DE617370C - Ringwalzenpresse - Google Patents
RingwalzenpresseInfo
- Publication number
- DE617370C DE617370C DEK127618D DEK0127618D DE617370C DE 617370 C DE617370 C DE 617370C DE K127618 D DEK127618 D DE K127618D DE K0127618 D DEK0127618 D DE K0127618D DE 617370 C DE617370 C DE 617370C
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- Germany
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- ring
- press
- roller press
- disc
- ring roller
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Ringwalzenpresse Ringwalzenpressen, die aus einem drehbaren Ring mit innerer Formnut und einer in diese Nut eingreifenden und innerhalb des Ringes exzentrisch gelagerten Druckscheibe bestehen, haben den Nachteil, daß die Austragung des Preßlings aus der umlaufenden Nut infolge des hohen Druckes, unter dem der Preßling in der Form gebildet wird, bedeutende Schwierigkeiten bereitet.
- Diese Schwierigkeit wird gemäß der. Erfindung dadurch beseitigt, daß die Preßform nicht wie bisher von den drei. Wäaiden der Ringnut und der Umfläche der inneren Druckscheibe gebildet wird, sondern stets nur von je zwei Flächen am inneren Umfang des Formringes und der Druckscheibe begrenzt ist, und zwar von Flächen, die durch Absetzen der Profile des Ringes und der Scheibe entstanden sind und einander in der Weise übergreifen, daß zwischen ihnen ein freier Raum vom Querschnitt der herzustellenden Preßlinge bleibt.
- Die neuartige Ringwalzenpresse kann der Erfindung gemäß entweder in einfacher Form, d. h. aus einem Formring und einer. Druckscheibe bestehend, ausgeführt werden oder aber in zweifacher Anordnung dieser beiden Pressenelemente. Gegenüber der im früheren Patent 549 937 derselben Erfinderin beschriebenen Ringwalzenpresse bietet die Presse gemäß der neuen Erfindung den Vorteil, daß der unvermeidliche Verschleiß der Preßflächen auf Formring und Druckscheibe nicht nur durch Verstellung der Druckscheibenachse in radialer Richtung, sondern auch durch Verstellung der Stützrollen in axialer Richtung ausgeglichen werden kann.
- In axialer Richtung auf den Formring von Walzenbrikettpressen einwirkende Stützrollen sind zwar schon beschrieben worden, doch haben die Stützrällen bei der älteren Bauart den Zweck, die beiden selbständigen Teile des Formringes zusammenzuhalten. Bei der einfachen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dienen aber die seitlichen Stützrollen dazu, um die beiden Pressenelemente, d. h. den ungeteilten Formring und die Druckscheibe, unter dem herrschenden Preßdruck gegeneinanderzudrücken.
- Auch bei einer anderen bekannten Ringwalzenpresse mit zweiteiligem Formring werden beide Teile des Ringes beim Preßvorgang fortwährend an der Preßstelle zusammen-und an der Austragstelle auswinandergedrückt. Der die beiden Teile des Formrings umfassende Haltering ist gegen den Formring verschiebbar_gelagert. Während dieser Haltering die Aufgabe hat, die beiden Teile. des Formrings an der Preßstelle zusammenzudrücken, wobei er sich in steter Relativbewegung zum Formring befindet, ist zwar bei der Anordnung von zwei symmetrischen Formringen und zwei ebensolchen Druckscheiben gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ebenfalls ein Führungsring vorgesehen, dieser aber mit dem doppelten Formring starr verbunden und auch in diesem Falle dazu bestimmt, die Pressenelemente, d. h. beide Formringe mit beiden Druckscheiben, zusamüienzudrücken. .
- In den Abbildungen sind die grundsätzlich wichtigsten Ausführungsformen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ringwalzenpresse dargestellt. Abb. i und 2 zeigen eine Presse mit einfacher Anordnung von Formring und Druckscheibe, und zwar Abb. i in einem Schnitt parallel der Drehungsebene, Abb. 2 im Schnitt senkrecht dazu. Abb: 3 gibt die doppelte Anordnung der Pressenelemente im Schnitt senkrecht zur Drehungsebene wieder.
- Der drehbare Formring i, gegen den die drehbare Druckscheibe-- exzentrisch gelagert ist, wird von den darunterliegenden Tragrollen 3 angetrieben, wobei die Preßform q. zwischen den rechtwinklig abgesetzten Profilen von Ring und Scheibe gebildet wird, welche durch die seitlichen Stützrollen 5 gegeneinandergedrückt werden. In der Ausführung nach Abb. 3 werden die in axialer Richtung wirkenden Gegendruckkräfte p1' und p2 durch einen Führungsring 6 aufgefangen, der den äußeren Umfang der beiden Ringe i umfaßt. -Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß bei dieser Bauart Ring i und Druckscheibe 2 doppelt ausgeführt und symmetrisch angeordnet sind.
- Der zwischen den einander gegenüberstehenden Profilen der beiden Pressenelemente gebildete Preßling kann ohne Schwierigkeiten aus der Formnut entnommen. werden, weil sich die Form bei der Drehung der Presse fortlaufend hinter dem Punkte der geringsten gegenseitigen Entfernung des Formringes i von der Druckscheibe 2 öffnet, so daß der in der Form gebildete Preßling nur mit zwei von seinen vier Umfangsflächen auf dem Ring und auf der Druckscheibe anliegt.
- Ob der Preßling im aufsteigenden Ast am Ring oder an der Druckscheibe haftet, hängt von der Ausbildung und insbesondere von der Rauhigkeit der betreffenden Flächen ab.
- Die an den Flächen 7 entstehende Abnutzung kann durch Nachstellung der Achse der Druckscheibe 2 bzw. der Achsen der Stützrollen 5 ausgeglichen werden. Hierfür können bei der Ausführungsform nach Abb. 3 die inneren Seitenflächen des Führungsringes 6 konisch ausgebildet sein.
- Die Ringwalzenpresse gemäß der Erfindung kann sowohl zur Erzeugung einzelner Preßlinge als auch zur Erzeugung eines zusammenhängenden Preßstranges aus körnigem oder pulverigem Gut verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem drehbaren Formring und einer exzentrisch darin gelagerten Druckscheibe bestehende Ringwalzenpresse zur Herstellung von Preßlingen aus körnigem oder pulverigem Gut; dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Preßform aus den abgesetzten und einander übergreifenden Profilen des größeren Formringes (i) und der kleineren Druckscheibe (2) gebildet wird.
- 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (i) und die Scheibe (2) durch seitlich wirkende Stützrollen (5) gegeneinandergedrückt werden.
- 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Formring (i) und die Druckscheibe (2) doppelt und symmetrisch ausgeführt sind und am äußeren Umfang- von einem mitlaufenden Führungsring (6) umfaßt werden:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS617370X | 1931-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617370C true DE617370C (de) | 1936-06-30 |
Family
ID=5453951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK127618D Expired DE617370C (de) | 1931-11-04 | 1932-11-02 | Ringwalzenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617370C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942199C (de) * | 1951-09-08 | 1956-04-26 | Otto Hubmann Dr Ing | Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen Guetern |
-
1932
- 1932-11-02 DE DEK127618D patent/DE617370C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942199C (de) * | 1951-09-08 | 1956-04-26 | Otto Hubmann Dr Ing | Vorrichtung zum Brikettieren von feinkoernigen oder staubfoermigen Guetern |
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