DE941329C - Anhaengevorrichtung, insbesondere fuer Drehpfluege - Google Patents
Anhaengevorrichtung, insbesondere fuer DrehpfluegeInfo
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- DE941329C DE941329C DEB19914A DEB0019914A DE941329C DE 941329 C DE941329 C DE 941329C DE B19914 A DEB19914 A DE B19914A DE B0019914 A DEB0019914 A DE B0019914A DE 941329 C DE941329 C DE 941329C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/28—Alternating ploughs
- A01B3/30—Turn-wrest ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Es> sind. Zugvorrichtungen bekannt, bei weichen
eine axial· verschiebbare undi in der Horizontalebene
schwenkbare Zugstange unter der Einwirkung einer Feder steht, welche beim Zurückstoßen des Zugwagens·
die Zugstange in einer !bestimmten Stellung sichert, beim. Ziehen der Antriebsmaschine die Bewegungsfreiheit
der Zugstange jedoch wieder zuläßt. Es soll auf diese Weise das Pendeln der Deichsel bzw. eine Festlegung der Kupplungsvorrichtung
beim Zurückstoßen erreicht werden·.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei der Arbeit des Pfluges selbsttätig eine
Zugverlegung herbeizuführen, bei Leerfahrt hingegen den Zug in dei Mittelstellung festzulegen.
Diese Aufgabe wird erfindtwigsgemäß dadurch
gelöst, daß eine unter Federspannung stehende Zugstange in einem Rahmen sowohl axial verschiebbar
als auch in· der Horizontalebene verschwenkbar geführt
ist und daß die Zugstange durch eine Leitvorrichtung des Zugrahmens bei Leerfahrt und beim
Rückwärtsstoßen unter dem Einfluß der Feder in ihre Mittelstellung übergeführt und dort gesichert
wird, sich unter der Einwirkung des Arbeitszuges aber aus der Feststellung wieder löst und dann nach
rechts oder links schwenkbar ist. Die Zugstange läuft mit ihrem freien Ende verschiebbar und verschwenkbar
in einer Führung des Zugrahmens·; als
Leitmitte1! für die Zugstange dient der stirnseitige,
zu einem nach vorn offenen Winkel gebogene Schenkel dieses Rahmens, dessen Scheitel· dieHalterast
für die Zugstange in der Mittelstellung bildet und welcher mit dem, die erforderliche Bewegungsfreiheit
der Zugstange gestattenden Spieß von zwei Anschlägen derselben umfaßt ist. Die Anschläge
können als· Rollen ausgebildet sein. Der Winkekscheitel
ist entsprechend dem Krümmungsradius der zugehörigen Anschlagrolle ausgekerbt. Zur Begrenzung
des Schwenkweges 'dar Zugstange kann der Winkel1 mit verstellbaren Anschlägen versehen
sein. Der Zugrahmen ist gegenüber dem Pflugrahmen z. B. mittels eines Schubkurbelgetriebes. und
Spindelgetriebes höhenverstellbar.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei'Spiel der Erfindung,, und zwar
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei'Spiel der Erfindung,, und zwar
Fig. ι die Zugvorrichtung des Pfluges in Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
ao Fig. 3, 4 und 5 echematische Draufsichten in drei
verschiedenen Stallungen.
Die Zugvorrichtung 'besteht aus dem Zugrahmen i, in welchem die Zugstange 2 axial verschiebbar
und! in der Horizontalebene verschwerikbar
geführt ist. Der Zugrahmen· 1 ist mittels
Schubkurbelgetriebe 3, 4, 5, 6'und mittels eines Spindelgetriebes 7, 8, 9 gegenüber dem Pflugrahrnen
17 höhenverstellbar. An der Stelle 7 ist die Spindel gelenkig mit dem Zugrahmen 1 verbunden. Mit
Hilfe des Schubkurbelgetriebes kann der ZugangrifFspunkt
der Höhe nach schnell1 verstellt werden; bei Betätigung des Stellhebels 5 gleitet das
freie Ende des Zugrahmens 1 in senkrechten Kulissen 10 des· Pflugrahmens. Der stirnseitige Absehluß
schenkel 11 des Zugrahmens 1 ist, wie insbesondere
aus 'den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, als Winkel ausgebildet» dessen Scheitel 12 die Halterast
für die Mittelstellung der Zugstangen bei Leerfahrt bildet (Fig. 4). Die Zugstange 2 trägt
eine Anschlagrolle 13, die bei Mittels teilung (Fig. 4)
in· der erwähnten Rast I2: liegt. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Winkels n trägt die Zugstange 2 eine zweite Anschlagrolle 14, deren Aufgabe
es ist, die Zugkraft des Schleppers (nicht gezeichnet) auf den ZugraJhmen 1 und damit auf den
Pflug zu übertragen. Das freie Ende 15 der Zugstange
2' -ist zwischen zwei Querstützen des Zugrahmens
1 derart, geführt, daß .sich die Zugstange 2
in axialer Richtung verschieben sowie zwischen zwei Grenzen (Fig. 3 und 5) verschwenken kann.
Die Schwenkfreiheit wind begrenzt durch in dem Winkeln versetzbare Anschlagstecker 16, gegen
welche die Schubstange in der ausgeschwenkten Stellung zur Anlage kommt. Erfindungsgemäß steint
die Zugstange 2 unter der Wirkung einer Zugfeder 18, die einerseits an der Zugstange angreift und
andererseits am Zugrahmen' 1 verankert ist. Diese Feder 18 hat! das Bestreben, die Zugstange 2 in der
Mittelstellung der Fig. 4 zu halten, und zu sichern, d. h·. in der Stellung, welche die Zugstange bei Leerfahrt
bzw. beim Rückwärts stoßen einnimmt. Beim Arbeiten des Gerätes, d.h. beim Einsetzen des
Pfluges, wird infolge der größeren Zugkraft die-Federkraft
18 überwunden, und die Zugstange 2 bewegt sich dann vollkommen automatisch in die
durch Anschlagstift 16 begrenzte Schwenkstellung der Fig. 3 bzw. der Fig. 5, je nachdem auf welche
Seite der Pflug gewendet ist. Mit anderen Worten, sobald die Zugkraft infolge des seitlichen Widerstandesder
Pflugkörper so weit steigt, daß die Spannkraft der Zugfeder überwunden ist, bewegt
sich die Rolle 13 der Zugstange 2 aus ihrer Rast 12·
am Gleitwinkel 11 entlang; die Zugstange wird aus ■ihrer Mittellage abgedrängt und kommt an dem gewählten
Anschlag 16 zum Anliegen, während ein Halt der Zugstange nach der anderen Seite durch
das Anliegen der Rollen 14 an dem Winkellschenkel 11 stattfindet. Die nunmehr hergestellte starre Ver-'bindung
zwischen Zugstange und Pflug löst sich erst wieder, wenn der Pflug am Furchenende ausgehoben
wird und die Zugkraft nicht mehr wirkt, d. h. wenn der Kraftbedarf wieder auf Leerbedarf gesunken
ist, so daß die Feder 18 die Zugschiene wieder in die
Mittellage zu ziehen vermag und die Rolle 13 wieder in die Scheitelaiusnehmung 12 des Gleitwinkelte
einrastet. Dadurch wird, die seitliche Beweglichkeit der Zugstange bei Leerfahrt aufgehoben.
Es kann also mit dem Gerät ohne weiteres kurz gewendet oder rückwärts gestoßen werden.
Wird der Pflug wieder eingesetzt, so werden vorher in bekannter Weise die Pflugkörper gewendet; der
geschilderte Vorgang wiederholt sich, nur mit dem Unterschied, daß die Zugstange nunmehr nach der
anderen Seite ausschlägt (Fig. 5), wie beim· Ziehen der vorhergehenden Furche (Fig. 4). Selbstverständlich
kann das freie Ende 15 der Zugstange in dem Zugrahmen 1 auch durch eine oder mehrere
Rollen 19 geführt sein.
Claims (6)
1. Anhängevorrichtung, insbesondere für Drehpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß eine
unter Federspannung stehende Zugstange (2) in einem Zugrahmen (1) sowohl axial ver-.schiebbar
als auch in der Horizontalebene verschwenkbar geführt ist und daß diese Zugstange
(2) durch eine Leitvorrichtung (ri) des Zugrahmens (1) bei Leerfahrt und beim Rückwärtsstoßen
unter dem Einfluß der Feder in ihre' Mittelstellung übergeführt und dort gesichert
wird, sich unter der Einwirkung des Arbeitszuges aber aus der Feststellung wieder
löst und dann nach rechts oder links schwenkbar ist. .
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugstange (2) mit ihrem freien Ende (15) verschiebbar und
verschwenkbar in einer Führung des Zugrahmens läuft und daß als Leitmittel für die
Zugstange der stimseitiige, zu einem nach vorn
offenen Winkel gebogene Schenkel (11) dieses Rahmens dient, dessen Scheitel (12) die Halterast
für die Zugstange (2) in der Mittelstellung bildet, und welcher mit dem die erforderliche
Bewegungsfreiheit der Zugstange gestattenden
Spiel von zwei Anschlägen (13, 14) derselben
umfaßt ist.
3. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (13, 14) als Rollen ausgebildet sind.
4. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelschenkel (12) entsprechend .dem Krümmungsradius
der zugehörigen Anschlagrolle (13) ausgekerbt ist.
5. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (11) mit verstellbaren Anschlägen (16) zur Begrenzung des Schwenkweges der Zugstange
versehen ist.
6. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zugrahmen (1) gegenüber dem Pflugrahmen (17) z. B. mittels eines Schuibkurbelgetriebes
(3 bis 6) und Spindeltriebes (7, 8, 9) höhenverstellbar ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 169 914, 679459,
737815; USA.-Patentschrift Nr. 2 549 734.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 686 3.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19914A DE941329C (de) | 1952-04-08 | 1952-04-08 | Anhaengevorrichtung, insbesondere fuer Drehpfluege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19914A DE941329C (de) | 1952-04-08 | 1952-04-08 | Anhaengevorrichtung, insbesondere fuer Drehpfluege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941329C true DE941329C (de) | 1956-04-05 |
Family
ID=6960184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB19914A Expired DE941329C (de) | 1952-04-08 | 1952-04-08 | Anhaengevorrichtung, insbesondere fuer Drehpfluege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941329C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4677922A (en) * | 1985-03-05 | 1987-07-07 | Dale Shrull | Single pass fracture planting system |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE169914C (de) * | ||||
DE679459C (de) * | 1937-12-14 | 1939-08-05 | Thomas Schneider | Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhaenger von Strassenzuegen |
US2549734A (en) * | 1947-07-08 | 1951-04-17 | Case Co J I | Drawbar pickup |
-
1952
- 1952-04-08 DE DEB19914A patent/DE941329C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE169914C (de) * | ||||
DE679459C (de) * | 1937-12-14 | 1939-08-05 | Thomas Schneider | Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhaenger von Strassenzuegen |
US2549734A (en) * | 1947-07-08 | 1951-04-17 | Case Co J I | Drawbar pickup |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4677922A (en) * | 1985-03-05 | 1987-07-07 | Dale Shrull | Single pass fracture planting system |
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