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DE482767C - Schreibrechenmaschine - Google Patents

Schreibrechenmaschine

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Publication number
DE482767C
DE482767C DEM100690D DEM0100690D DE482767C DE 482767 C DE482767 C DE 482767C DE M100690 D DEM100690 D DE M100690D DE M0100690 D DEM0100690 D DE M0100690D DE 482767 C DE482767 C DE 482767C
Authority
DE
Germany
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transverse
lever
counters
arithmetic
sensing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM100690D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM100690D priority Critical patent/DE482767C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE482767C publication Critical patent/DE482767C/de
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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibrechenmaschine Die Erfindung betrifft Schreibrechenmaschinen, und zwar wird bei denselben der Erfindung gemäß, das Außerzählbereitschaftsstehen sämtlicher Zählwerke, die überschreitung des Fassungsvermögens und das Nichtklarschreiben der Querzählwerke an einer gemeinsamen Stelle der Maschine sichtbar gemacht.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen z. B. beim Überschreiten des Fassungsvermögens des Quersummierwerks ein Zeichen sichtbar gemacht wird, welches das beim Weiterrechnen erfolgende Fehlrechnen anzeigt.
  • Derartige Vorrichtungen. waren aber praktisch ziemlich wertlos, da sie nur das Fehlrechnen bei einzelnen ganz bestimmten Vorgängen, bei denen eine Sperrung der Rechentasten erwünscht ist, anzeigten, während ein Fehlrechnen. bei anderen Vorgängen an der Maschine nicht wahrgenommen werden konnte.
  • Die Erfindung dient nun der Beseitigung dieses Nachteiles, wobei, um eine übersichtliche Prüfung der einzelnen Zählwerke zu haben, das Außerzählbereitschaftstehen sämtlicher Zählwerke, die Überschreitung des Fassungsvermögens und das Nichtklarschreiben der Querzählwerke an einer gemeinsamen Stelle sichtbar gemacht wird.
  • Ferner wird der Erfindung gemäß; das Außerzählbereitschaftstehen der Vertikalzählwerke und der Querzählwerke durch ein gemeinsames Tastensperrglied über eine sowohl von den Vertikalzählwerken als auch von den Querzählwerken beeinflußtes Glied kenntlich gemacht. Diese Sperrung tritt dabei sowohl bei Außerrechenlage des Vertikalzählwerks als auch bei Ruhelage des Quersummierwerks, bei überschreitung des Fassungsvermögens des Quersummierwerks und beim Drücken der Klarzeichentaste bei nicht auf Null stehendem Quersummierzählwerk ein. Das das Sperrglied steuernde Glied wird dabei von den Querzählwerken in jeder Lage derselben, also auch während der Mitnahme derselben, von den Vertikalzählwerken durch eine Abtastvorrichtung gesteuert, welche die Querzählwerke abtastet. Hierdurch wird es ermöglicht, z. B. beim Überschreiten des Fassungsvermögens des Querzählwerks in der Arbeitslage desselben eine Sperrung der Tasten zu bewirken.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine, bei der alle nicht zur Erfindung gehörenden Teile weggelassen sind.
  • Abb.2 zeigt eine Vorderansicht der in Abb. r dargestellten Maschine in Richtung des Pfeiles A gesehen.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt längs der Linie a-rz der Abb. 2 in Richtung des Pfeiles D gesehen, wobei die Zählwerksseitenwand und alle anderen die Übersichtlichkeit beeinträchtigenden Teile weggelassen sind. Abb. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie b-b der Abb. 2 in Pfeilrichtung E gesehen.
  • An dem Wagenrahmen i (Abb. i) ist auf bekannte Weise die Zählwerkstragschiene 2 angeordnet, auf der die Vertikalzählwerke 3 befestigt sind, während das Quersummierwerk 4 von einer an der Rechen-,verksrückwand 5 wagerecht verschiebbaren Schiene 6 getragen wird. Unter den Rechentasten 7, die um die Achse 8 schwenkbar gelagert sind, ist eine Klappe 9 angeordnet, die mittels der an ihr angearbeiteten Lagerzapfen io und i i (Abb.2) in den links und rechts im Maschinengestell angeordneten Lagerböckchen 12 und 13 gelagert ist und durch eine nicht dargestellte Feder in der in der Abb. i dargestellten Lage gehalten wird. An der linken Seite der Klappe 9 (Abb. 2) ist ein Zapfen 14 angearbeitet, an dem der Verbindungsriegel 15 (Abb. i) eingreift, welcher an seinem anderen Ende durch den Stift 16 mit dem um die Achse 8 schwenkbar angeordneten Hebel 17 in gelenkiger Verbindung steht.
  • Am freien Schenkel des Hebels 17 ist eine Rolle 18 angebracht, mittels deren er auf die Stange i 9 einwirken kann. Die Stange i 9 ist an ihrem unteren Teil mit einem Längsschlitz 2o versehen, in welchen die Ansatzschraube 21 eingreift und dadurch die Stange i9 führt. An ihrem oberen Ende wird die Stange i9 dadurch geführt, daß sie mit einem an ihr angearbeiteten, durch einen Schlitz 23 in,das Rechenwerk hineinragenden Lappen 22 (Abb.2) mit einem am Maschinengestell um den Bolzen 24 drehbaren Hebel 25 durch die Schraube 26 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 25 wird für gewöhnlich durch das Eigengewicht der Stange i9 in der in der Abb. 2 dargestellten Lage gehalten.
  • Am Maschinengestell ist durch eine Schraube 27 ein Hebel 28 angelenkt, der entgegen der Wirkung einer Feder 29 durch einen Anschlag 29a für gewöhnlich in der in Abb.2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten wird. Dieser Hebel 28 fühlt mit einer an ihm angearbeiteten Nase 30 an den Vertikalzählwerken 3 angeordnete Schienen 31 ab. Diese Schienen 31 besitzen an den Kommastellen des Zählwerks Ausnehmungen 32, in die die Nase 3o des Hebels 28 eingreifen kann. In der Schiene 31 sind ferner Ausnehmungen 33 und 34 vorgesehen, die der rechten und linken Seitenwand des Zählwerks entsprechen. Die Lage, die der Hebel 28 bei Eingriff in eine Ausnehmung einnimmt; ist in Abb. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt.
  • Drückt man eine Rechentaste 7 (Abb. i ) nieder, so schwenkt der Tasthebel7a um die Achse 8 im Sinne des Uhrzeigers aus. Hierdurch trifft die an demselben angearbeitete Nase 7b auf die Klappe 9 undverschwenkt dieselbe im Sinne des Uhrzeigers. Diese Schwenkbewegung wird durch den Riegel 15 auf den Hebel 17 übertragen, so daß derselbe auch im Sinne des Uhrzeigers ausschwenkt. Bei .dieser Ausschwenkung wirkt die an dem Hebel 17 angeordnete Rolle 18 auf die Stange i9 ein und hebt dieselbe dadurch an. Die Stange 19 schwenkt (Abb. 2) dadurch den Hebel 25 um seine Achse 24 im Sinne des Uhrzeigers. Diese Schwenkbewegung kann aber nur dann stattfinden, wenn der Hebel 28 nicht in die Schwingbahn des Hebels 25 hineinragt, wenn also dieser die in Abb.2 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage einnimmt. Dieses ist aber nur dann der Fall, wenn eine Zählstelle des entsprechenden Vertikalzählwerks in Wirklage ist. Im anderen Fall liegt der Hebel 28 in der Schwingbahn des Hebels 25, wie dieses in Abb. 2 durch ausgezogene Linien dargestellt ist, wodurch ein Ausschwenken des Hebels 25 und, daher ein Anheben der Stange i9 verhindert wird. Hierdurch wird ein Verschwenken des Hebels 17 und der Klappe 9 und dadurch ein Niederdrücken einer Rechentaste 7 verhindert.
  • DiP in Abb.2 dargestellte Lage zeigt die linke Seitenwand des Vertikalzählwerks in der Arbeitsstelle der Maschine. Soll nun die nächste Zählstelle' des Vertikalzählwerks in Wirklage kommen, so wird durch Anschlagen der nicht zur Darstellung gelangten Leertaste der Wagen in bekannter Weise um einen Schritt nach links bewegt, wobei die an der Schiene 31 angearbeitete Erhöhung 35 auf die Nase 3o des Hebels 28 aufläuft und denselben dadurch entgegen der Wirkung der Zugfeder 29 in die in Abb. 2 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage verschwenkt, so daß nun derselbe den Hebel 25 frei gibt.
  • Ein Niederdrücken der Rechentasten 7 kann also nur .dann stattfinden, wenn eine Zählstelle in der Arbeitsstellung steht, nicht aber, wenn eine Seitenwand in Arbeitsstellung steht. Kommt eine Kommastelle in Wirklage, so tritt die Nase 3o des Hebels 28 in eine der Ausnehmungen 32 ein und sperrt gleichfalls die Rechentasten. Das gleiche gilt auch bei Eintritt der rechten Seitenwand in die Arbeitsstelle der Maschine.
  • Der an dem Hebel 28 angearbeitete Fortsatz 28a ist auf seinem freien verbreiterten Ende mit einem V versehen, welches dann hinter .dem Schauloch 28b der nur zum Teil gezeichneten Rechenwerksvorderwand 5a sichtbar wird, wenn die Nase 3o des Hebels 28 entweder überhaupt nicht mit der Schiene 31 oder mit einer Ausnehmung 32, 33 oder 34 zusammenwirkt; wenn also die Rechentasten vom Vertikalzählwerk aus gesperrt werden. Nimmt dagegen der Hebel 28 die in Abb.2 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage ein, so daß also der Hebe125 ungehindert ausschwenken kann, so steht hinter dem Schauloch 28b ein weißes Feld 28c, wodurch angezeigt wird, daß eine etwaige Sperrung der Rechentasten nicht von den Vertikalzählwerken hervorgerufen worden ist.
  • Bekanntlich wird das Quersummierwerk 4 mittels eines hier nicht dargestellten Gestänges von dem Vertikalzählwerk 3 mitgenommen. Das Vertikalzählwerk 3 wirkt, sobald seine linke Seitenwand die Arbeitsstelle der Maschine passiert, auf dieses Gestänge ein und bringt dadurch das Quersummierwerk 4 in Wirklage.
  • Das Quersummierwerk ist, wie bereits erwähnt, an der Schiene 6 aufgehängt, welche am Maschinengestell in wagerechter Richtung verschiebbar ist. Wird nun durch irgendeine Störung die Kupplung des Mitnehmergestänges für das Quersummierwerk mit dem jeweiligen Vertikalzählwerk verhindert, so ist es wünschenswert, daß die Rechentasten 7 gesperrt werden. Zu diesem Zweck ist an dem Quersummierwerk 4 eine schwenkbare Schiene 36 angeordnet (Abb. 2 und 3), die durch die Druckfeder 37 dauernd entgegen dem Sinne des Uhrzeigers beeinflußt, aber durch einen Winkelhebel 38 normalerweise in ihrer in Abb:3 dargestellten Lage gehalten -wird. Diese Schiene 36 wirkt bei der Mitnahme des Quersummierwerks 4 durch das Vertikalzählwerk 3 mit der Rolle 39 (Abb.2) zusammen, die an dem um den Stift 4o schwenkbaren Winkelhebel 41 drehbar angeordnet ist. Der Winkelheber 41 und damit die Rolle 39 nehmen in Ruhestellung des Quersummierwerks 4 die in Abb. 2 dargestellte Stellung ein, während beim Nachlinksbewegen des Quersummierwerks 4 die Schiene 36 mittels der an ihr angearbeiteten Schräge 36a auf die Rolle 4o aufläuft und dadurch den Winkelhebe14i um seinen Stift 40 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt. Der nach unten ragende Schenkel des Winkelhebels 4. i steht mittels des Bügels 42 mit der Stange 44 in Verbindung, die anderseits mit einem Winkelhebe145 (Abb.2 und 4) zusammenwirkt. Dieser Winkelhebe145 ist mittels der Schraube 46 an den am Maschinengestell fest angeordneten Lagerwinke147 angelenkt. Der eine Schenkel 45a des Winkelhebels 45 wirkt mit dem an der Stange ig angearbeiteten Lappen iga zusammen.
  • Befindet sich nun das Quersummierwerk 4 in seiner in Abb.2 dargestellten Ruhelage, so nimmt der Winkelhebel 41 die in Abb.2 dargestellte Lage ein, wobei mittels der Stange 44 unter dem Zuge der am Hebel 41 angreifenden Feder 4ia der Winkelhebel45 so verschwenkt wird, daß sein Schenkel45a über den an" der Stange i9 angearbeiteten Lappen iga greift. Hierdurch wird ein Anheben der Stange i9 verhindert, so daß, selbst wenn der Hebel28 seine in Abb.2 in punktierten Linien angegebene Lage :einnehmen sollte, das Niederdrücken einer Rechentaste 7 nicht möglich ist.
  • Läuft dagegen die Schiene 36 mit ihrer Schräge 36n auf die Rolle 39 auf, so wird der Hebel 4 i im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt und dadurch über die Stange 44 der Hebel 45 so verschwenkt, daß, sein Schenke145a den Lappen iga der Stange i9 freigibt. Die Sperrung der Rechentasten ist also aufgehoben.
  • Mit der Stange 44 steht ferner der durch die Schraube 44- am Maschinengestell schwenkbar angeordnete Hebel 44b dadurch in Verbindung, daß er mit seinem gabelförmigen nach unten ragenden Schenkel den in der Stange 44 angeordneten Stift 44e umfaßt. Der nach oben ragende Schenkel des Hebels 44v trägt ein Q und ein leeres weißes Feld 44d, Steht das Quersummierwerk in der in Abb. 2 gezeigten Lage, in welcher, wie oben beschrieben, über die Glieder 41, 44 45, 19, 17, r 5 und 9 die Rechentasten gegen Niederdrükken gesperrt werden, so steht in dem Schauloch 44e das Q, wodurch angezeigt wird, daß die Rechentasten vom Querzählwerk aus gesperrt werden. Werden aber die Rechentasten durch Nachlinksverschieben des Querzählwerks wieder entsperrt, so wird gleichzeitig der Hebe144b um seine Schwingachse 44a im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, so daß im Schauloch 44e das weiße Feld 44d sichtbar wird.
  • Steht also beispielsweise im Schauloch 28b das weiße Feld 28e und im Schauloch 44e das Q, so weiß _ der Bedienende sofort, da;ß das Sperren der Rechentasten 7 auf die Nichtmitnahme des Quersumn,ierwerks zurückzuführen ist, während durch das Sichtbarwerden des V und des Q angezeigt wird, daß sich sowohl das Vertikalzählwerk als auch das Quersummierwerk in Nichtrechenstellung befinden. Ist nur das V ersichtlich, so wird dem Bedienenden angezeigt, daß die Sperrung der Rechentasten 7 durch das Eintreten des Vertikalzählwerks 3 in die Kommastelle veranlaßt worden ist.
  • Wenn nun das Quersumnverwerk 4 von dem jeweiligen Vertikalzählwerk 3 mitgenOmmen wird und während dieser Zeit die Kapazität des Quersummierwerks überschritten wird, werden ebenfalls die Rechentasten 7 gegen Niederdrücken gesperrt. Dieses geschieht auf folgende Weise: Wie in Abb.3 dargestellt, ist das Zählwerksantriebsrad 48 der höchsten Zählwerksstelle mit einer Scheibe q.9 versehen, an der drei Nasen 5o vorgesehen sind, welche gleichmäßig auf dem Umfang der Scheibe 49 verteilt sind. Da bekanntlich das Zählwerksantriebsrad 48 dreimal soviel Zähne hat als das mit der Ziffernrolle 5 i verbundene Zahnrad 52, welches mit dem Antriebsrad 48 durch ein Zwischenrad 48a in Verbindung steht, entspricht einer Drittel Umdrehung des Zählwerksantriebsrades 48 einer ganzen Umdrehung einer Ziffernrolle 5i.
  • Der Winkelhebe138, welcher um den Stift 53 schwenkbar im QuerslurLmierwerk 4 angeordnet ist, wird durch die Zugfeder 54 so beeinflüßt, daß er mit der an ihm angearbeiteten Nase 55 die Scheibe 49 abfühlt bzw. in die Umlaufbahn der Nasen 5o hineinragt. Die Nase 55 des Winkelhebels 38 und die Nasen 5o der Scheibe 49 sind zueinander so angeordnet, daß ,gerade in dem Moment, in welchem bei Addition die Neun der Ziffernrolle höchster Ordnung auf Null bzw. bei Subtraktion die Null der Ziffernrolle höchster Ordnung auf Neun übergeht, eine Berührung der entsprechenden Nase 50 mit der Nase 55 des Winkelhebels 38 stattfindet.
  • Infolge der Ausbildung der Nasen 50 und 55 wird der Hebel 38 jeweils nur kurz angehoben, um dann sogleich wieder unter dem Zuge der Feder 54 in seine Normallage zurückzukehren. Bei der Ausschwenkung des Winkelhebels 3 8 im Sinne des Uhrzeigers gibt die an dem nach unten ragenden Schenkel angearbeitete Nase 56 den an der Klappe 36 angearbeiteten, nach hinten ragenden Hebel 57 frei, so daß die Klappe 36 um ihre Achse 58 unter der Einwirkung der Druckfeder 37 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers ausschwenkt. Hierdurch kommt die Klappe 36 außer Berührung mit der Rolle 39 des Winkelhebels 41, wodurch dieser unter dem Zug der an ihm angreifenden Zugfeder 4ia entgegen'dem Sinne des Uhrzeigers ausschwenkt. Hierbei wird auch der _Bügel 42 vers_chwenkt, wodurch die Stange 44 im Sinne des Pfeiles x verschoben wird und vermittels des Winkelhebels 45 auf oben beschriebene Weise die Sperrung der Stange i9 und damit der Rechentasten. bewirkt. Sobald also bei Kapazitätsüberschreitung.die Klappe 36 den Winkelhebel 4 i freigibt, werden die Rechentasten in derselben Weise gesperrt, als wenn das Quersummierwerk durch das jeweilige Vertikalzählwerk nicht mitgenommen worden wäre. Bei dieser Sperrung wird ebenfalls, wie bereits erwähnt, infolge des Ausschwenkens des Hebels 44v durch die Stange 44 im Schauloch 446 das Q erscheinen, während im Schauloch 28v das weiße Feld ersichtlich sein wird. Der. Bedienende wird daher unwillkürlich nach dem quersummierwerk sehen. Da er aber dasselbe in Arbeitsstellung, d. h. vom Vertikalzäh lwerk mitgenommen finden wird, so wird ihm angezeigt werden, daß die Sperrung der Rechentasten 7 durch Kapazitätsüberschreitung stattgefunden hat.
  • Um nun diesen Vorgang besonders augenfällig zu gestalten, ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche die Schauöffnung des Querzählwerks verdeckt wird. Wird also das Querzählwerk von einem Vertikalzählwerk nicht mitgenommen, so erscheint im Schauloch 4q.6 nur das Q, während die Schauöffnung 4a des Querzählwerks offen bleibt. Wird aber die Sperrung der Rechentasten infolge Kapazitätsüberschreitung bewirkt, so erscheint im Schauloch 446 das Q, und die Schauöffnung 4a des" Querzählwerks wird verdeckt.
  • Zu diesem Zweck ist um die Achse 53 eine U-förmig gebogene Klappe 6o (Abt. 3) schwenkbar gelagert, die mittels des Hebels 61 mit der Klappe 36 in_ Verbindung steht. Sobald die Klappe 36 auf eben beschriebene Weise von dem Hebel 38 freigegeben wird, veranlaßt sie über den Hebelbi ein Verschwenken der Klappe 6o im Sinne des Uhrzeigers, wodurch die Schauöffnung 4a des Querzählwerks verdeckt wird. Wenn die Klappe 36 in ihre Normallage zurückbewegt wird, kehrt auch die Klappe 6o in ihre Ruhelage zurück. Auf der Klappe 6o selbst kann man vorteilhafterweise »Kapazität«- aufschreiben, wodurch gesagt wird, daß infolge Kapazitätsüberschreitung nunmehr eine Korrektur der Rechnung erforderlich ist.
  • Um aber die Korrektur vornehmen zu können, ist die Aufhebung der eingetretenen Sperrung erfordexlich. Dies -wird in einfacher Weise dadurch erreicht, `daß die Klappe 36 entgegen der Wirkung ihrer Feder 37 von Hand zurückgedrückt wird, wobei dieselbe mittels der an ihr angearbeiteten abgeschrägten Kante auf die - ebenfalls abgeschrägte Kante der Rolle 39 derart einwirkt, daß dieselbe nach unten gedrückt wird, so daß der Winkelhebel 41 im Uhrzeigersinne ausschwenkt und über die beschriebenen Zwischenglieder die Sperrung aufhebt.
  • Ferner Werden die Rechentasten 7 noch dann gesperrt, wenn die Klaraeichentaste niedergedrückt wird, das Quersummierwerk aber nicht auf Null steht, wenn also kein Abdruck des Klarzeichens erfolgt. Die Klarzeicheneinrichtung selbst ist bereits bekannt und soll im folgenden nur kurz erläutert werden.
  • Der Tasthebe162, der die Klarzeichentaste 63 trägt, ist durch den Gelenkstift 64 -am Gestell gelagert und steht mit dem dicht neben ihm liegenden Hebel 65 in nachfolgend beschriebener Weise in kraftschlüssiger Verbindung. Die Lage der beiden Hebel 62 und 65 zueinander wird durch den an dem Hebel 62 am gearbeiteten Anschlag 66 bestimmt, der sich von unten gegen .den Hebel 65 legt. Der Hebel 65 ist mit einem Fortsatz 67 versehen, an welchem durch den Gelenkstift 68 ein Hebel 69 angelenkt ist, der einen Schlitz 69a aufweist. Dieser Schlitz wird von einem Zapfen 7o durchdrungen, der in den nach unten ragenden Fortsatz 62a des Hebels 62 eingenietet ist. An dem freien langen Arm des Hebels 69 ist ein Stift 71 eingenietet, der auf die Kante 72 eines Hebels 72a einwirken kann. Der Hebel 69 wird für gewöhnlich durch eine an ihm angreifende Feder 73, die bei 73a an dem Hebel 65 befestigt ist, in der in Abb. i dargestellten Lage gehalten, wodurch naturgemäß auch :der Lappen 66 mit dem Hebel 65 in Fühlung gehalten wird.
  • Der Hebe172a, auf welchen der Stift 71 des Hebels 69 einwirken kann, ist am rechten Lagerböckchen i3 mittels des Stiftes 7q. schwenkbar angeordnet und kann mittels einer nicht zur Darstellung gelangten Einrichtung in jeder ihm erteilten Lage gehalten werden.
  • Der Hebe165 steht ferner mittels eines Teils 65a, der einen an dem Hebel angeordneten Stift 65b umgreift, mit der Abtastklappe 75 einer an sich bekannten Klarzeichenelnrichtung des Quersummierwerks in Verbindung, welche bei nicht nullgestellten Zählwerken an einem Verschwenken verhindert wird. Stellt das Quersummierwerk jedoch auf Null und wird die Klarzeichentaste 63 niedergedrückt, so wandert infolge der Verbindung des Tasthebels 62 mit dem Hebel 65 durch die Feder 73 auch der Hebe165 mit nach unten, da eine Sperrung desselben durch das freie Ausschwenken der Abtastklappe 75 nicht erfolgt. Hierbei wird auch der am Hebe165 angeordnete Mitnehmerhebe176 nach unten-gezogen, wodurch der Zughebel 77 mit der Nockenwelle 78 in Eingriff und dadurch der mit der Klarzeichentype 79 versehene Typenhebel 8o in bekannter Weise zum Anschlag an die Schreibwalze 8 i gebracht wird.
  • Die Taste 63 kann hierbei nur so weit niedergedrückt werden, bis ein am Tasthebel 62 vorgesehener Haken 82 auf einen Anschlag 83 trifft. Da der Hebel 65 den Tiefgang des Hebels 62 mitgemacht hat, so hat in diesem Falle ein Ausschwenken des Hebels 69 nicht stattgefunden, so daß der Stift 71 desselben nicht auf die Kante 72 des Hebels 72a einwirken und demzufolge auch kein Verschwenken desselben hervorrufen konnte.
  • Steht jedoch das Quersummierwerk nicht auf Null. und wird dann die Klarzeichentaste 63 angeschlagen, so wird lediglich der Tasthebe162 abwärts bewegt, während der Hebel 65 durch den Teil 65a daran gehindert wird. Infolgedessen wirkt der am Hebel 62 befestigte Zapfen 70 auf den am Hebel 65 angelenkten Hebel 69 ein und verschwenkt ihn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Hierbei wirkt der Stift 71 auf die Kante 72 des Hebels 72a ein und verschwenkt auch diesen im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers. Hierdurch wird der nach unten ragende Schenkel 72h des Hebels 72a in die Bahn eines an der Sperrklappe 9 befestigten Armes 8-. gebracht, so daß ein Ausschwenken der Sperrklappe nicht möglich ist und dadurch sämtliche Rechentasten 7 gesperrt sind.
  • Um dem Bedienenden anzuzeigen, durch welche Ursache die Tastensperrung hervorgerufen wurde, ist an dem Hebel 72a mittels des Stiftes 85 eine Zugstange 86 (Abt. i und 2) angelenkt, die bis unter die Schautöffnung 87 der Vorderwand 5a des Rechenwerkes geführt ist. Unter dem Schauloch 87 ist die Stange 86 mit einem Schild versehen, auf welchem ein weißes Feld und ein mit dem Zeichen 1(Z versehenes Feld vorgesehen ist. Nilamt der Hebe172a beispielsweise die in Abb. i .dargestellte Stellung ein, so wird vor dem Schauloch 87, wie in Abb. 2 gezeigt, der weiße Fleck ersichtlich sein. Wird aber der Hebe172a, wie dies bei nicht nullgestelltem Querzählwerk der Fall ist, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird die Stange 86, in Abb. 2 gesehen, abwärts gezogen werden, und es wird im Schauloch 87 das Zeichen 1(L erscheinen, wodurch dem Bedienenden angezeigt wird, daß die Sperrung der Tasten durch unrichtiges Abschreiben erfolgt ist. Zur Korrektur ist es erforderlich, die Sperrung wieder aufzuheben, was in einfacher Weise dadurch erreicht wird, daß der Hebel 72' mittels des Lappens 72c wieder in die in Abb. i dargestellte Lage verschwenkt wird, wodurch selbsttätig im Schauloch 87 wieder das weiße Feld erscheint.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibrecherunaschine, dadurch gekennzeichnet, daß, das Außerzählbereitschaftstehen sämtlicher Zählwerke, die Überschreitung des Fassungsvermögens und das Nichtklarschreiben der Querzählwerke an einer gemeinsamen Stelle der Maschine sichtbar gemacht wird.
  2. 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Außerzählbeneitsrhaftstehen der Vertikalzählwerke und der Querzählwerke außer durch Sichtbarmachen, durch ein gemeinsames Rechentastensperrglied (9) über ein sowohl von den Vertikalzählwerken als auch von den Querzählwerken beeinflußtes Glied (i9) kenntlich gemacht wird. 3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das das Rechentastensperrglied (9) steuernde Glied (i9) von den Querzählwerken durch ein die Querzählwerke auf dem gesamten Wege derselben abtastenden Vorrichtung (41) gesteuert wird, so daß auch in der Arbeitslage des Querzählwerks eintretende Vorgänge, die eine Sperrung der Rechentasten notwendig machen (überschreiten des Fassungsvermögens) auf das Rechentastensperrglied (9) wirksam gemacht werden können. 4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine .dem Zustand der Ziffernrolle der höchsten Stelle des Quersummierwerks anzeigende Abtastvorrichtung (49, 3.8), welche derart mit der die Lage -des Quersummierwerks anzeigenden Abtastvorrichtung (36, 41, 44, 45) zusammenwirkt, daß über dieselbe bei Kapazitätsüberschreitung des-- Quersummierwerks in subtraktiver oder additiver Richtung unabhängig von der Lage desselben das Rechentastensperrgli@ed -(9) in Wirklage gebracht wird. 5. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Lage des Quersummierwerks (4) abfühlenden Glied (39, 41) und dem den Zustand der Ziffernrolle höchster Ordnung des Quersummierwexks abfühlenden Glied (38) ein am Quersummierwerk (4) pendelnd angeordnetes federbeeinflußtes Zwischenglied (36) vorgesehen ist, welches normalerweise durch das den Zustand der Ziffernrolle höchster Ordnung abfühlende Glied (38) in Wirkstellung auf das den Ortszustand des Quersurnrn;erwerks (4) abfühlende Glied (41) gehalten wird. 6. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zustand des Quersummier-Werks abfühlende Glied (38) bei Kapazitätsüberschreitung das Zwischenglied (36) freigibt und_ dieses wiederum durch eine Feder (37) außer Wirklage zu dem die Lage des Quersummierwerks abfühlenden Glied (41, 39). gebracht wird, -so daß dieses das Rechentastensperrglied (9) in Wirklage bringt-7. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lage des Quersummierwerks abfühlende Glied (4i, 39) und das am Zählwerk angelenkte Zwischenglied (36) derart ausgebildet sind, daß das Zwischenglied (36) bei Außerwirklage während der Arbeitslage des Quersummierwerks durch Druckeinwirkung von Hand in Wirklage geschwenkt und so die Sperrung der Rechentasten aufgehoben werden kann. 8,- Schreibrechenmaschine nach Anspruch, i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Abfühlgliedern (28, 41 und 38 bzw. 36) die jeweilige Ursache der Sperrung der Rechentasten anzeigende Anzeigevorrichtungen (28a, 44v und 6o) verbunden sind. 9. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß beim Anschlagen einer Klarzeichentaste bei nicht auf Null stehendem Zählwerk ein mit der Klarzeichentaste verbundener, das Rechentastensperrglied (9) in Wirklage bringender Mechanismus (69, 72") zur Wirkung gelangt. io. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die . Sperrung auf das Rechentastensperrglied (9) von der Klarzeicheneinrichtung übertragende Verbindungsglied (72a) schwenkbar angeordnet ist und nach Loslassen der Klarzeichentaste (63) die Sperrung der Rechentasten durch Verschwenken des Vexbindungsgliedes von Hand aufgehoben wird.
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