DE942199C - Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen Guetern - Google Patents
Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen GueternInfo
- Publication number
- DE942199C DE942199C DEH9682A DEH0009682A DE942199C DE 942199 C DE942199 C DE 942199C DE H9682 A DEH9682 A DE H9682A DE H0009682 A DEH0009682 A DE H0009682A DE 942199 C DE942199 C DE 942199C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure wheel
- ring
- roller press
- particular according
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. APRIL 1956
H 9682 IVc j 80 a
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brikettieren von feinkörnigen oder staubförmiigen Gütern,
insbesondere von Brennstoffen oder Erzen oder Mischungen dieser beiden Stoffe, wobei mi toder o;hne
Zusatz von Bindemitteln gearbeitet werden kann. Bei der neuen Vorrichtung wird, wiebereits bekannt, eine
auf horizontaler Achse gelagerte Ringscheibe mit einseitig überstellendem Rand benutzt, wobei ein
Druckrad exzentrisch innerhalb dieser Ringscheibe bzw. deren vorstehenden Rand derart umläuft und
angeordnet ist, daß zwischen der Ringscheibe und dem Rand ein sich verengender Spalt entsteht, in
den das Brikettiergut eingeführt und zu Formungen verpreßt wird. Bei den bisher bekannten
Einrichtungen dieser Art mußte das Druckrad auf einer längeren Welle befestigt werden, die in zwei
Lagern starr oder auch beweglich gegenüber der Scheibe gelagert war; dabei war es schwierig, die
Bikgungskräfte der Welle und die zwischen Scheibe
und Druckrad in axialer Richtung auftretenden Kräfte zu beherrschen.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die Ringscheibe, in die das Druckrad eingreift, stark
vertieft, z. B. topfartig ausgebildet und die Nabe des Druckrades in diese Vertiefung hinein verlängert.
Auf diese Weise kann die Lagerung des Druckrades wesentlich näher an den Preßkanal
herangerückt oder gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sogar zum Teil in die
Vertiefung der Ringscheibe hinein verlegt werden, so daß auf die Lagerung des Druckrades wirkende
Biegungskräfte erheblich vermindert oder sogar nahezu ausgeschaltet werden können.
Nach der Erfindung kann man weiterhin das Druckrad zweckmäßig mit einem einzigen Lager
auf einem nicht rotierenden Zapfen lagern und in
diesem Falle den Preßdruck auf die Lagermitte wirken lassen, d. 'h. die Mitte des bzw. der Lager
in die Mittelebene des Preßkanals legen. Man kann im diesem Falle auch in einfacher Weise den Zapfen
des Druckrades parallel zur Ebene des Preßkanals verschiebbar anordnen und auf diese Weise die
Stellung des Druckrades zur Scheibe, entsprechend veränderlicher Füllung des Preßkanals mit Gut,
einem gleichbleibenden! P.reßdruck anpassen und in - ίο jeder Lage genau parallel zur Ringscheibe erhalten.
Dies kann zweckmäßig in an sich bekannter Weise mittels einstellbarer Federn oder einstellbarer
hydraulischer Kraft geschehen.
Man hat versucht, in axialer Richtung zwischen Ringscheibe und Druckrad wirkende Kräfte zu vermeiden,
indem man das Druckrad in eine am Rand der Scheibe angebrachte Ringnut eintauchen läßt.
Solche Bemühungen haben jedoch bisher wegen der Schwierigkeit, den Preßstrang aus der Nut zu entfernen,
nur zu geringem Erfolg geführt, und im Hinblick auf nicht völlig gleichmäßige Füllung des
Preßkanale ist auch in diesem Falle im Betrieb stets mit in· axialer Richtung wirkenden. Kräften
zu rechnen. Solche Kräfte können bei der erfindungsgemäßen Einrichtung leicht dadurch aufgenommen
werden, daß unmittelbar am Druckrad ein Spurlager angebracht wird, welches zweckmäßig
etwa den gleichen Durchmesser wie das Druckrad hat und diese Kräfte auf die Lagerkörper des
Driuckrades und von diesen auf den Grundrahmen überträgt. In gleicher Weise kann die Kraft, die
in axialer Richtung auf die Ringscheibe wirkt, durch ein Spurlager im Rücken der Ringscheibe
auf den Rahmen der Vorrichtung übertragen werden. Die Verwendung des nicht rotierenden Zapfens,
seine Verschieblichkeit parallel zu seiner Achse bzw. zur Ebene des Preßkanals, die Anordnung
von Spuxlagern für die Aufnahme axialer Kräfte haben sich als so vorteilhaft erwiesen, daß die Einführung
dieser Elemente einzeln oder in Kombination sich auch bei anderen Bauarten der Ringpressen,
empfiehlt.
Wie weiter gefunden wurde, können die in axialer Richtung wirkenden Kräfte dadurch mögliehst
gleichmäßig auf den Rahmen der Vorrichtung verteilt werden, daß die Drehachse des Druckrades
seitlich aus der senkrechten Ebene durch die Drehachse der Ringscheibe heraus verschoben wird,
und zwar im Sinne der Drehrichtung. Auf diese Weise wird die engste Stelle des Preßkanals nach
der Seite verschoben, und die Resultierende des Preßdruckes gelangt an die tiefste Stelle der Ringscheibe
und des Druckrades und in die Mitte des Rahmens der Presse.
Eine weitere Schwierigkeit, die bei Preßvorrichtungen ähnlicher Bauart aufgetreten ist, besteht
darin, daß bei Leerlauf oder ungenügender Füllung des Preßkanals mit Gut das Druckrad von der
Ringscheibe nicht mitgenommen wird. Man hat sich teilweise damit geholfen, daß sowohl Ringscheibe
als auch Dnickrad mit einem Antrieb versehen wurden, wobei jedoch neue Schwierigkeiten
durch die durch den Preßdruck selbst entstehende zwangläufige Bindung der Drehzahlen von Ringscheibe
und Druckrad entstanden sind. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann diese
Schwierigkeit dadurch behoben werden, daß in der Vertiefung der Ringscheibe und auf der in die
Vertiefung hinein verlängerten Nabe des Druckrades je eine Lauffläche vorgesehen ist, die bei
ungenügender Füllung des Preßkanals zum Anliegen aneinander kommen und die Mitnahme des
Druckrades selbst beim Leerlauf der Presse bewirken.
Gemäß einem weiteren Teil der Erfindung können die in axialer Richtung wirkenden Kräfte unter
Umgehung des Rahmens unmittelbar auf die Lagerkörper von Ringscheibe und Druckrad durch
zwei oder mehrere Zuganker übertragen werden, so daß eine nennenswerte Beanspruchung des Rahmens
und der Führung des verschieblichen Lagers des Druckrades vermieden wird. Auf diese Weise
gelingt es, unter Ausschluß von sonst unvermeidlichen Dehnungen und Verbiegungen des Rahmens
Ringscheibe und Druckrad dauernd ohne Spiel in der gewollten Stellung zueinander zu erhalten,
selbst wenn durch Üfoerfütterung der Presse außergewöhnlich
hohe Drücke entstehen, die bei anderen bekannten Bauarten zu gefährlichem Klemmen
zwischen Ringscheibe und Druckrad führen und zur Bildung von Spalterweiterungen, die ein Ausweichen
des Gutes aus dem Preßkanal bewirken. Besonders vorteilhaft ist es, diese Anker als
Schwingen auszuführen, die über den Lagerkörper des Druckrades hinaus verlängert sind und durch
an dieser Verlängerung angreifende Federn oder hydraulische Kräfte in der gewollten Lage gehalten
werden. Es kann dadurch in einfachster Weise der Preßdruck elastisch aufgenommen und unabhängig
von der Füllung ein gewoUter Preßdruck in der Vorrichtung erzeugt werden. Diese Schwingen,
nehmen dann zugleich als. Zuganker die in axialer Richtung wirkende Kraft auf, ohne daß
eine Verschiebung zwischen Ringscheibe und Druckrad in axialer Richtung möglich ist, und sie
nehmen außerdem den in radialer Richtung wirkenden Preßdruck elastisch auf und gestatten eine Verschiebung
der beiden Achsen gegeneinander unter Beibehaltung der parallelen Lage.
Zur Brikettierung erhitzter Güter, z. B. solchen Gutes, das mit heißem Pech oder mit backender,
erhitzter Steinkohle als Bindemittel brikettiert wird, ist es erwünscht, daß Ringscheibe und Druckrad
an der Erwärmung teilnehmen. Es ist aber dann notwendig, deren Lager wirksam zu kühlen.
Dies ist bei der Lagerung der Ringscheibe durch einen von Wasser durchflossenen Kühlkanal im
Lager in bekannter Weise möglich. Bei der neuen Vorrichtung ist aber auch die Kühlung des Lagers
des Druckrades, wie bei Ringwalzenpressen an sich schon vorgeschlagen, erfindungsgemäß in der Weise
durchführbar, daß der Zapfen, auf dem das Druckrad gelagert ist, mit einem wasserdurchflossenen
Kühlraum versehen wird. Die Vorrichtung gestattet daher, auch Güter im erhitzten Zustande zu
verpressen. Durch die Verwendung eines festen
Zapfens für die Lagerung des Druckrades ist ferner die Entstaubung der Preßvorrichtung ohne
weiteres möglich, indem dieser Zapfen mit einer zentralen Bohrung und angeschlossenem Absaugrohr
versehen wird. Auf diese Weise kann eingedrungener Staub dauernd aus dem Raum zwischen
Druckrad und Ringscheibe abgesaugt werden; zugleich wird die Kühlung des Zapfens dadurch
wirksam unterstützt.
ίο Ganz besondere Vorteile bietet die Vorrichtung, wenn sie in an sich bei Ringwalzenpressen bekannter Weise doppelt ausgeführt wird mit einer gemeinsamen Welle für die hierzu spiegelbildlich liegenden erforderlichen zwei Ringscheiben. Auf diese Weise heben sich die axialen Kräfte, die auf die Ringscheiben wirken, gegenseitig auf, und die Lager der Ringscheiben können nur noch ausnahmsweise bei ungleicher Füllung der beiden Preßkanäle durch geringe axiale Kräfte beansprucht werden.
ίο Ganz besondere Vorteile bietet die Vorrichtung, wenn sie in an sich bei Ringwalzenpressen bekannter Weise doppelt ausgeführt wird mit einer gemeinsamen Welle für die hierzu spiegelbildlich liegenden erforderlichen zwei Ringscheiben. Auf diese Weise heben sich die axialen Kräfte, die auf die Ringscheiben wirken, gegenseitig auf, und die Lager der Ringscheiben können nur noch ausnahmsweise bei ungleicher Füllung der beiden Preßkanäle durch geringe axiale Kräfte beansprucht werden.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in Abb. ι und 2 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die beiden Achsen von Ringscheibe und Druckrad, während
Abb. 2 die Vorrichtung von oben gesehen, wiedergibt.
Auf einem Rahmen i, der aus Formeisen geschweißt
oder auch aus Stahlguß hergestellt sein kann, ist die horizontale Welle 2 mittels der
Lager 3 und 31 gelagert. Sie trägt auf einem Ende die topf artige vertiefte Ringscheibe 4, und zwischen
den Lagern ist auf der Welle das Antriebsrad 5 für die Vorrichtung befestigt. In die Vertiefung der
Ringscheibe ragt exzentrisch zur Achse der Ringscheibe auf dem Zapfen 7 gelagert das Druckrad 6
hinein. Der Zapfen 7 ißt in einem Lagerkörper 8 befestigt. Der Körper 8 ist in dem bockartigen
Rahmen 9 in den Parallelführungen 10 gegen die Achse 2 der Ringscheibe senkrecht verschieblich
gelagert. Die zylindrische Fläche 11 der Ringscheibe 4 und die zylindrische Fläche 12 des Druckrades
bilden infolge ihrer exzentrischen gegenseitigen Lage einen sich im oberen Teil der
Vorrichtung erweiternden und im unteren Teil sich verengenden Preßkanal 26, in dem das eingeführte
Gut zu Preßlingen geformt wird. Das Druckrad 6 ist auf dem Zapfen 7 mit Hilfe des Lagers 13 derart
gelagert, daß der in radialer Richtung wirkende Preßdruck nahezu in der Mitte des Lagers aufgenommen
wird. Axiale Kräfte, die auf das Druckrad wirken, werden durch ein Spurlager 14 auf den
Lagerkörper 8 übertragen. Die entsprechende Axialkraft, die auf die Ringscheibe wirkt, wird
durch das Spurlager 15 unmittelbar auf den Lagerkörper des Lagers 3 übertragen. Dieser Lagerkörper
ist mit dem Körper 8 nahezu in der Höhe des auftretenden axialen Preßdruckes durch die
beiden Schwingen 16 mittels der an den Lagerkörpern angebrachten Zapfen 17 und 18 verbunden
derart, daß die axialen Kräfte unmittelbar ohne .Mitwirkung des Rahmens 1 von den Schwingen
aufgenommen werden. Die Schwingen gestatten bei horizontaler Anordnung derselben in gewissem
Umfange eine Parallelverschiebung des Druckrades innerhalb der Ringscheibe und damit eine
Anpassung an die Füllung des Preßkanals und die dadurch bedingten Stärken der Briketts und der
auftretenden Drücke. Die Schwingen 16 sind über das Druckrad hinau-s verlängert und durch die
Spindeln 19 über eine Traverse 20 mit Federn, z. B. Spiralfedern 21, verbunden, die sich gegen den
Rahmen 1 von unten anlehnen und durch Nachstellbarkeit
der Federn oder der Spindeln 19 die Einstellung eines gewollten Preßdruckes gestatten.
Statt der Federn 21 können auch an sich bekannte hydraulische Zylinder verwendet werden. Zur Mitnahme
des Druckrades durch d'ie rotierende Ringscheibe beim Anfahren der Presse oder bei ungenügender
Füllung dies Preßkanals ist am Druckrad die Lauffläche 22 und an der Ringscheibe die Lauffläche
23 angebracht, die, solange der Preßkanal nicht ausreichend mit Material gefüllt ist, zum Anliegen
kommen und die Mitnahme des Druckrades bewirken. Auf diese Weise wird das Preßgut auch
bei ungenügender Füllung dauernd in den Preßspalt hineingefördert. Zwecks Kühlung des Lagers
13 kann der Zapfen 7 mit einer Kammer 24 versehen werden, durch die in bekannter Weise ein
Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, hindurchgeleitet wird. Zur Absaugung von in den Raum zwischen Ringscheibe
und Druckrad eingedrungenem Staub kann der Zapfen 7 zweckmäßig zentral durchbohrt und
diese Bohrung an ein Absaugrohr 25 angeschlossen sein, das mit einem Gebläse in Verbindung steht.
Die Vorrichtung ist außerdem in üblicher Weise mit den bekannten Einrichtungen zur Einführung
des Preßgutes in den Preßspalt zwischen Ringscheibe und Druckrad ausgerüstet, ferner mit
bekannten Vorrichtungen zur Auslösung der gebildeten Briketts etwa durch einen Sporn oder durch
eine Brechvorrichtung üblicher Bauart. Zweckmäßig wird auch der Innenrand der Ringscheibe
oder der Rand des Druckrades im Bereich des Preßkanals in bekannter Weise mit Rippen versehen,
die eine Unterteilung des Preßstranges durch Einkerbungen bewirken.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch als Doppelpresse ausgebildet werden. Dies gelingt
in einfacher Weise dadurch, daß auf der anderen Seite des Antriebsrades 5 die gleichen Preßorgane
in spiegelbildlicher Anordnung vorgesehen werden mit einer gemeinsamen Welle für die beiden Ringscheiben.
Dadurch wird eine weitgehende Entlastung der beiden Ringscheiben von axialen Kräften erzielt und gegenüber zwei einzelnen
Pressen eine erhebliche Ersparnis an Baustoffen einschließlich der elektrischen und mechanischen
Antriebsvorrichtungen sowie der Gebäude und der Transportanlagen erreicht. Gleichzeitig werden
rhebliche Ersparnisse an Betriebskosten möglich, und es wird die Betriebssicherheit erhöht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet, mit einem bisher für Pressen dieser Bauart nicht
xreichten geringen Aufwand an Baustoffen selbst chwer zu brikettierende Güter, wie Steinkohlen
oder Erze, unter hohen Drücken zu brikettieren,
und, eröffnet dadurch neue Möglichkeiten für die
Aufbereitung derartiger Massengüter in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Brikettieren von feinkörnigen oder staubförmigen Gütern- mit und
ohne Bindemittel, bestehend aus einer um eine horizontale Achse drehbaren Ringscheibe und
ίο einem exzentrisch zur Drehachse der Ringscheibe
gelagerten Drackrad, die zusammen mindestens einen· Preßkanal bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringscheibe über die Ebene der den Preßkanal enthaltenden Nut hinaus
vertieft ist und die Nabe des Druckrades in diese Vertiefung hineinragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung der Ringscheibe
topfartig ausgebildet ist. .
3. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrad der
Ringwalzenpresse auf einem nicht rotierenden Zapfen gelagert ist.
4. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
des Druckrades der Ringwalzenpresse senkrecht zur Drehachse der Ringscheibe verschieblich
- angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrad in
radialer Richtung mittels zweckmäßig einstellbarer Feder oder hydraulischer Kraft gegen die
Ringscheibe gepreßt wird.
6. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in
axialer Richtung wirkenden Kräfte des Preßkanals durch am Druckrad der Ringwalzenpresse
und gegebenenfalls an der Scheibe angebrachte Spurlager aufgenommen werden.
7. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Vertiefung der Scheibe hineinragende Nabe des Druckrades der Ringwalzenpresse und die
Ringscheibe mit je einer Lauffläche versehen sind, die bei Leerlauf oder ungenügender Füllung
des Preßkainals die Mitnahme des nicht direkt angetriebenen Teiles bewirken.
8. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
des Druckrades der Ringwalzenpresse aus der senkrechten Lage unter der Drehachse der
Ringscheibe im Sinne der Drehrichtung der beiden Scheiben verschoben ist.
9. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
der Ringscheibe und "das Lager des Druckrades der Ringwalzenpresse durch zwei oder mehrere
zweckmäßig ausschwingibare Anker miteinander verbunden sind, welche die in Achsenrichtung
wirkenden -Kräfte unmittelbar aufnehmen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anker als Hebel ausgebildet sind, welche die auf das Druckrad wirkenden
Radialkräfte auf Federn oder hydraulische Kolben übertragen.
11.- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
' gekennzeichnet, daß der Zapfen des Druckrades mit einer Kühleinrichtung verseilen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal zur Absaugung
von Kühlluft und gegebenenfalls Staub durch den Zapfen des Druckrades geführt ist.
13. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
je eine Ringscheibe der Ringwalzenpresse zu beiden Seiten einer gemeinsamen Welle angeordnet
ist. .
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 617 370; österreichische Patentschrift Nr. 123 983;
französische Patentschrift Nr. 575 946.
französische Patentschrift Nr. 575 946.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 509 701 4.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH9682A DE942199C (de) | 1951-09-08 | 1951-09-09 | Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen Guetern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE721850X | 1951-09-08 | ||
DEH9682A DE942199C (de) | 1951-09-08 | 1951-09-09 | Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen Guetern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942199C true DE942199C (de) | 1956-04-26 |
Family
ID=25946972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH9682A Expired DE942199C (de) | 1951-09-08 | 1951-09-09 | Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen Guetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE942199C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR575946A (fr) * | 1924-01-25 | 1924-08-08 | Meguin A G | Presse à briquettes en forme de noix |
AT123983B (de) * | 1930-06-02 | 1931-07-25 | Witkowitzer Bergb Gewerkschaft | Brikettpresse. |
DE617370C (de) * | 1931-11-04 | 1936-06-30 | Koenigsberger Kohlen Und Brike | Ringwalzenpresse |
-
1951
- 1951-09-09 DE DEH9682A patent/DE942199C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR575946A (fr) * | 1924-01-25 | 1924-08-08 | Meguin A G | Presse à briquettes en forme de noix |
AT123983B (de) * | 1930-06-02 | 1931-07-25 | Witkowitzer Bergb Gewerkschaft | Brikettpresse. |
DE617370C (de) * | 1931-11-04 | 1936-06-30 | Koenigsberger Kohlen Und Brike | Ringwalzenpresse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2826316B1 (de) | Durchbiegungseinstellwalze | |
DE2534939B2 (de) | Kontinuierlich arbeitende presse, insbesondere vorpresse | |
DE613775C (de) | Anordnung fuer die voneinander unabhaengigen Lenkraeder eines Kraftfahrzeuges | |
DE2359313A1 (de) | Betonbrecher | |
EP2768662B1 (de) | Presse | |
DE1846854U (de) | Scheibenbremse. | |
DE2512823A1 (de) | Plattenfilterpresse mit einstellbarer endplatte | |
DE102009015210B4 (de) | Pressvorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus Lignin- und/oder cellulosehaltigen Bestandteilen | |
DE942199C (de) | Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen Guetern | |
DE1480663A1 (de) | Lenk- und Antriebseinheit fuer Flurfoerderfahrzeuge | |
DE3109219A1 (de) | Umlenkvorrichtung fuer transportbahnen | |
DE2138918B2 (de) | Druckmittelbetriebener Schwenkantrieb | |
DE2203855A1 (de) | Vorrichtung zum Zusammenpressen von faserigem Material, insbesondere von Futter, in eine agglomerierte Form | |
DE2831142A1 (de) | Durchbiegungseinstellwalze | |
DE2525014A1 (de) | Auflaufrollgang von kuehlbetten fuer stabmaterial | |
DE1627853C3 (de) | Schrottpreßanlage | |
DD263657A3 (de) | Vorrichtung zum andruecken und ausheben von kollerlaeufern in mischern | |
DE1627837B2 (de) | Presse, insbesondere strangpresse | |
DE2438494A1 (de) | Presse zum spanlosen umformen von blech o.dgl. | |
DE69713140T2 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden schleifen in einem holzschleifer | |
EP0259296A2 (de) | Backenbrecher | |
DE626899C (de) | Zufuehrungsvorrichtung mit Aufgabewalze fuer Brikettstrangpressen | |
DE813537C (de) | Mehrteiliger metallener Grubenstempel | |
DD232670A1 (de) | Presse | |
DE954777C (de) | Strangpresse fuer Metall in Blockform |