DE935652C - Wechselschreibstift - Google Patents
WechselschreibstiftInfo
- Publication number
- DE935652C DE935652C DEW8993A DEW0008993A DE935652C DE 935652 C DE935652 C DE 935652C DE W8993 A DEW8993 A DE W8993A DE W0008993 A DEW0008993 A DE W0008993A DE 935652 C DE935652 C DE 935652C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/10—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
- B43K24/16—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by push-buttons
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
- Wechselschreibstift Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselschreibstift, insbesondere Vierfarbstift mit schlitzlosem Mantel.
- Es sind Wechselschreibstifte bekannt, bei welchen die Minenträger durch bloßen Druck auf die Schreibstiftendkappe in der Reihenfolge ihrer Anordnung im Schreibstift in Schreibstellung vor-und in Ruhestellung zurückbringbar sind und bei denen die Minenträger mit ihren Schäften in einer drehbar gelagerten Hülse gebündelt und mittels an den Schäften angeordneten Förderstiften in Längsschlitzen der Hülse verschiebbar geführt sind und bei Druck mittels eines durch die Endkappe zu betätigenden Druckfingers zwangläufig entgegen der Wirkung der die Minenträger in ihrer Ruhestellung haltenden Federn auf einer Kurvenbahn entlanggleiten und dabei unter Drehung der sie aufnehmenden Hülse in Schreibstellung bringbar sind und dort hinter einer Rast halten.
- Diese Schreibstifte haben den Vorteil, daß der Schreibstiftmantel keine Führungsschlitze für die Schiebegriffe zum Vorbringen der Minenträger aufweist und die Betätigung derselben allein durch Druck auf die Endkappe bewirkt wird. Die Mechaniken dieser bekannten Stifte sind jedoch infolge der vielen erforderlichen Bauelemente störungsanfällig.
- Durch eine vorteilhafte Vereinfachung der Mechanik wird dieser Mangel nun beseitigt. Der erfindungsgemäße Wechselschreibstift ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn den darauf gleitenden Förderstiften eine Gleitbahn in nach dem hinteren Teil des Wechselschreibstiftes zu offener 8-Form vorschreibt, wobei die Rast an der Schnittstelle der 8-Schlinge in Form einer Rastnase vorgesehen ist. Hierdurch wird die Anordnung einer besonderen Rast, wie dies bei den bekannten Wechselschreibstiften dieser Art erforderlich war, vermieden.
- Im einzelnen kann die nach dem hinteren Teil des Wechselschreibstiftes zu offene 8-Schlinge langgestreckt und die nach vorn zeigende 8-Schlinge kleiner als die hintere gestaltet sein.
- Im einzelnen kann ferner die- Rastnase in Bewegungsrichtung der die Minenträgerschäfte aufnehmenden drehbaren Hülse versetzt gegenüber der vordersten Stelle der Gleitbahn angeordnet sein.
- Desweiteren kann der mit der Endkappe vorzugsweise in Verbindung stehende Druckfinger mittels Stift in einer Schlitzführung einer weiteren Hülse gleiten und die Schlitzführung derart gekrümmt sein, daß sie dem Druckfinger eine Bahn in Form des ersten Teils der Gleitbahn für die Förderstifte vorschreibt.
- Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wechselschreibstiftes ist in der Zeichnung schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wechselschreibstift mit in Schreibstellung festgelegtem Minenträger, Fi,g. 2 einen Längsschnitt durch den Wechselschreibstift gemäß Fig. i mit aus Schreibstellung ausgelöstem Minenträger beim Vorschieben des nächsten Minenträgers, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Wechselschreibstift gemäß Fig.2 mit in Schreibstellung gebrachtem Minenträger und Fig. 4 und 5 Querschnitte nach Linie IV-IV bzw. V-V der Fig. 2 bzw. 3.
- In der drehbar gelagerten Hülse 2 sind die Minenträger 3 mit ihren Schäften 4 gebündelt zusammengehalten. Die Minenträgerschäfte 4 sind mit. Förderstiften 5 in Längsschlitzen 6 der Hülse 2 verschiebbar geführt. Die Druckfedern 7 halben die Minenträger 3 unter Vermittlung der Schäfte 4 in Ruhestellung. Die Förderstifte 5 liegen auf der Gleitbahn 8 der im Schreibstift fest angeordneten Hülse 9 auf. Über der Hülse 9 sitzt unter Zwischenlage einer gleichfalls im Schreibstift fest angeordneten Abstandshülse 1o eine weitere ebenfalls im Schreibstift fest angeordneten Hülse 1i. Diese Hülse i i führt den Stift 12 des Druckfingers 13 in ihrem Schlitz 14. Der Druckfinger 13 ist .mit der Endkappe 15 aus einem Stück gebildet. Die Endkappe 15 wird unter Wirkung der Druckfeder 16 stets in Endstellung gehalten, wobei der Druckfinger 13 jeweils hinter dem Förderstift 5 des beim nächsten Druck in Schreibstellung gehenden Minenträgers 3 steht.
- Im Innern der Druckfeder 16 ist das Minenmagazin 17 angeordnet, welches durch einen abschraubbaren und gleichzeitig den Klipp 18 haltenden Teil der Endkappe 15 zugänglich ist. Die gesamte Bleistiftmechanik steckt in einem geschlossenen vorderen Mantelteil 19, der von dem hinteren, die Fortsetzung des abnehmbaren Teils der Endkappe 15 bildenden Mantelteil 2o übergriffen wird.
- Bei Druck auf die Endkappe 15 schiebt der einem Förderstift 5 anstehende Druckfinger 13, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unter Entlanggleiten seines Stiftes 12 in dem Schlitz 14 den Förderstift 5 des nächsten in Schreibstellung gehenden Minenträgers 3 sowohl in dem zugehörigen Längsschlitz 6 der Hülse 2 wie auf der hinteren Schlinge der 8-förmig ausgebildeten Gleitbahn 8 entlang, wobei sich die Hülse :2 verdreht. Der Förderstift 5 tritt sodann auf die andere Seite der hinteren Schlinge der Gleitbahn 8 über, um die vordere Schlinge der Gleitbahn 8 zu durchfahren und beim Loslassen der Endkappe 15, die sofort unter Wirkung der Feder 16 zurückspringt, hinter einer an der Schnittstelle der 8-Schlinge vorgesehenen Rastnase 2 ,1, wie aus Fig. 3 ersichtlich, festzurasten und so den Minenträger 3 in Schreibstellung zu halten.
- Wird nun der hinter den nächsten Förderstift 5 (entsprechend Fig. i) zurückgefahrene Druckfinger, wieder vorgebracht, so beschreibt dieser Förderstift 5 unter abermaligem Verdrehen der Hülse 2 die bereits geschilderte Bewegung (vgl. Fig. 2), wobei .der bisher an der Rastnase 21 festgehaltene Förderstift 5 infolge seiner Führung im zugehörigen Schlitz 6 der Hülse 2 von der Rastnase 21 abgleitet und mit dem dazugehörigen Minenträger 3 auf der hinteren Schlinge der Gleitbahn 8 unter Wirkung der entsprechenden Druckfeder 7 zurückgleitet.
- Zum Verstellen der Bleiminen wird der Förderstift 5 des entsprechenden Minenträgers 3 mittels Endkappe 15 über den Druckfinger 13 an der vordersten Stelle 22 der Gleitbahn 8, dex gegenüber die Rastnase 21 in Bewegungsrichtung der die Minenträgerschäfte 4 aufnehmenden drehbaren Hülse 2 versetzt angeordnet ist, gehalten, so daß der Minenträger 3 möglichst weit aus- dem Bleistiftmantel 19 hervorsieht.
- Durch die erfindungsgemäße Bleistiftmechanik wird somit ein' Bedienen des Wechselschreibstiftes durch Druck auf die Endkappe 15, was mit dem Daumen geschehen kann, während ,die übrigen Finger derselben Hand den Bleistiftmantel 19 umgreifen, ermöglicht. Der Bleistift ist so mit einer Hand bedienbar.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift, insbesondere Vierfarbstift, mit schlitzlosem Mantel, bei dem die Minenträger durch bloßen Druck auf die Schreibstiftendkappe in der Reihenfolge ihrer Anordnung im Schreibstift in Schreibstellung vor- und in Ruhestellung zurückbringbar sind und bei dem die Minenträger mit ihren Schäften in einer drehbar gelagerten Hülse gebündelt und mittels an den Schäften angeordneten Förderstiften in Längsschlitzen der Hülse verschiebbar geführt sind und bei Druck mittels eines durch die Endkappe zu betätigenden Druckfingers zwangläufig entgegen der Wirkung der die :Minenträger in ihrer Ruhestellung haltenden Federn auf einer Kurvenbahn entlanggleiten und dabei unter Drehung der sie aufnehmenden Hülse in Schreibstellung bringbar sind und dort hinter einer Rast halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn den darauf gleitenden Förderstiften eine Gleitbahn (8) in nach dem hinteren Teil des Wechselschreibstiftes zu offener 8-Form vorschreibt, wobei die Rast an der Schnittstelle der 8-Schlinge in Form einer Rastnase (2i) vorgesehen ist.
- 2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daB die nach dem hinteren Teil des Wechselschreibstiftes zu offene 8-Schlinge langgestreckt und die nach vorn zeigende 8-Schlinge kleiner als die hintere gestaltet ist.
- 3. Wechselschreibstift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (2i) in Bewegungsrichtung der die Minenträgerschäfte (4) aufnehmenden drehbaren Hülse (2) versetzt gegenüber der vordersten Stelle (22) der Gleitbahn (8) angeordnet ist.
- 4. Wechselschreibstift nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Endkappe vorzugsweise in Verbindung stehende Druckfinger (i3) mittels Stift (i2) in einer Schlitzführung (i4) einer weiteren Hülse (ii) gleitet und die Schlitzführung (i4) derart gekrümmt ist, daB sie dem Druckfinger (i3) eine Bahn in Form des ersten Teils der Gleitbahn (8) für die Förderstifte (5) vorschreibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 681 845, 682 179, 697 65o, 699 593.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW8993A DE935652C (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Wechselschreibstift |
CH324703D CH324703A (de) | 1952-07-11 | 1954-10-14 | Wechselschreibstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW8993A DE935652C (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Wechselschreibstift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE935652C true DE935652C (de) | 1955-11-24 |
Family
ID=7593981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW8993A Expired DE935652C (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Wechselschreibstift |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH324703A (de) |
DE (1) | DE935652C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE681845C (de) * | 1937-10-09 | 1939-10-03 | Adolf Waldmann Fa | Wechselschreibstift mit zwangslaeufig der Reihe nach verschiebbaren Minentraegern |
DE682179C (de) * | 1937-05-01 | 1939-10-09 | Adolf Waldmann Fa | Wechselschreibstift mit einem Knopf zum Verschieben der Minentraeger |
DE697650C (de) * | 1938-11-16 | 1940-10-18 | Karl Heinrich Heinz | Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, mit zwei in Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren Mantelhuelsen |
DE699593C (de) * | 1937-12-03 | 1940-12-02 | Adolf Waldmann Fa | Wechselschreibstift mit zwangslaeufig der Reihe nach verschiebbaren Minentraegern |
-
1952
- 1952-07-11 DE DEW8993A patent/DE935652C/de not_active Expired
-
1954
- 1954-10-14 CH CH324703D patent/CH324703A/de unknown
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE682179C (de) * | 1937-05-01 | 1939-10-09 | Adolf Waldmann Fa | Wechselschreibstift mit einem Knopf zum Verschieben der Minentraeger |
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DE697650C (de) * | 1938-11-16 | 1940-10-18 | Karl Heinrich Heinz | Mehrfachstift, insbesondere Mehrfarbschreibstift, mit zwei in Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren Mantelhuelsen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH324703A (de) | 1957-10-15 |
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