DE946676C - Steuerbare hydraulische Andrueckvorrichtung fuer Walzenmaschinen mit mehreren Andrueckstellen - Google Patents
Steuerbare hydraulische Andrueckvorrichtung fuer Walzenmaschinen mit mehreren AndrueckstellenInfo
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- DE946676C DE946676C DESCH8620A DESC008620A DE946676C DE 946676 C DE946676 C DE 946676C DE SCH8620 A DESCH8620 A DE SCH8620A DE SC008620 A DESC008620 A DE SC008620A DE 946676 C DE946676 C DE 946676C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
- B02C4/34—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
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Description
- Ludwig Schöffel, Mannheim-Neuostheim Bei Walzenmisch- und Mahlmaschinen mit mehreren Andrückstellen ist es bekannt, den AnpreB-druck- für alle Druckstellen von einer Flüssigkeitspumpe zu erzeugen, wobei der Druck durch ein Überdruckventil in der Hauptpumpenleitung vorgeregelt wird, während für die unabhängige Druckregelung einzelner Andrückstellen oder Gruppen von Andrückstellen in den zu diesen führenden Zweigleitungen einstellbare Überströmventile vorgesehen sind. Diese Einrichtungen geben zwar die Möglichkeit, für verschiedene AnpreBs-tellen die Einhaltung verschiedener Anpreßdrücke sicherzustellen, lassen aber keine Vorabstimmung im Hinblick auf das Wirksamwerden der einzelnen Andrückstellen in der zeitlichen Aufeinanderfolge zu. Eine derartige Vorabstimmung ist aber dann .bedeutsam, wenn, etwa wie bei Barren-Resbmaschinen., der Reibbarren nicht nur auf die Walze gepreßt, sondern auch an der ihn aufnehmenden Trichterwand gehalten werden muß.
- Zur Sicherstellung dieser Aufeinanderfolge in den Beistellbewegungen einzelner oder mehrerer Arbeitsglieder sind nach der Erfindung die Zweig-Leitungen von hydraulischen AndrüCkvo@rrichtungen der vorgenannten Ausbildung mit der Hauptleitung über Drosselstellen verbunden, wobei zweckmäßig alle Leitungen und Steuerglieder von einem Block aufgenommen sind.
- Die neue Ausbildung ist mit den sich aus ihr ergebenden Vorteilen nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht einer Einwalzenmaschine -mit der neuen Steuerung und Fig. 2 einen Schnitt durch. das Steuergehäuse. Die Einwalzenmaschine ist in. sonst bekannter Weise ausgebildet und besteht in den wesentlichsten Teilen aus der von Lagern 2 des Maschinengestells i drehbar aufgenommenen Walze 3, die über ein Vorgelege 4, 5, 6 von eurem in dem Maschinengestell untergebrachten Motor angetrieben ist. Das Maschinengestell i trägt über der Walze 3 den auf dieser aufsitzenden Aufgabetrichter 7, dessenVorderwand 8 eine F"uhTu-ng 9 für die Reibbarre io aufnimmt. Das Verarbeitungsgut wird durch einen Abstreifer i i von der Walze 3 abgenommen und durch einen mittels eines Schiebers 12 verschließbaren Auslaß 13 einem Auffanggefäß zugeführt.
- In die Oberseite und die Vorderseite der Führungsind eine Reihe von Zylindern 14, 15 eingesetzt, die an j e eine Druckleitung 16; 17 angeschlossen sind. Jeder Zylinder nimmt einen von dem Druckmittel beaufschlagten Kolben auf, der über einen Achsstift mit der Barre ro gekuppelt ist. Die Zylinder 14 sind dabei so ausgerichtet, daß die von ihnen aufgenommenen Kolben in der Verstellrichtung der Barme io gegen die Walze 3 durch das Druckmittel verschoben werden, während die Kolben der Zylinder 15 in der AnpreßTichtung der Barre io gegen die Trichtervoxderwand verstellbar sind. Die Achsstifte der Kolben sind dabei mit Hammerköpfen od, dgl.. .an der Barre io verankert, und die Kolben sind entgegen dem sie beaufschlagenden Druckmittel durch Rückholfedern belastet, so daß also mit der Wegnahme des Flüssigkeitsdruckes die Federn die Barre zo oder die Barren von der Walze 3 abheben.
- Die beiden Leitrungen 16,17 sind an Bohrungen 18, i9 eines Steuergehäuses :2o angeschlossen; das an oder in dem einen Getriebekasten :2 angeordnet ist. Dem Gehäuse 2o wird. das Druckmittel von einer ständig angetriebenen Förderpumpe zugeführt, deren -Druckleitung an die Bohrung 21 des Gehäuses 2o angeschlossen .ist. Die Bohrung ei führt zu einer Querbohrung 22, von der die Bohrungen 18, i9 abgezweigt sind. Im Bereich der Abzweigung. der Bohrungen 18, i9 sind in die Bohrung 22 durchbohrte Büchsen 23 eingesetzt, deren Durchgang 24 an den Außenenden durch Überdmuckventile 25 abgesperrt - ist. Die Überdruckventile 25 sind" durch Federn 26 belastet, die von in die Mündung an der Querbahrung, 22 eingeschraubten Hülsen, 27 aufgenommen und durch in diesen angeordnete Schraubstopfen 28 einstellbar sind. Durch Einstellen der Spannung der Federn 26 mittels der Schraubstopfen 28 kann .somit in der Querbohrung 22 ein bestimmter Höchstdruck hergestellt werden. Das über die Überdruckventile 25 entweichende Druckmittel wird durch Kanäle 29 einer Bohrung 30 zuggeführt, die an eine Rüc'kführleitung angeschlossen ist.
- Die Büchsen 23 haben eine Querbohrung 31, die die Verbindung zu den Anschlußbohrungen 18, i9 herstellt. Diese Bohrungen 18, i9 sind. bis zu der Rückführbohrung 3o durchgeführt und nehmen vor der. Einmündung in diese -je eine Büchse 32 auf, in deren Bohrung 33 der Schaft 34 eines überGtrömventils 35 geführt ist. Der Schaft 34 hat eine SackbOhTaxng 36 mit davon abgehender Querbohrung 37 und gibt somit in bestimmter Stellung den Austritt von Druckmittel aus "der Bohrung 18 bzw. i9 in die Rückführbohrung 30 frei.
- Jedes überätrömventil 35 ist durch eine Feder 38 belastet; die in einer Hülse 44 geführt und durch einen Stellknopf 41 in der Spannung einstellbar ist.
- Es kann somit für jede Bohrung 18, i9 ein bestimmter Druck eingestellt werden, wobei der Höchstdruck durch die Einstellung der Überdruckventile 25 bestimmt ist.
- Jede der Bohrungen 18, i9 ist durch einen Kanal 45,46 an ein Druckanzeigegerät47, 48.angeschlossen. Es kann somit von einer Stelle aus der Hauptdruck in dem Steuersystem und der Druck in den Steuerleitungen 16, 17 unabhängig voneinander beliebig eingeregelt werden, wobei die Barre unter der Wirkung der die .Druckkolben belastenden Rüddholfedern jeder Einstellung unverzüglich folgt.
- Die neue Steuerung kann in gleicher Weise auchfür Mehrwalzenmaschinen benutzt werden, indem beispielsweise die eine Zweigleitung zur Einstellung der Vorderwalze und die andere Zweigleitung zur Einstellung der Hinterwalze verwendet. wird. Es ist damit die Möglichkeit gegeben, die Anpreßdrücke der beiden Walzen je nach den vorliegenden Gegebenheiten verschieden einzustellen.
- Zweckmäßig werden besonders kräftige Federbalgen oder starke Druckfedern in den Lagern der nicht verschiebbaren Mittelwalze vorgesehen, um die vordere bzw. hintere Walze von dieser bei Druckentlastung abzurücken.-
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerbare hydraulische Andrückvorridh tung für Walzenmaschinen mit mehreren _ Andruckstellen, bei der der Druck für alle Andruckstellen von einer Pumpe erzeugt und durch ein Überdruckventil in einer Hauptleitung vorgeregelt wird und bei der für eine unabhängige Druckregelung einzelner Andruckstellen oder Gruppen von Andruckstellen in den zu diesen führenden Zweigleitungen einstellbare überströmventile vorgesehen sind, dadurch, gekennzeichnet, daß die Zweigleitungen (18, i9) -mit der Hauptleitung (22) über Drosselstellen (31) verbunden sind.
- 2. Hydraulische Andrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmventile (33, 34) mit der Hauptleitung (22), den in diese eingeschalteten Überdruckventilen (25), den Zweigleitungen (i8, i9), den Rücklaufkanälen (30) von den Überströmventilen (33, 34) und den überdruckventi.len (33, 34) sowie die Drosselstellen (3i) in einem einzigen Steuerblock (2o) untergebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 343, 644 737; britische Patentschriften Nr. 412 589, 421 173, 614 i87.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH8620A DE946676C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-25 | Steuerbare hydraulische Andrueckvorrichtung fuer Walzenmaschinen mit mehreren Andrueckstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH8620A DE946676C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-25 | Steuerbare hydraulische Andrueckvorrichtung fuer Walzenmaschinen mit mehreren Andrueckstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946676C true DE946676C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=7425863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH8620A Expired DE946676C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-25 | Steuerbare hydraulische Andrueckvorrichtung fuer Walzenmaschinen mit mehreren Andrueckstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946676C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083104B (de) * | 1955-11-26 | 1960-06-09 | Buehler Ag Geb | Hydraulische Anpressvorrichtung fuer Walzwerke |
DE1222767B (de) * | 1961-04-22 | 1966-08-11 | Jean Marie Annic Brizon | Walzenmuehle mit Reibbarre fuer Farben, Druckfarben od. dgl. |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB412589A (en) * | 1932-12-29 | 1934-06-29 | Herbert Wallace Vernon | Improvements in or relating to mills for grinding flour and the like |
GB421173A (en) * | 1933-03-17 | 1934-12-17 | Asbjorn Sonsthagen | Improvements in and relating to apparatus for grinding material in a more or less viscid condition |
DE644737C (de) * | 1935-12-21 | 1937-05-12 | Draiswerke Gmbh | Walzenmuehle mit zwei oder mehreren Walzen |
DE665343C (de) * | 1937-01-12 | 1938-09-22 | Auguste Frerotte | Vorrichtung zur Regelung des Anpressdruckes, insbesondere der Mahlwalzen von Walzenstuehlen |
GB614187A (en) * | 1946-07-05 | 1948-12-10 | John Harrison | Improvements relating to hydraulic apparatus for applying a constant pressure to parts of machinery |
-
1952
- 1952-01-25 DE DESCH8620A patent/DE946676C/de not_active Expired
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