DE944675C - Wechselstrom-Kurzschlusslaeufer-Motor - Google Patents
Wechselstrom-Kurzschlusslaeufer-MotorInfo
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- DE944675C DE944675C DES37336A DES0037336A DE944675C DE 944675 C DE944675 C DE 944675C DE S37336 A DES37336 A DE S37336A DE S0037336 A DES0037336 A DE S0037336A DE 944675 C DE944675 C DE 944675C
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- H02M7/58—Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential
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Description
- Wechselstrom-Kurzschlußläufer-Motor Es ist bekannt, Wechselstrom-Kurzschlußläufer-Motoren unter Zwischenschalten von Wechselrichtern und Zerhackern ans Gleichstromnetz anzuschließen.
- Die Erfindung hat eine besonders einfache mit dem Motor unmittelbar kombinierte Unterbrechereinrichtung für den Gleichstromzerhacker zum Gegenstand und ist dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktgebende Anker des Zerhackers im Wirkungsbereich des im Statur auf- -und abgebauten Magnetfeldes liegt.
- Bei einer besonders günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Anker pendelnd zwischen zwei jeweils den Motorstromkreis schließenden Gegenkontakten so vorgesehen ist, daß seine Mittellage der Richtung des kürzesten Kraftlinienweges entspricht. Dabei ordnet man diesen Selbstunterbrecherkontakt zweckmäßig so an, daß er im Ruhezuständ an einem der Gegenkontakte anliegt, also außerhalb des kürzesten Kraftlinienweges steht; in diesem Zustand dient er dann als Anlaufkontakt. Beim Einschalten wird der federnd aufgehängte Anker sofort in den kürzesten Kraft-Linienweg gerissen. Infolge seiner Massenträgheit fliegt der Anker aber über diese Mittelstellung hinaus und erreicht dabei den Gegenkontakt der anderen Seite. In diesem Augenblick wird der bis dahin unterbrochene Stromkreis über den anderen Kontakt wieder geschlossen, und der Anker erhält einen. neuen Anstoß in Richtung zur Stellung im kürzesten Kraftlinienweg und darüber hinaus. Er wirkt also in der gleichen Weise wie ein im Umkehrpunkt immer wieder angestoßenes Pendel.
- Bei dieser Ausbildung und Anordnung des Zerhackers kann durch die Auswahl der Schwingmasse bzw. der Schwingfeder die Schwingungszahl in weiten Grenzen eingestellt werden. Wenn die Gegenkontakte in ihrem Abstand veränderbar sind, läßt .sich auch auf diese Weise die Schwingungszahl variieren. Zur Herabsetzung der Kontaktprellung wird man die Kontakte zweckmäßig an federnden Armen befestigen.
- Die Feldwicklung eines mit einem solchen Zerhacker versehenen Motors zapft man' zweckmäßigerweise in der Mitte mit der Ableitung zum Minuspol an, so daß der durch einen der Gegenkontakte fließende Strom jeweils immer nur über die eine Wicklungshälfte fließt. Schaltet man diese Wicklungsteile so, daß die Feldrichtung der abwechslungsweise gespeisten beiden Wicklungsteile einander entgegengesetzt .ist, erzielt man eine dem Wechselstrom ähnliche Wirkung, wobei allerdings die Feldkurve nicht genau einer Sinuslinie entspricht. - -Man kann aber auch dem Anker mit einem einzigen Gegenkontakt zusammenarbeiten lassen und ihn dabei als einfachen Wagnerschen Hammer neben dem Stator im Wirkungsbereich des Statorfeldes anbringen.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines nur in schematisch angedeuteten Einzelteilen wiedergegebenen Motors mit einem doppelseitig wirkenden Zechacker, Fig.2 eine Draufsicht auf die Zerhackerseite hierzu, -Fig. 3 ein Schaltschema hierzu, Fig.4 die Seitenansicht eines in schematischen Einzelteilen wiedergegebenen Motors mit einem Zechacker nach Art eines Wagnerschen Hammers.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. I -und 2 ist der Rotor mit I z bezeichnet; er ist als Kurzschlußläufer ausgebildet und liegt zwischen den polschuhartig ausgebildeten Enden eines U-förmigen Stators, auf dessen Stegteil die Feldspule I2 zu erkennen ist. An der oberen Stirnseite des Statorpaketes ist auf der einen Seite der Träger I9 für den. Anker I4 und auf der anderen Seite der Träger I8 für die Gegenkontakte I5 und I6. vorgesehen; der Anker I4 ist dabei mit Hilfe einer Blattfeder 143 pendelnd am Träger I9 befestigt und verläuft dicht an der Spule I2 entlang parallel zu deren Mittelachse. Der in zwei Einzelkontakte I4I aufgelöste. Kontakt am schwingenden Anker I4 ist, wie. besonders aus Fig. 2 zu erkennen, über federnde Arme I42 mit dem Anker I4 verbunden, während seine Gegenkontakte I5 und I6 an federnden Kontaktarmen I5I und I6I vorgesehen sind, die ihrerseits mit dem festen Träger I8 vernietet sind.
- Von diesen Kontaktarmen 151 bzw. I6I gehen die Stromnleitungen über funkenlösehende Kondensatoren I3 zum Pluspol (vgl. Fig. 3). Andererseits geht von diesen Kontaktarmen I5I und I6I je eine Stromleitung zu den beiden Enden der Feldspule I2, von deren Mittelanzapfpunkt aus dann eine Weiterleitung zum Minuspol führt.
- Mit I7I sind Kurzschlußwindungen bezeichnet, die zum selbständigen Anlauf des Motors vorgesehen sind.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der Stator mit 2I, 30, 26 und der Kurzschlußläufer mit 33 bezeichnet. Die Feldwicklung 3I liegt am Gleichstromnetz, wobei die vom Pluspol kommende Leitung über ein Kontaktpaar 24, 27 führt. Der eine davon, 24, ist am einen abgewinkelten Ende eines über eine Isolation 25 am Statorschenkel 26 befestigten starren Bügels 23 vorgesehen. Der andere Kontakt befindet sich am Ende eines schwingenden Ankers 28, der unter Zwischenschaltung einer Isolation 29 am anderen Ende des Statorschenkels 26 befestigt ist. Von ihm aus fließt der Ström zur Statorwicklung 3I auf dem Statörsteg 30 und von dieser zum Minuspol.
- Bei Schließen des Stromkreises wird in der Spule 3I und im Statorpaket 2I, 30, 26 ein Magnetfeld aufgebaut, in dessen Bereich auch der Anker 28 liegt. Das Feld induziert dabei einerseits zwischen den Schenkeln 2 1 und 26 eine Spannung im Kurzschlußläufer 33 des Motors. Andererseits wird durch den Feldaufbau im Statorschenkel 26 auch der Anker 28 vom Stator 26 angezogen, d. h. die beiden Kontakte 27 und 24 werden getrennt. Der über die Statorwicklung 3I fließende Strom wird damit unterbrochen und das Magnetfeld des Stators abgebaut. Dabei wird im Kurzschlußläufer 33 wieder eine Spannung induziert und zugleich der angezogene Anker 28 losgelassen, so daß der Stromkreis wieder geschlossen ist. Dieses Wechselspiel wiederholt sich, wobei der Kurzschlußdäufer 33 so .lange in Umdrehung bleibt, wie der Motor eingeschaltet ist. Kurzschlußwindungen 34 an den läuferseitigen Enden des Stators sind für einen störungsfreien Anlauf des Motors vorgesehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor, der über_einen Zechacker an ein Gleichstromnetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktgebende Anker (14, 28) im Wirkungsbereich des im Stator (17, 3o) auf- und abgebauten Magnetfeldes liegt. a. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kontakt (141) -tragende Anker (14) pendelnd zwischen zwei jeweils den Motorstromkreis schließenden Gegenkontakten (15,16) so vorgesehen ist, daß seine Mittellage der Richtung des kürzesten Kraftlinienwegs entspricht. 3. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Enden an den Gegenkontakten (I5 und 16) liegende Statorwicklung (I2) aus zwei Teilen (I2I, 122) besteht, zwischen denen eine Anzapfung zum Minuspol liegt, so --daß beim Ausschlag des Ankers (I4) nach der einen Seite (I5) der eine Wicklungsteil und am Gegenausschlag (I6) der andere Teil Strom erhält. 4. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsteile gleichsinnig gewickelt sind. 5. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsteile gegenläufig gewickelt sind. 6. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (I4I, 15, 16) auf Federarmen befestigt sind. 7. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktabstände veränderbar sind. B. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkontakt (I4I) in Ruhelage an einem der Gegenkontakte (I5, 16) anliegt. 9. Wechselstrom - Kurzschlußläufer - Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Anker (28) mit einem einzigen Gegenkontakt (2q.) zusammenarbeitend als Wagnerscher Hammer neben dem Stator (26) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES37336A DE944675C (de) | 1954-01-28 | 1954-01-28 | Wechselstrom-Kurzschlusslaeufer-Motor |
Applications Claiming Priority (1)
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DES37336A DE944675C (de) | 1954-01-28 | 1954-01-28 | Wechselstrom-Kurzschlusslaeufer-Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE944675C true DE944675C (de) | 1956-06-21 |
Family
ID=7482530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES37336A Expired DE944675C (de) | 1954-01-28 | 1954-01-28 | Wechselstrom-Kurzschlusslaeufer-Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944675C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203379B (de) * | 1960-08-09 | 1965-10-21 | Deutsche Bundespost | Synchronmotor |
-
1954
- 1954-01-28 DE DES37336A patent/DE944675C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1203379B (de) * | 1960-08-09 | 1965-10-21 | Deutsche Bundespost | Synchronmotor |
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