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DE500375C - Schaltungsanordnung zur Einschaltung von Verstaerkern in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einschaltung von Verstaerkern in Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE500375C
DE500375C DEST43071D DEST043071D DE500375C DE 500375 C DE500375 C DE 500375C DE ST43071 D DEST43071 D DE ST43071D DE ST043071 D DEST043071 D DE ST043071D DE 500375 C DE500375 C DE 500375C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
circuit
amplifier
battery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST43071D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE500375C publication Critical patent/DE500375C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung ist eine Weiterbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent und bezieht sich im besonderen auf Fernsprechanlagen, bei welchen Verstärkereinrichtungen mehreren Gruppen von "Verbindungseinrichtungen oder -leitungen gemeinsam zugeordnet sind. Die Erfindung bezweckt, auch bei derartigen Anlagen Kreuz- und Doppelverbindungen beim Vorliegen mehrerer Anreize zur
to Einschaltung von Verstärkereinrichtungen zu vermeiden, und erreicht dies in einfacher und betriebssicherer Weise dadurch, daß mehrere in Reihe liegende Verbindungsordner vorgesehen sind, von denen einer die Gruppe von Verbindungseinrichtungen oder -leitungen, aus der ein Anreiz zur Anschaltung einer Verstärkereinrichtung wirksam werden soll, und ein anderer die anreizende Verbindungseinrichtung oder -leitung bestimmt.
ao In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι gibt eine Zusammenstellung, aus der zu ersehen ist, wie die einzelnen Einrichtungen zueinander angeordnet sind.
Abb. 2 zeigt das ankommende Ende einer verstärkungsbedürftigen Fernleitung A.
Abb. 3 zeigt Wähler H, M und K, welche zum Aufsuchen des ausgewählten Verstärkers und zur Anschaltung dieses Verstärkers an die in Abb. 2 gezeigte Fernleitung A dienen.
In Abb. 4 und 5 sind ein Schnurstromkreis C und der zugeordnete Wahler F zur Auswahl eines Verstärkers und ferner die zwischen dem Stromkreis C und dem Wähler F angeordneten Verbindungsordner D und Hauptverbindungsordner E dargestellt.
Abb. 6 zeigt das ankommende Ende einer anderen verstärkungsbedürftigen Fernleitung B.
Abb. 7 zeigt die Wähler I, L und N, welche zum Aufsuchen des ausgewählten Verstärkers und zur Anschaltung dieses Verstärkers an die Fernleitung B dienen.
Abb. 8 zeigt, wie die einzelnen Abbildungen aneinander zu legen sind.
Es sei zunächst die allgemeine Anordnung der verschiedenen Verbindungseinrichtungen an Hand der Abb. 1 beschrieben.
Die Fernleitungen sind beispielsweise in drei Gruppen 1, 2 und 3 eingeteilt, von denen z. B. die Gruppe 1 und 2 mit 40 Leitungen
und der gleichen Anzahl von Vorwählern 5 bzw. 6 versehen sind, während in der Gruppe 3 20 Leitungen und die gleiche Anzahl von Vorwählern 7 angeordnet sind. Die Vorwähler 5 und 6 überlaufen je 22 Leitungen, von denen 11 zu Verstärkersuchern 10 und 12 führen, welche Zugang zum ankommenden Ende der Verstärker haben, während die anderen 11 Leitungen zu Verstärkersuchern n und 13 führen, welche Zugang zu dem abgehenden Ende der Verstärker haben. An dem Vorwähler 7 sind nur 12 Leitungen angeschaltet, von denen 6 zu Verstärkersuchern 15 führen, welche Zugang zum ankommenden Ende der Verstärker haben, während die anderen 6 mit Verstärkersuchern 16 verbunden sind, welche Zugang zu dem abgehenden Ende der Verstärker haben.
An die Kontaktbänke der Verstärkersucher sind 24 Verstärker, von denen einer bei 18 angedeutet ist, angeschlossen, wobei die Kontakte in den Kontaktbänken vielfach geschaltet sind, so daß jeder Verstärkersucher alle Verstärker erreichen kann. Die 24 Verstärker sind außerdem auch an Kontaktbänke von Verstärkerwählern, beispielsweise 20 und 21, angeschlossen, welche verschiedenen Gruppen von Schnurstromkreisen, beispielsweise 22 und 23, zugeordnet sind. Die Kontakte in den Kontaktbänken der Verstärkerwähler können in beliebiger Weise miteinander vielfach geschaltet sein.
Es sei zunächst eine kurze Darstellung der Wirkungsweise der in den Abb. 2 bis 7 dargestellten Verbindungseinrichtungen gegeben. Es sei nun angenommen, daß die Fernleitung A über einen Verstärker mit der Fernleitung· B verbunden und daß zur Herstellung dieser Verbindung der Schnurstromkreis C benutzt werden soll. Ein über die Fernleitung A ankommender Ruf wird in bekannter Weise der Fernbeamtin durch Aufleuchten der Lampe 200 kenntlich gemacht. Nachdem diese den Abfragestöpsel einer gewöhnlichen +5 Schnur in die Klinke 201 der Leitung^ gesteckt hat und nachdem sie sich mit der Beamtin am anderen Ende der Leitung A in Verbindung gesetzt und erfahren hat, daß eine an einem anderen Fernplatz auf Anruf liegende weiterführende Fernleitung gewünscht wird, leitet die Fernbeamtin den Ruf zum Platz der Durchgangsbeamtin über, wo die Lampe 202 zum Aufleuchten kommt. Am Platz der Durchgangsbeamtin sind mehr.ere Schnurstromkreise angeordnet, von denen einer, und zwar der mit C in Abb. 4 bezeichnete, dargestellt ist. Wenn die Durchgangsbeamtin das Aufleuchten der der Leitung^ zugeordneten Lampe wahrnimmt, steckt sie den Stöpsel 400 der Schnur C in die Klinke der Leitung A und schaltet durch Umlegen des Sprechschalters 401 ihren Abfrageapparat an die Leitung A an und setzt sich mit der Beamtin am anderen Ende der Leitung A in Verbindung, um die gewünschte Verbindung zu erfahren. Wenn angenommen wird, daß die Leitung B die gewünschte Leitung ist, steckt die Durchgangsbeamtin den Stöpsel 403 in die Klinke 600 der Leitung B und legt daraufhin den Sprechschalter 401 wieder in die Ruhestellung um.
Zur Auswahl und Anschaltung eines freien Verstärkers ist jeder Gruppe von Schnurstromkreisen ein Verbindungsordner D zugeordnet, welcher im vorliegenden Falle als Wähler mit freier Wahl ausgebildet ist. Da dieser Verbindungsordner im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung die in Benutzung genommene Schnur aussucht, sei er in folgendem mit Schnursucher bezeichnet. Der Schnursucher D wird nun angelassen, und wenn er die in Benutzung genommene Schnur auffindet, bleibt er mit der Schnur verbunden, bis die Einschaltung eines Verstärkers in die Verbindung vollendet ist. Dies hat den Zweck, daß kein anderer Schnurstromkreis dieser Gruppe einen Verstärker auswählen kann, bevor der Schnurstromkreis C abgeschaltet ist. Sobald der Schnursucher D den Schnurstromkreis C auffindet, wird der zweite Verbindungsordner, d. h. der in der Zeichnung" dargestellte Hauptverbinidiumgsordner E, angelassen. Dieser Hauptverbindungsordner ist allen Gruppen von Schnurstromkreisen der Anlagen gemeinsam zugeordnet. Da der Hauptverbindungsordner -E den Platz bestimmt, an welchem die in Benutzung genommene Schnur angeordnet ist, sei er in folgendem kurz Platzsucher genannt. Der Platzsucher £ bleibt mit dem Schnurstromkreis C '00 so lange verbunden, bis die Einschaltung eines Verstärkers in die Verbindung vollendet ist, und verhindert hierdurch, daß ein Schnurstromkreis irgendeiner anderen Gruppe die Auswahl eines Verstärkers herbeiführt, bevor die durch den Schuurstromkreis C angereizten Verbindungseinrichtungen die Einschaltung des Verstärkers in die Verbindung vollendet haben. Um die Einschaltung des Verstärkers in die Verbindung nicht zu ver- n° zögern, können die Schnursucher in den verschiedenen Gruppen gleichzeitig unabhängig voneinander Schnur Stromkreise aufsuchen und die Anschaltung des Verstärkers an die zugeordnete Schnur bis zu dem Punkte vorbereiten, wo der gemeinsam vorgesehene Platzsucher angelassen wird, welcher veranlaßt, daß jeweils nur ein Schnurstromkreis die Anschaltung eines Verstärkers vollendet.
Nachdem der Platzsucher E eingestellt ist, iao wird der Verstärkerwähler F zur Auswahl eines freien Verstärkers angelassen. Einer
dieser Verstärker ist bei G durch ein Rechteck angedeutet. Da die Verstärker keine wesentlichen Teile der Erfindung darstellen, erübrigt sich eine Beschreibung dieser Verstärker. Wenn der Verstärkerwähler F einen freien Verstärker findet, werden in den Hülsenstromkreisen der Leitungen A und B Umschaltungen vorgenommen, wodurch die diesen Leitungen zugeordneten Vorwähler H bzw. J
ίο angelassen werden und den durch den Verstärkerwähler F ausgewählten Verstärker suchen und zwischen die Leitungen A und B einschalten.
Sobald die Leitungen über diesen Weg miteinander verbunden sind, wird der Schnursucher und der Platzsucher ausgelöst, so daß der Schnursucher für andere Schnurstromkreise derselben Gruppe wie der Schnurstromkreis C zur Verfügung steht und der Platz-
ao sucher E durch irgendeine andere Gruppe Schnurstromkreise an diesen oder an einen anderen Platz in Benutzung genommen werden kann.
Darauf werden die Fernleitungen so umgeschaltet, daß sie von dem Schnurstromkreis C abgeschaltet und unmittelbar über die Verstärker miteinander verbunden werden, und gleichzeitig werden geeignete Nachbildungen NW1 und NW2 zum Ausgleich, der miteinander verbundenen Fernleitungen angeschaltet.
In folgendem sei nun die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ausführlich beschrieben :
Ein über die Fernleitung A (Abb. 2) ankommender Ruf wird der ^-Beamtin durch das Aufleuchten der Lampe 200 kenntlich gemacht. Diese Lampe wird vom Fernamt aus über die Leitung A zum. Aufleuchten gebracht durch Ansprechen des Relais 205, welches das Abfallen des Relais 206 bewirkt. Durch das Abfallen des Relais 206 wird folgender Stromkreis für das Relais 207 geschlossen: Batterie, mittlere Wicklung des Relais 207, äußerer linker Ruhekontakt des Relais 208, Ruhekontakt des Relais 206 nach Erde. Relais 207 spricht an, schließt für sich einen Haltestromkreis durch seine rechte Wicklung, Arbeitskontakt über den Schlepp-So kontakt des Relais 208 zur Batterie. Jetzt wird folgender Stromkreis für die Lampe 200 geschlossen: Batterie, Schleppkontakt des Relais 208, rechter Arbeitskontakt des Relais 207, Schleppkontakt des Relais 210, innerer rechter Ruhekontakt des Relais 211, Lampe 200, Erde. Die yi-Beamtin nimmt den Anruf entgegen, indem sie entweder den Stöpsel einer nicht dargestellten gewöhnlichen Schnur oder den Stöpsel 400 einer in Abb. 4 dargestellten Schnur C" in die Klinke 201 einführt, den Sprechschalter der in Benutzung genommenen Schnur umlegt und hierdurch ihren Abfrageapparat an die Leitung A anschaltet. Die ^-Beamtin setzt sich mit der Beamtin am fernen Ende der Leitung· A in Verbindung, und falls 'die anrufende Fernleitung mit einer weiterführenden Fernleitung, welche auf einem anderen Fernsprechplatz auf Anruf liegt, vertunden werden soll, übermittelt die ^!-Beamtin den Ruf auf folgende Weise an eine .B-Beamtin am Durchgangsplatz. Es sei angenommen, daß die ^-Beamtin zur Abfrage eine Schnur C in Benutzung genommen hat. Zur Überleitung des Anrufes auf die S-Beamtin legt die ^-Beamtin den Schalter 405 der Schnur C um. Da bereits durch Umlegen des Sprechschalters 401 das Relais 411 über einen von Batterie, Wicklung des Relais 411, unterem Arbeitskontakt am Sppechschalter 401 nach Erde am Schleppkontakt des Relais 419 verlaufenden Stromkreis erregt wurde, kommt nun folgender Stromkreis zustande: Batterie, Wicklung des Relais 406 und Widerstand 407 in Parallelschaltung, Taste 405, Taste 410, unterer mittlerer Arbeitskontakt vom Relais 411, Hülse des Stöpsels 400, Klinke 201, Spule 213, linke Wicklung des Relais 211, linke Wicklung des Relais 210, Erde. Das Relais 406 und der Widerstand 407 sind so ausgebildet, daß nur go das Relais 211 erregt wird, da das Relais 210 ein unempfindliches Relais ist. Durch Ansprechen des Relais 211 wird der Stromkreis für die Lampe 200 geöffnet, und durch den rechten inneren Arbeitskontakt des Relais 211 wird der Stromkreis für die Lampe 202 geschlossen, welche am Platze der Durchschaltebeamtin aufleuchtet. Ein Haltestromkreis für das Relais 211 verläuft über seinen rechten inneren Arbeitskontakt zur Batterie am Schleppkontakt des Relais 208.
Das Aufleuchten der Lampe 202 zeigt der .B-Beamtin an, daß eine Durchschaltung verlangt wird. Am Platz der .B-Beamtin sind ebenfalls Schnurstromkreise angeordnet, welche in derselben Weise wie der mit C in Abb. 4 bezeichnete Schnurstromkreis ausgebildet sind. Die .B-Beamtin führt nun den Stöpsel 400 einer Schnur C in die Klinke 203 ein, und die A-Bezmtm entfernt den Stöpsel tio 400 ihrer Schnur C aus der Klinke 201. Darauf betätigt die J3-Beamtin die Sprechtaste 401, um von der Beamtin am äußeren Ende der Fernleitung A die verlangte Verbindung zu erfahren. Durch das Einführen des Stöpsels 400 in die Klinke 203 wird schon, bevor die Taste 401 betätigt ist, die Lampe 413 zum Aufleuchten gebracht und die Relais 414 und 218 über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Wicklung des Relais 414, Lampe 413 in Parallelschaltung-, innerer oberer Ruhekontakt der Taste 401, linker
Ruhekontakt des Relais 416, Stöpsel 400 und Hülse 203, linker Ruhekontakt des Relais 216, Schleppkontakt des Relais 217, Wicklung des Relais 218, Erde. Hierdurch wird das Relais 219, trotzdem es ein unempfindliches Relais ist, zum Ansprechen gebracht über eine Fortsetzung dieses Stromkreises, über den linken Ruhekontakt von Relais 220. Infolge des Ansprechens des Relais 219 kann das Relais 218 nicht erregt werden, da dessen Stromkreis durch den Kontakt des Relais 219 unterbrochen ist. Das Aufleuchten der Lampe 413 zeigt der B-Beamtin an, daß die Sprechtaste 401 noch nicht betätigt ist. Durch das Relais 218 wird das Relais 208 über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, linke Wicklung des Relais 208, linker Arbeitskontakt des Relais 218, Erde. Durch das Ansprechen des Relais 208 werden die Relais 207 und 211 zum Abfallen gebracht, so daß die Lampe 202 erlischt. Wird jetzt von der B-Beamtin die Sprechtaste 401 betätigt, um ihren Apparat an den Schnurstromkreis zu legen, wird Relais 411 über folgenden Stromkreis erregt:
Batterie, untere Wicklung des Relais 411, unterer äußerer Kontakt der Taste 401, Schleppkontakt des Relais 419, Erde. Durch Betätigen der Taste 401 wird ebenfalls für das Relais 421 ein Stromkreis geschlossen.
Er verläuft von: Batterie, oberer Wicklung· des Relais 421, unterem äußeren Arbei'tsikontakt der Taste 401. über oberen Kontakt des Relais 419 nach Erde. Bei Ansprechen des Relais 411 wird ein Stromkreis für das Relais 419 geschlossen, welches Erde über seinen Arbeitskontakt, den oberen Kontakt der Taste 401 an einen Haltestromkreis für das Relais 421 legt. Dieser Stromkreis verläuft durch den inneren unteren Arbeitskontakt und untere Wicklung des Relais 421 nach Batterie. Außerdem legt das Relais 419 Erde an einen Haltestromkreis für das Relais 411. Dieser Stromkreis verläuft über den oberen inneren Arbeitskontakt und obere Wicklung des Relais 411 nach Batterie. Relais 421 und 411 werden daher gehalten, während das Relais 419 wieder durch das Relais 411 gehalten wird. Durch die Betätigung der Taste 401 wird der Stromkreis für die Lampe 413 und das Relais 414 von dem Hülsenstromkreis über die oberen mittleren Kontakte der Taste 401 zum Platz der Beamtin übertragen, welcher mit dem Buchstaben Z bezeichnet ist, wo er Erde über den Widerstand 420 findet. Der Hülsenstromkreis selbst wird durch das Relais 421 so umgeschaltet, daß er über die Relais 423 und 422 verläuft. Die Lampe 413 erlischt, da der Widerstand 420 für sie zu hochohmig ist, aber nicht so hochohmig, um das Relais 414 zum Abfallen zu bringen. Das Erlöschen der Lampe 413 zeigt der Beamtin an, daß die Sprechtaste betätigt worden ist.
Das Relais 422 wird jetzt erregt, jedoch bleibt das unempfindliche Relais 423 unerregt infolge des hohen Widerstandes des Relais 219, welche auch abfällt, weil der Widerstand der Wicklungen des Relais 422 und 423 höher als der Widerstand der Lampe 413 und der der Wicklung des Relais 414 ist. Der Stromkreis für diese Relais verläuft wie folgt: Batterie, Wicklung des Relais 422, Wicklung des Relais 423, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 425, oberer mittlerer Arbeitskontakt des Relais 421, oberer innerer Kon- takt der Taste 401, linker Ruhekontakt des Relais 416, Hülse des Stöpsels 400 und Klinke 203, linker Ruhekontakt des Relais 216, Schleppkontakt des Relais 217, Wicklung des Relais 218 und Wicklung des Relais 219 nach Erde. Durch das Relais 422 wird ein Stromkreis für das Relais 429 geschlossen und ebenfalls für das Relais 431. Das Ansprechen dieser Relais bleibt vorläufig ohne Einfluß. Durch das Abfallen des unempfindlichen Relais 2119 wird folgender Stromkreis für das Relais 220 geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais 220, Ruhekontakt des Relais 219, Arbeitskontakt des Relais 218, Erde. Das Relais 220 öffnet durch seinen linken Ruhekontakt den Stromkreis für das Relais 219, so daß dieses nicht ansprechen kann, solange das Relais 218 erregt ist. Relais 219 schließt folgenden Stromkreis für das Relais 217: Batterie, Wicklung des Relais 217, rechter Ruhekontakt des Relais 223, Ruhekontakt des Relais 219, linker Arbeitskontakt des Relais 218, Erde. Relais 218 bleibt erregt über den Hülsenstromkreis und über den Widerstand 225, der von der Batterie aus über den linken Arbeitskontakt des Relais 217 verläuft. Diese * Verbindung von der Batterie wird auch auf den Hülsenstromkreis ausgedehnt und bringt das Relais 422 zum Abfallen. Dadurch wird das Relais 425 erregt, da das Relais 429 verzögert abfällt, so daß das Relais 425 über den Ruhekontakt des Relais 422 und Arbeitskontakt des Relais 429 noch so lange an Erde liegt, bis Relais 429 verzögert abgefallen ist. Das Relais 425 öffnet den Hülsenstromkreis über die Relais 423 und 422 an den äußeren rechten Ruhekontakten dieses Relais und schließt folgenden Stromkreis für das Relais 430: Batterie, linker Arbeitskontakt des Relais 217, linker Ruhekontakt des Relais 216, Hülse der Klinke 203, Stöpsel 400, linker Ruhekontakt des Relais 416, obere innere Kontakte der Taste 401, obere Wicklung des Relais 430, unterer Arbeitskontakt des Relais 421, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais iao 425, Erde. Das Relais 430 schließt einen Haltestromkreis für sich selbst unter dem
Einfluß des Relais 414, welches über den Widerstand 420 nach Erde im erregten Zustande gehalten wird. Das Relais 217 schließt einen Stromkreis für das Relais 223, welches über seinen rechten Arbeitskontakt nach Erde und linken Arbeitskontakt des Relais 218 gehalten wird. Das Relais 223 öffnet beim Ansprechen den Stromkreis für das Relais 217. Beim Abfallen nimmt das Relais 217
ίο von seinem linken Arbeitskontakt die Batterie weg, und da das Relais 425 mir für eni'en Augenblick anspricht während des Abfallens des Relais 429, wird jetzt der Hülsenstromkreis wieder für das Ansprechen des Relais 422 geschlossen und über ihn das Relais 218 erregt gehalten. Durch das Ansprechen des Relais 422 wird ein Stromkreis für das Relais 431 geschlossen, welches erregt bleibt. Die Stromkreise sind jetzt im folgenden Zustände: In Abb. 4 sind die Relais 422, 429, 430, 431, 411, 414 und 421 erregt, und die Lampe 413 ist erloschen, während in der Abb. 2 die Relais 218, 220, 223 und 208 erregt und die Lampen 200 und 202 erloschen sind. Der Apparat der anrufenden Beamtin ist jetzt über die Sprechtaste 401 der α-Leitung der Fernleitung A über die Hülsen 203 der Klinke und des Stöpsels 400, den oberen mittleren Arbeitskontakt des Relais 411, die unteren, äußeren, rechten Ruhekontakte und oberen, inneren, linken Ruhekontakte der Taste 435, die rechten oberen Kontakte der Taste 410, den Arbeitskontakt des Relais 431 mit der einen Seite des Apparates der Beamtin am Durchschalteplatz verbunden und von der fr-Leitung der Fernleitung A zu der Klinke 203 und Stöpsel 400 über dein unteren mittleren Arbeitskontakt des Relais 411, die unteren linken Ruhekontakte der Taste 410 über die Kontakte des Schalters 405 mit der anderen Seite des Apparates der Beamtin am Durchgangsplatz verbunden.
Nachdem die Durchschaltebeamtin die herzustellende Fernverbindung erfahren hat, führt sie den Stöpsel 403 in die Klinke 600 der Fernleitung B, welche die verlangte Leitung sein möge. Das ankommende Ende der Fernleitung B arbeitet mit dem Schnurstromkreis genau so wie das ankommende Ende der Leitung A, wenn dieses mit dem Schnurstromkreis verbunden wäre, um die verschiedenen Relais und Lampen in Tätigkeit zu setzen. Z. B. bleiben dann in der Fernleitung B die Relais 618, 620, 623 und 608 erregt, während in dem Schnurstromkreis C die Lampe 437 erlischt und die Relais 441, 462, 444, 439 und 438 erregt bleiben. Das Relais 444 verbindet den Apparat der Durchschaltebeamtin mit der Fernleitung B, so daß diese jetzt mit der Beamtin an dem äußeren Ende der Fernleitung B sprechen kann, um dieser die verlangte Verbindung zu übermitteln. Der Sprechstromkreis für diesen Fall führt von der α-Leitung der Fernleitung B über die Hülsen der Klinke 600 und des Stöpsels 403, oberen, unteren Kontakt des Relais 411, oberen, inneren, rechten Kontakt der Taste 435, linke obere Kontakte der Taste 410, Arbeitskontakt des Relais 444 zur einen Seite des Apparates der Durchschaltebeamtin, während die andere Seite dieses Apparates von der ^-Leitung der Fernleitung B aus über die Klinke 600 und Stöpsel 403, den äußeren unteren Arbeitskontakt des Relais 411, untere, innere, rechte Ruhekontakte der Taste 435, dien rechten unteren Kontakt der Taste 410 über die Kontakte der Taste 405 mit der Fernleitung B verbunden ist.
Bei der Verbindung der beiden Fernleitungen A und B mit dem Schnurstromkreis C werden die Relais 430 und 439 erregt. Diese Relais stellen über Erde einen Stromkreis für den Platzsucher E hier, falls dieser Platzsucher nicht schon mit irgendeiner anderen Schnur in Verbindung ist. Hierdurch wird der Magnet 500 des Schrittschaltwerkes D angelassen und stellt sich auf die Schnur C ein. Der Stromkreis für diesen Magneten liegt an Batterie über irgendeinen Kontakt der Kontaktbank 501, auf welchem die zu dieser Kontaktbank gehörende Bürste stehenbleibt. Die Batterie wird von einem freien oder besetzten Schnurstromkreis angelegt, mit dem der Kontakt 501 verbunden ist, über die oberen äußeren Ruhekontakte der den Relais 439 und 430 entsprechenden Relais. Die einzige Schnur, die keine Batterie an ihrem Kontakt in der Kontaktbank 501 hat, ist die Schnur C. Dieser Schnurstromkreis verläuft deshalb von der Batterie über die Bürste der Kontaktbank 501, über die Wicklung des Magneten 500 und dessen äußeren Ruhekontakt, inneren linken Ruhekontakt des Relais 503, die Leitung 442, rechten Ruhekontakt das Relais 440, oberen inneren Arbeitskontakt des Relais 439, äußeren linken Ruhekontakt des Relais 445, oberen inneren Arbeitskontakt des Relais 430 nach Erde. Wenn der Magnet 500 seinen eigenen Stromkreis öffnet, arbeitet er weiter, bis der Kontakt der Kontaktbank 501 gefunden ist, an dem kein Strom liegt. Dieser Kontakt ist der der Schnur C. Der Magnet hält daher an und bringt das Relais 504 zur Erregung. Relais 504 hat eine hochohmige Wicklung und wird in Reihe mit dem Magneten erregt, ohne diesen zum Fortschalten zu bringen.
Das Relais 504 hält sich über den Widerstand 505 und seinen linken Arbeitskontakt an Erde, bis es durch das Ansprechen der Relais 506 und 507 ausgelöst wird, wie jetzt beschrieben wird. Das Relais 504 schließt
einen Stromkreis für das Relais 509 und dieses für das Relais 510. Die Relais 503 und 509, 510 des Platzsuchers E gehören zu der Gruppe von Schnüren, zu welcher die Verbindungsschnur C gehört. Das Relais 510 bekommt Strom über die Kontakte von Relais, welche dem Relais 503 entsprechen und zu anderen Gruppen von Schnurstromkreisen gehören. Durch das Relais 510 wird ein Stromkreis für das Relais 503 geschlossen, welches durch seinen inneren linken Kontakt den Stromkreis für den Magneten 500 öffnet. Auf diese Weise kann keine andere Schnur der Gruppe, zu welcher die Schnur C gehört, den is Schnursucher D betätigen, bis der Schnurstromkreis C geöffnet wird. Das Relais 510 nimmt Erde von einem Kettenstromkreis, welcher über die dem Relais 510 in anderen Gruppen entsprechenden Relais verläuft, weg, so daß keines der Relais, welche dem Relais 503 entsprechen, erregt werden kann, während das Relais 510 arbeitet. Dadurch können Verbindungen anderer Schnurstromkreise an andere Gruppen nicht über den Platzsucher verlaufen, bis der Schnurstromkreis C wieder außer Betrieb ist.
Durch das Relais 503 wird folgender Stromkreis für das Relais 512 geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais 512, äußerer, rechter Arbeitskontakt des Relais 503, rechter Arbeitskontakt des Relais 504, Erde. Das Relais 503 schließt einen Stromkreis zur Batterie über die Kontaktbank 513 und den Schnurstromkreis C, um den Verstärkerwähler F zu betätigen. Dieser Stromkreis für den Verstärkerwähler F verläuft wie folgt: Batterie, linker Ruhekontakt des Relais 514, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 503, Wicklung des Relais 515, Bürste und ein Kontakt der Kontaktbank 513, Wicklung des Magneten 516 des Verstärkerwählers E, Unterbrecherkontakt des Magneten 516, linker Ruhekontakt des Relais 440, Bürste der Kontaktbank 518 des Verstärker-Wählers F. Wenn die Bürsten des Verstärkerwählers auf die Kontakte eines besetzten Verstärkers auflaufen, der dadurch angezeigt ist, daß an den Kontakten der Kontaktbank 518 Erde liegt, so wird der Drehmagnet 516 wieso der erregt und schaltet die Schaltarme des VerstärkerwäMers so lange weiter, bis ein freier Verstärker gefunden ist, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß keine Erde an dem entsprechenden Kontakt der Kontaktbank 518 liegt. Mit anderen Worten, wenn ein besetzter Verstärker ausgesucht ist, liegt Erde an der Bürste 518 über die beiden Ruhekontakte der entsprechenden Bürste des Verstärkersuchers, der mit dem besetzten Verstärker verbunden ist. Diese Erde liegt an dem linken Arbeitskontakt der dem Relais 440 an den benutzten Schnurstromkreisen entsprechenden Relais. Gegenüber dem Relais 440, welches langsam ansprechend ist, spricht das Relais 515 schnell an. Dies Relais 515 hindert daher das Relais 440 am Ansprechen, trotzdem ein Stromkreis für dieses Relais durch den Ruhekontakt des Relais 515 hergestellt ist; er verläuft wie folgt: Batterie, linker Ruhekontakt des Relais 514, innereii rechter Arbeitskontakt des Relais 503, Ruhekontakt des Relais 515, Bürste der Kontaktbank 520, linke Wicklung des Relais 440, Erde. Der Fortschaltemagnet 516 läuft, bis ein freier Verstärker gefunden ist, d. h. ein Verstärker, an dessen Kontakte in der Kontaktbank wie bei 518 keine Erde Hegt. Der Stromkreis über das Relais 515 und den Fortschaltemagneten 516 wird daher geöffnet, und das Relais 515 und der Magnet 5 eö fallen ab. Wenn dies eintritt, wird ein Stromkreis für das Relais 440 über den Ruhekontakt des Relais 515 geschlossen. Das Relais 440 spricht an und legt Erde über seinen linken Arbeitskontakt an die Bürste 518 und macht dadurch den Verstärker G für andere Schnurstromkreise besetzt. Das Relais 440 schließt einen Haltestromkreis für sich selbst durch seinen rechten Kontakt und rechte Wicklung, inneren oberen Arbeitskontakt des Relais 439, äußeren linken Ruhekontakt des Relais 445 nach Erde an dem inneren oberen Arbeitskontakt des Relais 430. Das Relais 440 schließt außerdem folgenden Stromkreis für das Relais 522: Batterie, Wicklung des Relais 522, der ausgesuchte Kontakt und die Bürste der Kontaktbank 518, linker Arbeitskontakt des Relais 440, Erde. Das Relais 522 legt Erde an einen Stromkreis für das Relais 514. Wenn dieses Relais anspricht, schaltet es die Batterie von dem Platzsucher E ab.
Das Relais 522 legt über die Wicklung der Relais 506 und 507 und seine beiden äußeren Arbeitskontakte Batterie an die Kontakte 330 und 730 der Schaltwerke (Wähler) K. und L und kennzeichnet dadurch die Kontakte des Verstärkers G in den Kontaktbänken dieser Wähler, in welchen die ankommenden und abgehenden Kontakte des Verstärkers G endigen. Außerdem wird durch das Relais 522 das Relais 525 über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Wicklung des Relais 525, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 506 und linker, äußerer Ruhekontakt des Relais 507, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 522, Erde. Das Relais 525 ist allen Verstärkern gemeinsam, die ihre Kontakte in den bezeichneten Kontaktbänken der Wähler K und L haben, und dieses Relais kennzeichnet dadurch diese Kontaktbänke an den Wählern K und L, indem es seine Arbeitskontakte an Batterie legt. Für den Wähler K ist der
Kontakt 305 durch das Relais 525 mit Batterie verbunden mud für den Wähler L der Kontakt 705 mit der Batterie des Relais 525.
Das Relais 440 stellt außerdem eine Verbindung her über seinen rechten Arbeitskontakt mit der Erde am Relais 430 für die Relais 450 und 451. Der Stromkreis für das Relais 450 verläuft von der Batterie durch die Wicklung des Relais 450, rechter Arbeits-
to kontakt des Relais 440 nach Erde am Relais 430 und der Stromkreis für das Relais 451, rechter Ruhekontakt des Relais 452, rechter Arbeitskontakt des Relais 440 nach Erde am Relais 430. Das Relais 415 schließt einen
»5 Stromkreis für das Relais 416, und das Relais 416 schaltet durch seinen linken inneren Kontakt die Batterie von dem Hülsenstromkreis der Schnur ab, d. h. die Batterie für die Wicklung des Relais 414 und 438 ist abgeschaltet. Diese Relais 414 und 438 bleiben jedoch erregt durch das Anlegen der Schleppkontakte des Relais 416 über Widerstand an Erde. Der Stromkreis für das Relais 414 verläuft wie folgt: Batterie, Wicklung des Relais 414, oberer innerer Kontakt der Taste 401, linker Schleppkontakt des Relais 416, hochohmiger Widerstand 454, Erde, während der Stromkreis für das Relais 438 von Batterie, Wicklung des Relais 438, unterer innerer Kontakt der Taste 401 in Ruhestellung, rechter Schleppkontakt des Relais 416 durch den hochohmigen Widerstand 455 nach Erde verläuft. Die Hülsenstromkreise für die Schnur verlaufen folgendermaßen:
Die Hülse des Stöpsels 400 ist über den inneren Arbeitskontakt des Relais 416 über den niedrigohmigen Widerstand 457 mit Erde verbunden, während die Hülse des Stöpsels 403 über den inneren rechten Arbeitskontakt des Relais 416 über einen hochohmigen Widerstand 458 mit Erde verbunden ist.
Die Arbeitsweise der der Fernleitung A zugeordneten Relaisanordnung ist von diesem Zeitpunkt an die gleiche wie die der Relais, welche der Fernleitung B zugeordnet sind, und es sei daher nur die Arbeitsweise der der Fernleitung A zugeordneten Relais bis zu dem Zeitpunkt beschrieben, wo die Arbeitsweise dieser Relais von der der Relais an der Fernleitung B abweicht.
Das Anlegen von Erde über den niedrigohmigen Widerstand 457 an die Hülsen des Stöpsels 400 läßt das Relais 218 abfallen, welches das Relais 216 an Erde legt. Dieses Relais wird erregt, da das Relais 220 verzögert abfällt, so daß beim Abfallen des Relais 218 das Relais 216 in folgendem Stromkreise anspricht: Batterie, Wicklung des Relais 216, rechter Arbeitskontakt des Relais 220, Erde am rechten Ruhekontakt des Relais 218. Das Relais 216 öffnet den Hülsenstromkreis für das Relais 218 und verbindet die Wicklung des Relais 226 mit dem an Erde liegenden Hülsenstromkreis, so daß das Relais
226 über folgenden Stromkreis anspricht: Batterie, Wicklung des Relais 226, linker Ruhekontakt des Relais, linker Arbeitskontakt des Relais 216 nach Erde, über den Widerstand 457 am linken Arbeitskontakt des Relais 416. Relais 226 hält sich wie folgt: Batterie, Wicklung des Relais 226, Schleppkontakt dieses Relais, linker Arbeitskontakt des Relais
227, innerer linker Ruhekontakt des Relais 211, Erde. Vorher war durch das Ansprechen des Relais 218 ein Stromkreis für das Relais
227 geschlossen. Da dies ein verzögert abfallendes Relais ist, wird für dieses Relais beim Abfallen des Relais 218 ein Haltestromkreis geschlossen; er verläuft von Batterie über die rechte Wicklung des Relais 227 und rechten Arbeitskontakt nach Erde an dem inneren Arbeitskontakt des Relais 216. Für das Relais 223 besteht auch ein Haltestromkreis nach Erde an dem inneren linken Ruhekontakt des Relais 211 über den linken Arbeitskontakt des Relais 227, so daß dieses Relais nicht abfällt beim Abfallen des Relais 218. Wenn das Relais 216 wieder abfällt, wird der Stromkreis für das Relais 218 geschlossen, und beim Ansprechen dieses Relais spricht das Relais 220 an, und bekn Ansprechen des Relais 218 wird der Stromkreis für das Relais 227 wiederhergestellt. Daher hat das Ansprechen des Relais 216 die Wirkung, daß das Relais 226 ebenfalls anspricht, und dieses Relais hält sich an der Erde am inneren Ruhekontakt des Relais 211. Wenn das Relais 226 anspricht, verbindet es den Hülsenstromkreis mit der linken Wicklung des unempfindlichen Relais 228. Dieses Relais spricht an, wenn es durch das Relais 216 über den Widerstand 457 mit Erde verbunden wird. Der Stromkreis für das Relais 228 verläuft von Batterie über die linke Wicklung, des Relais
228, den linken Arbeitskontakt des Relais 226, den linken Arbeitskontakt des Relais 216 über den Hülsenstromkreis nach Erde am Relais 416.
Da der Widerstand 457 gering ist und das Relais 228 ein unempfindliches Relais ist, spricht es an. Beim Ansprechen der entsprechenden Relais der Fernleitung B würde das unempfindliche Relais 628, welches dem Relais 228 entspricht, nicht ansprechen, da der Stromkreis des Relais 416 durch den hochohmigen Widerstand 458 nach Erde verläuft. Da dadurch das Relais 228 anspricht und das Relais 628 nicht, liegt ein Unterschied zwischen der anrufenden Leitung A und der Leitung B, mit der die Verbindung hergestellt worden ist; in anderen Worten, diese Relais bestimmen, daß die Leitung A an das ankom-
mende Ende des ausgewählten' Verstärkers G und die Leitung B an das abgehende Ende des Verstärkers G gelegt werden soll. Das Relais 228 hält sich, selbst über den inneren Inken Ruhekontakt des Relais 211. Die Wirkungsweise der Stromkreise für die Leitung A und B ist praktisch gleich, ausgenommen die Kennzeichnung der Linien. Dies bezieht sich auch auf die Verstärkersucher K, L. Desto wegen soll nur beschrieben werden, wie der Verstärkersucher K die Leitung A mit dem ankommenden Ende des Verstärkers G verbindet, während die Verbindung der Leitung B mit dem Verstärker verkürzt wiedergegeben wird. Während die Stromläufe der Leitung^ so arbeiten, wie beschrieben ist, wird das Relais 452 in dem Schnurstromkreis C wie folgt erregt: von Batterie, Wicklung des Relais 452, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 416, Erde. Dieses Relais hält sich über seinen linken inneren Arbeitskontakt an Erde, weiche an dem, inneren oberen Arbeitskontakt des Relais 430 liegt. Das Relais 452 bewirkt bei seinem Ansprechen das Abfallen des Relais 451, welches wiederum das Relais 416 abfallen läßt, so daß die Hülsenstromkreise wieder in ihrem alten Zustande sind, so daß das Relais 218 wieder ansprechen kann beim Abfallen des Relais
216. Das abfallende Relais 216 legt über die Kontakte des Relais 226 und 228 Batterie an die Wicklung des Relais 231 und an den Fortschaltemagneten 300. Der Stromkreis für den Fortschaltemagneten 300 verläuft wie folgt:
Batterie, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 216, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 226, Wicklung des Magneten 300 über seinen Ruhekontakt zum äußeren unteren Ruhekontakt des Relais 237, oberen Ruhekontakt des Relais 231 nach Erde. Der Stromkreis für das Relais 231 verläuft über den äußeren rechten Ruhekontakt des Relais 216, den linken Arbeitskontakt des Relais 228, den rechten inneren Arbeitskontakt des Relais 226, durch die Wicklung des Relais 231, unteren Ruhekontakt des Relais 236 zum Schaltarm der Kontaktbank 301 des Leitungswählers H. Ob nun das Relais 231 erregt wird und durch seinen Kontakt den Stromkreis des Fortschaltemagneten 300 unterbricht oder aberregt bleibt, so daß der Fortschaltemagnet 300 erregt wird und den Vorwähler weiterschaltet, hängt davon ab, was für ein Potential der die Kontaktbank. 301 überlaufende
Schaltarm des Vorwählers an den Kontakten dieser Kontaktbank auffindet. Ein freier Verstärkersucher, welcher Zutritt zu dem abgehenden Ende der Verstärker hat, beispielsweise der dargestellte Verstärkersucher M, ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem diesem Verstärker zugeordneten Kontakt der Kontaktbank 301 Batterie angeschaltet ist,--und zwar über den Ruhekontakt des dem Verstärkersucher M zugeordneten Relais 304. Ein freier Verstärkersucher, der Zutritt zu dem ankommenden Ende der Verstärker hat, beispielsweise der dargestellte Verstärkersucher' K, ist dadurch gekennzeichnet, daß über deri Ruhekontakt des ihm zugeordneten Relais 302 Erde an den zugeordneten Kontakt der Kontaktbank 301 legt. Bei besetzten Verstärkersuchern ist das Relais 304 bzw. 302 erregt, so daß überhaupt kein Potential 301 angeschaltet ist.
Da nun zur Kennzeichnung, daß die Leitung A die anrufende Leitung ist, das Relais 228 erregt ist und über seinen linken Arbeitskontakt Batterie am Ruhekontakt des Relais 216 mit dem einen Ende der Wicklung des Relais 231 verbunden hat, kann das Relais 231 nur ansprechen, wenn der Vorwähler in der Kontaktbank 301 einen Kontakt aufprüft, an dem Erde liegt, d. h. an dem ein freier Verstärkersucher liegt, der Zutritt zum ankommenden Ende der Verstärker hat. Solange ein solcher Kontakt nicht gefunden wird, bleibt das Relais 231 aberregt, und der Fortschaltemagnet wird abwechselnd durch seinen eigenen Unterbrecherkontakt erregt und aberregt und die Schaltarme des Vorwählers weiterbewegt, bis ein freier Verstärkersucher, der Zutritt zum ankommenden Ende der Verstärker hat, aufgeprüft wird. In der Annahme, daß der Verstärkersucher K der erste freie dieser Art ist, werden über die Wicklungen des Relais 302 und den Schleppkontakt dieses Relais nach Erde die Relais 231 und 302 erregt. Der vollständige Stromkreis für diese Relais ist folgender: Batterie, äußerer Ruhekontakt des Relais 216, linker Arbeitskontakt des Relais 228, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 226, Wicklung des Relais 231, unterer Ruhekontakt des Relais 236, Bürste der Kontaktbank 301, Schleppkontakte des Relais 302, Wicklung des Relais 302, Erde. Relais 231 schaltet beim Ansprechen Erde vom Fortschaltemagneten ab, so daß die Bürsten des Wählers H auf den Kontakten der freien Leitung stehenbleiben. Das Relais 231. schließt außerdem einen Strom- no kreis für das Relais 237, und dieses schließt folgenden Stromkreis für das Relais 236: Batterie, Wicklung des Relais 237, Wicklung des Relais 236, unterer Arbeitskontakt des Relais 237, linker Arbeitskontakt des Relais 227, innerer linker Ruhekontakt des Relais 221, Erde. Das Relais 236 spricht nicht an, da es kurzgeschlossen ist nach Erde, welche verbunden ist mit dem oberen Arbeitskontakt des Relais 231. Das Relais 302 schaltet seine Wicklung von dem Kontakt der Kontaktbank 301 ab und hält sich über: Batterie, Wellen-
kontakt 306, Ruhekontakt des Relais 307, rechter Arbeitskontakt und Wicklung des Relais 302, Erde. Durch Abschalten der Erde von dem Kontakt der Kontaktbank 301 fällt das Relais 231 ab, welches dadurch den Stromkreis für den Kurzschluß des Relais 236 öffnet und dieses Relais gemeinsam mit dem Relais 237 ansprechen läßt. Der Stromkreis für den Fortschaltemagneten 300 wird durch das Relais 237 offengehalten. Wenn die Leitung A nicht, wie angenommen, die anrufende, sondern die angerufene Leitung wäre, dann müßte an das eine Ende der Wicklung des Relais 231 an Stelle der durch das Relais 228 angelegten Batterie Erde angeschaltet sein. Da im vorliegenden Falle die Leitung B als angerufene Leitung angenommen ist, muß also an das eine Ende des dem Relais 231 entsprechenden Relais 631 der Leitung B Erde angelegt sein. Die Leitung B ist als angerufene Leitung dadurch gekennzeichnet, daß das Relais 628 nicht erregt ist, und es wird Erde vom linken inneren Ruhekontakt des Relais 616 über den rechten Ruhekontakt des Relais 628 und den linken inneren Arbeitskontakt des Relais 626 an das eine Ende der Wicklung des Relais 631 angelegt. Das Relais 631 kann also nur ansprechen, wenn der Schaltarm des Vorwählers / in der Kontaktbank 701 einen Kontakt auf prüft, an welchem zur Kennzeichnung eines freien Verstärkersuchers, welcher Zutritt zum abgehenden Ende der Verstärker hat, Batterie angeschaltet ist. In der Annahme, daß der erste freie Verstärkersucher dieser Art der dargestellte Verstärkersucher L ist, wird das Relais 704 erregt.
Bei dem Verstärkersucher if wird durch das Ansprechen des Relais 236 die Leitung der Bürste von der Kontaktbank 301 geöffnet, und dadurch wird die gewählte Leitung besetzt gemacht. Das Relais 237 schließt folgenden Stromkreis für das Relais 238: Batterie, Wicklung des Relais 238, Ruhekontakt des Relais 239, innerer oberer Arbeitsikontakt von Relais 237, Erde. Relais 238 legt Rufstrom aus der Rufstromquelle 240 an die Leitung, welche zu dem Vorwähler H und der gewählten Leitung führt, die in dem Verstärkersucherif endigt. Der Zweck dieses Rufstromes ist, die Kontakte des Schalters H und die Kontakte des Verstärkersuchers K von den Staubteilchen zu befreien, wodurch eine sichere Verbindung zwischen den Bürsten und den Kontakten erreicht wird. Die Verbindungen, welche von der Rufstromquelle durch die Arbeitskontakte des Relais 238, die Bürsten und Kontakte der Kontaktbänke 310, 311, 312, 314, die Arbeitskontakte des Relais 316 und die Bürsten des Kontaktes des Wählers K mit den ankommenden Leitungen des Verstärkers G hergestellt sind, liegen genügend klar und erfordern keine Beschreibung mehr.
Das ansprechende Relais 302 schließt folgenden Stromkreis für das Relais 318: Batterie, Wicklung des Relais 318, Ruhekontakte des Drehmagneten 319 und des Hubmagneten 320, linker Arbeitskontakt des Relais 302, Erde. Das Relais 318 schließt folgenden Stromkreis für den Hubmagneten 320: Batterie, Arbeitskontakt des Relais 318, rechter Ruhekontakt des Relais 322, Wicklung des Hebmagneten 320, äußerer rechter Ruhekontakt des Relais 321 nach Erde an dem linken Arbeitskontakt des Relais 302. Das abwechselnde Erregen und Aberregen des Hebmagneten 320 und des Relais 318 tritt jetzt ein, und der Hebmagnet hebt die Schaltarme des Verstärkersuchers K auf die Kontaktreihe, in welcher die Kontakte des durch den Schnurstromkreis aufgesuchten Verstärkers G zu finden sind, d. h. bis die Bürste 326 am Kontakt 305 Batterie findet. Wenn diese Kontaktreihe erreicht ist, spricht das Relais 322 in folgendem Stromkreis an: Batterie, linker Arbeitskontakt des Relais 525, Kontakt 305, Schaltarm 326, rechte Wicklung des Relais 322, äußerer Ruhekontakt des Relais 321 nach Erde an den linken Arbeitskontakt des Relais 302. Der Hebmagnet bleibt stehen, und die Batterie am Arbeitskontakt, des Relais 318 wird durch den rechten Arbeitskontakt des Relais 322 an den Drehmagneten 319 gelegt, und der Stromkreis für den Drehmagneten verläuft von dieser soeben erwähnten Batterie nach Erde am linken Arbeitskontakt des Relais 302. Darauf spricht das Relais 322 an und hält sich über einen Stromkreis, welcher verläuft von Batterie durch seinen linken. Arbeitskontakt und seine linke Wicklung nach Erde am linken Arbeitskontakt des Relais 302. Der Drehmagnet 319 beginnt jetzt die Schaltarme des Wählers K auf der genannten Kontaktreihe zu drehen bis zu den Kontakten des gewünschten Verstärkers G, die vorhin durch das Ansprechen des Relais 522 gekennzeichnet sind. Wenn der Schaltarm 331 des Verstärkersuchers K auf dem Kontakt 330 steht, spricht das Relais 321 in folgendem Stromkreise an: Batterie, Wicklung des Relais 506, äußerer Arbeitskontakt des Relais 522, Kontakt 330, Schaltarm 331, rechte Wicklung des Relais 321 nach Erde am Kopfkontakt 333. Das Relais 321 öffnet den u5 Stromkreis für den Drehmagneten 319 und läßt das Relais 322 abfallen durch seinen äußeren, rechten Ruhekontakt. Das Relais hält sich selbst, bevor irgendeiner seiner anderen Kontakte geschlossen ist, von Erde iao am Relais 302 durch seinen rechten Arbeitssontakt und seine linke Wicklung nach Bat-
IO
terie. Außerdem legt das Relais 321 über seinen rechten inneren Arbeitskontakt unmittelbar Erde an den Schaltarm 351 an, wodurch der Kontakt 330 des Verstärkers G gegen Belegen durch andere Verstärkersucher gesperrt wird, und das Relais 506, welches infolge des Nebenschlusses einer Widerstandswicklung zu seiner rechten Erregerwicklung in Reihe mit dem Relais 321 nicht ansprechen konnte, wird nun erregt. Das Relais 321 schließt einen Stromkreis für das Relais 316. Dieses Relais schließt die Übertragungsleitungen von dem Leitungswähler H durch den Verstärkersucher K zu den Leitungen des ankommenden Endes des Verstärkers G. In diesem Augenblick wird der Rufstrom aus der Stromquelle 240 mit dem Verstärker verbunden, um die Schaltarme und Kontakte des Wählers H und des Suchers K zu reinigen.
Die Fernleitung B ist mit dem abgehenden Ende des Verstärkers G in derselben Weise verbunden wie die Fernleitung .4 mit dem ankommenden Ende, und zwar über den Vorwähler / und den Verstärkersucher L. Während die Wähler H, K und I und L zu gleicher Zeit anlaufen, arbeiten sie verschieden lange, da sie verschiedene Zeiten zum Auffinden der entsprechenden Kontakte brauchen. Nicht eher, als bis die Relais 506 und 507 angesprochen sind, können weitere Stromkreise zur Wirkung kommen. Wenn diese beiden Relais ansprechen, wird für das Relais 528 folgender Stromkreis geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais 528, Schleppkontakt des Relais 530, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 507, linker äußerer Arbeitskontakt des Relais 506 nach Erde. Das Relais 528 schließt einen Stromkreis für das Relais 529 und dieses wieder für das Relais 530. Das Relais 530 hält sich durch seinen linken Arbeitskontakt an Erde an dem äußeren Arbeitskontakt des Relais 506 und öffnet an seinem Schleppkontakt den Stromkreis für das Relais 528, welches beim Abfallen den Stromkreis für das Relais 529 öffnet, und dieses öffnet wiederum beim Abfallen den ursprünglichen Stromkreis für das Relais 530. Sobald die Fernbeamtin ihr Gespräch mit der Beamtin am äußeren Ende der Leitung B beendet hat und die Verbindung herstellen will, legt sie den Sprechumschalter 401 in die Ruhestellung zurück und bewirkt dadurch das Abfallen des Relais 421 und 411. Durch das Abfallen des Relais 421 wird für das Relais 531 folgender Stromkreis hergestellt: Batterie, oberer äußerer Ruhekontakt des Relais 421, äußerer linker Arbeitskontakt des Relais 452, Kontaktbank 533 des Verstärkersuchers F, linker Ruhekon-■ takt des Relais 529, rechter Arbeitskontakt des Relais 530, linke Wicklung des Relais 531 nach Erde. Das Relais 531 nimmt den Kurzschluß von den Brückenpunkten des Verstärkers G und bereitet diesen für die Übertragung vor. Die soeben beschriebenen Arbeitsvorgänge der Relais 528, 529 und 530 dienen dazu, um die Zeit zu gewinnen für das Reinigen der Kontakte der Wähler H und I und der Verstärkersucher K und L, bevor der Verstärker G in die Verbindung eingeschaltet wird· Es ist also ein gewisser Zwiischennauitn da, bevor das Relais 531 anspricht, nachdem die > Verbindungen dter FernleitungenA und B mit dem Verstärker G hergestellt sind. Außerdem wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie an dem oberen äußeren Ruhekontakt des Relais 421 über die Kontakte des Relais 529 und' 530, 522 und 514, bevor das Relais 239 der Fernleitung A anspricht und das entsprechende Relais· 639 dier Fernleitung B abspricht. Diese Relais .schalten den Rufstrom von den Kontakten 'dter Wähler H1 K, I und L ab, indem .sie die Relais 238 und 638 zum Abfallen bringen. Durch dais Abfallen· dieser Relais wenden Stromkreise geschlossen, von: Batterie an dem oberen äußeren Ruhekontakt des Relais 441 zu den Wicklungen des Relais 242 und 642. Diese Relais trennen die Sprechlaitang der Fernleitung· A und B vom Stromkriaiis ab und vierhindlen diese Leitungen und ,ihre (entsprechenden Netze N1 und N„ mit dem Verstärker über die Wähler H und / und die Verstärkersucher K, und L. Die Verbindung der Leitungen! A und B durch den Verstärker Q ist jetzt hergestellt. Wann wähnend der Hebbewegunjg des Wäh- ,,, lere K oder L die durch Anliegen von Batterie gekennzeichnetem Kontakte 305 und 705. aus irgendeinem Grunde von» den Schaltairmen 326 oder 726 des Wähler® i? oder L überliaiufen würden, würden die Hebmagneten 320 .^ oder 720 weiteranbeiteni und die Schaltarme bis zur 10. Konrtaktraihle vorrücken. Wenn diese erreicht ist, würde Relais 322 und 722 ansprechen, dia an der 10. Kontaktreihe dauernd Batterie liegt. Im diesem Falle wunde dter Drehmagnet 319 ader 719 die Schaltarme über diese Kontiaktraihe drehen, bis der 11. Drehschritt gemacht ist, und dann würden die Schaltarme die 11. Kontaktreihe 306 oder 706 ©nraichen. Durch diese Kontaktreihe wunden die Auislosamagneten 325 oder 725 betätigt wenden, so daß diese Wähler in ihren früheren Zustand' zurückkehren würden. Bai dem Wähler K z. B. sind die Kopfkontakte 333 igesdhlosisen. Der Auisläsemiaignet bleibt erregt durch ein'en Stromkreis von Batterie über den Au'slösiemagneten, die betätigten Kopfkonifeakte nach Erde an dem linken Ruhekontakt des Relais 302. Der Halte-Stromkreis für das Relais 302 wird durch .; den 11. Kontakt 306 geöffnet, und das Relais
302 bleibt abgefallen, his die Kopfkontakte wieder in ihre Ruhellage 'gestellt .sind. Diie Zeitschal teiniridhtung, T arbeitet wie folgt: Beim Ansprechen dies Rellai'3512 wird der Hebmagnet 536 durch folgenden Stromkreis ■betätigt: Batterie, äußerer linker Ruhekontakt das Rellaiils 537, Ruhekontakt und Wicklung des Fortschaltemagneten 536, äußerer rechter Ruhekontakt das Relais 537, nach Erde am äußeren linken- Arbaitskontakt des Relais1 512. Wenn dar Magnet 536 die Bürste über die Kontaktreihe 538 einen Schritt fortbewegt, steht diese Bürste über einen Konfekt mit Erde in Verbindung-, und das Relais 537 wird in folgendem Stromkreis erregt: Batterie, innerer linker Arbeitskontakt des Relais 512, Wicklung des Relais 537, Schleppkontakt dieses Relais, Wicklung des- Magneten- 536 nach Erde am ernstem Kontakt der Kontakt-
ao bank 538. Das Relais 537 hält sich an Erde an dem äußeren Arbeiftskontakt des Relaliis 512. Das Relaisi537 legt Batterie an zur Erregung 'des Relais 540 über den Unterbrecher 541. Dais Relais 540 schließt aiußerdem einen· Stromkreis für den Portschaltemagneten 536. Dieser verläuft von Batterie über den äußeren linken Arbeitskontakt des Relais 537, den Arbaitskontakt des Relais 540, die Wicklung -das Magneten 536, den Schialtarm der Kontaktbank 538 nach Erde an dem ersten Kontakt. Der Unterbrecher 541 legt da» Relais 540 abwechselnd! an Erde, d. h. die Batterie wird an ihrem Arbeitskontakt abwechselnd von dem Stromkreis für den Magneten 536 an- und abgeschaltet. Der Drehmagnet dreht die Schaltarme der Kontaktbänke 538 und 542 schrittweise weiter unter 'dem Einfluß des Unterlbrecheris 541. An einem bestimmten Punkt wird ein Alarm gegeben, und der Platzsucher und der Schnur sucher werden ausgelöst, um nicht weiter belegt zu sein. Wenn diese Anordnung aus irgendeinem Grunde versagt, wird der Schaltarm der Kontaktbank 542 bis zum Kontakt 543 vorgeschaltet. In dieser Stellung wird Erde über den linken Arbaitskontakt des Relais 537 durch, den Kontakt 534, den linken inneren Arbeitskontakt des Relais 512, den Schaltarm der Kontaktbank 545, die Wicklung .des Relais 545 an Batterie gelegt. Das Relais 445 ,spricht an und hält sich über die Taste 460 und1 bewirkt die Auslösung des Schnunsuchens und Platzsudhens. Dies wird dadurch erreicht, daß von dem mittleren linken Arbeitskontakt das Relais1444 an den Schaltarm der Kontaktbank 501 Erde geliegt wird, wodurch das Relais 504 abfällt und den Abfall der Relais 509, 512, 510 und 503 bewirkt, wodurch .der Platzsucher E ausgelöst wird. Das Relais 445 schließt ebenfalls einen Stromkreis an seinem äußeren rechten Arbeitsköntakt von Batterie durch die Lampe 461 nach' Erde durch die Wicklung des Relais 562. Die Lampe 461 leuchtet auf und zeigt der Beamtin an, daß der Stromkreis, nicht zustände gekommen ist, und durch das Ansprechen· des Relais. 562 wird ein Stromkreis für das Relais 563 zu einem Unterbrecher 464 geschlossen. Das Relais 562 schließt auch einen Stromkreis für eine Alarmglocke 565, welche für das ganze Amt einmal angeordnet ist. Das Relais 563 wird abwechselnd erregt und aiberregt durch 'dien Unterbrecher 464, wodurch die Lampen 413 und 437 dies Scnnurstromkrsises zum Flackern gebracht werden, um den Schnurstromkreis anzuzeiigan, durch welchen keine Verbindung erreicht worden ist. Durch die Taste 460 ward der Stromkreis wieder in Ruhelage gebracht. Im Falle, daß alle Verstärker besetzt sind, wird keine Batterie an die Kontaktbank 513 des Schnfuirstromsuehersi D gelegt, dia alle Relais (514 uisw.) betätigt sind. Jedoch steht Batterie zur Verfügung durch die hochohmige Widerstandswicklung des Relais! 550 des allgemeiineu Zählstromkreises R. Der große Widerstand' der Wicklung des Relais 550 hindert die Relais (440 usw.) daran anzusprechen, bewirkt dagegen da^ Ansprechen der Relais 550 und 469 in folgendem Stromkreise: Batterie, Wicklung des Relais 550, innerer rechter Arbeitskantakt des Relais 503, Ruhekontakt das Relais 515, Kontaktbank 520, linke Wicklung des Relais 440 mach Ende, während der Stromkreis für ein Relais wie 469 folgendermaßen verläuft: Batterie, linke Wicklung des Relais 469, Kontaktbank 552, innerer Arbeitskontakt ides Relais 503 usw. nach Erde über die linke Wicklung des Relaist 440. Wenn das Relais 550 anspracht, wird ein Stromkreis geschlossen für den Zählmagneteini 553, wenn festgestellt werden sollte, wie lange sämtliche Venstärkersucher besetzt gewesen sind. Wenn die Beamtin Grund hat, die Taste 401 zu betätigen, nachdem der Verstärker. G zwischen die Leitungen A und B geschaltet worden ist, wird das Relais 421 erregt, welches das Relais 531 und die Relais 242 und 642 zum Abfallen bringt. Durch das Abfallen das Relais 531 werden die Brückenpunkte der verwen- no deten Verstärker kurzgeschlossen, und durch das Abfallen der Relais 242 und 642 werden die Leitungen A und B vom Verstärker abgetrennt und an den Schnurstromkreis angeschlossen. Wenn die Briickenrelais wie 205 und 605 nicht vom Scbnurstromkrais abgetrennt werden, kommen Signale über die Fernleitungen. Dasselbe tritt ein, wenn die Stöpsel aus den Klinken gezogen wenden. Wenn z. B. Stöpsel 400 von der Fernleitung A getrennt wird, fällt das Relais 218 ab. Dadurch wird für einen Augenblick das Relais
2 ιό betätigt, durch den rechten Arbeitskontakt des Relais 220, da 'dieses gleich abfällt, nachdem das Relais 218 abgefallen ist· Wenn das Relais 216 anspricht, kehren die übrigen angesprochenen Relaiiis des Stromkreises für die Fernleitung A in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Im Schniurstrotnkrais C fällt dais Relais 414 ab, welches wiederum das Abfallen des Relais 430 bewirkt. Durch das Abfallen dieses Relais wird von dem Arbeitskontakt des Relais 450 Batterie an die 5-Leittung der Schnur gelegt, wodurch das Relais 611 betätigt wird. Hierdurch wird von der Haltewicklung der Relais 608, 626 und 628 Ende abgeschaltet, während die Relais 623 und 620 durch das Relais 618 erregt gehalten werden. Das Relais 450 des Schniuristromkreises fällt ab durch das Abfallen des Relais 430. Danach ist nur noch das Relais 611 erregt.
so Das Abfallen des Relais 430, welches bewirkt wird durch das Absahalten der Erde von seinem inneren oberen Arbeitskontakt, bewirkt zugleich das Abfallen der Relais 440, 452, 524, 506, 507, 531. Das Abfallen des Relais 522 bewirkt das Anlegen voni Batterie für das Ansprechen.' der unempfindlichen Relais 307 und 707 der Versitärkersiucher K und. L. Diese Relais werden mur durch diese Batterie betätigt, welche an dem äußeren Unken Ruhekontakt des Relais 422 liegt. Dadurch, daß die Relais 307 und 707 ansprechen, öffnen sie den Haltestromkreis für die Relais 302 und 602, und diese Relais bewirken beim Abfallen, daß die Verstärkersucher K und L in ihren normalen Zustand zurückkehren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltongiaanordniung zur Einschaltung" von Verstärkern in Fernsprechanlagen nach Patent 499 597 für Anlagen mit mehreren Gruppen von Verbindungseiinrichtungen oder -Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere (z. B. 2) in Reihe liegende Verbindumgsordner (iSchnurisuchexi D, Platzsuchier E) vorgesehen1 sind, von deneni einer (der .als Haiuptverbiindungsordner dienende Platzsucher E) die Gruppe von Verbindung«- einiriichtungen oder -Leitungen, aus der sin Anreiz zur Anschaltung einer Verstärkereinrichtung wirksam werden soll, und ein anderer (D) die anreizende Venhindungseinirichtung oder -Leitung bestimmt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegen mehrerer Anreize aus mehreren, Gruppen von1 Verbindungseinriichtunigen oder -Leitungen die diesen Gruppen zugeordneten Verbindungeordner (D) vorbereitend die Anreizstelle (z. B. SchnuEstromkreis C) kennzeichnen und der HauptverMndunigsordner die Anreize aus den einzelnen Gruppen nacheinander an den. VeriStärkeramsctaiteinrichtungen wirksam werden läßt.
    3· Sdhiadtungisflinortdniung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haiuptverbindungisordner (E) aus einer Rekiisgruppe besteht, welcher besondere Anreiz- und Sperrelais für jede Gruppe von Verbindungiseiörichtuingen oder -Leitungen zugeordnet sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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