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DE946009C - Auf Massivdecken zu verlegender, mit einem Rost versehener Fussboden aus erhaertenden plastischen Stoffen - Google Patents

Auf Massivdecken zu verlegender, mit einem Rost versehener Fussboden aus erhaertenden plastischen Stoffen

Info

Publication number
DE946009C
DE946009C DEP8897A DEP0008897A DE946009C DE 946009 C DE946009 C DE 946009C DE P8897 A DEP8897 A DE P8897A DE P0008897 A DEP0008897 A DE P0008897A DE 946009 C DE946009 C DE 946009C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
edge
strips
grate
sound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP8897A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Pfeiffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP8897A priority Critical patent/DE946009C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946009C publication Critical patent/DE946009C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Auf Massivdecken zu verlegender, mit einem Rost versehener Fußboden aus erhärtenden plastischen Stoffen Die Erfindung betrifft einen auf Massivdecken zu verlegenden, mit einem Rost versehenen Fußboden aus erhärtenden plastischen Stoffen. Sie befaßt sich mit der Ausbildung eines solchen Fußbodens hauptsächlich auf Stahlbeton-, Gewölbe-und Hohlkörperdecken unter besonderer Berücksichtigung seiner Tritt- und Luftschalldämmung wie auch zugleich im Hinblick auf seine eigentlichen Gebrauchseigenschaften und seine Verlegung. Hierauf ist der Fußboden nach der Erfindung, bei dem von den an sich bekannten Maßnahmen der Verwendung eines Rostes sowie erhärtender plastischer Stoffe ausgegangen wird, in seinem Aufbau abgestellt, und zwar grundsätzlich durch folgende Bestandteile: Die Grundlage des Fußbodens bilden Traghölzer, die auf der Decke unter Zwischenschaltung von schalldämmenden Stücken oder Streifen liegen und deren Zwischenräume mit einem schalldämmenden Stoff ausgefüllt sind; auf den Traghölzern ruht - zweckmäßig ebenfalls unter Zwischenschaltung von schalldämmenden Streifenein Rost aus Holzstäben, die .gegebenenfalls miteinander z. B. durch Drähte gewebeähnlich verbunden sind; zwischen und auf den Stäben dieses Rostes ist ein Unterboden aus einer schalldämmenden, erhärtenden- Plastischen Masse ein-bzw. aufgebracht, der mit einer aus einem ähnlichen Stoff bestehenden Nutz- oder Gehschicht abgedeckt ist. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf Einzelheiten insbesondere der Bestandteile des Fußbodens sowie seiner Herstellung.
  • Es sind bereits Fußbodenausführungen aus erhärtenden plastischen Stoffen mit rostartigen Ein-oder Unterlagen bekannt, und zwar unter anderem mit ein- und mehrschichtigen Rosten, für deren Stäbe Hohlkörper aus verschiedenen Werkstoffen vorgeschlagen werden und bei denen diese Hohlkörper ohne Ausfüllung ihrer Hohlräume auf der Massivdecke aufliegen. Auch ist als Fußbodenabdeckung schon ein rostartiges Gebilde von Latten aus Beton, Gips u. dgl. bekannt. Man hat ferner bereits auf einer Massivdecke U-Eisenträger auf Gummiblöcken abgestützt und auf den U-Eisenträgern eine starke tragende Schicht aus Gußbeton oder Betonplatten aufgebracht. Schon diese Betonschicht allein und zumal im Verein mit jenen U-Trägern überträgt Schwingungen jeder Art in einem besonders starken Ausmaße, das auch durch unter der Betonschicht vorgesehene Steinwolle nicht nennenswert vermindert wird. Entsprechendes gilt von den vorerwähnten bekannten Ausbildungen, die darüber hinaus nur geringe Tragfähigkeit und Elastizität aufweisen. u Zur näheren Erläuterung der Erfindung und der mit ihr gegenüber dem Stand°der Technik erzielten fortschrittlichen Wirkungen ist ihr Gegenstand im nachstehenden an Hand von zwei- Ausführungsbeispielen beschrieben, die in den Zeichnungen in Abb: i und 2 in einem längs bzw. quer geführten lotrechten Schnitt und in Abb: 3 und q. teils ebenfalls im Schnitt und teils im Schrägbild bzw. in kleinerem Maßstab in Draufsicht dargestellt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel .nach Abb. i und 2 sind auf einer Stahlbetondecke i in bestimmten gleichen Abständen Tragleisten 2 aus Vierkantholz verlegt, und zwar unter Einfügung von getränkten Gewebeeinlagen 3 z. B. aus Bitumenfilz, die sich entweder als- Streifen unter der gesamten Länge der Leisten :2 erstrecken oder aber nur als Stücke in bestimmten Abständen verlegt sind; die letztere Anordnung ist für die mit der Erfindung erzielte Schalldämmung völlig ausreichend und vor allem, aber keineswegs nur dann zweckmäßig,. wenn die Leisten -2 auf die Decke i aufgenagelt sind, wobei die Dämmstreifenabschnitte im Bereiche der Nägel q: angeordnet werden. Es sei indessen hervorgehoben, däß bei der bevorzugten Ausführungsform der neuen Decke die Nägel 4 fortfallen. Die Zwischenräume der Tragleisten 2 sind bis zur Höhe der letzteren mit einem schalldämmenden Stoff 5 ausgefüllt; als solcher kommen hauptsächlich in Betracht, je für sich oder gegebenenfalls in Mischung: Holzmehl, Holzspäne; Korkmehl, Zellulose - zweckmäßig getränkt mit Schutzmitteln gegen Schädlinge, wie Fäulnis, Schwamm, Insekten - oder auch Schiefer-, Bims- und Ledermehl. Zweckmäßig wird der Stoff der Dammschicht bei oder nach dem Aufbringen verdichtet. Wiederum unter Einfügung von Dammstreifen 6 liegt auf den Leisten 2 ein Rost aus Holzstäben 7, die rechteckigen Querschnitt :haben können, vorzugsweise aber dreikantig gestaltet und derart angeordnet sind, daß sie mit einer Kante aufliegen (s. besonders Abb. 2) ; sie sind in bestimmten Abständen durch Querdrähte 8 miteinander verbunden, an denen jeder Stab 7 mit Zwingen 9 befestigt ist, so daß ein zusammenhängendes Gebilde entsteht. Der Stabrost liegt lose auf den Leisten 2 auf und stützt sich nicht " auf die Schicht 5 ab. Die Zwischenräume zwischen seinen Stäben 7 sind durch einen Unterbodien io ausgefüllt, der über den Stabrost hinaus erhöht ist und aus denselben Stoffen, wie sie oben für die Dämmschicht 5 genannt sind, jedoch noch unter Zusatz eines zweckmäßig erhärtenden Bindemittels hergestellt wird, für das sich z. B. eine Mischung aus Chlormagnesium-Lauge, Magnesit und Wasser eignet. Die oberste Schicht, die Nutzschicht i i, kann die gleiche Zusammensetzung wie die Unterschicht oder der Unterboden io erhalten, jedoch mit einem färbenden Zusatz; sie kann z. B. ein Steinholzfußboden--sein. Umeine gute Verbindung der Nutzschicht mit dem Unterboden zu erzielen, bringt man erstere auf, bevor in letzterem der Abbindevorgang-beendet ist.
  • Wie in Abb. 2 links angedeutet, kann man die Leiis-ten 2 -an zwei gegenüberliegenden Seiten des Raumes durch: eine Bandleiste 12 verbinden, deren obere Fläche mindestens von der Nutzschicht I I ab-:gedeckt wird; man kann dann auf die Befestigungsnäigel-q. verzichten.
  • Sämtliehe Teile des Fußbodens tragen infolge ihrer Gestaltung und: Anordnung und der Wahl ihres Materials dazu bei, daß der Tritt- und Luftschall wesentlich gemindert werden, und zwar, wie Messungen b!ei ausgeführtem Fußböden nach der Erfindung ergeben haben, um mindestens 15 phon bzw. io 3b, und daß überdies eine Wärmeisolierung erzielt wird, die weit über derjenigen eines üblichen Holzfußbodens liegt. Für diese Wiu~kungen ist es von Bedeutung; daß der Stabrost 7 frei tragend auf den Leisten 2 liegt, ohne sich auf die Dämmschiaht 5 abzustützen, so daB hier die Schwingungs.übertriagurng auf ein Mindestmaß beschränkt ist, wobei dien Dämmstreifen oder -stücke 3, 6 zusätzlich im gleichen Sinne wirken; dasselbe gilt für die Dämmschicht 5 und in besonderem Maße für die Gesasntanordnung und -aus:billdumg des Fußbodens., denn zudem der Stabrost 7 und die diesen umgebende Unterschicht io neben der erforderlIeh@n Festigkeit eine erhebliche federnde Nuchgiebigkeit verleihen, die jede Gefahr der Rißbildung ausschließt.
  • Von dem soeben beschriebenen unterscheidet sich dass Ausführungsbeiisp.iel nach Abb: 3 und q. dadurch, daß :hier der Fußboden in, selbständige Bauelernente, nämlich in eiinbauf#,rtige Taf&n, aufgeteilt isst, die den Vorteil der werkstattmäßiger Herstellung und der einfachen. Verlegung des Bodens bieten.
  • Die Anordnung und Gestaltung deir Tragleisten, des Holzstaibros;tes 7, der Unterschicht io und der Nutzschicht i i sowie der Dammstücke 13, 14 und 6 und, der Randleiste 12 ist grundsätzlich dieselbe wie in Abb: i und 2. Die Tragleisten sind entsprechend der Tafelbreite in einzelne Stücke 15 unterteilt, die bei der Verlegung stumpf,aneinanderstoßen. Im Bereiche der Stoßfuge 16 trägt jede Tafel eine Leiste 17 bzw. 18, wobei die Leiste 17 über die Fuge hinweggreift und auf den. Enden der Leisten 15 der anschließenden Tafel aufliegt, wo die Leiste 18 entsprechend weit zurücktritt. Zur Verriegelung der beiden Tadeln dient eine Feder i9, die in Nuten der Leisten 17 ,und 18 eingreift. Die unter den Leisten 15 liegenden Dämmstücke aus Bitumenfilz sind hier stärker gewählt als bei Abb. i und 2, was übrigens auch bei der Ausführung nach Abb. i und 2 möglich ist. Dasselbe gilt für einen zusätzlichem, am Rande des Fußbodens angeordneten Dämmstreii-fen 2o, der an der angrenzenden Wand 2 i bis unter die Scheuerleiste :22 hochgezogen ist und die Schallübertragung auf die Wandei verringert. Auf der Randleilste 12 liegt unterhalb des Unterbadens io ein Gewebestreifen 23, der bis auf .die ersten. Roststäbe 7 vorgezogen ist und die Schichten io und i i gegen. Rißbildungen bei hoher Belastung des. Fußbodens schützt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Massivdedaken zu verlegender, mit einem Rost versehener Fußboden. aus erhärbenden pilastischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mas@sivdecke unter Zwischenschaltung Von schalldämmenden Streifen oder Stükken (3, 13, 14) Traghölzer (2) liegen, deren Zwischenräume mit einem schalldämmenden Stoff ausgefüllt sind, und daß auf den Traghölzern (2) - zweckmäßig ebenfalls unter Zwischenschaltung von schalldämmendem. Streifen (6) - ein Rost aus Holzstäben (7) ruht, zwischen welchen und auf welchen ein Unterboden (io) aus einer schalldämmenden, erhärtenden plastischen Masse ein.- bzw. aufgebracht ist, der mit einer aus einem ähnlichen Stoff bestehenden Nutz- oder Gehschicht abgedeckt ist.
  2. 2. Fußboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabrost (7) die Zwischenräume der Traghölzer (2) federnd überbrückt.
  3. 3. Fußboden nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (7) vorzugsweise durch Querdrähte (8) miteinander verbunden sind, zweckmäßig einen dreieckigen Querschnitt haben und mit einer Kante. auf den Traghölzern (2) aufliegen..
  4. 4. Fußboden nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghölzer (2) auf die Massivdecke aufgenagelt sind.
  5. 5. Fußboden nach einem der Ansprüche i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghölzer (2) durch Randleisten (i2) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Fußboden nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an: seinem Rande ein Dämm.streifen (2o) an der aufgehendem Wand hochgezogen ist.
  7. 7. Fußboden nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Randleisten (i2) ein Gewebestreifen (23) aufliegt, der zu, den anschließenden Roststäben (7) geführt ist. B. Fußboden nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er in einzelne Tafeln aufgeteilt ist, die an ihren. Stoßfugen (i6) ineinandergrenfen. 9. Fußbodentadel für einen- Fußboden nasch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d.aß sie zwecks Bildung eines. überdeckten: Stoßes eine über den Plattenrand vorspringende Randleiste (i7) aufweist, die mit einer zurückspringenden Randleiste (i8) der benachbarten Tafel. formschlüssig verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 459 283 deutsche Patentschriften N;r. 5 i9 659, 8 1i o33.
DEP8897A 1952-12-19 1952-12-19 Auf Massivdecken zu verlegender, mit einem Rost versehener Fussboden aus erhaertenden plastischen Stoffen Expired DE946009C (de)

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DE946009C true DE946009C (de) 1956-07-19

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519659C (de) * 1931-03-02 Emil Zorn Akt Ges Fussboden mit einer Bettung aus tragfaehigen Leisten
GB459283A (en) * 1936-09-09 1937-01-05 Reginald Harold Prince Improved floor construction
DE811033C (de) * 1949-04-27 1951-08-16 Friedrich Karl Ruckert Belag aus Steinholz- oder aehnlichen erhaertenden, zunaechst plastischen Massen, insbesondere Bodenbelag

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519659C (de) * 1931-03-02 Emil Zorn Akt Ges Fussboden mit einer Bettung aus tragfaehigen Leisten
GB459283A (en) * 1936-09-09 1937-01-05 Reginald Harold Prince Improved floor construction
DE811033C (de) * 1949-04-27 1951-08-16 Friedrich Karl Ruckert Belag aus Steinholz- oder aehnlichen erhaertenden, zunaechst plastischen Massen, insbesondere Bodenbelag

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