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DE94865C - - Google Patents

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DE94865C
DE94865C DENDAT94865D DE94865DA DE94865C DE 94865 C DE94865 C DE 94865C DE NDAT94865 D DENDAT94865 D DE NDAT94865D DE 94865D A DE94865D A DE 94865DA DE 94865 C DE94865 C DE 94865C
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DENDAT94865D
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English (en)
Publication of DE94865C publication Critical patent/DE94865C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbstthätigen Abgabe von Flüssigkeit nach einander an zwei oder mehr Kammern oder Behälter und zur Entleerung der Flüssigkeit aus denselben. Die Vorrichtung ist bei verschiedenen Verfahren und Arbeitsweisen anwendbar, bei denen eine derartige auf einander folgende Zu- und Abführung erwünscht ist; sie ist indessen besonders für die Zuleitung von Abwässern zu Filtern und Abführung aus. denselben hergerichtet und soll in Folgendem auch für dieses Anwendungsbeispiel ausführlich, behandelt werden.
Abwässer werden, gleichgültig, ob sie bereits chemisch, bacteriologisch oder in anderer Weise behandelt wurden oder nicht, häufig Filtern mit Material, wie Koksabfall, zugeführt.
Die Erfahrung bezw. Versuche haben feststellen lassen, dafs es nicht zweckmäfsig ist, ein Filter unausgesetzt zu benutzen; aus diesem Grunde ist es üblich, Filter paar- oder gruppen-, weise anzuordnen, so dafs jedes Filter zeitweise in Ruhe bleiben kann. Ebenso ist es wichtig, dafs der Ablafs aus einem bacteriologischen Äbwasserfilter schnell erfolgt, so dafs eine ausreichende Zeit für die Lüftung zur Verfügung bleibt, ehe die nächste Abwasserfüllung in, das Filter eingelassen wird.
Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, die Bauart der Vorrichtung so einzurichten, dafs das. Abwasser selbsttätig nach einander zwei "oder mehr Filtern zugeführt und gleichzeitig das Auslafsrohr desjenigen Filters geschlossen wird, welches gefüllt werden soll, während die Oeffnung des Auslafsrohres eines bereits gefüllten Filters erfolgt. Nach der Erfindung wird der Ablafs von Abwasser nach den Filtern und der Auslafs aus denselben selbsttätig durch den Ueberlauf der .Filter geregelt.
Fig. ι ist der Grundrifs und
Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 einer Ausführungsform desjenigen Theiles der Vorrichtung, welcher sich auf die Abgabe von Flüssigkeit an zwei oder mehr Kammern nach einander und auf den Auslafs aus diesen Kammern bezieht, in Anwendung mit einem Faulkasten und einem Paar Filtern.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3, Fig. 4 ein solcher nach der Linie 4-4 und
Fig. 5 ein solcher nach der Linie 5-5 von Fig. i.
Fig. 6 ist der Grundrifs und
Fig. 7 ein Schnitt in gröfserem Mafsstabe; aus diesen Figuren ist die Anordnung des Wechselgetriebes deutlicher ersichtlich.
Fig. 8 ist der Grundrifs einer Anordnung bei Verwendung von fünf Filtern, von denen stets eines aufser Betrieb ist, so dafs dasselbe als Ersatz eines der vier anderen dienen kann, wenn aus irgend einer Veranlassung ein Filter auszuschalten ist.
Fig. 9 ist ein Querschnitt durch einen der Brunnen, aus denen das Abwasser den verschiedenen Filtern zugeleitet wird; die Ventile sind von ihren Sitzen abgenommen gedacht.
Fig. 10 ist ein Längsschnitt und
Fig. 11 eine Endansicht eines der Klappenventile am Ende der Ueberlaufrohre, welche in die Eimer oder Kübel fördern, durch welche das Wechselgetriebe bethätigt wird.
Fig. 12 ist der Grundrifs einer Anordnung von vier Paar verbundenen Filtern, bei welchen ein oder mehr Paare ausgeschaltet und stillgesetzt werden können.
Fig. 13 veranschaulicht die Arbeitsweise der Vierweghähne, welche bei dem Apparat nach Fig. 12 benutzt werden.
Fig. 14 ist der Grundrifs und
Fig. 15 ein Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Apparates, welche den Betrieb einer beliebigen Anzahl von Filtern mittelst eines einzigen Paares Eimer gestattet; letztere sind aus der Zeichnung nicht ersichtlich.
Fig. 16 zeigt in Oberansicht und
Fig. 17 in Vorderansicht und gröfserem Mafsstabe die Eimervorrichtung.
Fig. 18 ist ein Verticalschnitt des Ventils, durch welches die Ueberläufe von den verschiedenen Sammelbrunnen den Eimern zugeführt werden.
Bei der durch die Fig. 1 bis 7 veranschaulichten Anordnung, bei welcher nur zwei Filter Anwendung finden, gelangt das Abwasser oder dergleichen nach dem Durchtritt durch den Faulkasten A über einen Tisch B nach einem Vertheiler C, um schliefslich je nach der Stellung des letzteren dem einen oder anderen der Kanäle D D1 zugeleitet zu werden, durch welche die Zuleitung nach den Filtern E E1 erfolgt; dieselben sind mit einem beliebigen Filterstoff, wie Koksabfall oder dergleichen, gefüllt Am Boden jedes Filters ist eine Anzahl von Rohren FF1 angeordnet, welche das Filtrat einem Abzüge G G1 (Fig. 3) zuführt, durch welche dasselbe den Sammelbrunnen HH (Fig. 1) zugeleitet wird.
Die Lage des Vertheilers C und danach die Bestimmung des Filters, welchem das Abwasser zugeführt werden soll, wird wie folgt festgestellt: Die Welle /, auf welcher der Vertheiler C angebracht ist, reicht über eine Kammer J und nimmt einen Rahmen auf, der an seinem Ende Kübel oder Eimer K K1 trägt, die derart angeordnet sind, dafs, wenn einer derselben niedergedrückt ist, er erst nach Bethätigung wieder, in seine frühere Stellung zurückkehrt. Aus den Sammelbrunnen HH\ zweckmäfsig nahe seinem oberen Theile, führen Kanäle oder Rohre h h1 aus, die je derart liegen, dafs, wenn die Flüssigkeit in dem bezüglichen Sammelbrunnen bis zur Höhe des Rohres steigt, die Flüssigkeit durch die Rohre h oder h1 in den Eimer der entgegengesetzten Seite der Welle I tritt, der sich in gehobener Stellung beßndet. Nach der Füllung sinkt der Eimer und dreht dabei die Welle /, mit welcher der Vertheiler C verbunden ist; die Folge davon ist, dafs das Abwasser oder dergleichen nach dem anderen der beiden Filter EE1 gerichtet wird. Gleich öffnet ein zweiarmiger Hebel L auf der Welle /, dessen Enden z. B. durch Stangen lll mit den Auslafsventilen MM1 am Boden der Sammelbrunnen HH1 verbunden sind, durch diese Bewegung der Welle das Auslafsventil des Filters, das eben gefüllt worden, und schliefst das Auslafsventil des anderen Filters, das sich nun zu füllen anfängt. Sobald der Eimer, welcher eben gefüllt worden, sinkt, wird er derart gekippt, dafs die Flüssigkeit, welche die obere Abtheilung des Eimers einnahm, die durch die Scheidewand k k1 gebildet wird, über die äufsere Kante dieser- Scheidewand durch die Oeffnung k2 (Fig. 7) in die untere Abtheilung tritt, in welcher ein Theil der Flüssigkeit bleibt, während der Rest über die innere Kante des Bodens der unteren Abtheilung bei k3 übertritt. Darauf wird der andere Eimer mit Flüssigkeit gefüllt und nach unten bewegt, so dafs die Stellung der Eimer wechse'lt; auf diese Weise ändern sich auch die Stellungen des Vertheilers C und der Ventile MM1 und es wird das Ventil gehoben, welches vorher geschlossen war, und das vorher offene geschlossen. Sobald jeder Eimer wieder seine obere Stellung einnimmt, entleert sich dessen untere Abtheilung vollständig über die innere Kante des Bodens dieser unteren Abtheilung bei ks.
Die Sammelbrunnen HH1, welche bezw. mit den Boden der Filter E E1 verbunden sind, stehen durch die Ventile MM1 mit Auslassen m m1 in Verbindung, durch welche die Flüssigkeif austreten kann, wenn das eine oder andere dieser Ventile geöffnet ist. Wenn mehr als zwei.Filter benutzt werden, so empfiehlt es sich, anstatt jedes Filter nach der Füllung sofort zu entleeren, das gefilterte Wasser mit dem Filterstoff und dem darin befindlichen Sauerstoff und den Mikroorganismen in Berührung zu halten. Ebenso empfiehlt es sich, anstatt jedes Filter fast unmittelbar nach der Entleerung wieder zu füllen, die Zeitdauer der Lüftung zu verlängern, um das Filter für die nächste Füllung besser vorzubereiten.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Anordnung werden fünf Filter angewendet, von denen stets nur vier gleichzeitig in Benutzung treten; das fünfte wird in Reserve gehalten, um erforderlichenfalls als Ersatz für das eine oder andere der vier Filter zu dienen.
Die Flüssigkeit aus dem Faulkasten oder dem anderen Behälter, aus welchem dieselbe zu vertheilen ist, gelangt bei X in die Vertheilungsvorrichtung und tritt durch einen Brunnen N, um eine Lüftungsvorrichtung O entlanggeführt zu werden, die eine plattenförmige Gestalt hat. Die Flüssigkeit fällt da-
bei von den Kanten dieser Lüftungsvorrichtung in zwei dünnen Schichten frei in die Kanäle PP1, welche dieselbe in Brunnen RR1 führen, in welchen Vertheilungsventile S S1 S2 S3 S4, die sich nach mit den fünf Filtern verbundenen Kanälen TT1 T2 T3 Γ4 öffnen, angeordnet sind.
Es werden zwei Paar Eimer K K1 K2 K3 angewendet und aufser den Hebeln L zur Bethätigung der Auslafsventile MM1M2M3 der Brunnen HH1H12H9 erhalten die Wellen I für die Eimer noch Hebel L1 L-, welche die Vertheilungsventile S S1 S2 S3 S4 bethätigen.
Jedes der fünf Filter kann ausgeschaltet werden, indem das Vertheilungsventil, durch welches ein Kanal nach demselben geöffnet wird, von seinem Bethätigungshebel gelöst Wird, so dafs das Ventil nicht bewegt wird, wenn die Lage dieses Hebels durch die Bewegung eines Paares Eimer gewechselt wird. Die Rohre GG1G2G3G* führen das Filtrat von dem Boden der Filter nach dem Sammelbrunnen HH1 H"- H3; das Rohr G leitet dabei das Filtrat nach dem Brunnen H aus dem Filter Nr. i, das Rohr G1 nach1 dem Brunnen HH1 aus dem Filter Nr. 2, das Rohr G2 nach dem Sammelbrunnen H1 und H2 aus dem Filter Nr. 3, das Rohr G3 nach den Brunnen H'2 und H3 aus dem Filter Nr. 4 und das Rohr G* nach dem Brunnen H3 aus dem Filter Nr. 5. Es ist nur ein Rohr, welches in jeden Sammelbrunnen führt, jedesmal in Benutzung, während das in jeden Brunnen führende zweite Rohr durch ein Ventil oder dergleichen geschlossen ist.
Ueberlaufrohre Hh1Ji2Ii3 führen von den Sammelbrunnen HH1 H2H3 nach den Eimern K2K3K1 und K, um den gehobenen Eimer zu füllen und dadurch die Ventile umzusteuern, welche durch die Wellen geregelt werden, auf denen die Eimer angebracht sind. Das Ende jedes Ueberlaufrohres nimmt ein Klappenventil U auf, das in Fig. 10 und 11 im Ein* zelnen dargestellt ist. Es erhalten diese Ventile danach Ansätze u, gegen welche Stangen u1 an den Eimern wirken, wenn dieselben gehoben werden; hierdurch wird der Durchtritt für den Ueberlauf aus einem der Sammelbrunnen geöffnet. Diese Klappenventile sind nothwendig, weil zwei Sammelbrunnen gleichzeitig gefüllt' werden^ wie bei der vorbeschriebenen Anordnung der vier Filter, welche in Thätigkeit sind (wobei das fünfte dauernd ausgeschaltet ist und zeitweilig sich in Reserve befindet), von denen ein Filter vollständig ruht, eines gefüllt wird, eines entleert wird und das vierte für eine Zeit, leer bleibt. Jedesmal, wenn eines der Eimerpaare bethätigt wird, wird die Flüssigkeit nach dem Filter abgelenkt, das leer stand; das Filter, welches gefüllt war, wird nach dem Auslafs geöffnet, das Filter, das eben gefüllt worden, bleibt geschlossen und das vierte Filter (das eben entleert worden war) bleibt eine Zeit lang leer.
Fig. 12 und 13 veranschaulichen eine Anordnung zum Betriebe einer beliebigen Anzahl von Filterpaaren (in Fig. 12 sind vier Paare als Beispiel dargestellt); jedes Filterpaar kann durch Hähne in den Ueberlaufrohren ausgeschaltet werden. Bei dieser Anordnung werden die Ueberläufe h h1 A2 h3 h* /i5 /ie h1 aus allen Filtern in ein zusammenhängendes Rohr H6 zusammengeführt; dasselbe bildet zwei vollständige Ringe, von denen einer die Ueberläufe der ungeraden Filter 1, 3, 5 und 7 und der andere die der geraden Filter 2, 4, 6 und 8 aufnimmt. Zweigrohre dieses Rohres führen den Ueberlauf nach den Eimern KK1K2K3 K* K^ Ke< K~ ab. Die Richtung des Ueberlaufs aus jedem Filter wird durch einen Vierweghahn VV1V2V3 F* V5V6V geregelt; die Anordnung für jedes Filterpaar ist aus Fig. 13 ersichtlich. Diese Hähne sind in dem durchgehenden Rohre an der Vereinigung des Ueberlaufrohres aus jedem Filter angeordnet. Die Abführungsrohre nach den Eimern zweigen an denselben Punkten ab. Bei der aus Fig. 13 ersichtlichen Einstellung der Hähne befinden sich die beiden Filter 3 und 4, die durch diese Hähne abgesperrt oder zugänglich gemacht werden, in Benutzung. Ihre Eimer werden durch den Ueberlauf aus den Filtern 1 und 2 ■ gefüllt und ihre Ueberläufe führen nach den Eimern der Filter 5 und 6. Durch Bewegung der Hebel F8 und F9 der Absperrhähne F2 und V3_ dieser Filter 3 und 4 von Hand um eine Vierteldrehung nach rechts werden diese Filter 3 und 4 ausgeschaltet und das Filter 1 läfst dann seinen Ueberlauf nach dem Eimer des Filters 5 und das Filter 2 nach dem Eimer des Filters 6.
Die Hebel F8 und F9 der Absperrhähne F2 und F3 sind durch eine Stange F10 verbunden, so dafs die beiden Hähne zusammen bewegt werden.
Als eine geänderte Ausführungsform der beschriebenen Einrichtung können alle Ventile, welche Flüssigkeit nach den Filtern führen, oder alle Ablafsventile, oder auch alle Zulafsventile und die Auslafsventile durch Curven, Kurbeln, Excenter oder in anderer Weise mit einer Welle verbunden werden. Jede Verbindung kann einen gewissen. Spielraum oder todten Gang erhalten, so dafs das verbundene Ventil sich nicht bei jedem Theil einer Umdrehung der Welle dreht, sondern nur bei gewissen Stufen oder Theilen jeder Umdrehung bethätigt wird.
Diese Anordnung ist in Fig. 14 bis 18 dargestellt. Hiernach wird ein einziges Paar Eimer angewendet, um die Zuführung zu und Abführung aus einer Anzahl von Filtern zu regeln. (Die Zeichnungen veranschaulichen die, An-
Wendung dieser Anordnung bei sechs Filtern, von denen stets eines ausgeschaltet ist, um dasselbe als Ersatz eines der fünf Filter zu benutzen, welche erforderlichenfalls arbeiten.) Die wechselweise Hin- und Herbewegung, welche der dieses Eimerpaar tragenden Welle mitgetheilt wird, wird in eine wechselweise Drehbewegung stets in derselben Richtung umgesetzt, die zur Regelung der Zulafs- und Auslafsventile der wirksamen Filter dient. Bei dieser Anordnung ist der Kanal oder der Behälter R, welcher aus der Kammer oder dem Behälter führt, aus welchem die Flüssigkeit zu vertheilen. ist, allen Vertheilungsventilen S S1 S2 S3 S4 S5 gemeinsam, welche die Kanäle nach den bezüglichen Filtern beeinflussen. Jedes dieser Ventile S S1 S2 S3 S4 S5 ist dabei an einem Ende eines Hebels LL1L2L3L1L" angebracht, von denen jeder auf einer Welle I1 drehbar ist. Auf letztere kann sich jeder Hebel unabhängig bewegen und es sind die anderen Enden der Hebel L L1V- L3 L* Lb mit den Auslafsventilen M M1 M2 Ma M4 M5 der Sammelbrunnen H H1 H2 Hs H4 Hr* verbunden, die mit den sechs Filtern in Verbindung stehen.
Die Üeberlaufrohre aus den Sammelbrunnen HH1H2H3H4H* führen, wie aus den punktirten Linien in Fig. 14 ersichtlich, nach einem gemeinsamen Regelungsventil Z, aus dessen Gehäuse zwei Üeberlaufrohre h(' und h1 '■ nach den Eimern KK1 (Fig. 16) führen und über denselben endigen. Das Ende jedes dieser Rohre ist mit einem Klappenventil U ausgestattet, wie bei der Einrichtung nach Fig. 8 und 9 beschrieben. Die Welle Γ2, welche die Eimer KK1 trägt, trägt einen Zahnbogen a, welcher mit einem Zahnbogen b in Eingriff steht, der lose auf der Hauptwelle / sitzt (Fig. 16 und 17). Der Bogen α kämmt auch mit einem anderen Zahnbogen c1 auf einer Welle c, der einen Trieb _/trägt, der mit einem ebenfalls lose auf der Welle / sitzenden Zahnbogen g in Eingriff steht. Auf der WTelle / ist ein Sperrrad d fest angebracht, in dessen Zähne Klinken e und i greifen, die bezw. von den Bogen b und g, die lose auf der Welle / angeordnet sind, getragen werden.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Nachdem der eine oder andere Eimer K oder K1 durch den Ueberlaüf aus einem der Filter gefüllt worden und der Eimer infolge dessen niedergegangen ist, veranlafst der Zahnbogen α auf der Welle P durch Eingriff mit dem Zahnbogen b, welcher lose auf der Hauptwelle / sitzt, eine Bewegung derselben und bewirkt durch den Eingriff mit dem Zahnbogen c1 auf der Welle c auch eine Bewegung der letzteren, die durch den Zahnbogen f auf der Welle c auf den Zahnbogen g übertragen wird, der ebenfalls lose auf der Welle / sitzt.
Wenn man annimmt, dafs die Theile die aus Fig. 17 ersichtliche Lage haben, so wird, wenn der Eimer K1 gefüllt ist und infolge dessen sinkt, der Zahnbogen α auf der Welle J2'durch die Klinke e am Zahnbogen b, welche mit dem Sperrrade d in Eingriff ist, die Welle / vorbewegen, während zu gleicher Zeit' der Zahnbogen α durch die Triebe clf g die Klinke/ an dem Zahnbogen g über die Zähne dieses Sperrrades d zurückführt. Wenn andererseits sich der Eimer K+ der sich in gehobener Lage befindet, gefüllt ist und sinkt, ist die dem Zahnbogen a mitgetheilte Bewegung Veranlassung, dafs die Sperrklinke i die Welle / in derselben Richtung wie vorher vorführt, während die Klinke e über die Zähne des Sperrrades d zurückgleitet. Es überträgt danach die der Welle Γ2 durch die wechselweise Füllung der Eimer KK1 mitgetheilte Schwingbewegung als eine schrittweise gleichgerichtete Bewegung auf die Welle I.
Auf dieser Welle I sind Excenter WW1 W2W3W4W5 (Fig. 14 und 15) derart angeordnet, dafs sie die Hebel L L1 L2 L3 L4 V> bewegen, welche die Ventile SS1S2S3S4S^ bethätigen, um die Flüssigkeit nach den verschiedenen Filtern zu vertheilen, sowie auch die Ventile MM1M2M3Ai4M5, welche den Auslafs der Flüssigkeit aus den Filtern regeln.
Das Regelungsventil Z, mit welchem alle Üeberlaufrohre aus den verschiedenen Filtern in Verbindung sind, besteht aus einer Scheibe ^ mit einer einzigen Oeffnung ^1; diese Scheibe erhält durch ein Zahnrad j auf der Hauptwelle /, das mit einem Rade k auf der Welle /s der Scheibe ^ kämmt, bei jeder Bewegung der Welle / eine fünftel Umdrehung und bringt dadurch ihre Oeffnung dem Auslafs jedes Ueberlaufrohres nach einander gegenüber. Auf diese Weise kann diese Flüssigkeit durch das eine oder andere der Rohre ha oder h1 treten, je nachdem der Eimer K oder K1 sich in gehobener Lage befindet.
Wie erwähnt, ist das Ende jedes der Rohre he W mit einem Klappenventil U ausgestattet, so dafs die Flüssigkeit nur durch das Rohr treten kann, dessen Eimer, über welchem das Rohr liegt, .gehoben ist. Infolge dessen wird dieser Eimer gefüllt, und das Wechselgetriebe in der beschriebenen Weise bethätigt.
Der Ueberlaüf aus dem Reservefilter kann mittelst eines Dreiweghahnes oder in anderer geeigneter Weise mit dem Ueberlaüf aus den fünf wirksamen Filtern verbunden werden, so dafs dasselbe jedes Filter ersetzen kann.
Der die Ventile des aufser Betrieb befindlichen Filters steuernde Hebel kann so gelagert sein, dafs er durch das Excenter auf der Hauptwelle nur dann bethätigt wird, wenn das Filter in Benutzung genommen wird. ~

Claims (1)

  1. Pa tent-AnsρRÜche:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe von Flüssigkeiten nach einander an zwei oder mehr Kammern oder Behälter, sowie zum Ablassen derselben aus den Behältern, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Paare von Eimern (KK1J, die auf dem Rahmen einer oder mehrerer Wellen (I) angebracht sind und denen der Ueberlauf der Behälter abwechselnd zugeführt wird, wobei die dadurch erzielte Bewegung der Welle oder Wellen zur Steuerung der Ventile dient, welche den Zutritt der Flüssigkeit nach oder aus den Behältern regeln.
    Ausführungsform der unter i. genannten Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Kammer oder einen Behälter, dessen Ueberlauf mit dem Wechsel- oder Vertheilungsgetriebe an Stelle des einen oder anderen der vorher in Betrieb befindlichen Behälter nach Erfordern verbunden werden kann.
    Ausführu.ngsform der unter i. genannten Vorrichtung, bei welcher auf der die Eimer tragenden Welle ein Vertheiler (C) angeordnet ist, welcher die Flüssigkeit nach Füllung des einen Behälters nach dem anderen bewirkt.
    Ausführungsform der unter i. genannten Vorrichtung, bei welcher Rohre oder Kanäle angeordnet sind, durch welche nach Füllung jeder Kammer ein Theil des Inhalts derselben zu dem Zwecke übertritt, den Ablafs des Inhalts einer vollen und die Füllung einer leeren Kammer zu vermitteln.
    Ausführungsform der unter ι. genannten Vorrichtung,' bei welcher die Ueberlaufrohre der Kammern Ventile oder Abschlufs-• hähne erhalten, die durch die Bewegung der Eimer wechselseitig geöffnet und geschlossen werden.
    6. Ausführungsform der unter i. genannten Vorrichtung, bei welcher Vierweghähne in den Ueberläufen aus jedem.Paar Filter angeordnet sind, so dafs ein Paar dieser Filter ausgeschaltet werden kann (Fig. 12 und 13).
    7. Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung, bei welcher der Eimer durch ein Gegengewicht in gewünschter Lage erhalten wird, das zweckmäfsig aus einer zweiten Kammer mit Oeffnung besteht, wodurch das Wasser in und aus dem Eimer treten kann/ wenn derselbe sinkt, während eine zweite Oeffnung die Entleerung der Kammer nach dem Hochgange gestattet.
    8. Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung, bei welcher der Zutritt zu und Ablafs von einer beliebigen Anzahl von Kammern oder Behältern durch ein einziges Paar Eimer geregelt werden kann, event, in Zusammenwirkung mit einer Vorrichtung zur Ab- und Einstellung einer dieser Kammern oder Behälter (Fig. 14 bis 18).
    9. Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung mit Ueberläufen aus mehreren Behältern oder Kammern, bei welcher ein Scheibenventil (Fig. 18) und Klappenventile (Fig. 10 und 11) derart angeordnet sind, dafs sie den Ablafs des Ueberlaufes jedes Behälters in den zunächst zu füllenden und in Thätigkeit zu setzenden Eimer leiten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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