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DE93723C - - Google Patents

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Publication number
DE93723C
DE93723C DENDAT93723D DE93723DA DE93723C DE 93723 C DE93723 C DE 93723C DE NDAT93723 D DENDAT93723 D DE NDAT93723D DE 93723D A DE93723D A DE 93723DA DE 93723 C DE93723 C DE 93723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
instrument
pawl
armature
wheel
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93723D
Other languages
English (en)
Publication of DE93723C publication Critical patent/DE93723C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by AC

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein elektrisches Empfangsinstrument der Klasse, bei welcher mehrere in einer Leitung hinter einander geschaltete Instrumente durch eine bestimmte -Folge von Stromstöfsen in die Endstellung gebracht werden und dann ein Signal verstellen oder eine elektrische oder mechanische Arbeit verrichten können.
Das Instrument, welches den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dafs ein Anker je nach der Richtung der über die Leitung gesandten Stromstöfse von dem einen oder dem anderen zweier Magnete angezogen wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht des Instrumentes,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben und
Fig. 3 veranschaulicht ein in Betracht kommendes Leitungsschema.
Auf einer Grundplatte sind zwei Elektromagnete A und A1 angebracht, zwischen denen ein Anker B spielt. Der letztere kann zu jedem der beiden Magnete hingezogen werden.
Von dem oberen Ende des Ankers geht ein Hebel C aus, welcher die Ankerbewegungen mitmacht. Ein Ständer c1 ist an seinem oberen Ende geschlitzt und durch diesen Schlitz greift das Ende des Hebels C, wodurch dem letzteren eine sichere Führung gewährt wird. An dem Hebel C ist eine Sperrklinke C2 drehbar befestigt, welche auf ein Rad oder einen Sector einwirkt und dasselbe den für den Apparat gewählten Stromstöfsen entsprechend antreibt.
Zwei Räder D D1 werden von einer gemeinsamen Welle getragen und drehen sich mit dieser. Das eine dieser Räder erhält auf seiner Peripherie gleichmäfsig hinter einander liegende Zähne und dient dazu, das Instrument in die Endstellung zu bringen, während das andere Rad mit einer Anzahl in bestimmten Abständen von einander liegenden Kerben ausgestattet ist. Zwei Sperrklinken E und E1 dienen dazu, die Räder festzuhalten und eine unbeabsichtigte Drehung derselben zu verhindern. Die Räder drehen sich der Wirkung einer Spiralfeder d1 entgegen, von welcher sie bei Auslösung des Instrumentes in die Anfangsstellung zurückgebracht werden.
Wird ein Strom durch den Magneten A geschickt , so wird der Anker B von dem Magneten A angezogen, und wird der Strom durch den Magneten ^4' geleitet, so legt sich der Anker nach rechts. Gelangt der Magnet A zur Wirkung, so wird das Rad D durch die an dem Hebel C sitzende Klinke c2 angetrieben und dreht sich in solcher Richtung, dafs es das Instrument in die Endstellung bringen will. Wird der Anker dagegen von dem Magneten A1 nach rechts gezogen, so wird die Klinke c2 mit Hülfe des an der Curvenfläche f2 einer Platte F entlang gleitenden Stiftes/3 ausgerückt und gleichzeitig stöfst ein Stift/4 des Hebels C gegen einen nasenartigen Fortsatz der mit dem Rade D in Eingriff stehenden Klinke E und hebt die Klinke E von dem Rade ab. Wird die richtige Folge von Stromstöfsen in das Instrument gesandt und erfolgt die Erregung des Elektromagneten A1 zu einer Zeit, bei wel-
eher sich die Klinke E1 in einer Kerbe des Rades D1 befindet, so werden die Räder, trotzdem die Klinke c2 und E durch die Stifte/3 und /4 ausgerückt sind, doch von der Klinke E1 festgehalten. Nur wenn bei Erregung des Elektromagneten A1 und beim Bewegen des Elektromagneten B nach rechts die Klinke E1 auf der glatten Fläche des Rades D1 ruht, gleitet der Stift /4 an dem Vorsprung der Klinke E1 nicht vorbei, sondern hebt dieselbe gemeinsam mit der Klinke E von ihren Rädern ab, demzufolge dann das Instrument durch die Feder d1 in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Ist ein Instrument durch eine bestimmte Folge von Stromstöfsen ordnungsmäfsig bewegt, d. h. in seine Endstellung gebracht, so verursacht ein Stift d2 des Rades D1 einen Contactschlufs zwischen den Federn /und f1. Diese Federcontacte sind an Klemmen 4 und 5 angeschlossen und bewirken das Ertönen einer Glocke oder Verrichten einer elektrischen Arbeit. Nach Verrichtung dieser Arbeit werden Stromstöfse über die Leitung gesandt, durch welche beide Klinken E E1 abgehoben werden, so dafs das Empfangsinstrument in die Nullstellung zurückgelangt.
Je nach der Richtung der über die Hauptleitung ML gesandten Stromstöfse wird ein mit einer Localbatterie L B verbundener Anker T von dem polarisirten Relais R R1 gegen einen Contact S oder S1 gezogen, von denen der erstere den Strom in den Magneten A und der letztere den Strom in den Magneten A1 sendet. Der Anker B wird demzufolge, je nachdem der Strom in der einen oder anderen Richtung durch die Leitung ML gesendet wird, von dem Magneten A oder A1 angezogen'werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Wechselstrom in die Endstellung zu bringendes Empfangsinstrument, dadurch gekennzeichnet, dafs die über die Leitung gesandten Stromstöfse je nach ihrer Richtung durch einen der sich gegegenüberstehenden Elektromagnete (A A1J gelangen und hierdurch einen zwischen beiden Elektromagneten spielenden Anker (B) nach der einen oder anderen Seite zum Ausschwingen bringen, welcher das Empfangsinstrument mit Hülfe einer Schaltklinke (c1) so lange antreibt, bis der mit dem Anker schwingende Hebel (C) die Sperrklinke (E1) auf der glatten Fläche des Rades (D1) findet, in welchem Falle beide Sperrklinken (E und E1) ausgerückt werden und das Instrument in die Anfangsstellung zurückgelangt, zum Zweck, ein einfaches, zum Antrieb durch Wechselströme geeignetes Instrument zu schaffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93723D Active DE93723C (de)

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