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DE946354C - Empfangsanordnung fuer eine Mehrkanalimpulsnachrichtenanlage - Google Patents

Empfangsanordnung fuer eine Mehrkanalimpulsnachrichtenanlage

Info

Publication number
DE946354C
DE946354C DEST2530A DEST002530A DE946354C DE 946354 C DE946354 C DE 946354C DE ST2530 A DEST2530 A DE ST2530A DE ST002530 A DEST002530 A DE ST002530A DE 946354 C DE946354 C DE 946354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
pulse
gate
channel
pulses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST2530A
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril Gordon Treadwell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE946354C publication Critical patent/DE946354C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/042Distributors with electron or gas discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung für eine Mehrkanalimpulsnachrichtenanlage Die Erfindung betrifft Anordnungen für die Umformung zeitmodulierter elektrischer Impulse in dauermodulierte Impulse.
  • Derartige Anordnungen werden für die Demodulierung der -empfangenen Impulsfolgen bei Impulsnachrichtenanlagen verwendet.
  • Bei bisher verwendeten Anordnungen für die Umformung zeitmodulierter Impulse in dauermodu. lierte Impulse wurde ein Multivibratorkreis mit zwei stabilen Lagen verwendet, welcher aus zwei Röhren bestand, die so geschaltet waren, daß die Anode jeder Röhre über eine Kapazitätswiderstandsanordnung mit dem Steuergitter der anderen Röhre verbunden war. Für die Auswahl der geeigneten Kanalimpulse werden bei dieser Anordnung Torimpulse angelegt, um den Multivibrator anzustoßen, so daß er bei dem nächsten zeitmodulierten Impuls in seine zweite Lage kippt und durch die hintere Kante des Torimpulses zurückgekippt wird. Vom Multivibrator wird dann ein rechteckiger Impuls erhalten, dessen Dauer durch die Auftrittszeit des Kanalimpulses bestimmt ist.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Ausgangsimpuls vom Multivibrator manchmal nach dem Verschwinden des Torimpulses fortdauert, wenn die Schaltung nicht ganz genau eingestellt ist.
  • Weiterhin ist eine Anordnung bekannt, bei der an Stelle von längenmodulierten Impulsen jeweils nur zum Auftrittszeitpunkt der Vorder- und Rückflanke je ein Impuls übertragen wird (Doppelimpulsmodulation). Diese Impulse betätigen empfangsseitig eine bistabile Kippschaltung, so daß damit die ursprünglichen längenmodulierten Impulse wieder hergestellt werden. Es ist .auch bekannt, nur einen der beiden Impulse, und zwar den mit veränderlicher Phasenlage (Pulsphasenmodulation) zu übertragen, während die zu regelmäßigen Zeitabständen .auftretenden, die festen Impulskanten darstellenden Impulse empfangsseitig wieder zugesetzt werden. Zur Auswahl der einzelnen Kanäle werden dabei aus den Synchronisiermpulsen Torimpulse abgeleitet, die mit Hilfe besonderer Kanalverteller in die den einzelnen Kanälen zugeordneten Zeiträume verschoben werden. Zur Umwandlung der phasenmodulierten Impulse in. längenmodulierte Impulse ist je Kanal eine Torröhre vorgesehen, die durch den Torimpuls für die Zeitdauer etwa einer Kanalperiode entsperrt, den Kanalimpuls an eine bistabile Gleichstromkippschaltung durchläßt, die dadurch gekippt wird. Aus dem Torimpuls wird dann durch D.ifferentiation der Vorder- oder Rückflanke ein Kippimpuls für die Gleichstromkippschaltung abgeleitet. Dadurch entstehen an dieser bistabilen Kippschaltung wieder längenmodulierte Impulse, die in üblicher Weise in den ursprünglichen Nachrichteninhalt umgewandelt werden.
  • Derartige Anordnungen, die direkt mit den im Kanalverteiler verschliffenen Torimpulsen arbeiten, haben wesentliche Nachteile bezüglich des übersprechens zwischen den Kanälen, der Rauschempfindlichkeit und der Demodulationsverzerrungen.
  • Diese Nachteile werden in einer Empfangsanordnung für eine Mehrkanalnachrichtenanlage für Pulsphasenmodulation mit Synchron@sierzeichenübertragung, bei der aus den Synchronisierzelchen Kanaltorimpulse abgeleitet werden, die zyklisch aufeinanderfolgend in den den einzelnen Kanälen zugeowdneten Zeiträumen auftreten, gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß aus den Synchroniserzeichen weiterhin eine Taktvmpulsreihe abgeleitet wird, deren rechteckige Einzelimpulse in die Kanalper@oden fallen und bei der jedem Kanal eine normalerweise gesperrte Torrähre zugeordnet ist, der die gesamte Taktimpulsreihe und der dem betreffenden Kanal zugeordnete Kanaltorimpuls zugeführt werden, und die bei gleichzeitigem Auftreten eines Takt- und eines Torimpulses entsperrt wird, so daß tim Ausgangskreis mit der Entsperrung ein Impuls beginnt, daß ferner jedem Kanal eine normalerweise gesperrte Wählerröhre zugeordnet ist, an der die gesamte empfangene Mehrkanalimpulsfolge liegt, daß der an der Torröhre entstehende Impuls als. Wählerimpuls derart der Wählerröhre zugeführt wird, da,ß der nächste an dieser Röhre eintreffende phasenmodulierte Kanalimpuls die Röhre kurzzeitig öffnet, .so daß im Ausgangskreis ein kurzer Sperrimpuls auftritt, der der Torröhre zugeführt wird, daß der in ihrem Ausgangskreis bei stehende Impuls beendet wird und damit gleichzeitig &;:e Wählerröhre wieder völlig gesperrt wird, und daß der nunmehr längenmodulierte Impuls vom Ausgang der Torröhre der nächsten Demodulationsstufe zugeführt wrid.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt :eine schematische Schaltung eines Ausführungsbeispieles; Fig. 2 zeigt einte Abänderung von Fig. i mit gewissen vorteilhaften Merkmalen; Fiig. 3 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkumigsweise der Anordnung in Fig. i.
  • In der Schaltung nach Fig; i wird eine Mehrkanalimpulsfolge .an die Eingangsklemmen i und 2 angelegt, wobei .die Klemme 2 mit Erde verbunden ist. Diese Mehrkanalimpulsfolge enthält alle zusammentgeschachtelten einzelnen Kanalimpulsfolgen, wobei jede Folge in t?bereinstimmung mit einem .entsprechenden Signal zeitmoduliert ist. Eine dieser Folgen wird gewöhnlich für Synchronisierungszwecke verwendet und trägt dann keine Nachricht.
  • Die Anschlußklemme i ist über einem Blockkoudensator 3 mit dem Steuergitter einer Kanalwählerröhre q. verbunden, welche durch eine Torröhre 5 so gesteuert wird, daß sie nur auf die Impulse des besonderen auszuwählenden Kanals anspricht. Die Torröhre 5 selbst wird durch eine Folge von Torimpulsen. gesteuert, die dieselbe Wiederholungsfrequenz wie die Synchronislerimpulse haben und die von einem geeigneten Abgriffpunkt auf einem Verzögerungsnetzwerk (nicht gezeigt) abgeleitet werden, an welches die Synchronmsierympuls;e (oder örtlich erzeugte Impulse, die durch die Synchronismerimpuls,e synchronisiert sünd) angelegt werden. Diese Torimpulse werden mit positiver Polarität an die Anschlußklemine 6 angelegt und dann über einen Blockkondensator 7 und einen Widerstand 8 .au, das Steuergitter der Torröhre 5. Wenn die Torimpulsie bieträchtlich von; der gewünschten rechteckigem Form abweichen, was besonders der Fall ist, wenn sie von einem Verzögerungsnetzwerk abgeleitet wurden, wird eine Folge von örtlich erzeugten genau rechteckigen Taktimpulsen mit positiver Polarität .an die Klemme 9 angelegt, welche über einen Blockkondensator io und die Diode i i mit- dem Steuergitter der Röhre 5 verbunden. Ist. Wenn N dile Gesamtzahl der Kanäle ist einschUeßlich des Synchronisierungskanals, dann. sollte die Wiederholungsfrequenz der Taktimpulse NF/2 sein, wobei F die Wiederholungsfrequenz der 'Synchronisierimpulse ist. Die Dauer jedes Taktimpulses sollte i/NF sein.
  • Tatsächlich werden, zwei getrennte Folgen von Taktimpulsen benötigt, die i 8o' phasenverschoben sind. Eine Folge wird für di,e gradzahligen Kanäle und die andere Folge für die ungradzahligen Kanäle verwendet. Die Verwendung zweier solcher Folgen von Taktimpulsen ist bekannt.
  • Die Anode der Diode z i ist mit dem Steuergitter der Röhre 5 und ihre Kathode ist über einen Widerstand 12 mit Erde verbunden.. Der Verbindungspunkt der Elemente 7 und 8 ist über einen Widerstand 13 mit Erde verbunden. Wie später ausführlicher erläutert wird; ist die Röhre ¢ so viel über den Grenzpunkt vorgespannt, daß sie nicht auf die Kanalimpulse anspricht, wenn sie nicht einen Wählerimpuls von der Torröhre 5 empfängt und die Torröhre 5 erzeugt den Wählerimpuls nur, wenn ein Taktimpuls mit einem Torimpuls koinzidiert. Die Röhre q. spricht auf den nächsten Kanalimpuls an, nachdem diese geöffnet worden ist und erzeugt einen kurzen negativen Impuls, welcher an die Torröhre 5 angelegt wird und dieselbe sperrt, so daß die Torröhre einen rechteckigen Ausgangsimpuls erzeugt, dessen vordere Kante mit der vorderen Kante des -entsprechenden Taktimpulses koinzid:@ert und dessen hintere Kante mit dem Kanalimpuls übereinstimmt. Diese Ausgangsimpulse werden über einen Blockkondensator 1 ¢ an ein Tiefpaßfilter 15 geeignetr Bauart angelegt, welches als Demodulator dient. Die Ausgangsimpulse sind in übereinstimmung mit der Zeitphasenmodulation der ursprünglichen Kanalimpulse zeitdauermoduliert und können in der üblichen Weise durch das Filter demoduliert werden. Die dauermodulierten Aus.-gangsimpulse haben im Gegensatz zu den gewöhnlichen Impulsdemodulatoren feste vordere Kanten.
  • Die Anschlußklemmen für die Spei@sespannungsqu:elle (nicht gezeigt) für die Röhren q und 5 sind 16 und 17, wobei 17 geerdet ist. Die Anode der Röhre 5 ist mit dem Anschluß 16 über zwei Widerstände 18 und i g verbunden, deren Verbindungspunkt mit dem Blockkondensator 1 ¢ verbunden ist. Die Kathode dieser Röhre ist über einen Vorspannungswi,derstand 2o, welcher durch einen Kondensator 2i überbrückt ist, mit Erde verbunden. Das Fanggitter ist über einen Widerstand 22 ebenfalls mit Erde verbunden. Der gestrichelt gezeichnete, Kondensator 23 stellt die Kapazität des Fanggitters und der Verbindungsleitungen nach Erde dar. Die Anode der Röhre q. ist mit dem Anschluß 16 über einen Widerstand 2¢ verbunden und die Kathode ist durch die Verbindung mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 25 und 26, die im. Serie zwischen den Anschlüssen 16 und 17 liegen, positiv vorgespannt. Das Fanggitter dieser Röhre ist direkt mit Kathode verbunden und das Steuergitter ist über den Widerstand 27 'mit Erde verbunden.
  • Die Schirmgitter der Röhren ¢ und 5 sind mit dem Ans:chluß 16 über die Widerstände 28 und 29 und mit Erde über die Kondensatoren 30 und 31 verbunden.
  • Die Anode der Röhre q. ist mit dem Fanggitter der Röhre 5 über einen Blockkondensator 32 und über eine Diode 33 verbunden, deren Anode am Fanggitter liegt. Die Anode der Röhre 5 ist über einen Blockkondensator 34 an die Kathode der Röhre q. geschaltet.
  • Die Wirkungsweisse der Schaltung wird in bezug auf Fvg.3 erläutert. Die Kathodenvorspannung der Röhre 5 soll so groß sein, daß diese Röhre nur geöffnet wird, wenn ein an den Ans.chluß 6 angelegter Torimpuls zur selben Zeit wie ein an den Anschluß g angelegter Taktimpuls auftritt. Eimer der Torimpulse ist bei a in Fig.3 gezeigt. D'-,es:er Impuls wird in seiner Auftrittszeit durch ein Verzö:gerungs: netzwerk so synchronisiert, daß er die Auswahl eines Impulses des zu demodulierenden Kanals verursacht. Der Torimpuls wird beim Durchtritt durch das Netzwerk gewöhnlich :etwas verzerrt, wie dies in Ff,. 3, a dargestellt ist. Die rechteckigen Taktimpulse sind bei b (Fg.3) gezeigt. Die vordere Kante von jedem der Impulse erhöht :das Potential des Gitters der Röhre 5 bis fast zum Grenzpunkt ohne jedoch die Röhre zu öffnen. Dadurch kann der Torimpuls das Gitterpotential zur Zeit 35 (Fig.3) genügend über den Grenzpunkt erhöhen, und wenn die Gitter-Zeitkonstante der Röhre kurz ist, wird an der Anode der Röhre die vordere Kante eines praktisch rechteckigen negativen Ausgangsimpulses erzeugt, wie bei 36 in Kurve c (Fig. 3) gezeigt ist.
  • Die Röhre ¢ .soll so vorgespannt sein, daß sie nicht .auf die Kanalimpulse (gezeigt bei @d, Fig.3) anspricht, welche an die Anschlußklemm:e i angelegt werden. Der von der Anode der Röhre 5 entnommene negative Impuls wird über den Blockkondensator 34. an die Kathode der Röhre q. angelegt und verringert die Vorspannung, so daß die Röhre auf den nächsten Kanalimpuls (Fig.3, d) anspricht. Dadurch wird das Anodenpotential der Röhre q. plötzlich verringert, und ein sehr kurzer, negativer differenzierter Impuls wird über den Blockkonden-$ator 32 und die Diode 33 an das Fanggitter der Röhre 5 angelegt und beendet den negativen Innpuls (c, Fig. 3) zur Zeit 38, welche mit :dem Kanalimpuls 37 koinzidiert. Der A;n.s.ti:eg des Anodenpotentials der Röhre 5 wird zu dieser Zeit an die Röhre übertragen und begrenzt diese Röhre, so daß beide Röhren wieder im ursprünglichen Zustand sind. Der bei c (Fig. 3) gezeigte Ausgangsimpuls wird an das Filter 15 angelegt, und seine Dauer hängt von der Auftrittszeit des entsprechenden Kanallmpulses 37 ab. Auf diese Weise hat der Ausgangsimpuls eine feste vordere Kante und eine veränderliche hintere Kante. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß beim Fehlen irgendeines Kanalimpulses der Ausgangsimpuls c zur Zeit 39 beendet wird, da er durch die hintere Kante des entsprechenden Taktimpulses ,abgeschlossen wird, -so daß, wenn die Kanalimpulse unterdrückt sein sollten, eine Folge von Ausgangsimpulsen konstanter Breite an das Demodulationsfnlter 15 angelegt wird.
  • Die Teile des Torimpulses (Fig.3, a) zwischen den Zeiten ¢o und 35 und zwischen .den Zeiten 39 und ¢1 haben keine Wirkung auf die Röhre 5, da der entsprechende Taktimpuls zu diesen Zeiten nicht vorhanden ist und demzufolge die Röhre nicht ansprechen kann. Wenn der an die Röhre angelegte Torimpuls eine genügende Amplitude aufweist, wird eine sehr scharfe vordere Kante 36 für den Ausgangsimpuls erhalten, und wenn die Röhre ¢ eine kurze Gitter-Zeitkonstante hat und die daran angelegten Kanalimpulse eine genügende Amplitude haben, wird gleichfalls eine sehr scharfe hintere Karrte 38 :erzeugt.
  • Die Diode 33 dient dem Zweck, die Röhre 5 während der Periode zwischen der hinteren Kante 38 des Ausgangsimpulses und der hinteren Kante des Taktimpulses im undurchlässigen Zustand zu halten. Der an das Fanggitter über die Diode 33 angelegte kurze Differenzialimpuls lädt die gestrichelt gezeichnete Kapazität 23 des Fanggitters negativ auf, und beim Verschwinden des Differenzialimpulses wird die Diode gesperrt, und die Kapazität 23 kann sich dann nur langsam über den hochohmigen Widerstand 22 entladen. Dadurch wird das Fanggitter negativ gehalten, wodurch die Röhre 5 gesperrt gehalten wird. Zwischen das Fanggitter und Erde könnte ein kleiner Kondensator geschaltet werden, wenn die Fanggitterkapazität nicht genügend groß ist, aber dies ist gewöhnlich nicht notwendig. Die Zeitkonstante des Kreises 22, 23 soll kurz genug sein, damit das Fanggitter das Potential o annehmen kann, ehe. der nächste Impuls desselben Kanals .ankommt.
  • Es wird klar sein, daß keiner der anderen Kanalimpulse hinter 37 irgendwelche Wirkung auf die 'Schaltung ausüben kann, da beide Röhren gesperrt sind, ausgenommen während der Periode, wenn der Torimpuls mit dem Taktimpuls koinzidiert. Die Anordnung verhindert so praktisch irgendein übersprechen zwischen den verschiedenen Kanälen.
  • Durch eine geringe Abänderung von Fig. i könnteai die Diode i i und der Widerstand 12 weggelassen werden. Der Kondensator i o könnte in diesem Fall mit dem Schirmgitter der Röhre 5 verbunden werden und der Überbrückungskondensator 31 könnte durch einen ,geeigneten Widerstand ersetzt werden. Auf diese Weise werden die Torimpulse und die Taktimpulse an getrennte Gitter der Röhre 5 angelegt. Da .das Schirmgitter einen merklichen Strom führt, ist der Nachteil dieser Anordnung, daß die Taktimpulse mit größerer Leistung angelegt werden müssen.
  • Fvg. 2 zeigt .drei kleinere Abänderungen von Fig. i, wobei die Wirkungsweise praktisch dieselbe bleibt. Gleichen. Elementen in den zwei Figuren sind dieselben Bezugsziffern -gegeben.
  • Die drei Abänderungen sind folgende: a) Diese Abänderung betrifft die Kopplungsanordnung zwischen der Anode der Röhre 5 und der Röhre q. und ergibt bessere Resultate als die entsprechende Anordnung in Fig. i. Die Anode der Röhre 5 ist mit dem Steuergitter der Röhre ¢ übler einen Transformator ¢q. gekoppelt, dessen Sekundärwicklung durch ,einen Widerstand 45 abgeschloissen ist. Dieser Transformator soll so geschaltet sein, daß ein positiver Impuls an das Steuergitter abgegeben wird, wenn die Röhre 5 durchlässig ist. In diesem Fall ist @es auch vorzuziehen, den Kathodenvorspannungswiderstand 26 durch einen Überbrückungskondensator 46 zu shunten, um eine Gegenkopphmg zu vermeiden, die anderersieits durch diesen Widerstand eingeführt würde.
  • Die Elemente 3 und 27 sind in,diesem Fall mit dem Fanggitter verbunden, so daß die Kanalimpulse vom Ansehluß i an das Fanggitter anstatt das Steuergitter, wie im. Fig. i, angelegt werden. Das Fanggitter ist in diesem Fall von der Kathode getrennt.
  • Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß durch Anlegung der Wählerimpulse an das Steuergitter der Röhre q. die Röhre für die ganze Periode zwischen benachbarten Wählerimpulsen vollkommen gesperrt ist, so daß die während dieser Periode ankommenden Kanalimpulse keinen Schirmgitter- oder ` Fatnggitterstrom erzeugen können, wodurch ein Übersprechen zwischen den Kanälen verhindert wird.
  • Die Anlegung der Wählerimpulse und der Kanalimpulse an die Wählerröhre ¢ auf die beschriebene Weise, ist deshalb vorzuziehen.
  • Die übrigen in Fi@g.2 gezeigten Abänderungen sind von .geringerer Wichtigkeit und sind folgende: b) Die Diode 33 ist mit dem Steuergitter der Röhre 5 verbunden anstatt mit dem Fanggitter. Der übliche Gitterableitwiderstand ist 42, und der gestrichelte Kondensator 43 stellt die Steuergitterkapazität där, welche in gleicher Weise arbeitet wie die Fanggitterkapazität 23 von Fig. i. Dies macht es möglich, da:ß die Takt- und Torimpulse. an das Fanggitter der Röhre 5 anstatt an das Steuergitter angelegt werden können, und zwar durch Verbindung des Verbindungspunktes der Elemente 8 und I I mit dem Fanggitter.
  • c) Die Ausgangsimpulse werden von der Kathode der Röhre 5 abgenommen, indem .der Blockkondensator 14 mit der Kathode anstatt mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 18 und 19 verbunden wird. In diesem Fäll ruß der überbrückungskondensator 21 weggelassen werden.
  • Diese drei Abänderungen sind alle unabhängig voneinander, und irgendeine von ihnen könnte auch bei Fig. i angewendet werden.
  • An Stelle der Dioden i i und 33 können 3elbstverständlich auch andere Gleichrichter verwendet werden, wie auch die Erzeugung der Vorspannungen auf andere als die dargestellte Weise vorgenommen werden kann.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnungen sind kurz folgende: i. Die . Röhre 5 erzeugt einen rechteckigen Wählerimpuls mit sehr steilen Kanten, wodurch die für die Kanäle -verfügbare Zeit vergrößert wird. Es kann also :entweder die Modulationstiefe oder die Anzahl der Kanäle vergrößert werden.
  • 2. Die Kanalimpulse sperren beide Röhrengleichzeitig, wodurch die Möglichkeit eines. Übersprechens zwischen benachbarten Kanälen vermieden wird.
  • 3. Die Schaltung bildet keänen Oszillator, und es besteht deshalb keine Neigung, daß .die Schaltung zufällig betätigt wird oder außerhalb der Periode des ausgewählten Kanalimpulses weiterschwingt.
  • ¢. Bei: bisher vorgeschlagenen Impulsauswahlan.ordnungen werden die Ausgangsimpulse vom Schirmgitter einer Röhre abgenommen und haben dementsprechend eine geringe Energie. Durch die Abnahme der Impulse von der Anode oder Kathode wird einte größere Energie erhalten.
  • 5. Bei bekannten Anordnungen war es notwendig, eine ,getrennte Röhre für die Formung der Aus,-ga-ngslmpulse vorzusehen. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Formung in .einer befriedigenderen Weise durch die Torröhre ausgeführt, wodurch die Anzahl der verwendeten Röhren verringert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung für eine MehrkanalnacUri.chtenanlage für Pulsphasenmodulation mit Synchronisierzeichenübertragung, bei der aus den Synchronisierzeichen Kanaltorimpulse abgeleitet werden, die zyklisch aufeinanderfolgend in den den einzelnen Kanälen zugeordneten Zeiträumen auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Synchronisierzeichen weiterhin eine Taktimpulsreihe abgeleitet wird, deren rechteckige Einzelimpulse in die Kanalperioden fallen, und daß jedem Kanal eine normalerweise gesperrte Torröhre (5) zugeordnet ist, der die gesamte Taktimpulsreihe und der dem betreffenden Kanal zugeordnete Kanaltorimpuls. zugeführt werden und die bei gleichzeitigem Auftreten eines Takt- und eines Torimpulses entsperrt wird, so daß im. Ausgangskreis mit der Erstsperrung ein Impuls beginnt, daß ferner jedem Kanal eine normalerweise gesperrte Wählierröhre (q.) zugeordnet ist, an der die gesamte empfangene Mehrkanalimpulsfolge liegt, daß der an der Torröhre entstehende Impuls als Wählerimpuls derart der Wählerröhre zugeführt wird, daß der nächste an dieser Röhre eintreffende phasenmodulierte Kanalimpuls die Röhre kurzzeitig öffnet, so daß im Ausgangskreis ein kurzer Sperrimpuls auftritt, der der Torröhre so zugeführt wird, daß der in ihrem Ausgangskreis bestehende Impuls beendet wird und damit gleichzeitig die Wählerröhre wieder völlig gesperrt wird, und daß der nunmehr längenmodulierte Impuls vom Ausgang der Torröhre der nächsten Demodulationsstufe zugeführt wird.
  2. 2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse und die Torimpulse an dieselbe Elektrode der Torröhre angelegt sind.
  3. 3. E.inpfamgsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse über einen Gleichrichter an die genannte Elektrode der Torröhre .angelegt sind. ¢.
  4. Empfangsanordnung nach Anspruch z und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tor- und Taktimpulse an das Steuergitter der Torröhre angelegt sind.
  5. 5. Empfangsanordnung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Tor- und Taktimpulse an das Fanggitter der Torröhre angelegt sind.
  6. 6. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrimpuls von der Wählerröhre über einen Gleichrichter an die Torröhre angelegt wird.
  7. 7. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählerimpuls von der Anode der Torröhre über einen Blockkondensator an die Kathode der Wählerröhre angelegt ist und daß die Kanalimpulse an das Steuergitter der Wählerröhre angelegt werden. B. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählerimpuls von der Anode der Torröhre über einen Transformator an das Steuergitter der Wählerröhre angelegt ist und daß die Kanalimpulse an das Fanggitter der Wählerröhre angelegt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 23q:677.
DEST2530A 1946-06-12 1950-10-01 Empfangsanordnung fuer eine Mehrkanalimpulsnachrichtenanlage Expired DE946354C (de)

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DEST2530A Expired DE946354C (de) 1946-06-12 1950-10-01 Empfangsanordnung fuer eine Mehrkanalimpulsnachrichtenanlage

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059518B (de) * 1952-04-19 1959-06-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in laengenmodulierte Impulse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH234677A (de) * 1937-06-18 1944-10-15 Bell Telephone Mfg Verfahren zur elektrischen Zeichenübermittlung und Anlage zur Ausübung dieses Verfahrens.

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