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DE94869C - - Google Patents

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Publication number
DE94869C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water level
water
pipe
steam
boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT94869D
Other languages
English (en)
Publication of DE94869C publication Critical patent/DE94869C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Vorrichtung dient dazu, bei Beschädigung des Wasserstandsglases ein schnelles Abstellen der Verbindung des Kessels mit der Armatur zu ermöglichen und so den Austritt des Dampfes und Wassers in· den Kesselraum zu verhindern. Zu diesem Zweck hat die zwischen dem Wasserstandsglas und dem Kessel angebrachte Vorrichtung eine Oeffnung nach dem Wasserstandsglas, durch welche die Flüssigkeit in dieses eintreten kann. Die Vorrichtung steht mit einem Rohr in Verbindung, welches mit einem Hahn versehen ist, bei dessen Oeffnung die Vorrichtung nach Art von Ejectoren bethä'tigt wird und die Flüssigkeit durch das Rohr austritt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch die neue Vorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie %-% der Fig. 3. Fig. 5 bis 7 sind Schnitte, theilweise Ansichten etwas abgeänderter Constructionen.
Die Wasserstandszeiger können von beliebiger Construction sein, wie aus Fig. 1, 5 und 7 ersichtlich ist. In den Verschlufsköpfen AA1 der Wasserstandsgläser befinden sich die Verbindungsräume a1, die das Wasser oder den Dampf nach der Röhre F mittelst Raumes d1 und Oeffnung as leiten. Der obere Kopf A1 wird durch den Stopfen B verschlossen, und der untere A ist mit dem Ablafshahn C versehen. Zum Schutz der Glasröhre sind die Stangen EE angebracht.
Mit der nun zu beschreibenden Vorrichtung werden die Wasserstandszeiger durch die Stützen α α verbunden. Ein Gefäfs G ist mittelst G1 G'2 an den Kessel geschraubt, und zwar so, dafs das- eine Rohr oberhalb, das andere unterhalb des Wasserspiegels sich befindet. Das Gefäfs G kann mit dem Wasserstandszeiger zusammengegossen (Fig. 3 und 4) oder verschraubt werden (Fig. 1 und 2).
Die Düsen H stehen mit dem Gefäfs G durch die Oeffnungen h in Verbindung und seitlich rechtwinklig zu den Oeffnungen h mit dem Wasserstandszeiger durch die Oeffnung hl. Die Ablafsrohre / und 71 sind mit den Düsen H verbunden, und es ist Rohr/1 mit einem Hahn J versehen. Durch diese Anordnung kann das Wasser, welches durch h nach der Düse H tritt, durch hl abgeleitet werden, wenn der Hahn J das mit der Düse //verbundene Rohr P abschliefst, so dafs durch das Rohr I1 kein Wasser oder Dampf entweichen kann. In Fig. 2 ist noch ein Filter K angebracht, welches verhindert, dafs Schmutz in den Wasserstandszeiger tritt.
Das Gefäfs G ist in Fig. 5 bis 7 durch die Gehäuse G3 und G* ersetzt, in denen sich wieder die das Wasser und den Dampf aus dem Kessel in den Wasserstandszeiger durch die Oeffnung h und den Kanal g* und nach dem Ablafsrohr / leitende Düse H befindet.
In Fig. 7 liegt die Düse H in dem Ablafsrohr /.
Die den Wasserstandszeiger mit der Düse H verbindende Oeffnung, sei sie nun h1 oder die in dem Verschlufskopf A A1 sich befindende Oeffnung α3, kann durch ein Ventil D geschlossen werden, so dafs kein Wasser oder Dampf in den Wasserstandszeiger gelangen kann.
Wenn der Hahn J geöffnet wird, so entweicht das Wasser bezw. der Dampf durch das Ablafsrohr /; es kann also, wenn der Wasserstandszeiger beschädigt und der Hahn J, der in beliebiger Entfernung von der Sicherheitsvorrichtung angebracht sein kann, geöffnet wird, das Wasser und der Dampf nicht an der beschädigten Stelle austreten, da das aus dem Kessel in das Gehäuse G eintretende Wasser nebst Dampf sofort durch die Düse H nach dem Rohr 71 abströmt. Es ist somit dem Arbeiter ermöglicht, ohne Gefahr sich dem Kessel zu nähern, um die Oeffnung h1 oder a3, welche die Verbindung zwischen Kessel und Wasserstandszeiger herstellt, mittelst des Ventiles D zu schliefsen. worauf die Ausbesserung der beschädigten Stelle vorgenommen werden kann.
Die wirksame Entleerung des Wasserstandsglases und die Abführung des Kesselwassers bezw. des Dampfes auf dem durch das Rohr I geschaffenen Wege beruht bei der neuen Einrichtung darauf, dafs die zum Rohr / führenden Düsen H in geradem, unmittelbarem Leitungswege an die engeren Einströmungsöffnungen h anschliefsen, während die den Verkehr nach und von dem Wasserstandsglas vermittelnden Kanäle h1 seitlich in die Düse münden. Der im Falle der Oeffnung des Ablafshahnes /an Ä austretende Strahl wird derngemäfs im Vorbeiströmen an h1 ejectorartig eine Saugwirkung derart ausüben, dafs hinterher thatsächlich nicht nur kein Uebertritt nach dem Wasserstandsglas hin stattfindet, sondern sich sogar das Bestreben im Sinne der Entleerung desselben geltend macht. Diese Wirkung trifft selbstverständlich auch für diejenige Anordnung (Fig. 5 und 6) zu, bei welcher die Düsen nebst den zu den Standglasköpfen leitenden Kanälen g* unmittelbar in die Stutzen GG1 am Kessel verlegt sind; es wird für diese Construction (Fig. 5 und 6) noch bemerkt, dafs die Gehäuseköpfe G3 G4 statt eines zerbrechlichen Glasrohres ein metallenes Ablafsrohr / aufnehmen, welches der leichten Anbringung wegen wie ein Standglas eingefügt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsvorrichtung für Wasserstandsgläser, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem das Wasserstandsglas mit dem Kessel verbindenden Gehäuse Düsen (H) angeordnet sind, in welche durch enge Oeffnungen (h) das Wasser bezw. der Dampf eintritt, um dann durch seitliche Oeffnungen nach dem Wasserstand geleitet zu werden, während die Düse selbst nach einem durch einen Hahn (J) zu verschliefsenden Ablafsrohr (F) führt, um bei geöffnetem Hahn (J) bei beschädigtem Wasserstandsglas das Wasser und den Dampf durch die ejectorartige Wirkung der Düse (H) nach J1 abzuleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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