DE941896C - Vorrichtung zum Ablegen von Filtermundstueckzigaretten - Google Patents

Description

Bei jenen Maschinen zum Herstellen von Filtermundstückzigaretten, bei denen auf einer Muldentrommel je zwei koaxial zueinander liegende Zigaretten mit einem dazwischenliegenden Mundstück von doppelter Länge mittels eines Verbindungsblättchens miteinander verbunden werden, worauf die so verbundenen Zigaretten-Mundstückgruppen in der Mitte des Mundstückes durchgeschnitten werden, werden die so erstellten Mundstückzigaretten quer zu ihrer Längsachse auf ein Transportband abgelegt, von wo sie nach ihrem Bestimmungsort transportiert werden.

Bei Ablegevorrichtungen für Strangzigarettenmaschinen ist es bekannt, die mit den Stirnflächen gegeneinanderliegenden Zigaretten seitlich aus-· der Strangrichtung heraus umzulenken und auf endlos umlaufende divergierende Bänder abzulegen und auseinanderzufahren.

Auch die Ablegevorrichtung nach der Erfindung bedient sich zum Auseinanderfahren der Filtermundstückzigaretten solcher divergierender Bänder, auf welche die die Ablegetrommel verlassenden bereits quer zu ihrer Längsachse bewegten Filtermundstückzigaretten abgelegt werden. Da es sich

dabei nicht vermeiden läßt, daß die Mundstückzigaretten schräg zu liegen kommen, sieht die Erfindung zum koaxialen Ausrichten der Zigaretten-. paare eine sich an die divergierenden Bänder anschließende, mit einer hochglanzpolierten Oberfläche versehene Brücke vor, oberhalb welcher im Bereich der Filtermundstücke der abgelegten Zigaretten je ein endloses, angetriebenes Band umläuft. Dabei dient dieses Band gleichzeitig dazu, ein ίο sicheres Anrollen.der die Mundstückansätze und Zigaretten verbindenden Manschettenblättchen zn erreichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Ablegevorrichtung von oben und
Abb. 2 von der Seite im Schnitt gesehen.
Die von einer nicht gezeichneten Trommel abgelegten Mundstückzigaretten Z werden auf je ein Übergabeband i_a bzw. I₆ abgelegt, die zueinander schräg verlaufen, so daß dieZigaretten auseinandergefahren werden. An die beiden Bänder I₀ und I₆ schließt sich Je eine mit einer hochpolierten Oberfläche 2' versehene Brücke 2_a bzw. 2₆ an, von welcher die Zigaretten Z auf je ein endloses Transportband

^a5 3ß bzw. 3₆ gelangen, zwischen denen eine Trennwand 4 vorgesehen ist.

Zwischen den beiden Übergabebändern i_a und I₆ mündet ein Einfalltrichter 4, der dazu dient, beim An- und Einfahren der Maschine bzw. der Ablegebänder anfallende Filterstücke, die nicht mit ihren zugehörigen Zigaretten verbunden wurden, aufzunehmen, so daß sich auf den Bändern i_a und I₆ nur fertige Mundstückzigaretten befinden.

Über den beiden Brücken 2_a und 2_& läuft im Bereich der Mundstücke der Zigaretten Z je ein endloses Band, das aus einem Gurtträger 5_a (s. Abb. 2) und einer weichen Auflage 5₆ bzw. 5_C besteht. Auch diese Bänder werden ebenso wie die Übergabebänder i_a und I₆ sowie die Transportbänder 3„ und Zb zwangläufig angetrieben, und zwar die Bänder 5ö und 5 c mit der doppelten Geschwindigkeit der Übergabe- und Transportbänder.

Die Umkehrrollen 6_a und 6_& der Bänder 5₆ und 5_C, von denen die Einlaufrollen 6_a mittels einer Führung 6' horizontal verstellbar sind, sind einzeln der Höhe nach einstellbar und gemeinsam mit ihren Lagergestellen 7 von der Brücke 2_a bzw. 2_b abschwenkbar. Die Einlaufrollen 6_a sind zur Erzeugung eines konischen Einlaufs für die Zigaretten Z um ein gehöriges Maß höher eingestellt als die Auslaufrollen 6_b.

Es hat sich gezeigt, daß die auf die Ubergabebänder i_a und i_b abgelegten Zigaretten, wie in Abb. ι dargestellt, häufig schief zu liegen kommen.

Diese werden durch die Bänder S₆ und 5_C erfaßt, wobei in der in Abb. 1 gezeigten Schräglage der Zigaretten deren Enden zuerst auf die Brücke 2_a bzw. 2_b gelangen, wo also der Transport durch die Bänder i_a bzw. I₆ beendet ist, während die Mundstückenden noch transportiert werden. Durch die Bänder 5₆ und 5_C werden also die Zigaretten vor der Brücke ausgerichtet, um dann über die hochglanzpolierten Oberflächen der Brücken 2_ß und 2₆ gerollt zu werden. Dabei werden nicht nur etwaige Unebenheiten der Zigaretten glatt gemangelt, sondem auch ein sicheres Anrollen der die Mundstücke und Zigaretten verbindenden Manschettenblättchen erreicht.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Vorrichtung zum Ablegen von Filtermund- Stückzigaretten, bei welcher die auf einer Trommel durchgeschnittenen Mundstückzigaretten auf Transportbänder abgelegt werden, dadurch . gekennzeichnet, daß vor den beiden Transportbändern (3a und 3₆) zwei bei Strangzigarettenmaschinen bekannte divergierende endlose Bänder (i_a und i_&) und zwischen diesen und den Transportbändern je eine mit einer hochglanzpolierten Oberfläche verseheneBrücke (2_flbzw. 2₆) vorgesehen sind, oberhalb derer im Bereich der Mundstücke der abgelegten Zigaretten je ein endloses, angetriebenes Band (S₆ bzw. 5_C) umläuft. .

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Übergabebändern I₀ und I₆) ein Einfalltrichter für lose Mundstücke vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rollen der Mündstückzigaretten über die Brücken (2_a und 2₆) dienenden Bänder (5₆ und Sc) ^{um £}iⁿ gehöriges Maß derart zur Horizontalen schräg gestellt sind, daß ein konischer Einlauf für die an die Brücken abgegebenen Zigaretten gebildet wird.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von die endlosen Bänder (5₆,5_C) tragenden Umkehrrollen (6_fl und 6₆) eine, z. B. jeweils die Einlaufrolle, horizontal verstellbar sowie einzeln der Höhe nach einstellbar ist, und die Rollen gemeinsam von den Brücken (2_a, 2₆) abschwenkbar sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbänder aus je einem Gurtträger und einer weichen Auflage bestehen.

Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 680 644.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

509 691 4.56