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DE94008C - - Google Patents

Info

Publication number
DE94008C
DE94008C DE189694008D DE94008DD DE94008C DE 94008 C DE94008 C DE 94008C DE 189694008 D DE189694008 D DE 189694008D DE 94008D D DE94008D D DE 94008DD DE 94008 C DE94008 C DE 94008C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
wheels
leg
diameter
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE189694008D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE94008C publication Critical patent/DE94008C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0035Measuring of dimensions of trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1896 ab.
Die von mir erdachte selbstregistrirende Baummefskluppe besteht ähnlich wie die jetzt gewöhnlich benutzte Heyer-Staudinger'sche Kluppe aus der eingetheilten Leitschiene (MaIsstab) A B, mit welcher der linke Schenkel C D rechtwinklig fest verbunden ist, während der rechte Schenkel EF sich, senkrecht stehend, auf ihr verschieben läfst.
Neu zugefügt sind dieser Kluppe die Metallplatte α b mit dem rechtwinklig angesetzten Zapfen d, der den Schenkel EF durchbricht und darin verschiebbar ist. Diese Platte ruht auf den Federn c und c1. Mit dem Zapfen d ist der winkelförmige Arm efg durch einen Stift bei e so verbunden, dafs beide sich bei dem Gebrauch zu einander neigen. Der Arm efg ist ferner auf der unteren Verstärkung des beweglichen Schenkels EF durch einen Stift huf drehbar befestigt. Im Schenkel g ist noch ein dritter Stift angebracht, welchem die Aufgabe zufällt, ein Zählwerk zu schalten. Für jeden Durchmesser ist ein besonderes Zählwerk vorhanden. Die Zählwerke liegen in einem Hohlraum der Leitschiene A B, und sie -bestehen aus den Einerrädchen h, den Zehnerrädchen i und den Hunderterrädchen k. Alle /2-Rädchen sind entsprechend der Schienentheilung 2 cm lang und der Länge nach gezahnt, während die z'-Rädchen um vielleicht. 1 mm rechtsseitig kürzer sind. Ebenso sind die Ar-Rädchen etwa 1 mm rechtsseitig kürzer als die z'-Rädchen. Die-z'- und Ä-Rädchen sind nicht gezahnt, sondern tragen seitlich (s. »Frontansicht«) auf jedem an der Peripherie ersichtlichen Theilstrich einen Stift. Die Rädchen haben 1 cm Durchmesser und sind
an
der Peripherie in 10 Theile zu 3,14 mm
theilt; ihre seitliche Trennung von einander erfolgt durch ein dünnes Stahlplättchen. ~ Alle Rädchen einer Gattung haben eine gemeinschaftliche Achse, welche in die massiven Enden der Leitschiene eingelegt ist, und sind inwendig hohl, um das Instrument nicht unnöthig zu beschweren und durch Anbringung eines künstlichen Schwerpunktes bei der Einstellung auf den Nullpunkt behülflich sein zu können, sobald die den Hohlraum nach oben abschliefsende Celluloidplatte, welche die Sperrfedern und den Nullstrich eingeritzt trägt, abgehoben wird.
Der Gebrauch des Instrumentes ist nun folgender:
Der messende Arbeiter erfafst mit der linken Hand die Verbreiterung des festen, mit der rechten die des beweglichen Schenkels und stellt sich so, die Kluppe in Brusthöhe (1,3 m vom Wurzelansatz des Baumes, wie üblich) haltend, vor den Baum, öffnet die, Schenkel so weit, dafs sie den Baum weitläufig umspannen und die Leitschiene anliegt. Hierauf drückt er wie gewöhnlich die Schenkel fest zusammen, bis sie den Umfang des Stammes berühren und fest anliegen. Durch diese Handhabung wird die Platte α b mit ihrem Zapfen d in der Richtung H- e zurückgeschoben und gleichzeitig der Arm efg in Bewegung gesetzt. Der Theil f g des Armes erfährt hierdurch eine Aufwärtsbewegung und der Stift bei g, der bis dahin vor dem Zahn eines /z-Rädchens, z. B. wie in der Seitenansicht Zahn 7, lag, schiebt dieses nunmehr um einen Theilstrich vor und springt nachdem wieder zurück. Ist nun eine Stammstärke, z. B. 40 cm (s. Zeichnung) zehnmal vorgekommen, so hat sich das
betreffende ft-Rädchen einmal gedreht und nun fafst ein über den zweiten (nullten) Zahn seitlich hervorragender Finger auf den Stift des z-Rädchens und dreht dieses um einen Theilstrich vor. Dieselbe Uebersetzung findet von i auf k statt.
Der Finger beim (nullten) zweiten Theilstrich ist nur bei der Seitenansicht zur Darstellung gebracht, bei der Frontansicht der Uebersichtlichkeit halber fortgelassen. Die Zähne der /i-Rädchen bilden eckige Rillen im Walzenmantel.
Da die /j-Rädchen 2 cm lang und auf ihrer ganzen Länge gezähnt sind, so läfst sich jede gerade Stammstärke, wie in der Praxis üblich ist, auf dem Zählwerk ablesen. Es erstrecken sich z. B. 2 cm von 1 bis 3, die 4 cm von 3 bis 5 cm der wirklichen Länge u. s. f. Die zwischengelegten Stahlplättchen haben den Zweck, falls ein Stamm z.B. genau 3, 5,7 cm stark ist, der Zählstift also zwischen zwei Rädchen trifft, diesen auf ein Rad abzuleiten. Letzterer ist daher in der Vor- und Rückwärtbewegung fest, in der seitlichen verschiebbar angebracht, wobei eine Spiralfeder (s. Hauptansicht gf) die Bewegung übernimmt.
Man ist also in der Lage, die in einer einzelnen Abtheilung bezw. einem Tage etc. gemessenen Stämme, nach geraden Durchmessern getrennt, auf den Zählwerken in Summa abzulesen und die Richtigkeit dieses Ergebnisses, d. h. die Anzahl aller gemessenen Stämme, auf dem Controlzähler zu prüfen.
Dieser liegt in einem Hohlraum des Schenkels EF und besteht aus der Feder /, dem Zahnrädchen (Trieb) m und den Zahnrädchen n, o, p, q und r. In der Ruhe liegt / (s. Hauptansicht) vor einem Zahn des Rädchens m, schiebt dasselbe um einen Theilstrich vor, sobald ab an den Schenkel E F angedrückt wird, gleitet nach Zurücktreten der Platte über den nächsten Zahn zurück und legt sich vor diesen. Das Zahnrädchen m setzt n, welches 10 Theilstriche enthält, in Bewegung und die gesammten Rädchen wirken alsdann wie das Zählwerk in der Leitschiene, so dafs also jedes folgende 10 Theilstriche des vorhergehenden auf einen Theilstrich übernimmt.
Im Ganzen kann der Generalzähler bis 99999 Stämme zählen, während von den Zählwerken in.der Leitschiene für jeden Durchmesser 999 übernommen werden können. Wenn man, das jetzige Ar-Rädchen um 1 cm etwa kürzte und links seitlich noch ein solches von ι cm etwa daneben legen würde, könnte auch bis 9999 gezählt werden, falls sich das Bedürfnifs hierzu herausstellen sollte.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine selbstregistrirende Baummefskluppe. die im Hohlraum der Leitschiene A B, für jeden einzelnen Durchmesser getrennt, ein Zählwerk enthält, welches beim Andrücken einer federnden, vor dem beweglichen Schenkel E F liegenden Metallplatte a b durch den damit in Verbindung stehenden Uebertragungsarm efg mit dem Stift g dergestalt in Bewegung gesetzt wird, dafs die Anzahl aller gemessenen Stämme von dem betreffenden Durchmesser darauf ablesbar sind.
  2. 2. Die unter 1. geschützte Kluppe, verbunden mit einem im beweglichen Schenkel untergebrachten, ebenfalls von der Metallplatte ab aus geschalteten Zählwerk' zur Angabe der Gesammtzahl aller einzelnen Messungen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189694008D 1896-12-18 1896-12-18 Expired DE94008C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE94008T 1896-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE94008C true DE94008C (de) 1897-09-11

Family

ID=33546402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189694008D Expired DE94008C (de) 1896-12-18 1896-12-18

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE94008C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745827C (de) * 1941-02-05 1944-05-19 Marco M Vasilico Geraet zum Abnehmen und Drucken der Masse von Schnittholz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745827C (de) * 1941-02-05 1944-05-19 Marco M Vasilico Geraet zum Abnehmen und Drucken der Masse von Schnittholz

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