DE936181C - Vorrichtung zum Reinigen von Filterschlaeuchen - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, Filterschläuche mit wandernden Spüldüsen abeureinigen. Bei einer senkrecht zur Schlauchachse liegenden, den Schlauch ringförmig umfassenden, geschlossenen Düse wird der Schlauch infolge des zwischen ihm und der Düse erforderlichen Anpreßdruckes auf einen kleineren Durchmesser als ober- und unterhalb der Ringdüse zusammengepreßt und dadurch das Schlauchmaterial sehr beansprucht. Hierbei können sich auch Falten in der Schlauchwand bilden.
• Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die Ringdüse in zwei gegeneinander federnde Halbkreisdüsen aufzuteilen. Dadurch wird der genannte Nachteil aber nur unvollkommen beseitigt und eine komplizierte Bauart verursacht, zumal die federnden Düsenhälften auch noch mit Spülluft versorgt werden müssen. Nach einem weiteuren Vorschlag ist der Düsenring in mehrere Teilstüabe: aufgeteilt, die in verschiedenen Querschnittsebenen des Schlauches gegeneinander versetzt angeordnet sind. Bei dieser bekannten Anordnung wird also in einer Ebene jeweils nur ein Teil des Schlauchumfanges beeinflußt.
• Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung einer derartigen Düse und besteht darin, daß das einstückige Düsenrohr einen zylindrischen Längsabschnitt des Schlauchmantels umschlingt, so daß in jeder Ebene senkrecht zur Schlauchachse nur ein Bruchteil des Schlauchumfanges nahezu punktförmig erfaßt wird. Dadurch wird eine größere Schonung des Schlauches bei gleichzeitig einfacher Bauweise erreicht.
• Ein Düsenrohr dieser Art kann in verschiedener Form ausgebildet sein, z. B. als Wendel, die den Schlauchmantelabschnitt in einem Schraubengang umfaßt. Eine solche Wendeldüse ist nicht in sich geschlossen. Das ist aber der Fall, wenn das Düsenrohr nach Art eines Zylinderschnittes schräg zur Achse als Ellipse angeordnet ist. Das Düsenrohr kann auch zweimal auf- und absteigend um den Schlauchmantelabschnitt gelegt werden, wodurch sich eine Sattel- oder Wellenform ergibt. Ein mehrwelliges Düsenrohr ist bei größeren Schlauchdurchmessern vorteilhaft. Die Düsenrohre der einzelnen Schläuche können, wie üblich, zu einer Spülgruppe für mehrere Schläuche zusammengefaßt werden.

Claims (6)

1. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, wobei mit a jeweils ein Filterschlauchstück bezeichnet ist und die Teile b, c und d verschieden Ausführungsformen des Düsenrohres darstellen. Fig. 1 zeigt ein schraubenlinien-bzw. wendelförmig, Fig. 2 ein ellipsenförmig und Fig. 3 ein zweiwellig sattelförmig angeordnetes Düsenrohr. Selbstverständlich können, wo möglich, statt der gekrümmten Düsenrohrformen auch vieleckige Formen gewählt werden PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Reinigen von Filterschläuchen durh Gegenspülung mittels wandernder Düsenrohre, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr einen Längsabschnitt des Schlauchmantels umfassend angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr schraubenlinienförmig gewunden ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr in sich geschlossen, ausgebildet ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr die Form einer Ellipse hat.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr wellenförmig ausgebildet ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre mehrerer Filterschläuche zu einer Spülgruppe verbunden sind.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 904 850.