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DE949487C - Einrichtung zum Drehen eines Typenrades bei Fernschreibmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Drehen eines Typenrades bei Fernschreibmaschinen

Info

Publication number
DE949487C
DE949487C DEL20528A DEL0020528A DE949487C DE 949487 C DE949487 C DE 949487C DE L20528 A DEL20528 A DE L20528A DE L0020528 A DEL0020528 A DE L0020528A DE 949487 C DE949487 C DE 949487C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
character carrier
character
shaft
arm
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL20528A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Holstein
Gerhard Kratt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL20528A priority Critical patent/DE949487C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949487C publication Critical patent/DE949487C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1956
[NTERNAT. KLASSE H 041
L 20528 Villa/21a1
sind als Erfinder genannt worden
Bei Fernschreib- und Büromaschinen werden Druckeinrichtungen verwendet, die «inen einstellbaren, kreisförmigen Zeichenträger, wie Typenrad, Typenwalze oder Typenmagazin, enthalten. Einige der bekannten Anordnungen führen nach Abdruck des Zeichens den Zeichenträger in eine definierte Ruhelage zurück, andere bekannte Anordnungen führen 'den Zeichenträger von der Abdruckstellung des vorangegangenen Zeichens direkt in die Abdrucklage des folgenden Zeichens über. Die Einstellung dieser Zeichenträger in die Abdruckstellung geschieht bei den bekannten Anordnungen durch Drehung des Zeichenträgers in nur einer Richtung, wodurch im ungünstigsten Fall der Zeichenträger von seiner alten Einstellung bis zur neuen Einstellung fast eine volle Umdrehung durchführen muß. Der Telegrafier- bzw. Schreibgeschwindiigkeit dieser Anordnungen ist hierdurch eine Grenze gesetzt.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Telegrafier- bzw. Schreibgeschwindigkeit dadurch zu erhöhen, daß der Zeichenträger aus seiner Ausgangsstellung, die z. B. durch das vorher abgedruckte Zeichen bestimmt sein kann, auf dem kürzesten Wege in die zum Abdruck des folgenden Zeichens notwendige Abdruckstellung gelangt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Prüforgan feststellt, durch welche Bewegungsrichtung der Zeichenträger auf kürzestem Weg aus seiner Ausgangsstellung in die durch das abzudruckende Zeichen festgelegte Abdruckstellung gelangt und durch welches die Auswahl dieser Dreh-
richtung bewirkt wird. Der Vorteil einer solchen Anordnung ist, daß der Zeichenträger im ungünstigsten Fall von seiner Ausgangsstellung bis zu der durch das folgende Zeichen geforderten Abdruckstellung nur noch eine halbe Umdrehung ausführen muß. Hierdurch wird die mögliche Telegrafier- bzw. Schreibgeschwindigkeit beträchtlich hinaufgesetzt. Weitere an sich erfinderische Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Besohreibung.
Die Erfindung sei an Hand der Fig. ι bis 13, von denen Fig. 2 bis 13 Ausführungisbeispiele darstellen, näher erläutert.
Fig. ι gibt eine schematische Darstellung der Erfindung wieder;
Fig. 2 und 3 zeigen eine mechanische Einrichtung zur Steuerung des Drehsinnes des Zeichenträgers ;
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausgleichseinrichtung für die durch den Links- und Reohtsanschlag bedingte Einstelldifferenz des Sucharmes;
Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere mechanische Einrichtung zur Steuerung des Drehsinnes des Zeichenträgers;
Fig. 8 zeigt eine weitere Einrichtung zur Korrektur der Einstelldifferenz des Sucharmes;
Fig. 9 und 10 zeigen eine dritte mechanische Einrichtung zur Steuerung des Drehsinnes des Zeichenträgers, und
Fig. 11 bis 13 zeigen eine elektromagnetische Einrichtung zur Steuerung des Drehsinnes des Zeichenträgers.
Zunächst soll der Erfindungsgedanke, der den weiter unten 'beschriebenen Anordnungen zugrunde Hegt, an Hand der schematischen Zeichnung (Fig. 1) erläutert werden. In dieser Figur ist 'der Zeichenträger mit einem ßucharm 15 gekoppelt. Konzentrisch um den Sucharm 15 herum sind in bekannter Weise Anschlagsorgane 21 bis 26 angeordnet, von denen zum Abdruck eines Zeichens jeweils eines auf die Mitte des Zeichenträgers 13 zu bewegt wird, so daß der Sucharm 15 an ihm zum Anschlag kommen kann.
Wind zur Übersetzung des abzudruckenden Zeichens aus dem Telegrafieralphabet beispielsweise ein RjingwäJilsystem verwendet, so sind die Anschlagorgane 21 bis 26 zweckmäßig gleichzeitig als Wählstäbe des Ringwählsystems auszubilden. Wind für die Übersetzung des Zeichens ein anderes Wählsystem verwendet, so sind die Anschlagorgane 21 bis 26 entsprechend mit den Wählorganen dieses Systems zu kuppeln. Der Erfindungsgedanke wird in Fig. 1 an Hand eines Systems erläutert, das mit Sucharm und Anschlagorganen arbeitet; es läßt-sich aber auch auf andere Systeme übertragen. Bei den bekannten mechanischen oder elektrischen Wegsummenverfahren für den Antrieb des Zeiohenträgers, die mit einer festen Ruhestellung des Zeichenträgers arbeiten, ist beispielsweise die durch das Telegrafierzeichen festgelegte Wegsumme bereits ein Kriterium für die Auswahl des für den kürzesten Weg notwendigen Drehsinnes. In diesem Fall wird ein Prüforgan vorgesehen, das die entstandene Wegsumme prüft und den rieh tigen Drehsinn einstellt.
Bei Wegisummenverfahren, die den Zeichenträger unmittelbar von einer Abdruökstellung in die folgende überführen uöd mit einem Speicher für das eintreffende Zeichen arbeiten, kann der Speicher an die in Fig. 1 dargestellten Anschlagorgane ohne weiteres angeschlossen werden. Die in Fig. ι angenommene Bewegung der Anschlagorgane 21 bis 26 aus einer Ruhestellung auf einem um den Bewegungsbereich des Sucharmes 15 liegenden Kreis in radialer Richtung ist nur eine der möglichen Bewegungsformen. Die Anschlagorgane 21 bis 26 können auch z. B. auf einem kleineren konzentrischen Kreis um die Zeichenträgerwelle 12 hinter dem Bewegungsbereich des Sucharmes 15 angeordnet sein und durch eine Bewegung z. B. parallel zur Zeichenträgerwelle 12 in den Bewegungsbereich des Sucharmes 15 gelangen. Wichtig im Sinne der Erfindung ist nur, daß die Anschlagorgane 21 bis 26 sämtlich außerhalb des Bewegungsbereiches des Sucharmes 15 liegen und nur eines von ihnen, das dem abzudruckenden Zeichen entspricht, in den Bewegungsbereich des Sucharmes 15 eintritt und hierdurch einen Anschlag für ihn bildet.
Der Zeichenträger 13 stehe in der durch das vorher abgedruckte Zeichen gegebenen Ausgangsstellung. In der Fig. 1 ist diese Stellung dadurch gekennzeichnet, daß der Sucharm 15 beim Abdruck des vorhergehenden Zeichens am Anschlagorgan 22 angeschlagen war. Ist das folgende Zeichen durch das Einrücken z. B. des Anschlagorganes 24 gekennzeichnet, das dem schraffierten Winkelbereich des Zeichenträgers 13 gegenübersteht, so ist der kürzeste Weg aus der bisherigen Lage des Zeichenträgers in die neue Lage durch eine Drehung im Uhrzeigersinn gegeben. Ist dagegen das folgende Zeichen durch z. B. das Anschlagorgan 26 gegeben, das dem nicht schraffierten Winkelbereich des Zeichenträgers 13 gegenübersteht, so ist der kürzeste Weg des Zeiohenträgers 13 in die neue Abdruckstellung durch eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gegeben. Da für die Überführung des Zdchenträgers 13 in die neue Abdruckstellung der jeweils kürzeste Weg gewählt werden soll, wird erfindungsgemäß eine Anordnung vorgesehen, die es gestattet, den Drehsinn des Zeichenträgers 13 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu wählen, je nachdem, ob das das zu druckende Zeichen bestimmende Anschlagorgan dem schraffierten oder dem nicht schraffierten Winkelbereich des Zeichenträgers 13 gegenübersteht. Man erkennt aus der Prinzipzeichnung (Fig. 1), daß die beiden zur Festlegung der Drehrichtung verwendeten Winkelbereiche des Zeichenträgers nicht genau einem Winkel von i8o° entsprechen dürfen, da sonst die iao Drehrichtung für das dem Suchhebel 15 in seiner Ausgangslage gerade gegenüberliegende Zeichen Undefiniert würde.. Es muß also einer der beiden zur Definition der Drehrichtung verwendeten Winkelbereiche des Zeichenträgers 13 um etwa eine Zeichenbreite kleiner sein als der andere. Erfin-
dungsgemäß wii$..einer der zur Kennzeichnung der Drehricütung verwendeten Winkelbereiche des Zeichenträgers 13 durch eine mit dem Zeichenträger 13 gekoppelte Prüfscheibe gekennzeichnet, die von den Anschlagorganen 21 bis 26 oder von besonderen mit den Änschlagorganen 21 bis 26 gekoppelten oder gemeinsam betätigten Organen abgetastet wind.
Aus der Prinzipzeichnung (Fig. 1) ist zu erkennen, daß der Typenträger 13 beim Anschlag an ein bestimmtes Anschlagorgan 21 bis 26 zwei verschiedene Lagen einnehmen würde, je nachdem er eine Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn durchgeführt hat, wie es in Fig. 1 durch die' beiden gestrichelt angegebenen Stellungen des Sucharmes 15 an dem Anschlagorgan 25 deutlich gemacht wird. Nach einem Merkmal der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Zeichenträger 13 und dem Sucharm 15 über ein Organ hergestellt, das diese Einstelldifferenz ausgleicht.
In der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung wird von einer Zeichenträgerbewegung ohne definierte Ruhelage ausgegangen, bei der also der Zeichenträger von einer Abdrucklage direkt in die folgende übergeführt wird. Entsprechende Anordnungen können aber auch bei Anordnungen mit definierter Ruhelage des Zeichenträgers verwendet werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Hierbei wurde angenommen, 'daß die Übersetzung des Zeichens von einem Ringwählsystem durchgeführt wird, das in den Figuren durch die Wählringe 17 und 'die Anschlagstäbe 21 bis 26 im Prinzip angedeutet wird, die in diesem Fall mit den Anschlagorganen der Fig. 1 identisch sind. Von einem Ritzel 1 wird ein Kupplungsteil 2 ständig angetrieben. Dieses Kupplungsteil 2 kann über den Hebel 29 so verschoben werden, daß es mit dem zugehörigen Kupplungsteil 3 in Eingriff kommt. Das Kupplungsteil 3 ist mit den Zahnrädern 4 und 5 auf einer Achse starr verbunden. Das Zahnradpaar 7 und 8 ist auf der Welle 9 durch den Keil 10 gegen Drehung gesichert, kann sich aber gegen die Druckfeder 19 axial verschieben, wodurch entweder die Zahnräder 4 und 8 oder die Zahnräder 6 und 7 miteinander zum Eingriff kommen, wobei der Antrieb des Zahnrades 7 von dem Zahnrad 5 über das Zwischenrad 6 erfolgt, so daß bei gleichem Drehsinn der Zahnräder 4 und 5, die Zahnräder 7 und 8 entgegengesetzten Drehsinn haben. Auf der Achse 9 ist weiterhin die Prüfscheibe 16 lose gelagert, die entsprechend der Prinzipdarstellung (Fig. 1) nahezu halbkreisförmig ausgebildet ist, und der Sucharm 15, der sich innerhalb der konzentrisch angeordneten Anschlagstäbe, von denen nur einige 22 bis 26 dargestellt sind, bewegen kann. Ist einer der Anschlagstäbe 21 bis 26 nach Abschluß des Wahlvorganges des Ringwählsystems in die Nutreihe der Wählringe 17 eingefallen, so kommt an ihm der Sucharm 15 bei einer Drehung zum Anschlag. Der Sucharm 15 liegt zwischen den beiden" Zinken der Gabel 14, die mit einer Hälfte der Reibungskupplung 11 starr verbunden ist. Während der Sucharm 15 zwischen den Zinken der Gabel 14 einen gewissen Spielraum hat, ist die Prüfscheibe 16 über die gleiche Gabel 14 mit der rechten Hälfte der Reibungskupplung 11 und damit mit der Zeichenträgerwelle 12 und dem Zeichenträger 13 drehstarr gekoppelt. Die Welle 9 und die Zeichenträgerwelle 12 mit dem Zeichenträger 13 sind durch die Reibungskupplung 11 gekuppelt. Zum Ausgleich von Längsverschiebungen ist zwischen der angetriebenen Kupplungshälfte der Reibungskupplung 11 und der Welle 12 eine axial verschiebbare Stiftkupplung 20 vorgesehen. Den Anpreßdruck für die Reibungskupplung erzeugt die' Feder 18. Die Prüfscheibe 16 kann von dem Einrückhebel 28 nach links so weit verschoben werden, daß sie aus dem Bereich der Anschlagstäbe 21 bis 26 herauskommt. Dieser Bewegung folgen die auf einer gemeinsamen Buchse sitzenden Zahnräder 7 und 8, so daß hierbei die Kupplung zwischen den Zahnrädern 5 und 7 aufgehoben und die Kupplung zwischen den Zahnrädern 4 und 8 hergestellt wird. Die geschilderte Anordnung nach Fig. 2 und 3 arbeitet folgendermaßen: Die Wählringe 17 des Ringwählsystems sind durch die eingetroffenen Telegrafierimpulse entsprechend dem abzudruckenden Zeichen eingestellt worden. Hierdurch findet eines der Anscblagstäbe2i bis 26 in den Wählringen 17 eine Nutreihe vor und fällt unter dem Zug der ihm zugeordneten Feder 27 in diese Nutreihe ein. Damit legt er sich in den Weg des Sucharmes 15. Liegt der in die Nutreihe eingefallene Anschlagstab, z. B. 22, im Bereich der Prüfscheibe 16, so legt er sich auf diese Prüfscheibe auf. Ein von außerhalb kommender Impuls schwingt nun den Einrückhebel 28 gegen die ihm zugeordnete Zugfeder, wodurch die Prüfscheibe 16 eine axiale Verschiebung nach links erfährt und die verschieblichen Zahnräder 7 und 8 bei dieser Bewegung mitnimmt. Dadurch wird der Eingriff zwischen den Zahnrädern 6 und 7 aufgehoben und der Eingriff zwischen den Zahnrädern 4 und 8 hergestellt. Der bisher auf dem Rand der Prüfscheibe 16 aufliegende Anschlaghebel 22 kann unter der Einwirkung der ihm zugeordneten Zugfeder 27 seine Bewegung in Riehtung auf die Mitte der Wählscheiben 17 vollenden. Nach Aufhören des von außen kommenden Impulses geht der Einrückhebel 28 in seine Ruhelage zurück. Die Prüfscheibe 16 kann dieser Bewegung aber nicht .folgen, weil sie an der Stirnseite des inzwischen vollends in die Nut der Wählscheiben 17 eingefallenen Anschlaghebels 22 zum Anschlag kommt. Somit bleiben die .Zahnräder 4 und 8 im Eingriff, während zwischen den Zahnrädern 5 und 7 kein Eingriff besteht. Jetzt wird über den Hebel 29 die Kupplung 2 und 3 eingerückt. Die Drehbewegung des Ritzels 1 teilt sich über diese Kupplung, die Zahnräder 4 und 8 und den Keil 10 der Welle 9 mit. Die Welle 9 treibt über die Reibungskupplung 11 die Zeichenträgerwelle 12 an, bis der von der mit der Welle 12 fest verbundenen
Gabel mitgenommene Sucharm 15 an dem in die Nut der Wählringe 17 eingefallenen Anschlagstab, z. B. 22, seinen Anschlag gefunden hat. Unabhängig von dem Weg des Suchartnes 15 wird die Kupplung 2 und 3 so lange durch den Hebel 29 geschlossen gehalten, bis die Welle 9 etwas mehr als eine halbe Umdrehung gemacht hat. Die Drehung des Zeichenträgers erfolgt unter Berücksichtigung des in Fig. 2 angegebenen Drehsinns des Ritzels im Uhrzeigersinn. Nach Abdruck des Zeichens gibt der in Ruhestellung zurückgehende Anschlagstab, z. B. 22, die Wählscheibe 16 frei, die nunmehr unter der Einwirkung der Feder 19 in ihre Ursprungsstellung zurückkehrt. Dieser Bewegung folgen die auf einer Buchse sitzenden Zahnräder 7 und 8, wodurch der Eingriff zwischen den Zahnrädern 7 -und 6 wiederhergestellt ist.
Liegt dagegen der in eine Nutreihe der Wählringe 17 eingefallene Anschlagstab 21 bis 26 nicht ao im Bereich der Prüfscheibe 16, so kann die Prüfscheibe nach Rückgang des Einrückhebels 28 in seine Ruhelage diesem ungehindert folgen, wodurch der Eingriff der Zahnräder 6 und 7 wiederhergestellt wind. Erfolgt nunmehr über den Hebel 29 «5 die Kupplung des Ritzels 1 mit der Welle 9, so wird die Welle 9 in entgegengesetzter Richtung wie bei dem eben beschriebenen Fall angetrieben. Das heißt also, sie führt eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus. Die übrigen Vorgänge bis zum Anschlag des Sucharmes 15 an dem in die Nutreihe der Wählscheiben 17 eingefallenen Anschlagstab 21 bis 26 erfolgt wie vorher beschrieben. Nach Abdruck des Zeichens befindet sich in diesem Fall die Wählscheibe 16 bereits in ihrer Ausgangsstellung.
Wie bereits an Hand der Prinzipskizze (Fig. 1) erläutert, ist es notwendig, je nach der.Drehrichtung, mit der der Sucharm auf den ausgewählten Anschlaghebel 21 bis 26 auf trifft, einen Korrekturwinkel zwischen der Zeichenträgerachse 12 und dem Sucharm 15 einzuführen.
In Fig. 4 und 5 wird die Arbeitsweise der Korrekturvorrichtung gezeigt, wie sie in der beschriebenen Ausführungsform Verwendung findet. Wie schon erläutert, wird in dieser Anordnung der Sucharm 15 von einer mit der Zeichenträgerwelle 12 fest verbundenen Gabel 14 mitgenommen. Erfindungsgemäß gibt man dem Spiel des Sucharmes 15 zwischen den Zinken der Gabel 14 eine geeignete Größe α, so daß die Stellungsdifferenz zwischen Rechts- und Linkslauf durch dieses Spiel gerade ausgeglichen wird, weil sich der Sucharm beim Rechtslauf an den einen Gabelzinken I4a, beim Linkslauf an den anderen Gabelzinken i46 anlegt, wie aus den Fig. 4 und S hervorgeht. Die Größe des Winkels α für das Spiel zwischen der Gabel 14 und dem Sucharm 15 bestimmt sich aus den Ab- - messungen der miteinander zum Anschlag kommenden Teile von Sucharm 15 und Anschlaghebel 21 bis 26, wie aus der Eintragung in Fig. 4 hervorgeht.
Eine weitere, ebenfalls rein mechanisch arbeitende Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigen die Fig. 6 und 7. Bin Ritzel 1 treibt das Kupplungsteil 2 ständig an, das über einen Hebel 29 mit dem Kupplungsteil 3 gekuppelt werden kann. Fest verbunden mit dem Kupplungsteil 3 sind die Zahnräder 4 und 5, die ihrerseits die Zahnräder 7 und 8 antreiben. Der Antrieb des Zahnrades 7 von dem Zahnrad 5 erfolgt über ein die Drehrichtung umkehrendes Z'wischenrad 6. Die Zahnräder 7 und 8 sind in den Lagern 30 und 31 gelagert und tragen auf den einander zugekehrten Seiten je einen Zahn 7a und 8a, der mit einer entsprechenden Nut der Kupplungsbuchse 32 zum Eingriff gebracht werden kann. Auf der Welle 9 ist die Kupplungsbuchse 32 durch einen Keil 10 gegen Drehung gesichert. Sie kann sich aber in axialer Richtung gegen die Feder 19 verschieben. Je nach ihrer Lage wird sie über die beiden Nuten 320 und 32& mit den entsprechenden Zähnen ya oder 8a der Zahnräder 7 oder 8 gekuppelt. Die Verschiebung der Kupplungsbuchse 32 wird hervorgerufen von dem Einrückhebel 28, der von der Nockenscheibe 33 geschwenkt wird. Weiterhin ist auf der Welle 9 die Prüfscheibe 16 lose gelagert, die ähnlich wie in Fig. 3 ein nahezu halbkreisförmiges Segment darstellt. Die Prüfscheibe 16 greift mit einer Klaue i6a in eine Nut der Kupplungsbuchse 32 ein und macht daher deren Axialverschiebung mit, ohne ihrer Drehung folgen zu müssen. Die Welle 9 treibt über die Reibungskupplung 11 die Welle 12 des Zeichenträgers 13 an. Der Anpreßdruck der Kupplung wird von der Feder 18 erzeugt. Die mit der Zeichenträgerwelle
12 verbundene Kupplungshälfte iia greift mit einem Mitnehmerstift 11 j, in den Sucharm 15 und die Prüf scheibe 16 ein, wobei in dem Sucharm 15 ein Langloch für die Mitnahme, in der Prüf scheibe 16 dagegen eine spielfreie Mitnahme vorgesehen ist. Man erkennt, daß ähnlich wie in der auf Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnung, der Zeichenträger
13 über die Zeichenträgerwelle 12, die Kupplungshälfte iia und den Mitnehmerstift H6 mit der Prüfscheibe 16 drehstarr gekuppelt ist. Dadurch hat die Prüfscheibe 16 zum Typenträger 13 stets die gleiche Lage. Die den Zeichen entsprechenden Anschlagstäbe 21 bis 26 'sind konzentrisch um die Achse 9 angeordnet, und es wird angenommen, daß je nach dem ankommenden Telegrafierzeichen einer von ihnen eine Bewegung parallel zur Achse 9 nach links ausführt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Vor der Übersetzung des eingetroffenen Telegrafierzeichens durch das nicht eingezeichnete Wählsystem wird von dem Nocken der Nockenscheibe 33 der Einrückhebel 28 gegen die ihm zugeordnete Zugfeder geschwenkt. Hierbei nimmt er die Kupplungsbuchse 32 mit, so daß die Verbindung zwischen der Kupplungsbuchse 32 und dem Zahnrad 7 getrennt und 'dafür die Verbindung-zwischen der Kupplungsbuchse 32 und dem Zahnrad 8 hergestellt wird. Anschließend wird in dem nicht eingezeichneten Wählsystem das eintreffende Telegrafierzeichen übersetzt, wodurch einer der Anschlagstäbe 21 bis 26 nach links ausgerückt wird.
Er kann diese Bewegung in. jedem Fall frei ausführen, weil die Prüfscheibe 16 über die Klaue i6a der Bewegung der Kupplungsbuchse 32 gefolgt ist. In dieser Stellung wird er durch ein nicht eingezeichnetes Organ verriegelt. Der ausgewählte Anschlagstab 21 bis 26 ist durch sein Ausrücken nach links in den Weg des Sucharmes 15 gelangt. Nach beendigter Auswahl des Anschlagstabes wird der" Einrückhebel 28 von dem Nocken der Nockenscheibe 33 wieder freigegeben und kann in seine Ruhelage zurückfallen, bei der er auf dem Notkengrund schleift, wenn diese Bewegung nicht dadurch gehindert wird, daß der ausgewählte Anschlagstab sich im Bereich der Prüfscheibe 16 befindet und die Prüfscheibe demzufolge sich nicht nach links zurückschieben kann.· In diesem Fall bleibt also die Kupplungsbuchse 32 mit dem Zahnrad 8 gekuppelt. Über den Hebel 29 wird nunmehr die Kupplung 2 und 3 betätigt, und das Ritzel 1 treibt über die Kupplung 2 und 3 das Zahnrad 4, das Zahnrad 8, die Kupplungsbuchse 32 und den Keil 10 die Welle 9 an. Die Welle 9 nimmt die Zeichenträgerwelle 12 mit dem Zeichenträger 13 über die Reibungskupplung 11 mit. Die Kupplungshälfte iia nimmt hierbei über den Mitnehmerstift n& den Sucharm 15 mit, der bei seinem Anschlag an dem ausgewählten Anschlagstalb 21 bis 26 die weitere Bewegung der Zeichen trägerwelle 12 verhindert. Unabhängig von dem Weg des Sucharmes 15 wird die Kupplung 2 und 3 so lange im eingekuppelten Zustand gehalten, bis die Welle 9 genau eine halbe Umdrehung bzw. ein Vielfaches davon durchgeführt hat, damit die Zähne'7a und 8a wieder den entsprechenden Nuten der Kupplungsbuchse 32 gegenüberstehen. Nach Abdruck des Zeichens und Aufhebung der nicht eingezeichneten Sperrung geht der vorher ausgewählte Anschlagstab 21 bis 26 in seine Ruhelage nach rechts zurück. Die Prüfscheibe 16 und die Kupplungsbuchse 32 folgen dieser Bewegung und kehren damit in ihre Ruhestellung zurück. Liegt dagegen der ausgewählte Anschlagstab 21 bis 26 nicht im Bereich der Prüfscheibe 16, so kann der Hebel 28 nach Ablauf in das Tal der Nockenscheibe 33 in seine Ruhelage zurückkehren und hierbei die Prüfbuchse 32 und die Prüfscheibe 16 nach rechts verschieben. Dadurch wind die in der Ruhestellung schon vorhanden gewesene Verbindung zwischen der Kupplungsbuchse 32 und dem Zahnrad 7 wiederhergestellt. Bei der nun folgenden Betätigung der Kupplung 2 und 3 wird die Welle 9 über die Zahnräder 5, 6 und 7 angetrieben, erhält also den entgegengesetzten Drehsinn wie in dem vorher beschriebenen Fall. Nach Abdruck des Zeichens befindet sich die Kupplungsbuchse 32, mit ihr der Einrückhebel 28 und die Prüfscheibe 16 in der Ausgangslage.
Die Korrektur der Einstelldifferenz des Sucharmes 15 bei Rechts- oder Linksdrehung erfolgt bei dieser Ausführungsform dadurch, daß der Mitnehmerstift ii& im Sucharm 15 in einem kreisbogenförmigen Langloch gelagert ist, wie es die. Fig. 8 erkennen läßt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die gleiche, wie die der Anordnung in Fig. 4 und S; auch die Bemessung des Spieles des Mitnehmerstiftes H0 in dem Langloch des Sucharmes 15 erfolgt nach den dort beschriebenen Gesichtspunkten.
Der Vorteil der in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform gegenüber der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 ist vor allen Dingen darin zu sehen, daß die Zahnräder 4 und 7 bzw. 5, 6 und 8 ,ständig im Eingriff bleiben und hierdurch die Schwierigkeiten des Einkuppeins von Zahnrädern, die aus der Getriebetechnik bekannt sind, vermieden werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber der vorher geschilderten ist die Verminderung der durch den Einrückhebel zu bewegenden Massen.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Die Anordnung ist im wesentlichen ähnlich der in Fig. 6 und 7 dargestellten ausgeführt. Sie zeichnet sich aber gegenüber dieser Anordnung durch eine Reihe besonderer Merkmale aus. Der Antrieb der Zahnräder 7 und 8 erfolgt wie in Fig. 6 und 7 über die Antriebsräder 4 und 5 bzw. das Zwischenrad 6. Die Antriebsräder 4 und 5 sind wie bei der vorher beschriebenen Anordnung über -eine Kupplung 2 und 3 mit der ständig umlaufenden Antriebswelle zu kuppeln. Das Kupplungselement 32 ist in der vorliegenden Anordnung als Kupplungsscheibe mit seitlichen Nocken 32a und 32Ö ausgeführt, die in entsprechende Nuten Ja und 8a der Zahnräder 7 und 8 eingreifen. Die Umsteuerung des Kupplungsgetriebes erfolgt über eine Gabel 36, die mit ihrer Klaue 3O0 über die Kupplungsscheibe 32 herumgreift. Die Gabel 36 trägt auf der anderen Seite des Drehpunktes einen Fuß 36^, der durch eine Feder ständig gegen den Rand der Prüfscheibe 16 gedrückt wird. Die Zeichenträgerwelle 12 ragt im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Anordnungen durch die Reibungskupplung 11 hindurch und ist innerhalb des Ringwählsystems gelagert. Die Lagerung der Zeichen trägerwelle 12 innerhalb des Ringwählsystems verringert das Auftreten von Toleranzen des Bewegungsbereiches des Sucharmes !5 gegenüber dem Kreis der Anschlagstäbe 21 bis 26 beträchtlich. Mit der Zeichenträgerwelle 12 sind beide Außenteile der Reibungskupplung 11 drehfest verbunden. Diese beiden Außenteile der Reibung«- kupplung 11 werden durch zwei Druckfedern i8ß und i86 gegen ein zwischen ihnen liegendes Zahnrad 37 gepreßt. Das Zahnrad 37 steht in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 38, welches mit der Kupplungsscheibe 32 drehstarr auf der gleichen Hohlwelle befestigt ist. Auf der Zeichenträgerwelle befinden sich weiterhin die Prüfscheibe 16 und der Sucharm 15. Die Prüfscheibe 16 ist mit der Zeichenträgerwelle drehstarr gekuppelt und nimmt den Sucharm 15 über den Mitnehmerstift i6fl und über ein im Sucharm vorgesehenes Langloch mit. Die Prüfscheibe 16 ist in Fig. 10 noch einmal in Ansicht dargestellt. Sie ist im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Anordnungen als volle Scheibe ausgebildet, die eine nahezu halbringförmige Aussparung i6ö besitzt, in die die Anschlagstäbe ein·
fallen können. Außerdem ist die Prüfscheibe 16 an ihrem äußeren Rand mit einer der Anzahl der zu druckenden Zeichen entsprechenden Anzahl von Rastnuten versehen, in die ein von außen betätigtes Rastorgan 39 eingreifen kann. Das Langloch dm Sucharm ist, wie in den vorher beschriebenen Anordnungen so ,ausgebildet, daß es das Einstellspiel des Sucharmes bei Rechts- oder Linksdrehung ausgleicht. Die Prüf scheibe 16 kann vor Einfallen eines der Anschlagstäbe 21 bis 26 in eine Nutreihe der Wählringe 17 durch den Einrückhebel 28 so weit nach rechts verschoben werden, daß der ausgewählte Anschlagstab seine Bewegung ungehindert ausführen kann.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Nach Auswahl 'des Zeichens hat sich einer der Anschläge 21 bis 26 in die entsprechende Nut der Wählringe 17 nach links eingeschoben und hat sich hierdurch in den Weg des Sucharmes 15 gelegt. Vor dem Einschieben des ausgewählten Sucharmes wird die Suchscheibe 16 durch den Einrückhebel 28 so weit nach rechts verschoben, daß der Anschlagstab seine Bewegung ungehindert ausführen kann. Der ausgewählte Sucharm wird dn dieser Stellung durch eine nicht näher ausgeführte Vorrichtung verriegelt. Nach von außen erfolgender Freigabe des Einrückhebels 28 ist die Prüfscheibe-io unter der Wirkung der Druckfeder i8a bestrebt, in ihre ursprüngliche Lage zurückzugehen. Sie kann diese Bewegung aber nur ausführen, wenn der ausgewählte Anschlagstab sich im Bereich der Aussparung i6& der Suchscheibe befindet. Im anderen Fall kommt die Suchscheibe 16 an dem ausgewählten Anschlagarm zum . Anschlag. Die Stellung der Suchscheibe 16 wird über die Gabel 36 auf die Kupplungsscheibe 32 übertragen, die eine Kupplung des Zahnrades 38 je nach ihrer Stellung mit dem Zahnrad 7 oder 8 bewirkt. Anschließend wird das Zahnradgetriebe über die Kupplung 2 und 3 mit der ständig umlaufenden Antriebswelle gekuppelt. Je nach der Stellung der Kupplungsscheibe 32 treibt .das Zahnrad 37 das Zahnrad 38 im Rechts- oder Linkslauf an. Das Zahnrad 37 nimmt über die Reibungskupplung 11 die Zeichenträgerwelle 12 so lange mit, bis der Sucharm 15 an dem ausgewählten Anschlagarm 21 bis 26 zum Anschlag kommt. Unabhängig von der Lage dieses ausgewählten Anschlagarmes führt die Kupplungsscheibe 32 genau eine halbe Umdrehung oder ein Vielfaches davon aus.
Nachdem auf diese Weise der Zeichenträger 13 in die neue Abdrucklage gebracht worden ist, wird das in Fdg. 10 dargestellte, von außen betätigte Rastorgan 39 gegen die Prüf scheibe 16 gedrückt und bewirkt über -die in der Prüfscheibe 16 befindliehen Rastnuten eine Korrektur einer etwaigen Einstelldifferenz der Prüfscheibe 16, die durch Fertigungs- oder Abnutzungstoleranzen hervorgerufen sein kann.
Die übrigen Vorgänge verlaufen entsprechend zu denen der in den Fig. 6 und 7 beschriebenen Ausführungsform.
Bei den beiden in Fig. 6 und 7 und in Fig. 9 dargestellten Ausführungsformen kann die Kupplung zwischen dem Kupplungselement 32 und den Zahnrädern 7 und 8 auch als Mehrzahnkupplung od. dgl. ausgebildet sein. Bei Ausbildung als Mehrzahnkupplung od. dgl. entfällt die obenerwähnte Forderung, an die Kupplung 2 und 3 genau eine halbe Umdrehung oder ein Vielfaches davon an der Welle 9 hervorrufen zu müssen.
Eine vierte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in den Fig. 11 bis 13 dargestellt. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um eine elektromagnetische Steuerung des Drehsinns des Zeichenträgers 13. Der Antriebsteil dieser Ausführungsform ähnelt dem der in Fig. 2 und 3 geschilderten Ausführungsform und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Das wahlweise Kuppeln der Zahnräder 7 und 8 mit ihren Gegenrädern 5 und 6 wird durch den Einrückhebel 28 bewirkt, der in diesem Fall als Anker eines Kraftmagneten 34 ausgebildet ist. Der Antrieb der Zeichenträgerwelle 12 und des Zeichenträgers 13 erfolgt in der gleichen Form wie bei der genannten Ausführungsform über eine Reibungskupplung 11. Die Prüfscheibe 16 ist auf der Zeichenträgerwelle 12 befestigt. Eine ebenfalls auf der Zeichenträgerwelle 12 befestigte Gabel 14 nimmt den lose auf der Zeichenträgerwelle 12 laufenden Sucharm 15 mit, wobei — wie in den früher beschriebenen Ausführungen — das zum Ausgleich der Einstelldifferenz notwendige Spiel zwischen Gabel 14 und Sucharm 15 vorgesehen dst. Die Prüfscheibe 16 trägt in dieser Ausführungsform auf ihrem Umfang eine leitende, isoliert angebrachte Belegung, die mit einem ebenfalls isolierten Schleifring 36 elektrisch verbunden ist. Die elektrische Verbindung zwischen der Prüfscheibe 16 und dem übrigen System wird durch den Schleifer 35 über den Schleifring 36 hergestellt. Das Schaltbild der Anlage geht aus Fig. 11 hervor. Von der Stromquelle fließt der Strom durch den Kraftmagneten 34 über den 'Schleifer 35 zur Prüfscheibe 16. Wenn einer der Anschlagstäbe 21 bis 26 nach der Auswahl in die entsprechende Nut der Wählringe 17 eingefallen ist, so legt er sich gegebenenfalls auf die Prüfscheibe auf und schließt daher, wie aus der Fig. 11 hervorgeht, den Stromkreis des Kraftmagneten 34. Für die Anordnung der Anschlagstäbe 21 bis 26 ist wie in Fig. 2 und 3 ein Ringwählsystem mit den Wählringen 17 vorgesehen.
Die geschilderte Anordnung arbeitet folgendermaßen: Nach Auswahl des Zeichens ist einer der Anschlagstäbe 21 bis 26 in die entsprechende Nut der Wählrange 17 eingefallen und hat sich hierdurch in den Weg des Sucharmes 15 gelegt. Wenn der ausgewählte Anschlagstab im Bereich der Prüfscheibe 16 liegt, so schließt er mit dieser den Stromkreis für den Kraftmagneten 34. Der Einrückhebel 28 wird gegen die ihm zugeordnete Zugfeder geschwenkt und rückt die beiden Zahnräder 7 und 8 gegen die Druckfeder 19 nach rechts. Hierdurch kommen die Zahnräder 7 und 6 in Eingriff, und der Eingriff zwischen den Zahnrädern 5 und 8 wird aufgehoben. Die nun folgende Einstellung des Zeichenträgers 13 geht genau so vor sich wie bei
der Anordnung nach Fig. 2 und 3. Nach Abdruck des Zeichens löst sich der vorher ausgewählte Anschlagstab 21 bis 26 von der Prüf scheibe 16, wodurch der Kraftmagnet 34 stromlos wird und die Zahnräder 7 und 8 unter der Einwirkung der Druckfeder 19 wieder in die Ausgangslage zurückkehren.
Befindet sich dagegen der ausgewählte Anschlagstab 21 bis 26 nicht im Bereich der Prüfscheilbe 16, so wird der Stromkreis durch den Kraftmagneten nicht geschlossen, und «die Lage der Zahnräder 7 und 8 bleibt unverändert.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Drehen eines Typenrades bei Fernschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Prüforgan besitzt, mit
so dem festgestellt wird, durch welche Bewegungsrichtung der Zeichenträger auf dem kürzesten Weg aus seiner Ausgangsstellung in die durch das abzudruckende Zeichen festgelegte Abdruckstellung gelangt und durch welches die Auswahl der Bewegungsrichtung bewirkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ein System mit zwei möglichen Bewegungsrichtungen des Zeichenträgers ein Prüf organ mit zwei Bereichen vorgesehen ist, die zwei etwa gleich großen Teilen des möglichen Weges entsprechen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für ein System mit kreisförmigem Zeichenträger eine Prüfscheibe mit zwei etwa halbkreisförmigen Bereichen verwendet wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3 für Systeme, die mit einem Sucharm ausgerüstet sind, der sich bis zum Anschlag an einem aus einer Vielzahl ausgewählten Anschlagorgan drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Sucharm gekuppelte Prüfscheibe in Verbindung mit dem ausgewählten Anschlagorgan oder ein mit ihm gekoppeltes oder gemeinsam betätigtes Organ über ein umsteuerbares Getriebe die Drehrichtung der den Zeichenträger antreibenden Welle so wählt, daß der Sucharm den kürzesten Weg zu dem ausgewählten Anschlagorgan durchläuft.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfscheibe als etwa halbkreisförmiges Segment ausgebildet ist oder eine etwa halbkreisförmige Aussparung besitzt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf scheibe vor oder nach Auswahl des Anschlagorgans eine Bewegung ausführt, durch die das mit der Prüfscheibe gekoppelte UmsteuergHed des Getriebes so verstellt wird, daß die Drehrichtung der den Zeichenträger antreibenden Welle gegenüber ider Drehrichtung bei Anfangslage des Umsteuergliedes umgekehrt wird und bei dem die Prüfscheibe und das Umsteuerglied an der nach der Auswahl des Anschlagorgans folgenden rückläufigen Bewegung durch das ausgewählte Anschlagorgan gehindert wird, wenn das ausgewählte Anschlagorgan in einem bestimmten der beiden Bereiche der Prüfscheibe liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerglied aus zwei miteinander fest verbundenen Abtriebsrädern auf der den Zeichenträger treibenden Welle eines Getriebes besteht, von denen jeweils eines mit einem von zwei in entgegengesetztem Drehsinn laufenden Antriebsrädern gekuppelt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder auf der den Zeichenträger treibenden Welle mit ihren zugehörigen Antriebsrädern in dauerndem Eingriff sind, die Verbindung zwischen einem der Antriebsräder und der den Zeichenträger treibenden Welle durch ein umsteuerbares Kupplungsorgan hergestellt wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die umsteuerbare Kupplung ganz oder teilweise innerhalb der Antriebsräder untergebracht ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfscheibe mit den ausgewählten Anschlagorganen einen elekirischen Kontakt herstellt oder betätigt, wenn das ausgewählte Anschlagorgan in einem bestimmten der beiden Bereiche der Prüfsoheibe liegt und dieser Kontakt als Kennzeichnung für die zu 'wählende Drehrichtung dient.
11. Einrichtung nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Prüfscheibe und dem ausgewählten Anschlagorgan ■hergestellte oder betätigte Kontakt im Stromkreis eines Kraftmagneten liegt, dessen Anker die Umsteuerung des Getriebes vornimmt.
12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die r Prüfscheibe und der Anschlagarm auf der Zeichenträgerwelle angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenträgerwelle ganz oder teilweise innerhalb des von den Anschlagorganen gebildeten Kreises gelagert ist und das Lagergehäuse der Anschlagorgane zur Lagerung der Zeichenträgerwelle mit herangezogen wind.
14. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle des Zeichenträgers von der getriebenen Welle über eine Reibungskupplung erfolgt.
15. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zeichenträgerwelle ein Organ vorgesehen wird, das in Verbindung mit einem von außen betätigten Organ nach der Einstellung des Zeichenträgers eine Korrektur etwaiger Einstelldifferenzen gestattet.
16. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zeichenträgerwelle befestigte Prüfscheibe so ausgebildet ist, daß sie in Verbindung mit einem von außen
betätigten Rastorgan etwaige Einstelldifferenzen der Zeichenträgerwelle zu korrigieren gestattet.
17. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umsteuerung des Getriebes notwendigen Vorgänge während des Stillstandes der Antriebs- und Abtriebsorgane geschehen.
18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen dem Zeichenträger und dem die Einstellung des Zeichenträgers beeinflussenden Organ so ausgeführt wird, daß etwaige Einstelldifferenzen bei einer Einstellung des Zeichenträgers in verschiedenen Bewegungsrichtungen vermieden werden.
19. Einrichtung nach Anspruch 4 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucharm mit dem Zeichenträger über Verbindungsglieder so gekoppelt ist, daß zwischen Sucharm und Zeichenträger ein Spielraum besteht, der die Einstelldifferenz des Sucharmes an den Anschlagorganen usw. bei Rechts- oder Linksumlauf des Sucharmes ausgleicht.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch 25' gekennzeichnet, daß der Sucharm von der Zeichenträgerwelle über ein Antriefosorgan mit zwei Anschlägen, vorzugsweise einer Gabel, angetrieben wird, zwischen denen er den zum Ausgleich der Einstelldifferenz bei Rechts- und Linkslauf notwendigen Spielraum hat.
21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenträgerwelle den Sucharm über einen Mitnehmerstift antreibt, der im Sucharm bei Rechts- bzw. Linksdrehung an einem von zwei Anschlägen anliegt, die vorzugsweise als Kanten eines kreissegmentförmigen Langloches ausgebildet sind, so daß durch das Spiel des Mitnehmerstiftes zwischen diesen beiden Anschlägen die Einstelldifferenz des Sucharmes bei Rechts- bzw. Linkslauf ausgeglichen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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