DE945458C - Anordnung zur Frequenzteilung und Frequenzvervielfachtung - Google Patents
Anordnung zur Frequenzteilung und FrequenzvervielfachtungInfo
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Description
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches die Herstellung von Frequenzen ermöglicht,
die ein Vielfaches oder ein Teiler einer gegebenen Frequenz sind.
Bekanntlich wird, um eine gegebene Frequenz F0
durch η zu teilen, einem Modulator einerseits diese Frequenz F0 und andererseits die Harmonische der
Ordnung η — ι der herzustellenden Frequenz F — —-
zugeführt. Man erhält so durch Interferenz an den Ausgangsklemmen des Modulators eine Frequenz
Bei den bekannten Verfahren wird die so verwendete Hilfsharmonische (n — 1) F im allgemeinen durch
Vervielfachung der gewünschten Frequenz F erzeugt.
Bei der Ingangsetzung des Gerätes wird jedoch die Frequenz F noch nicht in normaler Weise erzeugt, und
sie rindet sich nur unter anderen störenden Frequenzen der Anlage und mit einer sehr geringen Amplitude.
Der Vervielfacher, welcher die Herstellung ihrer Harmonischen (n — 1) gestattet, ist nämlich ein nicht
lineares Organ, welches nur arbeitet, wenn es eine einen gewissen Pegel übersteigende Spannung erhält,
und das insbesondere nicht bei der zu geringen Anfangsspannung der Frequenz F anspricht.
Bei den Geräten dieser Art muß daher zur Erzeugung der Hilfsfrequenz ein zusätzlicher Oszillator mit der
Frequenz (n — 1) F benutzt werden, welcher im
Augenblick des Anlaufes der Anlage in Tätigkeit gesetzt und dann, von Hand oder automatisch,
ausgeschaltet wird, wenn sich die Spannung F mit einer ausreichenden Amplitude ausgebildet hat.
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches die Verwendung eines solchen zusätzlichen
Oszillators vermeidet. Sie ist im übrigen allgemeiner anwendbar und gestattet die Herstellung einer gewissen
Anzahl von Frequenzen F in einem festen rationalen
ίο Verhältnis zu der gegebenen Frequenz.
Die durch die Erfindung geschaffene Anordnung zur Erregung und Unterhaltung von Frequenzen in
einem einfachen Teilverhältnis zu einer gegebenen Frequenz P0 kennzeichnet sich dadurch, daß ein
thermionischer Verstärker und zwei in dessen Eingangskreis bzw. Ausgangskreis liegende Gruppen von
Modulatoren vorgesehen sind, wobei alle Modulatoren der Eingangsgruppe von der Frequenz F0 gesteuert
werden und als Modulationsergebnisse der zweiten Ordnung Frequenzen liefern, von welchen nach
Verstärkung und Trennung in im Ausgangskreis des Verstärkers angeordneten selektiven Kreisen die eine
zur Steuerung der Modulatoren der Ausgangsgruppe, die anderen zur Speisung dieser Modulatoren dienen,
und daß die Ausgangskreise der- letzteren, welche Modulationsergebnisse der zweiten Ordnung liefern,
mit den Eingangsklemmen der Modulatoren der Gruppe, gegebenenfalls über Siebglieder, welche
unerwünschte Ergebnisse ausschalten, verbunden ' sind, so daß die Frequenzen am Eingang der Modulatoren
der Gruppe nach zwei in der einen bzw. anderen Modulatorgruppe durchgeführten Frequenzumsetzungen
wiederhergestellt werden und die Bedingungen, welche die Erhaltung der Frequenzen in dem Umwandlungszyklus
ausdrücken, in eindeutiger Weise den Wert dieser Frequenzen als Funktion vonF0 bestimmen.
Genauer gesagt wählt man, wenn man aus einer" gegebenen Frequenz F0 eine gewisse Anzahl φ Frequenzen
F der Form Fs = Ks F0 (s = 1, 2 ... φ) herstellen
will (wobei die Koeffizienten Ks ganze Zahlen oder
Bruchzahlen sind), mit Hilfe von Resonanzkreisen oder Siebnetzwerken aus den Frequenzen des Geräuschspektrums
einer oder mehrerer Verstärkerröhren eine Gruppe von m Hilfsfrequenzen f in den Anodenkreisen
dieser Röhren aus, kombiniert diese Frequenzen f in einem oder mehreren Modulatoren a, so daß eine
Gruppe von η Frequenzen ψ hergestellt wird und die
gewünschten Frequenzen in den Gruppen der Frequenzen f oder ψ liegen; man führt diese letzteren
Frequenzen ψ den Eingangskreisen eines oder mehrerer Modulatoren b zu, die andererseits von der gegebenen
Frequenz -F0 gespeist werden, so daß die Gesamtheit
der Frequenzen f, die sich an den Ausgangsklemmen der Modulatoren b wiederfinden, in die Gitterkreise
der verschiedenen Röhren zurückgeschickt und jede Frequenz f an die Röhre zurückgeschickt wird, in
deren Anodenkreis sie ausgewählt worden ist. Wenn dies nicht zutrifft, können abweichende Frequenzen,
die den gewünschten Frequenzen nahekommen, sich aufrechterhalten in den Grenzen, die durch die
Auswahlsiebnetze zugelassen werden, ebenso wie durch die Filter, welche eingeschaltet sind, um die
durch den Betrieb der Modulatoren eingeführten unbrauchbaren Frequenzeil auszuschalten. Man kann
Modulatoren behebiger Art benutzen.
Es ist insbesondere durch die deutsche Patentschrift 662 391 eine Anordnung bekannt, bei welcher
Ringmodulatoren rückwirkend mit dem Eingangskreis und mit dem Ausgangskreis des Verstärkers gekoppelt
und selektive Kreise vorgesehen sind, um gewisse gewünschte Frequenzen aus einem Frequenzband
auszuwählen. Diese bekannte Anordnung gestattet es jedoch nicht, die Höhe der erzeugten Frequenz durch
die (höhere oder niedrigere) Ursprungsfrequenz zu erzeugen, da die erhaltenen Frequenzen von den
Charakteristiken der selektiven Kreise (Filter) abhängen.
Dieser Nachteil wird bei der Anordnung der Erfindung
vermieden,-bei welcher die erhaltenen Frequenzen sich ausschließlich aus den in den Modulatoren erfolgenden
Kombinationen ergeben, während die selektiven Kreise (Filter) lediglich zur Ausschaltung der unerwünschten
Frequenzen dienen.
Ferner sind Frequenzteiler bekannt (vgl. den Aufsatz von R. L. Miller ;;Fractional-Frequency
Generators Utilizing Regenerative Modulation« in »Proceedings of the IRE«, 1939, S. 446 ff.), welche
erne Kaskadenschaltung mit mehreren Stufen von rückgekoppelten Modulatoren aufweisen und welche
dem gleichen Zweck wie die gemäß der Erfindung ausgebildete Anordnung dienen. Soweit bei dieser
bekannten Anordnung für Frequenzteiler mit dem Teilungsverhältnis 2 ausschließlich Modulatoren
zweiter Ordnung, d. h. Modulatoren verwendet werden, welche nur Modulationsprodukte der zweiten Ordnung
liefern, haben sie den Vorteil, daß sie keines besonderen
Anfachoszillators bedürfen, weil die Anfachung bereits durch stets vorhandene Rauschspannungen hervorgerufen
wird. Bei den bekannten Anordnungen werden jedoch bei den Schaltungen, bei denen ein Frequenzteilerverhältnis
erzielt wird, das größer als 2 ist, nicht ausschließlich von Modulatoren zweiter Ordnung
Gebrauch gemacht, sondern stets ein Modulator höherer Ordnung bzw. eine Frequenzvervielfacherschaltung
angewendet, so daß der genannte Vorteil hierbei nicht ausgenutzt werden kann.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, die Vorteile der ausschließlichen
Anwendung von Modulatoren zweiter Ordnung auch in den Fällen einer Frequenzteilung mit einem
beliebigen Teilungsverhältnis, ohne Beschränkung auf die Zahlen der Reihe 2", auszunutzen.
Es ist erforderlich, daß die Beziehungen, welche einerseits in den Modulatoren α zwischen den Frequenzen
f und φ und andererseits in den Modulatoren δ
zwischen der Frequenz F0 und den Frequenzen f
und φ hergestellt sind, ausreichen, um die Frequenzgruppen
f- und φ vollständig zu bestimmen.
Die Gruppe der Modulatoren α ergibt eine Gesamtheit
(A) von η Beziehungen zwischen den Frequenzen φ
und den Frequenzen f von der Form
fc-1
h (i = 1» 2 ... n) (A),
wobei die Koeffizienten a3· h ganze positive oder negative
Zahlen oder Null sind.
Die Gruppe der Modulatoren b ergibt eine Gesamtheit (B) von m Beziehungen zwischen der Frequenz F0
und den Frequenzen f und ψ folgender Form:
±F0=Vi± h = Σ «ί.Λ ± f*. (B)
s = l
wobei die gleiche Frequenz j in zwei Beziehungen erscheinen kann, wenn man zugleich die Frequenzen
F0 + φ3, F0 — φ j verwendet.
ίο Die Beziehungen (B) sollen die Frequenzen f in
ausschließlicher Weise bestimmen, was erfordert, daß die mit ihren Koeffizienten von f gebildete Determinante
von Null verschieden ist.
In dem Fall, wo die herzustellenden Frequenzen kleiner als F0 sind und dasselbe für die Frequenzen f
und φ zutrifft, ist klar, daß die Modulatoren b die
Frequenzen f nur in der Form F0 — φ wiederherstellen
können. Die φ und die f sind dann in der Zahl gleich m.
Die Gruppe der Beziehungen (A) wird
h = m
<Pi = Έ aih ft (i = i, 2 ... m) (A'),
und durch eine geeignete Schreibweise der φ schreibt
sich die Gruppe (B):
Gleichungen, deren Determinante ist:
«11 | + | I | «12 | . . . | «Im | |
Dn = | «21 | «22 | + 1 | «2 m | ||
«ml | «m2 | amm T * |
Zur Herstellung der alleinigen gewünschten Frequenzen muß daher D7n φ Ο sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung.
Die Fig. ι und 2 beziehen sich auf den Fall, daß
eine gegebene Frequenz durch fünf geteilt wird.
Fig. 3 und 4 zeigen schematische Anordnungen,
mit welchen mit Hilfe von nur zwei Modulatoren eine gegebene. Frequenz durch 2n oder 2n + 1 geteilt
werden kann.
In Fig. ι bezeichnen alt «2, bx, δ2 Modulatoren,
5 eine Verstärkerröhre, 6 und 7 zwei auf die Hilfsfrequenzen abgestimmte Kreise, 8 und 9 zwei Siebnetzwerke,
10 und 10' die Eingangsklemmen der zu teilenden Frequenz F0, 11 und 11' die Ausgangsklemmen
der Frequenz F= f = —-.
Die Frequenz F0 wird an den Mittelpunkten der
Modulatoren O1 und b2 in Kombination mit der
Frequenz 3 f in dem Modulator O1 und der Frequenz 4 f
in dem Modulator δ2 zugeführt. Die Hilfsfrequenzen f
und 2 f werden dem Gitter der Röhre 5 zugeführt, und durch die abgestimmten Kreise 6 und 7 können
diese verstärkten Frequenzen f bzw. 2 f getrennt sowie die geringen Spannungen mit diesen Frequenzen
erzeugt werden, die für die Anfachung erforderlich sind.
In dem Modulator ax wird die Frequenz f + 2 /" = 3 f
erzeugt und in dem Modulator a2 die Frequenzen 3f+f = 4f-
Die Frequenzen 3 f und 4/" werden den Modulatoren
b1 bzw. b2) wie oben angegeben, über Siebnetzwerke
8 und 9 zugeführt. Mit f1 bis fi werden die
Frequenzen bezeichnet, welche den Frequenzen f, 2 f, 3 f und 4 f nahekommen und durch den Betrieb
der Einrichtungen erzeugt werden können.
Die Modulatoren
Beziehungen:
Beziehungen:
bzw. a2 ergeben folgende
und die Modulatoren bx und b2 :
Ti — / 2«-ι / 2«— 2
>
/2 — / 2M-I f Sn-S>
In — l == / 2« — 1 In ·
(A)
(B) F0= SF = K+ U j { '
Indem man in (B) fs und fi durch ihre aus (A)
entnommenen Werte ersetzt, ergibt sich
Fig. 2 zeigt ein weiteres Schema unter Verwendung von F und 3 F als Hilfsfrequenzen. Für die Auswahl
dieser Frequenzen sind Filter S1 und S3 an Stelle der
abgestimmten Kreise des vorhergehenden Beispiels vorgesehen.
Ein einziger Modulator α liefert durch Kombination
zwischen f und 3 f die Frequenzen 4 f und 2 f. Der Modulator b stellt die Frequenzen f bzw. 3 f durch
Differenz zwischen F0 einerseits und 4 f und 2 f
andererseits wieder her. In diesem Beispiel kann man ebenfalls erkennen, daß die durch die Modulatoren
gegebenen Beziehungen ausreichen, um die gesuchte Frequenz in ausschließlicher Weise zu bestimmen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung für den Fall, daß eine Teilung durch eine
gerade Zahl 2» erzielt werden soll.
Als Hilfsfrequenzen nimmt man dann die Vielfachen
η, η + χ ... 2% — ι der gewünschten Frequenz.
Sn, Sm + ι... S2»-i bezeichnen auf diese Frequenzen
abgestimmte Filter. Der an seinen mittleren Punkten durch die Frequenz 2% — 1 gesteuerte
Modulator α empfängt am Eingang die Frequenzen n, η + ι ... zn — i, und man entnimmt an seinen
Ausgangsklemmen die Frequenzen x, 2 ... η — ι. Die
Frequenz η wird direkt zu dem Eingang des Modulators b zurückgeschickt. Die durch die Modulation
eingeführten Frequenzen, welche über 2 μ — ι hegen,
werden durch das Netzwerk R gesperrt.
Bezeichnet man allgemein mit fk die zu kf benachbarte
Frequenz, welche durch den Betrieb des Systems erzeugt werden kann, so sieht man, daß die Gruppe
von Beziehungen zwischen den Frequenzen am Eingang und am Ausgang des Modulators a die
folgende ist:
Die Beziehungen zwischen den von dem Modulator b empfangenen und wiederhergestellten Frequenzen
sind die folgenden:
■znf = fx + f2n-i>
(B)
Die letztere Beziehung ergibt fn = nf. Diese
Frequenz spielt eine vorherrschende Rolle bei der Anfachung.
Ersetzt man fv fz ... fn-x durch ihre aus (A)
entnommenen Werte, so ergibt sich:
znf =
Znf =
f271-2. /2»-3>
Man hat daher η —■ ι Beziehungen, um m+1
fn+2··· /Vto-i zu bestimmen, wobei fm bekannt ist.
Die Determinante Dn _ x dieser linearen Gleichungen
ist
O | —I | O | O | . O | η | O | O | ... —ι | . O | |
T | I | —-I . . | O | ... I | . O | T | T | 1 | I | . . O |
I | O | I . . . | . . . O | . . O | I | O | I | ..... O | O | |
T | O | O | •—-I | T | O | O | 1 | |||
I | O | O | I | I | O | O | I | |||
= n.
Die Arbeitsweise ist somit gewährleistet.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung zur Anwendung in dem Falle, wo man eine
Teilung durch eine ungerade Zahl zn -f- 1 erzielen
wiU.
Als Hilfsfrequenzen nimmt man dann die Viel-
* fachen η + χ der gewünschten Frequenz der Ordnung
η, η + ι ... zn — ι, zn, von denen ausgehend der
Modulator, welcher durch die Frequenz zn an seinen
Mittelpunkten und durch die Gesamtheit der anderen Frequenzen an seinem Eingang gespeist wird, am
Ausgang die Frequenzen der Ordnung 1... η wiederherstellt.
Außerdem wird die Frequenz η + ι direkt an den Eingang von b zurückgeschickt.
Bezeichnet man wieder mit f s die durch den Betrieb
des Systems erzeugte Frequenz, welche nahe an hf liegt, bei ίφ», so muß man hier unterscheiden
zwischen der Hilfsfrequenz fn und der Frequenz fn', welche von dem Modulator α aus fn erzeugt wird.
Die Gleichungen der Gruppe (A) schreiben sich dann:
/l — /2m" / 2«-l>
/ a = /2« tin - 2 j
Tn-I == /2» tn +
Tn = Tin Tn
(A)
und die Gleichungen (B)
{zn+ x)f =
x)f=fn+1+ fn.
(B) Der Vergleich der beiden letzten Beziehungen (B) zeigt, daß fn' = fn, so daß die letzte Beziehung (A)
wird:
fn = f2n — fn oder f2n — 2/„ = 0.
Ersetzt man in (B) /Ί, f2 ... fn-x durch ihre aus
(A) entnommenen Werte, so ergibt sich:
{ + )ff + f f
{Zn+ Χ) f = fzn + fn + 2 fn + 1-
Ersetzt man fn durch fzn — fn in der Beziehung
{zn + χ) f = fn + fn+i, so erhält man
{ + )ff2n + fn+1 fn _
Fügt man die gefundene Beziehung fzn — zfn
hinzu, so erhält man η + χ Beziehungen zur Bestimmung von fn,fn + x... fzn. Man sieht ohne weiteres,
daß die Determinante dieser Gleichungen gleich — (2» + 1) ist, wodurch die richtige Teilung der gegebenen
Frequenz gewährleistet wird.
Bei den gegebenen Beispielen erhält man die ganze
Reihe der Vielfachen von
oder
die unter
2» ZiI -J- I
F0 liegen.
Diese Besonderheit kann in gewissen Fällen ausgenutzt werden, z. B. bei Generatoren von Eichfrequenzen,
wie sie in Frequenzmessern benutzt werden. Da in diesen Geräten vorzugsweise eine Teilung
durch 10 verwendet wird, ermöglicht die Erfindung in einer einzigen Operation die Erzeugung der harmonischen
Serie
F zF gF
10 ' 10 ' ' ' 10
In diesem Falle beträgt die Anzahl der erforderlichen Modulationen 9.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann man jedoch, wenn man nur die Frequenz f = —-
sucht, durch eine geeignete Wahl der Hilfsfrequenzen die Anzahl der Modulationen vermindern.
Die Zahl der Hilfsfrequenzen wird zwischen ι und
— gewählt, wenn η eine ganze Zahl ist, oder zwischen
Ji
Ii
ι und —, wenn η = ■— (wobei k und ι untereinander
2 2 ^
Primzahlen sind), um die größtmögliche Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Anzahl der Elemente (Modulatoren,
abgestimmte Kreise, Röhren) zu erreichen. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
führt man, da die bei der Ingangsetzung entwickelten Spannungen im allgemeinen nicht ausreichen, um für
die Gleichrichter eine passende Polarisation zu ergeben, zwischen mittleren Punkten eine feste Polarisation
ein, welche die Anfachung ermöglicht, indem sie den Arbeitspunkt der Gleichrichter in den linearen Bereich
ihrer Charakteristik verlegt, und die man ohne jeden Nachteil und ohne Gefahr eines Irrtums aufrechterhalten
kann, nachdem die Anfachung einmal erreicht ist.
Man kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, Modulatoren außer den Vervielfachern
in dem Falle verwenden, wo man eine Frequenzvervielfachung durchführen will. Der im Falle der
Teilung erzielte Vorteil ist auch im Falle der Vervielfachung durch den Wegfall der gesättigten Stufen
wichtig, welche verhältnismäßig hohe Pegel bedingen.
Die Erfindung bietet noch einen wichtigen Vorteil,
der für die Teilung und die Vervielfachung gemeinsam
ist: Durch den Wegfall der gesättigten Stufen wird die Verriegelung zwischen den Phasen der verschiedenen
Frequenzen erreicht. Die Phasenbeziehungen werden nicht durch eine Amplitudenänderung der
Spannung F0 oder der Speisespannungen gestört.
Andererseits kann man, wie bei den drei letzten Beispielen dargelegt wurde, die Anzahl der Modulatoren vermindern, indem man denselben Modulator für mehrere Modulationen benutzt. Auf Grund der linearen Wirkungsweise des symmetrischen und gut ausgeglichenen Modulators ergibt sich keine schädliche Kreuzmodulation.
Andererseits kann man, wie bei den drei letzten Beispielen dargelegt wurde, die Anzahl der Modulatoren vermindern, indem man denselben Modulator für mehrere Modulationen benutzt. Auf Grund der linearen Wirkungsweise des symmetrischen und gut ausgeglichenen Modulators ergibt sich keine schädliche Kreuzmodulation.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Anordnung zur Erregung und Unterhaltung von Frequenzen in einem einfachen Teilverhältnis zu einer gegebenen Frequenz F0, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermionischer Verstärker und zwei in dessen Eingangskreis bzw. Ausgangskreis liegende Gruppen von Modulatoren vorgesehen sind, wobei alle Modulatoren der Eingangsgruppe (δ) von der Frequenz F0 gesteuert werden und als Modulationsergebnisse der zweiten Ordnung Frequenzen liefern, von welchen nach Verstärkung und Trennung in im Ausgangskreis des Verstärkers angeordneten selektiven Kreisen die eine zur Steuerung der Modulatoren der Ausgangsgruppe (a), die anderen zur Speisung dieser Modulatoren dienen, und daß die Ausgangskreise der letzteren, welche Modulationsergebnisse der zweiten Ordnung liefern, mit den Eingangsklemmen der Modulatoren der Gruppe (δ), gegebenenfalls über Siebglieder, welche unerwünschte Ergebnisse ausschalten, verbunden sind, so daß die Frequenzen am Eingang der Modulatoren der Gruppe (δ) nach zwei in der einen bzw. anderen Modulatorgruppe durchgeführten Frequenzumsetzungen wiederhergestellt werden, und die Bedingungen, welche die Erhaltung der Frequenzen in dem Umwandlungszyklus ausdrücken, in eindeutiger Weise den Wert dieser Frequenzen als Funktion von F0 bestimmen.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 662 391,
Proceedings of the IRE, Juli 1939, S. 446 und 447.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609554 7.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR2721264X | 1948-06-11 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE945458C true DE945458C (de) | 1956-07-12 |
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ID=9688204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC2602A Expired DE945458C (de) | 1948-06-11 | 1950-09-26 | Anordnung zur Frequenzteilung und Frequenzvervielfachtung |
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FR918913A (fr) * | 1945-10-16 | 1947-02-21 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements aux générateurs d'harmoniques |
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0
- NL NL696915439A patent/NL141629B/xx unknown
- BE BE489314D patent/BE489314A/xx unknown
- NL NL81371D patent/NL81371C/xx active
-
1949
- 1949-06-09 US US98125A patent/US2721264A/en not_active Expired - Lifetime
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1950
- 1950-09-26 DE DEC2602A patent/DE945458C/de not_active Expired
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DE662391C (de) * | 1934-07-20 | 1938-07-12 | Siemens & Halske Akt Ges | Anordnung zur Frequenzvervielfachung oder -teilung |
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Publication number | Publication date |
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US2721264A (en) | 1955-10-18 |
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