DE9421714U1 - Kosmetische Zubereitung mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung - Google Patents
Kosmetische Zubereitung mit antiviraler Wirkung zur topischen AnwendungInfo
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Description
0027&Rgr;&Agr; Beschreibung
Kosmetische Zubereitung mit antiviraler Wirkung zur
topisehen Anwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft Zubereitungen, zum Beispiel kosmetische oder pharmazeutische
Zubereitungen, mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung.
Es ist bekannt, daß die Verwendung von Haut- und Nährcremes, Ölen, Masken und anderen Hautpflegemitteln,
die Wirkstoffe wie Vitamine, Hormone, Phosphate, Stearine, Fermente, Aminosäuren sowie tierische oder
pflanzliche Extrakte enthalten in der Kosmetik von außen einen günstigen Einfluß auf den Zustand der Haut
ausüben.
Solche Hautpflegemittel sollen beispielsweise die Durchblutung der Haut fördern, bindegewebsfestigend und
zellerneuernd wirken, Schutz vor den schädlichen Wirkungen der UV-Strahlung bieten, den
Feuchtigkeitsgehalt der Haut beeinflussen und heilend bei entzündlichen Erkrankungen sein.
Es sind unterschiedliche Rezepturen bekannt für die Herstellung von Pflegemitteln zur topischen Anwendung.
Salben enthalten als Grundlage Lanolin. Sind Salben wasserhaltig, werden sie als Cremes bezeichnet,
enthalten sie feste Bestandteile, als Pasten.
Als weitere Darreichungsform werden Lösungen angeboten.
Diese enthalten als Lösungsmittel meist Wasser oder Alkohol. Durch den Zusatz von mit Wasser nicht
mischbaren ölen erhält man Emulsionen, die meist auch
einen Emulsionsverstärker enthalten. Durch den Zusatz unlöslicher fester Bestandteile erhält man
Suspensionen. Ferner ist bekannt, daß Lippenstifte meist aus Wachs und Ölen bestehen.
Alle oben genannten Formulierungen enthalten in unterschiedlicher Menge gesetzlich zugelassene
Farbstoffe, Perlsubstanzen, Konservierungsmittel, Antioxidantien und Pflegestoffe.
Es ist ein sich zunehmend entwickelndes Bedürfnis von Verbrauchern, die Anwendung pflegender Kosmetika zu
verbinden mit einer medizinischen Behandlung, insbesondere bei entzündlichen Erkrankungen von Haut
und Schleimhäuten beispielsweise verursacht durch Herpesviren.
Die Verwendung des Johanniskrauts als Arzneipflanze zur Behandlung verschiedener Indikationen ist schon seit
dem Altertum bekannt. Üblicherweise wird die Pflanze in Form von Extrakten verarbeitet, hier gibt es
Flüssigextrakte, Spissum-Extrakte und Trockenextrakte. Unter Flussigextrakt versteht man einen Auszug der
Arzneipflanze in einem geeigneten Lösungsmittel, wird der Flüssigextrakt bis zur öligen Konsistenz
konzentriert, erhält man ein Spissum-Extrakt, wird das Lösungsmittel vollständig entfernt, einen
Trockenextrakt. Verfahren zur Extraktion von Arzneipflanzen sind im deutschen Arzneimittelkodex
beschrieben.
Bei äußerer Anwendung wird Johanniskraut wegen seiner wundheilenden Eigenschaften eingesetzt. Es entfaltet
besonders bei rauher und empfindlicher Haut eine
günstige Wirkung. Die besondere Regenerationsfähigkeit
von infiziertem Gewebe mit schlechter Heilungstendenz wird dem ätherischen öl des Johanniskrauts
zugeschrieben.
In der DE-OS 24 06 452 wird eine Salbe für die Behandlung von Brandwunden und eine Verfahren zu deren
Herstellung beschrieben. Als Wirkstoff enthält diese Salbe Johanniskrautextrakt.
Weiterhin wird Johanniskraut als mildes Psychopharmakon zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen
eingesetzt. Vorteil ist die gute Verträglichkeit der Droge bei nur geringen Nebenwirkungen und die wegen der
natürlichen Herkunft erhöhte Akzeptanz bei Arzt und Patient.
Als eine der unerwünschten Nebenwirkungen bei der Verabreichung von Johanniskraut tritt in einigen Fällen
eine erhöhte Photosensibilisierung der Haut auf. Besonders oft wird dies bei einer systemischen Therapie
beobachtet, da hier höhere Dosen des Arzneimittels gegeben werden müssen, um eine ausreichende
Konzentration am Wirkort zu erreichen. In diesem Fall ist der Wirkstoff über den gesamten Körper verteilt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Zubereitungen zum Beispiel kosmetische oder
pharmazeutische Zubereitungen mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung bereitzustellen, die diese
Nachteile nicht aufweisen, eine gute antivirale Wirkung besitzen, pflegend sind und eine hohe Konzentration des
Wirkstoffes am Ort des erkrankten Gewebes ermöglichen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß diese Aufgabe durch Zubereitungen, zum Beispiel kosmetische oder
pharmazeutische Zubereitungen mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung gelöst wird, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie als antiviralen Wirkstoff, vorzugsweise gegen Herpesviren, Johanniskrautextrakt
enthalten.
Mittels des erfindungsgemäßen Einsatzes an Johanniskrautextrakt ist es möglich, unter Verwendung
natürlicher Wirkstoffe kosmetische oder pharmazeutische Zubereitungen zu erhalten, die eine hohe antivirale
Wirkung, insbesondere gegen HSV-I- und HSV-2-Viren aufweisen.
Sie können sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch verwendet werden. Unter Johanniskrautextrakt versteht
man im Sinne dieser Erfindung einen Johanniskraut-Flüssigextrakt, einen Spissum-Extrakt
oder einen Trockenextrakt jeweils von natürlicher Herkunft, Zubereitung entsprechend dem deutschen
Arzneimittelkodex.
Der Trocken-Extrakt ist bezogen auf die Zubereitung in Mengen von 2 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.%,
insbesondere 20 Gew.% in der Zubereitung enthalten.
Der Spissum-Extrakt ist, bezogen auf die Zubereitung in Mengen von 2 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.%,
insbesondere 5 Gew.%, bezogen auf die Zubereitung enthalten.
Wird Flüssigkeit eingesetzt, so ist dieser in Mengen
von 5 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.%, insbesondere 40 Gew.%, bezogen auf die Zubereitung
enthalten.
Im Johanniskrautextrakt sind Hypericin und
Pseudohypericin in Mengen von 0,02 bis 1,2 Gew.%, vorzugsweise 0,5 Gew.% enthalten, der Gehalt an
Gesamthypericin wird entsprechend dem deutschen Arzneimittelkodex als Dianthrone bestimmt und als
Hypericin berechnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zubereitung enthält als Zusatz einen oder mehrere lösungsvermittelnde Stoffe , welche die Wirkung des
Johanniskrautextrakts bzw. dessen wesentlichen Inhaltsstoffen verbessern in Mengen von 0,5 bis
2 Gew.%, insbesondere 1 Gew. %, bezogen auf die Zubereitung.
Als lösungsvermittelnde Stoffe sind besonders ethoxylierte Sorbitanfettsäureester, wie zum Beispiel
Polyethoxysorbitanlaurat, Polyethoxysorbitanpalmitat, Polyethoxysorbitanstearat, Polyethoxysobitantristearat,
Polyethoxysorbitantrioleat, zu nennen. Ein bevorzugter derartiger Fettsäureester ist das unter der Bezeichnung
TWEEN 80 (ICI) im Handel erhältliche Produkt, das die Wirksamkeit von Hypericin und Pseudohypericin um ein
Vielfaches erhöht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält
die erfindungsgemäße Zubereitung als Zusatz einen lösungsvermittelnd wirkenden Stoff mit
lokalanästhetischer Wirkung, und zwar in Mengen von bis 3 Gew.%, insbesondere 2 Gew.%, bezogen auf die
Zubereitung. Ein derartiger Zusatz wirkt im besonderen schmerzlindernd im Hinblick auf die mit Herpes in der
Regel einhergehenden schmerzhaften einzelnen Bläschen, Bläschengruppen und Entzündungen.
Als lösungsvermittelnder Stoff mit lokalanästhetischer Wirkung sind im besonderen Fettalkoholpolyglykolether
zu erwähnen. Ein geeigneter derartiger Stoff ist das im Handel unter der Bezeichnung Dehydol KE 2567
(CTFA-Bezeichnung: Laureth-6) erhältliche Produkt.
Schließlich enthält die erfindungsgemäße Zubereitung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein
antiphlogistisch wirkendes Mittel, und zwar in Mengen von 0,05 bis 0,1 Gew.%, insbesondere von 0,07 Gew.%,
bezogen auf die Zubereitung.
Ein geeignetes antiphlogistisch wirkendes Mittel ist aus Kamille oder den Knospen einiger Pappelarten
gewonnene a-Bisabolol.
Als Darreichungsform kann eine Zubereitung in Form von Salbe, Creme oder Paste auf der Basis üblicher Salben-,
Creme- oder Pastenbestandteile erfolgen. Diese Zubereitung ist besonders bei großflächiger Anwendung
günstig.
Eine weitere Form der Zubereitung kann ein Spray sein, vorzugsweise ein Intimspray, insbesondere gegen
Herpeserkrankungen des Genitalbereiches.
Wird die Zubereitung ohne Verwendung von Alkohol hergestellt, ist sie besonders gut verträglich.
Weiterhin kann die Zubereitung auch Lösung, Emulsion oder Paste erfolgen.
In einer bevorzugten Form erfolgt die Zubereitung als Lippenstift auf der Basis der üblichen
Lippenstiftbestandteile. Der Lippenstift ermöglicht es, besonders genau den gewünschten Wirkort, auch an
anderen Stellen als Lippen, zu treffen
Ausschließlich zum Zwecke der Erläuterung der erfindungsgemäßen Lösung werden im folgenden Beispiele
für die kosmetische Zubereitung von johanniskrauthaltigen Produkten gegeben.
Man stellt nach der Erfindung Creme auf bekannte Weise aus dem Gemisch folgender Bestandteile her:
Hypericum-Spissum-Extrakt
{Gesamthypericingehalt 0,5%) 10,0 g
Glycerol mono stearat 2,4 g
Cetylalkohol 1,6 g
mittelfettige Triglyceride 3,0 g
weiße Vaseline 10,2 g
Macrogol-lOOO-glycerolmonostearat 2,8 g
Propylenglycol 4,0 g
gereinigtes Wasser 16,0 g
Eine weitere Zubereitung für die Creme ist aus folgenden Bestandteilen möglich:
Johanniskraut-Flüssigextrakt
(Gesamthypericingehalt 0,05%) 20,0 g
Glycerolmonostearat lr2 g
Cetylalkohol 1,8 g
mittelfettige Triglyceride 2,25 g
weiße Vaseline 1,65 g
Macrogol-lOO-glycerolmonostearat 2,1 g
Propylenglykol 3,0 g
gereinigtes Wasser 12,0 g
Eine erfindungsgemäße Herstellung einer Salbe erfolgt
auf bekannte Weise aus einem Gemisch folgender Bestandteile:
Johanniskraut Trockenextrakt
(Gesamthypericingehalt 0,6%) 2,5 g
1,2-Propandiol 2,0 g
Glycerol 4,5 g
wasserfreies Eucerin ad 50,0 g
Eine Lösung zur vaginalen Anwendung, gleichermaßen als Pumpspray verwendbar, wird nach der Erfindung aus einem
Gemisch folgender Bestandteile hergestellt:
Johanniskraut-Trockenextrakt
{Gesamthypericingehalt 0,5%) 5,0 g
Glycerol 21,25 g
Sorbitan Monostearat 0,5 g
Macrogolstearat 400 0,15 g
mittelfettige Triglyceride 1,25 g
Kaliumsorbat 0,1 g
wasserfreie Citronensäure 0,0125 g gereinigtes Wasser ad 100,0 g
Der Johanniskrautextrakt wird durch Anreiben mit den oben genannten Substanzen in geeigneter Weise so
solubilisiert, daß eine schwebstofffreie Suspension entsteht, die als Pumpspray-Flüssigkeit zur vaginalen
Anwendung geeignet ist.
Lippenstifte werden auf die bekannte Weise aus einem Gemisch folgender Substanzen hergestellt:
Gew. %
Isco-Care 100 | 0,80 |
Tex Wax MP 121 | 12,00 |
Cetiol MM | 1,00 |
Amerchol CAB | 1,00 |
Indopol H 100 | 25,00 |
Vaseline, weiß | 44,23 |
Tween 80 | 1,00 |
Parsol MCX | 1,00 |
Parsol 1789 | 0,50 |
Titandioxid Kronos 1171 | 4,00 |
Johanniskraut-Trockenextrakt | |
(Gesamthypericingehalt 0,5%) | 5,00 |
Vitamin-E-Acetat | 1,00 |
Dehydol KE 2567 (Laureth-6) | 2,00 |
d,1-Campher synth. | 0,10 |
Eukalyptusöl DAB 10 | 0,80 |
Frescolat Typ ML | 0,50 |
ot-Bisabolol, links | 0,07 |
100,00 |
Eine alternative Zubereitungsform für Lippenstifte wird im folgenden beschrieben:
Johanniskraut-Trockenextrakt
{Gesamthypericingehalt 1,0%) 2 g
Petrolatum 55,0 g
Lanolin 21,0 g
Paraffin " 9,0 g
hydrierte Cocoglyceride 1,0 g
Carnauba 0,6g
&phgr; ·Φ &phgr;&phgr;&phgr; *&phgr; &phgr;«
&phgr;&phgr;&phgr;&phgr; &phgr;&phgr;&phgr; &phgr;&phgr;&phgr;
&phgr;&phgr;&phgr; &phgr;&phgr;&phgr;&phgr; &phgr;&phgr; ···
&phgr;&phgr;&phgr; &phgr;&phgr; &phgr;&phgr; &phgr; t &phgr; **
Polysorbat 80 0,5 g
Talk 1,1 g
Titan (IV) oxid 2,0 g
Tocopheryl-acetat 1,0 g
Eucalyptusöl 0,9 g
Die gewählten Beispiele stellen allenfalls eine typische Zubereitung dar und können unter
Zugrundelegung der erfindungsgemäßen Lösung von jedem Fachmann leicht und in weiten Grenzen variiert werden.
Zugrundelegung der erfindungsgemäßen Lösung von jedem Fachmann leicht und in weiten Grenzen variiert werden.
Der Anspruch aus der beschriebenen Erfindung wird ausdrücklich auch auf diese möglicher Varianten der
Grundrezepturen erhoben.
Claims (1)
- SchutzansprücheZubereitung, zum Beispiel kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung, mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung, dadurch gekennzeichnet, daß sie als antiviralen Wirkstoff, vorzugsweise gegen Herpesviren, Johanniskraut-Extrakt enthält.Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Johanniskraut-Extrakt als Trockenextrakt in Mengen von 2 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.%, insbesondere 5 Gew.% bezogen auf die Zubereitung enthält.Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Johanniskraut-Extrakt alsHypericin-Spissum-Extrakt in Mengen von 2 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.%, insbesondere 20 Gew.% bezogen auf die Zubereitung enthält.Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Johanniskraut-Extrakt alsJohanniskraut-Flüssig-Extrakt in Mengen von 5 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.%, insbesondere 40 Gew.% bezogen auf die Zubereitung enthält.Zubereitung nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Johanniskraut-Extrakt Hypericin undPseudohypericin in Mengen von 0,02 bis 1,2 Gew.%, insbesondere 0,5 Gew.%, enthalten sind.6. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen oder mehrere lösungsvermittelnde Stoffe für Johanniskraut-Extrakt oder dessen wesentliche Inhaltsstoffe, Hypericin und Pseudohypericin, enthält.7. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der lösungsvermittelnde Stoff in Mengen von 0,5 bis 2,0 Gew.%, insbesondere 1,0 Gew.%, bezogen auf die Zubereitung, enthalten ist.8. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lösungsvermittelnde Stoff ein ethoxylierter Sorbitanfettsäureester ist.9. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lösungsvermittelnde Stoff Polyethoxysorbitanoleat, wie "TWEEN 80", ist.10. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Lösungsmittelverstärker mit lokalanästhetischer Wirksamkeit enthält.11. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsmittelverstärker mit lokalanästhetischer Wirksamkeit in Mengen vonbis 3 Gew.%, insbesondere 2 Gew.%, bezogen auf die Zubereitung, enthalten ist.12. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsmittelverstärker mit lokalanästhetischer Wirksamkeit ein Fettalkoholpolyglykolether, vorzugsweise Dehydol KE 2567 (CFTA-Bezeichnung: Laureth-6) ist.13. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein antiphlogistisch wirkendes Mittel, vorzugsweise oc-Bisabolol, enthält.14. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das antiphlogistisch wirkende Mittel in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.%, insbesondere 0,1 Gew.%, bezogen auf die Zubereitung, enthalten ist.15. Zubereitung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung in Form von Salbe, Creme oder Paste auf der Basis üblicher Salben-, Cremeoder Pastenbestandteile erfolgt.16. Zubereitung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung als Spray erfolgt, vorzugsweise als Intimspray, insbesondere zur Vorbeugung und Behandlung von Herpeserkrankungen im Genitalbereich.17. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung ohne Verwendung von Alkohol erfolgt.18. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung als Lösung, Emulsion oder Suspension, erfolgt.19. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung in Form von Lippenstift auf der Basis üblicher Lippenstiftbestandteile erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421714U DE9421714U1 (de) | 1993-10-20 | 1994-10-20 | Kosmetische Zubereitung mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316320U DE9316320U1 (de) | 1993-10-20 | 1993-10-20 | Kosmetische Zubereitung in Form von Lippenstiften mit antiviraler Wirkung |
DE9421714U DE9421714U1 (de) | 1993-10-20 | 1994-10-20 | Kosmetische Zubereitung mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung |
PCT/EP1994/003445 WO1995011035A1 (de) | 1993-10-20 | 1994-10-20 | Kosmetische zubereitung mit antiviraler wirkung zur topischen anwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9421714U1 true DE9421714U1 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=27208647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9421714U Expired - Lifetime DE9421714U1 (de) | 1993-10-20 | 1994-10-20 | Kosmetische Zubereitung mit antiviraler Wirkung zur topischen Anwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9421714U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014204138A1 (de) * | 2014-03-06 | 2015-09-24 | Briu Gmbh | Pharmazeutische Formulierung, Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Formulierung und Infusionslösung sowie deren Verwendung als Medizinprodukt und/oder als Medikament |
-
1994
- 1994-10-20 DE DE9421714U patent/DE9421714U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014204138A1 (de) * | 2014-03-06 | 2015-09-24 | Briu Gmbh | Pharmazeutische Formulierung, Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Formulierung und Infusionslösung sowie deren Verwendung als Medizinprodukt und/oder als Medikament |
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