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DE946235C - Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Arbeitsplaetzen und Einrichtungen zur Anrufverteilung und Anrufordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Arbeitsplaetzen und Einrichtungen zur Anrufverteilung und Anrufordnung

Info

Publication number
DE946235C
DE946235C DED18727A DED0018727A DE946235C DE 946235 C DE946235 C DE 946235C DE D18727 A DED18727 A DE D18727A DE D0018727 A DED0018727 A DE D0018727A DE 946235 C DE946235 C DE 946235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
relay
contact
circuit arrangement
workplaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED18727A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED18727A priority Critical patent/DE946235C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946235C publication Critical patent/DE946235C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit .Arbeitsplätzen und Einrichtungen zur .Anrufverteilung und Anrufordnung Es ist bekannt, Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb mit Einrichtungen auszustatten, die die einlaufenden und weiterzuvermittelnden Anrufe einerseits selbsttätg . auf aufnahmebereite Arbeitsplätze verteilen, andererseits sie bei Besetztsein aller Arbeitsplätze speichern und die gespeicherten Anrufe in der Reihenfolge ihres Einganges mit frei gewordenen Arbeitsplätzen verbinden. Hinsichtlich ihres Aufwandes -und ihrer Zweckmäßigkeit entsprechen die bekannten Anordnungen nicht immer den betrieblichen Anforderungen der Praxis. Wenn, wie es beispielsweise bei einer dieser Anordnungen geschieht, der den Aufbau des Verbindungsweges zu dem Arbeitsplatz vermittelnde Wähler auch noch dazu benutzt wird, den über ihn verlaufenden Anruf zu speichern, so leidet die Wirtschaftlichkeit der Anlage dadurch, daß die Verbindungswähler aller ankommenden Verbindungswege für die besonderen Speicherzwecke besonders ausgebildet werden müssen, ganz abgesehen davon, daß infolge der Notwendigkeit, bestimmte Stellungen des Wählers nur für die Steuerung besonderer Vorgänge im Wartefeld abzuzweigen, die Schaltmöglichkeit der Wähler eingeschränkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung erstrebt eine Anrufvärteilung und Anrufordnung; die bei mäßigem, durch möglichst zentrale Anordnung von Hilfsgliedern erreichtem Aufwand den Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit der Anlage weitgehend gerecht wird, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß zentral angeordnete Anrufordner, von denen jeder einem eineü infolge Besetztseins aller Arbeitsplätze nicht abfertgbaren Anruf speichernden Wähler zugeordnet ist, sich in der zeitlichen Reihenfolge der einlaufenden, nicht abfertigbaren Anrufe einstellen und ihre Stellungen nach Freiwerden von Arbeitsplätzen durch einen allen Speicherwählern und Anrufordnern gemeinsamen Anrufzuteiler in der gleichen Reihenfolge abgetastet werden, wobei Anreize zur Weiterleitung der jeweils gespeicherten Anrufe zu aufnahmebereiten Arbeitsplätzen wirksam werden.
  • In der Zeichnung ist unter Fortlassung aller unwesentlichen Teile ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Jede ankommende Leitung endet in einem Anrufsatz LAS, der in dem oberen Teil der Zeichnung gezeigt ist. Im wesentlichen besteht er aus einem Hebdrehwähler HDW, der nach Belegung durch die anrufende Leitung von Dekade zu Dekade gehoben wird, um einen freien Arbeitsplatz für die Abfertigung des Anrufes ausfindig zu machen. jedem Arbeitsplatz ist eine Reihe. von Klinkenanrufsätzen zugeordnet, über die die Herstellung der gewünschten - Verbindungen ermöglicht wird. Es sei angenommen, daß zur Abwicklung des. Verkehrs zehn Arbeitsplätze vorhanden sind, die in der Zeichnung mit PL i, PL 2, ... FL io angedeutet sind. Einer der dem Platz PL i zugeordneten Klinkenanrufsätze ist mit KLA bezeichnet.
  • In der unteren Hälfte der Zeichnung ist eine der zentralen Einrichtungen ZSO dargestellt, die im wesentlichen aus dem den Anruf speichernden Wähler S W und dem ihm zugeordneten Anrufordner A W bestehen. Durch den Wähler SW werden die zur Zeit nicht abfertigbaren Verbindungswege aufgesucht, während durch den Anrufordner die Reihenfolge festgelegt -wird, in der die Abfertigung der gespeicherten Anrufe vor sich geht. Durch den allen Speichern und Ordnern gemeinsamen Anrufzuteiler ZAZ werden bei Freiwerden von Arbeitsplätzen Anreize wirksam, durch die die wartenden Verbindungswege in der festgelegten Reihenfolge zur Anschaltung -an aufnahmebereite Arbeitsplätze freigegeben werden.
  • Während, wie erwähnt, der Anrufzuteiler ZAZ nur einmal vorhanden ist, sind mehrere der Anordnungen ZSO vorgesehen. Wird für die vorhandenen Verbindungswege eine io°/,ige Speichermöglichkeit gefordert, so würden für je dreißig Verbindungswege und Verwendung von vierunddreißigteiligen Drehwählern als Speicherwähler drei Einrichtungen ZSO erforderlich sein. In bekannter Weise wird durch Kettenschaltung bei Inanspruchnahme eine Einrichtung ZSO auf eine andere umgeschaltet.
  • Nach Aufbau des Verbindungsweges zu einem Arbeitsplatz wird von einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung her eine Gleichstromschleife gegeschlossen, in der das Relais B in dem Leitungsanrufsatz LAS über Kontakte 2q, 3q erregt wird. Relais B schließt einen Stromkreis für Relais C: .Erde, Kontakte 7 b, g k (Kopfkontakt des Hebdrehwählers HDW), Wicklung des Relais C, Minus.
  • Ein Arbeitsplatz (Fernplatz) soll dann als aufnahmebereit gekennzeichnet sein, wenn bei keinem seiner Schnurpaare ein Abfrageschalter (AB i, AB 2... ABn)' umgelegt ist oder im-. Anruffeld keine Anruflampe (AL) leuchtet. Dann ist auch nicht das Platzrelais des betreffenden Arbeitsplatzes (beispielsweise Relais P P i des Platzes PL i) erregt, das bei Betätigen. eines der Abfrageschalter über seine Wicklung I, bei Bildung des Anrufstromkreises in Reihe mit der Anruflampe AL über Wicklung II erregt wird. Durch den Kontakt 49 p p i wird von dem Relais G in dem zentralen Anrufzuteiler Erdpotential abgeschaltet. Die Erregung des Relais G ist von den Platzrelais PP i, PP 2... PP io sämtlicher Arbeitsplätze PL i, PL 2... PL io abhängig: Nur wenn die Kontakte 4g pp i, 50PP2...4oPPio aller Platzrelais geöffnet sind, d. h. wenn zur Zeit die Bedienungen sämtlicher Plätze mit Vermittlungsarbeiten beschäftigt bzw. nicht anwesend sind (Abwesenheitsschalter), wird Relais G abgeworfen.
  • . Es sei angenommen, daß der Platz PL i zur Zeit aufnahmebereit ist. Über Kontakt 4gPPi und gegebenenfalls Kontakte anderer Platzrelais ist Relais G eingeschaltet. Nach Ansprechen des Relais C in der erwähnten Weise kommt 'folgender Stromkreis für das Relais F zustande: Erde; Kontakte ?,gga, 28g, Gleichrichter Gr, Kontakte--24c, 25A - 26q, 27f, Wicklung des Relais F, Widerstand Wi i, Minus. Für Relais V entsteht folgender Stromkreis: Erde, Kontakte 16k (Kopfkontakt des Hebdrehwählers HDW), z8th, 18 c, 21 f, Wicklungen I und II des Relais V, Minus. Durch Kontakt 22v wird die Wicklung I des Relais V kurzgeschlossen, so daß dieses Relais einen die nun folgenden Fortschalteimpulse für den Hebdrehwähler überbrückenden, verzögerten Abfall erhält. Über Kontakte 31f und 32v ist der Hebmagnet HM des_Hebdrehwählers HDW eingeschaltet. Nach dem ersten Hebschritt (Kontakt 16k geöffnet) hält sich Relais V über Kontakt 15v. Relais F unterbricht am Kontakt 27f stoßweise seinen eigenen Stromkreis. Die Schaltarme des: Hebdrehwählers HDW werden somit von Dekade zu Dekade gehoben. Durch die Dekadenkontakte dki, dk2...dkio werden über die einzelnen Plätze verlaufende Prüfstromkreise geschlossen. Ist, wie angenommen, der Platz PL i aufnahmebereit, so spricht nachdem ersten Hebschritt über Dekadenkontakt dk i Relais P an: Erde, Kontakt 42 c, Wicklungen II und I des Relais P; Dekadenkontakt dki, Widerstand Wi3 (am Platz PLi), Minus. Relais P schließt am Kontakt 41P seine hochohmige Wicklung I kurz, so daß von keinem anderen Hebdrehwähler der Platz PL i belegt werden kann. Am Kontakt 25P wird der Stromkreis des Relais F unterbrochen, die Hebbewegung des Hebdrehwählers also beendet. Kontakt 21 f öffnet den Haltekreis für Relais V längere Zeit, -so daß es abfällt. Über Kontakt 23v wird für Relais F ein neuer Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte i7 k (Kopfkontakt des Hebdrehwählers), 23 v, 26 q, 27 f, Wicklung des Relais F, Widerstand Wi i, Minus. Über Köntakt 33 v ist nun der Drehmagnet DM des Hebdrehwählers HDW eingeschaltet: Erde, Kontakte 3i f, 33v, 34k (Kopfkontakt des Hebdrehwählers), Drehmagnet DM, Minus. Relais F erzeugt mit Hilfe seines Kontaktes 27 f für den Drehmagneten Stromstöße, durch die die Schaltarme des Hebdrehwählers in der eingestellten Dekade schrittweise gedreht werden, bis ein freier Klinkenanrufsatz KLA aufgefunden ist. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 35c, Wicklungen I und II des Relais Q, Schaltarm c des Hebdrehwählers, Kontakte 47s, 431, Anruflampe AL, Wicklung II des Relais PP i, Minus. Das Relais Q spricht an, legt sich am Kontakt 36 q in einen vom Relais C unabhängigen Haltekreis und sperrt mit demselben Kontakt durch Kurzschließen seiner hochohmigen Wicklung I den aufgefundenen Klinkenanrufsatz. Die Anruflampe AL -leuchtet auf, das Platzrelais PP i spricht an. Durch Öffnen des Kontaktes 26q wird der Stromkreis für Relais F endgültig unterbrochen, der Hebdrehwähler stillgesetzt. Durch Schließen der Kontakte 1q und 4q werden die Sprechadern des Leitungsanrufsatzes zu den Schaltarmen a und b des Hebdrehwählers durchgeschaltet. Relais B fällt ab und öffnet am Kontakt 7 b den Stromkreis des Relais C, das sich nach dem ersten Rebschritt des Hebdrehwählers und Öffnen des Kopfkontaktes gk über seinen Kontakt 8 c gehalten hatte. Am Kontakt 42c wird Relais P abgeworfen. Die Sperrung des belegten Platzes PL i wird nun von dem Platzrelais PP i aufrechterhalten, das am Kontakt 48 pp i direkte Erde an den Widerstand Wi 3 und Minus anlegt, so daß bei Aufprüfen anderer Hebdrehwähler auf den belegten Platz PL i das Prüfrelais P des fremden Wählers nicht ansprechen kann.
  • Sobald die Bedienungsstelle durch Stecken des Abfragestöpsels in die Klinke KZ in die Verbindung eintritt, spricht das nicht gezeigte Buchsenrelais T an und löscht am Kontakt 43t die Anruflampe. Der Sperrstromkreis über Schaltarm c des Hebdrehwählers wird über Kontakt 44t und Widerstand Wie aufrechterhalten. Die Beamtin kann sich nun nach Betätigung des dem durch die Anruflampe AL gekennzeichneten Klinkenanrufsatz zugeordneten Abfrageschalters AB mit dem rufenden Teilnehmer verständigen und die gewünschte Verbindung herstellen. Das Platzrelais wird dabei über Wicklung I eingeschaltet gehalten. Wird nach Bedienung des rufenden Teilnehmers der Abfrageschalter in die Ruhelage gebracht, fällt das Platzrelais PP x ab, so daß der Platz PL i von neuem belegt werden kann. Zieht die Bedienungsstelle nach Beendigung des Gespräches den Stöpsel aus der Klinke, so fällt das Buchsenrelais T ab, so daß nun der Kondensator Co, der über Kontakt 451 aufgeladen worden war, seine Ladung über Kontakt 46 t an Relais S abgeben kann. Relais S spricht an und unterbricht am Kontakt 47s die Sperrader des Hebdrehwählers, so daß das Relais Q abfällt. Durch Schließen des Kontaktes 26q wird der Stromkreis für Relais F wiederhergestellt, das nun durch Übermittlung weiterer Impulse auf den Drehmagneten DM den Hebdrehwähler in die Ruhelage zurückbringt.
  • Die Belegung der noch angedeuteten Arbeitsplätze PL 2 und PL 1o erfolgt über die Dekadenkontakte dk 2 oder dk io und die Widerstände Wi 4 oder Wi 5. Die Sperrung der Plätze durch die zugehörigen Platzrelais verläuft über die Kontakte 51 PP 2 oder 52 pp 10.
  • Ist zur Zeit keiner der Arbeitsplätze für die Vermittlung und Verbindungsherstellung verfügbar, so sind alle Platzrelais erregt und die Kontakte 49 PP i, 50PP2...4oPPio geöffnet, so daß das Relais G abgefallen ist. Es könnte der Fall eintreten, daß der Hebdrehwähler anläuft (Relais G erregt), daß aber inzwischen alle verfügbaren Plätze von anderen Hebdrehwählern belegt werden, kurz darauf aber ein schon geprüfter Platz wieder frei wird. Unter diesen Umständen würde der Hebdrehwähler dauernd Rebschritte machen. Um dies zu verhindern, wird vom Ansprechen des Relais V ab das Thermorelais Th geheizt: Erde, Kontakte 13v, 14A Thermorelais Th, Minus. Bei seinem Ansprechen veranlaßt es durch Öffnen des Kontaktes 181h den Abfall des Relais V, so daß nun an Stelle des Rebmagneten HM über Kontakt 33v der Drehmagnet DM Stromstöße erhält und die Auslösung des Hebdrehwählers herbeigeführt wird.
  • Läuft nun in dem Zustand »Alle Plätze besetzt« (Relais G abgefallen) ein Anruf ein, so wird nach Ansprechen des Relais C - der Stromkreis für Relais F kann nicht zustande kommen, da der Kontakt 28 g geöffnet ist - über Kontakt 38 c das Relais A eingeschaltet: Erde, Kontakte 379, 38c, 39h, 63y, Wicklung des Relais A, Minus. Relais A schaltet Relais U ein: Erde, Kontakte 56a, 57y, 58dsw (Kontakt des Drehmagneten DSW) ,Wicklung des Relais U, Minus. Am Kontakt 61 u wird der Magnet DSW des Speicherwählers eingeschaltet, der am Kontakt 58 dsw den Stromkreis für Relais U unterbricht, so daß am Kontakt 61u der Magnet DSW ausgeschaltet wird. Über Kontakt 58dsw erfolgt Wiedereinschaltung des Relais U. Mit Relais U als Relaisunterbrecher werden die Schaltarme sw i, sw 2 des Speicherwählers schrittweise fortgeschaltet, bis sie den Anrufsatz der nicht abfertigbaren Leitung mit erregtem Relais C gefunden haben. Es entsteht dann folgender Stromkreis: Erde, Kontakt 52 a, Wicklungen II und I des Relais Y, Schaltarm sw 2 des Speicherwählers, Kontakte 12 c,11 q, Wicklung des Relais H, Minus. Am Kontakt 51y wird durch Kurzschließen der hochohmigen Wicklung II Relais Y der aufgefundene Leitungsanrufsatz gesperrt, so daß kein anderer Speicherwähler auf ihn auflaufen kann. Am Kontakt 57y wird der Stromkreis für Relais U unterbrochen, der Speicherwähler dadurch stillgesetzt. Durch Öffnen des Kontaktes 63y wird die dargestellte Anordnung ZSO abgeschaltet und das Vielfach über Kontakt 64y auf die nächste Anordnung ZSOi umgeschaltet. Durch Relais H wird am Kontakt 39h der Leitungsanrufsatz LAS von dem Vielfach abgeschaltet. Weiterhin wird über Kontakt 5 h in einem Lampentableau die Wartelampe L eingeschaltet. - Über Kontakt 6h wird Relais Ga des zentralen Anrufzuteilers ZAZ erregt. Nach Ansprechen des Relais Y ist folgender Stromkreis für Relais T geschlossen: Erde, Kontakte 67y, 66m, 65daw (Kontakt des Magneten DAW des Anrufordners), Wicklung des Relais T, Minus. Es schaltet am Kontakt 62t den Magneten DAW des Anrufordners ein, so daß die Schaltarme aw i, aw 2, aw3, aw4 auf den ersten Drehschritt gebracht werden. In der Annahme, daß der einlaufende Anruf der erste bei Besetztsein aller freien Arbeitsplätze ist, bleibt der Anrufordner auf diesem ersten Drehschritt stehen. Es kommt folgender Stromkreis zustande Erde, Kontakt 54y, Wicklungen I und II des Relais M, Schaltarm aw 3 auf dem ersten Drehschritt, Widerstand Wi6, Minus. Durch Kontakt 66m wird der Stromkreis für Relais T unterbrochen, dadurch der Anrufordner stillgesetzt. Am Kontakt 55 m wird durch Kurzschliessen der hochohmigen Wicklung II des Relais M der erste Drehschritt gesperrt, so daß ein anderer Anrufordner sich nicht auf diesen Schritt einstellen kann. Vielmehr würde er, wenn er der zweite Anruf im Wartezustand wäre, auf dem zweiten Drehschritt stillgesetzt werden. Auf diese Weise werden während des Zustandes »Alle Plätze besetzt« die einlaufenden Anrufe durch die einzelnen Speicherwähler nacheinander.festgehalten und durch die Anrufordner in der entsprechenden Reihenfolge ihres Einlaufens registriert. Wenn nun ein Arbeitsplatz frei wird, d. h. wenn durch ein abfallendes Platzrelais das Relais G wieder eingeschaltet wird, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 739a, 729, Schaltarm zw2. des Anrufzuteilers, Kontakte 7¢n, 75 dzw (Kontakt des Magneten DZW des Zuteilers), Wicklung des Relais E, Minus. Durch Kontakt 76e erhält der Zuteilwähler den ersten Impuls; so daß die Schaltarme zw x, zw 2, xw3 auf den ersten Schritt gelangen. Da der Anrufordner der Einrichtung ZSO auf dem ersten Drehschritt steht, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 53m, Schaltarm aw 2 des Anrufordners auf dem ersten Drehschritt, Schaltarm zw3 des Anrufzuteilers, Wicklung des Relais N, Minus. Durch Öffnen des Kontaktes 7q.n wird der Stromkreis für Relais E unterbrochen und der Zuteilwähler stillgesetzt: Für das Fortschaltrelais F des Hebdrehwählers HDW wird folgender Stromweg gebildet: Erde, Kontakt 719, Schaltarm xwi des Anrufzuteilers, Schaltarm are- i des Anrufordners, Schaltarm sw i des Speiche Wählers, Kontakte 25A 26q, 27f, Wicklung des Relais F, Widerstand Wir,* Minus. Durch Relais F werden in der beschriebenen Weise auf den Hebmagneten des Drehwählers Stromstöße gegeben, durch die er in diejenige Dekade gebracht wird,- an der der zur Zeit für eine Verbindungsherstellung bereite Platz liegt. Ist ein freier Klinkenanrufsatz angeschaltet und das Relais Q erregt, so wird am Kontakt iiq der Stromkreis für Relais H des Leitungsa,nrufsatzes und Relais Y des Speicherwählers in der zentralen Einrichtung ZSO geöffnet. Durch Öffnen des Kontaktes 54y fällt Relais M ab; das am Kontakt 53m den Stromkreis für Relais N des zentralen Anrufzuteilers öffnet. Über Kontakt 7q.n wird Relais E eingeschaltet, das die Weiterschaltung des Anrufzuteilers auf den nächsten, den zweiten Drehschritt, veranlaßt. Ist ein weiterer Anruf gespeichert und durch den Anrufordner als» Nr. 2a gekennzeichnet, so wird der Anrufiuteiler ebenfalls auf dem zweiten Drehschritt stillgesetzt. Wenn ein Arbeitsplatz aufnahmebereit ist - Relais G erregt -, so wird am Kontakt 7i9 der zweite wartende Anruf zur Abfertigung freigegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung in- Fernsprechanlagen mit Arbeitsplätzen und diesen zugeordneten Einrichtungen zur Anrufverteilung und Anrufordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zentral angeordnete Anrufordner (AW), von denen jeder einem einen infolge Besetztseins aller Arbeitsplatze nicht abfertigbaren Anruf speichernden Wähler (SW) zugeordnet ist, sich in der zeitlichen Reihenfolge der einlaufenden, nicht abfertigbaren Anrufe einstellen und ihre Stellungen nach Freiwerden von Arbeitsplätzen ' durch einen allen Speicherwählern und Anrufordnern gemeinsamen Anrufzuteiler (ZAZ) in der gleichen Reihenfolge abgetastet werden, wobei Anreize zur Weiterleitung der jeweils gespeicherten Anrufe zu. aufnahmebereiten Arbeitsplätzen wirksam werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Speicherwählern (SW) als Anrufordner Drehwähler (AM zugeordnet sind; die in der Reihenfolge der einlaufenden, nicht abfertigbaren Anrufe nacheinander um je einen Schritt weiterlaufen und der gemeinsame Anrufzuteiler (ZAZ) in der gleichen Reihenfolge die gespeicherten Anrufe zur Weiterleitung an aufnahmebereite Arbeitsplätze freigibt. 3. - Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß -dem Anrufordner zugeordnete Prüfschaltmittel (M) die von ihm eingenommene Stellung sperren, so daß ein nachfolgend einzustellender Anrufordner erst auf dem nächsten Schritt stillgesetzt wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über Schaltglieder des gemeinsamen Anrufzuteiiers (zw i) und der zentralen Speicher (swi). und Anrüfordner (awi) unmittelbar der Anreiz zur Einstellung des den Verbindungsweg an einen Arbeitsplatz anschaltenden Organs (HDW) gegeben wird.
DED18727A 1954-09-24 1954-09-24 Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Arbeitsplaetzen und Einrichtungen zur Anrufverteilung und Anrufordnung Expired DE946235C (de)

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