DE941551C - Vorrichtung zur Synchronisierung in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage - Google Patents
Vorrichtung zur Synchronisierung in einer Impuls-Multiplex-FernmeldeanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlagen,
d. h. Anlagen, bei denen die Nachricht jedes Kanals durch eine zu diesem Kanal gehörende
Impulsfolge übertragen wird und die Impulsfolgen der verschiedenen Kanäle zeitlich verschachtelt
sind.
Die Kanalimpulse übertragen ihre zugehörigen Nachrichten dadurch, daß sie beispielsweise amplituden-,
längen- oder phasenmoduliert werden. Im Gegensatz zu den Kanalimpulsen werden die Synchronisierimpulse
gewöhnlich nicht moduliert. Damit man die Synchronisierimpulse von den Kanalimpulsen
trennen kann, haben sie üblicherweise eine andere Form als jene, z. B. eine andere
Amplitude oder Länge, oder sie können aus zwei oder mehreren dicht aneinanderliegenden Impulsen
mit einem genau bestimmten Zwischenraum bestehen.
Es ist ferner bereits ein Verfahren zur Synchronisierung beschrieben worden, gekennzeichnet
durch die Kombination einer Phasenmodulation ' der Synchronisierimpulsfolge am Sender mit einer
Modulationsfrequenz, die ein in der Übertragungsfrequenz ider Synchronisierimpulseenthaltener ganzzahliger
Faktor ist, mit einer empfängerseitigen Aussiebung dieser Modulationsfrequenz durch
einen Siebkreis nach der Demodulation der phasenmodulierten Impulsfolge, wobei der genannte
Kreis auf die Modulationsfrequenz abgestimmt ist.
Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung zur Synchronisierung eines Empfängers mit dem
Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage, bei der die Impulse jedes Kanals phasenmoduliert
sind und die Synchronisierimpulse, welche dieselbe Impulsfolgefrequenz wie die Impulse jedes Einzelkanals
haben, mit der maximal zulässigen zeitlichen Verschiebung der Impulse im Kanal durch
eine Modulationsfrequenz phasenmoduliert sind, die als ganzzahliger Faktor in der Impulsfolgefrequenz
der Synchronisierimpulse enthalten ist.
Die Erfindung ist durch einen bistabilen Multivibrator
gekennzeichnet, der so eingerichtet ist, daß er in eine Richtung durch die phasenmodulierten
Impulse und in die andere Richtung durch Impulse eines zusätzlichen Impulsgenerators bewegt
wird, wobei die Frequenz der letztgenannten Impulse der Anzahl der Kanäle der phasenmodulierten
Impulsfolge multipliziert mit der Impulsfolgefrequenz eines einzelnen Impulskanals entspricht,
sowie durch eine Additionsvorrichtung, welche die Spannungswellenforcn an einer der
Anoden des Multivibrators zu den phasenmodulierten Impulsen addiert, um eine zusammengesetzte
Impulsfolge zu erhalten. Dieser Spannungswellenform wird angenähert dieselbe Amplitude gegeben
wie den phasenmodulierten Impulsen, wobei diese Amplitude einen bestimmten Amplitudenpegel
nicht überschreitet. Die Erfindung ist ferner durch eine Gleichrichtervorrichtung gekennzeichnet, die
von der zusammengesetzten Impulsfolge gespeist wird und nur die Teile dieser zusammengesetzten
Impulsfolge hindurchläßt, die den festgelegten Amplitudenpegel überschreiten. Diese liefern eine
Regelspannung, deren Amplitude von der Frequenz • und der Phase der Impulse des zusätzlichen Impulsgenerators
abhängt, wobei die Regelspannung ' dazu dient, die Frequenz des zusätzlichen Impulsgenerators
zu ändern, bis Synchronismus besteht, in welchem Fall die Teile der zusammengesetzten
Impulsfolge, die den Amplitudenpegel überschreiten, sehr klein sind.
Die Erfindung ermöglicht einerseits eine sehr einfache Vorrichtung zur genauen Synchronisierung
eines Empfängers mit einem Sender und andererseits eine Umsetzung phasenmodulierter Impulse
auf amplitudenmodulierte Impulse^ wobei nur eine sehr kleine Verzerrung auftritt.
Die Erfindung wird in Verbindung mit der Zeichnung genauer beschrieben, in der
Fig. ι eine Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 Impulsdiagramme in Verbindung mit dieser Ausführungsform darstellen.
Fig. r zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Synchronisierung eines örtlichen Impulsgenerators
mit einer ankommenden phasenmodulierten Impulsfolge, bei der die Synchronisierimpulse
mit der halben Übertragungsfrequenz einer Einzelkanalimpulsfolge phasenmoduliert sind.' Die
Vorrichtung ist auch gut geeignet, um die phasenmodulierte Impulsfolge in eine amplitudenmodulierte
Impulsfolge umzusetzen, die in Übereinstimmung mit der Modulation der phasenmodulierten
Impulsfolge steht.
Eine phasenmodulierte Impulsfolge wird an das Steuergitter 31 der Röhre 32 angelegt. Die Anode
der Röhre"ist direkt mit einer positiven Spannungsquelle verbunden, die in der Figur mit + bezeichnet
ist. Die Kathode 33 der Röhre ist über die Primärwicklung eines'Übertragers 34 geerdet und
mit der Kathode einer Diode 35 verbunden, deren Anode geerdet ist. Die Vorrichtung weist auch
einen bistabilen Multivibrator auf. Der Multivibrator kann auf sehr viele Arten gebaut sein,
besteht aber hier aus zwei Pentoden 36 und"37, wobei jede Anode mit dem Steuergitter der anderen
Röhre durch einen Kondensator 38 bzw. 39 verbunden ist, dem ein Widerstand^bzw. 41 parallel
geschaltet ist. Die Anodenwiderstände 42 bzw. 43 sind mit + verbunden, während die Kathoden der
Röhren zusammengeschaltet und über einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 44 geerdet sind, dem
ein Kondensator parallel geschaltet ist. Mit 46 bzw. 47 sind die Gitterableitwiderstände der
Röhren bezeichnet, die zwischen die entsprechenden Steuergitter und Erde geschaltet sind. Die Schirmgitter
der Röhren sind mit + über Widerstände 48 bzw. 49 verbunden, wobei jedem Widerstand
eine Diode 50 bzw. 51 parallel geschaltet ist, deren Kathoden mit + und deren Anoden mit den entsprechenden
Schirmgittern verbunden sind. Die Kathode 33 der Röhre 32 liegt über einen Kondensator
52 an dem Schirmgitter der Röhre 36. Mit 53 ist eine Röhre bezeichnet, deren Anode direkt an +
angeschlossen ist und deren Kathode 54 über einen Widerstand 55 mit einer negativen Spannungsquelle verbunden ist, die in der Figur mit — (Minus)
bezeichnet ist. Die Kathode der Röhre ist auch mit der Kathode einer Diode 56 verbunden,
deren Anode geerdet ist. Ein Widerstand 57 ist von der Anode der Röhre 36 aus in Reihe mit
einem Kondensator 58 mit dem Steuergitter der Röhre 53 verbunden. Die Gitterableitung 59 dieses
Steuergitters ist an + gelegt. Ein Ende der Sekundärwicklung des Übertragers 34 ist an die
Kathode 54 der Röhre 53 und das andere Ende an eine Gleichrichtervorrichtung angeschlossen. Diese
besteht aus einer Diode 60, deren Anode mit der genannten Sekundärwicklung verbunden und deren
Kathode über einen Widerstand 61 geerdet ist, dem ein Kondensator 62 parallel geschaltet ist. Um eine
bestimmte Vorspannung an der Gleichrichtervorrichtung zu erhalten, ist die Anode der Diode 60
über einen Widerstand 63 geerdet, zu dem die Reihenschaltung einer Diode 64 und eines Wider-Standes
65 parallel liegt. 66 ist ein stabiler Oszil-
lator bekannter Bauart, dessen Frequenz geregelt
werden kann und der Impulse an das Steuergitter der Röhre 67 anlegt. Die Anode dieser Röhre ist
direkt mit + verbunden, während die Kathode über einen Widerstand 68 an — liegt. Die Kathode
der Röhre 6y ist außerdem mit der Kathode einer Diode 69 verbunden, deren Anode geerdet ist. Die
Kathode der Röhre 67 ist auch über einen Kondensator
70 an das Schirmgitter der Röhre 37 angeschaltet.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: An 31 wird eine phasenmodulierte Mehrkanalimpulsfolge
angelegt, bei der die Übertragungsfrequenz der Impulsfolge eines Einzelkanals gleich / ist. Die Synchronisierimpulse der Impulsfolge
werden bis zur maximalen Zeitverschiebung im Synchronisierkanal mit der halben Übertragungsfrequenz
//2 moduliert. Man vergleiche Fig. 2, A, in der die Synchronisierimpulse zwecks
Unterscheidung von den anderen Kanalimpulsen schraffiert gezeichnet sind. Das Modulationsverschiebungsintervall
eines Kanalimpulses ist mit t1 und das Sicherheitsintervall mit t2 bezeichnet. Die
phasenmodulierte Impulsfolge wird mit der Kathodenkopplung über die Röhre 32 verstärkt und
gelangt in Form positiver Impulse über den Kondensator 52 an das Schirmgitter der Röhre 36 des
Multivibrators. Man nehme an, daß diese Röhre leitet, während die Röhre 37 sperrt. Dann, entsteht
ein Spannungsabfall an dem Widerstand 48 infolge
des Schirmgitterstromes. Es sei angenommen, daß dieser Spannungsabfall z.B. 2 Volt beträgt. Somit
hat die Diodeso eine Vorspannung von 2VoIt und
ist stromundurchlässig. Wenn ein positiver Impuls mit einer Amplitude von beispielsweise 30 Volt über
den Kondensator 52 angelegt wird, vergrößert sich die Spannung des Schirmgitters zunächst um 2 Volt,
wodurch die Diode 50 leitend wird. An dem Kondensator
52 tritt eine Spannungsdifferenz von 28 Volt auf, und wenn die hintere (nacheilende) Kante des
positiven Impulses auftritt, vermindert sich die Spannung des Schirmgitters um 28 Volt in bezug auf
die Höhe der Schirmgitter spannung, die vorhanden
war, bevor der Impuls auftrat. Durch geeignete Bemessung der Kopplungsbauteile ist es dann möglich,
den Multivibrator zu veranlassen, in den anderen stabilen Zustand überzugehen, bei dem die
Röhre 36 sperrt und die Röhre 37 infolge dieser Spannungsherabsetzung leitet. Von dem Generator
66 wird eine Impulsfolge erhalten, die eine Frequenz hat, die etwas kleiner als η · f ist, wobei η
die Anzahl der Kanäle einschließlich des Synchronisierungskanals und f die Übertragungsfrequenz
einer einzelnen phasenmodulierten Kanalimpulsfolge ist (vgl. Fig. 2, B). Die von dem Generator
66 erhaltene Impulsfolge wird in der Röhre 67 verstärkt und über den Kondensator 70 an das
Schirmgitter der Röhre 37 angelegt. Sie bewirkt, daß der Multivibrator beim Auftreten der hinteren
Kante eines Impulses in den Zustand zurückkehrt, in dem die Röhre 36 leitend ist und die Röhre 37
sperrt. Es werden dann gemäß Fig. 2, C an der Anode der Röhre 36 und dadurch auch am Gitter
der Röhre 53 Impulse erhalten, deren vordere Kanten mit den hinteren Kanten der Impulse der
phasenmodulierten Impulsfolge 2 A und deren hintere Kanten mit den hinteren Kanten der Impulse
der Impulsfolge 2 B von dem Impulsgenerator 66
zusammenfallen. Somit besteht die Impulsfolge 2 C
aus Impulsen, deren Dauer oder Länge sich gemäß den gegenseitigen Stellungen der Impulse der Impulsfolgen
2 A bzw. 2 B ändert. Falls mit Hilfe des Übertragers 34 die Impulse der Impulsfolgen 2 A
und 2 C in geeigneten Verhältnissen addiert werden, z. B. mit denselben Amplituden, wird die Impulsfolge
D erhalten.
Es sei angenommen, daß die Amplitude der Impulsfolge A gleich der Amplitude der Impulsfolge
C ist, wobei die letztgenannte Amplitude z. B. V1 Volt ist. Wie in Fig. 2, D dargestellt ist,
ist die Impulsfolge D die Summe der Impulsfolgen A und C und erhält dann eine Maximalamplitude von V1 Volt. Dies gilt unter der Voraussetzung,
daß die hinteren Kanten der Impulse der Impulsfolge B zuletzt am Ende des Sicherheits-Intervalls
liegen.
Falls die hinteren Kanten der von dem Impulsgenerator 66 erzeugten Impulse etwas vor dem
Ende des Sicherheitsintervalls liegen (vgl. Fig. 2, B), erreicht die Anodenspannung der Röhre 26 einen s°
solchen Wert, wie in Fig. 2, C1 dargestellt. Dadurch,
daß diese Impulsfolge zu der phasenmodulierten Impulsfolge 2 A addiert wird, wird die Impulsfolge
2 D1 erhalten, deren größte Amplitude V1 Volt list.
Falls die hinteren Kanten der von dem Impulsgenerator 66 erzeugten Impulse hinter dem Ende
des Sicherheitsintervalls liegen (vgl. Fig. 2,B2), hat
die Anodenspannung der Röhre 36 eine solche Form, wie in Fig. 2, C2 dargestellt. Dadurch, daß
diese Impulsfolge zu der phasenmodulierten Impulsfolge 2A addiert wird, wird die Impulsfolge
2D2 erhalten. Hierbei werden die Synchronisierimpulse,
die ihre früheste Stellung in dem Modulationsintervall haben, in solcher Weise zu der Impulsfolge
C2 addiert, daß die Amplitude der Impulsfolge D2 zu diesen Zeiten die Amplitude 2 V1
statt V1 erhält. Außer den Synchronisierimpulsen
werden auch die Kanalimpulse, die ihre früheste Stellung in dem Modulationsintervall haben, zu
der Impulsfolge C2 in derselben Weise addiert. In Fig. 2, JS3 ist ein Fall dargestellt, in dem die hinteren
Kanten der Impulse von dem Impulsgenerator 66 nach dem Beginn des Modulationsintervalls,
aber nicht so spät wie in dem vorhergehenden Fall nach Fig. 2, B2 auftreten. Hierbei erreichen die
Amplituden der sich ergebenden Impulsfolge Dä auch den Wert 2 V1 wie in dem vorhergehenden
Fall, wobei aber die Länge der Teile der Impulsfolge D3, welche die Amplitude 2 V1 haben, kleiner
ist als in dem vorhergehenden Fall. Wenn ein phasenmodulierter Impuls seine frühest mögliche
Lage einnimmt, ist die Dauer oder Länge des Teiles der Impulsfolge D3, der die Amplitude 2 V1
hat, gleich dem Teil des Impulses von dem Impulsgenerator 66, wobei dieser Teil nach Beginn des
Modulationsintervalls auftritt. Wenn die Impulse in einem praktischen Fall geneigte Kanten haben,
verändert sich auch die Amplitude der Teile der Impulsfolge D2 oder D3, welche den Wert V1 Volt
überschreitet, ununterbrochen mit der Stellung der Impulsfolge A im Verhältnis zu der Impulsfolge
B2 oder B3. Die Energie der Teile der Impulsfolge
D2 oder D3, die den Wert V1 Volt überschreiten,
kann benutzt werden, um dem Generator 66 eine ίο Regelspannung zu geben, welche bewirkt, daß die
Stellung der Impulsfolge B in bezug auf A blockiert wird.
Die Verwertung der Energie der Teile der Impulsfolge D, die den Wert F1VoIt überschreiten,
können gemäß Fig. r in solcher Weise vorgenommen werden, daß die Impulsfolge D an die Gleichrichtervorrichtung
angelegt wird, die aus der Diode 60, dem Widerstand 61 und dem Kondensator 62
besteht. Durch die Diode 64 und die Widerstände ao 63 und 65 wird eine negative, mittlere Gleichspannung
erhalten, die gleich der Amplitude V1 ist. Diese Gleichspannung verhindert so lange eine
Gleichrichtung durch die Diode 60, wie die Amplitude der an diese Diode angelegten Impulsfolge
den Wert V1 Volt nicht überschreitet. Falls die Amplitude der angelegten Impulsfolge den
Wert V1 Volt überschreitet, werden diese " Teile
von der Diode 60 gleichgerichtet, und die erhaltene Gleichspannung wird nach Siebung an den Generator
66 zur Vergrößerung von dessen Frequenz angelegt, bis die Teile der Impulsfolge, die die
Spannung V1 überschreiten, verschwinden oder
sehr klein werden, wodurch dann eine Synchronisierung erhalten wird.
Die Regelung der Phase kann offenbar bei jedem Impuls auftreten, der seine Stellung in dem Modulationsintervall
hat, unabhängig davon, ob dieser Impuls ein Synchronisierimpuls ist oder nicht. Der
Synchronisierimpuls, der für jede andere Wiederholungsperiode die am spätesten mögliche Lage
in dem Modulationsintervall hat, trägt nicht zur Phasenregelung bei. Es könnte der Synchronisierimpuls
auch ein Impuls sein, der von einer Gleichspannung zu der frühest möglichen Lage in dem
Modulationsintervall moduliert ist, wenn er nur zur Regelung der Phase einer lokal erzeugten Impulsfolge
geeignet ist, deren Impulsfolgefrequenz dieselbe wie die Impulsfolgefrequenz der Mehrkanalimpulsfolge
gemäß Fig. 2, A ist. Diese Forderung kann in gewissen Fällen genügend sein, falls gewünscht
wird, die phasenmodulierten Impulse in amplitudenmodulierte Impulse umzusetzen, z. B.
in einer Relaisstation. Sie ist aber nicht genügend, falls gewünscht wird, die Auswahl von den verschiedenen
Einzelkanalimpulsfolgen zu den richtigen ■ Kanaldemodulatoren zu steuern. In einem solchen
Fall ist e„. vorteilhaft, die Synchronisierimpulsfolge bis an die Grenzen des maximal Erlaubten
mit der halben Impulsfolgefrequenz moduliert zu haben.
In der oben beschriebenen Vorrichtung wurde der Multivibrator dazu veranlaßt, von einem Zustand
in den anderen zu den Zeitpunkten der hinteren Kanten der blockierenden Impulse überzuspringen.
Es ist auch möglich, eine solche Multivibratorkopplung zu verwenden, daß der Multivibrator
veranlaßt wird, gleichzeitig mit den vorderen Kanten der blockierenden Impulse überzuspringen.
In diesem Fall wird eine Regelspannung in ähnlicher Weise wie vorher erhalten, wobei der
absolute Wert dieser Spannung größer ist, wenn der örtliche Impulsgenerator 66 seine Frequenz
vergrößert. In diesem Fall sollte der örtliche Impulsgenerator eine etwas höhere Frequenz haben
als der Wert n-f, wobei η die Anzahl der Kanäle
einschließlich des Synchronisierkanals und f die Übertragungsfrequenz einer Einzelkanalimpulsfolge
in der phasenmodulierten Impulsfolge ist.
Eine Synchronisierung wird auch erhalten, falls die Synchronisierimpulsfolge auf ihre maximal zulässige
Zeitverschiebung durch einen anderen Faktor der Übertragungsfrequenz als einhalb moduliert
wird, wie hierbei beschrieben wurde. Es- wird aber eine größere Regelspannung an dem örtlichen
Impulsgenerator erhalten, wenn eine Modulation mit der halben Übertragungsfrequenz verwendet
wird. Hinsichtlich der Dauer oder Länge der Impulse, sollte die Summe der Dauer oder Länge
eines phasenmodulierten Impulses nach Fig. 2, A und der Dauer oder Länge eines Impulses von dem
Impulsgenerator 66 nach den Fig. 2, B bis .B3 kleiner
als das Sicherheitsintervall der phasenmodulierten Impulsfolge sein, wobei diese Längen auf der
Grundlinie gemessen werden. Zweckmäßigerweise kann diesen beiden Impulsen dieselbe Dauer oder
Länge gegeben werden.
Möglicherweise kann zu der Synchronisiervorrichtung eine Vorrichtung 71 (vgl. Fig. 1) hinzugefügt
werden, die so eingerichtet ist, daß sie amplitudenmodulierte Impulse liefert. An der
Kathode 54 der Röhre 53 treten Impulse auf (vgl. Fig. 2, C bis C3), die dauer- oder längenmodultert
sind gemäß der Phasenmodulation der entsprechenden Kanalimpulse. Diese längenmodulierten Impulse
können so eingerichtet sein, daß sie in bekannter Weise einen Kondensator in der^ Vorrichtung
71 aufladen, wobei dieser Kondensator danach von einer Vorrichtung mit konstantem Strom entladen
wird. Die Spannung an diesem Kondensator wird dann in gleichen zeitlichen Abständen von
einem Schalter geprüft, der durch Impulse von dem Impulsgenerator über die Kathode 67 gesteuert
wird. Während der Prüfzeiten wird die Kondensatorspannung über den Schalter an eine Ausgangsklemme
gelegt, an der somit amplitudenmodulierte Impulse erhalten werden, wobei diese
gemäß der Längenmodulation der entsprechenden längenmodulierten. Impulse amplitudenmoduliert
sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zur Synchronisierung eines Empfängers mit dem Sender in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage, bei der die Impulse jedes Kanals phasenmoduliert sind und die Synchronisierimpulse, welche dieselbeImpulsfolgefrequenz haben wie die Impulse eines Einzelkanals, mit der maximal zulässigen zeitlichen Verschiebung der Impulse im Synchronisierkanal durch eine Modulationsfrequenz phasenmoduliert sind, die als ganzzahliger Faktor in der Impulsfolgefrequenz der Synchronisierimpulse enthalten ist, gekennzeichnet durch einen bistabilen Multivibrator (36, 37), der so eingerichtet ist, daß er in eine Richtung durch die phasenmodulierten Impulse (Fig. 2, A) und in d!ie andere Richtung- durch Impulse eines zusätzlichen Impulsgenerators (66) umgeschaltet wird, wobei die Frequenz der letztgenannten Impulse der Anzahl der Kanäle der phasenmodulierten Impulsfolge multipliziert mit der Impulsfolgefrequenz eines einzelnen Impulskanals entspricht, sowie durch eine Additionsvorrichtung (34), welche die Spannungswellenform (Fig. 2, C, C1 bis C3) an einer der Anoden des Multivibrators zu den phasenmodulierten Impulsen (Fig. 2, A) addiert", um eine zusammengesetzte Impulsfolge (Fig. 2, D1 D1 bis D3) zu erhalten, wobei dieser Spannungswellenform angenähert dieselbe Amplitude gegeben wird wie den phasenmodulierten Impulsen, derart, daß diese Amplitude einen bestimmten Amplitudenpegel nicht überschreitet, und durch eine Gleichrichtervorrichtung (60 bis 65), die von der zusammengesetzten Impulsfolge (Fig. 2, D, D1 bis D3) gespeist wird und nur die Teile dieser zusammengesetzten Impulsfolge hindurchläßt, die den festgelegten Amplitudenpegel überschreiten und die eine Regelspannung liefern, deren Amplitude von der Frequenz und der Phase der Impulse des zusätzlichen Impulsgenerators (66) abhängt, wobei die Regelspannung so eingerichtet ist, daß sie die Frequenz dieses zusätzlichen Impulsgenerators ändert, bis Synchronismus besteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Umsetzung von phasenmodulierten Impulsen in amplitudenmodulierte Impulse, gekennzeichnet durch einen Kondensator, der so angeordnet ist, daß er von den dauer- oder längenmodulierten Impulsen geladen wird, die von einer der Anoden des Multivibrators erhalten werden, und durch eine Vorrichtung zur Entladung mit konstantem Strom, die so eingerichtet ist, daß sie den Kondensator entladet, mit dem ein Schalter, der durch Impulse von dem Impulsgenerator gesteuert wird, in einer solchen Weise verbunden ist, daß die Spannung an diesem Kondensator in gleichen Intervallen geprüft wird, wodurch amplitudenmodulierte Impulse erhalten werden, die entsprechend der Längenmodulation der entsprechenden längenmodulierten Impulse amplitudenmoduliert sind.Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 273 565;
österreichische Patentschrift Nr. 167 808.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 689 4.56
Applications Claiming Priority (1)
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