verschwenkung gegenüber dem Sperrhebel gestattet, daß die Außenfläche (25) des einen Gabelschenkels den in Sperrstellung stehenden zugeordneten Sperrriegel (16) vom Ansatz (14) des Sperrhebels (15) gelöst hat, bevor die Innenfläche (2a) des diesem gegenüberliegenden Gabelschenkels am Bolzen zur Anlage kommt.
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