DE935607C - Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen mittels Infrarotstrahlen - Google Patents

Description

• Zum Trocknen von feuchten und geprägten Stereotypiematrizen in ruhender Lage sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Stereotypiematrize auf einem gebogenen Träger angeordnet ist. Nach einer bekanntenAusführungsform ist dieser Träger von einem Gehäuse umschlossen, auf dessen Unterseite ein Ventilator Trockenluft einbläst, die mittels Führungsblechen um die; Matrize geführt wird. Nach einer anderen Ausführungsform ist .die zu trocknende Matrize auf einem gebogenen Rost angebracht, und unter und über der Matrize sind Heizkörper angeordnet, welche die Luft erwärmen und mittels eines Ventilators an der Matrize v orbeipressen, wobei diese durch wenigstens ein Abzugsrohr austritt. Auch Infrarotstrahlen haben zur Trocknung schon Verwendung gefunden.
• Die Erfindung zeigt eine besonders geeignete Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen mittels Infrarotstrahlen in ruhender, gebogener Lage, die sich dadurch kennzeichnet, daß die zu trocknende Matrize .mit Abstand zwischen zwei in an sich bekannter Weise annähernd nach der :Matrize gekrümmten Lampenträgern mit Infrarotlampen angeordnet ist, und das diese Vorrichtung umschließende Gehäuse im Boden eine Öffnung für den Luftzutritt und einen doppelwandigen, halbzylinderförmigen Deckel aufweist, fressen Doppelwand einen nach oben gerichteten, regulierbaren Luftabzug aufweist.
• An der Vorderwand des Gehäuses kann eine verschließbare Öffnung zum Einlegen und Herausnehmen der Matrizen vorgesehen sein; die Vorderwand ist zweckmäßig abnehmbar. Im oberen Teil des Gehäuses ist wenigstens eine Matrizentasche zur Aufbewahrung von Matrizen eingebaut.
• In der Zeichnung ist die Ausführung der Trockenvorrichtung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
• Abb. i zeigt einen Querschnitt durch das Trockengerät; Abb. 2 einen Längsschritt zu Abb. 1.
• Das zur Aufnahme der Matrizen dienende Gerät besteht aus dem -Gehäuse a, in welchem die Trockenstrahler b halbkreisförmig an Trägern c zu beiden Seiten - eines halbzylinderförmig gebogenen Matrizenträgers d angeordnet sindr, sowie den Reflektorblechen e und f, die die Lichtstrahlen auf die Matrize reflektieren. Durch eine in der Seitenwand g befindliche halbkreisförmige Öffnung h, welche seitlich durch einen aufklappbaren Deckel i verschlossen werden kann, wird die Matrize k auf den Matrizenträger d von der Seite geschoben. An cler Vorderwand befinden sich weiter ein Zeitschalter Z und eine Signallampe m. Die Trockenfrischluft tritt durch die große Öffnung n am Fuße der Vorrichtung ein und der feuchte Luftstrom entweicht aus dem Abzügrohr o nach oben. In den Trägern c sowie in den Reflektorblechen e und f sind Öffnungen p für die Luftzirkulation vorgesehen. Die Matrizentaschen q und r an der Vorrichtung dienen zum Warmhalten bzw. zum Aufbewahren von getrockneten Matrizen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen mittels Infrarotstrahlen, in ruhender, gebogener Lage, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trocknende Matrize (d) mit Abstand zwischen zwei in an sich bekannter Weise annähernd nach der Matrize gekrümmten Lampenträgern (c) mit Infrarotlampen (b) angeordnet ist, und das diese Vorrichtung umschließende Gehäuse (a) im Boden eine Öffnung (n) für den Luftzutritt und einen doppelwandigen, halbzylinderförmigen Deckel aufweist, dessen Doppelwand einen nach oben gerichteten, regulierbaren Luftabzug (o) bildet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (g) des Gehäuses eine verschließbare Öffnung (n) zum Einlegen und Herausnehmen der Matrizen (d) vorgesehen und die Vorderwand (g) abnehmbar ausgebildet ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Gehäuses wenigstens eine Matrizentasche (q, r) zur Aufbewahrung von Matrizen (d) eingebaut ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558.568, 580 854; USA.-Patentschriften Nr. 2 2q-2 407, 2 517 273.