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DE934999C - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Peilen von Schallquellen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Peilen von Schallquellen od. dgl.

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Publication number
DE934999C
DE934999C DEA14459D DEA0014459D DE934999C DE 934999 C DE934999 C DE 934999C DE A14459 D DEA14459 D DE A14459D DE A0014459 D DEA0014459 D DE A0014459D DE 934999 C DE934999 C DE 934999C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
areas
directional
sub
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA14459D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Dr Kallmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEA14459D priority Critical patent/DE934999C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934999C publication Critical patent/DE934999C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Peilen von Schallquellen od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum selbsttätigen Peilen von Schallwellen od. dgl., bei denen die Richtkennlinie selbsttätig in regelmäßiger Folge kontinuierlich oder in hinreichend dichter Stufung über den zu erfassenden Winkelbereich verstellt wird.
  • Bei Verwendung scharfer Richtkennlinien kann man die Lage des Ansprechbereiches im Schwenkbereich mit entsprechender Genauigkeit ermitteln und zur Anzeige oder Steuerung ausnutzen. Das Schwenken der Richtkennlinie hat jedoch für manche Zwecke, insbesondere bei der Geräuschsteuerung von Torpedos, auch dann schon wesentliche Vorteile, wenn die Lage der anzupeilenden Geräuschquelle nicht genau nach ihrer Winkelabweichung von der Nullrichtung bestimmt, sondern wenn lediglich festgestellt werden soll, ob die Geräuschquelle auf der einen oder anderen Seite dieser Nullrichtung liegt. Insbesondere besteht der Vorteil, daß der erfaßte Winkelbereich durch die Schwenkbewegung vergrößert, die Anpassungsfähigkeit an Ausweichbewegungen des zu torpedierenden Schiffes erhöht und das Verhältnis zwischen Nutzgeräusch und Störgeräusch günstig beeinflußt wird.
  • Ferner sind durch die Schwenkbewegung auch die bei den bisherigen, mit getrennten Empfängern für die verschiedenen Richtungen arbeitenden Peilgeräten infolge der Forderung der akustischen Übereinstimmung der Empfänger auftretenden Schwierigkeiten vermieden.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in Ausnutzung der oben beschriebenen Verhältnisse darin, daß der gesamte Schwenkbereich in vorzugs- weise zwei gleich große Teilbereiche unterteilt ist, denen verschiedene Steuerwirkungen zugeordnet sind, und daß selbsttätig derjenige Teilbereich ermittelt und seine Steuerwirkung ausgelöst wird, in dem die Empfangsamplitude überwiegt. Bei Verwendung zweier Teilbereiche ist es vorteilhaft, jedem der Teilbereiche eine Richtkennlinie zuzuordnen und die beiden Richtkennlinien in entgegengesetztem Sinne symmetrisch über die beiden rechts bzw. links der Nullrichtung liegenden Teilbereiche zu schwenken, da dann das in den beiden Teilbereichen auftretende Störgeräusch in bezug auf die durch den Schall zu betätigende Steuereinrichtung zur Aufhebung gebracht werden kann. Zwei derartige gegenläufig schwenkbare Richtkennlinien lassen sich mit einer einzigen Empfangseinrichtung, bestehend aus einer Gruppenanordnung von Schwingern, die in geeigneter Weise mit elektrischen Verzögerungsleitungen zur Veränderung der Empfangsrichtungen verbunden sind, erzeugen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 das Schaltbild einer Peileinrichtung für Geräuschquellen zur Steuerung von Torpedos, Fig. 2 ein Schaubild zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. I.
  • Im dargestellten Beispiel sind I, 2, 3, drei Magnetostriktionsschwinger, die im bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und mit ihren Strahl- bzw.
  • Empfangsfiächen mit einer quer zur Achse des Torpedos angeordneten ebenen Wand 4 bündig liegen.
  • Die Wicklungen 5 der Schwinger sind über Übertrager 6 und Schleifringe7 an Kontaktbürsten 8, 9, 10 und II, I2, I3 geführt. Diese Kontaktbürsten befinden sich an einem um eine Achse 14 umlaufenden Bürstenhalter und laufen über einem System von geraden, zueinander parallelen Kontaktstreifen I5 um. Die Kontaktstreifen I5 sind an zwei elektrische Verzögerungsketten I6, I7 angeschlossen, die in bekannter Weise aus Kondensatoren I8 und Spulen 19 aufgebaut sind. Das eine Ende der beiden Ketten ist durch je einen Widerstand 20 abgeschlossen, das andere Ende mit je einem Potentiometer 21, 22 verbunden, das als Eingangspotentiometer zu einem Verstärker 23 bzw. 24 dient.
  • Durch die oben dargestellte Einrichtung werden die Empfängerströme durch die beiden in Reihe geschalteten Ketten geführt. Dabei ist jeder der Empfänger jedoch an eine andere Stelle der Ketten angeschlossen, so daß die Verzögerungen der Empfängerströme für die einzelnen Empfänger verschieden groß sind. Es wird dadurch in bekannter Weise die Hauptempfangsrichtung der Empfängergruppe beeinflußt und durch das Drehen des Bürstenhalters auf verschiedene Richtungen eingestellt. Die beiden an den Verzögerungsketten I6 und I7 abgenommenen Spannungen, die den Verstärkern 23 und 24 zugeführt werden, gehören verschiedenen Empfangsrichtungen an, die symmetrisch zu einer Nullrichtunga liegen (vgl. Fig. 2). Es werden auf diese Weise zwei Richtkennlinien b und c gebildet, die bei Drehen des Bürstenhalters 25 im entgegengesetzten Sinne über den durch die Verzögerungsketten vorgegebenen Winkelbereich gegeneinander verstellt werden. Die Einrichtung ist im dargestellten Beispiel so ausgebildet, daß die Kennlinien b und c nicht bis zur Nullrichtung a sondern nur so weit gegen die Nullrichtung hin geschwenkt werden, bis sie gerade aneinander grenzen bzw. sich eben überlappen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß, wie in Fig. I gezeigt, das Streifensystem 15 im mittleren Schwenkbereich des Bürstenhalters 25 durch sektorförmige Isolierstücke26, 27 unterbrochen ist.
  • Die Richtungsbestimmung erfolgt nun in der Weise daß die beiden an den Ketten abgenommenen, den Kennlinien b und c zugehörigen Empfangsspannungen miteinander verglichen werden. Hierzu werden die Ausgangsspannungen der Verstärker 23, 24 durch Übertrager28, 29 auf eine Brückenschaltung 30 gegeben, in deren Nullzweig ein Steuerrelais R liegt, das gepolt ist und zwei Arbeitsstellungen aufweist.
  • Sobald die Differenz der Empfangsspannungen den Ansprechwert des Relais R überschreitet, wird dieses in die eine oder andere Arbeitsstellung gelegt. Durch einen Kontakt r 1 des Relais wird dann ein Steuerbordrelais 3I oder Backbordrelais 32 zur Betätigung der Rudereinrichtung des Torpedos erregt. Dadurch wird der Torpedo zusammen mit der Empfängergruppe I, 2, 3 nach derjenigen Seite umgesteuert, auf der die Empfangsamplitude überwiegt, d. h. also nach der Seite, auf der die Geräuschquelle zur Achse des Torpedos bzw. zur Nullrichtung a liegt. Die im Takte der Schwenkbewegung betätigten Relais 31 und 32 für Backbord und Steuerbord können natürlich zur direkten Betätigung des Steuers nur verwendet werden, wenn sie mit einer Abfallverzögerung, die größer ist als eine Schwenkperiode, betätigt werden.
  • Im allgemeinen wird man zwischen die Relais 3I, 32 und das Steuer weitere Kraftverstärkungsglieder einschalten, die dann ebenfalls so ausgebildet sind, daß eine Integration der einzelnen Steuerimpulse erfolgt.
  • Die Schwenkbewegung der Kennlinien b und c erfolgt schnell im Vergleich zu der Zeit, die erforderlich ist, um den Torpedo in die gewünschte Richtung umzusteuern. Dadurch wird erreicht, daß die Geräuschrichtungsbestimmung den etwaigen Bewegungen durch die Umsteuerung und auch Ausweichbewegungen des zu torpedierenden Schiffes praktisch augenblicklich folgt. Sobald daher die Nullrichtung a mit der Geräuschrichtung übereinstimmt, wird auch eine Steuerwirkung nach Backbord oder Steuerbord nicht mehr ausgelöst.
  • Das Steuerrelais R wird bei jedesmaligem Hindurchschwenken der Kennlinie durch die Richtung, in der die Geräuschquelle liegt, kurzzeitig erregt. Die Dauer des Überschreitens der Ansprechgrenze ist bestimmt durch die Breite der Richtkennlinie, die Empfindlichkeit der Einrichtung und die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung. Außerdem hängt sie auch noch in gewissem Maße von der Richtung der Geräuschquelle ab, da die Breite der Kennlinie von der Nullrichtung a nach den Enden der Schwenkbereiche hin zunimmt. In Fig. 2 ist dieses Anwachsen der Breite der Richtkennlinien der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Das Steuerrelais spricht somit bei starker Abweichung der Geräuschrichtung von der Null- richtung a länger an als bei geringer Abweichung aus der Nullrichtung. Das kann dazu ausgenutzt werden, um bei großer Abweichung eine stärkere Steuerwirkung hervorzurufen.
  • Es ist ferner noch eine Einrichtung vorgesehen, um den Verstärkungsgrad der beiden Verstärker 23, 24 bei Zunahme der Empfängeranregung infolge Annäherung an das Ziel zu verringern. Dies erfolgt einmal dadurch, daß die Größe der Ausgangsamplitude der Verstärker gemessen wird und bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes den Verstärkungsgrad verringert. Dies erfolgt jedoch nicht in der üblichen Weise durch Schwundregelung, sondern dadurch, daß die Eingangspotentiometer 2I, 22 bei Überschreiten einer bestimmten Empfangsamplitude am Ausgang des einen oder anderen Verstärkers gemeinsam zugedreht werden. Zu diesem Zweck sind die Übertrager 28, 29 mit je einer zweiten Sekundärspule 33, 34 versehen, an die ein Gleichrichter 35 bzw. 36 und ein Kondensator 37 bzw. 38 angeschlossen sind. Die Spannung an den Kondenstatoren37, 38 entspricht den Ausgangsspannungen der Verstärker. Durch auf der Welle 14 des Bürstenhalters angebrachte Kontakte 39, 40 werden vermittels eines durch diese betätigten Relais S mit KontaktensI, s2 in regelmäßigen Zeitabständen die Kondensatoren 37 und 38 mit einem Relais A1 bzw.
  • A2 verbunden. Diese Relais sprechen bei einer bestimmten Ladespannung der Kondensatoren an und schalten ihrerseits durch Kontakte a 1, a 2 einen Motor 41 zum Antrieb der Potentiometer 2I, 22 ein.
  • Die Relais A,, A2 sind mit einer Abfallverzögerung versehen, derart, daß der Motor 41 bei jedesmaligem Ansprechen der Relais für eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet bleibt und infolgedessen die Potentiometer um ein bestimmtes Maß zudreht. Die Relais A,, A2 sind so eingestellt, daß sie nur dann ansprechen, wenn eine Übersteuerung der Verstärker 23, 24 zu befürchten ist.
  • Um auch eine Anpassung des Verstärkungsgrades an den Störpegel zu erzielen, ist eine weitere Einrichtung zur Betätigung der Potentiometer 21, 22 vorgesehen. Diese besteht aus zwei Zeitkreisen mit Kondensatoren42, 43 und Ladewiderständen 44, 45 sowie einer gemeinsamen Ladequelle 46. Durch einen Kontakt r2 des Steuerrelais R wird entweder der eine oder der andere Zeitkreis eingeschaltet. Wird der Störpegel bzw. die Empfindlichkeit so groß, daß das Steuerrelais über einen größeren Winkelbereich anspricht, so lädt sich der Kondensator 42 oder 43 auf eine entsprechend höhere Spannung auf. Die Kondensatoren 42, 43 werden durch Kontakte 53, s4 des Relais S ebenso wie die Kondensatoren 37, 38 in regelmäßigen Zeitabständen an Relais DI, D 2 gelegt. Überschreitet die Ladespannung eines der Kondensatoren einen vorgegebenen Grenzwert, so spricht das zugehörige Relais D 1 oder D 2 an und bewirkt über Kontakte dI, d2 eine Verringerung des Verstärkungsgrades. Diese Verstärkerregelung spricht z. B. an, wenn eine Differenz im Störpegel der beiden Schwenkbereiche auftritt. Eine derartige Amplitudendifferenz soll aber keine Steuerung auslösen und wird deshalb durch die angegebene Einrichtung unterdrückt. Ferner wird durch diese Einrichtung eine Verringerung der Empfindlichkeit auch dann bewirkt, wenn infolge starker Annäherung an die Geräuschquelle das Steuerrelais dauernd unabhängig von der Schwenkstellung der Kennlinien anspricht. Die Regelung durch die Relais Ar, A2 kann hierbei deshalb gegebenenfalls fortfallen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich, insbesondere kann die Bewegung der beiden Kennlinien statt auf elektrischem auch auf mechanischem Wege durch das gegenläufige Schwenken zweier Empfänger bewirkt werden. Ferner ist es auch möglich, eine einzige Kennlinie über die beiden Teilbereiche zu schwenken, obwohl die Benutzung zweier Kennlinien in Hinblick auf die zeitlichen Schwankungen der Empfangsamplitude besonders vorteilhaft ist.
  • Die Verstärkerregelung kann auch so ausgebildet sein, daß sie nicht, wie im Beispiel angegeben, nur im Sinne einer Empfindlichkeitsabnahme wirkt, sondern auch ein Wiederheraufregeln der Empfindlichkeit bewirkt, um die Wiederherstellung der zum Empfang des Nutzgeräusches notwendigen Empfindlichkeit nach Auftreten eines vorübergehenden stärkeren Störgeräusches zu ermöglichen, bzw. um nach Verfehlen des Zieles die Einrichtung wieder empfangsbereit zu machen, oder, um die Empfindlichkeit der schwankenden Lautstärke des Nutzgeräusches anzupassen. Dies kann geschehen mit Hilfe eines zweiten dauernd laufenden Motors, der über ein Differentialgetriebe, über das auch der Motor 41 wirkt, diePotentiometer im Sinne zunehmender Verstärkung dauernd verstellt. Man kann auch eine Einrichtung vorsehen, durch die die Verstärkung bei längerem Ausbleiben von Steuerimpulsen heraufgesetzt wird.
  • Um eine schnelle Einstellung der Fahrtrichtung des Torpedos auf das bewegte Ziel zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Steuerwirkung in z. B. zwei Stärken abzustufen, um je nach der Einfallsrichtung der Schallwellen eine mehr oder weniger große Steuerwirkung, z. B. durch verschiedene Größe oder verschiedene Dauer des Ruderausschlages, hervorzurufen.
  • Dies läßt sich einrichten, indem man durch mit der Achse des Kompensators verbundene Schleifringe an Stelle der Relais 3I, 32 wechselweise zwei Relaisanordnungen einschaltet, die bei Betätigung verschiedene Steuerwirkungen hervorrufen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum selbsttätigen Peilen von Schallquellen od. dgl., bei dem die Richtkennlinie einer gerichteten Empfangsanordnung selbsttätig in regelmäßiger Folge kontinuierlich oder in hinreichend dichter Stufung über den zu erfassenden Winkelbereich verstellt wird, insbesondere zur Geräuschsteuerung von Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Schwenkbereich in vorzugsweise zwei gleich große Teilbereiche unterteilt ist, denen verschiedene Steuerwirkungen zugeordnet sind, und daß selbsttätig derjenige Teilbereich ermittelt und seine Steuerwirkung ausgelöst wird, in dem die Empfangsamplitude überwiegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Richtkennlinien in entgegengesetztem Sinne symmetrisch über zwei rechts bzw. links der Nullinie liegende Teilbereiche geschwenkt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Empfangsamplituden für entsprechende, zur Nullrichtung symmetrische Stellen je zweier Teilbereiche gebildet wird und bei Überschreiten eines bestimmten positiven oder negativen Grenzwertes eine Steuerwirkung auslöst.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Richtkennlinie oder -kennlinien durch eine Gruppe von Empfängern, die mit einstellbaren Phasendrehgliedern oder veränderlichen Verzögerungsleitungen verbunden sind, erzeugt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 3, insbesondere Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Richtkennlinien von einer einzigen Empfängergruppe abgeleitet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbewegung der Richtkennlinien mit Hilfe eines Streifenkompensators mit gleichmäßig rotierender Kontaktanordnung erhalten wird, bei dem die Empfängerströme einer Verzögerungskette über ein System von mit den einzelnen Gliedern der Verzögerungskette verbundenen parallelen Streifen (I5) mit auf kreisförmigen Bahnen gleitenden Kontakten (8, 9, IO, II, I2, I3) zugeführt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der beiden symmetrischen Kennlinien zwei Verzögerungsketten (I6, I7) vorgesehen sind, denen die Empfängerströme über ein System von mit den einzelnen Gliedern der Verzögerungskette verbundenen parallelen Streifen (r5) mit auf kreisförmigen Bahnen gleitenden Kontakten (8, 9, IO, II, I2, I3) zugeführt werden, wobei der Strom jedes Empfängers durch die beiden in Reihe geschalteten Ketten fließt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der beiden symmetrischen Kennlinien ein Streifenkompensator vorgesehen ist, und daß die den beiden Richtkennlinien entsprechenden Spannungen an den beiden Enden der Kette des Kompensators abgenommen werden.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3 unter Benutzung der Vorrichtung nach den Ansprüchen4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Richtkennlinien zugehörigen resultierenden Empfangsamplituden einer Differenzschaltung (30) Zugeführt werden, die je nach dem Überwiegen der einen oder anderen Amplitude eine Steuerrelaisanordnung (R) im einen oder anderen Sinne betätigt.
  10. IO. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 sowie g unter Benutzung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (R) bei jedem Schwenkhub erneut für die Dauer des Überschreitens der Ansprechgrenze, die bestimmt ist durch die Breite der Richtkennlinie, die Empfindlichkeit der Einrichtung und die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung, kurzzeitig zum Ansprechen gebracht wird, so daß es im Takte der Schwenkbewegung wirkende Steuerimpulse auslöst.
  11. II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der mechanischen Steuereinrichtung durch Verzögerungs- oder Dämpfungsmittel, z. B. durch Zwischenschalten eines Relais mit Verzögerung des Abfalles oder Anzuges oder beider oder durch eine Öldämpfung, beruhigt ist.
  12. 12. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, 9 und IO, unter Verwendung von Vorrichtungen nach den Ansprüchen 4 bis 8 und II, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der den beiden Kennlinien bzw. Teilbereichen zugehörigenEmpfangsspannungenmittels zweier durch einen gemeinsamen Antrieb einstellbarer Regelglieder (21, 22), z. B. Spannungsteiler, geregelt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Regeleinrichtung im Sinne einer Verringerung der Verstärkung betätigt wird, wenn die Empfangsamplitude im einen oder anderen Bereich einen bestimmten Wert überschreitet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gegebenenfalls I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung verringert wird, wenn die Differenz der Empfangsamplituden länger als eine vorgegebene Zeit den zur Betätigung des Steuerrelais erforderlichen Wert ununterbrochen überschreitet.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben von Steuerimpulsen über eine längere Zeit oder bei Abnahme der Empfangsamplituden unter einen gewissen Wert die Verstärkung wieder auf ihren Höchstwert gebracht wird.
  16. I6. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenen Schwenkstellungen der Kennlinie verschiedene Steuerwirkungen zugeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung zur Ausübung der Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkbereiche nochmals in zwei Teilbereiche zerlegt sind, und daß den außen liegenden Teilbereichen eine stärkere Steuerwirkung zugeordnet ist als den inneren Teilbereichen.
DEA14459D 1941-12-17 1941-12-17 Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Peilen von Schallquellen od. dgl. Expired DE934999C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272780B (de) * 1964-07-31 1968-07-11 Smith & Sons Ltd S Echolotgeraet fuer Unterwasserschall
EP0348363A2 (de) * 1988-06-21 1989-12-27 Officine Panerai S.P.A. Ultraschallempfänger mit Amplitudenvergleich zum Standortbestimmen von Unterseeschallquellen
US5034930A (en) * 1966-02-04 1991-07-23 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Passive ranging sonar system

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