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DE938476C - Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen

Info

Publication number
DE938476C
DE938476C DET1205D DET0001205D DE938476C DE 938476 C DE938476 C DE 938476C DE T1205 D DET1205 D DE T1205D DE T0001205 D DET0001205 D DE T0001205D DE 938476 C DE938476 C DE 938476C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
vehicle
hook
uncoupling device
mating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1205D
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRIX VEREINIGTE SPIELWAREN FAB
Original Assignee
TRIX VEREINIGTE SPIELWAREN FAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRIX VEREINIGTE SPIELWAREN FAB filed Critical TRIX VEREINIGTE SPIELWAREN FAB
Priority to DET1205D priority Critical patent/DE938476C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938476C publication Critical patent/DE938476C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für Spielzeugeisenbahnen Bei Spielzeugeisenbahnen verursachen die Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtungen, die in der Regel aus Haken und Bügel bestehen, erhebliche Schwierigkeiten. Die Kupplungsglieder bekannter Vorrichtungen sind, was Maßgenauigkeit anlangt, im Vergleich zu den Fahrzeugen viel zu groß. Aus Gründen der Handhabung und weil sie die auftretenden Kräfte aushalten müssen, können die Glieder nicht so klein gemacht werden, wie es zu maßstäblich richtiger Bauweise erforderlich wäre. Trotzdem ereignet es sich auch bei den bekannten Kupplungsvorrichtungen immer wieder, daß die Kupplungsglieder bei unvorsichtiger Behandlung oder im Verfolge von Zusammenstößen der Fahrzeuge verbogen werden. Die Folge davon ist dann, daß dieKupplungsvorrichtung nicht mehr einwandfrei arbeitet. Besonders nachteilig ist ferner, daß, weil die Kupplungsglieder nicht maßstäblich richtig, sondern zu groß sind, das Aussehen der Fahrzeuge beeinträchtigt wird und zwischen zwei aneinander gekuppelten Fahrzeugen ein unnatürlich großer Zwischenraum sich befindet.
  • Diese Mißstände sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß bei einer Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für Spielzeugeisenbahnen mit dem am einen Fahrzeug befindlichen Kupplungshaken ein am. anderen Fahrzeug angeordnetes Gegenkupplungsglied zusammenwirkt, das nicht in Fahrtrichtung, sondern quer zu dieser schwenkbar ist. An jeder Fahrzeugstirnseite befindet sich mithin ein Kupplungshaken, der in bekannter Weise gestaltet sein kann und ein erfindungsgemäß schwenkbares Gegenkupplungsglied. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, jeweils den Kupplungshaken und das Gegenkupplungsglied einstückig auszubilden, so daß also beide zusammen schwenkbar sind, und zwar quer zur Fahrtrichtung.
  • Die beiden Kupplungsglieder sind dabei vorzugsweise auf einer Welle gelagert, an der ein nach unten ragender Hebel angreift, der mittels eines vom Gleiskörper aus bewegbaren Betätigungsgliedes ausschwenkbar ist. Damit der Kupplungshaken und das Gegenkupplungsglied zuverlässig die Kupplungsstellung beibehalten, besitzt der erwähnte Hebel eine seitlicheKröpfung, so daß ein dieKupplungsglieder in dieKupplungslagedrückendesDrehmomentwirksam ist.
  • Als Gegenkupplungsglied kann ein quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneter Stift dienen, gegebenenfalls aber auch ein zweiter Kupplungshaken, der neben dem eigentlichen, nach oben offenen Kupplungshaken angeordnet und nach unten offen ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Kupplungsglieder so klein auszubilden, daß sie nicht störend wirken. Sie können dabei aber so kräftig gehalten sein, daß sie allen auftretenden Beanspruchungen gewachsen sind, denn erfahrungsgemäß sind Haken und Bolzen besonders widerstandsfähige, technische Mittel.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht einer Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 zwei aneinandergekuppelte Fahrzeuge, Fig.4 eine Draufsicht auf eine Fahrzeugstirnseite, Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 6 Trine Draufsicht dazu.
  • Am Fahrgestell i des Fahrzeugs ist in einem Bügel 2, der mittels des Zapfens 3 drehbar am Fahrgestell sitzt, eine Welle 4 gelagert, welche den Kupplungshaken 5 mittels eines Trägers 6 aufnimmt, und zwar derart, daß der Haken gegenüber der Längsmittelebene I-I des Fahrzeugs seitlich versetzt ist. Die Feder 9 ist bestrebt, den Haken 5 stets in Richtung der Fahrzeuglängsachse zu halten. -Der Träger 6 nimmt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 gleichzeitig einen quer zur Fahrtrichtung bzw. zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Stift 7 auf, der mithin zusammen mit dem Haken 5 mittels der Welle 4 schwenkbar ist. Deren Schwenkbewegung wird durch den nach unten ragenden Hebel 8 veranlaßt, der eine Kröpfung besitzt, so daß sein Schwerpunkt außerhalb der Senkrechten verlagert ist, mithin stets ein Drehmoment dahin wirkt, Haken 5 und Stift 7 in die Kupplungslage zu führen.
  • Werden zwei Fahrzeuge zum Kuppeln gegeneinander geschoben, so gleitet der Stift 7, wenn er auf die Schrägfläche to des Kupplungshakens des anderen Fahrzeugs stößt, an dieser Fläche entlang, bis er unter Wirkung des erwähnten Drehmoments sich hinter die in bekannter Weise hinterschnittene Kante 1 r des Kupplungshakens legt, wie dies in Fig. r strichpunktiert angedeutet ist. Die Kupplungslage ist somit auf ebenso rasche wie zuverlässige Weise erreichbar.
  • Das Entkuppeln geschieht, indem der Auslösehebel 8 seitlich verschwenkt wird. Dies kann, wie Fig. 4 zeigt, mittels eines Armes z2 geschehen, der aus dem Gleiskörper senkrecht nach oben ragt und durch geeignete Mittel, beispielsweise durch die Zugstange 13, in die strichpunktiert angedeutete Lage geschwenkt werden kann. Die Betätigung der Zugstange 13 mag dabei von Hand oder mittels eines Elektromagneten erfolgen.
  • Vorteilhaft ist es dabei, einen zweiten Arm 12" der zum Ausschwenken des am anderen Fahrzeug befindlichen Auslösehebels dient, mit dem Arm 129 zu kuppeln, wie dies Fig.4 zeigt. Zu diesem Zweck greift bei diesem Ausführungsbeispiel an dem Schenkel 14 des Armes 1z eine winkelig angeordnete Leiste 15 an, welche mittels Zapfen und Schlitzführung mit der Leiste 16 zusammenwirkt, die winkelig am Arm 12" sitzt.
  • Die Schwenkbewegung des Äuslösehebels 8 braucht nicht unbedingt durch ein nach Art der Arme 12 und 12" senkrecht zur Fahrtrichtung schwingbares Glied zu erfolgen. Es kann zu diesem Zweck auch ein im Gleiskörper heb- und senkbares Mittel dienen, das von Hand oder mittels eines Elektromagneten über den Gleiskörper bzw. über die Laufschiene von unten her hochgeschoben wird und mittels einer schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Fläche das seitliche Ausschwenken des Auslösehebels 8 beim anfahrenden Fahrzeug veranlaßt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist der Erfindungsgedanke derart verwirklicht, daß an Stelle des Kupplungsstiftes 7 ein zweiter Haken 17 tritt, der, wenn der Haken 5 nach oben offen ist, umgekehrt angeordnet, mithin nach unten offen ist. Es legt sich bei dieser Ausführungsform mithin jeweils im Verfolge der Schwenkbewegung um die Welle 4 der nach unten offene Haken des einen Fahrzeugs hinter den nach oben offenen Haken des anderen Fahrzeugs.
  • In j edem Falle kann die neue Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung noch mit zusätzlichen Kupplungshaken 17 bisher bekannter Bauweise und Anordnung versehen sein, damit Fahrzeuge, welche mit der neuen Vorrichtung ausgestattet sind, gegebenenfalls auch mit Fahrzeugen zusammengekuppelt werden können, welche Kupplungsbügel besitzen.
  • Wie sich aus den obigen Ausführungen ergibt, erfolgt die Schwenkbewegung der Welle 4 beim Einkuppeln unter Wirkung der schrägen. Hakenfläche to und des auftretenden Drehmoments, beim Auskuppeln durch die auf den Hebel 8 wirkende äußere Kraft.
  • Dadurch, daß die äußere auf den Hebel 8 ausgeübte Kraft quer zur Fahrtrichtung wirkt, ist der Vorteil gegeben, daß der Druck auf das Fahrzeug voll den Laufradspurkränzen aufgenommen wird, während bei bekannten Querrichtungen mit nach oben wirksamen Aushebern ein auf Hebung der Fahrzeuge gerichteter Druck auftritt.
  • Wichtig ist, daß erfindungsgemäß bei kleinen und widerstandsfähigen Teilen Wechselseitigkeit gegeben, mit erreicht ist, daß es für das Kuppeln unbeachtlich ist, in welcher Richtung das Fahrzeug jeweils auf das Gleis gestellt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem am einen Fahrzeug befindlichen Kupplungshaken ein am anderen Fahrzeug angeordnetes Gegenkupplungsglied zusammenwirkt, das in einer quer zur Fahrzeuglängsachse gerichteten Ebene schwenkbar ist.
  2. 2. Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkupplungsglied mit dem am gleichen Fahrzeug befindlichen Kupplungshaken einstückig, mithin zusammen mit diesem schwenkbar ist.
  3. 3. Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungshaken und Gegenkupplungsglied auf einer Welle sitzen, die mittels eines nach unten ragenden Auslösehebels drehbar ist, der vom Gleiskörper aus beeinflußbar ist. q..
  4. Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel mit einem am Gleiskörper gelagerten, quer zur Fahrtrichtung bewegbaren Betätigungsglied zusammenwirkt.
  5. 5. Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel mit einem heb- und senkbar am Gleiskörper angeordneten Betätigungsglied zusammenwirkt, das eine in Fahrtrichtung schräge Fläche besitzt.
  6. 6. Kupplüngs- und Entkupplungsvorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkupplungsglied ein quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneter Stift dient.
  7. 7. Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkupplungsglied ein zweiter Kupplungshaken dient, der neben dem andern, ohnehin vorhandenen, nach oben offenen Kupplungshaken angeordnet und nach unten offen ist.
DET1205D 1942-05-12 1942-05-12 Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen Expired DE938476C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET1205D DE938476C (de) 1942-05-12 1942-05-12 Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen

Applications Claiming Priority (1)

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DET1205D DE938476C (de) 1942-05-12 1942-05-12 Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE938476C true DE938476C (de) 1956-02-02

Family

ID=7543404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET1205D Expired DE938476C (de) 1942-05-12 1942-05-12 Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen

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DE (1) DE938476C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998145A (en) * 1959-04-22 1961-08-29 Sr Howard F Maurer Uncoupling device for toy and model railroad cars

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998145A (en) * 1959-04-22 1961-08-29 Sr Howard F Maurer Uncoupling device for toy and model railroad cars

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