DE940869C - Kolbenpumpe zur Foerderung dickfluessiger Massen - Google Patents
Kolbenpumpe zur Foerderung dickfluessiger MassenInfo
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- DE940869C DE940869C DEF5978A DEF0005978A DE940869C DE 940869 C DE940869 C DE 940869C DE F5978 A DEF5978 A DE F5978A DE F0005978 A DEF0005978 A DE F0005978A DE 940869 C DE940869 C DE 940869C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B19/00—Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00
- F04B19/02—Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00 having movable cylinders
- F04B19/027—Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00 having movable cylinders cylinders oscillating around an axis perpendicular to their own axis
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B15/00—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
- F04B15/02—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being viscous or non-homogeneous
- F04B15/023—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being viscous or non-homogeneous supply of fluid to the pump by gravity through a hopper, e.g. without intake valve
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Kolbenpumpe zur Förderung dickflüssiger Massen Gemenge von Festbestandteilen unterschiedlicher Korngröße und Feinheit mit Flüssigkeiten, z. B. Beton, sind unter gewissen Bedingungen pumpfähig. Weil Entmischung bei der Pumpenförderung vermieden werden muß, werden solche dickflüssigen Massen durch Kolbenpumpen gefördert.
- Die Arbeitsweise der bisher bekannten einzylindrigen Kolbenpumpen solcher Zweckbestimmung ergab eine stoßweise Förderung, bei der der gesamte Inhalt der Rohrleitung am Ende des Druckhubes nahezu oder gänzlich zur Ruhe kommt und infolgedessen bei jedem folgenden Arbeitshub hohe Beschleunigungskräfte aufgebracht werden müssen, die hohe Belastungsspitzen des Antriebs ergeben.
- Die Hubzahl je Minute läßt sich bei einzylindrigen Betonpumpen wegen der dabei üblichen Steuerungen und der erheblichen bewegten Massen von Fördergut sowie wegen der - insbesondere beim Pumpen von Beton - erforderlichen langen Füllungszeiten des Pumpenzylinders nicht so stark steigern, daß die Förderung dieser Pumpen annähernd kontinuierlich verläuft. Der bekannte Ausweg, zwei Einzylinderpumpen mit versetzten Fördertakten auf ein anschließendes Hosenrohr arbeiten zu lassen, erwies sich bei der Förderung von Beton als praktisch unbefriedigend, weil sich das Fördergut Beton im Hosenrohr nicht in gleich günstiger Weise verhält wie andere dickflüssige Massen mit höherem Flüssigkeitsgehalt oder solche mit Beimengungen fester Körper günstigerer Formgebung, als sie bei Beton vorwiegend auftritt.
- Die nachbeschriebene Erfindung bezweckt bei gleicher Pumpenantri.ebsl.eistung (PS) eine höhere Förderleistung (m3/Std.), als sie bei Einzylinderpumpen bekannter Art und Einstrangförderleistung auftritt. Erreicht wird diese Verbesserung durch zeitliche Gleichschaltung eines Arb.eits- und eines Ladetaktes einer zweizylindrigen Pumpe, ohne daß Ventile oder Drehschieber als Steuerorgane auftreten. Dadurch, daß nach Beendigung jedes Arbeits- oder Fördertaktes ohne zeitliche Zwischenschaltung eines Ladetaktes der nächste Arbeits-oder Fördertakt zustande kommt, wird die Förderung stetiger als bei einzylindrigen Pumpen, und die für die Bewegung der geförderten Massen aufzuwendenden Beschleunigungskräfte bleiben geringer, da die gesamte in z. B. 300 m langer Förderleitung befindliche (Beton-) Masse weniger an Geschwindigkeit verliert. Die Beanspruchung des Pumpenmotors wird infolgedessen gleichmäßiger, und die Förderleistung (m3/Std.) je investierte Leistungseinheit (PS und DM) steigt.
- Im Gegensatz zu der bekannten Lösung einer mehrzylindrigen Betonpumpe, bei der in einem Zylinderträger zwei oder mehrere Zylinder angeordnet sind, von denen jeweils einer auf Arbeitshub und mit dem an die Pumpe anschließenden Förderrohr über ein steuerndes Zwischenglied in Verbindung steht, während der oder die anderen Zylinder auf Ladehub und unabhängig von ihrer Lage zum Förderrohr ebenfalls über ein steuerndes bewegtes Zwischenglied mit einem Vorratsbehälter in Verbindung stehen, sind bei der hier beschriebenen erfinderischen Lösung zwei Zylinder in einem hin und her schwingenden Zylinderträger derart parallel nebeneinander angeordnet, daß in jeder Endstellung dieses Zylinderträgers jeweils ein Zylinder mit dem Förderrohr in Verbindung steht, während der zweite Zylinder mit einem feststehenden Vorratsbehälter in Verbindung steht, ohne daß besondere bewegte Zwischenglieder als Steuerorgane zwischen den Zylindern und dem Förderrohr einerseits sowie dem Vorratsbehälter andererseits auftreten.
- Die hier beschriebene Lösung bringt gegenüber dem Stande der Technik, welcher zweizylindrige Pumpen mit einem scheibenförmigen rotierenden und durch krumme Durchflußkanäle gekennzeichneten Steuerorgan zwischen den Zylindern und dem Vorratsbehälter einerseits sowie dem Förderrohr andererseits sowie solche mit einem hin und her bewegten Walzenschieber mit krummen Kanälen und gleicher Zweckbestimmung kennt, dadurch einen Fortschritt, daß der Zylinderträger mit den Zylindern selbst hin und her schwingt und infolgedessen die verschleißenden Dichtungsflächen auf das praktisch erreichbare Minimum verringert, die Betriebssicherheit erhöht und die Herstellungskästen vermindert werden, weiterhin dadurch, daß der Entfall von gekrümmten Kanälen ebenfalls geringeren Verschleiß verursacht und eine Verringerung des Leitungsbedarfs herbeiführt.
- Fig. i und 2 zeigen die schieberlose Kolbenpumpe mit einem um eine beispielsweise horizontale Achse schwingenden Zylinderträger a, der die beiden parallelen Zylinder b und c enthält und jeweils den fördernden Zylinder mit der mittlings gelegenen Förderleitung d verbindet, während der andere in einer der beiden Endstellungen befindliche Zylinder aus dem feststehenden, mit geteiltem Auslauf versehenen Vorratsbehälter e ansaugt. In Fig. i steht der Zylinder b auf Förderstellung, und sein Kolben drückt den Zylinderinhalt in die Förderleitung d. Der Kolben c steht mit einem der beiden Ausläufe des Vorratsbehälters e in Verbindung und saugt aus diesem an. Die in den beiden Zylindern b und c befindlichen Kolben werden in bekannter Weise mechanisch oder mit Druckluft oder Drucköl bewegt, auf gleiche Weise wird der um die beispielsweise horizontale Achse schwingende Zylinderträger a derart bewegt, daß jeweils einer der beiden Zylinder aus dem Vorratsbehälter e gefüllt werden kann, während der andere fördert.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schieberlose Kolbenpumpe zur Förderung dickflüssiger Massen, vorzugsweise Beton, mit einem um .eine Achse hin und her schwingenden Zylinderträger, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinderträger (a) zwei Zylinder (b und c) derart parallel nebeneinander angeordnet sind, daß jeweils der in einer der beiden Endstellungen des hin und her schwingenden Zylinderträgers (a) außen liegende Zylinder seinen Saughub hat und das Fördergut aus einem feststehenden, mit geteiltem Auslauf versehenen Vorratsbehälter (e) ansaugt, während der andere Zylinder seinen Druckhub hat und das Fördergut in das zwischen den beiden Ausläufen des Vorratsbehälters (e) angeordnete Förderrohr (d) drückt.
- 2. Schieberlose Kolbenpumpe zur Förderung dickflüssiger Massen, vorzugsweise Beton, mit einem um eine Achse hin und her schwingenden Zylinderträger, nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kolben in den Zylindern (b und c) und des Zylinderträgers (a) in an sich bekannter Weise mechanisch oder mittels Druckluft oder Drucköl erfolgt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 9io 526; deutsche Patentschriften Nr. 707 462, 486 798.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5978A DE940869C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Kolbenpumpe zur Foerderung dickfluessiger Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5978A DE940869C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Kolbenpumpe zur Foerderung dickfluessiger Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940869C true DE940869C (de) | 1956-03-29 |
Family
ID=7084800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF5978A Expired DE940869C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Kolbenpumpe zur Foerderung dickfluessiger Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940869C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267982B (de) * | 1961-07-10 | 1968-05-09 | Eugene Lee Sherrod | Antrieb fuer eine mehrzylindrige Kolbenpumpe zum Foerdern von Beton u. dgl. |
DE1285319B (de) * | 1960-08-08 | 1968-12-12 | Schwing Friedrich Wilh | Zuteilvorrichtung im Masseaufgabebehaelter einer hydraulisch betriebenen Kolbenpumpefuer dickfluessige Massen |
FR2163744A1 (de) * | 1971-12-16 | 1973-07-27 | Putzmeister Interholding Gmbh |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE486798C (de) * | 1927-12-31 | 1929-11-25 | E H Hugo Junkers Dr Ing | Brennstoffpumpe |
DE707462C (de) * | 1938-12-02 | 1941-06-23 | Rudolf Mueller | Kolbenpumpe mit in einer Zylindertrommel im Kreise angeordneten parallelen Kolben |
FR910526A (fr) * | 1945-04-27 | 1946-06-11 | Pompe à béton |
-
1951
- 1951-04-08 DE DEF5978A patent/DE940869C/de not_active Expired
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DE486798C (de) * | 1927-12-31 | 1929-11-25 | E H Hugo Junkers Dr Ing | Brennstoffpumpe |
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