DE948423C - Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen - Google Patents
Gleisbackenbremse fuer EisenbahnwagenInfo
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- DE948423C DE948423C DEE10571A DEE0010571A DE948423C DE 948423 C DE948423 C DE 948423C DE E10571 A DEE10571 A DE E10571A DE E0010571 A DEE0010571 A DE E0010571A DE 948423 C DE948423 C DE 948423C
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- track shoe
- shoe brake
- track
- rail
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
- B61K7/06—Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 30. AUGUST 1956
E io571IIJ 20 h
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleisbackenbremse für Eisenbahnwagen mit zwei auf entgegengesetzten
Seiten einer der Gleisschienen liegenden Backen, von denen die außenliegende Backe drehbeweglich
und auf dem einen Ende eines Hebels befestigt ist, der um eine zur Schiene parallele Achse
schwingt und dessen anderes Ende in der Arbeitslage der Bremse unter der Wirkung des Druckes
der auf der freien Schiene rollenden Wagenräder steht.
Das Wesentliche der Bremse gemäß der Erfindung besteht darin, daß ihre beiden Backen 'in der
Höhe beweglich sind.
Die zwischen den Schienen des Gleises befindliche Backe ist auf einem Balken abgestützt, der mit is
einem Ende auf einer nahe der freien Schiene angeordneten festen Stütze aufliegt und auf dem der
vorgenannte Schwinghebel drehbar gelagert ist.
Der genannte Balken kann mit seinem anderen Ende auf einer in der Höhe verstellbaren Stütze so
aufliegen.
Der die drehbewegliche Backe tragende Schwinghebel ist auf dem genannten Balken um eine Achse
drehbar, die dieDrehachse des Schwinghebels bildet.
Die für das eine Ende des Balkens vorgesehene, in der Höhe verstellbare Stütze kann aus wenigstens
einem Hebel bestehen, auf dessen einem Ende der Balken sich abstützt und dessen anderes Ende mit
einer Rolle versehen ist, mit der sich der Hebel auf einer Laufbahn bewegen kann, wobei der Drehpunkt
des Hebels dasjenige Ende ist, auf dem der Balken sich abstützt. Die genannte Laufbahn erstreckt
sich zweckmäßig waagerecht zu den Schienen. Der Hebel wird durch eine Schubstange
bewegt, die mit dem Antrieb verbunden ist und dazu dient, die Bremse in die Betriebsstellung zu
bringen.
In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen von Gleisbackenbremsen
gemäß der Erfindung dargestellt.
ig Fig. ι ist ein Querschnitt eines Gleises, das mit
einer Bremse gemäß der Erfindung versehen ist, wobei die Bremse in gelöstem Zustand dargestellt
ist;
Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt, der die Bremse so in angezogenem Zustand zeigt;
Fig. 3 ist ein der Fig. ι entsprechender Schnitt
einer Bremse von abgeänderter Ausführung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Bremseinrichtung nach Fig. 3 in der Lage bei gelöster
Bremse, und
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht in der Lage der Teile bei angezogener Bremse.
ι und 2 sind die Schienen eines Gleises, die auf
Stützen 3 und 4 befestigt sind. 5 ist die zwischen den Schienen liegende Backe der Bremse. 7 ist der
Schwinghebel, der an einem Ende die äußere Backe 8 trägt und am anderen Ende in an sich bekannter
Weise mit einer Rolle 9 versehen ist, auf der die Unterseite einer mit einer Rampe 11 versehenen
Bremsstange 10 aufliegt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 dreht dreht sich der an einem Ende die Backe 8 tragende
Schwinghebel 7 um eine Achse 14, die fest an dem Balken 15 sitzt. Der Hebel 7 ist mittels einer Rolle
16 auf einem Block 17 abgestützt, der starr an dem Stuhl angebracht ist, auf dem auch die beiden
Schienen 1 und 2 befestigt sind.
Das unter der Schiene 2 hindurchgehende Ende des Hebels 7 trägt die Rolle 9, auf der die Bremsstange
10 mit ihrer Unterseite aufliegt.
Der Balken 15, der ebenfalls beweglich ist, trägt die zweite Bremsbacke 5 und liegt mit einem Ende
auf einer festen Stütze 18 auf.
In der durch Fig. 1 dargestellten Lage ragen die Backen, 5 und 8 über den Schienenkopf um ein
Stück h hinaus.
Bed der inFig. 2 dargestellten Lage ist die Bremsstange 10 in der Längsrichtung derart verschoben
worden, daß ihre Rampe 11 die Rolle 9 nach unten drückt und dadurch den Hebel 7 um die von dem
Block 17 iest abgestützte Rolle 16 dreht. Bei dieser
Bewegung nähert sich die Backe 8 der Backe 5 bis auf einen Abstand, der kleiner ist als die Reifenbreite
des Rades. Gleichzeitig hebt sich die Achse 14 gegenüber der Rolle 16, womit auch das entsprechende
Ende des Balkens 15 angehoben wird, der sich dabei um den Stützpunkt r8 dreht. Zufolge
dieser doppelten Drehbewegung. des Hebels 7 und des Balkens 15 bewegen sich die Backen 5 und 8
um ein Stück H, das wesentlich größer ist als h, nach oben und erhöhen dadurch beträchtlich die
Größe dec Angriffsfläche der Bremsbacken an den Radreifen.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 bis 5 sitzt die außenliegende Backe 8 ebenfalls an einem Ende
des Schwinghebels 7, der· auf dem Balken 15 um die Achse 14 drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 7,
welches unter der Schiene 2 hindurchgeht, trägt wiederum eine Rolle 9, auf der die Bremsstange 10
mit ihrer Unterseite auf liegt. Der Balken 15, der die andere Backe 5 trägt, liegt mit einem Ende neben
der Schiene 2 auf der festen Stütze 18 und mit dem anderen Ende 19 auf einem Hebel 20. Das -untere
Ende dieses Hebels, welches mit einer Rolle 21 versehen ist, gleitet auf einer Laufbahn 22, die fest mit
dem Stuhl verbunden ist, auf dem die beiden. Schienen 1 und 2 befestigt sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Lage überragen die Bremsbacken 5 und 8 den Schienenkopf um ein
Stück h.
Bei gelöster Bremse nimmt der Hebel 20, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Schräglage ein. An dem
Hebel 20 greift eine Schubstange 23 an, die durch einen nicht dargestellten Motor bewegt wird, der
gleichzeitig zum Verstellen der Bremsstange 10 dient.
Beim Bremsen nimmt der Hebel 20, wie in Fig. 5 dargestellt, eine lotrechte Lage ein. Beim Übergang
des Hebels 20 aus der Schräglage in die lotrechte Lage wird das von dem Hebel 20 beeinflußte Ende
19 des Balkens 15 angehoben. Dadurch hebt sich der Balken 15 als Ganzes mit der Backe 5 und durch die
Achsenverschiebung 14 gleichzeitig der Hebel 7 mit der Backe 8. Auf diese Weise wird wiederum, wie
mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben, eine Vergrößerung
der Angriffsflächen für die Bremsbacken erzielt.
Claims (6)
1. Gleisbackenbremse für Eisenbahnwagen mit zwei auf entgegengesetzten Seiten einer der
Gleisschienen angeordneten Backen, von denen die außenliegende Backe drehbeweglich und auf
einem Ende eines Hebels befestigt ist, der um "°
eine zur Schiene parallele Achse schwingt und mit seinem anderen Ende in der Bremsstellung
unter der Wirkung des Druckes der auf der freien Schiene rollenden Wagenräder steht, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Bremsbacken (S und 8) in der Höhe beweglich sind. ■
2. Gleisbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Backe (5)
auf einem Balken (15) sitzt, der mit seinem einen Ende auf einer neben der freien Schiene (2)
liegenden festen Stütze (18) aufliegt und dessen anderes Ende (bei 14) drehbar mit dem
Schwinghebel (7) verbunden .ist.
3. Gleisbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Backe (5)
auf einem Balken (15) sitzt, der mit seinem
einen Ende auf einer neben der freien Schiene (2) liegenden festen Stütze (18) und dessen anderes
Ende auf einer in der Höhe verstellbaren Stütze (20) aufliegt.
4. Gleisbackenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (7)
auf einer an dem Balken (15) sitzenden Achse (14) gelagert ist, die dieDrehachse des Schwinghebels
bildet.
5. Gleisbackenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Höhe verstellbare
Stütze (20) des Balkens (15) aus wenigstens einem Hebel besteht, dessen oberes
Ende in an sich bekannter Weise den einen Stütz- und einen Drehpunkt für den Balken (15)
bildet und dessen anderes Ende eine Rolle (21) trägt, mittels welcher der Hebel (20) auf einer
Laufbahn (22) gleitet, die sich parallel zu den Schienen erstreckt.
6. Gleisbackenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufrichten des
Stützhebels (20) mittels einer Schubstange (23) die Bremse in ihre Arbeitslage gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften JTr. 551 525, 875 815;
französische Patentschrift Nr. 1 000 775.
Deutsche Patentschriften JTr. 551 525, 875 815;
französische Patentschrift Nr. 1 000 775.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 697/11 3.56 (609 597 8.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE10571A DE948423C (de) | 1955-04-19 | 1955-04-19 | Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE10571A DE948423C (de) | 1955-04-19 | 1955-04-19 | Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen |
GB1141955A GB773249A (en) | 1955-04-20 | 1955-04-20 | Clamp-type track brake for railway vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE948423C true DE948423C (de) | 1956-08-30 |
Family
ID=25972880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE10571A Expired DE948423C (de) | 1955-04-19 | 1955-04-19 | Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE948423C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE551525C (de) * | 1928-10-14 | 1932-06-02 | Franz Jordan Dr Ing | Gleisbremse mit einem zum Anziehen der Bremsbalken dienenden Bremskolben und einer die Bremskraft steuernden Tastschiene |
FR1000775A (fr) * | 1949-11-18 | 1952-02-15 | Perfectionnements aux freins de voie à mâchoires pour wagons de chemin de fer | |
DE875815C (de) * | 1950-03-17 | 1953-05-07 | Saxby Ets | Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen |
-
1955
- 1955-04-19 DE DEE10571A patent/DE948423C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE551525C (de) * | 1928-10-14 | 1932-06-02 | Franz Jordan Dr Ing | Gleisbremse mit einem zum Anziehen der Bremsbalken dienenden Bremskolben und einer die Bremskraft steuernden Tastschiene |
FR1000775A (fr) * | 1949-11-18 | 1952-02-15 | Perfectionnements aux freins de voie à mâchoires pour wagons de chemin de fer | |
DE875815C (de) * | 1950-03-17 | 1953-05-07 | Saxby Ets | Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen |
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