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DE337583C - Einrichtung an Vibratoren fuer grosse Schwingungsleistung - Google Patents

Einrichtung an Vibratoren fuer grosse Schwingungsleistung

Info

Publication number
DE337583C
DE337583C DE1918337583D DE337583DD DE337583C DE 337583 C DE337583 C DE 337583C DE 1918337583 D DE1918337583 D DE 1918337583D DE 337583D D DE337583D D DE 337583DD DE 337583 C DE337583 C DE 337583C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
anchor
embodiment according
direct current
vibrators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918337583D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE337583C publication Critical patent/DE337583C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/28Contact mechanisms of dynamic converters incorporating electromagnetically-operated vibrating contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Einrichtung an Vibratoren für große Schwingungsleistung. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Vibratoren für große Schwingungsleistung und ist insbesondere für solche Vib.ratoren bestimmt, bei denen Wendekontakte zum Umformen von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt benutzt werden. Bei einer Einrichtung zur Stromwendung mehrphasiger Ströme mittels; schwingender Kontakte können zwar manche @d'er altbekannten Bauarten von polarisierten Relais als Vibratoren benutzt werden, doch ist es unter Umständen schwer, mit diesen Anordnungen reine Sinusschwingungen zu erhalten, weil die Zugkräfte zwischen der festen und der beweglichenEisenmasse nicht nur von der jeweiligen Stromstärke (Wechselstromphase), sondern auch von der jeweiligen räumlichen Stellung dieser Eisenteile zueinander abhängen. In der Tat sind die meisten polarisierten Relais reit Anker der »Klapp«-Gattung ausgestattet, bei welcher je nach der jeweiligen. Richtung des Stromes (Wechselstrom) der Anker in die eine oder in die andere Lage zu kippen sucht. Im allgemeinen waren bisher nur diese Endstellungen, nicht aber die Vorgänge auf dem Wege zu diesen von Bedeutung. Bei den präziseren Stromwendern ist es aber von großer Wichtigkeit, daß die Dauer der Kontaktschließungen in passendem Verhältnis zur wesentlich längeren Zeit der freien Schwingung steht und auch beeinflußt werden tank. Hierzu sind. aber möglichst simisförmige, pendelartige Schwingungen und nicht einfache »Kippungen« mit Verweilen in den Endlagen nötig. -Gemäß der Erfindung ist es aber auch möglieh, nach Art polarisierter Relais gebaute Vibratoren auszubilden, welche dieser Bedingung entsprechen, ohne daß andere Anforderungen (z. B. große Schwingungsamplitude, geringer Stromverbrauch u. dgl. m.) deswegen zurückgestellt zu werden brauchen. Infolgedessen sind diese neuen Vibratoren für große Leistungen, insbesondere auch für Umformerzwecke geeignet.
  • Zur Erläuterung wird im folgenden der Entwicklungsgang der Eifindung dargelegt: Fig. r zeigt schematisch eine zweipolige W echselstrommaschine der Innenpoltype. Schickt man durch die Gehäusewicklung a Wechselstrom üblicher Frequenz, während der -innere Magnet b mit Gleichstrom erregt wird,. so kommt der ;Magnet in Schwingungen. Doch wird ein derartiger Vibrator trotz aller Vorzüge im allgemeinen nur eine sehr kleine- Amplitude ergeben, da die Trägheit des :Magneten zu groß ist. Man kann letztere herabsetzen,wenn man demDoppel-T-Anker b einen möglichst kleinen Durchmesser gibt und ihn dafür in achsialer Richtung entsprechend länger macht. Doch darf man mit Rücksicht auf die dabei eintretende Verkleinerung des Spulenquerschnittes hierin nicht zu weit gehen. Da aber der -Anker sich nicht dreht, sondern nur schwingt, so kann man weiter die Spule c vom Eisenkörper trennen und feststehend anordnen, wie die Fig. z zeigt, und so die Trägheit wesentlich verkleinern. FinG. 3 zeigt eine der Fig. a ähnliche Anordnung, bei der aber .die erregende Spule dicker gemacht und das Eisengestell entsprechend ausgeschnitten ist. Ebenso kann man auch der Gleichstromspule einen länglichen Querschnitt geben, wie Fig. q. und 5 zeigen. Fig. 6 zeigt dagegen die Zerlegung der Erregerspule in zwei Teile, um eine bessere Zugänglichkeit zum Eisenanker oder dessen Lagerung zu erhalten. Die so umgestaltete Wechselstrommaschine ist nun für Vibratorzwecke sehr :geeignet geworden. Die Festlegung und Verlegung der Magnetspule gestattet die Anbringung einer großen Kupfermenge und somit eine starke Erregung, ohne die Trägheit des schwingenden Ankers zu vergrößern. Mit der Stärke der Erregung wächst aber die Kraft und damit die Amplitude. Anderseits ist durch die nunmehr mögliche Verkleinerung des Ankerdurchmessers die Trägheit entsprechend verringert, da durch die erforderliche Verlängerung- des Ankers in achsialer Richtung die Schwungmasse nicht so viel gesteigert wird wie durch Vergrößerung des Durchmessers.
  • Die Wechselstromwicklung ist in den Fig. i bis 6 nur als Querschnitt der wirksamen Drahtbeile dargestellt. Für das Verständnis der Wirkung dürfte dies auch ausreichend sein, doch möge der Vollständigkeit halber noch erwähnt werden, daß die Rückführung der Drähte in drei wesentlichen Arten erfolgen kann, wie sie in Fig.-7a, b, c dargestellt sind. Wesentlich ist, daß ein Wechselstromquerfeld wie in jedem Wechselstromerzeuger gebildet wird, d. h. daß die benachbarten Zähne entgegengesetzte Wechselstrompolarität bekommen (in Fig. 7 durch Pfeile angedeutet), während sie durch das Gleichfeld gleichpolig magnetisiert werden. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß das Wecll.selstromfeld mit Ausnahme des wirksamen Luftspaltes-keine anderenLuftstrecken zu durchlaufen braucht.
  • Um in der Praxis eine möglichst vollkommene Wirkung und einen guten Betrieb zu erreichen, sei im folgenden noch einiges über die vorteilhaftesten Verhältnisse bei der Bemessung der Teile u. dgl. bemerkt: Man wird dien von Fig. 4 - über Fig. 5 zu Fig..6 führenden Gedanken meist noch etwas weiter fortführen und die Gestaltung etwa entsprechend Fig. ß wählen können, wobei die Gleichstromspulen über die mit Wechselatromwicklüng versehenen Pole (Doppelzähne) aufgeschoben werden. Hierbei wird man die Gleichstromspulen so kurz halten, daß der Anker, ohne sie zu streifen, leicht herausgenommen oder hineingesetzt werden kann. Die Polschuhbreite dies Doppel-T-Ankers ist nicht so beliebig zu wählen wie bei Stromerzeugern, d. h. man ,darf den Polschuh nicht breit nehmen, um mit möglichst wenig Amperewindungen der Spule auszukommen und doch einen beträchtlichen magnetischen Fluß zu erzielen. Vielmehr muß mit Rücksicht auf die Schwungmasse des Ankers der Polschuh verhältnismäßig schmal bleiben. Die Grenze ist dadurch gegeben, daß der Polschuhbogen um eine Kleinigkeit größer sein muß, als die Schwingungsamplitude des Ankers beträgt, damit in den äußersten Stellungen d es letzteren die Polschuhkante nicht über die Mittellinie des Polei (Schlitz der Wechselstromnut) hinausgeht, sondern noch etwas davon zurückbleibt. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, so können große Unregelmäßigkeiten im Verlauf der Schwingung eintreten. Bei zu breitem Ankerpolschuh wird dagegen der magnetische Fluß nicht voll ausgenutzt und demnach die Amplitude im Verhältnis zur Größe der magnetischen- und mechanischen Teile zu klein ausfallen. Beim Entwurf des Vibrators muß außer der Erkenntnis der Wichtigkeit der beschriebenen Bemessung der Polschuhfläche noch anderes berücksichtigt werden. So sollen die mit Wechselstrom erregten Polzähne dem Gleichstromfeldfluß eine möglichst gleichmäßige Polfläche bieten. Sie müssen daher durch ihre Erweiterungen sich gegenseitig möglichst nähern und demnach eineArt einseitig gerichtete Polschuhe wund b erhalten, (Fig.9), welche nur durch einen schmalen Schlitz voneinander getrennt sind. Ist dieser Schlitz nicht größer als etwa das Doppelte des Luftspaltes zwischen Pol ünid Anker, so isst ein genügend homogenes Gleichfeld , erreicht. Hingegen brauchen -diese Polzähne auf den einander abgekehrten Seiten keine Verbreiterung zu erhalten, sonldern können sogar, wie Fig. 9 zeigt, abgerundet werden). Doch ist dies letztere ohne große Bedeutung.
  • Die gesamte Anzahl der durch Gleichstrom erzeugten Kraftlinien, der Gleichstromfluß, hat den Weg durch -den Anker zu nehmen. Die Größe dieses Flusses bestimmt demnach den Eisenquerschnitt dies Ankers und umgekehrt. Dies gilt ganz unabhängig von der Größe der Schwingungsamplitude, welch letztere erst d urch die Mitwirkung des Wechselfeldes entsteht. Da nun die Größe der Schwingungsamplitude einerseits proportional dem Produkt aus Gleich- und Wechselfeld wächst, anderseits umgekehrt proportional zur Masse des Ankers ist, diese Masse aber wiederum vom Ankerquerschnitt abhängt, so sieht man deutlich, daß die beste Ausnutzung der Ankermasse bzw. die Erreichung der größten Amplitude von der gegenseitigen Bemessung des Wechsel- und Gleichstromfeldes abhängt, Diese Felder müssen sich zueinander möglichst wie i : i, keinesfalls aber über i : 2 verhalten, sonst werden die Vibratoren zu groß und für ihre Leistung also nicht genügend wirtschaftlich. Durch Überlagerung des Gleich- und Wechselfeldes entsteht eine Differenz der Erregung der einzelnen Zähne des Doppelzahnes (Pol). Wäre der Anker in der Mitte festgekeilt, so würde bei diesem Hin- und Herschm@anken des Feldes der Gesamtfluß (Gleichfeld) dies Ankers unverändert bleiben. Man kann sagen, da,ß in der Mittelstellung des Ankers das Wechselfeld als Querfeld nicht eigentlich durch denselben geht, sondern seich im Polschuh des Ankers anzsgleicht. Anders ist es bei den übrigen Stellungen, mithin also auch bei der Schwingung des Ankers. Solche Pulsationen des Feldes sind übrigens bei jeder einphasigen Wechselstrommaschine bekannt und verzerren dort die Kurve des Stromes bzw. der elektromotorischen; Kraft.
  • Da es, wie bereits erklärt, für Vibratoren großer Leistung, besonders für solche, welche Wendekontakte betreiben, von besonderer Wichtigkeit ist, -daß die Schwingungsform möglichst sinoidal verläuft, so mruß die eben beschriebene Feldpulsation bis auf einen kleinen Bruchteil beseitigt werden. Eines der Mittel hierzu wäre, den Vibrator so zu bemessen, daß das Gleichfeld stark vorherrscht und die -Wechselmagnetisierung verhältnismäßig schwach gehalten wird. Dieses Mittel führt aber zu nicht genügend wirtschtftlichen Abmessungen des V ibrators.
  • Das folgende Mittel wirkt wesentlich besser. Es werden in der Richtung des Gleichfeldes, also z. B. um dasselbe herum, an passender Stelle kurzgeschlossene Windungen von möglichst kleinem Widerstande angebracht. Die Anordnung ist beispielsweise in Fig. io schematisch dargestellt. .Als ein die Pulsationen des Gleichfeldes verhindernder Dämpfer D dient eine starke feststehende Kupferwindung, die den schwingenden Anker umgibt. Man wird aber zweckmäßig diese Windung auf beide Pole verteilen und sie um den Doppelzahn zwischen der Gleich- und Wech selstromwicklung legen. Fig. i i zeigt den Dämpfer D etwa in Gestalt eines die Gleichstromwicklung haltenden Sputenkastens.
  • Wenngleich in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen aus Gründen größerer Einfachheit immer nur die zweipolige Form des Vibrators beschrieben ist, so bedarf es doch keiner weiteren Erläuterung, daß auch vier-, sechs- und rnehrpolige Anordnungen den beschriebenen Erfindungsgedanken verkörpern können. Der Doppel-T-Anker nimmt dann sinngemäß die Form eines mehrarmigen Sternes an, jedoch immer noch unter Einhaltung der Forderung, daß der Polbogen des Ankerpölschuhes im Verhältnis zur achsialen Breite sehr schmal ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRTJCHrt: i. Einrichtung an Vibratoren für große Schwingungsleistung, insbesondere an solchen, bei denen Wendekontakte zum Umformen von Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt dienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen als achsial langer Doppel-T-Anker ausgebildeter Weicbeisenkörper in derart kombinierten Gleich- und Wechselstromfeldern schwingt; daß jedem Ankerpol ein aus Doppelzähnen bestehender Pol entspricht, dessen Doppelzähne durch Gleichstrom gleichpolig magnetisiert und gleichzeitig durch Wechselstrom einander entgegengesetzt polarisiert werden. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrom-,und Wechselstromspulen so bemessen sind, daß die sich überlagernden, magnetischen Flüsse der beiden Stromarten mindestens bis zu 5o Prozent, wenn nicht vollständig einander gleich groß sind, zum Zwecke der größten Ausnutzung der schwingenden, magnetisierten Massen. 3. Ausführungsform nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß in sich kurzgeschlossene Windungen vorgesehen sind, welche je einen Doppelzahn, also das Gleichfeld, möglichst voll umfassen, um Pulsationen dies letzteren, verursacht durch wechselnde Stellung des Ankers, zu verhindern. q.. Ausführungsform nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines Polbogens des Ankers größer ist als die Amplitude der Schwingung, zum Zwecke, die Pulsationen des Gleichfeldes zu verringern. 5. Ausführungsform nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselpole einseitig einander zugekehrte Polschuhe erhalten, die nur durch einen schmalen Abstand (Schlitz) getrennt sind; so daß für das Gleichfeld ein nahezu ununterbrochener Polbogen vorhanden ist.
DE1918337583D 1918-01-03 1918-01-03 Einrichtung an Vibratoren fuer grosse Schwingungsleistung Expired DE337583C (de)

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DE (1) DE337583C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283387B (de) * 1961-02-13 1968-11-21 Heinrich List Dipl Ing Polarisierter Drehmagnet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283387B (de) * 1961-02-13 1968-11-21 Heinrich List Dipl Ing Polarisierter Drehmagnet

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