[go: up one dir, main page]

DE934232C - Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen - Google Patents

Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE934232C
DE934232C DEI7364A DEI0007364A DE934232C DE 934232 C DE934232 C DE 934232C DE I7364 A DEI7364 A DE I7364A DE I0007364 A DEI0007364 A DE I0007364A DE 934232 C DE934232 C DE 934232C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
line
contacts
normally open
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI7364A
Other languages
English (en)
Inventor
Fernand Pierre Gohorel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE934232C publication Critical patent/DE934232C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Vermittlungssystem für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem .als Verbindungsorgane aus Einzelschaltern bestehende Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenwählerprinzip benutzt werden. Die Einstellung der Verbindungsorgane erfolgt durch gemeinsame Steuereinrichtungen.
Fernsprechvermittlungssysteme mit Einstellung durch gemeinsame Einrichtungen sind bereits bekannt. Der Aufwand, an gemeinsamen Einrichtungen ist bei derartigen Vermittlungseinrichtungen verhältnismäßig hoch, so daß die Ausnutzung der gemeinsamen Einrichtungen noch als unzureichend angesehen werden muß.
Das wesentliche Merkmal dieser Erfindung besteht nun- darin, die Ausnutzung der gemeinsamen Einrichtungen zu steigern und ihren Aufwand herabzusetzen. Durch eine sinnvolle Aufteilung der gemeinsamen Einrichtungen in Verbinder, Empfänger, Prüfeinrichtungen und Markierer werden die einzelnen Organe nur verhältnismäßig kurze Zeit für einen Einstellvorgang beansprucht. Dadurch ist es möglich geworden, die jeweils notwendige Anzahl dieser Organe gegenüber früheren Ausführungen herabzusetzen.
Der soeben genannte Vorzug der Erfindung wird dadurch erreicht, daß das Verbindungssystem Gruppen von Endwählern mit Zugang zu den Teilnehmeranschlüssen,, Gruppen von Anruf Suchern mit Zugang zu den End Wählern und Gruppen von Untergruppenwählern mit Zugang zu den Anrufsuchern sowie eine Anzahl von Verbindern, von denen je einer mit einer Gruppe von Endwählern, ein weiterer
mit einer Gruppe von Anrufsuchern, ein weiterer mit einer Gruppe von Untergruppenwählern verbunden ist, enthält und jeder Verbinder für Endwähler die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers empfängt, speichert und auf einen· Markierer überträgt und letzterer entsprechend der Teilnehmerkennzeic'hnung einen Verbinder für einen Anruf-' sucher belegt und die empfangene Teilnehmerkenn^ zeichnung auf diesen überträgt und dieser Verbinder unter Kontrolle des Markierers einen Anrufsucher belegt, welcher über einen Endwähler den rufenden Teilnehmer erreicht, und daß eine Anzahl von Empfängern vorhanden ist, welche mit den ent sprechenden Verbindern und dem Markierer verbunden sind, und daß ein Untergruppenwä'hler belegt wird, wenn ein von ihm erreichbarer Teilnehmer gerufen wird und den ihm zugeordneten Verbinder veranlaßt, einen Suchvorgang· einzuleiten und den Empfänger mit dem Verbinder des Untergruppenwählers zusammenzuschalten, und daß der Empfänger die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers aufnimmt, um diese auf den· Markierer zu übertragen, welcher diese auf den Verbinder des Endwählers überträgt, welcher Zugang zu einem Endwähler hat, an den der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, und daß der Verbinder des Endwählers die Einstellung des Endwählers vorbereitet und daß der Markierer die gerufene Leitung auf den Schaltzustand (frei oder besetzt) prüft und im Fall des Freiseins die Einstellung des Endwählers auf die gerufene Leitung veranlaßt.
An Hand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der folgenden Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Hierbei zeigt Fig. ι ein Prinzipschema für die Teilnehmerauswahl/der Speiseeinrichtungen und Register,
Fig. 2 ein Prinzipschema für die Gruppenauswa'hl,
Fig. 3 ein Schema für die Teilnehmeranschlüsse, der Endstufe und des zugeordneten Verbinders, Fig. 4 und S ein Schaltschema des Markierers
und des Empfängers zur Steuerung der einzelnen Schalter für die Teilnehmerauswahleinrichtungen, Fig. 6 ein Schaltschema eines 5oteiligen Wählschalters, eines Anrufsuchers und der zugeordneten Verbinder,
Fig. 7 die Schaltelemente der Speiseeinrichtung und des zugeordneten Verbinders,
Fig. 8 ein Schaltschema der gemeinsamen Glieder, welche die Verbindung der Speiseeinrichtung mit dem Register steuern, und diejenigen Schaltelemente des Registers, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind, ■ · -
Fig. 9 ein Schaltschema der ersten Stufe für die Gruppenauswahl und des zugeordneten Verbinders,. Fig. 10 ein Schaltschema des Empfängers sowie des Prüfers, welcher für die Steuerung der Schaltvorgänge der ersten Wählstufe von Fig. 9 vorgesehen ist,
Fig. 11 ein Schaltschenia der zweiten Gruppenwahlstufe und des zugeordneten Verbinders,
Fig. 12 ein Schaltschenia des Empfängers sowie der Prüfeinrichtung, welche zur Steuerung der Schaltvorgänge der zweiten Wahlstufe in Fig. 11 vorgesehen ist,
Fig. 13 ein Sehaltschema einer Kombinationsschaltstufe,, welche an Stelle der Schaltstufen in Fig. 9 und 11 treten kann, und zwar für den Fall, wenn Ämter mit geringem Ausbau vorhanden sind,
Fig. 14 ein Schaltschema des Empfängers und der Prüfeinrichtung, welche für die Steuerung der Schaltvorgänge der Kombinationswahlstufe in Fig. 13 vorhanden sind,
Fig. 15 ein Prinzipschema, welches die wesentlichen Schaltvorgänge der Kombinations wahlstufe darstellt,
Fig. 16 ein Schaltschema der Kettenstromkreise, welche der Markierer für die Auswahlvorgänge benötigt,
Fig. 17 eine Verbindungsübersicht der Fig. 1 und 2,
Fig. 18 ©ine Verbindungsübersicht der Fig. 3 bis 12,
Fig. 19 eine Verbindungsübersicht der Fig. 3 bis 8, 13 und 14 für Ämter mit geringem Ausbau.
Die Betriebsweise des Systems wird jetzt an Hand der Fig. 1 und 2 näher erklärt.
Es wird für die folgende Beschreibung angenommen, daß die Wähler bzw. Schalter, welche für die Verbindungsherstellung benutzt werden, als Kreuzschienenschalter oder als Mehrfachschalter der bekannten Ausführung verwendet werden, welche ein Anzahl von Einzelschaltern enthalten, die wiederum' Zugang zu gemeinsamen abgehenden Leitungen besitzen. Die Auswahl einer bestimmten abgehenden Leitung erfolgt mit Hilfe der sogenannten Auswah'lschienen. Jede dieser Schienen besitzt zwei Auswahlmagnete und kann daher zwei Arbeitsstellungen einnehmen, je nachdem, welcher Magnet erregt ist. Durch die Möglichkeit von zwei Schaltstellungen- bereitet die genannte Schiene die Verbindung von zwei Teilnehmern zu zwei Gruppen von Verbindungsschienen vor. Die Auswahl der einen oder anderen Gruppe geschieht durch die eine oder andere Schaltstellung einer sogenannten Hilfs-Verbindungsschiene. In dem gezeigten Beispiel sind dreizehn Auswahlschieneni vorgesehen, jedoch ohne die Hilfsschiene. Diese Auswahlschienen werden, wie bereits erklärt, von 26 Magneten bedient. Damit wird ein Zugang zu 26 Teilnehmern je Gruppe, also zusammen ein Zugang zu 52 Teilnehmern erreicht. Die Auswahl einer Gruppe von 26 Anschlüssen erfolgt durch einen der beiden Magnete der Hilfsschiene, die Auswahl · des Anschlusses innerhalb einer Gruppe wird durch die 26 bereits erwähnten Auswahlmagnete erreicht. Die· Auswahhnagnete bereiten nur die Verbindung eines Einzelschalters mit einer Anschlußledtung vor, und die Verbindung selbst -wird durch einen sogenannten Anschältemagnet vorgenommen, welcher jedem Einzelschalter individuell zugeordnet ist. Die Verbindung wird so lange aufrechterhalten; wie der Anschaltemagnet erregt bleibt, ohne Rücksicht darauf, ob der Auswahlmagnet noch betätigt ist, welcher die Verbindung vorbereitet hat. In der nun folgenden Be-Schreibung wird angenommen, daß jeder Mehrfach- .
schalter siebzehn Einzelschalter enthält. Die ersten fünfzehn oder sechzehn Einzelschalter dienen zur Verbindungsherstellung, der letzte oder die letzten zwei Einzelschalter dienen zur Verbindung jeweils eines der ersten fünfzehn oder sechzehn Einzelschälter mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung. Natürlich ist es möglich, die Hilfsauswahlschiene fortzulassen. Dies gilt für den Fall, wenn nur eine Auswahl aus 26 Anschlußleitungen notwendig ist.
Die Auswahlschiene arbeitet genau so· wie die anderen Schienen und kann dahex auch als einfache Auswahlschiene benutzt werden. Ist dies der Fall, so ist eine Auswahl von 26+2 = 28 Anschlußleitungen möglich.
In Fig. ι und 2 sind die genannten Mehrfachschalter schematisch durch senkrecht zueinander stehende dünne Linien angedeutet und mit punktierten Linien umrandet. Jede senkrechte Linie stellt einen Einzelschalter dar, welcher als Sucher oder Wähler benutzt wird, der Zugang zu einer bestimmten Anzahl von Leitungen hat (28 oder 52). Jede abgehende Leitung wird durch eine horizontale Linie dargestellt. Die verschiedenen Einzelschalter desselben Mehrfachschalters haben im allgemeinen Zugang zu derselben abgehenden Leitung. In bestimmten Fällen sind mehrere Einzelschalter verschiedener Mehrfachschalter zusammengeschaltet und haben somit Zugang zu denselben Ausgängen. Es wird weiterhin angenommen, daß die automatische Vermittlungseinrichtung 10 000 Teilnehmer enthält, welche in Gruppen von je 500 Teilnehmern unterteilt sind. Die Schaltschemen der Fig. ι und 2 enthalten drei verschiedene Gruppen von Schaltelementen:
i. eine Gruppenauswahlstufe SG (Fig. 2), welche zur Auswahl' einer Gruppe von 500 Anschlüssen dient,
2. eine Teilnehmerauswahlstufe SL (Fig. 1), welche einerseits dazu dient, die Auswahl eines bestimmten Teilnehmers aus einer Fünfhundertergruppe vorzunehmen, und andererseits dazu, einen rufenden Teilnehmer mit den Auswahlstufen zu verbinden,
3. die Schaltmittel CC, welche die Aufgabe haben, die Verbindung zwischen den Sucher- und Auswahlstufen sowie zu der Speiseeinrichtung AL, zu den Registern EN, zu den Grossbarschaltern CHB und den zugeordneten Steuereinrichtungen CE und TE herzustellen (die Speiseeinrichtung dient dazu, die Verbindungseinrichtungen auszuwählen und den rufenden und gerufenen Teilnehmer mit Speisestrom zu versorgen).
Die 500 Teilnehmeranschlüsse P haben je Gruppe eine Leitung Ig τ, die in einem Amt in der Einrichrung RL endet und individuell je Teilnehmeranschluß vorhanden· ist (Teilnehmerrelais). Um eine ruf ende Leitung Ig 1 mit einer Speiseeinrichtung AL zu verbinden, sind zwei gleichwertig ausgebildete Ketten von Schaltelementen vorhanden. Eine dieser Ketten ist im rechten Teil der Fig. 1 gezeigt und die andere im linken Teil derselben Figur. Die erste dieser Ketten enthält die Endstufen ST und die Anrufsucher CA. Die zweite Kette enthält die Endstufen ST' und die Anrufsucher CA'. In dem gezeigten Beispiel werden die 500 Teilnehmer durch die Auswahlstufen SL bedient, die wiederum in zehn Fünfzigergruppen unterteilt sind. Jede dieser Fünfzigergruppen enthält wiederum acht Endstufen ST. Die zweite Kette, welche der ersten Kette gleicht, besitzt ebenfalls acht Endstufen ST' für jede Fünfzigergruppe, was somit für 500 Teilnehmer zusammen 8 · 10 = 80 Endschalter ST und 8 · 10 = 80 Endschalter ST' ergibt.
Die erste Kette enthält 28 Anrufsucher CA. Jeder dieser Anrufsucher hat 52 abgehende Leitungen. Wie am Anfang der Beschreibung erklärt wurde, werden jeweils nur 40 von den 52! Anschlüssen benutzt. Die 28 Anrufsucher CA werden in zwei Gruppen von je vierzehn Anrufsuchern geteilt. Die Anrufsucher einer Gruppe besitzen dieselben vdelf abgeschalteten Ausgänge. Die 40 Ausgänge der ersten Anrufsuchergruppe CA sind in zehn Untergruppen von je vier Leitungen unterteilt, und jeweils vier Leitungen derselben Untergruppe sind mit den vier Endwählern6T verbunden, welche derselben Fünfzigergruppe dienen. In gleicher Weise sind die vierzehn Ausgänge der zweiten Anrufsudhergruppe CA in zehn Untergruppen von je vier Leitungen geteilt, und jeweils vier Leitungen einer Gruppe sind mit den anderen vier Wählern ST derselben Fünfziger- go gruppe verbunden. Die Anrufsucher CA' der zweiten Kette sind in derselben Weise angeordnet. Somit sind 28 + 28 = 56 Anrufsucher für die Teilnehmerauswahleinrichtung SL vorhanden.
Die Anrufsucher CA und CA' sind über den Verteiler RP mit der Speiseeinrichtung AL verbunden. Jede Speiseeinrichtung AL hat Zugang zu einer bestimmten Anzahl von Registern EN, und zwar über die Registerverbinder CHE. In dein beschriebenen Beispiel ist angenommen, daß die mit CC bezeichnete Anordnung 56 Speiseeinrichtungen AL und acht Register EN enthält. Jedoch sind die 56 Speiseeinrichtungen AL über den Verteiler RP mit den Anrufsuchern CA, CA' verbunden, welche zu verschiedenen Teilnehmerauswahleinrichtungen SL ge- 10g hören, so* daß eine Gruppe von acht Registern EN von verschiedenen Gruppen von 500 Teilnehmern erreicht werden kann.
Jedes Register EN kann zwei Sucheinrichtungen CHE zugeordnet bekommen, wobei jedes 28 Leitungen Ig2 bedienen kann, die an den Speiseeinrichtungen AL enden. Jedes Register EN bedient somit insgesamt 28 · 2 = 56 Speiseeinrichtungen. Die sechzehn Sucher CHE sind zusammen in einem Mehrfachschalter untergebracht.
Das Register Nt. ι ist den Suchern Nr. 1 und 9 zugeordnet, das Register Nr. 2 den Suchern Nr. 2 und 10 und schließlich das Register Nr. 8 den Suchern Nr. 8 und 16. Die verschiedenen Sucher Nr. ι bis 8 werden von den Registern dazu benutzt, die ersten 28 Speiseeinrichtungen AL einer Gruppe von 56 zu erreichen. Die Anrufsucher Nr. 9 bis 16 werden von den Registern dazu benutzt, die zweite Gruppe von 28 Anruf Suchern zu erreichen. Die Anrufsucher Nr. ι bis 8 geben daher Zugang zu den- selben Speiseeinrichtungen und bilden daher die
erste Wahlstufe. Die Anrufsucher Nr. 9 bis 16 haben gemeinsamen Zugang zu den anderen Speiseeinrichtungen und bilden damit eine zweite Wahlstufe. Die gezeigten. Anordnungen sind auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Leitungen Ig2 zwischen den Registern und Anruf Suchern mehr als fünf Adern haben. Unter diesen Umständen wird die Hilfsauswahlschiene nicht gebraucht. Die von dem Mehrfachschalter abgehenden Leitungen enthalten je zehn Adern, aber es sind nur 28 abgehende Leitungen vorhanden, wie aus den am Anfang der Beschreibung gegebenen Erklärungen hervorgeht. Der einzige Zweck der Endwähikr.ST, der Anrufsucher CA und der Registersueher CHE besteht darin, die Verbindung zwischen einem rufenden Teilnehmer P und einem Register EN herzustellen. Die Einstellung dieser verschiedenen Schalter erfolgt mit Hilfe einer Anzahl Steuerorgane, was im folgenden beschrieben wird. Die sechzehn End-.
wähler ST eines Mehrfachschalters, welche zusätzlich dafür bestimmt sind, derselben Fünfzigergruppe zu dienen, haben Zugang zu derselben gemeinsamen Steuereinrichtung CST, welche als Endstufenverbinder bezeichnet wird·. Da 80 Endwähler ST vorhanden sind, werden fünf Endstufenverbinder CvST zur Steuerung .dieser Endwähler vorgesehen. Ebenfalls sind die 28 Anrufsucher CA in zwei Mehrfachschalter aufgeteilt, von welchen jeder vierzehn Anrufsucher derselben Gruppe enthält. Die Anrufsucher desselben Mehrfachschalters werden durch eine gemeinsame Einstdleinriehtung CCA bedient, welche als sogenannte Anrufeucherverbinder bezeichnet wird. Es sind also zwei Anrufsucherverbinder CCA für die 28 Anrufsucher CA vorbanden.
Die fünf Endwählerverbinder CST und die zwei Anrufsucherverbinder CCA bedient ein einziger Markierer M. Die Hauptaufgabe der Verbinder CST und CCA besteht darin-, die Endwähler ST und die Anrufsucher CA mit dem Markierer M zu verbinden. Die Hauptaufgabe des Markierers M besteht darin, die rufende Lei tang herauszufinden. Der Markierer erhält die einzelnen Kennzeichnungen des rufenden Teilnehmers entsprechend seiner Anschlußstelle innerhalb der Fünfhundertergruppe und steuert daraufhin, einen Anrufsucher CA und einen Endwähler ST.
Die Kette der Verbindungsglieder ST' und CA', die auf der linken Seite der Fig. 1 gezeigt sind, werden durch, die gemeinsamen Glieder CCA', CST' und M' in derselben Weise gesteuert, wie dies bei der anderen Kette der Fall ist. Es sind daher im ganzen zwei Markierer M und M' vorhanden, welche alle Rufe, die aus einer Gruppe von 500 Teilnehmern kommen, bedienen.
Die Einstellung der Registereucher CHE erfolgt in gleicher Weise unter Kontrolle der beiden gemeinsamen Steuerorgane CE und TE. Die Hauptfunktion des ersten Steuerorgans, und zwar des Registerverbinders CE, besteht darin, eine Speisebrücke für den rufenden Teilnehmer zu finden und diese mit der Registerprüfeinrichtung TE zu verbinden. Letztere ist so beschaffen, daß· sie in der Lage ist, aus einer Gruppe CC von acht Registern ein freies Register EN herauszufinden und die Verbindung des ausgewählten Registers EN mit der gefundenen Speiseeinrichtung AL über einen Registersucher CE zu steuern.
Die Einrichtung EC ist gemeinsam für 100 Teilnehmerrelais vorhanden; das ergibt für die gesamte Teilnehmerauswahleinrichtung 6"L fünf derartige Einrichtungen EC. Diese fünf Einrichtungen EC werden einerseits mit dem Markierer M und andererseits mit dem Markierer M' verbunden. Die wesentliche Aufgabe dieser Einrichtung EC besteht darin, einen Rufanreiz von einem Teilnehmer aufzunehmen und die Belegung der beiden Markierer M und M' zu veranlassen.
Es werden nunmehr die verschiedenen Schaltelemente, welche zur Verbindungsherstellung von der Speiseeinrichtung zum gerufenen Teilnehmer benutzt werden, eingehender beschrieben. Die Auswahl einer Gruppe von 500 Teilnehmeranschlüssen innerhalb eines Amtes erfolgt mit Hilfe der Gruppenauswahleinrichtungen SG (Fig. 2). Diese Schaltmittel· enthalten zwei Wahlstufen. Die erste Wahlstufe besteht aus dem ersten Wähler bzw. Schalter SP und ist mit den gemeinsamen Organen CSP, RSP und TSP verbunden. Die zweite Stufe besteht aus den zweiten Wählern SS, welchen die gemeinsamen Organe CSS, RSS und SST zugeordnet sind. Die Leitung Ig 14, welche in diese Wahlstufe einläuft, wird mit einer Speiseeinrichtung AL über einen Verteiler RP 1 verbunden. Jeder Wähler SP ermöglicht den Zugang zu 52 abgehenden Leitungen, wie bereits vorher erklärt, aber nur 50 Leitungen werden für die Gesprächsverbindungen benutzt, wogegen die letzten beiden für Prüfzwecke oder ähnliche Maßnahmen verwendet werden. In gleicher Weise gestattet jeder zweite Wähler 6".S" den Zugang zu 52 abgehenden Leitungen, von denen ebenfalls nur 50 zur Herstellung von Gesprächsverbindungen verwendet werden. Die aus einem ersten Wähler SP und einem zweiten Wähler ^,S1 bestehende Verbindungseinrichtung ermöglicht die Auswahl aus 50 X 50 = 2500 Leitungen. Die 50 Leitungen, welche von den Kontaktbänken des ersten Wählers SP abgehen, werden in eine Anzahl von Gruppen geteilt, deren Anzahl zwischen zwei und fünf variieren kann. Andererseits werden die von dem zweiten Wähler SS abgehenden Leitungen in jedem Fall in zehn Gruppen von je fünf Leitungen unterteilt. Die Verbindungseinrichtung, welche aus dem ersten und zweiten Wähler besteht, gestattet daher die Auswahl aus einer Anzahl von Gruppen, welche zwischen 2X10 = 20 bis 5X10 = 50 variieren kann. Die Leitungen Ig 10 der zwanzig ersten Gruppen werden mit den zwanzig Teilnehmerauswahleinrichtungen SL verbunden und dienen dem Ortsverkehr. Die übrigen Leitungen, welche aus Übersichtsgründen nicht gezeigt sind, dienen dem Verbindungsleitungsverkehr.
Der erste Wähler SP und der zweite Wähler vS*^ dienen lediglich "dazu, die Verbindung zwischen der Speisebrücke AL und einer Teilnehmeraus-
wähleinrichtung SL herzustellen. Die Einstellung der genannten Wähler geschieht unter Kontrolle einer Anzahl gemeinsamer Organe. Die fünfzehn ersten Wähler SP des gleichen Mehrfachschalters werden durch denselben Verbinder CSP bedient, dessen Hauptaufgabe darin besteht, den belegten Wähler SP herauszufinden und diesen mit einem freien Empfänger RSP zu verbinden. In dem gezeigten Beispiel bedient ein Empfänger RSP zwei
ίο Verbinder, d. h. zwei Mehrfachschalter. Die wichtigste Funktion des Empfängers RSP besteht darin, den Teil der Rufnummern aufzunehmen, welcher für die Einstellung des ersten Wählers SP benötigt wird. Eine Prüfeinrichtung TSP, welche einer An-
t5 zahl von Empfängern (drei in dem gezeigten Beispiel) zugeordnet ist, ist dazu vorgesehen, eine freie Leitung in derjenigen Gruppe zu prüfen, welche der Rufnummer entspricht, welche von dem Empfänger RSP aufgenommen wurde.
Die Schaltmittel, welche zur Steuerung der Einstellung des ersten Wählers SP vorgesehen sind, werden daher über eine Anzahl verschiedener Glieder verteilt.
In gleicher Weise enthält der zweite Wähler SS gemeinsame Steuereinrichtungen, nämlich einen Verbinder CSS1 einen Empfänger RSS und eine Prüfeinrichtung TSS, welche genau so ausgebildet sind wie der Verbinder CSP, der Empfänger RSP und die Prüfeinrichtung TSP. In dem vorliegenden Beispiel ist angenommen worden, daß für einen Empfänger RSS nur eine Prüfeinrichtung TSS vorgesehen ist.
Der zweite Wähler .S^S* wird in bestimmten Fällen nicht verwendet. Dabei wird dann der Wähler SP direkt mit den Teilnehmerauswahleinrichtungen SL über eine Leitung Ig 11 verbunden.
Die .Leitungen Ig 10, welche aus den Gruppenaus wahleinrichtungen SG herausführen, enden in den Teilnehmerauswahleinrichtungen SL, und zwar teilweise an den fünfzigteiligen Wählern SC und teilweise an den fünfzigteiligen Wählern SC. Jeder fünfzigteilige Wähler SC gibt Zugang zu 52 abgehenden Leitungen, von welchen nur 40 für Gesprächsverbindungen benutzt werden. Es sind 28 fünfzigteilige Wähler SC vorhanden, welche in zwei Gruppen von je vierzehn Wählern unterteilt sind. Die Wähler einer Gruppe besitzen jeweils das gleiche Vielfache für abgehende Leitungen. Die 40 abgehenden Leitungen der ersten Gruppe der fünfzigteiligen Wähler SC sind in zehn Untergruppen mit je vier Leitungen unterteilt, und jeweils vier Leitungen derselben Gruppe, welche mit vier Endwählern ST verbunden sind, dienen den gleichen 50 Teilnehmern. In gleicher Weise sind die 40 abgehenden Leitungen der zweiten Gruppe der fünfzigteiligen Wähler SC in zehn Gruppen von je vier Leitungen unterteilt, und jeweils vier Leitungen derselben Gruppe, welche mit vier anderen Endwählern ST verbunden sind, dienen derselben Gruppe von 50 Teilnehmern. Aus früheren Erklärungen geht hervor, daß die Leitungen, welche von den fünfzigteiligen Wählern abgehen, in derselben Weise angeordnet sind wie diejenigen Leitungen, die aus den Anruf Suchern CA führen und somit denselben Endwählern ST dienen. Die fünfzigteiligen Wähler SC besitzen in ihren Leitungen denselben Aufbau. Es sind daher, allgemein gesagt, 28 + 28 = 56 fünfzigteilige Wähler für die Teilnehmerauswahleinrichtung SL vorgesehen.
Wie bereits gesagt wurde, werden nur 40 von 52 Leitungen, welche aus den fünfzigteiligen Wählern SC führen, für Gesprächsverbindungen benutzt. Von den zwölf übrigbleibenden Leitungen werden zehn als Hilfsleitungen/g-12 in dem Fall benutzt, wenn der fünfzigteilige Wähler Zugang zu keiner freien Leitung zu dem Endwähler hat, welcher diejenige Gruppe von 50 Teilnehmern bedient, in welcher der gerufene Teilnehmer liegt. Diese zehn Leitungen enden an dem Hilfswähler SET, welcher das Erreichen von freien Endwählern ermöglicht, die mit einer anderen Gruppe der fünfzigteiligen Wähler verbunden sind. Aus früheren Erklärungen ging hervor, daß jede Gruppe von fünfzigteiligen Wählern innerhalb einer Gruppe von 50 Teilnehmern direkt zu vier Endwählern und zu 3 X 4 = 12 Endwählern über Hilfsleitungen Zugang haben kann.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit des Schalt- go Schemas ist angenommen worden, daß die Hilfsleitungen Ig 12, welche aus den fünfzigteiligen Wählern SC herausführen, nur zu den Wählern SET Zugang haben, welche zu derjenigen Verbindungskette gehören, welche durch den Markierer M gesteuert wird; aber in Wirklichkeit sind sie ebenfalls mit den Hilfswählern verbunden, welche zu der Kette von Verbindungsgliedern gehören, die von dem Markierer M' gesteuert werden. In gleicher Weise sind bestimmte Hilfsleitungen, die von den fünfzigteiligen Wählern SC abgehen, mit denjenigen Wählern SET verbunden, die zu der Verbindungskette gehören, die durch den Markierer M gesteuert wird.
Die Einstellung der fünfzigteiligen Wähler SC wird durch eine bestimmte Anzahl von gemeinsamen Organen gesteuert. Die vierzehn fünfzigteiligen Wähler SC ein und derselben Gruppe haben über einen Verbinder CSC Zugang zu einem Empfänger RSC. Somit können zwei Verbinder CSC und zwei Empfänger RSC von den fünfzigteiligen Wählern SC erreicht werden.
Die wichtigste Funktion eines Verbinders CSC besteht darin, für einen abgehenden Ruf einen fünfzigteiligen Wähler zu suchen und diesen mit dem Empfänger RSC zu verbinden. Dieser Empfänger nimmt dann vom Register den Teil der Rufnummer auf,. welcher dazu benutzt wird, die Auswahl innerhalb einer Fünfhundertergruppe durchzuführen. Die beiden Empfänger RSC haben gemeinsam Zugang zu demselben Markierer M, dessen Zweck darin besteht, an den Kontakten des Wählers SC eine freie Leitung in der Gruppe zu finden, welche der empfangenen Rufnummer entspricht. Die Einstellung des fünfzigteiligen Wählers SC wird durch die gemeinsamen Or-
gane CSC, RSC und M' gesteuert, welche genau so aufgebaut sind wie die Einrichtungen CSC, RSC .und M.
Weiterhin ist ein Markierverteiler RM vorgesehen, welcher 500 Teilnehmern gemeinsam zugeordnet ist, welche durch die Teilnehmerverbindungseinrichtung SL bedient werden. Der Markierverteiler ist einerseits mit den Markierern M und M' und andererseits mit den Endwählerverbindern CST und CST' verbunden. Seine Aufgabe besteht darin, von einem der beiden Markierer M oder M' den Teil der Rufnummer zu empfangen, welcher dem gerufenen Teilnehmer innerhalb der Fünfhundertergruppe entspricht und den Schaltpunkt innerhalb der Gestelle und der Wählerkontakte zu bestimmen, an welchem der gerufene Teilnehmer liegt.
Die Einstellung der verschiedenen Verbindungsorgane, welche in den Fig. 1 und 2 gezeigt wurden, sowie die Herstellung eines Rufes von einem Teilnehmer P bis zu dem Register EN soll nunmehr beschrieben werden. Wenn ein Teilnehmer P seinen Hörer abhebt, wird sein Ruf durch ein Teilnehmerrelais RL, das jedem Teilnehmer individuell zugeordnet ist, registriert. Dieser Ruf wird dann zu der gemeinsamen Einrichtung EC übertragen, welche die Belegung der beiden Markierer M und M' veranlaßt. Gleichzeitig überträgt das Teilnehmerrelais RL zu den Endwählerverbindern CST und CST', welche der rufenden Fünfzigergruppe zur Verfügung stehen, zwei Schaltkriterien. Das erste kennzeichnet die Lage des Teilnehmers innerhalb der Fünfzigergruppe und das zweite die Lage der Fünfzigergruppe innerhalb der Fünfhundertergruppe, welche durch dieselbe Teilnehmerverbindungseinrichtung SL bedient wird. Der Verbinder CST speichert das erste dieser beiden Kriterien, welches sofort verarbeitet wird, und sendet das zweite zu dem Markierer M. Dieselben Vorgänge vollziehen sich bei dem Verbinder CST'.
Der Markierer M wählt dann einen Verbinder CCA aus, welcher der Gruppe von Anrufsuchern entspricht, welche Zugang zu einem freien Endwähler ST hat und die Fünfzigergruppe des ruf enden Teilnehmers bedient und zum genannten Verbinder CCA das Kriterium überträgt, welches der Lage innerhalb der Fünfzigergruppe entspricht, in welcher der rufende Teilnehmer angeschlossen ist. Er wählt daraufhin eine freie Leitung von den vier Leitungen ig· 3 aus, welche die gerufene Fünfzigergruppe bedienen, und überträgt zu dem Verbinder CCA ein Schaltkriterium, welches der' Lage dieser Leitung innerhalb der vier Leitungen entspricht. Der Verbinder CCA für Anrufsucher und der Verbinder CST für Endwähler haben somit alle Schaltkennzeichen registriert, welche die Einstellung des Anrufsuchers CA und des Endwählers ST gestatten.
Der Markierer wählt dann diejenige Gruppe aus, die einen freien Anrufsucher enthält, der wiederum Zugang zu einem freien Register hat. Der Registerverbinder CE wählt dann eine Speiseeinrichtung AL aus, und zwar aus einer Anzahl verschiedener Speiseeinrichtungen, welche alle gleichzeitig in Arbeitsstellung sein können. Hierauf wird die gefundene Speiseeinrichtung mit der Registerprüfeinrichtung TE verbunden. Die letztere wählt dann einen Sucher CHE aus, welcher einerseits einem freien Register EN zugeordnet ist und andererseits Zugang zu einer Gruppe von 28 Speiseeinrichtungen hat, welche die rufende Speiseeinrichtung enthält. Daraufhin erfolgt die Verbindung des Suchers CHE mit der freien Speiseeinrichtung.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Markierer M' in der gleichen Zeit belegt worden wie der Markierer M. Die Schaltvorgänge, welche sich mit den eben beschriebenen decken, traten gleichzeitig in derjenigen Kette von Verbindungsorganen auf, welche durch den Markierer M' kontrolliert werden. Wenn die Suchvorgänge für die rufende Leitung gleichzeitig durch die beiden Ketten von Verbindungsorganen beendet sind, wird eine Prüfanordnung (Doppelprüfen) wirksam, um eine der Ketten auszuwählen. Es wird weiterhin angenommen, daß nur die in Fig. 1 auf der rechten Seite gezeigte Kette von Verbindungsgliedern in Betrieb bleibt. Der Markierer M steuert dann die Verbindung zwischen dem Anrufsucher CA und der Leitung Ig 3 sowie die Verbindung zwischen dem Endwähler ST und dem Teilnehmeranschluß. Die rufende Leitung P ist dann mit dem Register EN verbunden, und zwar über folgenden Stromkreis:
Teilnehmer P, Leitung Igi, Teilnehmeranschluß RL1 Endwähler ST, Leitung Ig?,, Anruf sucher CA, Verteiler RP1 Speiseeinrichtung AL1 Leitung Ig 2, Sucher CHE1 Register EN.
Die verschiedenen gemeinsamen Organe, welche zum Aufsuchen der rufenden Leitung benutzt werden, nämlich die Einrichtung EC1 der Markierer M1 der Endwählerverbinder CST und der Anrufsucherverbinder CCA, werden dann freigegeben und stehen für die Steuerung anderer Verbindungen zur Verfügung.
Die Verbindungsherstellung eines Rufes vom Register EN zum gerufenen Teilnehmer P wird nunmehr behandelt. Wenn ein rufender Teilnehmer mit einer Speiseeinrichtung AL sowie einem Register EN verbunden ist, wird der erste Gruppenwähler SP (Fig. 2), welcher der Speiseeinrichtung AL zugeordnet ist, belegt. Der Verbinder für den ersten Gruppenwähler CSP wählt einen Wähler SP aus einer Anzähl von Wählern aus, die gleichzeitig belegt werden können. Hierbei wird angenommen, daß der Wähler SP mit dem rufenden Teilnehmer verbunden wurde. Der Verbinder CSP verbindet dann den Wähler SP mit dem Empfänger RSP1 zu welchem er Zugang hat, vorausgesetzt, daß der Empfänger verfügbar ist. Im anderen Falle wird die Verbindungsherstellung so lange verzögert, bis der Empfänger frei wird. Da die Einstellzeit des Empfängers RSP für die Verbindungsherstellung sehr kurz ist, wird die Verzögerung der Verbindung niemals von langer Zeitdauer sein. Der Empfänger RSP überträgt dann zu dem Register EN ein Signal zur Übertragungsaufforderung, worauf
das Register dem Empfänger RSP die Kennziffern überträgt, welche für die Einstellung der Wähler SP und 5iS" benötigt werden. Die Kennziffern, welche für die Einstellung des Wählers 55" notwendig sind, werden in Wirklichkeit durch Steuerorgane aufgenommen, welche die Einstellung des Wählers SP kontrollieren. Diese gemeinsamen Organe wählen daraufhin einen zweiten Wähler 6\ίΓ aus, welcher verfügbar ist und außerdem Zugang zu einer freien
ίο Leitung in der gewählten Gruppe hat. Die Kennziffern werden von dem Register EN in Form von Kodezeichen übertragen, welche aus Polaritäten oder aus Kombinationen von Polaritäten gebildet sind.
Wenn die Aufnahme der ersten beiden Kennziffern im Empfänger RSP beendet ist, wird der Empfänger mit der Prüfeinrichtung TSP verbunden, sofern letztere frei ist. Wenn die Prüfeinrichtung besetzt ist, wird der Verbindungsaufbau,
ao wie vorher beschrieben, verzögert. Die Prüfeinrichtung TSP wählt dann eine Leitung Ig 13 aus, die an einem zweiten Wähler 0\S" endet, der ebenfalls frei sein muß und Zugang zu einer freien Leitung Ig 10 in der gewählten Gruppe haben soll. Daraufhin überträgt der Verbinder CSP ein Schaltkennzeichen, welches der Lage der gewählten Leitung an den Kontakten des Wählers SP entspricht.
Der zweite Wähler 61^" ist somit ausgewählt und belegt. Der Verbinder CSS fährt daraufhin fort, den freien zweiten Wähler SS1 der belegt wurde, zu suchen und verbindet diesen Wähler mit dem Empfänger RSS, sofern dieser frei ist, und stellt ebenfalls eine Verbindung zu der Prüfeinrichtung TSS her. Das Kennzeichen, welches für die Einstellung des Wählers ^5 benutzt wird, wird dann vom Empfänger RSP auf den Empfänger RSS übertragen. Wenn der Empfang der Kodezeichen im Empfänger RSS beendet ist, wählt die Prüfeinrichtung TSS eine freie abgehende Leitung/g 10 aus verschiedenen Leitungen aus, welche der gewählten Kennziffer entsprechen, und überträgt auf den Verbinder CSS ein Kennzeichen, welches der Lage der ausgewählten Leitung an den Kontakten des zweiten Wählers vS^S* entspricht. Der Empfänger RSS sendet daraufhin dem Empfänger RSP ein Signal, welches anzeigt, daß die Auswahl einer Leitung Ig 10 beendet ist. Der Empfänger RSP steuert daraufhin gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Wähler SP und der Leitung Ig 13 sowie die Verbindung des Wählers 55" und der Leitung Ig 10. Die verschiedenen gemeinsamen Organe, welche zur Steuerung der Einstellung des ersten Wählers SP und des zweiten Wählers 5".S" benutzt werden, werden daraufhin freigegeben und stehen für den Verbindungsaufbau anderer Rufe zur Verfügung. Die Speiseeinrichtung AL wird dann mit einem fünfzigteiligen Verbinder SC über folgenden Weg verbunden:
Speiseeinrichtung AL (Fig. 1), Verteiler RP1, Leitung Ig 14 (Fig. 2), erster Wähler SP, Leitung Ig 13, zweiter Wähler .S1S1, Leitung/g-io und fünfzigteiliger Wähler SC.
Der fünfzigteilige Wähler SC (Fig. 1), welcher mit der Leitung Ig 10 verbunden ist, wird daraufhin belegt. Der Verbinder CSC fährt daraufhin fort, einen freien Wähler SC zu suchen, und verbindet sich selbst mit einem Empfänger RSC. Wie in dem vorhergehenden Fall gezeigt, sendet der Empfänger RSC dem Register EN ein Signal zur Übertragungsaufforderung. Das Register überträgt dann auf den Empfänger RSC die letzten drei Kennziffern der gerufenen Teilnehmerleitung, und zwar immer in Form von Polaritäten oder Kombinationen von Polaritäten. Wenn nach Empfang die Übertragung der letzten drei Kennziffern auf den Empfänger RSC beendet ist, wird der Empfänger mit dem Markierer M verbunden, sofern letzterer frei ist und die Verbindung im anderen Falle verzögert, wie bereits erklärt. Die drei in dem Empfänger RSC registrierten Kennziffern werden dann auf den Markierer übertragen und von hier auf den Markierverteiler RM. Der Verteiler wertet die drei empfangenen Kennziffern aus und überträgt sie als ein Kennzeichen, welches der Lage des gerufenen Teilnehmers in Gestellen und Wählern entspricht. Der Verteiler sendet daraufhin dieses Schaltkennzeichen zu dem Verbinder CvST, welcher die Endwähler der gerufenen Hundertergruppe bedient. Der Verbinder CST wertet dann die Schaltstellung aus, um davon zwei weitere Kennzeichnungen abzuleiten. Das erste Kennzeichen bezieht sich auf das erste Kennzeichen der Lage des Teilnehmers innerhalb der Fünfzigergruppe und wird in dem Verbinder festgehalten. Das zweite Kennzeichen bezieht sich auf die Lage der Fünfzigergruppe und wird auf den Markierer übertragen. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu ersehen war, gestattet der Verteiler RM dem Teilnehmer, welcher eine bestimmte Rufnummer hat, eine wahlweise Lage hinsichtlich der Wähler.
Der Markierer M überträgt auf den Verbinder CSC ein Kennzeichnungssignal, welches sich auf die Lage der Fünfzigergruppe bezieht, und wählt daraufhin auf den vier Leitungen, welche dieser Fünfzigergruppe dienen, eine Leitung Ig 3, welche an einem freien Endwähler ST endet. Der Markierer sendet darauf dem Verbinder CSC eine Kennzeichnung, welche sich auf die Lage der ausgewählten Leitungen Ig 3 innerhalb der vier Leitungen bezieht.
Der Verbinder CST und der Markierer M prüfen dann den gerufenen Teilnehmer. Wenn dieser frei ist, steuert er die Verbindung zwischen dem fünfzigteiligen Wähler SC mit der Leitung Ig 3 und die Verbindung des Endwählers ST mit dem Teilnehmerrelais RL des gerufenen Teilnehmers. Die Speiseeinrichtung ist somit mit dem gerufenen Teilnehmer über folgenden Stromkreis verbunden:
Speiseeinrichtung AL, Verteiler RP1, Leitung Ig 14 (Fig. 2), i. Wähler SPj Leitung Ig 13, 2. Wähler w9vS", Leitung Ig 10 (Fig. 1), fünfzigteiliger Wähler SC, Leitung Ig 3, Endwähler ST, Teilnehmerrelais RL, Leitung Ig 1, gerufener Teilnehmer P.
Der Markierer M, der Empfänger RSC, der Verbinder CSC sowie der Verbinder CST werden daraufhin freigegeben.
Es kann der Fall eintreten, daß die vier Leitungen, welche vom Wähler SC abgehen und die gerufene Fünfzigergruppe bedienen, alle besetzt sind. Dabei können freie Leitungen in anderen Gruppen der fünfzigteiligen Wähler frei sein, und es ist in diesem Fall notwendig, eine solche Leitung zu
ίο suchen. Der Besetztzustand aller Leitungen Zg 3 einer Gruppe wird durch den Endwählerverbinder CST festgestellt, welcher ein entsprechendes Schaltkennzeichen zu dem Markierer M sendet. Der letztere beginnt dann eine freie Leitung aus den zehn Leitungen Ig 12 herauszusuchen, welche an den Hilfswählern SET liegen. Hierauf steuert der Markierer M sofort die Verbindung des fünfzigteiligen Wählers SC zu dem ausgewählten Hilfswähler SET. Daraufhin werden die in dem Empfänger RSC gespeicherten Kennziffern zu dem anderen Empfänger, welcher, den ausgewählten Hilfswähler SET steuert, übertragen (der zuletzt genannte Empfänger ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt). Der Markierer M, der Empfänger RSC und die Verbinder CSC und CST werden freigegeben. Die Verbindung vom Hilfswähler SET zum gerufenen Teilnehmer P ist damit hergestellt. Die Einzelheiten des Verbindungsaufbaues erfolgten hierbei in der gleichen Weise wie bei einem Verbindungsaufbau von einem fünfzigteiligen Wähler SC zu einem Teilnehmer P.
Wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist, wird der Besetztzustand vom Verbinder CST festgestellt, welcher ein geeignetes Schaltkennzeichen auf den Markierer M und von dort auf den Empfänger RSC überträgt. Der Empfänger sendet dann ein Signal zu dem Register EN1 wobei letzteres die ganze Kette von Verbindungsgliedern, die belegt -waren, mit Ausnahme des Teilnehmerrelais RL des rufenden Teilnehmers, freigibt. Die Aussendung des Besetztzeichens erfolgt dann von der zuletzt genannten Einrichtung.
Wenn der gerufene Teilnehmeranschluß gleichzeitig von zwei Markierern M und M' (Doppelprüfung) geprüft wird, bleibt nur eine Kette von Verbindungsgliedern, welche einem Markierer zugeordnet ist, belegt; die andere Kette wird ausgeschieden. Es wird bei dieser Betrachtung angenommen, daß die in Frage kommende Kette ausgeschieden wurde. Der Markierer M sendet daraufhin ein geeignetes Schaltkennzeichen auf den Empfänger RSC1 welcher selbst ein geeignetes Signal auf das Register EN gibt. Letzteres veranlaßt die Freigabe sämtlicher belegter Glieder, wie bereits in dem vorhergehenden Fall beschrieben.
Der zweite Wähler SS (Fig. 2) wird in bestimmten Fällen nicht verwendet. Die erste Prüfeinrichtung TSP wählt eine abgehende Leitung Ig τι aus, welche unmittelbar an einer Teilnehmerauswahleinrichtung SL endet, ohne über einen zweiten Wähler vS\S zu laufen, und steuert ebenfalls die Ver-
- bindung des ersten Wählers SP mit der Leitung Ig 11. Die verschiedenen gemeinsamen Organe, welche für die Steuerung der Auswahl vorgänge benutzt wurden, werden daraufhin freigegeben.
Es wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnähme auf die Fig. 3 bis 12 gezeigt, in welchem die Schaltungseinzelheiten für den Ver- ' bindungsaufbau eines internen Gespräches dargestellt sind.
In der nun folgenden Beschreibung sind die den Relais oder Magneten zugeordneten Kontakte mit demselben Buchstaben oder mit derselben Gruppe von Buchstaben wie die Relais oder Magnete selbst bezeichnet. Die Buchstaben erhalten die Zusatzziffern 1 bis 9. Für die Kontakte werden ausschließlich kleine Buchstaben benutzt.
Es sind lediglich die Stromkreise gezeigt, welche für das Verständnis der Erfindung notwendig sind. So sind z. B. bestimmte Relaisgruppen in einer Kette miteinander verbunden. Hierzu ist lediglich die Bezeichnung »Kette« hinzugefügt, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß die Relais derartig angeordnet sind, daß in einer Zeiteinheit jeweils nur ein Relais ansprechen kann. Die Einzelheiten derartiger Kettenstromkreise sind nicht gezeigt.
Um die Darstellung zu vereinfachen, sind nicht alle gleichartigen Teile oder Stromkreise wiedergegeben, sondern jeweils nur ein Teil bzw. ein Stromkreis, bei welchen durch Hinzufügen einer in Klammern gesetzten Ziffer die jeweilige Anzahl zum Ausdruck gebracht ist. So ist z. B., wenn vier Prüfrelais notwendig sind, nur eines von diesen gezeigt.
Die individuellen Verbindungsorgane sind von den gemeinsamen Einstellorganen durch gestrichelte Linien getrennt. Dasselbe trifft auch -für die Unterscheidung der gemeinsamen Organe selbst zu.
Es wird zu Beginn dieser Funktionsbeschreibung angenommen, daß die verschiedenen Wähler und Sucher, welche für den Verbindungsaufbau benötigt werden, und ebenso die zugeordneten gemeinsamen Einstellorgane frei sind. Unter 'diesen Umständen sind alle in den Fig. 3 bis 12 gezeigten Magnete und .Relais nicht betätigt mit Ausnahme des Relais etg in der Registerprüfeinrichtung (Fig. 8). Wenn schließlich von acht vorhandenen Registern, zu welchen die Prüfeinrichtung Zugang hat, ein Register frei ist, wird ein Ruhekontakt μ 5 no geschlossen. Das Relais etg hat 56 Kontakte, wie z.B. Kontakt etg 1, welche in Kettenstromkreisen liegen und über die Kontakte ch (Fig. 7) zu den 56 Speiseeinrichtungen führen, welche durch acht Register bedient werden. Bei Anlegen von Erdpotential an die Kette der Ader ch in einer Speiseeinrichtung wird damit angezeigt, daß diese Speiseeinrichtung Zugang zu einem freien Register hat. Jede freie Speiseeinrichtung ist mit einem Anrufsucher CA (Fig. 6) verbunden. Die vierzehn Leitun- gen ch, welche den Anrufsuchern derselben Gruppe entsprechen, sind mit derselben Ader 535 vielfachgeschaltet. Das Erden der Ader 535 kennzeichnet somit, daß der Anrufsuchergruppe ein Sucher zugeordnet ist, welcher Zugang zu einem freien Register hat.
Wenn ein rufender Teilnehmer P seinen Hörer abhebt (Fig. 3, 4 und 5), kommt folgender Stromkreis zustande:
Batterie, untere Wicklung des Relais la, Ruhekontakt Ic 1, α-Ader, Teilnehmerschleife, £>-Ader, Ruhekontakt Ic 2, Erde.
Hierbei spricht Relais la an.
Über den Arbeitskontakt la 2 wird der Stromkreis zur Erregung des Relais Ip geschlossen, welches gemeinsam 100 Teilnehmern zugeordnet ist. Der Ansprechstromkreis ist folgender:
Batterie, Relais Ip, Leitung 301 (gemeinsam für 100 Teilnehmer), Ruhekontakt Ic 3, Arbeitskontakt la 2, Erde.
Das Relais Ip, welches angesprochen hat, gehört zur gemeinsamen Einrichtung für 100 Teilnehmer. Es bleibt so lange erregt, wie unabgefertigte Rufe in dieser Hundertergruppe vorhanden sind. Wie bereits erklärt, sind fünf gemeinsame Einrichtungen EC vorhanden, zu welchen die beiden Markierer M und M' Zugang haben. In Wirklichkeit werden die beiden Markierer M und M' gleichzeitig belegt und leiten beide ihre Markiervorgänge ein. Es sei hinzugefügt, daß die Markierstromkreise für die beiden Markierer völlig identisch sind. Im folgenden werden nur die Stromkreise des Markierers M beschrieben.
Über den Arbeitskontakt Ip 1 des Relais Ip der gemeinsamen Einrichtung für 100 Teilnehmer wird der Ansprechstromkreis des Relais maa im Markierer M geschlossen. Er verläuft folgendermaßen:
Batterie (Fig. 4), rechte Wicklung des Relais maa, Ruhekontakt mld 1 und mab 1, Leitung 401, welche für fünf gemeinsame Einrichtungen vielfachgeschaltet ist, Arbeitskontakt Ip 1 (Fig. 3), Erde.
Über Arbeitskontakt Ip 2 wird der Stromkreis für Relais maa in dem zweiten Markierer M' geschlossen. Damit spielen sich in beiden Markierern die gleichen Schaltvorgänge ab. Über Arbeitskontakt Ip 3 wird ein Stromkreis vorbereitet, welcher in dem Endwählerverbinder CST die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers innerhalb der Fünfzigergruppe ermöglicht. Über Kontakt//)5 wird der gleiche Stromkreis in dem zweiten
So Markierer vorbereitet.
Das Relais maa im Markierer M spricht an und kennzeichnet damit dem Markierer M, daß ein oder mehrere Teilnehmer innerhalb der Fünfhundertergruppe einen Ruf wünschen. Über Arbeitskontakt maai kommt der Ansprechstromkreis für Relais mab zustande, aber da letzteres einen parallel geschalteten Kondensator hoher Kapazität besitzt, ladet sich der Kondensator auf, und das Relais mab kann nicht sofort ansprechen. Über den Arbeitskontakt maa 2 wird die zweite Wicklung des Relais maa kurzgeschlossen, wodurch dieses verzögert abfällt. Über Arbeitskontakt maa 3 (Fig. 5) wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie (Fig. 5), Relais mp, Ruhekontakte mja4, mjdz, mbai, mjd2, mhd τ, mjas, mpi, Widerstand Re 51, Relais «ac, Arbeitskontakt maa 3, Erde.
Die Relais mac und mp sprechen in Reihe an. Über seinen Arbeitskontakt mac 1 hält dieses Relais die Erregung der Relais mp und mac aufrecht, welche durch den Ruhekontakt mp 1 unterbrochen wurde. Über den Arbeitskontakt mac 3 wird folgender Ansprechstromkreis für die Relais mtg und mth geschlossen:
Batterie, Relais mtg, Ruhekontakte mtb" 4 ... mtb4, Arbeitskontakt mac 3, die in Reihe liegenden Wicklungen des Relais mth, Erde.
Relais mtg spricht durch Kurzschluß der einen Wicklung von Relais mth an. Über den Arbeitskontakt mac 6 wird der Ansprechstromkreis für Relais mad geschlossen. Dieses Relais mad bestimmt die Belegung des Markierers M und veranlaßt diesen, die Schaltvorgänge zur Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers durchzuführen. Über den Arbeitskontakt «ac 7 wird der Ansprechstromkreis für Relais mgd geschlossen:
Batterie, Relais mgd, Arbeitskontakt mac 7, Leitung 535, welche, wie bereits beschrieben, geerdet ist.
Über Arbeitskontakt mac 8 wird der gleiche Stromkreis für Relais mgd' geschlossen, welches zu der zweiten Gruppe von Anrufsuchern gehört. Über Arbeitskontakt mac 9 wird ein Haltestromkreis für das Prüfrelais vorbereitet, welches denjenigen Anrufsucher kennzeichnet, welcher die Verbindung herstellen soll.
Über die Ruhekontakte mp 2 und mp 3 wird das Ansprechen der Relais mba und mba' verhindert. Letztere sprechen bei der Belegung des Markierers bei der Verbindung zu einem gerufenen Teilnehmer an. Über Arbeitskontakt mp4 wird Erdpotential an die Leitung 402 gelegt, welche dazu benutzt wird, das Ansprechen oder Halten bestimmter Relais zu veranlassen, die im weiteren Verlauf der Schaltvorgänge benötigt werden. Weiterhin wird das Ansprechen der Relais mtf und mja veranlaßt. Über Arbeitskontakt mp 5 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie, Widerstand Re 41, untere Wicklung des Relais mlb, Widerstand Re42, Arbeitskontakt mp 5, Erde.
Das Relais mlb spricht an und schließt über seinen Kontakt mlb 1 folgenden Stromkreis:
Erde, Ruhekontakt mla 5, Relais mlc, Arbeitskontakt mlb i, Widerstand Re42>, Batterie.
Hierbei spricht Relais mlc an.
Die Schaltvorgänge im Markierer M, welche sich auf die Belegung des Markierers beziehen, sind somit beschrieben. Nunmehr werden die folgenden Schaltvorgänge behandelt, welche die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers veranlassen.
Nach seinem Ansprechen bereitet Relais mad den Erregerstrom für Relais acg über den Arbeitskontakt mad ι vor. Weiterhin wird über die Arbeitskontakte mad4, mad 5, mad 6 der Ansprechstromkreis für die Prüfrelais mtb, mtb' und mtb 2' im Anrufsucher vorbereitet. Über Arbeitskontakt mad2 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie (Fig. 3), Relais tea, Leitung 302, Widerstand Re^i, Leitung 303, Ruhekontakt Ic 4, Arbeitskontakte la τ, und Ip 3, Leitung 304 (Fig. 4), Arbeitskontakt warf 2, Erde.
Wie bereits gesagt, ist Kontakt warf 2 zu den fünf gemeinsamen Einrichtungen BC vielfachgeschaltet, von welchen jede 100 Teilnehmer bedient. Die 100 Leitungen 304, welche den 100 Teilnehmern entsprechen und durch die Einrichtung EC bedient werden, sind in vier Gruppen von je 25 Leitungen unterteilt. Jeweils 25 Leitungen einer Gruppe sind mit dem gleichen Relais tea vielfachgeschaltet. Somit erhält man für die Hundertergruppen je vier Relais tea, von welchen jedes eine Gruppe von 25 Teilnehmern kennzeichnet. Das Ansprechen eines Relais tea erfolgt daher in den Fällen, wenn sich ein rufender Teilnehmer innerhalb einer Fünfundzwanzigergruppe befindet.
Über Arbeitskontakt tea 1 wird der Ansprechstromkreis für Relais mga im Markierer M geschlossen :
Batterie (Fig. 4), Relais mga, Leitung 403, Arbeitskontakt tea 1, Erde.
Über Arbeitskontakt ico-2 wird der Ansprechstromkreis für Relais tcb vorbereitet, welches "die Auswahl des rufenden Teilnehmers innerhalb der Fünfzigergruppe gestattet;
Die beiden Kontakte tea ί entsprechen den beiden Fünfundzwanzigergruppen derselben Fünfzigergruppe und sind mit denselben Relais mga im Markierer M (Fig. 4) vielfachgeschaltet. "Das erregte Relais mga kennzeichnet somit dem Markierer die Lage der Fünfzigergruppe, in welcher sich der rufende Teilnehmer befindet. Da der Markierer zehn Fünfzigergruppen bedient, "sind auch zehn +5 Relais mga vorhanden.
Der Stromkreis für die Auswahl der rufenden Fünfzigergruppe befindet sich im Anrufsucher-. verbinder CCA. Wie bereits gesagt, sind zwei Anrufsuchergruppen vorhanden, und einer der beiden Verbinder bedient diejenige Gruppe, welche zuerst ausgewählt wurde.
Über Arbeitskontakt mgd 1 kommt folgender Stromkreis zustande:
Batterie, Widerstand Re62 (Fig. 6), Relais acc, Leitung 528, rechte Wicklung von Relais mgc (Fig. S), Ruhekontakt mgc' τ, Arbeitskontakt mgd x, Ruhekontakt mgb 1, Arbeitskontakt mga 2, Erde.
In gleicher Weise schließt Arbeitskontakt mgd' 1 über die linke Wicklung des Relais mgc' einen gleichen Stromkreis für den zweiten Anrufsucherverbinder.
Die Relais mgc und mgc' besitzen je eine zweite Wicklung, welche als Widerstand eingeschleift werden kann, wobei der Widerstandswert von Null bis unendlich variiert wenden kann. Diese Widerstände werden zyklisch variiert und geben somit den ihnen zugeordneten Relais einen entsprechenden Grad verlangsamter Arbeitsweise. Diese zyklische Anzugspriorität über eine Anzahl Relais ermöglicht eine gerechte Rufverteilung. Dieses Verfahren wird an verschiedenen Stellen des Systems angewandt.
Es wird hierbei angenommen, daß das Relais mgc zuerst anspricht und damit einem Anrufsucherverbinder den Vorzug gibt. Über Ruhekontakt mgc ι wird der Belegungsstromkreis für den zweiten Anrufsucherverbinder geöffnet.
Das Relais acc spricht an und sehließt über seinen Arbeitskontakt folgenden Stromkreis, welcher die rufende Fünfzigergruppe kennzeichnet:
Erde, Arbeitskontakt mga4 (Fig. 5), Ruhekontakt mgb 3, Arbeitskontakt mgc2, Leitung 526 (Fig. 6), Relais ach, Arbeitskontakt acc 2, Kette der Ruhekontakte ach τ, Ruhekontakt acd' i, untere Wicklung des Relais acd, Batterie.
In dem Markierer M (Fig. 5) sind zehn Kontakte mga4 vorhanden, von welchen jeder einer Fünfzigergruppe entspricht. Die ersten fünf Kontakte mga 4 sind über die Leitung 526 mit den fünf Relais ach des Anrufsucherverbinders zusammengeschaltet. Die letzten fünf Kontakte «^0-4 sind mit den fünf Relais ach' des entsprechenden Verbinders zusammengeschaltet. Wenn ein Relais ach anspricht, wird damit in dem Anruf sucherverbinder CCA die rufende Fünfzigergruppe gekennzeichnet.
Über Arbeitskontakt acd 2 wird Relais acc kurzgeschlossen, welches dadurch verzögert abfällt.
Daraufhin wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie, Relais acg im Anruf sucherverbinder CCA (Fig. 5), Leitung 523, Arbeitskontakt mad 1, Leitung 502, Ruhekontakt meg' 1, Arbeitskontakt mgd 1, Ruhekontakt mgb 1, Arbeitskontakt mga 2, Erde.
Das Relais acg spricht an und veranlaßt die Verbindung der verschiedenen Anrufsucherleitungen zu dem Markierer mit Hilfe der Arbeitskontakte acg ι bis acg 5.
Nunmehr wird die Auswahl des rufenden Teilnehmers innerhalb der Fünfzigergruppe beschrieben.
Über Arbeitskontakt ach 2 wird folgender Stromkreis über den Arbeitskontakt acd 3 geschlossen :
Erde (Fig. 6), Arbeitskontakt acd 3, Ruhekontakt acc i, Leitung 603, welche mit zehn Kontakten der Relais ach vielfachgeschaltet ist, Leitung 604 (Fig. 3), Arbeitskontakt tca2, Ruhekontakt tcb 1, untere Wicklung des Relais tcb. Batterie.
125 Hierbei spricht Relais tcb an.
Zwei von den zehn Leitungen 604, welche vom Anrufsucherverbinder abgehen, sind mit dem Verbinder CST der Endwähler von zwei Fünfzigergruppen zusammengeschaltet, welche den rufenden Teilnehmer enthalten. Die übrigen acht Leitungen des Bündels 604, welche paarweise gruppiert sind, haben Zugang zu den anderen vier Endwählerverbindern. Der Pfeil, welcher die Vielfachschaltungen von je zwei Leitungen des Bündels 604 kennzeichnet, erklärt die Auswahl, die sich in der gewählten Fünfzigergruppe einer Fünfundzwanzigeruntergruppe vollzogen hat.
ÜberArbeitskontaktic&2 bereitet das inzwischen angesprochene Relais tcb den Ansprechstromkreis eines Magnets St oder St' und eines der Relais tcd oder tcd' vor. Über Arbeitskontakt tcb 3 wird der Ansprechstromkreis für den Magnet Stx geschlossen, welcher einen der beiden Magnete der Umschalteschiene darstellt. Wie bereits gesagt, bedient der Endwählerverbinder CST 100 Teilnehmer, die in vier Gruppen von je 25 unterteilt sind. Zu jeder Gruppe gehört ein Relais tea. Die beiden Kontakte tea 2, ebenso die beiden Relais tcb entsprechen der ersten und dritten Fünfundzwanzigergruppe. Die beiden Kontakte tea' 2 und die beiden Relais tcb' entsprechen der zweiten und vierten Fünfundzwanzigergruppe. Die beiden Kontakte tcb 3 entsprechen der ersten und dritten Fünfundzwanzigergruppe und sind mit demselben Magnet Stx vielfachgeschaltet, da in dem Endwähler die Einstellvorgänge dieselben sind, gleichgültig ob der Teilnehmer in der ersten oder dritten Fündundzwanzigergruppe liegt.
Über Arbeitskontakt tcb 6 kommt folgender Stromkreis zustande:
Batterie, Relais tee, Arbeitskontakt tcb 6, Ruhekontakt tcd' 2 und tcd 2, Erde.
Die Vielfachpfeile, welche an jeder Seite des Kontaktes tcb 6 angebracht sind, erklären sich durch die Tatsache, daß vier Relais tcb und nur ein Relais tee vorhanden sind. Über Arbeitskontakt tcb 4 wird ein Doppelprüfstromkreis zum rufenden Teilnehmer vorbereitet. Über Arbeitskontakt tcb 5 wird die Aussendung der Kennzeichnung zum Register vorbereitet.
Daraufhin spricht Relais tee an. Über Arbeitskontakt tee 2 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Arbeitskontakt mad 2 im Markierer M1 Leitung 304, Arbeitskontakt Ip 2,, in der gemeinsamen Einrichtung EC, Arbeitskontakt IaZ, Ruhekontakt Ic4, Leitung 303, Arbeitskontakt tcb 2, Leitung 308; Auswahlmagnet St Arbeitskontakt tee 2, Ruhekontakt tea" 1, obere Wicklung des Relais tcd, Batterie.
Wie bereits beschrieben, sind 100 Leitungen 303 vorhanden, welche über vier Relais tea verteilt sind. Jedes Relais bedient also eine Fünfundzwanzigerteilnehmergruppe.
Die ersten dreizehn Leitungen 303 einer Fünfundzwanzigerteilnehmergruppe sind mit dreizehn Auswahlmagneten St verbunden. Die nächsten zwölf Leitungen sind mit den zwölf Magneten St' zusammengeschaltet. Der Magnete kennzeichnet bei seiner Betätigung die Lage des rufenden Teilnehmers innerhalb einer Fünfundzwanzigergruppe. Das Relais tcd spricht in Reihe mit dem Magnet St an.
Über den Ruhekontakt tcd 2 wird der Ansprechstromkreis des Verzögerungsrelais tee geöffnet, welches daraufhin abfällt. Über Arbeitskontakt tcd 2 wird der Ansprechstromkreis für den Magnet Xt vorbereitet.
Bei seinem Abfall schließt Relais tee über seinen Ruhekontakt tee 1 den Ansprechstromkreis für den Magnet Xt. Die Umschaltemagnete St und Stx/y sind erregt. Der soeben geschaltete Stromkreis ist folgender:
Erde, Arbeitskontakt tcd 2, Ruhekontakt tee 1, Arbeitskontakt stx 1 und st 2, Magnet Xt1 Batterie.
Die Arbeitskontakte der Magnete Stx oder Sty liegen parallel zu dem Stromkreis des Magnets Xt1 was durch die Vielfachpfeile, die an jeder Seite der genannten Kontakte angebracht sind zum Ausdruck kommt, daß die 25 Kontakte si 2 den 25 Magneten St zugeordnet sind. Dies gestattet die go Erregung des Magnets Xt1 ohne Rücksicht darauf, ob die Magnete St undStx/y betätigt sind oder nicht.
Der eingeschaltete Magnet Xt ist der Verbindungsmagnet des siebzehnten Einzelschalters eines Mehrfachschalters. Seine Funktion besteht darin, die Verbindung von einem der sechzehn Einzelwähler mit dem Endwählerverbinder CST herzustellen. Der Magnet Xt veranlaßt das Schließen der Kontakte des Einzelschalters eist und damit die Zusammenschaltung des Verbinders CST mit dem rufenden Teilnehmer. Die vier Kontaktexil, xt2, xt 3 und xt 4 verhüten die Abreiß funken an den Kontakten des Crossbarschalters eist beim Abschalten des Magnets Xt.
Aus der früheren Beschreibung war zu ersehen, daß vor Bestimmung der rufenden Fünfzigergruppe und der rufenden Leitung innerhalb dieser Gruppe der Markierer eine Anrufsuchergruppe ausgewählt hat, in welcher sich ein freier Anrufsucher befand, der Zugang zu einem freien Register hat.
Der Markierer fährt nun fort, in der Anrufsuohergruppe einen Anrufsucher auszuwählen und ebenso einen Endwähler, welcher die Fünfzigergruppe bedient, in welcher der rufende Teilnehmer liegt.
Man konnte bei der Auswahl einer Anrufsuchergruppe feststellen, daß Relais mth über den Arbeitskontakt mac 3 über folgenden Stromkreis erregt war:
Batterie, Relais mtg, Kette von Ruhekontakten, mtb'" 4 ... mtb 4, Arbeitskontakt mac 3, in Reihe liegende Wicklungen des Relais mth, Erde.
Über seinen eigenen Arbeitskontakt mthi schließt Relais mth seine hochohmige obere Wick-
lung kurz und ermöglicht dadurch die Erregung des Relais mtg.
Sobald Relais mad über Arbeitskontakt mac 6 angesprochen hat, schließt Relais mtg folgenden Stromkreis über seinen Arbeitskontakt mtg ι:
Erde, Arbeitskontakt mad 4, Leitung 537, Arbeitskontakt mtg τ, Gleichrichter i?rf 55, obere und untere Wicklung des Relais mtb, Leitung 533 (Fig. 6), Arbeitskontakt acg4, Ruhekontakte« 3, Prüf leitung ία, welche zum Registersucher (Fig. 7) führt, Ruhekontakt hi, Widerstand Reyo, Leitung 701, Ruhekontakt ui (Fig. 8), Widerstand R 280, Batterie.
Parallel zu diesem Stromkreis und über die Arbeitskontakte mad 5 und mtg 2 einerseits und über die Arbeitskontakte mad 6 und mtg 3 andererseits wird der gleiche Ansprechstromkreis für die Prüfrelais mtb' und mtb" geschlossen.
Die zwölf Relais mtb ebenso die Relais mtb' und - mtb", was zusammen vierzehn Prüfrelais macht, haben, wie bereits beschrieben, Anteil an der Auswahl eines freien Anruf Suchers aus den vierzehn vorher .ausgewählten Anrufsuchern. Die vier Leitungen 537, die von den Kontakten mad 4 abgehen, sind mit den drei Kontakten mtg 1 vielfachgeschaltet, was zwölf Adern ergibt, die mit den zwölf Relais mtb zusammengeschaltet sind. Letztere sind mit den Leitungen gruppiert, welche von den Relais mtb' und mtb" abgehen, wodurch sich vierzehn Leitungen 533 ergeben. Diese vierzehn Leitungen 533 sind 2mal vielfachgeschaltet und geben damit Zugang zu den vierzehn Suchern der ersten Anruf suchergruppe und zu den zweiten vierzehn Suchern der zweiten Anrufsuchergruppe. Der Registerverbinder CB, welcher Zugang zu 56 Speiseeinrichtungen hat, ist mit der Leitung 701, die an diesen Speiseeinrichtungen endet, 5 6mal vielfachgeschaltet. Es sind acht Kontakte, z. B. Mi, vorgesehen, welche zu den acht Registern gehören, welche diese Speiseeinrichtungen bedienen. Da angenommen wird, daß mindestens eines der Register frei ist, ist einer dieser Ruhekontakte u 1 geschlossen und dieLeitung 701 dadurch an Batterie gelegt.
Es wird beispielsweise angenommen, daß der ausgewählte Anrufsucher einem der zwölf Relais mtb entspricht. Sobald das Relais mtb angezogen ist, schafft es sich selbst einen Haltestromkreis über seine obere Wicklung durch Anlegen von Erdpotential mit Arbeitskontakt mac 9.
Mit seinem Arbeitskontakt mtb 4 öffnet es den Ansprechstromkreis für die Relais mth und mtg, welche dadurch abfallen. Mit dem Arbeitskontakt mtb 5 schließt Relais mtb folgenden Stromkreis:
Erde, Ruhekontakt mth τ, Arbeitskontakt mtb S, Leitung 534 (Fig. 6), Arbeitskontakt acg 5, Anlaß leitung mm des Registersuchers, welche in den Registersucherverhmder (Fig. 7) über
Kontakt hz führt, Leitung 702, Widerstand Reyi, Relais eca, Batterie.
Hierbei spricht Relais eca an.
Die 56 Leitungen 702, welche den 56 Speiseeinrichtungen entsprechen, sind in Gruppen von vierzehn Leitungen unterteilt, und die Leitungen jeder Gruppe sind mit demselben Relais eca vielfachgeschaltet. Wenn daher das Relais eca erregt ist, kennzeichnet es die Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen, in welcher die Speiseeinrichtung des rufenden Teilnehmers enthalten ist. Über den Arbeitskontakt mtb 6 (Fig. 5) wird der Ansprechstromkreis für den-Durchschaltemagnet Va des gewählten Anrufsuchers vorbereitet. Über den Arbeitskontakt mtb 7 wird ein Stromkreis vorbereitet, um die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers zum Register zu senden. Für den Fall, daß mehrere freie Anrufsucher in der Gruppe zur Verfügung standen, wurden mehrere- Relais, z. B. mtb, mtb', mtb", gleichzeitig erregt. Nach Abfall des Relais mtg haben alle diese Relais ihre Ansprechstromkreise mit den Kontakten mtg 1 und mtg 2 sowie mtg Z geöffnet. Ein Relais mtb hält sich über seinen Arbeitskontakt mtb ι und verhindert mit seinem Ruhekontakt mtb ι das Halten der anderen Relais über ähnliche Stromkreise.
Wie bereits gesagt, schließt Relais acd nach seinem Ansprechen die Wicklung von Relais acc kurz, welches daraufhin verzögert abfällt. Über den Ruhekontakt acc 1 wird nun folgender Stromkreis geschlossen:
Erde (Fig. 6), Arbeitskontakt acd 3, Ruhekontakt acc i, Leitung 525 (Fig. 5), Ruhekontakt mtc 3, obere Wicklung des Relais mtc, Batterie.
Das Relais mcc spricht an und schließt über seinen Arbeitskontakt »icι folgenden Stromkreis:
Batterie, Widerstand Re53, Arbeitskontakt mtc i, Relais mtd, Erde.
Relais mtd spricht an. Über Kontakt mtc 2 wird daraufhin folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Arbeitskontakt »ic 2, Leitung 539, die in Reihe liegenden Wicklungen des Relais mta, Leitung 521 (Fig. 6), Arbeitskontakt ach 3, Leitung 612 (Fig. 3), Ruhekontakt vt 1, Widerstand Re 32, Batterie.
Um einen freien Endwähler von vier Wählern no auszuwählen, welche der rufenden Fünfzigergruppe dienen, sind in dem Markierer vier Relais mta vorgesehen. Diese vier Relais mta sind gemeinsam mit den 40 Leitungen verbunden, die zu den Kontaktsätzen, der Anrufsucher führen, und je ein Relais kennzeichnet die Lage einer Leitung in einer Gruppe von vier Leitungen, welche Zugang zu den Endwählern einer Fünfzigergruppe hat.
Die vier Leitungen 539, die mit den vier Kontakten »ic 2 zusammengeschaltet sind, sind mit den vier Relais mta verbunden. Die vier Leitungen 521, welche von den vier Relais mta abgehen, sind mit den zwei Anrufsucherverbindern vielfachgeschaltet und mit den zehn Kontakten ach 3 der zehn Relais ach des Anrufsucherverbinders verbunden. Die Leitungen, welche von den Kontakten ach 3 ab-
gehen, entsprechen den 40 Leitungen von den ersten Anrufsuchern der ersten Gruppe. Diese 40 Leitungen sind in zehn Gruppen mit je vier Leitungen unterteilt, und wenn Relais mta anspricht, wird dadurch die Lage des Endwählers gekennzeichnet, der aus denjenigen gewählt wurde, welche der rufenden Fünfzigergruppe dienen. Über Arbeitskontakt »ic 4 schafft sich Relais mtc folgenden Haltestromkreis:
Batterie, Relais mtc, Arbeitskontakt mtc4, Ruhekontakte mta"' 1 ... mtai, untere Wicklung des Differenzrelais mtf, Erde.
Der Strom in den beiden Wicklungen des Relais mtf ist entgegengesetzt, aber der in der oberen Wicklung bestehende Fluß hat das Übergewicht, und das Relais bleibt erregt.
Nach seinem Ansprechen schließt Relais mtd über seinen Arbeitskontakt wirf 2 den Einschaltestromkreis für Relais mte, welches daraufhin anzieht. Mit seinem Arbeitskontakt mtd 3 schafft es sich einen eigenen Haltestromkreis.
Nach seinem Ansprechen öffnet Relais mta mit seinem Ruhekontakt mta 1 den Haltestromkreis für Relais mtc, welches abfällt. Über seinen Arbeits-
a5 kontakt mta 1 legt es die niederohmige untere Wicklung des Relais mtf parallel zu seiner eigenen hochohmigen unteren Wicklung, um das Prüfpotential an der Leitung 521 herabzusetzen und den gewählten Endwähler als besetzt zu kennzeichnen. Die in den zwei Wicklungen des Relais mtf bestehenden Flüsse sind gleich groß und entgegengerichtet, so daß Relais mtf abfällt.
Nach seinem Abfall schließt Relais mtc mit seinem Ruhekontakt mtc 1 das Relais mtd kurz, welches verzögert abfällt.
Das über seine linke Wicklung angezogene Relais mte schafft sich einen Haltestromkreis über seine rechte Wicklung wie folgt:
Batterie, rechte Wicklung des Relais mte, Arbeitskontakt mte 2, Ruhekontakt mtf 1, Arbeitskontakt mp 4, Erde.
Es wird hierzu bemerkt, daß der Ansprechstromkreis von Relais mte über seine linke Wicklung durch den Arbeitskontakt mtd 2 geöffnet wird, wenn Relais mtd abfällt.
Wenn mehrere Endwähler für eine rufende Fünfzigergruppe frei sind, können mehrere von den vier Relais mta gleichzeitig ansprechen. Wenn Relais mtc abfällt, haben die Relais mta ihreAnsprechstromkreise durch Kontakt mtc 2 geöffnet. Eines dieser Relais hält sich über seinen Arbeitskontakt mta ι und hindert die anderen Relais, sich über entsprechende Haltestromkreise zu binden.
Der folgende Stromkreis wird durch Arbeitskontakt mte ι geschlossen, und zwar in Verbindung mit dem Arbeitskontakt mta 2 des angesprochenen Relais mta:
60
Erde, Arbeitskontakt »/»4, Arbeitskontakt mte i, Ruhekontakte mtd 1 und mtf 2, Leitung 540, Arbeitskontaktmia2, Leitung 522 (Fig. 6), Arbeitskontakt ach 4, Leitung 613, Magnete, Batterie.
Hierbei spricht der Auswahlmagnet Sa an.
Um die 40 abgehenden Leitungen aus der ersten Anrufsuchergruppe CA zu bedienen, sind zwanzig Auswahlmagnete Sa vorhanden, wobei jeder Magnet zwei Leitungen bedient. Jeweils derselbe Magnet bedient daher die Leitungen, welche an den ersten beiden Endwählern einer Gruppe enden. Ein weiterer Magnet Sa bedient die Leitungen, welche an den letzten zwei Endwählern derselben Gruppe enden. Dadurch wird die Leitung 540 gekennzeichnet, welche mit vier Kontakten, z. B. mta2, der vier Relais mta vielfachgeschaltet sind, wobei diese Kontakte paarweise gruppiert sind. Somit sind nur zwei Leitungen 522 vorhanden, welche mit den Kontakten ach 4 der zehn Relais ach vielfachgeschaltet sind. Die zwanzig Leitungen 613 sind dementsprechend mit den zwanzig Magneten Sa verbunden.
Parallel zu diesem Stromkreis wird Erde durch Arbeitskontakt mp 4 an die Leitung 540 in folgendem Stromkreis gelegt:
Erde, Arbeitskontakt mp4, Leitung 540, Arbeitskontakt miß 3, Leitung 520 (Fig. 6), Umschaltmagnet Saxjy, Batterie.
Je nachdem, welcher Endwähler eingeschaltet werden soll, spricht einer der Umschaltmagnete Sax oder Say an. Wie vorher beschrieben, ist in diesem Stromkreis die Leitung 540 ebenfalls mit den vier Kontakten mta 3 vielfachgeschaltet, die paarweise gruppiert sind, so daß nur zwei Leitungen 520 vorgesehen sind, welche mit den beiden Magneten Sax und Say verbunden sind.
Wenn der Magnet Sax anspricht, schließt er über seinen Arbeitskontakt sax 1 folgenden Stromkreis über den Arbeitskontakt sa 1 des angesprochenen Magnets Λ:
Erde, Arbeitskontakt sax 1 und sai, Leitung 517 (Fig. 5), Relais mle, Batterie.
Die zwanzig Kontakte sa 1, welche den zwanzig Magneten Sa zugeordnet sind, werden parallel zu dem vorhergehenden Stromkreis gelegt, wie dies durch die zwei Vielfachpfeile, die an jeder Seite der genannten Kontakte angebracht sind, zum Ausdruck gebracht wird. Dasselbe trifft für die Kontakte sax ι und say 1 zu. Das Relais mle spricht ohne Rücksicht auf die Magnete Sa, Sax oder Say an, welche betätigt sind. Das in dem Markierer M angesprochene Relais mle kennzeichnet die Schaltvorgänge, die sich gerade vollzogen haben, und gestattet ein Doppelprüfen des rufenden Teilnehmers vor Herstellung der Verbindung. Über die Arbeitskontakte sax 2 und sa2 wird ein Ansprechstrom- kreis für den Durchschaltmagnet Vt (Fig. 3) vorbereitet. Wie bereits beschrieben, suchen die beiden Markierer M und M' gleichzeitig den rufenden Teilnehmer. Bei der nun folgenden Beschreibung wird angenommen, daß der dargestellte Markierer den rufenden Teilnehmer als erster erreicht. Wenn die
Kontakte des Einzelschalters eist geschlossen sind, wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie, obere Wicklung der Relais Ic und la in der Reihenschaltung, die Kontakte des Einzelschalters eist, die Arbeitskontakte xt 2 und tcb 4, Leitung 306 (Fig. 4), linke Wicklung des Relais mla, Gleichrichter Rd 40, Widerstand Re 42, Arbeitskontakt mp 5, Erde.
Relais mla spricht an. Da die Wicklung des Relais mla einen höheren. Widerstand hat als diejenige des Relais Ic, spricht letzteres nicht an.
In dem Einzelschalter eist sind vier Kontaktreihen vorgesehen. Die mit xt 4 und xt 2 verbundenen Kontaktreihen geben Zugang zu den Teilnehmern der ersten Fünfzigergruppe, und die mit xt 3 und xti verbundenen Kontaktreihen geben Zugang zu den Teilnehmern der zweiten Fünfzigergruppe. Der Einschnitt in den Kontaktreihen der rufenden Fünfzigergruppe geschieht mit Hilfe von Relais tcb, wodurch eine Fünfundzwanzigergruppe gekennzeichnet wird.
Die Leitung 306 ist mit den beiden Arbeitskontakten tcb 4 und tcb'4 verbunden und in jedem Fall mit den Kontakten der beiden Relais tcb und tcb' vielfachgeschaltet. Tatsächlich entsprechen die Relais tcb der ersten und dritten Gruppe von 25 Teilnehmern, wogegen die Relais tcb' der zweiten und vierten Gruppe von 25 Teilnehmern entsprechen.
Die gemeinsame Einrichtung EC und der Endwählerverbinder CST sind gemeinsam für zwei benachbarte Fünfziger gruppen vorhanden, Dasselbe trifft für die Leitung 307 für die Übertragung der Teilnehmerkennzeichnung zu.
Über seinen Arbeitskontakt mla 1 (Fig. 4) schließt Relais mla folgenden Haltestromkreis für sich selbst während des Prüfvorganges:
Erde, mittlere Wicklung von Relais mla, die Arbeitskontakte mla 1, mlc 1 und mlb 1, Widerstand i?£43, Batterie.
Über seinen Arbeitskontakt mla 3 schaltet Relais mla seiner hochohmigen Wicklung die niederohmige obere Wicklung des Relais mlb parallel, um das Prüf potential an Leitung 306 zu senken und den rufenden Teilnehmer als besetzt zu kennzeichnen. Die in den beiden Wicklungen des Relais mlb erzeugten magnetischen Flüsse sind gleich und entgegengesetzt gerichtet, so daß dieses Relais abfällt.
Mit Ruhekontakt mla 5 wird das Relais Imc abgeworfen, welches infolge Abfallverzögerung seine Kontakte nicht sofort öffnet. Über seinen Arbeitskontakt miß 2 schließt Relais mla einen zweiten Haltestromkreis über seine dritte Wicklung für sich selbst:
Batterie, Widerstand Ä043, Ruhekontakt mlb i, Arbeitskontakt mla 2, rechte Wicklung . des Relais mla, Leitung 402 (Fig. 5), Arbeitskontakt mp4, Erde. . " -
Über seinen Arbeitskontakt mla4 bereitet es einen Ansprechstromkreis für Relais mld vor, wodurch dem Markierer angezeigt wird, daß die Ver-
bindung hergestellt werden kann, sobald ein Register angeschaltet ist.
Wie bereits gesagt wurde, ist nach Abfall von Relais mth Erdpotential an den Anlaßstromkreis des Registersuchers gelegt worden, welcher Zugang zu derjenigen Anrufsuchergruppe hat, welche den ausgewählten Anrufsucher enthält. Ein Relais eca (Fig. 7), welches der Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen entspricht, die die Speiseeinrichtung des rufenden Teilnehmers enthält, zieht an.
Über seinen Arbeitskontakt eca 1 schließt Relais eca folgenden Stromkreis: -
Erde, Arbeitskontakt eca 1, Leitung 705, Ruhekontakt ecf'i, linke Wicklung des Relais ecf, Batterie.
Außer dem Relais ecf ist ein Relais ecf voTgesehen. Das Relais ecf, welches durch die Kontakte eca ι und eca' 1 gesteuert wird, kennzeichnet die ersten beiden Gruppen von vierzehn Speiseeinrichtungen, während das Relais ecf, welches durch die Kontakte eca" und eca'" 1 gesteuert wird, die dritte und vierte Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen kennzeichnet. Es wird im folgenden angenommen, daß die rufende Speiseeinrichtung zu der ersten Gruppe gehört. Über seinen Arbeitskontakt eca2 bereitet Relais eca den Ansprechstromkreis für Relais ecb vor.
Mit Kontakt ecf 2 wird folgender Stromkreis geschlossen :
Erde, Arbeitskontakte ecf 2 und eca2, Ruhekontakt ecb' 1, linke Wicklung des Relais ecb, Batterie.
Weiterhin.sind vier Relais vorgesehen, und zwar ecb, ecb', ecb" und ecb'". DieseRelais werden durch die Kontakte eca 2 ... eca"' 2 -gesteuert und kennzeichnen damit die erste, zweite, dritte und vierte Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen. Über Arbeitskontakt ecf 5 des Relais ecf kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Arbeitskontakt ecf 5, Leitung 706 (Fig. 8), Ruhekontakte eta 1 .. . eta'i, Relais etc, Batterie.
Über Arbeitskontakt ecb 2 kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Ruhekontakte ecd2 und ecd' 2, Arbeitskontakt ecb 2, Relais ecc, Batterie.
Außerdem ist ein Relais ecc und ein weiteres ecc' vorhanden, Das erste dieser Relais wird durch die Kontakte ecb und ecb" 2 gesteuert und kennzeichnet die erste und. dritte Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen. Das zweite Relais wird durch die Kontakte ecb' und ecb'" 2 gesteuert und kennzeichnet die zweite und vierte Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen. Über Arbeitskontakt ecb 3 wird der Ansprechstromkreis für ein Relais ecd vorbereitet, welches einem Magnet SE zugeordnet ist. Das gleiche gilt für den Ansprechstromkreis des Relais ecd', welches zu dem Magnet Se' 2 gehört.
Das Relais ecc spricht an und schließt mit seinem Kontaktecc2 folgenden Stromkreis:
Die Anlaßleitung mm des Registersuchers (Fig. 7), Ruhekontakt hz, Leitung 702, Arbeitskontakt ecb 3, Leitung 708, Magnet Se, Arbeitskontakt ecc 2, Ruhekontakt ecd' 1, obere Wicklung von Relais ecd, Batterie.
Jede Gruppe von vierzehn rufenden Speiseeinrichtungen enthält zwei Untergruppen von je sieben Speiseeinrichtungen. Das Relais ecd und die zugeordneten Magnete Se kennzeichnen die erste Untergruppe von Speiseeinrichtungen innerhalb der ersten und dritten Gruppe. Relais ecd und die Magnete Se' kennzeichnen die erste aus sieben Speiseeinrichtungen bestehende Untergruppe innerhalb der zweiten und vierten Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen. Relais ecd' und die Magnete Se" kennzeichnen die zweite Gruppe von sieben Speiseeinrichtungen innerhalb der ersten und dritten Gruppe. Schließlich kennzeichnen Relais ecd' und die Magnete Se' 3 die zweite Siebener-Untergruppe innerhalb der zweiten und vierten Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen. In dem beschriebenen Beispiel ist angenommen worden, daß die rufende Speiseeinrichtung zu der ersten Siebener-Untergruppe innerhalb der ersten Gruppe von vierzehn Speiseeinrichtungen gehört. Über den Ruhekontakt ecd2 öffnet Relais mi den Ansprech-Stromkreis für Relais ecc, welches verzögert abfällt. Es sind sieben Auswahlmagnete Se vorgesehen, wobei jeder die Lage einer Speiseeinrichtung innerhalb einer Siebener-Untergruppe kennzeichnet. Desgleichen sind sieben Magnete Se', sieben Magnete Se" und sieben Magnete Se"' vorgesehen, welche dieselben Funktionen in den entsprechenden Untergruppen von Speiseeinrichtungen haben.
Der Magnet Se, welcher der rufenden Speiseeinrichtung entspricht, zieht an. Über seinen Arbeitskontakt se 1 schließt er einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt se 2 in Verbindung mit dem Arbeitskontakt ecf 2 wird ein Stromkreis zur Aussendung der Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers zum Register vorbereitet.
Wie bei Beginn der Beschreibung erwähnt wurde, haben 56 Speiseeinrichtungen gemeinsam zu acht Registern Zugang. Für die Prüfvorgänge auf ein freies Register sind acht Relais eta vorgesehen, wobei je ein Relais einem Register zugeordnet ist.
Wenn ein Register verfügbar ist, wird das entsprechende Relais eta mit Batterie über Leitung 800, Ruhekontakt μ2 und Widerstand Re8i verbunden. Sobald Relais etc anspricht, veranlaßt es über seine Kontakte etc 2 das Ansprechen derjenigen Relais eta, denen freie Register zugeordnet sind.
Über Ruhekontakt eta 1 öffnet Relais eta den Ansprechstromkreis für Relais etc, welches abfällt.
Wenn mehrere Register frei sind, ziehen auch mehrere Relais eta gleichzeitig an. Nach seinem Abfall öffnet Relais etc mit Kontakt etc 2 den Ansprechstromkreis für Relais eta. Es wird angenommen, daß die Prüfeinrichtung TE nicht benutzt oder 8 X η benutzt wurde, wobei η eine ganze Zahl ist. In diesem Fall wird der Anschluß £m8o im Verteiler DI geerdet und die anderen Anschlüsse bn8i . . . bn8y isoliert. Eines der Relais eta hält sich über einen eigenen Arbeitskontakt eta 2, Anschluß bn 80 und Erde und verhindert mit Ruhekontakt eta 2 das Halten der übrigen Relais über entsprechende Stromkreise. Das Relais eta, welches sich hält, ist dasjenige, dessen Ruhekontakt ei«2 am nächsten an dem Anschluß bn 80 liegt. Über die Arbeitskontakte eta 3 und eta 4 wird der Ansprechstromkreis für den Anschaltemagnet Ve oder Ve' für den Verbinder des Registersuchers vorbereitet. Über Arbeitskontakt eta 5 wird der Stromkreis für die Aussendung der Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers zum Register geschlossen:
Einrichtung d, Arbeitskontakt eta5, Leitung 709 (Fig. 7), Arbeitskontakte ecf 3 und se 2, Leitung 704, Ruhekontakt A3, Leitung er, die zu dem Anrufsucher (Fig. 6) läuft, Ruhekontakt va-2, Arbeitskontakt acg2, Leitung 531 (Fig. 5), Arbeitskontakt mtb 7, Leitung 307 (Fig. 4 und 3), Arbeitskontakte ic&5 und xt/\., Kontakte des Einzelschalters eist, Generator Ge 31.
Jeder Kontakt ecf 3 und ecf 3 (Fig. 7), der mit go der Leitung 709 verbunden ist, ist mit 28 Kontakten wie se 2 oder se 3 vielfachgeschaltet, was an dem Ausgang der genannten Kontakte 56 Leitungen 704 ergibt, wovon jede eine Speiseeinrichtung kennzeichnet. Jeder Teilnehmer ist mit einem Generator verbunden, der jeweils eine charakteristische Stromart entläßt, welche zur Kennzeichnung des Teilnehmers notwendig ist. Die Registerprüfeinrichtung hat Zugang zu acht Registern, die Leitung 709 ist mit acht Kontakten eta 5 vielfachgeschaltet, welche zu den acht Registerprüfrelais eta gehören.
Über Ruhekontakt etc 1 wird folgender Stromkreis hergestellt:
Erde (Fig. 8), Ruhekontakt etc 1, linke Wicklung des Relais etb, Ruhekontakt etb 2, Leitung72i (Fig. 7), Arbeitskontakt ecd 3, Ruhekontakte ecc ι und ecc τ, Leitung 711, die mit den 28 Arbeitskontakten se4 der 28 Magnete Se vielfachgeschaltet sind, Arbeitskontakt ecf4, Leitung 712 (Fig. 8), Arbeitskontakt etaz, Leitung 722 (Fig. 7), Magnet Ve, Batterie.
Die Leitung 712 ist mit acht Kontakten eta 3 vielfachgeschaltet, welche den acht Relais eta zugeordnet sind. Die dadurch erhaltenen acht Leitungen 722 werden mit den acht Magneten Ve verbunden, welche den acht Suchern der ersten Gruppe zugeordnet sind. Acht weitere Magnete Ve' sind den acht Suchern der zweiten Gruppe zugeordnet. Die ersten acht Sucher der ersten Gruppe haben zu den ersten 28 Speiseeinrichtungen AL der Gruppe von 56 Speiseeinrichtungen Zugang. Die acht anderen haben gemeinsam zu den anderen 28 Speiseeinrichtungen Zugang. Jedem Register ist ein Magnet Ve und ein weiterer Ve' zugeordnet. Der Magnet Ve dient zur Verbindungsherstellung mit
einer der ersten 28 Speiseeinrichtungen, und der Magnet Ve' dient entsprechend zur Verbindungsherstellung mit einer der anderen 28 Speiseeinrichtungen.
Wenn Relais stb anspricht, schafft es sich selbst einen Haltestromkreis über seine rechte Wicklung mit den Kontakten etb 1 und ecf 5 (Fig. 7). Der Ansprechstromkreis über die linke Wicklung wurde durch den Ruhekontakt etb 2 (Fig. 8) geöffnet.
Der Anschaltemagnet Ve, welcher dem belegten Register zugeordnet ist, spricht in Reihe mit Relais etb an und hält sich durch Anlegen von Erde mit Kontakt etb 2. Dieser Magnet veranlaßt die Verbindung des Registers mit der ausgewählten Speiseeinrichtung.
Über die Arbeitskontakte ve 2 und ve 3 wird die ' Verbindung des rufenden Teilnehmers mit dem Register vorbereitet. Über Arbeitskontakt ve4. wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie, Relais g (Fig. 7), Kontakt des Einzelschalters CHE, Arbeitskontakt ve4, Leitung 715 (Fig. 8), Arbeitskontakt dl, der geschlossen ist, wenn die übertragene Kennzeichnung in der Einrichtung d gespeichert ist,
Erde.
Hierbei zieht Relais g an.
Das Relais g schafft sich mit Kontakt g 1 einen eigenen Haltestromkreis. Mit Kontakt ^3 schließt es einen Stromkreis für Relais h, welches mit einer bestimmten Anzugsverzögerung anzieht. Mit Kontakt g2 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde (Fig. 7), Arbeitskontakt g2, Leitung* (Fig. 6), Ruhekontakt va4, Arbeitskontakt ag τ, Leitung 530 (Fig. 5), Arbeitskontakte mtb 8 und mlei, Ruhekontakt mleS, Leitung 404 (Fig. 4), obere Wicklung des Relais mld, Arbeitskontakt mla4, Ruhekontakt mlb 1, Widerstand Re43, Batterie.
40
Das Relais mld, welches die Verbindung einleitet, spricht an.
Über seinen Ruhekontakt mld 1 öffnet Relais mld den Stromkreis für Relais maa, welches infolge seiner kurzgeschlossenen Wicklung verzögert abfällt. Über den Arbeitskontakt mW2 schließt Relais mld einen Haltestromkreis über die untere Wicklung und die Erde, welche über Arbeitskontakt mp4 an Leitung 402 liegt. Über Arbeitskontakt mld6 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde (Fig. 5), Arbeitskontakt mld 6, Leitung 544, welche mit den vierzehn Arbeitskontakten mtb 6 vielfachgeschaltet ist, wobei die Kontakte zu den vierzehn Prüfrelais mtb gehören, Leitung 532 (Fig. 6), Arbeitskontakt acg 3, Magnet Va, Batterie.
Der ausgewählte Anschaltemagnet Va des Anrufsuchers spricht an. Über seinen Arbeitskontakt mld7 schließt Relais mld folgenden Stromkreis:
Erde (Fig. 5), Arbeitskontakt mld 7, Leitung 519 (Fig. 6), welche mit zwei Arbeitskontakten, z. B. saxjy2, vielfachgeschaltet ist, die zu den
. beiden Magneten SaxJy gehören, Leitung 616, welche mit den zwanzig Arbeitskontakten ^a 2/3 der zwanzig Magnete Sa vielfachgeschaltet ist, Leitung 614 (Fig. 3), Magnet Vt, Batterie. Hierbei spricht Magnet Vt an.
Über seinen Ruhekontakt Vt 1 öffnet Magnet Vt den Ansprechstromkreis des Prüfrelais mta für den End wähler, welches abfällt. Über Kontakt vt 2 schafft es sich einen eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Magnet Fi, Widerstand Re 34, Arbeitskontakt vt 2, Leitung c (Fig. 6), Kontakte des Anrufsuchers, Arbeitskontakt va 5, Erde.
Über seinen Arbeitskontakt vt 3 schließt Magnet Vt folgenden Stromkreis: Erde, Widerstand Re^3, Arbeitskontakt vt 3, Endwähler ST, obere Wicklung des Rufrelais la und die Wicklung des Trennrelais Ic, welche in Reihe geschaltet sind, Batterie.
Das anzugverzögerte Relais Ic spricht an. Über seinen Arbeitskontakt να ι schließt der Magnet Va folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Magnet Va, Widerstand Re66, Arbeitskontakt ναι, Leitung*, die zum Registersucher (Fig. 7) läuft, Arbeitskontakt g 2, Erde.
Über Ruhekontakt va2 wird der Stromkreis für die Aussendung der Teilnehmerkennzeichnung zum Register unterbrochen und verbindet den Teil der Schaltung, welcher durch den Registersucher zu dem Zähler Cro (Fig. 3) über die Leitung 617 und den Arbeitskontakt va2 verläuft. Über Ruhekontaktz/o-3 wird der Stromkreis für das Prüf relais mtb des Anrufsuchers geöffnet, welches abfällt. Über die Arbeitskontakte va 6 und vay wird über den Anrufsucher und den. Endwähler die Stromversorgung des rufenden Teilnehmers P zum Register über folgenden Stromkreis angelegt:
Batterie (Fig. 8), linke Wicklung des Relais k, Leitung 713 (Fig. 7), Arbeitskontakt ve2 und Registersucher CHE, Leitung α (Fig. 6), Anrufsucher und Endwähler, Teilnehmerschleife, Leitung b (Fig. 3), Endwähler und Anrufsucher (Fig. 6 und 7), Registersucher und Arbeitskontakt ve 3, Leitung 714 (Fig. 8), rechte Wicklung des Relais k, Erde.
Relais k spricht an. Die Verbindung des Teilnehmers P mit dem Register ist damit hergestellt. Der Teilnehmer kann mit seiner Nummernwahl beginnen. Verschiedene Schaltfunktionen folgen noch, welche sich auf die Freigabe gemeinsamer Organe beziehen.
Über seinen Arbeitskontakt maa 1 gibt Relais maa bei seinem Abfall eine Auftrennung des Ansprech-Stromkreises von Relais mab, welchem ein Kondensator großer Kapazität parallel geschaltet ist. Mit Kontakt maa^ wird der Ansprechstromkreis von Relais mac, welches abfällt, und der Ansprechstromkreis von Relais mp geöffnet, welches langsam abfällt.
Nach seiner Abschaltung öffnet Relais mta über seinen Arbeitskontakt mta2 den Ansprechstromkreis des Magnets Sa, welcher abfällt. Weiterhin wird über Kontakt mta3 der Ansprechstromkreis der Relais Sax/y, welche abfallen, geöffnet.
Nach seiner Abschaltung öffnet Relais mtb über seinen Arbeitskontakt mtb 5 den Anlaßstromkreis des Registersuchers und veranlaßt dadurch den Abfall des Relais eca der belegten Speiseeinrichtung. Nach seiner Abschaltung öffnet Relais mac über seinen Arbeitskontakt den Ansprechstromkreis des Relais mad, welches dadurch abfällt. Über Kontakt mac 7 wird der Kettenstromkreis geöffnet, wodurch der Abfall von Relais mgd veranlaßt wird. Nach ihrer Abschaltung öffnen die Magnete Sa und Sax/y den Ansprechstromkreis für Relais mle, welches ebenfalls abfällt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung war zu ersehen, daß das Trennrelais Ic bei seinem Ansprechen ao die Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem Register hergestellt hat. Über Ruhekontakt Ic 3 wurde der Ansprechstromkreis des Relais/p der gemeinsamen Einrichtung EC geöffnet, so daß letzteres abfiel. Ruhekontakt Ic4 öffnet den Ansprechstromkreis von Relais tea, welches ebenso wie das Relais tc'd und der Magnet St abfällt.
Nach seinem Abfall öffnet Relais mad mit seinem Arbeitskontakt mad 1 den Ansprechstromkreis von Relais acg in dem Verbinder des Anrufsuchers, so daß auch dieses Relais abfällt.
Über seinen Arbeitskontakt tea 1 öffnet Relais tea den Ansprechstromkreis von Relais mga, welches dadurch abfällt. Über Arbeitskontakt tcaz wird der Ansprechstromkreis von Relais tcb aufgetrennt, so daß dieses Relais gleichfalls abgeschaltet wird.
Über seinen Arbeitskontakt tcb 3 öffnet Relais tcb den Ansprechstromkreis für Magnet Stx, welcher dadurch stromlos wird. Über Arbeitskontakt tcd2 öffnet Relais tcd den Ansprechstromkreis für Magnet Xt, welcher dadurch stromlos wird und damit die Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem Verbinder zu dem Endwähler auftrennt. Nach seinem Abfall öffnet Relais mga über seinen Arbeitskontakt mga2 den Ansprechstromkreis von Relais nigc, welches dadurch stromlos wird. Über den Arbeitskontakt mga4 wird der Ansprechstronikreis für die Relais ach und acd geöffnet, so daß diese abfallen.
Das abfallende Verzögerungsrelais mp nimmt das Erdpotential von der Leitung 402 durch seinen Arbeitskontakt mp4 weg und veranlaßt dadurch den Abfall der Relais mte, mld und mla. In diesem Zeitpunkt sind alle Steuereinrichtungen des Markierers der Verbinder für den Endwähler und der Anrufsucher freigegeben. Relais mja bleibt gehalten, was später noch erklärt wird.
Da in diesem Moment das Relais k angesprochen war, wurde der rufende Teilnehmer P mit dem Register BN verbunden. Über seinen Arbeitskontakt k ι wird der Stromkreis für Relais u geschlossen, welches abfällt und damit signalisiert, daß ein Register belegt wurde. Nach seinem Ansprechen schließt Relais u über seinen Arbeitskontakt u 4 folgenden Haltestromkreis für Magnet Ve:
Erde (Fig. 8), Arbeitskontakt «4, Leitung 723 (Fig. 7) ,Widerstand Re 72, Arbeitskontakt ve 1, Magnet Ve, Batterie.
Über seinen Arbeitskontakt u 3 wird ein Haltestromkreis für Relais g über den belegten Registersucher geschlossen. Letzteres Relais hält sich auch über einen anderen Stromkreis mit Hilfe von Arbeitskontakt g i. Über seinen Ruhekontakt μ 2 öffnet Relais u den Ansprechstromkreis für Relais eta, so daß dieses abfällt.
In dem Register sucher öffnet Relais eca nach seinem Abfall über seinen Arbeitskontakt eca 1 den Ansprechstromkreis für Relais ecf, so daß dieses Relais abfällt und über seinen Arbeitskontakt eca 2 den Ansprechstromkreis für Relais ecb öffnet, welches gleichfalls abfällt.
Mit seinem Arbeitskontakt eta 3 öffnet Relais eta den ersten Haltestromkreis von Magnet Ve, welcher sich dann über seinen eigenen Arbeitskontakt ve 1 selbst hält.
Nach seinem Abfall öffnet Relais ecf über seinen Kontakt ecf 5 den Haltestromkreis für Relais etb, so daß dieses abfällt.
Nach seinem Abfall öffnet Relais ecb mit seinem Arbeitskontakt ecb 3 den Ansprechstromkreis von Relais ecd und Magnet Se, welche beide abfallen.
Wenn das Relais h anspricht, öffnet es seine Ruhekontakte hi, h2, /z.3 und I14. und trennt damit die Adern ch, mm, ta und er auf, um die Speiseeinrichtung und den zugeordneten Anrufsucher als besetzt zu kennzeichnen.
Alle gemeinsamen Organe, welche für den Verbindungsaufbau zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem Register benutzt wurden, sind freigegeben worden, und es bleiben nur die Anschaltemagnete Vt, Va und Ve sowie die Relais k, u, Ic und la gehalten.
Der rufende Teilnehmer empfängt darauf vom Register das Wählzeichen. Er wählt darauf die Ziffer des gerufenen Teilnehmers durch Schleifenöffnung mit Hilfe der Wählscheibe. Die einzelnen Impulse werden dadurch ausgesandt und von dem Register über das Relais k empfangen und in bekannter Weise gespeichert. Das Register legt daraufhin Erde an die Leitungen c und t (Fig. 7) eines ersten Wählers.
Die einzelnen Schaltvorgänge, welche sich auf den Verbindungsaufbau von einer Speiseeinrichtung AL· bis zum gerufenen Teilnehmer P beziehen, werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 9, 10, 11, 12, 6, 4, 5 und 3 beschrieben. Es wird hierbei angenommen, daß die einzelnen Wähler, die für den Verbindungsaufbau benutzt wurden, frei sind, ebenso sollen die gemeinsamen Einstellorgane für die genannten Wähler verfügbar sein. In diesem Fall sind die in den Fig. 9, 10, 11, 12, 6, 4, 5 und 3 gezeigten Magnete unbetätigt.
Wenn die Speiseeinrichtung AL· (Fig. 7) belegt wird, erscheint Erdpotential an der Leitung c, wie
es aus der Figur hervorgeht, und folgender Stromkreis kommt damit zustande:
Erde, Leitung c (Fig. 7 und 9), Ruhekontakt vp5, Widerstand Regi, Relais pea, Batterie.
Die Kontakte vp 5 der ersten acht Wähler der ersten Gruppe des Mehrfachschalters werden mit demselben Relais pea über den Widerstand Re 91 verbunden. Die Kontakte vps der letzten sieben Wähler der ersten Gruppe des Mehrfachschalters werden mit einem anderen Relais pea verbunden. Das auf diese Weise erregte Relais pea kennzeichnet dadurch, ob der rufende Wähler Sp sich unter den ersten acht Wählern des Mehrfachschalters oder unter den letzten sieben befindet. Über seinen Ruhekontakt pea r schließt Relais pea folgenden Stromkreis:
Batterie, linke Wicklung von Relais pcb, Ar- beitskontäktpcai, Ruhekontakte pcb'1, xpi und pce 1, Erde.
Relais pcb spricht an. Es ist ein Relais pcb vorhanden, welches anzieht, wenn das erste Relais pea anspricht, und ein Relais pcb', welches erregt wird, wenn das zweite Relais pea anzieht. Dasjenige Relais pcb, welches anspricht, zeigt damit an, in welcher Hälfte des Mehrfachverbinders der rufende Wähler SP enthalten ist.
Das Relais pcb verhindert mit Kontakt pcb 1 jede weitere Anschaltung von Relais pcb' so lange, wie der Verbindutiigsaufbau für ein Gespräch noch nicht beendet ist. Über den Arbeitskontakt pcb 2 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie,· Relais pcc, Arbeitskontakt p>cb2, Ruhekontakte pea" 2 und pcd2, Erde.
Über den Arbeitskontakt pcb 3 wird ein Ansprechstromkreis für einen der Auswahlmagnete Sp des Mehrfachverbinders vorbereitet.
Das Relais pcc schließt mit Kontakt pcc 2 folgenden Stromkreis:
Batterie, obere Wicklung des erregten Relais pci, Ruhekontakt pea' 1 und pce 2, Arbeitskontakt pcc 2, Auswahlmagnet SP des Mehrfachverbinders, Arbeitskontakt pcb 3, Leitung 900, Ruhekontaktes, Leitung c und Erde in der Speiseeinrichtung AL über einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Für die Mehrfachverbinderanordnung sind 25 Auswahlmagnete vorgesehen, nämlich vier Magnete Sp, vier Magnete Sp', vier Magnete Sp", vier Magnete .S1//" und neun Magnete Spo. Fünfzehn von den sechzehn Magnete» Sp entsprechen im gegenwärtigen Schaltzustand den fünfzehn Wählern SP des Mehrfachverbinders. Derjenige Magnet^, welcher anspricht, kennzeichnet die Lage des rufenden Wählers in dem Mehrfachverbinder. Es sind im ganzen fünfzehn Leitungen 900 vorhanden, von denen jede einem ersten Wähler SP entspricht. Aus diesem Grunde müssen acht Kontakte pcb 3 und sieben Kontakte pcb' 3 vorgesehen sein.
Das Relais pcd öffnet mit Kontakt pcd 2 den Ansprechstromkreis für Relais pcc, welches mit einer bestimmten Verzögerungszeit abfällt. Der Auswahlmagnet Sp bereitet die Zusammenschaltung des Verbinders CSP mit dem ersten Wähler SP über den Einzelschalter cisp vor. Über Arbeitskontakt sp ι schließt er einen Haltestromkreis. Über Arbeitskontakt sp 3 wird der Ansprechstromkreis für den Anschaltemagnet Xp des Einzelschalters eise vorbereitet.
Nach seinem Abfall schließt Relais pcc folgenden Ansprechstromkreis für den Magnet Xp:
Batterie, Magnet Xp, Ruhekontakte pcc 1 und pcc'τ, Arbeitskontakte pcd 3 und sp$, Ruhekontakt pce 4, Erde.
Die beiden Vielfachpfeile, welche an jeder Seite des Kontaktes sp 3 angebracht sind, kennzeichnen, daß die Kontakte ^3 der Auswahlmagnete alle parallel geschaltet sind. Der Magnet Xp spricht daher ohne Rücksicht darauf an, daß der Magnet 51/* erregt ist.
Der Magnet Xp veranlaßt die Zusammenschaltung des Verbinders CSP mit dem ersten Wähler SP über den Einzelschalter cisp. Es wird dazu bemerkt, daß der Einzelschalter cisp ein Teil desselben Mehrfachschalters ist wie die ersten Wäh- go ler SP. Der genannte Mehrfachschalter enthält tatsächlich siebzehn Einzelschalter bzw. Einzelwähler. Fünfzehn davon werden als erste Wähler benutzt, und zwei stellen die Verbindung zwischen einem ersten Wähler und dem gemeinsamen Einstellorgan her, welches den Mehrfachschalter bedient. Über Arbeitskontakt xp 1 kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Ruhekontakt pce 1, Arbeitskontakt xpi, Relais pcf, Leitung 905 (Fig. 10), Ruhekontakt pr 11, Widerstand Re 101, Batterie.
Relais pcf spricht an und steuert die verschiedenen Schaltvorgänge für die Belegung des Empfängers RSP durch den Verbinder CSP.
Über seinen Arbeitskontakt xp2 (Fig. 9) bereitet Magnet Xp einen Ansprechstromkreis für Relais peg vor. Über Arbeitskontakt xpz wird folgender Haltestromkreis geschaffen:
Batterie, Magnet Xp, Arbeitskontakt xp3, Uo Kontakt des Einzelschalters civp, Ruhekontakt vp 2, Leitung t und Erde in der Speiseeinrichtung.
Über die Arbeitskontakte xp4 und xp 5 wird der Stromkreis für den Empfang der verschiedenen kodierten Ziffern in der Empfangseinrichtung vorbereitet. Über Arbeitskontakt xp 6 wird folgender Haltestromkreis für das Relais pea geschaffen:
Batterie, Relais pea, Widerstand Re 91, Kontakte des Einzelschalters cisp, Arbeitskontakt xp 6, Erde.
Nach seinem Abfall öffnet Relais pcb mit Kontakt pcb 3 den Stromkreis für den Auswahlmagnet Sp und denjenigen für das Relais pcd, aber
die Kontakte des Einzelschalters cisp bleiben so lange geschlossen, wie der Magnet Xp erregt ist.
Relais pcf schließt mit Kontakt pcf ι folgenden Stromkreis:
Batterie, rechte Wicklung des Relais peg, Arbeitskontakte pcf ι und xp 2, Ruhekontakt pcg'i, Erde.
Kontakt peg' 1 gehört zu den Relais peg des anderen Verbinders CSP 1, welcher demselben Empfänger RSP zugeordnet ist. Dies Anordnung verhindert die gleichzeitige Belegung des Empfängers durch zwei Verbinder.
Das Relais peg öffnet seinen Ruhekontakt peg 1, um die Betätigung des gleichen Relais peg in dem anderen Verbinder zu verhindern, welcher demselben Empfänger zugeordnet ist. Über den Arbeitskontakt peg 2 wird folgender Stromkreis geschlossen :
20
Erde, Arbeitskontakte peg 2 und peg 6, Leitung 908 (Fig. 10), Relais prg, Widerstand Re 102, Batterie und parallel mit dem vorhergehenden Stromkreis Relais pn, Batterie.
Über seinen Arbeitskontakt schafft sich Relais peg mit Arbeitskontakt peg 3 einen eigenen Haltestromkreis. Über Arbeitskontakt peg 4 wird ein Stromkreis für das Relais pm vorbereitet, welches den Empfänger mit der Prüfeinrichtung verbindet. Über Arbeitskontakt peg 8 wird das Ansprechen von Relais pee veranlaßt. Über die anderen Arbeitskontakte pegs, pegy, pegg und peg 10 wird die Aufeinanderfolge bestimmter Verbindungsadern zwischen dem Verbinder CSP und dem Empfänger RSP hergestellt.
Nach seiner Abschaltung öffnet der Auswahlmagnet Sp mit Kontakt sp 3 den Ansprechstromkreis für den Anschaltemagnet Xp, aber letzterer bleibt mit Kontakt xp 3 über einen Haltestromkreis gebunden, der bereits beschrieben wurde.
Das Relais pee öffnet über seinen Ruhekontakt den Stromkreis für Relais pcf, welches abfällt. Über seine Arbeitskontakte pea 1 und pca6 veranlaßt es die Einschaltung der Relais pec' und pcc. Über seine weiteren Arbeitskontakte pee 2 und pee 3 bereitet es den Ansprechstromkreis für einen der sechzehn Auswahlmagnete Sp, Sp', Sp", Sp'" vor. Es wird hierzu bemerkt, daß diese Auswahlmagnete alle doppelt belegt sind, und zwar die ersten für die Auswahl eines rufenden Wählers SP und alsdann für die Auswahl einer freien Leitung zum zweiten Wähler, wie später gezeigt wird. Über die Arbeitskontakte pee 5, pee 8 und pee 9 wird die Aufeinanderfolge der verschiedenen Verbindungsadern1 zwischen dem Verbinder CSP und dem Empfänger RSP hergestellt.
Der Empfänger RSP (Fig. 10) enthält die Relais prg und pm, die, wie bereits beschrieben, angezogen sind. Das Ansprechen von Relais prg hat im gegenwärtigen Schaltzustand keine Wirkung. Relais pm trennt mit Kontakt prl 1 die Leitung 905 auf, um den Empfänger RSP als besetzt zu kennzeichnen.
Der Verbinder CSP (Fig. 9) des ersten Wählers enthält die Relais pcc und pcc', welche über ihre Arbeitskontakte pcc 2 und pcc' 2 einen Ansprechstromkreis für einen der sechzehn Auswahlmagnete Sp vorbereiten.
Die Kode-Empfangsrelais pra (Fig. 10), pre und prd werden sodann mit den beiden Adern α und b über folgende beide Stromkreise verbunden:
1. Leitung α (Fig. 9), Verteiler RPi, Kontakt des Einzelschalters cisp,' Arbeitskontakte xp 4 und pee 8, Leitung 901 (Fig. 10), Gleichrichter Rd 101, Relais pra, Erde.
2. Leitung & (Fig. 9), Verteiler RPi, Kontakt des Einzelschalters cisp, Arbeitskontakte xp 5 und peeg, Leitung 902 (Fig. 10), Ruhekontakt pry i, Gleichrichter Rd 103, Relais prc, Erde, und parallel zu dem vorhergehenden Stromkreis, Gleichrichter Rd 104, Relais prd, Erde.
Wenn das Register EN ein Erdpotential über die 8s Relais pra, pre, prd findet, überträgt es zu dem Empfänger RSP die Kennziffer, welche für die Steuerung der Einstellung des Wählers SP benutzt wird. Die Kennziffer wird in Form von kombinierten Polaritäten oder Einzelpolaritäten über einen früher beschriebenen Stromkreis ausgesendet. Genauer gesagt kann das Register über die Leitung α entweder ein positives Gleichstrompotential oder Wechselstrom senden. In dem ersten Fall spricht nur das Relais pra an. In dem zweiten Fall spricht das Relais pra erst unter dem Einfluß der positiven Halbwelle an und schließt seinen Kontakt pra 2, wodurch das Ansprechen des Relais prb unter dem Einfluß der nächsten Halbwelle erfolgt. Das Register kann weiterhin auf die Leitung b ein positives Gleichstrompotential, ein negatives Gleichstrompotential oder Wechselstrom geben. In dem ersten Fall spricht nur das Relais pre an. In dem zweiten Fall wird nur das Relais prd erregt und in dem dritten Fall die beiden Relais pre und prd. Somit können mit Hilfe von vier Empfangsrelais pra, prb, pre und prd, im ganzen 24 = 16 mögliche Kombinationen empfangen werden. In Wirklichkeit kann Relais prb nicht ohne das Relais pra ansprechen, welches bereits vier Kombinationen ausschließt. Darüber hinaus wird bei Empfang der ersten Ziffer das Relais prd nicht verwendet, wodurch die Anzahl der Kombinationen auf sechs reduziert wird. Von diesen sechs Kombinationen werden meistens fünf für die erste Wahlserie benutzt und die sechste Kombination für ein besonderes Signal, was im folgenden erklärt wird.
Um in die Einzelheiten zu gehen, wird an Hand eines Beispieles angenommen, daß das Relais pra nur zu der Zeit des Empfanges der ersten Ziffer anspricht. Mit seinem Kontakt pra 1 schließt es folgenden Stromkreis:
Batterie, Relais pre, Ruhekontakt prxi, Arbeitskontakt pra 1, Leitung 909 (Fig. 9), Arbeitskontakt peg 2, Erde.
Relais pre (Fig. io) schließt Relais prx über folgenden Stromkreis kurz:
Arbeitskontakt pre i, Relais prx, Arbeitskontakt prai, und Ruhekontakt prx ι.
Die einzelnen Relais pre ... pre'" besitzen z. B. Kontakte wie pre 2 ... pre"' 2, welche in Pyramidenschaltung angeordnet sind. Diese Pyramide enthält eine einzige ankommende Leitung, die mit dem Arbeitskontakt prn6 verbunden ist, und so viele abgehende Leitungen 920, wie Kombinationen für die erste Auswahl benötigt werden. Wie bereits gesagt, werden meistens für den Auswahlvorgang fünf Kombinationen benutzt. Deshalb sind im ganzen fünf Leitungen 902 von der Pyramide Py 1 vorgesehen.
Wenn der Empfang der ersten Ziffer beendet ist, fällt Relais pra ab und hebt mit Kontakt pra 1 den Kurzschluß von Relais prx auf. Das Relais pre hält sich, und Relais prx spricht über folgenden Stromkreis an:
Batterie, Relais pre, Arbeitskontakt pre τ, Relais prx, Leitung 909 und Erdpotential in dem Verbinder des ersten Wählers über einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Das Relais prx trennt nach öffnen der vier Ruhekontakte prx 1 .. . prx 4 die Register relais für die erste Ziffer pre . . . pre'" ab. Über die vier Arbeitskontakte prx 1 ... prx 4 bereitet es die Einstellung der Registerrelais für die zweite Ziffer prf... prf" vor.
Die zweite Ziffer wird über die Relais pra . . . prd auf dieselbe Weise wie die erste Ziffer empfangen, nur mit dem Unterschied,, daß in diesem Fall das Relais prd benutzt wird. Wie bereits beschrieben, können somit zwölf mögliche Kombinationen empfangen werden, wovon nur zehn benutzt werden.
Die zweite Ziffer dient dazu, die Einstellung des zweiten Wählers zu steuern, wird aber trotzdem von den Einstellorganen des ersten Wählers zuerst aufgenommen, weil diese Organe erst einen freien zweiten Wähler aussuchen müssen, welcher Zugang zu einer freien Leitung in der Gruppe hat, welche der durch das Register übertragenen zweiten Ziffer entspricht.
Um in die Einzelheiten zu gehen, wird an Hand eines Beispieles angenommen, das Relais pra noch anzieht. Von den vier Registerrelais prf... prf" für die zweite Ziffer spricht nur Relais prf an. Dabei wird folgender Stromkreis hergestellt:
Batterie, Relais prf, Arbeitskontakte prx 1 und pra J, Leitung 909 und Erdpotential in dem Verbinder über Kontakt peg 2.
Das Relais prf stellt für Relais pry folgenden Stromkreis her:
Relais pry, Arbeitskontakte pra 1, prx 1 und prft-
Über Arbeitskontakt prf 3 wird die Aussendung der empfangenen Kombination auf den zweiten
Wähler vorbereitet.' Die Relais prf . . . prf" enthalten z.B. Kontakte wie prf 2 ... prf" 2, welche ebenfalls in der Pyramidenschaltung Py 2 angeordnet sind. Diese Pyramide enthält einerseits eine ankommende Leitung, welche mit dem Arbeitskontakt pm 5 verbunden ist, und andererseits zehn abgehende Leitungen 921, weil zehn Kombinationen verwendet werden.
Wenn der Empfang der zweiten Ziffer beendet ist, fällt Relais pra ab und entfernt mit Kontakt - pra ι den Kurzschluß von Relais pry. Relais prf hält sich, und Relais pry spricht über folgenden Stromkreis an:
Batterie, Relais prf, Arbeitskontakt prf τ, Relais pry, Leitung 909 sowie Erdpotential . über Arbeitskohtakt peg 2 in dem Verbinder CSP.
Mit Kontakt pry 1 trennt Relais pry die Leitung 902 ab, um damit dem Register anzuzeigen, daß die beiden Ziffern in dem Empfänger des ersten Wählers vorschriftsmäßig gespeichert sind. Über Arbeitskontakt pry 2 wird die Belegung der Prüfeinrichtung TSP veranlaßt, wobei folgender Stromkreis zustande kommt:
Batterie, Widerstand Re 103, Arbeitskontakt pry2, Ruhekontakt pm' 1 und prn2r 1, welche den Relais prn der anderen Empfänger zugeordnet sind, welche Zugang zu derselben Prüfeinrichtung haben, Ruhekontakt pte 1, linke Wicklung von Relais prn, Leitung 906 (Fig. 9), Ruhekontakt yp 1, Arbeitskontakte peg 4 und peg 2, Erde.
Das Relais prn hat einen Kontakt, so z. B. prn 1, prn2 in jedem der anderen Empfänger RSP1 und RSP 2, die Zugang zur selben Prüfeinrichtung haben. Die genannten Kontakte sind in den Stromkreisen der Relais prn dieser Empfänger enthalten. Das Ansprechen des' Relais prn und die Belegung der Prüfeinrichtung durch andere Empfänger wird dadurch verhindert. Über seinen Arbeitskontakt veranlaßt Relais pm das Ansprechen des Relais ptb über seine untere Wicklung. Mit seinem- Arbeitskontakt prn 4 bereitet es das Ansprechen des no Relais pej in dem Verbinder vor. Über seine Arbeitskontakte pm 5 und prn6 bereitet es die Stromkreise der Kontaktpyramiden Py 1 und Py 2 vor. Über seinen Arbeitskontakt prn 8 schließt es einen eigenen Haltestromkreis. Mit Kontakt prng wird das Ansprechen des Relais prp veranlaßt.
Relais prp bereitet mit seinem Kontakt prp 1 das Ansprechen des Relais ptg vor. Die Prüfeinrichtung TSP enthält zehn Relais ptg, welche den verschiedenen Kombinationen entsprechen, die für die erste Wahlserie benutzt werden. In dem vorliegenden Fall werden, wie bereits beschrieben, meistens nur fünf Kombinationen verwendet. Deshalb sind auch nur fünf Relais ptg notwendig, welche mit den fünf abgehenden Leitungen der Pyramide Py 1 verbunden sind,
Das Relais ptb schließt folgenden Stromkreis mit seinem Kontakt ptb 3:
Batterie, Relais ptc, Arbeitskontakt ptb 3, Kette der Ruhekontakte ptai, Ruhekontakt ptf 1, obere Wicklung des Relais ptb, Erde.
Die beiden Wicklungen des Relais ptb erzeugen einen magnetischen Fluß in entgegengesetzter Richtung, aber in dem vorliegenden Fall ist der in der oberen Wicklung bestehende magnetische Fluß zu schwach, um den Abfall des Relais ptb zu veranlassen. Es sind 25 Relais pta vorgesehen, und die Ruhekontakte ptai dieser einzelnen. Relais sind alle mit dem Relais ptc in Reihe geschaltet. Nach seinem Ansprechen zeigt Relais pie an, daß alle Relais pta eindeutig abgefallen sind.
Relais ptc veranlaßt das Ansprechen des Relais ptd über den Arbeitskontakt ptc τ. Über den Arbeitskontakt ^>£c 2 wird der Ansprechstromkreis für eines der 25 Relais pta vorbereitet.
Relais ptd veranlaßt mit Kontakt ptd 2 das Anziehen von Relais pte. Relais pte öffnet seine Kontakte pte2 und pte ^, um die Prüfeinrichtung für die anderen Empfänger, welche dieselbe Prüfeinrichtung erreichen können, als besetzt zu kennzeichnen. Über den Arbeitskontakt pte4 kommen folgende drei Stromkreise zustande:
1. Erde, Arbeitskontakte pm 3, pte 4, pr%4, Leitungaio (Fig. 9), Arbeitskontakt peg9, Relais pc j, Batterie.
2. Erde, Arbeitskonitakte/>rra3, pta4, prn6, Kontakte der Pyramide Py ϊ, abgehende Leitung
920 entsprechend der ersten empfangenen Kombination, Verbindung cn 101, Arbeitskontakt prp I, Relais ptg, Batterie.
3. Erde, Arbeitskontakte pm 3, pte4, prn$, Kontakte der Pyramide Py 2, abgehende Leitung
921 entsprechend der zweiten empfangenen Kombination, Relais pth, Batterie (jede Leitung 921 ist mit fünf Relais pth vielfachgeschaltet, so daß fünf Relais pth gleichzeitig arbeiten).
Relais pte bereitet einen Haltestromkreis für sich selbst über Kontakt pte 5 vor. Mit Kontakt pte 6 schließt es einen Haltestromkreis für Relais ptd.
Das Relais pcj (Fig. 9) schließt mit Kontakt pc j folgenden Stromkreis:
Batterie, Relais pch, Arbeitskontakt pcj 1, Leitung 913 (Fig. 10), gestrichelte Verbindungslinie cn 101, Leitung 920 entsprechend der ersten vom Register empfangenen Ziffer, Kontaktpyramide Py 1, Arbeitskontakte prn6, pte4, pm 2), Erde.
Es sind zehn Relais pch vorgesehen. In dem erfindungsgemäßen Fall sind nur fünf Relais wirksam und mit den fünf abgehenden Leitungen der Kontaktpyramide Py 1 verbunden. Wenn das Relais pch anspricht, so entspricht das der ersten vom Register empfangenen Ziffer und kennzeichnet damit die Leitungsgruppe, die an den Kontakten des ersten Wählers ausgesucht werden muß.
Es .stehen 25 Relais pta (Fig. 10) zur Verfügung, um eine abgehende Leitung an den Kontakten des ersten Wählers auszusuchen. Jedes dieser Relais pta ist gemeinsam allen Leitungsgruppen zügeordnet und kennzeichnet die Lage einer bestimmten Leitung in den verschiedenen Gruppen. Es sind 25 Relais pta mit Rücksicht auf den maximalen Ausbau von 25 Leitungen innerhalb einer Gruppe vorgesehen. In Wirklichkeit kann die Anzahl der Leitungsgruppen zwischen zwei und fünf schwanken, wie dies bereits beschrieben wurde. Wenn nur zwei Gruppen vorhanden sind, so enthält jede 25 Leitungen, und dementsprechend werden 25 Relais pta benutzt. Wenn andererseits mehr als zwei Gruppen vorhanden sind, so enthalten einige weniger als 25 Leitungen, und es werden dementsprechend auch weniger als 25 Relais pta verwendet.
Es wird im folgenden an Hand eines Ausfüh- 8s rungsbeispieles angenommen, daß zwei Gruppen von je 25 Leitungen an' den Kontakten der ersten Wähler vorgesehen sind. Deshalb werden zwei · Relais pch (Fig. 9) und 25 Relais pta (Fig. 10) benötigt. Die 25 Leitungen 915, die mit den go 25 Relais pta verbunden sind, sind mit zwei Kontakten, wie z. B. ph 3 (Fig. 9), vielfachgeschaltet, welche zu den beiden Relais pch gehören. Somit erhält man 50 Leitungen t, welche den 50 abgehenden Leitungen der Wähler SP entsprechen, am Ausgang der Kontakte pch 3. Wenn eine abgehende Leitung mit einem freien zweiten Wähler verbunden wird, welcher dem Verbinder, und einem freien Empfänger zugeordnet ist, wird die Leitung t, welche der ,genannten Leitung entspricht, mit Batterie über folgenden Stromkreis verbunden:
Leitung t (Fig. 11), Ruhekontakt vq 2, Leitung 1104 (Fig. 12), Widerstand Re 110, Ruhekontakte qrli, qrkι, qrh4, qrsi, Widerstand Rein, Batterie. "5
Der oben beschriebene Stromkreis genügt nicht, um die Auswahl einer abgehenden Leitung des ersten Wählers vorzunehmen. Wie bereits gesagt, muß die ausgewählte Leitung zwei Bedingungen erfüllen:
1. Sie muß mit einem freien zweiten Wähler verbunden sein, welcher einem Verbinder und einem freien Empfänger zugeordnet ist;
2. sie muß mit einem zweiten Wähler verbunden sein, der schließlich Zugang zu einer freien Leitung in der Gruppe hat, welche der zweiten von dem Register gesandten Ziffer entspricht.
Es sind wie folgt Kettenstromkreise vorgesehen, um die zweite Bedingung zu erfüllen. Jede der 25 Leitungen (Fig. 10), die mit den Relais pta vielfachgeschaltet ist, und zwar über einen Arbeitskontakt ptc 2 und einen Gleichrichter Rd 106 verläuft zu den zwei Kontakten ptg 1, die den beiden Relais ptg zugeordnet sind. Somit erhält man an dem Ausgang der Kontakte 50 Leitungen 923,
welche den 50 abgehenden Leitungen des ersten Wählers SP entsprechen. Jede der Leitungen 923 ist mit zehn Kontakten pth 1 vielfachgeschaltet, welche den Relais pth zugeordnet sind und die zehn verschiedene zweite Kombinationen kennzeichnen. Somit erhält man an dem Ausgang der Kontakte pth τ 5OO Leitungen 924, wobei jede der Leitungen die Stelle an einer abgehenden Leitung an den Kontakten des ersten Wählers und die Gruppe kennzeichnet, welche durch den zweiten Wähler mit Hilfe der zweiten Ziffer ausgewählt werden muß, die vom Register ausgesandt wird. Daher entspricht jede abgehende Leitung des ersten Wählers zehn Leitungen 924, von welchen die eine oder andere aufgetrennt ist, je nach Art der zweiten Ziffer.
Jede Leitung 924 ist mit einer linken. Anschlußklemme &»54 des Verteilers RP2 (Fig. 12) verbunden. Dieser Verteiler enthält zusätzlich eine bestimmte Anzahl von Anschlußklemmen &M-55, wobei jede einer Gruppe von Leitungen von derselben Gruppe, welche von derselben- Gruppe des zweiten Wählers erreicht werden kann, zugeordnet ist. Wenn q dazu benutzt wird, die Anzahl der Gruppen für die zweiten Wähler zu bestimmen, und wenn es feststeht, daß es zehn zweite ,Kombinationen gibt, die empfangen werden können, so ist die Anzahl der Anschlußklemmen bn 55 = 10 X q. Die Verbindungen innerhalb des Verteilers RP 2 hängen, von den Verbindungen ab, die zwischen den ersten und zweiten Wählern gemacht werden können. Wenn normalerweise eine abgehende Leitung eines ersten Wählers Zugang zu einem Wähler hat, welcher zu der Gruppe der Lage innerhalb des Kontaktfeldes η gehört, werden die zehn Anschlußklemmen bn 54, welche dieser Leitung zugeordnet sind, mit den Klemmen &W-55 dieser Gruppe verbunden. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die erste abgehende Leitung des rufenden Wählers an einem zweiten Wähler der Gruppe Nr. 1 endet und die zweite abgehende Leitung des rufenden Wählers an einem zweiten Wähler der Gruppe Nr. 2 endet usw., werden die zehn Anschlußklemmen &M54, welche der ersten abgehenden Leitung des rufenden Wählers' zugeordnet sind, mit den zehn Anschlußklemmen 2m 5 5 verbunden, welche der ersten Gruppe von zweiten Wählern entsprechen. Die zehn Anschlußklemmen bn 54, welche der zweiten abgehenden Leitung des rufenden Wählers zugeordnet sind, sind mit den zehn Anschlußklemmen bn 5 5 der zweiten Gruppe von zweiten Wählern verbunden, usw.
Jede Anschlußklemme bn 5 5 ist wiederum mit einer Kettenleitung ch verbunden, und jede Leitung ch, welche den verschiedenen Leitungen gemeinsam zugeordnet ist, welche von derselben Gruppe von zweiten Wählern bedient werden, entspricht derselben Rufnummer. Für den Fall, daß Gespräche für Orts teilnehmer beabsichtigt sind, enden die abgehendem Leitungen der zweiten Wähler an den fünfzigteiligen Wählern SC. Jede Leitung ch (Fig. 12, 11 und 6) ist mit den Kontakten ve 2 aller fünfzigteiligen Wähler vielfachgeschaltet, die mit den abgehenden Leitungen einer Gruppe von zweiten Wählern verbunden sind, und entspricht derselben Rufnummer. In dem beschriebenen Beispiel ist angenommen worden, daß jede Gruppe von zweiten Wählern Zugang zu 50 Leitungen hat bzw. sind fünf Leitungen je Rufnummer erforderlich. Es wird daher jede Leitung ch mit fünf Ruhekontakten, z. B. ve 2, vielfachgeschaltet.
Aus der vorhergehenden Erklärung geht hervor, daß, wenn eine Gruppe zweiter Wähler in der ausgewählten Gruppe Zugang zu einem freien fünfzigteiligen Wähler hat, der mit einem freien Verbinder zusammengeschaltet ist, der Anschluß δ« 5 5 (Fig. 12), welcher einer Gruppe entspricht, über folgenden Stromkreis geerdet wird:
Leitung ch (Fig. 12, .11 und 6), Leitung 600, Ruhekontakt ve 2, Ruhekontakt eines Einzelschalters CISC, Erde.
Wenn der rufende Wähler eine Leitung hat, die an einem zweiten Wähler dieser Gruppe endet, wird die Quelle bn 54, welche dieser Leitung zügeordnet ist und der zweiten empfangenen Ziffer entspricht, mit der obenerwähnten Anschlußklemme &M55 verbunden und ist daher geerdet. Es wird dann folgender Stromkreis geschlossen:
Anschlußklemme im 54 geerdet, Leitung 924 (Fig. 10), Arbeitskontakte pth 1 und ptgi, Gleichrichter Rd 106, Arbeitskontakt ptc 2, in Reihe liegende Wicklungen von Relais pta, Leitung 915 (Fig. 9), Arbeitskontakt pch3, Leitung t (Fig. 11), Ruhekontakt vq 2, Leitung 1104 (Fig. 12), Widerstand Re 110, Ruhekontakte qrli, qrki, qrh^, qrxi, Widerstand Rein, Batterie.
Hierbei spricht Relais pt an. Es wird hierzu bemerkt, daß, wenn mehrere abgehende Leitungen der ersten Wähler Zugang zu zweiten Wählern derselben Gruppe haben, mehrere Anschlußklemmen Zm 54 des Verteilers RP 2 (Fig. 12) an derselben Klemme bn 55 zusammengefaßt werden, wobei das Risiko in Kauf genommen wird, daß Fehlverbindungeti zwischen den Stromkreisen von zwei Relais pta (Fig. 10) veranlaßt werden. Die Gleichrichter Rd 106 sind vorgesehen worden, um solche Verkopplungen zu vermeiden.
Es ist weiterhin zu bemerken, daß derselbe fünfzigteilige Wähler von einer Anzahl erster Prüfeinrichtungen erreicht werden kann. Es ist daher jede Kettenleitung ch mit mehreren Verteilern RP 2 (Fig. 12) vielfachgeschaltet.
Das Relais pta (Fig. 10) öffnet über seinen Ruhekontakt pta 1 den Stromkreis für Relais ptc, welches abfällt. Über Arbeitskontakt pta 1 schafft sich das letztgenannte Relais folgenden eigenen Haltestromkreis:
Erde, obere Wicklung von Relais ptb, Ruhekontakt ptfi, Arbeitskontakt ptai, obere Wicklung von Relais pta, Leitung 915 und der vorher beschriebene Stromkreis.
Die obere Wicklung von Relais ptb, welche einen niedrigen Widerstand im Vergleich zu unteren Wicklungen des Relais pta hat, veranlaßt ein Abfallen des Prüfpotentials an der Leitung 915 und kennzeichnet somit die ausgewählte Leitung als besetzt. Weiterhin werden gleiche Magnete für Flüsse entgegengesetzter Richtung im Relais ptb erzeugt, wobei angenommen wird, daß die Leitung nur durch die Prüfeinrichtung ausgewählt wird, so daß das Relais abfällt. Über seine Arbeitskontakte pta 3 und pta 4 bereitet Relais pta die Erregung der Auswahlmagnete vor, welche der gewählten Leitung entsprechen.
Nach seinem Abfall bereitet Relais ptb mit Kontakt ptb ι die Erregung der Auswahlmagnete vor, welche der ausgewählten Leitung entsprechen.
Relais ptc schließt über seinen Ruhekontakt ptc 1 das Relais ptd kurz, welches mit einer gewissen Abfallverzögerung abgeschaltet wird.
Wenn mehrere abgehende Leitungen des ersten Wählers vorhanden sind, welche die geforderten Bedingungen erfüllen, so können mehrere Relais pta gleichzeitig ansprechen. Jedoch haben alle diese verschiedenen Relais ihre Ansprechstromkreise mit den Kontakten ptc 2 geöffnet, und nur eines von ihnen kann sich über seinen Arbeitskontakt pta ι halten und über den Ruhekontakt pta 1 verhindern, daß sich andere Relais über ' entsprechende Stromkreise halten. Der Vorzug wird demjenigen Relais pta gegeben, dessen Ruhekontakt pta ι am nächsten an dem Relais ptb liegt.
Relais ptd fällt ab, und mit Kontakt ptd 1 wird die Einschaltung der Auswahlmagnete gesteuert, welche der gewählten Leitung entsprechen. Hierbei werden folgende zwei Stromkreise geschlossen:
i. Erde, Arbeitskontakte prn 3 und pte 4., Ruhekontakte ptb τ und ptd τ Arbeitskontakt pta3
Erde, Arbeitskontakte prn 3 und pte 4., Ruhekontakte ptb τ und ptd τ, Arbeitskontakt pta3, Leitung 914 (Fig. 9), Arbeitskontakt pch 1, Magnet Spo, Batterie, oder Magnet Sp, Arbeitskontakte pcc2 und pce2, Widerstand Regz, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakte prn3 und pte4 (Fig. 10), Ruhekontakte ptb 1 und ptd 1, Arbeitskontakt pta4, Leitung 911 (Fig. 9), Arbeitskontakt pch 2, Magnet Spx oder Spy, Batterie.
Wie bereits gesagt, sind die 50 Leitungen, welche durch einen Mehrfachschalter bedient werden, in zwei Gruppen von je 25 Leitungen geteilt.
Um eine von diesen Gruppen auszuwählen, sind die beiden Auswahlmagnete Spx und Spy vorhanden. Um nun eine bestimmte Leitung innerhalb einer solchen Untergruppe herauszufinden, sind 25 AuswaMtnagnete vorgesehen, nämlich vier Magnete Sp, vier Magnete Sp', vier Magnete Sp", vier Magnete Sp"' und neun Magnete Spe. Um die Betätigung eines Gruppenmagnet und eines Leitungsmagnet innerhalb einer Gruppe mit Hilfe einer Kombination eines Relais pta und pth zu steuern, sind die Einschaltstromkreise der genannten Magnete folgendermaßen angeordnet.
Der Ruhekontakt ptd 1 (Fig. 10) ist mit 25 Kontakten pta 3 vielfachgeschaltet, welche zu den 25 verschiedenen Relais pta gehören. Die 25 Leitungen 914, die von den Kontakten ptaj, abgehen, sind jeweils mit zwei Kontakten pch 1 (Fig. 9) vielfachgeschaltet, welche wiederum zu den beiden Relais pch gehören, welche die ersten beiden benutzten Kombinationen kennzeichnen. An dem Ausgang der Kontakte pch 1 erhält man somit 50 Leitungen 923, welche den 50 abgehenden Leitungen des ersten Wählers entsprechen. Die beiden Leitungen 923, welche den beiden Leitungen entsprechen, welche von demselben Auswahlmagnet bedient werden, · sind mit derselben Leitung 924 vielfachgeschaltet. Auf diese Weise erhält man 25 Adern 924, welche den 25 Auswahlmagneten des Mehrfachschalters entsprechen. Die ersten sechzehn Leitungen 924 sind mit den sechzehn Magneten Sp, Sp', Sp" und Sp'" verbunden. Die letzten neun Leitungen 924 sind mit den neun Magneten Spo zusammengeschaltet. Wie aus den früher gegebenen Erklärungen hervorgeht, können die Magnete Sp ... Sp'" während zweier Betätigungsphasen benutzt werden, nämlich die erste, um den rufenden ersten Wähler herauszufinden und daraufhin eine abgehende Leitung des ersten Wählers festzustellen. Schließlich ist noch zu bemerken, daß die neun Magnete Spo keinen Anteil an der Auswahl eines rufenden ersten Wählers nehmen.
Der Kontakt ptd 1 (Fig. 10) ist mit 25 Kontakten pta4 vielfachgeschaltet, welche zu den 25 Relais pta gehören.
25 Leitungen 1000 erhält man somit an dem Ausgang der Kontakte pta 4. Diese Leitungen sind in fünf Gruppen zu je fünf Leitungen unterteilt, und die Leitungen jeweils derselben Gruppe sind alle mit der Leitung 911 vielfachgeschaltet. Die fünf Leitungen 911, welche man somit erhält, werden mit zwei Kontakten pch 2 (Fig. 9) vielfachgeschaltet, welche zu den zwei Relais pch gehören, die wiederum die ersten beiden benutzten Kombinationen kennzeichnen. Man erhält somit an dem Ausgang der Kontakte pch 2 zehn Leitungen 925. Diese Leitungen sind in zwei Fünfergruppen unterteilt, und die fünf Leitungen jeweils derselben Gruppe sind alle mit derselben Leitung 926 vielfachgeschaltet. Man erhält dadurch zwei Leitungen 926, von welchen eine mit dem Magnet Spx und die andere mit dem Magnet Spy verbunden ist. Alle diese Vielfachschaltungen sind so ausgeführt, daß zwei Leitungen, welche durch denselben Auswahlmagnet Sp oder So bedient werden, den zwei verschiedenen Leitungen 926 entsprechen.
Bei dem, was weiterhin folgt, wird an Hand eines Beispiels angenommen, daß einer der vier Magnete Sp und der Magnet Spx angezogen haben. Das Relais ptd schließt einen Haltestromkreis für die Relais pte und ptd 2.
Wenn der Auswahlmagnet Sp anspricht, schließt er folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Widerstand Regs, Arbeitskontakte pce 2 und spi, Magnet .S*/*, Leitung 924, Arbeitskontakte sp 2 und peg 10, Leitung 912 (Fig. 10), Arbeitskontakt prg 1, Leitung 909 (Fig. 9), Arbeitskontakt peg 2, Erde.
034
Natürlich sind die Arbeitskontakte sp2 und spo 2, welche den 25 Leitungsauswahlmagneten zugeordnet sind, alle mit demselben Kontakt peg 10 vielfachgeschaltet.
Wenn der Auswahlmagnet Spx anspricht, schließt er folgenden Haltestromkreis für sich selbst:
Batterie, Magnet Spx, Arbeitskontakte spx 2 und peg 10 und der vorher beschriebene S trom-. kreis.
Weiterhin schließen die Magnete Sp und Spx zusammen folgenden Stromkreis:
Batterie, Anschaltemagnet Yp des Einzelschal- tevs cisp τ, Arbeitskontakt peg5, Leitung 916 (Fig. 10), Ruhekontakte prq 3 und prmi, Leitung 904 (Fig. 9), Arbeitskontakte peg 7, spxi, sp 3, pce4, Erde.
Die Arbeitskontakte spx 1 und spy 1 der beiden Magnete Spx und Spy sind parallel mit dem vorhergehenden Stromkreis gelegt, wie es durch die Vielfachpfeile an jeder Seite der genannten Kontakte bezeichnet ist. Dasselbe trifft für die Kontakte sp 3 und spe 3 der 25 Leitungsauswahlmagnete innerhalb einer Gruppe zu. Der vorgenannte Stromkreis wird deshalb geschlossen ohne Rücksicht darauf, ob die Magnete gezogen sind. Der Magnet Yp veranlaßt die Verbindung des Verbinders CSP des ersten Wählers mit der ausgewählten abgehenden Leitung über die Kontakte cisp ι des Einzelschalters. Dadurch wird das Anlegen von Erdpotential an die Leitung t über Arbeitskontakt yp 5 veranlaßt, um die Besetztkennzeichnung der ausgewählten Leitung aufrechtzuerhalten. Weiterhin wird die Belegung eines zweiten Wählers SS, der mit der genannten Leitung verbunden ist, veranlaßt und dabei folgender Stromkreis hergestellt:
Erde, Ruhekontakt prh 3 (Fig. 10), rechte Wicklung des Relais prj, Leitung 917 (Fig. 9), Arbeitskontakt yp 4, Kontakt des Einzelschalters cispi, Leitung c (Fig. 11), Ruhekontakt vq6, Relais qcj, Leitung 1105 (Fig. 12), Wicklungen von Relais qrj in Reihe liegend, Batterie.
Die Relais qcj und qrj sprechen in Reihe über den vorhergehenden Stromkreis an, aber das Relais prj bleibt nicht erregt wegen des hohen Widerstandes der oberen Wicklung von Relais qrj.
Der Anschaltemagnet Yp (Fig. 9) öffnet über seinen Ruhekontakt yp 1 den Stromkreis von Relais pm (Fig. io), welches abfällt. Relais pm öffnet mit Kontakt pm 3 den Stromkreis für die untere Wicklung des Relais pte, wel-. .: ches-ebenfalls stromlos wird, und den Stromkreis für die untere Wicklung von Relais ptb, welches über seine obere Wicklung wieder anspricht. Mit Kontakt r-pn4 öffnet es den Stromkreis für Relais pc j (Fig. 9), welches stromlos wird, und mit _ Kontakt pm5 (Fig. 10) wird der Stromkreis für Relais pth und mit Kontakt pm 6 der Stromkreis
für die Relais ptg und pch (Fig. 9) geöffnet, welche ebenfalls abfallen. Mit Kontakt pm 9 (Fig. 10) wird der Stromkreis für Relais prp geöffnet.
Die zweite von dem Register ausgesandte Ziffer zum Empfänger RSP des ersten Wählers wird daraufhin von dem genannten Empfänger zum Empfänger RSS des zweiten Wählers in Form eines positiven Potentials über folgenden Stromkreis weitergesandt:
Erde, ^4C-Generator, Ge 10, Gleichrichter Rdio$, Widerstand Re 105, Arbeitskontakt prf 3, Ruhekontakt prj 1, Leitung 919 (Fig. 9), Arbeitskontakt yp 2, Einzelschalterkontakt cisp i, Leitung α (Fig. n), Ruhekontakt vq^, Leitung 1101 (Fig. 12), Ruhekontakt grhi, Arbeitskontakt grj 2, Gleichrichter Rd 120, Relais qra, Erde.
Die Relais qra ... qrd sind in derselben Weise angeordnet wie diejenigen Relais, welche die erste Ziffer in dem Empfänger für erste Wähler empfangeh haben, und arbeiten auch genauso. Der einzige Unterschied liegt darin, daß nur zehn von den sechzehn Kombinationen, die man erhält, benutzt werden, und zwar entsprechend den zehn abgehenden Leitungsgruppen der zweiten Wähler. In· dem beschriebenen Beispiel wurde angenommen, daß nur Relais prf (Fig. 10) von den vier Relais prf. . . prf" angezogen ist, womit erklärt ist, warum nur das Relais qra (Fig. 12) von den vier Relais qra. . . qrd anzieht. Das Relais qrj veranlaßt mit Kontakt qrj 5 die Betätigung des Relais qtb über die obere Wicklung und diejenige des Relais qrl.
Relais qtb schließt mit Kontakt qtb 2 folgenden Stromkreis:
Erde, untere Wicklung von Relais qtb, Ruhekontakt qtai, Arbeitskontakt qtb2, Relais qtc, Batterie.
Relais qtc spricht an, und Relais qtb bleibt angezogen aus in der Beschreibung bereits erklärten Gründen, und zwar wegen der Betätigung der ersten Wahlstufe. Es sind fünf Relais qta vorgesehen, und die Ruhekontakte qta 1, welche den genannten Relais zugeordnet sind, liegen alle in Reihe mit dem vorher beschriebenen Stromkreis.
"Relais qtc veranlaßt mit qtci das Ansprechen von Relais qtd. Mit Kontakt qtc 2 wird der Prüfstromkreis für eine freie Leitung vorbereitet.
Relais qtd schafft sich mit Kontakt qtd 2 einen eigenen Haltestromkreis.
Der Verbinder CSP für den ersten Wähler (Fig. 9)" enthält das Relais pch, welches mit Koi> takt pch 3 die Stromkreise für die Relais pta und ptb (Fig. ι σ) öffnet und welche damit abfallen.
Die Prüfeinrichtung TSP für den ersten Wähler wird vollständig freigegeben und steht für den Aufbau anderer Verbindungen zur Verfügung.
Der Empfänger RSS für den zweiten Wähler (Fig. 12) enthält Kontakte, welche den verschiedenen Empfangsrelais qra . .. qrd zugeordnet sind und
welche in bekannter Weise in Pyramidenschaltung Py 3 angeordnet sind, welche eine ankommende Leitung 1200 und zehn abgehende Leitungen 1201 enthalten. Die letztgenannten Leitungen entsprechen den zehn verschiedenen Ziffern, welche empfangen werden können.
Das Relais qra schließt einen Ansprechstromkreis für Relais qrx mit Kontakt qra2. Dieses Relais ist infolge Kurzschluß seiner linken Wicklung abfallverzögert. Wenn dieses anspricht, trennt es den Kurzschluß mit Kontakt qrx 2 auf. Mit seinem Arbeitskontakt qrx 4 schließt es einen Haltestromkreis für die Empfangsrelais qra. Über seinen Arbeitskontakt qrx 5 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Arbeitskontakt qrj 4 und qrx S, Ruhekontakt qrh 3, Leitung 1200, Kontakte der Pyramide Py 3 in der Stellung, welche der empfangenen Ziffer entspricht, Leitung 1107 (Fig. 11), Arbeitskontakt qcji, Relais qch, Batterie.
Es sind zehn Relais qch vorgesehen, welche die zehn Ziffern kennzeichnen, die empfangen werden können.
Relais qch bereitet den Stromkreis für die Auswahlmagnete mit den Kontakten qch 1 und qch 2 vor. Mit Kontakt qch4 schließt es einen eigenen Haltestromkreis :
Batterie, Relais qch, Arbeitskontakt qch 4, Leitung 1108 (Fig. 12), Arbeitskoritakt qrj 4, Erde.
Fünf Relais qta stehen für die Auswahl einer freien Leitung in der der empfangenen Ziffer entsprechenden Gruppe zur Verfügung. Diese Relais sind gemeinsam für verschiedene Leitungsgruppen zugeordnet, und jedes kennzeichnet die Lage einer Leitung innerhalb einer Gruppe. Man erhält somit fünf Leitungen 1112 an dem Ausgang der Relais qta. Jede der genannten Leitungen ist mit zehn Kontakten qch 3 (Fig. 11) vielfachgeschaltet, welche den zehn Relais qch zugeordnet sind. An dem Ausgang der Kontakte qch 3 erhält man somit 50 Leitungen 1114, welche den 50 abgehenden Leitungen des zweiten Wählers entsprechen. Eine Leitung, die an einem freien fünfzigteiligen Wähler endet, hat ihre i-Leitung an Batterie über folgenden Stromkreis gelegt:
Leitung t über den Verteiler RP 3 und Leitung 1115 (Fig. 6), Ruhekontakt ve 3, Widerstand Re6τ, Batterie.
Wenn eine freie Leitung in einer Gruppe vorhanden ist, welche der vom Register ausgesandten zweiten Ziffer entspricht, kennzeichnet das Relais qta (Fig. 12) die Lage dieser Leitung, wobei das genannte Relais über folgenden Stromkreis anspricht:
60
Erde, Arbeitskontakt qtc 2, Wicklungen von Relais qta in Reihe, Leitung 1112 (Fig. 11), Arbeitskontakt qch 3 entsprechend der empfangenen Ziffer, Leitung 1114 und Leitung t, die mit Batterie über den bereits beschriebenen Stromkreis verbunden ist.
Relais qta schließt folgenden eigenen Haltestromkreis über seinen Kontakt qta 1:
Erde, untere Wicklung des Relais qtb, Arbeitskontakt qta 1, obere Wicklung des Relais qtca, Leitung 1112 und der bereits beschriebene Stromkreis.
Der Widerstand der unteren Wicklung von Relais qcb ist niedrig im Verhältnis zum Widerstand der unteren Wicklung von Relais qta, und somit ist das Potential an Leitung 1112 geschwächt, um die ausgewählte Leitung alss besetzt zu kennzeichnen. Wenn außerdem die Leitung nur durch die Prüfeinrichtung TSS ausgewählt wird, sind die Ströme in den beiden Wicklungen des Relais qtb gleich und entgegengesetzt gerichtet. Somit fällt das Relais ab. Relais qta bereitet mit Kontakt qta2 und Kontakt qca?, den Strom für die Auswahlmagnete des Mehrfachschalters vor.
Ebenfalls bereitet Relais qtb mit Kontakt qtb 1 den Stromkreis für die Auswahlmagnete des Mehrfachschalters vor. Mit Kontakt qtb 2 wird der Abfall von Relais qtc veranlaßt.
Relais qtc veranlaßt über seinen Kontakt qtc 1 den Kurzschluß von Relais qtd. Letztgenanntes Relais fällt mit einer kurzen Abfallverzögerung ab. Sind in der gewählten Gruppe mehrere Leitungen frei gewesen, so konnten mehrere Relais qta ansprechen. Jedoch haben diese Relais ihre Ansprechstromkreise mit qtc 2 geöffnet. Eines von ihnen hält sich über seinen. Arbeitskontakt qta 1 und verhindert durch Öffnen seines Kontaktes qta 1 das Zustandekommen der Haltestromkreise des anderen Relais.
Das Relais qtd schließt mit seinem Kontakt qtd 1 die folgenden Stromkreise für die Auswahlmagnete des Mehrfachschalters:
1. Erde, Arbeitskontakt qrj 5, Ruhekontakte qtb 1 und qtd 1, Arbeitskontakt qta 2, Leitung 1110 (Fig. 11), Arbeitskontakt qch τ, Auswahlmagnet Sq, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakt qrj 5 (Fig. 12), Ruhekontakte qtb ι und qtd τ, Arbeitskontakt qta 3, Leitung im (Fig. 11), Arbeitskontakt qch2, Auswahlmagnet Sqx oder Sqy, Batterie.
Ebenso wie der erste Mehrfachschalter enthält der zweite Mehrfachschalter zwei Auswahlmagnete Sqx und Sqy für die Auswahl einer Gruppe von 25 Leitungen und 25 Magneten Sq für die Auswahl einer Leitung innerhalb einer Gruppe. Im Hinblick auf die Vielfachschaltung sind die Stromkreise der Magnete Sq nach derselben Art angeordnet wie die Prüfrelais qta, nur mit dem Unterschied, daß zwei Leitungen jeweils demselben Auswahlmagnet zugeordnet sind. Beispielsweise ist ein Magnet Sq der ersten Leitung von Gruppe Nr. 1 und der ersten Leitung von Gruppe Nr. 6 zugeordnet, ein zweiter Auswahlmagnet ist der ersten Leitung von Gruppe
Nr. 2 und der ersten Leitung von Gruppe Nr. 7 zugeordnet usw. Unter diesen Umständen sind die zehn Kontakte qch 1 paarweise parallel geschaltet, und jede der Leitungen 1110 ist mit fünf Kontaktgruppen vielfachgeschaltet.
Andererseits sind über den Ansprechstromkreis der Gruppenauswahlmagnete Sqx und Sqy alle fünf Kontakte gto 3 parallel geschaltet, wie dies durch die Vielfachpfeile gekennzeichnet ist, welche an jeder Seite der genannten Kontakte angebracht sind. Hieraus ergibt sich eine Einzelleitung 1111. Wenn die ersten Gruppen alle die Leitungen enthalten, welche den Gruppen Nr. ι bis S entsprechen, und die zweiten Gruppen alle diejenigen Leitungen enthalten, welche den Gruppen Nr. 6 bis 10 entsprechen, so ist die Leitung 1111 einerseits mit den Kontakten qch 2 der ersten fünf Relais qch vielfachgeschaltet, wobei die Relais parallel gelegt sind, und andererseits mit den Kontakten qch 2 der zweiten fünf Relais qch, die ebenfalls parallel liegen. Am Ausgang der Kontakte qch 2 erhält man somit zwei Leitungen 1116, wobei eine mit dem Magnet Sqx und die andere mit dem Magnet Sqy verbunden ist.
Der folgende Stromkreis wird geschlossen, wenn ein Auswahlmagnet Sqx und ein Auswahlmagnet Sq betätigt sind:
Erde, Arbeitskontakt sqx 1 oder sqy 1, Arbeitskontakt sqx, Ader 1109 (Fig. 12), Relais qrh, Batterie.
Das Relais qrh öffnet mit Kontakt qrh 1 einen der Stromkreise der Empfangsrelais qra, welches sich trotzdem über Kontakt qrx 4 hält. Über seinen Arbeitskontakt qrh 4 bereitet es den Ansprechstromkreis für den Anschaltmagneten Vq des zweiten Wählers 5\S" (Fig. 11) vor. Über seinen Arbeitskontakt qrh 6 (Fig. 12) schließt es die hochohmige obere Wicklung des Relais qrj und ebenso des Relais qcj kurz. Demgemäß fällt Relais qcj ab, und Relais prj im Empfänger RSP des ersten Wählers (Fig. 10) spricht an. Mit Kontakt qrh 7 (Fig. 12) wird das Ansprechen von Relais qrk über folgenden Stromkreis veranlaßt:
Batterie, Relais qrk, Arbeitskontakt qrh J, Leitung 1104 (Fig. 11), ^Ruhekontakt vq 2, Leitung t (Fig. 9), Arbeitskontakt im Einzelschalter cisp i, Arbeitskontakt yp 5, Erde.
Im Empfänger RSP (Fig. 10) des ersten Wählers kennzeichnet das Ansprechen von Relais prj das Ende der Wahlvorgänge in der zweiten Stufe. Das Relais prj beendet durch das öffnen seines Ruhekontaktes prj 1 die Übertragung der kodierten Kombinationen zu dem Empfänger des zweiten Wählers, wodurch der Abfall von Relais qra veranlaßt wird. Über Arbeitskontakt prj 1 wird ein Ansprechstromkreis für Relais prk vorbereitet. Über Arbeitskontakt prj 2 wird ein Ansprechstromkreis für Relais prh vorbereitet.
Im Empfänger RSS (Fig. 11) des zweiten Wählers sorgt Relais qrk mit Kontakt qrk 2 für das Halten von Erdpotential an der Leitung 1202
nach dem aufeinanderfolgenden Öffnen des Ruhekontaktes qrj 4. Über Arbeitskontakt qrk 3 wird Erde an der unteren Wicklung des Relais qr 1 und an der oberen Wicklung des Relais qib gehalten.
Das Empfangsrelais qra für die zweite Ziffer öffnet mit Kontakt qra2 den Stromkreis von Relais qrx, welches damit abfällt.
Das Relais qrx schließt über seinen Ruhekontakt qrx 3 folgenden Stromkreis:
Batterie, untere Wicklung von Relais qrj, Arbeitskontakt qrh 5, Ruhekontakt qr χ 3, Leitung 1102 (Fig. 11), Ruhekontakt vq 5, Leitung b (Fig. 9), Arbeitskontakt des Schalters cisp i, Arbeitskontakt yp 3, Leitung 918 (Fig. 10), Arbeitskontakt prj 2, rechte Wicklung des angesprochenen Relais prh, Ruhekontakt prh 2, Erde.
Das Relais prh schließt mit Kontakt prh 1 folgenden eigenen Haltestromkreis sowie einen entsprechenden Stromkreis für Relais prj:
Batterie, linke Wicklung.des Relais prj und prh in Reihe, Arbeitskontakt prh τ, Leitung 909 (Fig. 9), Arbeitskontakt peg 2, Erde.
Mit den Kontakten prh 2 und prh 3 (Fig. 10) werden die zwei Haltestromkreise des Relais qrj in dem Empfänger RSS des zweiten Wählers (Fig. 12) geöffnet. Mit Kontakt prh 4 wird ein Ansprechstromkreis für Relais prk vorbereitet.
In dem Empfänger RSS (Fig. 12) des zweiten Wählers schließt Relais qrj folgenden Stromkreis mit Kontakt qrj 1 bei seinem Abfall:
Batterie, Widerstand Re in, Ruhekontakt qrx 1," Arbeitskontakt 57/i 4, Ruhekontakt qrj 1, Leitung 1106 (Fig. 11), Anschaltemagnet Vq des zweiten Mehrfachschalters, ■ Ruhekontakt vq?» Leitung α (Fig. 9), Arbeitskontakt des Einzelschalters cisp τ, Arbeitskontakt yp 2, Leitung 919 (Fig. 10), Arbeitskontakte prj 1 und prh 4, die rechte Wicklung des Relais prk, Ruhekontakt prk 2, linke Wicklung des Relais prk, Erde.
Das Relais prk spricht an, aber der Anschaltmagnet Vq kann nicht anziehen, weil der Widerstand der linken Wicklung von Relais prk zu hoch ist.
In dem Empfänger RSP des ersten Wählers (Fig. 10) trennt Relais prk infolge Betätigung seiner beiden Kontakte prk 1 und prk2 seine hochohmige linke Wicklung ab und veranlaßt den Anschaltemagnet Vq des zweiten Mehrfachschalters anzusprechen. Mit Kontakt prk 3. wird folgender Ansprechstromkreis für den Anschaltemagnet des ersten Mehrfachschalters geschlossen:
Erde, Arbeitskontakt prk 3, Leitung 903 (Fig. 9), Arbeitskontakt pce 5, Arbeitskontakt xp 7, Kontakt des Einzelschalters cisp, Anschaltemagnet Vp des ersten Mehrfachschalters, Batterie.
Der Magnet Vp veranlaßt im ersten Wähler SP die Durchschaltung einer ankommenden Verbindung mit den Leitungen a, b, c mit den Leitungen a, b, c der ausgewählten Leitung. Über seinen Arbeitskontakt vp ι schließt er folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Magnet Vp, Widerstand Re 94, Arbeitskontakt vp i, Leitung t und Erde in der
Speiseeinrichtung AL.
10
Mit Kontakt vp 2 öffnet er den Haltestromkreis des Anschaltemagnets Xp, welcher dadurch abfällt. Mit Kontakt vp 4 nimmt der Erdpotential von der Teilnehmerleitung a.
Der Magnet Vq (Fig. 11) veranlaßt im zweiten Wähler 5".S die Durchschaltung einer ankommenden Verbindung über die Adern a, b, c mit den Adern a,, b, c der ausgewählten. Leitung. Mit Kontakt vqι schließt er folgenden Haltestromkreis:
Batterie, obere Wicklung des Magnets Vq1 Arbeitskontakt vq 1, Leitung t (Fig. 9), Kontakt des ersten Wählers SP, Arbeitskontakt vp 6, Erde.
Infolge Öffnens der einzelnen Ruhekontakte vq2 .. . vq6 wird der zweite Wähler SS von den zugeordneten gemeinsamen Einstellorganen abgetrennt.
Die Verbindung zwischen der Speiseeinrichtung AL und dem ausgewählten fünfzigteiligen Wähler SC wird über den ersten und zweiten Wähler SP und JkS" aufrechterhalten. Die gemeinsamen soeben benutzten Einstellorgane zur Steuerung der Einstellung der genannten Wähler werden jetzt wie folgt freigegeben:
Das Relais pea (Fig. 9) fällt ab, da sein Stromkreis mit Kontakt xp 6 geöffnet ist. Es wird hierzu bemerkt, daß die einzelnen Schalter so eingerichtet sind, daß die verschiedenen Kontakte, welche den Anschaltemagneten zugeordnet sind, immer geöffnet werden, bevor dies bei den Wählerkontakten selbst der Fall ist. So werden z. B. die Kontakte xp 4 ... xp "j vor den entsprechenden Kontakten des Schalters cisp geöffnet. Ein Wähler bzw. Schalter öffnet daher niemals einen Stromkreis und verhindert dadurch Fehlschaltung. Das Relais peg fällt ab, da Kontakt xp 2 geöffnet ist.
Das Relais peg entfernt mit Kontakt peg2 das Erdpotential von den Leitungen 908 und 909, welche daraufhin den Abfall des Relais prg, der Auswahlmagnete Spx und Sp sowie der Relais pre, prf, prx, prh und prj veranlassen. Das Relais prk fällt ab, wenn sein Stromkreis durch Kontakt prj ι geöffnet wird. Der Abfall dieser verschiedenen Relais, welche sich über die Leitung 909 halten, wird durch Relais prl gesteuert. Das Relais prl bleibt so lange angezogen, bis schließlich eines dieser Relais betätigt bleibt. Wenn z. B. das Relais pre noch nicht abgefallen ist, hält sich Relais prl über folgenden Stromkreis:
Erde, linke Wicklung des Relais prl, Widerstand Re 106, Arbeitskontakt prl 2, Leitung 909, Relais prx, Arbeitskontakt prel, Relais pre, Batterie.
Def Widerstand Re 106 hat einen Wert, welcher das Halten von Relais prl gestattet, aber nicht das Halten von Relais, welche in Reihe hiermit liegen. Das Relais prl trennt mit Kontakt pr 1 die Fortsetzung von Leitung 905 auf und kennzeichnet damit, daß der Empfänger RSP vollständig freigegeben und bereit ist, die Verbindungsherstellung für ein neues Gespräch vorzunehmen. Im Verbinder CSP steuert das Relais PCE die Rückstellung aller Auswahlmagnete nach derselben Methode, wie vorher beschrieben. Der Verbinder CSP ist nach dem Abfall von Relais pce völlig freigegeben.
In der zweiten Wahlstufe (Fig. 11 und 12) spricht Magnet vq an und öffnet mit Kontakt vq 6 den Stromkreis für Relais qcj und mit Kontakt vq2 den Stromkreis für Relais qrk. Das Relais qch fällt ab, nachdem sein Stromkreis mit Kontakt qrj 4 geöffnet wurde. Die Magnete Sp und Sqx gehen in die Ruhelage infolge öffnens der Kontakte qch 1 und qch 2. Für Relais qta wurde der Stromkreis mit Kontakt qch 3 geöffnet. Das Relais qtb hat beide Wicklungen, offen, und zwar die eine mit Kontakt qch 3 und die andere mit Kontakt gr£ 3. Diese beiden Relais fallen ebenfalls ab. Relais qrh go wird stromlos infolge Öffnens der Kontakte sqxi und sqi. Wie bei der ersten Wahlstufe ist ein Relais qr 1 vorgesehen, um die Ruhestellung aller übrigen Relais zu steuern. Das Relais qr 1 hält sich über seine obere Wicklung, während sich ein anderes Relais über die gemeinsame Leitung 1202 hält. Wenn somit Relais qch eines von denen ist, das noch erregt ist, hält sich Relais qrl über folgenden Stromkreis:
Erde, Widerstand Re 112, obere Wicklung von Relais qr 1, Arbeitskontakt qr 12, Leitung 1108, Arbeitskontakt:qch4, Relais qch, Batterie.
Der Wert des Widerstandes Re 112 ist derart bemessen, daß er das Halten des Relais qri über den vorher beschriebenen Stromkreis gestattet, ohne jedoch den Abfall von. Relais qch zu verhindern. Nach seinem Abfall wird. Relais qrl mit Kontakt qrl ι in Fortsetzung der Leitung 1104 geschaltet und kennzeichnet dadurch, daß der Empfänger Rss wieder verfügbar ist.
Wenn die Verbindung bis zum fünfzigteiligen Wähler aufgebaut ist, wird Erdpotential an die Leitung α durch die Speiseeinrichtung Al (Fig. 7) angelegt, und zwar über den ersten und zweiten Wähler zur Leitung c des fünfzigteiligen Wählers SC (Fig. 9, 11 und 6). Es wird damit folgender Stromkreis hergestellt:
Erde an Leitung c, Ruhekontakt ve 1, Widerstand Re 60, Relais cca, Batterie.
Der Verbinder CSC steuert vierzehn fünfzigteilige Wähler, welche für den normalen Verbindungsaufbau gebraucht werden, und vier fünfzigteilige Wähler, die als Hilfswähler verwendet werden. Die ersten sieben der normalen ersten
Wähler und die ersten zwei Hilfswähler haben ihre c-Adern mit dem ersten. Relais cca vielfachgeschaltet. Die letzten sieben der normalen ersten Wähler und die letzten zwei Hilfswähler 'haben ihre c-Adern mit dem zweiten Relais cca vielfachgeschaltet. Wenn daher das Relais cca anspricht, zeigt es damit an, daß der rufende fünf zigteil ige Wähler in der ersten oder zweiten Hälfte der Wähler enthalten ist, welche durch denselben Verbinder CSC gesteuert werden. Es wird im folgenden angenommen, daß der rufende Wähler in der ersten Hälfte liegt.
Das Relais cca schließt folgenden Stromkreis mit Kontakt cca ι:
1^ Batterie, obere Wicklung von Relais ccb, Ruhekontakt ccbi, Arbeitskontakt cca i, Ruhekontakte cce 4. und xci, Erde.
Relais ccb spricht an. Zwei Relais, z.B. ccb, sind vorgesehen. Das erste, ccb, wird durch den Arbeitskontakt cca ι gesteuert und entspricht der ersten Hälfte der Wähler SC, welche Zugang zu dem Verbinder CSC haben, das zweite, ccb', wird durch den Arbeitekontakt cca'ι des zweiten Relais cca gesteuert und entspricht der zweiten Hälfte der Wähler.
Das Relais ccb verhindert mit Kontakt ccb ι die aufeinanderfolgende Betätigung des Relais ccb' in dem Fall, in welchem einer der Wähler SC der zweiten Hälfte während des Verbindungsaufbaues des vorliegenden Gespräches einen Rufanreiz gab. Mit Kontakt ccb 2 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie, Relais ccc, Arbeitskontakt ccb 2, Ruhekontakt ccd'2 und Ruhekontakt ccd 2, Erde.
Es sind zwei Relais ccc vorgesehen. Das erste, ccc, wird durch Kontakt ccb 2 gesteuert und entspricht der ersten Hälfte der Wähler, welche Zugang zu dem Verbinder CSC haben, das zweite, ccc', wird durch Kontakt ccb' 2 gesteuert und entspricht der zweiten Wählerhälfte.
Über seinen Kontakt ccb 3 bereitet Relais ccb das Ansprechen des Auswahlmagnets des Mehrfachschalters vor, und zwar entsprechend der Lage des rufenden Wählers.
Das Relais ccc schließt mit Kontakt ccc 2 folgenden Stromkreis:
Erdpotential an der c-Ader des rufenden fünfzigteiligen Wählers SC, Ruhekontakt ve τ, Arbeitskontakt ccb 3, Magnet Sc, Arbeitskontakt ccc 2, Ruhekontakt cce 1 und Ruhekontakt
ccd' i, obere Wicklung des Relais ccd, Batterie. 55
Fünf Magnete Sc und fünf MagneteSc' sowie fünf Magnete Sq" und fünf Magnete Sq'" sind vorgesehen oder, mit anderen Worten, zwanzig Auswahlmagnete. Jeder dieser Magnete entspricht einem der fünfzigteiligen Wähler SC, welcher Zugang zu dem Verbinder CSC hat mit Ausnahme von zwei von ihnen, da nur achtzehn Wähler vorhanden sind, welche zu dem Verbinder CSC Zugang haben.
Der Magnetic arbeitet daher individuell für den rufenden fünfzigteiligen Wähler SC und kennzeichnet den genannten Wähler. Es sind zwei Relais ccd vorgesehen, wovon das erste dem Magnet Sc und Sc" und das zweite dem Magnet Sc' und Sc'" entspricht.
Das Relais ccd verhindert mit Kontakt ccd 1 die aufeinanderfolgende Betätigung von Relais ccd' so länge, wie der Verbindungsaufbau für das vorliegende Gespräch dauert. Mit Kontakt ccd 2 wird der Stromkreis für Relais ccc geöffnet, welches infolge seiner Abfallverzögerung erst nach einer bestimmten Zeit wieder abfällt. Mit Kontakt ccd 3 bereitet es den Stromkreis für den Anschaltemagnet Xc vor. Wenn der Magnet Sc anspricht, schließt er einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt se 1. Mit Kontakt se 2 bereitet er den Stromkreis für den Magnet Xq vor.
Fällt Relais ccc ab, schließt es mit Kontakt ccc 1 folgenden Stromkreis:
Batterie, Anschaltemagnet Xc, Arbeitskontakt ccd J1, Ruhekontakte ccc 1, ccc' 1, ccce^, Arbeitskontakt se 2, Erde.
Der Magnet Xc veranlaßt bei seiner Betätigung die Durchschaltung des Verbinders CSC mit dem rufenden 50er-Wähler SC über den Einzelschalter eise. Aus diesem Grunde sind die Kode-Empfangsrelais era ... crd des Empfängers RSC (Fig. 5) mit zwei Leitungen über folgende Stromkreise verbunden :
1. Die Relais era und erb, die Gleichrichter Rd51 und Rd52, Leitung 606 (Fig. 6), Arbeitskontakt xc 6, Kontakt des Einzelschalters eise, Leitungsader a.
2. Die Relais crc und crd, die Gleichrichter Rd^Z und Rd 54, Ruhekontakt er ζ 2, Leitung 607 (Fig. 6), Arbeitskontakt .src 5, Kontakt des Einzelschalters eise, Teilnehmer-Ader b.
Der Magnet Xc schafft sich folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Magnet Xc, Arbeitskontal?txc2, Kontakt des Einzelschalters eise, Ruhekontakt ve i, α-Ader und Erde über den bereits beschriebenen Stromkreis.
Der Magnet Xc öffnet mit seinem Ruhekontakt den Stromkreis für Relais ccb, welches damit abfällt. Über seinen Arbeitskontakt xc 1 schließt er folgende zwei Stromkreise:
1. Erde, Arbeitskontakt xci, Ruhekontakt ccji, Relais cce, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakt xc 1, Leitung 609 (Fig. 5), Ruhekon takt erz ^, Relais crc, Widerstand Res6, Batterie.
Das Relais ccb öffnet bei seinem Abfall mit Kontakt ccb 3 den Stromkreis für den Auswahlmagnet Sc und für das Relais ccd, aber der Verbinder CSC
bleibt mit dem rufenden Wähler SC so lange verbunden, wie Magnet Xc in Arbeitsstellung bleibt. Über seine beiden Arbeitskontakte cce ι und cce2 bereitet Relais cce wieder dieEinstellung eines der zwanzig Auswahlmagnete vor, um eine freie Leitung zu einem Endwähler herauszufinden, welcher die Fünfzigergruppe bedient, die den rufe,nden Teilnehmer enthält. Über seine beiden Arbeitskontakte cce 5 und cce 6 veranlaßt es die Betätigung
ίο der Relais cce und cce'.
Im Empfänger RSC (Fig. 5) bereitet Relais cro mit seinen Kontakten cro 2 und cro 4 die Belegung des Markierers vor. Mit Kontakt cro 3 schafft sich das Relais einen eigenen Haltestromkreis.
Im Verbinder CSC bereiten die Relais cce und cce' mit ihren Kontakten cce2 und cce'2 die Einstellung eines der Magnete Sc für die Auswahl einer freien Leitung zu einem Endwähler vor, welcher die gewählte Fünfzigergruppe bedient.
Wenn das Register EN ein Erdpotential an den beiden Adern über die Empfangsrelais era . . . crd des Empfängers RSC (Fig. 5) findet, sendet es zu dem Empfänger die letzten drei Ziffern der Teilnehmernummer, und zwar immer in Form von gepolten Potentialen oder Kombinationen derselben. Die Art des Empfanges dieser Ziffer ist die gleiche, wie für die erste Auswahlstufe beschrieben. Es ist dazu nur zu bemerken, daß entsprechend dem Vorhandensein des Arbeitskontaktes cra2 das Relais erb nicht ansprechen kann, ohne daß Relais era betätigt ist. Damit werden vier Kombinationen von sechzehn möglichen ausgewertet. Von den übrigen zehn Kombinationen werden zehn zur Kennzeichnung der Hunderter-, Zehner- und Einerkennziffern des gerufenen Teilnehmers benutzt.
Es wird angenommen, daß die empfangene Hunderterziffer dem Ansprechen von Relais era entspricht. Diese Ziffer wird mit Relais cre gespeichert, wobei folgender Stromkreis geschlossen wird:
Batterie, Relais cre, Ruhekontakt crx 2, Arbeitskontakt era 1, Leitung 609 (Fig. 6), Arbeitskontakt xci, Erde.
Es wird dazu bemerkt, daß nur drei Relais, und zwar cre, cre' und cre", für die Speicherung der ersten Ziffer vorgesehen sind. Die Kombinationen, welche sich durch das Ansprechen von Relais crd ergeben, werden nicht benutzt. Damit wird die Anzahl der Kombinationen auf sechs herabgesetzt. Diese Anzahl ist ausreichend, wenn man in Betracht zieht, daß die Teilnehmerauswahleinrichtung nur 500 Teilnehmer bedient.
Während des Empfanges der Hunderterziffer wird die obere Wicklung von Relais crx über Arbeitskontakt cre i, Ruhekontakt er χ 2 und Arbeitskontakt era 1 kurzgeschlossen.
Nach Beendigung des Empfanges der Hunderterziffer fällt Relais era ab, wodurch mit Kontakt era ι der Kurzschluß für die obere Wicklung von Relais crx aufgehoben wird. Relais cre hält sich, und Relais crx spricht über folgenden Stromkreis an:
Batterie, Relais cre, Arbeitskontakt crei, obere Wicklung von Relais crx, Leitung 609 und Erde über einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Relais crx schließt einen eigenen Haltestromkreis über Arbeitskontakt crx 1 und die geerdete Leitung 609. Über seine Ruhekontakte crx2, crx 3 und crx 4 werden die Speicherrelais cre, cre' und cre 2 für die Hunderterziffer abgeschaltet. Über die Arbeitskontakte crx 2 . . . crx ζ wird der Stromkreis für die Relais crf... crf", welche zur Speicherung der Zehnerkette dienen, vorbereitet. Über Arbeitskontakt crx 6 wird der Kurzschluß für die obere Wicklung geschaltet, um direktes Erdpotential an die linke Klemme des Relais cre zu legen, was im einzelnen später erklärt wird.
Die Zehner- und Einerziffern werden genau so wie die Hunderterziffern empfangen. Die Zehnerziffer wird mit einem oder mehreren Relais crf. . . crf" gespeichert. Die Einerziffer wird mit einem oder mehreren Relais ■ crg . . . crg'" registriert. Nachdem der Empfang der Zehnerziffer beendet ist, spricht Relais cry an. Nach Beendigung des Empfanges der Einerziffer wird Relais erz erregt, wodurch gleichzeitig zum Ausdruck gebracht wird, daß alle Ziffern in dem Empfänger SRC aufgenomtnen sind.
Wenn Relais erz anspricht, unterbricht es die Leitung 607 mit seinem Ruhekontakt erz 2, um dem Register zu melden, daß der Empfang einwandfrei durchgeführt ist. Über Arbeitskontakt erz 3 wird die Belegung des Markierers M veranlaßt, wobei folgender Stromkreis geschlossen wird:
Erde an Leitung 609, Arbeitskontakte erz 3 und cro 4, Relais mba, Widerstand Re52, Ruhekontakte mW 5, mp 3, mjd?,, mja\, Relais mp, Batterie.
Die Relais mba und mp sprechen an. In dem Markierer M sind zwei Relais, wie mba, vorgesehen. Das erste Relais mba spricht an, wenn der Markierer durch den ersten Empfänger für die fünfzigteiligen Wähler belegt ist, das zweite Relais mba" zieht an, wenn der Markierer durch den zweiten Empfänger für die fünfzigteiligen Wähler belegt wird. Wie bereits gesagt, dient derselbe Markierer M. zwei Empfängern RSC.
Relais mba schließt einen Haltestromkreis über seinen Kontakt mba 1 für sich selbst. Über seinen Arbeitskontakt mba 1 verhindert es das Ansprechen von Relais mba', solange wie der Verbindungsaufbau für einen Ruf noch nicht vollständig beendet ist. Über Arbeitskontakt mba3 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie, Relais mbe, Ruhekontakt mlc 1, Arbeitskontakte mba 3, cro2 und erz 4, Erde.
Relais mbe zieht hierbei an. Weiterhin sind zwei Relais, wie mbe, vorgesehen. Das erste Relais mbe wird durch Kontakt mba 3 gesteuert und spricht an, wenn der Markierer von dem ersten Empfänger für die fünfzigteiligen Wähler belegt wird. Das zweite
Relais mbe', welches von Kontakt mbo! 3 geschaltet wird, zieht an, wenn der Markierer von dem zweiten Empfänger für die fünzigteiligen Wähler belegt wird.
Relais mbe bereitet mit Kontakt mbe ι die Einschaltung der Markier-Relais mem und mdm vor sowie das Anlegen von Erdpotential zur Markierung des Verteilers RM. Über die Arbeitskontakte mbe 2 wird die Übertragung der letzten drei Ziffern
ίο der Teilnehmernummer von dem Empfänger RSC auf den Markierer M veranlaßt. Diese Übertragung vollzieht sich wie folgt. In dem Empfänger RSC (Fig. 5) sind elf Leitungen wie 511 vorgesehen. Die ersten drei Leitungen werden mit den linken Anschlüssen der Relais cre, cre' und cre" verbunden. Die nächsten vier Leitungen werden an die linken Anschlüsse der Relais erf.. . erf" angeschlossen. Schließlich werden die letzten vier Leitungen mit den linken Anschlüssen der vier Relais erg ... erg'" verbunden. Die elf Leitungen 511 sind über die Kontakte mbe 2 mit den elf Leitungen 504 verbunden. Die ersten drei Leitungen 504 sind mit drei Relais mc zusammengeschaltet. Die nächsten vier Leitungen 504 sind mit den vier Relais md verbunden und schließlich die letzten vier Leitungen 504 mit den vier Relais mu.
Wenn angenommen wird, daß bei Empfang der Hunderterziffer das Relais cre (Fig. 5), bei der Zehnerziffer das Relais erf und bei der Einerziffer das Relais erg" angesprochen hat, wird der linke Anschluß jedes der Relais cre, erf und erg'" geerdet. Infolgedessen werden drei Stromkreise geschlossen :
1. Linker Anschluß vom geerdeten Relais cre, Leitung 511, Arbeitskontakt mbe 2, Leitung 504 und das erste der drei Relais mc.
2. Linker Anschluß der Wicklung des geerdeten Relais erf, Leitung 511, Arbeitskontakt mbe 2, Leitung 504 und das zweite der Relais md.
3. Linker Anschluß der Wicklung des geerdeten Relais erg"', Leitung 511, Arbeitskontakt mbe2, Leitung 504 und das vierte der Relais mu.
Es sprechen also das erste der drei Relais mc, das zweite der vier Relais md und das vierte der vier Relais mu an. Damit sind die Hunderter-, Zehner- und Einerziffern der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers gespeichert.
Die Relais mc, welche zur Speicherung der Hunderterziffer des gerufenen Teilnehmers dienen, enthalten eine Kontaktpyramide, wie sie schematisch durch die Kontakte mc . .. mc" dargestellt ist. Es führen aus dieser Pyramide fünf Leitungen, wobei jede eine bestimmte Hundertergruppe kennzeichnet Und an einem Relais mem endet. Das Relais mem, welches die gewählte Hunderterziffer kennzeichnet, spricht über folgenden Stromkreis an:
Batterie, Relais mem, Kontaktpyramide mc" . . . mc, Arbeitskontakt mbe ι, Ruhekontakt mloi, Arbeitskontakte mba3, cro2 und erz4, Erde.
Die Relais md, welche im Register zur Speicherung der Zehnerziffer vorgesehen sind, enthalten eine Kontaktpyramide, welche schematisch durch die Kontakte md . . . md" dargestellt ist. Diese Kontaktpyramide enthält zehn Leitungen 505, wobei jede mit fünf Kontakten mem 1 vielfachgeschaltet ist und jeder der Kontakte einem Relais mem zugeordnet ist. An den Ausgängen der Kontakte mem ι erhält man 50 Relais mdm, wobei jedes eine bestimmte Zehnergruppe in der Gruppe von 500 Teilnehmern kennzeichnet, welche durch einen Markierer bedient wird. Die Relais mdm, welche die Zehnerziffer des gerufenen Teilnehmers kennzeichnen, sprechen über einen Kontakt mem 1, die Kontaktpyramide md"... md', Leitung 545 (Fig. 5), Arbeitskontakt mbe 1 und Erdpotential über einen bereits beschriebenen Stromkreis an. Die Relais mu enthalten eine Kontaktpyramide, welche schematisch durch die Kontakte mu . . . mu" dargestellt ist. Aus dieser Pyramide führen zehn Leitungen 506, wobei jede mit 50 Kontakten mdm 1 vielfachgeschaltet ist, die zu den 50 Relais mdm gehören. An den Ausgängen der Kontakte mdm 1 erhält man somit 500 Markierieituingien 507, wobei jede einen Teilnehmer innerhalb einer Gruppe von 500 Teilnehmern kennzeichnet, welche durch denselben Markierer bedient wird. In dem in Betracht gezogenen Fall wird die Leitung 507, welche dem gerufenen Teilnehmer entspricht, geerdet, und zwar über einen Kontakt mdmi, die Kontaktpyramide mu" ... mu, Leitung 545 (Fig. 5), Arbeitskontakt mbe ι und einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Die 500 Markierleitungen 507 sind mit den 500 Eingangsklemmen bn 51 des Verteilers RM verbunden. Dieser Verteiler besitzt 500 Ausgangsklemmen bn^2, wobei jede der Lage eines Teilnehmers hinsichtlich der Endwähler und Fünfzigerwähler entspricht. .
Die soeben beschriebene Anordnung gestattet die Kennzeichnung einer bestimmten Teilnehmerrufnummer innerhalb einer Fünfhundertergruppe, welche jede Lage innerhalb der Wähler einnehmen kann. Aus den vorhergehenden Erklärungen folgt, daß der Empfang der letzten drei Ziffern einer Teilnehmernummer in dem Markierer M durch Anlegen von Erdpotential an eine der Eingangsklemmen bn 51 entsprechend der Rufnummer umge- 110 wandelt wurden und an einer der Ausgangsklemmen bn52 entsprechend der Lage des gerufenen Teilnehmers in den Wählern. Hierbei wird folgender Stromkreis geschlossen:
Klemme &W52 geerdet, Leitung 313 (Fig. 3), Ruhekontakte to 3 und ic 4, Leitung 303, Widerstand Re^ 1, Relais tea, Batterie.
Dabei spricht Relais tea an.
Wie bereits in der Beschreibung der Fig. 1 gesagt, bedient der Verbinder CST für die Endwähler zwei aufeinanderfolgende Gruppen von je Teilnehmern. Die Leitung 313, Ruhekontakte /03 und Ic 4 sowie die Leitung 303 sind individuell für jeden Teilnehmer vorhanden. Die Leitungen 303 der ersten 25 Teilnehmer, welche durch den Ver-
binder CST bedient werden, sind über den Widerstand ReT1I mit einem Relais tea vielfachgeschaltet. In gleicher Weise sind die Leitungen 303 der übrigen 25 Teilnehmer, welche durch denselben Verbinder bedient werden, mit vier anderen Relais tea vielfacbgeschaltet. Wenn das Relais tea anzieht, kennzeichnet es die Lage der Gruppe des gerufenen Teilnehmers innerhalb vier Gruppen von je 25 Teilnehmern.
Wenn Relais tea anspricht, schließt es mit Kontakt tea ι folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt tea 1, Leitung 403 (Fig. 4), Relais mga, Batterie.
Die Kontakte tea 1 der beiden Gruppen von je 25 Teilnehmern, welche zu derselben Fünfzigergruppe gehören, sind mit demselben Relais mga vielfachgeschaltet. Wenn daher Relais mga anspricht, kennzeichnet es die Fünfzigergruppe des gerufenen Teilnehmers. Es sind natürlich in dem Markierer M zehn Relais mga vorgesehen, da zehn Fünfzigergruppen in einer Gruppe von 500 Teilnehmern vorhanden sind, welche durch dieselbe Auswähleinrichtung bedient werden. Zwei von diesen zehn Relais mga können beim Betrieb des Verbinders CST für die Endwähler ansprechen. Die anderen acht Relais sind mit anderen Verbindern zusammengeschaltet.
Das Relais tea bereitet mit seinem Kontakt tea 2 einen Ansprechstromkreis für Relais tcb vor.
Relais mga schließt mit seinem Kontakt mga2 (Fig. 5) folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt mga2, Ruhekontakt mgb i, Arbeitskontakt mba^, Ruhekontakt mgc' i, rechte Wicklung von Relais mgc, Leitung 528 (Fig. 6), Relais acc, Widerstand ReÖ2, Batterie.
Die Relais mgc und acc sprechen an. Die zehn Kontakte mga2, welche den zehn Fünfzigergruppen entsprechen, sind über die Kontakte mgb 1 mit einem Kontakt mba^ vielfachgeschaltet. Über seinen Arbeitskontakt mga^. bereitet Relais mga die Aussendung der Nummer der Fünfzigergruppe in den Anrufsucherverbinder CCA vor.
Wenn die Relais mgc (Fig. 5) und acc (Fig. 6) angezogen haben, wird folgender Stromkreis geschlossen :
Erde, Arbeitskontakt mga 4, Ruhekontakt mgb 3, Arbeitskontakt mgc 2, Leitung 526 (Fig. 6), Relais ach, Arbeitskontakt acc 2, Ruhekontakt aed'τ, untere Wicklung von Relais aed, Batterie.
Die Relais ach und aed sprechen in Reihe an. Der Markierer M (Fig. 5) enthält einen Kontakt mg-ß-4, da eine Leitung 526 je Fünfzigergruppe vorhanden ist. Die ersten fünf Leitungen 526 sind mit den fünf Relais ach (Fig. 6) verbunden und die letzten fünf Leitungen 526 mit den fünf Relais ach'. Sobald der Kontakt mga^ geschlossen ist, kennzeichnet er die Fünfzigergruppe des rufenden Teilnehmers, und wenn daher das Relais ach an-
spricht, kennzeichnet es in gleicher Weise die Fünfzigergruppe.
Relais aed schließt mit seinem Kontakt aed2 das Relais acc kurz, welches mit einer gewissen Verzögerung abfällt. Über seinen Arbeitskontakt aedz bereitet es die folgenden Schaltfunktionen in dem Verbinder für die Endwähler vor.
Das Relais ach schließt mit seinem Arbeitskontakt achi einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt ach 2 bereitet es die folgenden Schaltfunktionen in dem Verbinder für die Endwähler vor. Über seinen Arbeitskontakt ach 3 bereitet es den Prüfstromkreis für eine freie Leitung vor, welche von dem fünfzigteiligen Wähler ausgeht und zu dem Endwähler führt, welcher Zugang zu der gerufenen Fünfzigergruppe hat. Über seinen Arbeitskontakt ach 4 bereitet es einen Ansprechstromkreis für die Auswahlmagnete eines fünfzigteiligen Wählers vor.
In dem Markierer M (Fig. 5) spricht ein Verzögerungsrelais mp an. Mit Kontakt mp 4 wird das Anlegen von Erdpotential an die gemeinsame Halteleitung 402 veranlaßt, wodurch folgende beide Stromkreise geschlossen werden:
1. Leitung 402 geerdet, obere Wicklung von Relais mtf angesprochen, Batterie.
2. Leitung 402 geerdet, Ruhekontakt mjb 1, obere Wicklung von Relais mja angesprochen, Batterie.
Über seinen Arbeitskontakt mp 5 (Fig. 4) veranlaßt Relais mp das Ansprechen von Relais mlb und bereitet den Doppelprüfstromkreis für den gerufenen Teilnehmer vor.
Relais mja (Fig. 5) schließt mit dem Kontakt mja2 folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt mja2, Ruhekontakt mjdi, untere Wicklung von Relais nje, Batterie.
Über seinen Arbeitskontakt mlb 1 schließt Relais mlb folgenden Stromkreis:
Batterie, Widerstand Re^, Arbeitskontakt mlb τ, Relais w/c (welches mit einiger Verzögerung anspricht), Ruhekontaktmla5, Erde.
Wenn Relais acc (Fig. 6) mit Verzögerung abfällt, schließt es folgende drei Stromkreise mit Kontakt acc 1:
ι. Erde, Arbeitskontakt act? 3, Ruhekontakt acc ι, Leitung 525 (Fig. 5), Ruhekontakt mtj 1, Arbeitskontakt mba6, Leitung 524 (Fig. 6), Relais ccf, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakt aed 3, Ruhekontakt acc 1, Leitung 525 (Fig. 5), Ruhekontakt wie 3, ■ obere Wicklung von Relais mtc, Batterie.
3. Erde, Arbeitskontakt acd3, Ruhekontakt acc 1, Arbeitskontakt ach 2, welcher die rufende Fünfzigergruppe kennzeichnet, Leitung 604 (Fig. 3), Arbeitskontakt tea 2, Arbeitskontakt tcb'τ, untere Wicklung von Relais tcb, Batterie.
Der Ruhekontakt acc ι (Fig. 6) ist mit den zehn "Kontakten ach2 vielfachgeschaltet, weiche den zehn Fünfzigergruppen entsprechen. An den Ausgängen der Kontakte ach2 erhält man somit zehn Leitungen 604. Die ersten zwei Leitungen 604 enden an dem Verbinder CST der Endwähler, welcher die . ersten beiden Gruppen von je 50 Teilnehmern verbindet. Die nächsten beiden Leitungen 604 enden an dem Verbinder, welcher die nächsten beiden Gruppen mit je 50 Teilnehmern bedient usw.
In dem Verbinder CST für die Endwähler . (Fig. 3) ist die Leitung 604 einerseits mit den Kontakten ico-2 der beiden Relais tea vielfachgeschaltet, welche den ersten beiden Gruppen von je 25 Teilnehmern entsprechen, und andererseits mit den Kontakten tea' 2 der beiden Relais tea, welche der zweiten und vierten Gruppe von je 25 Teilnehmern entsprechen. Wenn das Relais tcb anspricht, kennzeichnet es ebenso wie Relais tea die Lage von 25 Teilnehmern, unter welchen sich der gerufene Teilnehmer befindet. Das Relais tcb bereitet mit seinem Kontakt tcb 2 einen Ansprechstromkreis für einen der Auswahlmagnete St vor. Mit Kontakt tcb 3 schließt es den Stromkreis für den Auswahlmagnet Stx. Die Kontakte tcb 3 der beiden Relais tcb, wovon eines die erste Fünfundzwanzigergruppe und das andere die dritte Fünfundzwamzigergruppe von Teilnehmern kennzeichnet, sind mit demselben Auswahlmagnet Stx vielfachgeschaltet. Der letztere kennzeichnet daher nach seinem Ansprechen, daß der Teilnehmer entweder in der ersten oder dritten Fünfundzwanzigergruppe liegt, die von dem Verbinder CST bedient wird. Das Relais tcb bereitet mit Kontakt tcb 4 einen Doppelprüfstromkreis für den gerufenen Teilnehmer vor. Mit Kontakt tcb 6 schließt es folgenden Stromkreis :
Batterie, Relais tee, welches nach einer kurzen Verzögerungszeit anspricht, Arbeitskontakt tcb 6, Ruhekontakt tcd'2 und Ruhekontakt tcdz, Erde.
Es wird in dem Verbinder CST nur ein Relais tee in Betracht gezogen. Die vier Kontakte tcb 6 der vier Relais tcb sind alle mit dem Stromkreis des genannten Relais tee parallel geschaltet.
Der Verbinder CSC für die fünfzigteiligen Wähler (Fig. 6) enthält ein Relais ccf, welches nach seinem Ansprechen über seine verschiedenen Arbeitskontakte ccf 1, ccf 2 und ccf 5 die Verbindungsstromkreise zwischen dem genannten Verbinder und Markierer vorbereitet.
In dem Markierer M (Fig. 5) schließt Relais Mtc folgenden eigenen Haltestromkreis mit Kontakt mtc 4:
Batterie, Relais mtc, Arbeitskontakt »ic 4, Ruhekontakte ma" 1. .. mta, untere Wicklung von Relais mtf, Erde.
Die in den beiden Wicklungen des Relais mtf auftretenden magnetischen Flüsse sind entgegengerichtet, aber der Fluß in der oberen Wicklung ist vorherrschend, und das Relais mtf bleibt angezogen.
Das Relais mtc veranlaßt das Ansprechen von Relais mtd über seinen Arbeitskontakt mtc 1, Widerstand Re 53 und Batterie. Über seinen Arbeitskontakt wie 2 steuert es die Prüfung einer freien Leitung, welche von dem fünfzigteiligen Wähler herausführt und an einem Endwähler endet, welcher die Fünfzigergruppe des gerufenen Teilnehmers bedient. Wie bereits in der Beschreibung für die allgemeinen Schaltfunktionen gesagt wurde, hat ein fünfzigteiliger Wähler SC Zugang zu 52 Leitungen, wovon 40 für den normalen Verbindungsaufbau und die restlichen zehn mit Hilfswählern verbunden sind. Die 40 Leitungen sind in zehn Untergruppen mit je vier Leitungen unterteilt, und jede Untergruppe dient einer bestimmten Gruppe von 50 Teilnehmern. Relais ach (Fig. 6) legt die Gruppe fest, die ausgewählt werden muß. In dem Markierer M (Fig. 5) stehen vier Relais mta zur Verfügung, um eine freie Leitung innerhalb dieser Gruppe auszuwählen. Diese Relais sind gemeinsam für zehn Leitungsgruppen, und jede von ihnen kennzeichnet die Lage einer Leitung innerhalb einer Gruppe. Jedes der Relais mta ist über eine Leitung 521 (Fig. 6) mit zehn Kontakten ach^ vielfachgeschaltet, welche zu zehn verschiedenen Relais ach gehören. An den Ausgängen der Kontakte ach 3 erhält man somit 40 Leitungen 612, welche den go 40 Leitungen entsprechen, die von den fünfzigteiligen Wählern !herausführen. Wenn eine von diesen Leitungen an einem freien Endwähler endet, wird die entsprechende Leitung 612 über Ruhekontakt vtx (Fig. 3) und Widerstand Re32 mit Batterie verbunden.
Im folgenden wird angenommen, daß in dem fünfzigteiligen Wähler noch eine freie Leitung vorhanden ist, welche an einem Endwähler endet, welcher die gerufene Fünfzigergruppe bedient. Es wird dann folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Arbeitskontakt wie 2 (Fig. 5), Wicklungen des Relais mta in Reihe, Leitung 521 (Fig. 6), Arbeitskontakt ach3, welcher der gewählten Fünfzigergruppe entspricht, Leitung 612, welche mit Batterie verbunden ist, wie vorher beschrieben.
Es können mehrere Relais, wie z. B. mta, ansprechen, wenn mehrere freie Leitungen vorhanden sind, welche jzu der gewählten Fünfzigergruppe Verbindungsmöglichkeiten haben.
Das Relais mta öffnet über seinen Ruhekontakt mta ι den Stromkreis von Relais mtc, welches abfällt. Über seinen Arbeitskontakt mta 1 veranlaßt es, die niederohmige Wicklung von Relais mtf parallel mit seiner hochohmigen Wicklung zu legen, um das Prüfpotential an der Leitung 521 herabzusetzen und den gewählten Endwähler als besetzt zu kennzeichnen. Angenommen, der genannte Endwähler wird nur von dem in Betracht gezogenen Markierer geprüft, so ist der in den beiden Wicklungen des Relais mtf erzeugte magnetische Fluß
leich und entgegengerichtet, so daß das Relais abfällt. Das Relais mta bereitet mit seinen Kon-
takten mta 2 und mta 2, die Betätigung der Auswahlmagnete für den funfzigteiligen Wähler vor.
Relais mtd veranlaßt mit Kontakt mtd2 das Ansprechen von Relais mte. Mit Kontakt mtd 2, schließt es einen eigenen Haltestromkreis.
Relais mte bereitet mit Kontakt mte ι die Betätigung der Auswahlmagnete für den funfzigteiligen Wähler vor.
Nach seinem Abfall schließt Relais mtf für das ίο Relais mte mit Kontakt mtf ι folgenden Stromkreis :
Batterie, rechte Wicklung von Relais mte, Arbeitskontakt mte2, Ruhekontakt mtf τ, Arbeitskontakt mp 4, Erde.
15
Mit Kontakt mtf 2 bereitet es das Ansprechen der Auswahlmagnete für den funfzigteiligen Wähler vor.
Nach seinem Abfall schließt Relais mte über seinen Ruhekontakt mtci und Ruhekontakt mtg4 das Relais mtd kurz, welches mit einer bestimmten Verzögerung abfällt. Mit Kontakt wie 2 öffnet es den Stromkreis für alle Relais mta, welche ansprechen konnten. Eines von diesen hält sich über seinen Arbeitskontakt mta ι und verhindert über seinen Ruhekontakt mta ι das Halten der übrigen Relais über gleiche Stromkreise (Ruhekontakte mta ι der vier Relais mta sind alle in Reihe geschaltet) .
Wenn Relais mtd abfällt, schließt es mit Kontakt mtd ι folgende zwei Stromkreise:
1. Erde, Arbeitskontakte mp 4 und mtei, Ruhekontakte mtd ι und mtf 2, Arbeitskontakt mta-2,, Leitung 520 (Fig. 6), Arbeitskontakt ccf 2, Auswählmagnet Sex, Batterie und parallel zum vorhergehenden Stromkreis Magnet Sax, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakte mp4 und mtei, Ruhekontakte mtd ι und mtf 2, Arbeitskontakt mta 2, Leitung 522 (Fig. 6), Arbeitskontakt ach^, Magnet Sa und parallel mit dem vorhergehenden Stromkreis Arbeitskontakt ccf τ, Auswahlmagnet Sc entsprechend der ausgewählten Leitung, Arbeitskontakt ccc 2 und Arbeitskontakt
CCi? i, Widerstand Re63, Batterie.
Es wird bemerkt, daß ein Auswahlmagnet Sa parallel mit dem Magnet Sc anspricht und daß einer der Magnete Sax oder Say parallel mit dem Magnet Sex oder Scy anspricht. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die achtzehn funfzigteiligen Wähler (vierzehn normale Wähler und vier Hilfswähler), welche durch den Verbinder CSC gesteuert werden, aus Gründen; die am Beginn dieser Beschreibung dargelegt wurden, nicht in denselben Mehrfachschalter gelegt werden können. Sechzehn von diesen achtzehn Wählern sind zu dem ersten Mehrfachschalter zusammengefaßt worden. Die anderen zwei sind in demselben Mehrfachschalter untergebracht worden, wo die vierzehn Anrufsucher CA liegen. Wenn der rufende fünfzigteildge Wähler entweder einer von diesen anderen zwei Wählern ist, so· ist es auch notwendig, die Betätigung der Auswahlmagnete zu veranlassen, welche dem Mehrfachschalter mit Anrufsuchern entsprechen. In allen Fällen wird veranlaßt, einerseits die Auswahlmagnete des Mehrfachschalters für fünfzigteilige Wähler ansprechen zu lassen und andererseits die Auswahlmagnete des Mehrfachschalters zu betätigen, welcher die vierzehn Anrufsucher enthält.
Der Mehrfachschalter, welcher den ersten sechzehn funfzigteiligen Wählern SC entspricht, enthält zwei Magnete, welche die Auswahl von einer Fünfundzwanzigergruppe gestatten, nämlich die Magnete Sex und Scy, und die 25 Magnete, welche die Auswahl einer Leitung innerhalb einer Fünfzigergruppe ermöglichen, nämlich fünf Magnete Sc, fünf Magnete Sc', fünf Magnete Sc", fünf Magnete Sc'" und fünf Magnete Sco. Die fünf Magnete Sco entsprechen den zehn Hilfsleitungen, welche in der Beschreibung bei der Übersichtsschaltung erwähnt wurden und in dem in Betracht kommenden Fall nicht gebraucht werden. Die zwanzig Magnete Sc . . . Sc"' entsprechen den 40 Leitungen, welche für den normalen Verbindungsaufbau verwendet werden.
In gleicher Weise enthält der Mehrfachschalter, in welchem die vierzehn Anrufsucher und die letzten beiden funfzigteiligen Wähler untergebracht sind, g0 zwei Magnete, welche die Auswahl einer Fünfundzwanzigergruppe gestatten, nämlich die Magnete Sax und Say, und 25 Magnete, welche die Auswahl einer Leitung innerhalb jeder Fünfundzwanzigergruppe möglich machen, nämlich zwanzig Magnete Sa und fünf Magnete Sao. Die fünf Magnete Sao entsprechen den zehn Hilfsleitungen und die zwanzig Magnete. Sa den 40 Leitungen, die für den normalen Verbindungsaufbau benutzt werden.
Um eine einwandfreie Betätigung der Auswahlmagnete, welche der gewählten Leitung entsprechen, zu erreichen, sind die Stromkreise für diese Magnete folgendermaßen angeordnet. Der Kontakt mtf 2 (Fig. 5) ist einerseits mit vier Kontakten mta2 vielfachgeschaltet, welche den vier Relais mta zugeordnet sind, und anderersieits mit den Kontakten mfa3, welche in gleicher Weise zu den vier Relais mta gehören. An den Ausgängen der Kontakte mta 2 erhält man somit vier Leitungen 546, welche paarweise gruppiert sind. Jede dieser Leitungen 522 ist mit zehn Kontakten· ach4 vielfachgeschaltet, welche zu den zehn Relais ach gehören. An den Ausgängen der Kontakte ach4. erhält man somit zwanzig Leitungen 613, wobei jede den zwei Leitungen entspricht, welche verschiedene Lagen in einer Gruppe ng einnehmen. Die zwanzig Leitungen sind mit den zwanzig Auswahlmagneten Sc und Sa verbunden. An den Ausgängen der Kontakte mta 3 erhält man vier Leitungen 545, welche ebenfalls paarweise gruppiert sind. Jede der zwei Leitungen 520 gehört zu den zwanzig abgehenden Leitungen. Die erste Leitung 520 ist mit den Auswahlmagnieten Sex und Sax verbunden. Die zweite Leitung 520 ist mit den Auswahlmagneten Scy und Say zusammengeschaltet.
Der Auswahlmagnet Sc und der Auswahlmagnet S ex, Scy bereiten die Verbindung von einem fünfzig-
teiligen Wähler mit der ausgewählten Leitung vor. Der Magnet Sc schafft sich einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt se ι. Über die Kontakte ,je 2 und cce 3 schaltet er einen Halte-Stromkreis für Relais cce.
Die Auswahlmagnete Sa und Sax spielen nichtsdestoweniger eine aktive Rolle, sogar dann, wenn der rufende fünfzigteilige Wähler nicht in dem Mehrfachschalter enthalten ist, in welchem die vierzehn Anrufsucher CA untergebracht sind. Wenn die beiden genannten Magnete angesprochen haben, kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Arbeitskontakt sax 1 (oder say 1), Arbeitskontakt sa i, Leitung 517 (Fig. 5), Relais mle, Batterie.
Hierbei spricht Relais mle an. Die beiden Auswahlmagnete Sa und Sax bereiten mit den Kontakten ja 2 und sax 2 einen Ansprechstromkreis für den Durchschaltemagnet des Endwählers vor.
Das Relais mle (Fig. 5) bereitet mit Kontakt mle ι den Stromkreis für Relais mld vor.
In dem Verbinder CST für die Endwähler (Fig. 3) spricht ein langsam arbeitendes Relais Tee an. Über seinen Arbeitskontakt ice 2 schließt es folgenden Stromkreis:
Batterie, obere Wicklung von Relais tcd, Ruhekontakt tcd'τ, Arbeitskontakt tee2, Auswahlmagnet St, Arbeitskontakt tcb 2, Leitung 303, Ruhekontakte Ic 4 und /03, Leitung 313 (Fig. 4) und Anschlußklemme bn 52 des Verteilers RM, welcher über einen bereits beschriebenen Stromkreis geerdet ist.
Wie bereits gesagt, sind die 100 Teilnehmer, welche durch den Verbinder CST für die Endwähler bedient werden, in vier Gruppen von je 25 Teilnehmern unterteilt. Die Leitung 303 der ersten Teilnehmer jeder Gruppe sind alle vielfachgeschaltet, und zwar über einen Kontakt icib 2 mit dem ersten Magnet St. Dasselbe trifft für die Leitung 303 der nächsten Teilnehmer zu, und zwar bis zudem dreizehnten Teilnehmer in jeder Gruppe einschließlich. Die Leitung 303 der letzten zwölf Teilnehmer der vier Gruppen sind in derselben Weise angeordnet und enden an zwölf Magneten St'. Wenn daher der Magnet St anspricht, kennzeichnet er die Lage des gerufenen Teilnehmers innerhalb
einer Fünfzigergruppe, welche den gerufenen Teilnehmer enthält.
Die Magnete St und Stx bereiten zusammen die Verbindung des Endwählers St mit dem gerufenen Teilnehmer vor. Der Magnet St schließt einen eigenen Haltestromkreis über Arbeitskontakt st 1. Mit Kontakt st 2 bereitet er einen Ansprechstromkreis für den Durchschaltemagnet Xt des Einzelschalters eist vor.
Das Relais tcd Öffnet über seinen Ruhekontakt tcd 2 den Stromkreis für das langsam arbeitende Relais tee, welches mit Verzögerung abfällt. Über seinen Arbeitskontakt tcd 2 bereitet es den Stromkreis für den Magnet Xt vor.
- Wenn Relais tee abfällt, schließt es mit Kontakt tee 1 folgenden Stromkreis für den Magnet Xt:
Batterie, Magnet Xt, Arbeitskontakt st 2 und stxi, Ruhekontakt tee 1, Arbeitskontakt tcd 2, Erde.
Die 25 Kontakte st 2, st'2, welche den 215 Magneten St, St' zugeordnet sind, sind alle parallel mit dem Stromkreis des Magnets Zi geschaltet, wie durch die beiden Vielfachpfeile angezeigt ist, welche an jeder Seite der genannten Kontakte liegen. In gleicher Weise sind die beiden Kontakte stx 1 und sty ι parallel dem Stromkreis des Magnets Xt gelegt. Diese Anordnung ermöglicht es, die Betätigung des Magnets Xt zu veranlassen, ohne Rücksicht darauf, ob die Magnete St und Stx oder Sty angesprochen haben.
Wie bereits gesagt, enthält der in Betracht gezogene Mehrfachschalter siebzehn Einzelschalter ■bzw. Wähler. Die ersten sechzehn Schalter werden als Endwähler ST benutzt. Der siebzehnte, mit eist bezeichnet, ist dazu vorgesehen, um den Verbinder CiT mit dem gerufenen Teilnehmer zusammenzuschalten. Der Magnet Xt veranlaßt nach seinem Ansprechen das Schließen der Kontakte des Einzelschalters eist. Die Kontakte .st 1 ... XtA1. sind nur 'dazu vorgesehen, um ein Auftrennen der Strom- go kreise zu verhindern, wenn der Schalter freigegeben wird, da hierbei Funken auftreten und der Schalter vorzeitig abgenutzt würde.
Die erste und dritte Gruppe von Kontakten des Einzelschalters eist gibt Zugang zu den ersten beiden Gruppen von 25 Teilnehmern einer Hundertergruppe. Die zweiten und vierten Kontaktsätze des genannten Schalters führen zu den letzten beiden Gruppen von 25 Teilnehmern. Der Einschnitt in die eine oder andere Kontaktgruppe erfolgt mit Hilfe von Kontakten der Relais tcb, welche, wie bereits festgestellt wurde, eine Gruppe von 2'5' Teilnehmern kennzeichnet. Zwei Kontakte, wie z.B. tcb4, tcb''4, tcb5, tcb'5, sind parallel geschaltet, da zwei aufeinanderfolgende Gruppen von 25 Teilnehmern zu dem Einschnitt in derselben Kontaktgruppe des Einzelschalters eist führen. Daraufhin wird folgender Stromkreis geschlossen:
Batterie, obere Wicklung der Relais Ic und la in Reihe liegend, Kontakt des Einzelschalters CiJi, Arbekskontakte xt2 und tcb 4, Leitung 306 (Fig. 4), 'linke Wicklung von Relais mla, welches anspricht, Gleichrichter Rd40, Widerstand Re42, Arbeitskontakt mp 5, Erde.
Hierbei spricht Relais mla an, aber die Relais la und Ic können wegen des hohen Widerstandes der linken Wicklung von Relais mla nicht anziehen.
Das Relais mla schafft sich mit Kontakt mla 1 folgenden eigenen Haltestromkreis:
Erde, mittlere Wicklung von Relais mla, Arbeitskontakte mlai, mlci, mlbi, Widerstand Re42, Batterie.
Über seinen Arbeitskontakt mla 2 bereitet es den zweiten Haltestromkreis für sich selbst vor. Über
seinen Arbeitskontakt mla 3 legt es die niederohmige obere Wicklung von Relais mlb parallel zu seiner eigenen hochohmigen linken Wicklung, um das Prüfpotential auf der Leitung 306 herabzusetzen und die Leitung des gerufenen Teilnehmers als besetzt zu kennzeichnen. Die Leitungsrelais la und Ic bleiben immer unbetätigt, und zwar wegen des Widerstandes Re 42. Wenn der genannte Teilnehmer nur durch den hier in Betracht gezogenen Markierer geprüft wird, macht der in der oberen Wicklung von Relais mlb hervorgerufene magnetische Fluß die Wirkung des in der unteren Wicklung bestehenden Flusses unwirksam, so daß dieses Relais abfällt. Mit Kontakt w/a4 bereitet Relais mla den Ansprechstromkreis für Relais mld vor. Mit Kontakt mla 5 wird der Stromkreis für Relais mlc geöffnet, aber letzteres fällt infolge Abfallverzögerung nicht sofort ab.
Das Relais mlb schließt über seinen Ruhekontakt mlb ι folgenden Stromkreis:
Batterie, Widerstand i?^43, Ruhekontakt mlb 1, Arbeitskontakt mla4, obereWicklung von Relais mld, Leitung 404 (Fig. 5), Ruhekontakt mlc 3, Arbeitskontakt mlei, Leitung 518 (Fig. G), Arbeitskontakt caf 5, Erde.
Das Relais mld steuert nach seiner Betätigung
die einzelnen Schaltfunktionen, welche sich auf die Verbindung in dem fünfzigteiligen Wähler und in dem Endwähler beziehen. Mit Kontakt mld 2 schließt es folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, obere Wicklung von Relais mld, Arbeitskontakte mld 2 und «£4, Erde.
Über seinen Arbeitskontakt mld 7 kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Arbeitskontakt mld 7, Leitung 519 (Fig. 6), Arbeitskontakte sax 2 und ja 2, Leitung 614 (Fig. 3), Magnet Vt, Batterie, und parallel zu dem vorhergehenden Stromkreis Arbeitskontakt xc 4 (Fig. G), Kontakt des Schalters eise, Magnet Vc, Batterie.
Die Leitung 519 ist mit den zwei Kontakten sax 2 und say 2 vielfachgeschaltet. Der Kontakt sax 2 ist umgekehrt mit den zwanzig Kontakten ja 2 vielfachgeschaltet, welche zu den zwanzig Magneten Sa gehören. Der Kontakt say 2 ist mit den zwanzig Kontakten sa 3 der zwanzig Magnete Sa vielfachgeschaltet. An den Ausgängen der Kontakte ja 2, ja3 erhält man somit 40 Leitungen 614, wobei jede einer abgehenden Leitung des fünfzigteiligen Wählers entspricht. Jede Leitung 614 ist mit dem Magnet Vt des Endwählers verbunden, an welchem die genannte Leitung endet.
Der Magnet Vc veranlaßt die Zusammenschaltung des fünfzigteiligen Wählers Sc mit der Leitung, welche an dem ausgewählten Endwähler, endet. Der Anschaltemagnet Vt (Fig. 3) veranlaßt die Verbindung des Endwählers St mit dem gerufenen Teilnehmer.
Der Magnet Vc (Fig. G) öffnet mit Kontakt ve 1 den Stromkreis für den Magnet Xc und den Stromkreis für das Relais cca. Mit Kontakt ve 2 wird die Kette der Leitung 600 unterbrochen. Mit Kontakt ve 3- macht er eine Auftrennung in dem Bereitstellungsstromkreis der Leitung t. Mit Kontakt ve 4 wird das Erdpotential von der α-Leitung abgetrennt, damit es das Gespräch nicht stört. Mit Kontakt ve 5 veranlaßt er das Aussenden von Rufstrom zu dem gerufenen Teilnehmer über folgenden Stromkreis:
Batterie, Generator Ge 61, Widerstand Re 64, Arbeits'kowtakt ve 5, Ruhekontakte cp$ und ce 3, Kontakt des fünfzigteiligen Wählers 6"C, eine Leitung zum Endwähler (Fig. 3), Kontakt des Endwählers ST, Leitung a, Station des Teilnehmers P, Leitung b, Kontakt des Endwählers ST, Leitung b (Fig. 6), Kontakt des fünfzigteiligen Wählers SC, Ruhekontakte 6"C 2 und cp 2, rechte Wicklung des Relais es, Erde.
Relais es, welches ein langsam arbeitendes Relais ist, wird von dem Rufstrom nicht beeinflußt. Ein Teil des Rufstromes wird über Ruhekontakt «5 und den Kondensator cdh zum rufenden Teilnehmer als Rufzeichen gesandt. Über seinen Arbeitskontakt ve6 schließt Magnetic folgenden Stromkreis für den Magnet des Endwählers:
Erde, Arbeitskontakt ve 6, Kontakt des fünfzigteiligen Wählers SC, Leitung c zum Endwähler (Fig. 3), Arbeitskontakt vt 2, Widerstand Re 34, Magnet Vt, Batterie.
Mit Kontakt ve 7 schließt er folgenden eigenen Ansprechstromkreis:
Batterie, Magnet Vc, Widerstand Re55, Arbeitskontakt ve 7, Leitung t und Erde an den zweiten Wähler über einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Der Durchschaltemagnet Vt in dem Endwähler ST (Fig. 3) trennt mit Kontakt vti die Leitung 612 auf, um den genannten Endwähler als besetzt zu kennzeichnen. Mit Kontakt vt 2 schließt er einen eigenen Haltestromkreis, wie bereits beschrieben. Über Kontakt vt 3 kommt folgender Stromkreis zustande :
Erde, Widerstand Re2,Z> Arbeitskontakt z/i 3, Kontakt des Endwählers ST, obere Wicklungen der Relais la und lc in Reihe geschaltet, Batterie.
Der Widerstand i?e33 ist genügend klein, um das Ansprechen der Relais la und Ic zu ermöglichen. Weiterhin bleibt die Erdung der Leitung t des gerufenen Teilnehmers über den Widerstand Re 33 aufrechterhalten, um den Teilnehmer als besetzt zu markieren.
Das Relais la trennt mit seinem Ruhekontakt die Leitung 303 auf und steuert dadurch verschiedene Schaltvorgänge, welche sich auf die Freigabe aller gemeinsamen Einstellorgane beziehen, welche zur Steuerung des fünfzigteiligen Wählers SC und des Endwählers ST benutzt wurden. Die Relais tea, ted und der Magnet St fallen wegen Unterbrechung der Leitung 303- ab. Das Relais tcb und der Magnet Xt haben ihre Stromkreise geöffnet, und zwar mit den
Kontakten tea 2 und ted 2. Der Magnet Stx fällt infolge Öffnens des Kontaktes tcb 3 ab.
Das Relais tea entfernt mit Kontakt tea 1 Erdpotential von der Leitung 403 und veranlaßt dadurch in dem Markierer M (Fig. 4 und 5) die Freigabe des Relais mga und die vollständige Abschaltung des Markierers. Das Relais nigc wurde mit Kontakt mga abgeschaltet. Weiterhin öffnet Relais mga mit Kontakt mga 4 den Stromkreis für die Relais ach und acd in dem Verbinder CCA des Anrufsuchers (Fig. 6). Die Stromkreise für die Relais ccf, mta (Fig. 5) und die Magnete Sc, Sa sind durch die Kontakte acd 3, ach 4 und vti unterbrochen. Die Stromkreise für die Magnete Sex und Sax sind durch Kontakt mta 3 geöffnet. Das Relais cce (Fig. 6) fällt nach Öffnen des Arbeitskontaktes se 2 ab und veranlaßt dadurch die Freigabe der Relais ccc und ccd mit den Kontakten cce 5 und cce 6. In dem Empfänger RSC (Fig. 5.) sind die Stromkreise für alle Relais geöffnet, das. Erdpotential von der Leitung 609 ist nach dem Öffnen des Kontaktes se 2 in dem Verbinder CSC (Fig. 6) für die fünfzigteiligen Wähler entfernt. Die Stromkreise für die Relais mbe, mcm und mdm sind mit Kontakt erz 4 unterbrochen. Das Relais mp, welches in Reihe mit dem Relais mba liegt, hat seinen Stromkreis ebenfalls geöffnet, aber da es abfallverzögert ist, fällt es verspätet ab und öffnet dabei mit Kontakt«/)4 die Stromkreise für die Relais mte, mld und mit Kontakt mp's den Stromkreis für Relais mlb. Das Relais mlc fällt ebenfalls ab, nachdem sein Stromkreis mit Kontakt mlb 1 geöffnet wurde. Die einzelnen gemeinsamen Einstellorgane, welche für die Einstellung des fünfzigteiligen Wählers SC und des Endwählers ST benutzt wurden, sind vollständig freigegeben und stehen für den Aufbau anderer Verbindungen zur Verfügung. Es wird hierzu bemerkt, daß in dem Markierer M das Relais mja gehalten bleibt und Relais mjb über folgenden Stromkreis anspricht:
Batterie, untere Wicklungen der Relais mja und mjb in Reihe geschaltet, Arbeitskontakt mja i, Erde.
Das Relais mjc bleibt über den Arbeitsköntakt mja 2 und den Ruhekontakt mjd 1 immer gehalten. Das Halten der Relais mja, mjb und.mjc erfolgt aus Gründen, die später erklärt werden.
Wenn sich der gerufene· Teilnehmer meldet, werden die beiden Leitungen seines Anschlusses über Schleife geschlossen, und Relais es (Fig. 6) spricht durch Gleichstrom an, welcher dem Rufstrom überlagert ist. Mit Kontakt ca ι schafft es sich folgenden eigenen Haltestromkreis: 55
Batterie, linke Wicklung von Relais es, Arbeitskontakte es ι und ve 6, Erde.
Über die Ruhekontakte es 2 und es 3 wird die Aussendung von Rufstrom zu dem gerufenen Teilnehmer unterbunden. Über die Arbeitskontakte es 2 und es 3 wird die Weiterschaltung der Sprechleitungen über den fünfzigteiligen Wähler SC hergestellt. Mit Kontakt es 5 wird der Stromkreis für das Rufzeichen unterbrochen.
Die Weiterschaltung der Sprechleitungen zwischen der Speiseeinrichtung AL und dem gerufenen Teilnehmer geschieht dann folgendermaßen: Leitungen a und b (welche von der Speiseeinrichtung [Fig. 9] kommen), Verteiler RPi, die Arbeitskontakte des ersten Wählers SP, die Leitungen «und b (Fig. 11), Kontakte des zweiten Wählers SS, die Leitungen a und b, der Verteiler RP 3, Verbindung 1115, die Leitungen α und b des fünfzigteiligen Wählers SC (Fig. 6), Arbeitskontakte es 2 und es 2, Kontakte des fünfzigteiligen Wählers SC, Leitungen α und b zum Endwähler ST (Fig. 3), Kontakte des Endwählers ST, Leitungen α und b, gerufener Teilnehmer P. Der rufende und der gerufene Teilnehmer sind damit miteinander verbunden.
Die Aufrechterhaltung der Verbindung erfolgt unter Kontrolle der Speiseeinrichtung AL (Fig. 7). Wenn das Gespräch beendet ist, entfernt die Speiseeinrichtung das Erdpotential von der Leitung i und veranlaßt damit die Freigabe des Magnets Vp (Fig. 9), und infolge öffnens der Kontakte wird die erste Wahlstufe SP abgetrennt. Der Magnet Vp öffnet mit Kontakt vp6 den Haltestromkreis für Magnet Vq (Fig. 11) und veranlaßt dadurch das Abtrennen deii zweiten Wahlstufe SS. Der Magnet Vq öffnet mit Kontakt vq 7 den Haltestromkreis für den Magnet Vc (Fig. 6) und veranlaßt damit die Öffnung der Kontakte des Wählers SC. Der Magnet Vc trennt mit Kontakt ve 6 den Haltestromkreis für den Magnet Vt (Fig. 3) auf, welcher abfällt und damit die Kontakte des Wählers ST öffnet. Die einzelnen Organe, welche zur Herstellung der Verbindung zwischen der Speiseeinrichtung und dem gerufenen Teilnehmer benutzt wurden, sind damit vollständig freigegeben.
In der Speiseeinrichtung AL (Fig. 7) fällt das Relais g bei Gesprächsende ab und entfernt mit Kontakt g2 das Erdpotential von der Leitung t, welche an dem Anrufsucher CA (Fig. 6) endet. Die Kette der Verbindungsglieder, welche die Speiseeinrichtung mit dem rufenden Teilnehmer zusammengeschaltet hat, wird in ähnlicher Weise freigegeben.
Die verschiedenen Spezialfälle, welche bei der Verbindungsherstellung vom rufenden Teilnehmer P n0 bis zum Register auftreten können, werden jetzt behandelt.
Wenn der erste Markierer M beim Auftreten eines Rufes von einem abgehenden Teilnehmer besetzt ist, wird dies in einer gemeinsamen Einrichtung registriert, hierbei spricht das Relais Ip an und veranlaßt das Anziehen des Relais maa im Markierer M', und die Schaltvorgänge wickeln sich dann weiterhin so ab, wie für den Markierer M beschrieben.
Bei der Kennzeichnung einer rufenden Fünfzigergruppe wird ein freier Endwähler von vieren herausgesucht, welcher durch eine Anrufsuchergruppe erreicht werden kann und eine Gruppe von Teilnehmern bedient. Wenn diese vier Endwähler besetzt sind, sind die entsprechenden
Magnete Vt, Vt', Vt" und Vt'" erregt, und der Stromkreis für das Relais mgb im Markierer M wird folgendermaßen geschlossen:
Erde (Fig. 3), Arbeitskontakte vtq.. . . vt'" 4., Leitung 314 (Fig. 4), Relais mgb, Batterie.
Für jede Fünfzigergruppe sind in dem Markie-■ rer M ein Relais mgb und ein Relais mgb' vorgesehen. Das Relais mgb' spricht an, wenn die vier Endwähler, welche diese Fünfzigergruppe bedienen und von den Anrufsuchern der ersten Gruppe erreicht werden können, besetzt sind. Relais mgb' spricht an, wenn die vier Endwähler, die diese Fünfzigergruppe bedienen und durch die Anrufsucher der zweiten Gruppe erreicht werden können, besetzt sind. Es sind daher in dem Markierer zehn Relais mgb und zehn Relais mgb' vorhanden. Das Ansprechen eines Relais mgb zeigt an, daß die vier Wähler, welche durch die erste Anrufsuchergruppe bedient werden, besetzt sind.
Über seinen Ruhekontakt mgb 1 öffnet Relais mgb den Ansprechstromkreis für Relais acc (Fig. 6), welches deshalb nicht ansprechen und den Ruf über diese Gruppe nicht leiten kann. Es kann vorkommen, daß keine der beiden Anrufsuchergruppen einen freien Anrufsucher zur Verfügung hat. In diesem Fall sind alle Ruhekontakte A4 (Fig. 7) dieser Anrufsucher geöffnet, so daß die Relais mgd und mgd' nicht ansprechen können. Die Arbeitskontakte mgd 1 und mgd' 1 verhindern das Ansprechen der Relais mgc oder mgc, so daß der Ruf nicht abgefertigt werden kann.
Der Besetztzustand aller Register wird durch das
Ansprechen von Relais u gekennzeichnet und durch das Nichtansprechen des Relais etg. In diesem Fall ist Kontakt etg 1 geöffnet, und kein Schaltvorgang für die Auswahl eines Registers wird eingeleitet.
Der Ruf kann in diesem Fall nicht abgefertigt werden und bleibt in Wartestellung, bis ein Register frei wird.
Bei der Beschreibung dieses Systems wurde angenommen, daß die Doppelprüfung eines rufenden Teilnehmers erfolgreich war. Es werden jetzt Betrachtungen darüber angestellt, was eintritt, wenn diese Doppelprüfung nicht erfolgreich ist, d. h., wenn der Markierer M' zu derselben Zeit den rufenden Teilnehmer prüft wie der Markierer M. Die an die Ruf- und Trennrelais angelegte Spannung veranlaßt die Erregung des Relais mla über den Gleichrichter Rd 40 und den Arbeitskontakt mp 5 wie in dem allgemeinen Fall.
Nach seinem Ansprechen öffnet Relais mla über seinen Ruhekontakt mla 5 den Ansprechstromkreis für Relais mlc, welches verzögert abfällt. Mit seinem Arbeitskontakt mla 3 schließt Relais mla seine linke Wicklung über die obere Wicklung von Relais mlb. In diesem Fall ist die obere Wicklung von Relais mlb in Nebenschluß mit der oberen Wicklung von mlb des anderen Markierers gelegt. Der in der oberen Wicklung des Relais mlb auftretende magnetische Fluß reicht nicht aus, den Fluß in der unteren Wicklung des genannten Relais mlb zu überwinden. Relais mlb bleibt angesprochen, und Relais mla hält sich. In dem Markierer M fällt Relais mlc verzögert ab und öffnet dabei den Haltestromkreis für Relais mla mit seinem Arbeitskontakt mlc τ. Relais mla fällt ab, weil es sich über seine linke Wicklung nicht halten kann, über welche ein sehr schwacher Strom fließt. Nach seinem Abfall erregt Relais mla das Relais mlc aufs neue mit seinem Ruhekontakt mla 5. Der Markierer M' ist dann in der Lage, die Doppelprüfung erfolgreich durchzuführen, und der Verbindungsaufbau wickelt sich dann ab, wie bereits für den Markierer M beschrieben. Der Markierer M ist noch als besetzt gekennzeichnet, aber nach einer gewissen Zeit spricht Relais mab an und öffnet mit seinem Ruhekontakt mab 1 den Ansprechstromkreis für Relais maa und veranlaßt dadurch die Freigabe des Markierers.
Wenn jedoch der Markierer M' mit dem rufenden Teilnehmer verbunden wird, bevor der Markierer M seine vorbereitenden Schaltfunktionen beendet hat, so wird der Teilnehmer in diesem Augenblick geprüft, und der Markierer M findet in dem Ansprechstromkreis des Relais mla ein Potential, das beinahe gleich dem Erdpotential ist, und der rufende Teilnehmer wird als besetzt gekennzeichnet. Das Relais mla ist nicht in der Lage, anzusprechen, und die Freigabe des Markierers wird durch Relais mab veranlaßt.
Normalerweise spricht Relais mab, wenn der Markierer M in der Abfertigung eines Rufes seine Funktionen langsam ausführt, infolge Parallelschaltung eines Kondensators hoher Kapazität nach einer gewissen Zeit an, und infolge Öffnens seines Ruhekontaktes mab 1 trennt es den Ansprechstromkreis von Relais maa auf, welches abfällt und damit die Freigabe des Markierers verursacht und ihm damit eine Wiederholung der Schaltfunktionen ermöglicht.
In der vorhergehenden Beschreibung ist angenommen worden, daß nur ein Teilnehmer einen Ruf tätigt. Es wird jetzt festgestellt, was eintritt, wenn mehrere Teilnehmer gleichzeitig ihre Apparate aushängen. Das System ist so aufgebaut, daß in diesem Fall die Teilnehmer nacheinander bedient' werden. Hierbei ist der zuerst bediente Teilnehmer nicht unbedingt derjenige, welcher zuerst gerufen hat.
Alle diese Rufe werden- in einer gemeinsamen Einrichtung ec und im Markierer M gespeichert. Das Relais maa spricht an und teilt dem Markierer dadurch mit, daß ein oder mehrere Teilnehmer aus einer Gruppe von 500 Teilnehmern einen Ruf wünschen. Wie bereits beschrieben, schließt der Markierer über den Arbeitskontakt mad 2 des Relais mad den Ansprechstromkreis für vier Relais tea, wobei jedes einer Gruppe von 25 Teilnehmern entspricht und jede dieser Gruppen einen oder mehrere rufende Teilnehmer enthält. Diese Rufe gehören zu zwei benachbarten Fünfzigergruppen. Daraufhin wird eine bestimmte Fünfzigergruppe ausgewählt. In dem Markierer M (Fig. 5) sprechen die Relais mgd oder mgd' an, wenn die entsprechenden Gruppen einen freien Anrufsucher enthalten, welcher Zugang zu einem freien Register hat. Es wird anr
genommen, daß die Relais mgd und mgd' ansprechen und beide die Ansprecbstromkreise für die Relais mgc und mgc' gleichzeitig schließen. Eines dieser beiden Relais spricht an, weil dieses in der Anzugszeit bevorzugt ist. Wie bereits gesagt wurde, veranlaßt das Ansprechen von Relais mgc die Erregung des Relais acc, welches die Auswahl des ersten Verbinders für die - Anrufsucher veranlaßt. Über seinen Arbeitskontakt acc 2 schließt Relais ίο acc folgenden Stromkreis:
Erde,
Arbeitskontakt mga\, Ruhekontakt Arbeitskontakt mgc 2, Leitung 526 (Fig. 6), Relais ach, Arbeitskontakt acc 2, Ruhekontakt acd' 1, Relais acd, Batterie und Leitung 526 (Fig. 6), Relais ach', Arbeitskontakt acc2, Ruhekontakt acd 1, Relais acd', Batterie.
Die zehn Leitungen 526 werden in fünf erste Leitungen aufgeteilt, welche zu den fünf Relais ach des ersten Verbinders führen und die anderen fünf Leitungen zu den fünf Relais ach', welche ebenfalls zu dem ersten Verbinder gehören. Die Relais acd und acd' sprechen in einer bestimmten Reihenfolge an, genau so wie die Relais mgc. Wenn z.B. das Relais acd zuerst anspricht, öffnet es mit seinem Ruhekontakt den Ansprechstromkreie des Relais acd'. In Reihe mit dem Relais acd werden die Relais ach erregt, von welchem sich nur eines halten kann, und zwar infolge der Kette von Ruhekontakten, wie z. B. Kontakt achi. Das Relais ach spricht daher an und kennzeichnet die zuerst bediente Fünfzigergruppe, in welcher einer oder mehrere rufende Teilnehmer enthalten sind.
Es ist jetzt notwendig, den einzelnen Teilnehmer innerhalb der Fünfzigergruppe zu bedienen.
Die Relais acd und ach, welche angesprochen haben, schließen über ihre Arbeitskontakte acd 3 und ach2 folgende Stromkreise:
Erde (Fig. 6), Arbeitskontakt acd 3, Ruhekontakt acc ι (Relais acc ist infolge Kurzschluß mit Kontakt acd2 abgefallen), Leitung 603, welche mit zehn Kontakten der Relais ach vielfachgeschaltet sind und ebenso mit den Kontakten der Relais ach', so z. B. ächz, Leitung 604 (Fig. 3), Arbeitskontakt if ca 2, Ruhekontakt tcb' i, untere Wicklung von Relais tcb, Batterie und Arbeitskontakt tea' 2, Ruhekontakt tcb 1, obere Wicklung von Relais tcb', Batterie.
Wie bereits beschrieben, kann nur entweder Relais tcb oder tcb' ansprechen. Das Relais tcb zieht an und kennzeichnet damit diejenige Gruppe von 25 Teilnehmern, welche bevorzugt ist.
Wie bereits vorher erklärt, erfolgt die Auswahl einer Untergruppe innerhalb einer Gruppe von Teilnehmern, welche einen oder mehrere rufende Teilnehmer enthält, durch Ansprechen des Relais tcd oder Relais tea". Wenn Relais tcd anspricht, wird der Teilnehmer aus den ersten dreizehn Teilnehmern der Fünfundzwanzigergruppe ausgewählt, und es hält nur der Magnet St, welcher denjenigen Teilnehmer bestimmt, der zuerst bedient wird. Die übrigen Schaltfunktionen wickeln sich nach der bereits beschriebenen Art ab.
Es wird nunmehr der Fall behandelt, bei welchem mehrere Speisebrücken rufen.
Wenn mehrere von den 56 Speisebrücken rufen, können vier Relais eca gleichzeitig ansprechen. Das Schließen der Kontakte eca 1, eca'i, eca" τ oder eca'" ι veranlaßt das Anziehen eines der Relais ecf oder ecf, welche untereinander 'verschiedene Anzugszeiten haben. Angenommen, daß Relais ecf zuerst anspricht, so erfolgt eine Auswahl aus den 28 Speiseeinrichtungen, welche einen oder mehrere rufende Teilnehmer enthalten.
Das Schließen der Arbeitskontakte ecf 2, eca2 und ec'21 bringt die Ansprechstromkreise für die beiden Relais ecb und ecb' zustande, welche unter sich ebenfalls verschiedene Anzugszeiten haben. Zieht z. B. das Relais ecb zuerst an, so veranlaßt es eine neue Auswahl aus den beiden Gruppen von je vierzehn Speiseeinrichtungen, welche einen oder mehrere rufende Teilnehmer enthalten.
In der nächsten Stufe werden die Ansprechstromkreise für die Relais ecd und eca" in Reihe mit den Magneten Se und Se 2' über Arbeitskontakt ecb 3 geschlossen. Die beiden Relais ecd und ecd' sind in ihren Ansprechzeiten gegeneinander abgestuft, so daß z. B. beim Ansprechen von Relais ecd eine Auswahl aus nur sieben Speiseeinrichtungen bestimmt wird, welche eine oder mehrere rufende Speiseeinrichtungen enthalten. Es kann nur einer der sieben Magnete Se ansprechen und sich über seinen Arbeitskontakt se 1 halten. Dieser Magnet entspricht der rufenden Speiseeinrichtung, die ausgewählt wurde, den Ruf für den weiteren Verbindungsaufbau zur Verfugung zu stellen. Die weiteren Schaltfunktionen wickeln sich nach der bereits beschriebenen Art ab.
Es ist in der Beschreibung für den allgemeinen Fall angenommen worden, daß der Verteiler DI noch nicht angesprochen oder bereits 8mal angesprochen hat, wobei η eine ganze Zahl ist. In diesem Fall wurde der Vorzug dem Relais eta gegeben, welches am weitesten links liegt und mit der geerdeten Anschlußklemme im 80 verbunden ist. Wenn jedoch der Verteiler DI 8·» +1 betätigt wurde, wobei η eine positive ganze Zahl oder Null sein kann, wird die Anschlußklemme bn8i geerdet, .--und die Klemmen bnSo, bn82 .. .bn8y werden abgetrennt. In diesem Fall hält sich das Relais eta, dessen Ruhekontakt eta 2 am nächsten an der Klemme bn-Si liegt. Dasselbe tritt ein, wenn der Verteiler DI 8n + 2-, Sw + 3-.. . Sn + 7mal betätigt wird, wobei η eine ganze positive Zahl oder Null sein kann.
Es wird zu dem Fall, wo mehrere Teilnehmer einen Ruf tätigen, bemerkt, daß nach der Freigabe der gemeinsamen Einstellglieder das Relais lp,^wit bereits hervorgehoben, so lange angezogen bleibt, wie der Ruf noch nicht beendet ist. In dem Fall, wenn Relais mld abfällt, schließt es wiederum einen Ansprechstromkreis für Relais maa, welches daraufhin anzieht und dem Markierer M die Möglichkeit
gibt, den Zyklus seiner Schaltfunktionen zu wiederholen, um einen der anderen Rufe abzufertigen. Auf diese Weise werden alle Rufe einschließlich des letzten abgefertigt.
Die einzelnen Spezialfälle, welche beim Verbindungsaufbau eines Gespräches von der Speiseeinrichtung AL zu dem gerufenen Teilnehmer P auftreten können, werden nunmehr behandelt. Zu Beginn wird angenommen, daß derselbe Verbinder ίο CSP (Fig. 9 und io) gleichzeitig durch die beiden ersten Wähler SP belegt wird. In diesem Fall bedient der Verbinder einen von diesen beiden ersten Wählern, und der Ruf, welcher über den anderen Wähler geleitet wird, bleibt in Wartestellung bis zur vollständigen Freigabe des Verbinders CSP. Tatsächlich können zwei Relais pea gleichzeitig ansprechen, wenn die beiden Wähler zu verschiedenen Hälften des Mehrfachschalters führen, aber nur eines der beiden Relais pcb oder pcb' kann ansprechen, da diese wieder in ihrer Ansprechzeit abgestuft sind, Es wird somit entweder die Magnetgruppe Sp, Sp' oder die Magnetgruppe Sp", Sp'" ausgewählt. In gleicher Weise können die Relais pcd nicht gleichzeitig ansprechen, und zwar aus denselben Gründen. Das Relais pcd, welches zuerst anspricht, trennt die Magnetgruppe Sp', Sp"' oder Sp .. . Sp" ab. Schließlich können zwei Magnete, z.B. Sp, gleichzeitig über die Kontakte pcc 2 ansprechen, aber nach dem öffnen dieser Kontakte haben die beiden Magnete ihre Ansprechstromkreise geöffnet. Einer von ihnen hält sich über seinen Arbeitskontakt sp 1 und verhindert mit seinem Ruhekontakt das Halten der anderen Magnete über entsprechende Stromkreise. Die vier Ruhekontakte sp ι sind in Wirklichkeit alle in Reihe mit dem Stromkreis von Relais pcd gelegt. Schließlich kann nur einer von den fünfzehn Auswahlmagneten Sp halten, und der Verbinder CSP wird mit dem entsprechenden Wähler SP zusammengeschaltet. Wenn der Verbindungsaufbau für den Ruf beendet ist, werden alle Relais und Magnete des Verbinders CSP nach der bereits beschriebenen Methode freigegeben, mit Ausnahme jedoch des Relais pea, welches dem zweiten rufenden Wähler entspricht. Der Ruf wird dann über diesen Wähler geleitet, wobei sich die Schaltfunktionen in derselben Weise abspielen.
Wenn der Verbinder CSP mit dem Verbindungsaufbau eines Rufes beschäftigt ist und ein zweiter Wähler beginnt, einen Ruf zu tätigen, bevor der Verbindungsaufbau für den ersten Ruf beendet ist, so spielen sich die Schaltfunktionen für die einzelnen Rufe nacheinander wie in dem vorhergehenden Fall ab. Hierbei ist eine Bevorzugung für den ersten rufenden Wähler nicht notwendig. Die Bevorzugung hängt nur von den Verzögerungseinrichtungen ab, welche den Relais pcb, pcb', pcd, pcd' und an der Anordnung der Kette von Ruhekontakten spi ... sp 3' ι zugeordnet sind. Die Bevorzugung für den Anzug ist einem der Relais pcb, pcb' oder einem der Relais pcd . .. pcd' gegeben und hängt von dem Zufall· ab. Jedoch ist die Bevorzugung dem besonderen Magnet Sp gegeben, welcher am nächsten dem Relais pcd in der Kette der Ruhekontakte sp 1 liegt.
Wenn der Empfänger RSP (Fig. 10) dazu vorgesehen ist, dem Verbinder CSP zu dienen und besetzt ist, spricht Relais prl an und öffnet Kontakt prli. In dem Verbinder CSP (Fig. 9) kann Relais pcf nicht arbeiten, und es können keine weiteren Schaltfunktionen stattfinden. Der in Frage kommende Ruf bleibt dann so lange in Wartestellung, bis der Empfänger RSP wieder frei wird. Im praktischen Betrieb ist die Funktionszeit des Empfängers sehr kurz, und der Ruf braucht nicht lange zu warten.
Wenn die Prüfeinrichtung TSP zur Bedienung des Empfängers RSP besetzt ist, d. h. mit einem anderen Empfänger beschäftigt ist, ist einer der Ruhekontakte pm' 1 oder pm" 1 geöffnet, und es können keine weiteren Schaltfunktionen stattfinden. Wie im vorhergehenden Fall bleibt der in Frage kommende Ruf in Wartestellung, bis die Prüfeinrichtung wieder frei ist.
Wenn die beiden Verbinder CSP, welche Zugang zu demselben Empfänger RSP haben, gleichzeitig im Rufzustand sind, wird der Vorzug einem von ihnen dadurch gegeben, daß er in der Ansprechzeit der beiden Relais peg wirksam ist, und zwar gemäß der eben beschriebenen Methode. Dasselbe trifft zu, wenn die beiden Empfänger RSP, welche zu derselben Prüfeinrichtung TSP Zugang haben, gleichzeitig im Rufzustand sind.
Wenn die Kontakte des ersten Wählers SP keine Leitung für die Weiterleitung des Rufes enthalten, kann kein Relais pta ansprechen und keine weitere Schaltfunktion stattfinden. In diesem Fall veranlaßt eine in dem Register vorgesehene Einrichtung die vollständige Freigabe der ersten Wahlstufe durch Entfernen des Erdpotentials von der Leitung c, und dieses veranlaßt die Freigabe des Relais pea, womit die Abschaltung aller anderen Relais dieser Stufe verbunden ist.
Das Register belegt darauf den ersten Wähler SP noch einmal, welcher mit dem Empfänger RSP mit dem Verbinder CSP zusammengeschaltet ist wie in dem Normalfall. Das Register sendet dem Empfänger RSP die beiden Ziffern für die Verbindungsherstellung über den ersten und zweiten Wähler, aber zusammen mit der ersten Ziffer überträgt es ein Schaltkennzeichen, welches das Ansprechen von Relais PRD veranlaßt. Das Relais pre'" spricht dann über Batterie (Fig. 8), Relais pre"', Ruhekontakt prx 4, Arbeitskontakt prd 1, Leitung 909, Arbeitskontakt peg 2 (Fig. 9) und Erde an. Das Relais ptf wird über die Kontakte pm 7 und pre 3"' 2 erregt.
Die weiteren Schaltfunktionen vollziehen sich wie im Normalfall, aber mit einem Wechsel in der Bevorzugung der einzelnen Relais pta. Wenn Kontakt ptf ι betätigt ist, hält sich das Relais pta über seinen Arbeitskontakt pta 2 und verhindert mit Ruhekontakt pta 2 das Halten der übrigen Relais pta. Unter diesen Umständen kann die Bevorzugung für die einzelnen Relais pta durch eine geeignete An-Ordnung einer Kette von Ruhekontakten pta 2 ge-
wechselt werden. Diese Abwechslung der Bevorzugung ist bei dem betrachteten Fall nicht notwendig. Sie ist nur für folgenden Fall vorgesehen. Der Ruf kann über den ersten und zweiten Wähler bis zu einem fünfzigteiligen Wähler geleitet worden sein, und der weitere Verbindungsaufbau kann aus bestimmten Gründen nicht durchgeführt werden. Unter diesen Umständen ist es von Interesse, einige andere erste Wähler auszusuchen, welche vielleicht
ίο den weiteren Verbindungsaufbau zum gerufenen Teilnehmer gestatten.
Wenn der zweite Suchvorgang durch die Prüfeinrichtung der ersten Wahlstufe fruchtlos war, würde das Register die Freigabe aller belegten Verbindungsglieder veranlassen. Eine solche Freigabe bringt aber schließlich ein Entfernen des Erdpotentials von der Leitung t des rufenden Teilnehmers (Fig. 3) mit. Das Relais la des genannten Teilnehmers fällt dann ab, aber das langsam arbeitende Relais Ic bleibt über folgenden Stromkreis gezogen:
Batterie, untere Wicklung von Relais Ic, Ruhekontakt la i, Arbeitskontakt Ic τ, Leitung ο, Schleife des rufenden Teilnehmers P, Leitung b, Ruhekontakt la 2, Erde.
Das Relais Ic steuert dann in bekannter Weise die Aussendung des Besetztzeichens zum gerufenen Teilnehmer.
Der zweite Wähler 5",S1 (11 und 12) kann nur belegt werden, wenn der Verbinder CSS und der Empfänger RSS, zu welchem dieser Zugang hat, frei sind. Es wurde bereits gesagt, daß der Bereitstellungsstromkreis (Leitung t) über diese beiden Verbindungsglieder läuft. Der Fall, daß ein zweiter Wähler nur zu einem besetzten gemeinsamen Einstellorgan Zugang hat, ist somit gleich dem vorhergehenden Fall. Die Prüfeinrichtung TSP, welche fest mit dem Empfänger RSS verbunden ist, ist immer frei, wenn der Empfänger selbst zur Verfügung steht.
In der Teilnehmerauswahleinrichtung (Fig. 3 bis 6) ist der für den fünfzigteiligen Wähler CS vorgesehene Verbinder CSC immer durch einen Ruf belegt bzw. kann belegt sein. In diesem Fall fertigt der Verbinder die Rufe aufeinanderfolgend ab, und zwar in derselben Art wie bei der ersten Wahlstufe.
Wenn der Markierer M, welcher den fünfzigteiligen Wähler SC bedient, besetzt ist, spricht Relais mp an und öffnet seinen Kontakt mp 3, so daß Relais mba nicht anziehen kann und keine weiteren Schaltfunktionen auftreten können. In diesem Fall wird der in Frage kommende Ruf so lange in Wartestellung gehalten, bis der Markierer wieder frei wird.
Wenn die Kontakte des fünfzigteiligen Wählers SC keine freie Leitung unter den vier Leitungen enthalten, welche zu> den Endwählern führen, welche die gerufene Fünfzigergruppe bedienen, wird der Ruf über einen Hilfswähler geleitet, was anschließend erklärt wird. Die vier Endwähler ST, welche einer bestimmten Fünfzigergruppe dienen und mit derselben Gruppe von fünfzigteiligen Wählern verbunden sind, haben ihre Kontakte z/i 4, vt'4, vt" 4, vt'" 4 in Reihe liegen. Wenn diese vier Wähler besetzt sind, sind ihre vier Kontakte geschlossen, und die Leitung 314 ist geerdet. Dadurch wird das Ansprechen des Relais mgb in dem Markierer veranlaßt. Das Relais mgb' entspricht den vier Endwählern, die mit der zweiten Gruppe von fünfzigteiligen Wählern verbunden sind. Da zehn Gruppen von 50 Teilnehmern durch diesen Markierer bedient werden, sind zehn Relais mgb und zehn Relais mgb' vorgesehen.
Das Relais mgb trennt die Leitung 528 mit Kontakt mgb ι auf und verhindert damit das Ansprechen von Relais mgc und die Belegung des Verbinders CCA. Über Arbeitskontakt mgb 1 wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Arbeitskontakt mga2, mgbi, mbaj, Relais mtj, Batterie.
Der Markierer enthält zehn Stromkreise mit den Kontakten mga 2 und mgbi, wobei jeder einer Gruppe von 50 Teilnehmern entspricht. Diese zehn Stromkreise sind mit einem Kontakt mba 7 vielfachgeschaltet. In dem Markierer ist nur ein Relais mtj vorhanden. Mit Kontakt mgb 3 trennt Relais mgb die Leitung 526 auf, und die Relais, welche mit dieser Leitung in dem Verbinder für Anrufsucher zusammengeschaltet sind, werden in dem Fall nicht benutzt, wenn die Verbindung des Rufes über einen Hilfswähler erfolgt. ·
Das Relais mtj schließt über seinen eigenen Kontakt mi/1 folgenden Stromkreis:1
Erde, Arbeitskontakt mtj ι und Arbeitskontakt mba 6, Leitung 524 (Fig. 6), Relais ccf, welches anspricht, Batterie.
Mit seinem Arbeitskontakt mtj2 schließt es einen anderen Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt mi/2, Widerstand Re65, Ruhekontakte mac 3, mtb 4 ... mtb'" 4, Relais los mtg, welches anspricht, Batterie.
Das Relais mtg bereitet mit Kontakt mtg 1 den Stromkreis für ein Relais mtb zum Prüfen auf eine freie Hilfsleitung vor. Es schließt den folgenden Stromkreis für Relais mti über seinen Kontakt mtg 4:
Erde, Relais mtd, Ruhekontakt mtc 1, Arbeitskontakt mtg4, Widerstand Re 53, Batterie.
Das Relais mtd schließt mit Kontakt wirf2 den Stromkreis für Relais mte und schafft sich mit Kontakt mtd 3 einen eigenen Haltestromkreis.
Das Relais ccf (Fig. 6) bereitet mit seinem Kontakt ccf 4 den Stromkreis zur Prüfung auf eine freie Hilfsleitung vor. Mit Kontakt ccf 3 bereitet es den Stromkreis für einen der sechs Auswahlniagnete ,SVo vor, welche den Hilfsleitungen entsprechen.
Um eine Hilfsleitung für den Verbindungsaufbau zu prüfen, sind in dem Markierer M zehn Relais mtb
(Fig. S) vorgesehen. Jedes dieser Relais wird über eine Ader 516 und einen Kontakt ccf 4 (Fig. 6) mit der Prüf leitung t einer Leitung Ig 12 verbunden, welche an einem Hilfswähler SET endet. Die Schaltungsanordnung des Wählers SET und der gemeinsamen Einstellorgane, welche die Wähler steuern, sind gleich der Schaltung für die fünfzigteiligen Wähler SC einschließlich der gemeinsamen Einstellorgane. Bei einer freien Hilfsleitung Ig 12 ist ihre Prüfader t an Batterie gelegt.
Es ist nicht ausreichend, daß eine Hilfsleitung Ig 12 an einem freien Wähler SET endet, um ausgewählt zu werden, es ist vielmehr notwendig, daß der genannte Wähler Zugang zu einer freien Leitung hat, die an einem Endwähler endet, welcher die Fünfzigergruppe bedient, in welcher sich der gerufene Teilnehmer befindet.
Zu diesem Zweck sind Kettenstromkreise vorgesehen, welche schematisch durch die Kontakte mga6, mgb/b'2, mba ζ in Fig. 5 dargestellt und in ihren Einzelheiten in Fig. 16 gezeigt sind. Die ersten zehn Relais mtb, welche auf der linken Seite von Fig. 16 dargestellt sind, entsprechen den zehn Hilfsleitungen. Diese zehn Leitungen an den Kona5 takten der fünfzigteiligen Wähler SC der ersten Gruppe sind in drei Untergruppen geteilt, welche vier, drei und drei Leitungen enthalten. Die vier Leitungen der ersten Gruppe, welche den Relais mtb ι bis mtb 4 entsprechen, geben Zugang zu den Endwählern, welche mit der ersten Gruppe der fünfzigteiligen Wähler verbunden sind, die durch den Markierer M' gesteuert werden. Wenn unter diesen ein freier Endwähler vorhanden ist, wird Kontakt mgb 2 im Markierer M' geschlossen, und die ersten vier Relais mtb werden über die Kontakte mbaS, mgb2 und mga6 geerdet. Der Kontakt mba ζ ist mit den Stromkreisen mgb2, mga6 vielfachgeschaltet, wobei jeder einer Gruppe von 50 Teilnehmern entspricht.
Die drei Leitungen der zweiten Gruppe entsprechen den Relais mtb 5 bis mtb 7 und geben Zugang zu den Endwählern, die mit der zweiten Gruppe von fünfzigteiligen Wählern verbunden sind, die durch den Markierer M gesteuert werden. Wenn unter diesen ein freier Endwähler vorhanden ist, wird Kontakt mgb' 2 in dem in Frage kommenden Markierer M geschlossen, und die drei Relais mtb der zweiten Gruppe werden über die Kontakte mba5, mgb'2 und mga6 geerdet.
Die drei Leitungen mtb der dritten Gruppe entsprechen den Relais mtb 8 bis mtb 10. Diese geben Zugang zu den Endwählern, die mit der zweiten Gruppe von fünfzigteiligen Wählern verbunden sind, die durch den Markierer M' gesteuert werden. Wenn sich unter diesen ein freier Endwähler befindet, wird Kontakt mgb' 2 in diesem Markierer geschlossen und werden die Relais mtb 8 bis mtb 10 über die Kontakte mba 5 und mgb' 2 im Markierer M' sowie über Kontakt mga6 geerdet.
Bei den fünfzigteiligen Wählern der zweiten Gruppe, welche durch den Markierer M gesteuert werden, ist die Verteilung der Hilfsleitungen etwas anders ausgeführt. Diese Leitungen sind in drei Gruppen unterteilt, welche drei, vier und drei Leitungen enthalten. Die erste Gruppe gibt Zugang zu den Endwählern der Gruppe 2-2 (zweite Gruppe der zweiten Kette). Die zweite Gruppe gibt Zugang zu den Endwählern der Gruppe 1-1 (erste Gruppe der ersten Kette). Die dritte Gruppe gibt Zugang zu den Endwählern der Gruppe 2-1 (erste Gruppe der zweiten Gruppe). Diese Stromkreise, welche die Erdung der Relais mtb gestatten, sind genau so angeordnet wie bei der vorhergehenden Gruppierung, jedoch führen sie über die Kontakte mba' 5.
Die letzten beiden Relais mtb 11 und mtb 12 werden nur in dem Fall benutzt, wenn Rufe von Ortsteilnehmern kommen, wie bereits in der Beschreibung gesagt.
Die Relais mtb 1 bis mtb 4 einerseits und mtb 5 bis mtb 7 andererseits sind über einen gemeinsamen Punkt pe 16 verbunden. Die Gleichrichter Rd 55 verhindern das unzeitgemäße Erden der Relais 1 bis 4 über die Kontakte mba 5, mgb' 2, mga 6 und im allgemeinen jegliche Fehlschaltung zwischen den Relais, die zu verschiedenen Gruppen gehören.
Es sind auch andere Varianten für die Gruppierung der Hilfsleitungen an den Kontakten der fünfzigteiligen Wähler möglich, welche durch den zweiten Markierer M' gesteuert werden, um eine geeignete Verkehrsverteilung über die verschiedenen Endwähler zu erreichen.
Es wird im folgenden angenommen, daß die Fünfzigergruppe des gerufenen Teilnehmers einen freien Endwähler enthält, der mit den Kontakten der zweiten Gruppe der fünfzigteiligen Wahler verbunden ist, welche durch den Markierer M bedient werden. In diesem Fall spricht beispielsweise eines der Relais mtb der zweiten Gruppe (Relais 5) über folgenden Stromkreis an:
Erde, Arbeitskontakt mga6, Ruhekontakt mgb'2 des Markierers M, Arbeitskontakte mba$ und mtgi, Gleichrichter Rd55, Wicklungen von mtb in Reihe (Fig. 16 und 5), Leitung 516 (Fig. 6), Arbeitskontakt ccf 4 und Leitung t, welche mit Batterie über den Hilfswähler SET verbunden ist.
Hierbei spricht das Relais mtb an.
Über seinen Arbeitskontakt mtb 1 veranlaßt Relais mtb dieParallelschaltung der niederohmigen unteren Wicklung von Relais mtf mit seiner eigenen hochohmigen unteren Wicklung, um, das Potential an Leitung 516 zu schwächen und die ausgewählte Hilfsleitung als besetzt zu kennzeichnen. Wenn die genannte Leitung nur durch den in Frage kommenden Markierer geprüft wird, sind die in den beiden Wicklungen von Relais mtf hervorgerufenen magnetischen Flüsse gleich und entgegengesetzt gerichtet, so· daß das Relais abfällt. Relais mtb bereitet mit seinen Kontakten mtb 2 und mtb 3 den Stromkreis für die Auswahlmagnete vor, welche der ausgewählten Hilfsleitung entsprechen. Mit Kontakt mtb 4 wird der Stromkreis für Relais mtg geöffnet, so daß dieses abfällt.
Das Relais mtf schließt bei seinem Abfall mit Kontakt mtfi folgenden Haltestromkreis für Relais mte:
Batterie, rechte Wicklung von Relais mte, Arbeitskontakt mte2, Ruhekontakt mtfii, Arbeitskontakt mp 4, Erde.
Mit Kontakt mtf 2 bereitet es die Ansprech-Stromkreise für die Auswahlmagnete vor, welche der gewählten Hilfsleitung entsprechen.
Wenn mehrere Hilfsledtungen vorhanden sind, welche den Ruf zu den fünfzigteiligen Wählern SC leiten können, sprechen auch, mehrere Relais mtb gleichzeitig an. Jedoch sind die Konitakte mtg I unterbrochen, und alle diese Relais haben ihre Ansprechstromkreise geöffnet. Eines von ihnen hält sich über seinen Arbeitskontakt mtb 1 und verhindert mit seinem Ruhekontakt das Halten der übrigen Relais mtb über entsprechende Stromkreise.
. Relais mtg schließt mit den Kontakten, mtg4 und mte 1 das Relais mtd kurz, welches mit einiger Verzögerung abfällt.
Das Relais mtd schließt mit Kontakt mtd 1 folgende Stromkreise für die beiden Auswahlmagnete,' welche der gewählten. Hilfsleitung entsprechen:
i.Erde, Arbeitskontakte mp4 und mtei, Ruhekontakte mtd i, mtf2 und mac 5, Arbeits- : kontakt mtb 3, Leitung 541, Leitung 520
(Fig. 6), Auswahlmagnet Sax, Batterie und parallel mit dem vorhergehenden Stromkreis " Arbeitskontakt ccf 2, Magnet Sex, Batterie.
2. Erde, Ruhekontakte mp4 und mte τ, Ruhekontakte mtd i, mtf 2, mac 4, Relais mlo, welches anspricht, Arbeitskontakt mtb 2, Leitung 542, Leitung 515 (Fig. 6), Arbeitskontakt ccf 3, Magnete Sao und Sco parallel geschaltet, Batterie.
Für die Auswahl einer Hilfsleitung sind zwei Auswahlmagnete Sex und Scy vorgesehen, welche die Auswahl einer Gruppe von fünf Hilfsleitungen aus zehn gestatten, und fünf Magnete Sco, welche die Auswahl einer Leitung aus einer Gruppe von fünf ermöglichen. Das Relais mlo (Fig. 5) ist mit den zehn Kontakten mtb 2 vielfachgeschaltet, welche den zehn Hilfsleitungen entsprechen. Man erhält somit zehn Leitungen 542, welche in geeigneter Weise gruppiert sind, um den Auswahlmagnet Sco (oder Sao) einzuschalten, welcher der ausgewählten Hilfsleitung entspricht. In gleicher Weise ist Kontakt mac 5 mit zehn Kontakten mtb 3 vielfachgeschaltet, welche den zehn Hilfsleitungen entsprechen. Die Leitungen 541, welche von den genannten Kontakten abgehen, sind ebenfalls in geeigneter Weise gruppiert, um den Auswahlmagnet Scx/y (oder Sax/y) einzuschalten, welcher der gewählten Leitung entspricht.
Der Auswahlmagnet Sco bereitet mit Kontakt sco ι den Stromkreis für Relais cc] vor. Mit Kontakt jco 3 bereitet er den Stromkreis für ein Relais vor, das den Empfänger für den fünfzigteiligen Wähler mit dem Empfänger des Hilfswählers verbindet.
Die Magnete Sax und Sao schließen zusammen folgende .Stromkreise:
i.Erde, Arbeitskontakte sax τ und sao τ, Leitung 517 (Fig. 5), Relais mle, welches anspricht, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakte sax 3 und-sao 2 (Fig. 6), Leitung c und Relais cca für die Belegung- des Verbinders der Hilfswähler über einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Der Kontakt sax 3 ist mit den fünf Kontakten sao 2 vielfachgeschaltet. In gleicher Weise ist Kontakt say 3 mit fünf Kontakten sao 3 vielfachgeschaltet. Dies ergibt an den Ausgängen der Kontakte sac 2 und sao 3 zehn Leitungen c, wobei jede einer Hilfsleitung entspricht. Die Kontakte scxjy ι und sco 1/2 sind in derselben Weise angeordnet.
Im Markierer M (Fig. 5) öffnet Relais mlo mit Kontakt mloi den Stromkreis für Relais mbe, welches dadurch abfällt.
Das Relais mbe veranlaßt über seine beiden Arbeitskontakte mbe 1 und mbe 2 die Freigabe der verschiedenen Relais, welche in dem Markierer die letzten drei Ziffern des gerufenen Teilnehmers gespeichert haben; diese sind die Relais mc, md, mu, mcm, mdm. Zur gleichen Zeit wird Erdpotential von dem Anschluß Zw 51 des Verteilers RM entfernt, wodurch veranlaßt wird, in dem Verbinder CST für die Endwähler (Fig. 3) das Relais tea freizugeben und damit die Ruhestellung aller anderen Relais. '
Wenn der Empfänger, welcher dem Hilfswähler SET zugeordnet ist, belegt wird, veranlaßt er in bereits beschriebener Weise das Anlegen von Erdpotential an die Leitung b, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird:
Erde an Leitung b^ Arbeitskontakte see 1 und scxi, Relais cc], Batterie.
Hierbei spricht Relais cc] an. Über seinen Ruhekontakt cc] 1 öffnet es den Stromkreis für das langsam arbeitende Relais cce, und über seinen Arbeitskontakt cc] τ schließt es folgenden Stromkreis :
Erde, Arbeitskontakte xc 1, ccji, sco 3, Leitung 605 (Fig. 5), Relais crm, Batterie.
Über seinen Arbeitskontakt cc] 2 bereitet es den Ansprechstromkreis für Relais es im fünfzigteiligen Wähler SC vor.
Die Aufgabe des Relais crm besteht in der Verbindung des Empfängers für die fünfzigteiligen Wähler SC mit dem Empfänger für die Hilfswähler. Der Empfänger für die fünfzigteiligen Wähler SC ist in der Lage, mit jedem der anderen
drei Empfänger verbunden zu werden, welche die Gruppe von 500 Teilnehmern bedienen. Zu diesem Zweck ist Arbeitskontakt cc j τ mit den fünf Kontakten sco 3 vielfachgeschaltet, die mit fünf verschiedenen Magneten Sco zusammengeschaltet werden können. Dies ergibt an den Ausgängen der Kontakte sco 3 fünf Leitungen 618. Diese Leitungen sind paarweise gruppiert, was drei Leitungen 605 ergibt, die mit drei Relais crm verbunden sind.
Wenn Relais crm anspricht, zeigt es dadurch an, daß der in Frage kommende Empfänger mit dem Empfänger verbunden werden muß, welcher die Einstellung des ausgewählten Wählers steuert. Da zwei von den vier Empfängern, welche der Gruppe von 500 Teilnehmern zugeordnet sind, paarweise verbunden werden können, so sind sechs mögliche Kombinationen und insgesamt sechs Relais crm für die Teilnehmergruppe vorgesehen.
Das Relais crm steuert die Weitersendung der letzten drei Ziffern des gerufenen Teilnehmers vom Empfänger RSC zu dem Empfänger, welcher den Hilfswähler steuert. Die elf Leitungen 503 (Fig. 5), welche mit den Registerrelais cre... cre", crf... crf", crg.. . crg"' verbunden sind, sind weiterhin über Kontakte crm 1 mit gleichen Relais des Empfängers zusammengeschaltet, welcher den Hilfswähler steuert. Die von dem Empfänger RSC aufgenommenen Ziffern werden daher auf den Empfänger RSC übertragen, welcher dem Hilfswähler zugeordnet ist. Wenn z. B. in dem Empfänger RSC das Relais cre angesprochen hat, spricht in dem Empfänger RSC auch das Relais· cre an, und zwar über folgenden Stromkreis:
Batterie, Relais cre im Empfänger RSC, Kontakt crm 1, Leitung 503, linke Klemme von Relais cre, Arbeitskontakte cre ι und er χ 6, Leitung 609 (Fig. 6), Kontakt xc 1, Erde.
Die anderen Registerrelais des Empfängers RSC (Fig. 5) sprechen über entsprechende Stromkreise an und halten sich auf die Weise, wie für den Empfänger RSC beschrieben.
Wenn Relais cce (Fig. 6) abfällt, schließt es mit Kontakt ccc 7 folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakte xci und cc j 2, Ruhekontakt cce 7, Arbeitskontakt xc3, Arbeitskontakt des Einzelschalters eise, linke Wicklung des langsam arbeitenden Relais es,
Batterie.
50
Mit Kontakt cce5 und Kontakt cce 6 wird der Stromkreis für die verzögerten Relais ccc und ccc' geöffnet.
Das Relais es bereitet sich mit Kontakt es 1 einen eigenen Haltestromkreis vor. Mit seinen Ruhekontakten es 2 und es 3 verhindert es die weitere Aussendung von Rufstrom durch den Generator Ge 61. Über seine Arbeitskontakte es 2 und ei 3 stellt es die Weiterleitung der Verbindungen der Adern α und b über den fünfzig teiligen Wähler SC her. Über Arbeitskontakt es 4 schließt es folgenden Stromkreis für den Durchschaltemagnet Vc des Wählers SC:
Batterie, Magnet Vc, Arbeitskontakt es 4, Ruhekontakt ve S, Leitung p und Erde über einen bereits beschriebenen Stromkreis in der Gruppenwahlstufe.
Der Magnet Vc schafft sich mit Kontakt ve 7 einen eigenen Haltestromkreis. Mit ve 1 öffnet er den Haltestromkreis für den Magnet Xc und das Relais cca. Mit Kontakt ve 6 schließt er folgenden Haltestromkreis für Relais es:
Batterie, linke Wicklung von Relais es, Arbeitskontakte es 1 und ve 6, Erde.
Außerdem veranlaßt der Magnet Vc die Verbindung des fünfzigteiligen Wählers Sc mit der ausgewählten Hilfsleitung.
Die verschiedenen gemeinsamen Einstellorgane, welche die Betätigung des Wählers SC gesteuert haben, werden, wie bereits beschrieben wurde, daraufhin freigegeben. In der Hilfswahlstufe wickeln sich die einzelnen Schaltvorgänge in derselben Weise ab wie in der Wahlstufe des fünfzigteiligen Wählers. Dies führt zu einer Verbindung des Hilfswählers mit einem freien Endwähler, welcher diejenige Fünfzigergruppe bedient, welche den gerufenen Teilnehmer enthält. In der vorhergehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die Wähler SET mit den Kontakten der fünfzigteiligen Wähler SC verbunden waren, um als Hilfswähler zu arbeiten. Diese Wähler SET können in gleicher Weise mit den Kontakten der zweiten Wähler über eine Leitung, z. B. 615, verbunden werden. Dies gibt die Möglichkeit, daß die Wähler SET auch als normale Wähler benutzt werden können. In diesem Fall sind in der zweiten Wahlstufe Anordnungen vorgesehen, um den fünfzigteiligen Wählern in der Auswahl den. Vorzug zu geben, wenn sie nur als fünfzigteilige Wähler benutzt werden. Die Wähler SET werden nicht benutzt, wenn alle vorhergehenden Wähler besetzt sind. Die Anzahl der Wähler SET, die vorgesehen werden muß, ist etwas größer, als wenn diese Wähler nur als Hilfswähler verwendet werden. Diese Anordnung macht es möglich, die gesamte Zahl von Wählern SC und SET besser auszunutzen und eine größere Anpassungsfähigkeit in der Verkehrsverteilung zu erreichen.
Der Verbinder CST für die Endwähler wird belegt, und es können mehrere Leitungen, wie z. B. 303, belegt werden, wenn sich andere gerufene Teilnehmer in derselben Gruppe von 100 Teilnehmern befinden. In diesem Fall fertigt der Verbinder die Teilnehmer nacheinander ab, und zwar nach einer Methode, die für den Fall beschrieben wurde, bei welchem mehrere erste Wähler, welche zu demselben Verbinder Zugang haben, sich gleichzeitig im Rufzustand befinden.
Wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist, ist einer der beiden Kontakte to 3 und Ic 4 geöffnet. Die Leitung 303 ist nicht geerdet, und die folgenden Schaltfunktionen können in dem Verbinder für den Endwähler nicht abgewickelt werden. In diesem Fall kann das Relais mga, welches der Fünfziger-
gruppe des gerufenen Teilnehmers entspricht, in dem Markierer M (Fig. 4 und 5) nicht ansprechen. Das Relais cro in dem Empfänger RSC ist dann über folgenden Stromkreis kurzgeschlossen:
Erde, Ruhekon takte »g-ai .. kontakt mbe 4 und linker Relais cro.
mga'i, ArbeitsAnschluß von
Nach einer gewissen Zeit fällt das Relais cro ab und »veranlaßt das Anlegen, von Spannung an das Register EN über folgenden Stromkreis:
Batterie, Re54 (Widerstand), Ruhekontakte cfoi, crn'i, crni, Arbeitskontakt erz2, Leitung 607 (Fig. 6), Arbeitskontakt xc 5, Kon-1^ takt des Einzelschalters eise, ö-Leitung und
Register über einen bereits· beschriebenen Stromkreis,
Das Register veranlaßt die Freigabe aller be~ legten Verbindungsorgane mit Ausnahme der Teilnehmerrelais, welche dem rufenden Teilnehmer das Besetztzeichen nach, einer bereits beschriebenen Methode senden. ·
Wenn der gerufene Teilnehmer gleichzeitig· von zwei Markierern der Teilnehmerauswahleinrichtung geprüft wird, wird der oberen Wicklung von Relais mlb (Fig. 4) die gleiche Wicklung des Relais mlb aus dem Markierer M' parallel geschaltet. Der in der oberen Wicklung hervorgerufene magnetische Fluß ist nicht ausreichend, den magnetischen Fluß in der unteren Wicklung unwirksam zu machen, so daß das Relais mlb angezogen bleibt. Das Relais mlc, dessen Stromkreis mit Kontakt mla5 geöffnet wurde, fällt nach einer bestimmten Zeit ab und öffnet mit Kontakt mlc 1 den Stromkreis für die mittlere Wicklung von Relais mla. Das zuletzt genannte Relais fällt "ab. Es kann sich über seine linke Wicklung nicht halten, welche durch Parallelschaltung der niederohmigen oberen Wicklung von Relais mlb geschwächt ist.
In dem anderen Markierer, welcher den gerufenen Teilnehmer prüft, hat das langsam arbeitende Relais mlc nicht dieselben Eigenschaften wie das Relais mlc in dem vorher betrachteten Markierer, denn die Abfallzeit ist nicht dieselbe. Im folgenden wird angenommen, daß das Relais mlc des anderen Markierers noch betätigt ist, wenn das Relais mlc des betrachteten Markierers abfällt.
In dem Markierer trennt Relais mla nach seinem Abfall mit Kontakt mla 3 die niederohmige obere Wicklung von Relais mlb ab. Dadurch wird das Potential an der Leitung 303 verändert und nimmt nahezu einen Wert an, welcher dem entsprechen würde, wenn der gerufene Teilnehmer durch den Markierer nicht geprüft worden wäre. In dem anderen Markierer M wickeln sich die Schaltfunktionen für die Doppelprüfung nach einer Methode ab, die für den Normalfall bereits beschrieben wurde. Das Relais mlb fällt ab, und Relais mld spricht an, wodurch es" die Verbindung der Wähler zu der ausgewählten Leitung steuert.
In dem Markierer veranlaßt Relais mla mit
Kontakt mla 5 das Wiederansprechen des langsam arbeitenden Relais mlc. Das letztere schließt das Halterelais des Empfängers über folgenden Stromkreis kurz:
Erde, Ruhekontakt mld 3, Arbeitskontakte mlc 2, mbe4, linker Anschluß des Relais cro.
Das letztgenannte Relais fällt ab, und zwar auf dieselbe Art, als wenn der gerufene Teilnehmer besetzt wäre. Gleichzeitig veranlaßt es mit Kontakt cro 1 das Anlegen von Spannung zum Register. Das Register gibt alle belegten Verbindungsorgane frei mit Ausnahme der Teilnehmeranschluß einrichtung, über welche der rufende Teilnehmer das Besetztzeichen erhält.
Es kann. von. Interesse sein, dem Register ein Kennzeichen zu senden, welches sich auf die Kategorie des gerufenen Teilnehmers bezieht. Zum Beispiel veranlaßt das Kennzeichen »Teilnehmer abwesend« das Register, die belegten Wähler freizugeben und die Verbindung an den Abfrageschrank einer Beamtin zu leiten. In dem vorliegenden Beispiel können Kennzeichen für zwei verschiedene Kategorien gesendet werden. Bei dem Teilnehmer der ersten Kategorie sind die Klemmen bn 51 mit der Klemme bn 5 8 verbunden. Nach Empfang der letzten drei Ziffern des gerufenen Teilnehmers in dem Markierer wird die Klemme bn 51 geerdet, und es kommt folgender Stromkreis zustande:
Erde, Klemmen bn$x und &M58, Leitung 552 (Fig. 5), ■ Arbeitskontakt mbe5, Relais cm, Batterie.
Das Relais crn spricht an und sendet über seinen Arbeitsköntakt crn 1 ein positives Potential zu der Leitung 607 und von dort zum Register über einen bereits beschriebenen Stromkreis. Die Kennzeichnung der zweiten Kategorie erfolgt nach derselben Methode, jedoch unter Verwendung der Klemme fcn.59 und Relais crn'.
Die verschiedenen Fälle, bei welchen Verbindungen ohne die zweite Wahlstufe aufgebaut werden, sind im folgenden beschrieben: Gemäß der ersten Anordnung kann eine erste Wahlstufe in der Gruppenauswahleinrichtung eine Leitung zu einem fünfzigteiligen Wähler oder zu einem abgehenden Amt entweder direkt oder in Verbindung mit einem zweiten Wähler für dieselbe gerufene Gruppe auswählen, je nachdem ob der erste Wähler einen direkten Zugang zu einer, freien Leitung in der gewählten Gruppe hat oder nicht. In einem solchen Fall wird die Auswahl einer Gruppe durch den Empfang zweier Wahlkombinationen bestimmt. Die erste Wahlkombination zeigt an, daß der erste Wähler eine direkte'Auswahl oder eine Wahl über einen zweiten Wähler machen will, was von dem Besetztzustand der freien zugänglichen Wege abhängt. Die zweite Wahlkombination kennzeichnet die gerufene Gruppe.
Wie bereits gesagt wurde, können durch die Registerrelais pre, pre' und pre" im Empfänger RSP (Fig. 10) sechs, verschiedene Kombinationen aufgenommen werden. Fünf von diesen sechs Kombinationen werden benutzt, um eine Gruppe von Lei-
tungen auszuwählen, welche aus dem ersten Wähler kommen. Die sechste Kombination ist eine Spezialkombination, welche keiner Ziffer entspricht, sondern anzeigt, daß der erste Wähler eine direkte Auswahl treffen muß oder nicht, was ebenfalls von dem Besetztzustand der Leitungen abhängig ist. Die abgehende Leitung 920 der Kontaktpyramide Py 1, welche der sechsten Kombination entspricht, ist mit dem Relais prq verbunden anstatt mit einem der Relais ptg über die Verbindung cw 102. Der Empfang dieser Kombination wird somit in das Ansprechen von Relais prq umgewandelt.
Das Relais prq bereitet, falls notwendig, über seinen Arbeitskontakt prq 1 einen Ansprechstromkreis für Relais prm vor. Mit Kontakt prq 2 schließt es einen eigenen Haltestromkreis über Leitung 909 und Erde am Kontakt peg 2 im Verbinder CSP (Fig. 9). Mit Kontakt prq 3 (Fig. 10) erfolgt eine Auftrennung an der Leitung 916, um denAnsprech-Stromkreis für den Anschaltmagnet Yp (Fig. 9) zu verhindern. Mit Kontakt prq 4 bereitet es im Bedarfsfall einen Ansprechstromkreis für Relais pro vor.
Die Kombination, welche durch die Relais pre... pre" empfangen wird, gestattet nicht das Ansprechen des Relais pch (Fig. 9), welches die Auswahl in der ersten Wahlstufe steuert. Wenn das Register die zweite Kombination sendet, welche durch die Relais prf... prf" aufgenommen wird, wird die abgehende Leitung 921 der Kontaktpyramide Py 2, welche dieser Kombination entspricht, geerdet, wodurch erstens das Ansprechen von Relais pth wie im Normalfall, und zweitens das Ansprechen von Relais ptg und von Relais pch über die Verbindungen cn 103, cn 104 und cnioi veranlaßt wird. In diesem Fall steuert dieselbe Kombination, welche durch die Relais prf... prf" empfangen wurde, die erste Wahl und, wenn notwendig, auch die zweite Wahl.
Es wird beispielsweise angenommen, daß diese Gruppe 25 Leitungen enthält. Wie bereits gesagt, ist ein Prüf relais pta für jede dieser Leitungen vorgesehen. Die Kontakte pta 5 der ersten fünfzehn Relais pta sind mit derselben Leitung 1002 vielfachgeschaltet. Die Kontakte der letzten zehn Relais pta sind mit derselben Leitung 1003 vielfachgeschaltet. Es wird zuerst einmal angenommen, daß die ausgewählte Leitung einen der ersten fünfzehn Relais pta entspricht. Dabei wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Arbeitskontakt pta5, Leitung 1002, Arbeitskontakte pm 10 und prq 1, Relais prm, Batterie.
Relais prm spricht an und kennzeichnet damit, daß die ausgewählte Leitung ohne Zuhilfenahme des zweiten Wählers erreicht werden muß.
Das Relais prm schließt über seinen Arbeitskontakt prm ι folgenden Stromkreis: 60
Erde, Arbeitskontakt pee 4 (Fig. 9), Kontakte spp, spxi, pcg7, Leitung 904 (Fig. 10), Arbeitskontakt prm ι, Leitung 903 (Fig. 9), Arbeitskontakte pee 5 und xp7, Kontakt des Einzelschalters cisp, Durchschaltmagnet Vp, Batterie.
Mit Kontakt prm 2 (Fig. 10) schafft sich Relais prm einen eigenen Haltestromkreis über die Leitung 909 und Erde an Kontakt peg 2 (Fig. 9).
Der Durchschaltmagnet Vp veranlaßt die Verbindung von dem Wähler SP zu der ausgewählten Leitung. Die gemeinsamen Verbindungsorgane, welche dem genannten Wähler zugeordnet sind, werden in bekannter Weise freigegeben. Die zweite Wahlstufe wird in diesem Fall nicht benutzt. Es wird hierbei bemerkt, daß in dem Fall, in welchem der zweite Wähler nicht verwendet wird, das Ansprechen des Prüfrelais pta der ersten Prüfeinrichtung über die Leitung 924 (Fig. 12), Verbindung cn 120 und Erde erreicht wird.
Es wird jetzt angenommen, daß die ausgewählte Leitung einem der letzten zehn Relais pta entspricht. Hierbei kommt folgender Stromkreis zustande :
Erde, Arbeitskontakt pta 5 (Fig. 10), Leitung 1003, Arbeitskontakte pm 11 und prq4, Relais pro, Batterie.
Hierbei spricht Relais pro an. Mit Kontakt pro 1 g0 schließt es einen eigenen Haltestromkreis über die geerdete Leitung 909. Mit Kontakt pro 2 schließt es folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontaktepee4 (Fig.9), sp3, spx 1, peg 7, Leitung 904 (Fig. 10), Ruhekontakt 9S prm i, Arbeitskontakt pro 2, Leitung 916 (Fig. 9), Arbeitskontakt pegs, Magnet Vp, Batterie.
Hierbei spricht der Durchschaltmagnet Yp an und veranlaßt, wie im Normalfall bereits angegeben, die Belegung der zweiten Wahlstufe. Die weiteren Schaltfunktionen spielen sich wie im Normalfall ab. Die Leitungen, welche den ersten fünfzehn Relais pta entsprechen, werden mit Vorzug belegt, so daß der zweite Wähler nur dann benutzt wird, wenn diese Leitungen besetzt sind.
Gemäß einer anderen Anordnung kann die erste Auswahlstufe eine Leitung zu einem fünfzigteiligen Wähler oder zu einem anderen Amt direkt oder in Kombination mit einem zweiten Wähler aussuchen, je nachdem, welche Gruppe gewählt wurde. In einem solchen Fall wird die Auswahl einer Gruppe durch die Aufnahme der zwei Auswahlkombinationen in dem Empfänger bestimmt. Die erste Kombination bestimmt die ausgewählte Gruppe durch den ersten Wähler, und die zweite Auswahlkombination bestimmt die gewählte Gruppe durch den zweiten Wähler, falls ein solcher gebraucht wird, oder zeigt an, daß keine zweite Wahl vorhanden ist. Im letzten Fall wird die zweite Kombination in Anlegen von Erde an die Leitung 1004 der Pyramide Py 2 umgewandelt, wodurch das Ansprechen von Relais prm über Ruhekontakt prq 1 veranlaßt wird. Das Relais prm hält sich über Kontakt prm 2 und steuert über Arbeitskontakt prm 1 die Verbindung in dem
ersten Wähler in bekannter Weise. Daraufhin werden alle gemeinsamen Einstellglieder freigegeben und der zweite Wähler nicht verwendet. In der zweiten Wahlstufe (Fig. ii und 12) wurde angenommen, daß mehrere Verbinder CSS für einen einzelnen Empfänger RSS vorhanden sind. Es ist also entsprechend dem herrschenden Verkehr möglich, jeweils einen Verbinder CSS für einen Empfänger RSS vorzusehen. In diesem Fall ist das
to Relais qcj nicht mehr notwendig. Es wird durch einen Widerstand Re ι ίο ersetzt, und die Arbeitskontakte qcj τ und qcj 2 werden kurzgeschlossen, wie dies mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Es wurde angenommen, daß das Aussenden von Rufstrom von dem fünfzigteiligen Wähler SC (Fig. 6) über die Leitung α geführt wurde, welche mit Batterie und der Leitung b nach Erde verbunden ist. In bestimmten Fällen kann es von Interesse sein, die Richtung dieser Polaritäten umzukehren. Die Anschlußklemme &W53' der Einrichtung RM (Fig. 4) wird dann mit der Klemme bn^i verbunden. Dabei wird folgender Stromkreis hergestellt :
Anschlußklemme bn 51, welche über einen bereits beschriebenen Stromkreis geerdet ist, Klemme bn 53, Leitung 510 (Fig. 5), Arbeitskontakt mbe 31, Leitung 608 (Fig. 6), Arbeitskontakt des Einzelschalters eise, Relais cp,
Batterie.
30
Das zuletzt genannte Relais spricht an. Mit Kontakt cpi bereitet sich das Relais cp einen eigenen Haltestromkreis über ve 6 vor. Über seine Arbeitskontakte cp 2 und cp 3 gestattet es die Aussendung von Rufstrom zu dem gerufenen Teilnehmer mit Batterie an der Ader b und Erde an der Ader α. Der Rufstrom wird gesendet, nachdem die Verbindung des fünfzigteiligen Wählers SC mit der Leitung ausgewählt wurde.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde angenommen, daß der Markierer M, um den Ruf zu dem gewünschten Teilnehmer zu leiten, -durch den ersten Verbinder der fünfzigteiligen Wähler belegt wurde. Wenn der Markierer durch den zweiten Verbinder der fünfzigteiligen Wähler belegt wurde, wird das Relais mba' erregt, und zwar über den Widerstand Re 57, Ruhekontakte mld4, mp2, mjd,2, mbt, mjd% mja\, Relais«/; und Batterie.~TDas Relais mba! steuert für den zweiten Verbinder der So fünfzigteiligen Wähler die gleichen Stromkreise, welche bereits für den ersten Verbinder beschrieben wurde.
Es kann vorkommen, daß derselbe Markierer M gleichzeitig durch einen Ruf eines Teilnehmers, durch 'den ersten Verbinder für fünfzigteilige Wähler und durch einen zweiten Verbinder für fünfzigteilige Wähler belegt wird. In diesem Fall erhält der Ruf zu dem ersten Verbinder einen Vorzug gegenüber den anderen beiden Belegungen. In Wirklichkeit spricht Relais mba an und öffnet über seinen Ruhekontakt mba ι die Belegungsstromkreise, welche zu den beiden anderen Rufen gehören. Wenn in gleicher Weise der Markierer M gleichzeitig durch einen zweiten Verbinder für fünfzigteilige Wähler und durch einen rufenden Teilnehmer belegt wird, so hat der zweite Verbinder den Vorzug. Es spricht hierbei mba' an und· öffnet mit Kontakt mba' 1 die Belegungsstromkreise für den anderen Ruf.
Wenn der Markierer M zum ersten Mal benutzt wird und die Freigabe durchgeführt ist, werden die Relais mja, mjb und mjc eingeschaltet. Diese Anordnung ist dazu vorgesehen, um die Reihenfolge der Bevorzugungen zu regulieren, welche'den einzelnen Rufen bei gleichzeitigen Belegungen gegeben werden. Wenn die Relais mja, mjb und mjc angesprochen sind, werden die Belegungsstromkreise des Markierers wie folgt geändert:
1. Stromkreis für die Belegung durch den ersten Verbinder der fünfzigteiligen Wähler: Relais mba, Widerstand Re 52, Ruhekontakte mld 5 und mp2), Arbeitskontakt mja 5, Ruhekontakt mac ι, Arbeitskontakt mja 3, Relais mp, Batterie.
2. Stromkreis für die Belegung durch den zweiten Verbinder der fünfzigteiligen Wähler: Relais
. mba', Widerstand Re 57, Ruhekontakte mld4, mp 2, Arbeitskontakt mja 6 und Ruhekontakt mjd2 paralklliegend, Ruhekontakt mbai, Arbeitskontakt mja 5 und der bereits beschriebene go Stromkreis.
3. Stromkreis für die Belegung durch einen rufenden Teilnehmer: Erde, Arbeitskontakt maa% Relais mac, Widerstand Re 51, Ruhekontakt mp i, Arbeitskontakt mja3, Relais mp, Batterie.
Unter diesen Umständen hat ein rufender Teilnehmer gegenüber den Rufen von den beiden Verbindern für fünfzigteilige Wähler den Vorzug. Das Relais mac öffnet nach seinem Ansprechen über seinen Ruhekontakt mac 1 die Stromkreise für die Belegung 'des Markierers durch die beiden Verbinder für fünfzigteilige Wähler. In gleicher Weise öffnet bei einem Ruf, welcher von dem ersten Verbinder für fünfzigteilige Wähler kommt und den Vorzug gegenüber dem Ruf von einem zweiten Verbinder hat, das Relais mba nach seinem Ansprechen mit iseinem Ruhekontakt mba 1 den Stromkreis für die Belegung des Markierers durch den zweiten Verbinder.
Wenn der Markierer M zum zweiten Mal benutzt wird, so ist der Kontakt mp4 geschlossen und darauf geöffnet. Nach' dem Schließen dieses Kontaktes besteht folgender Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakte mp4 und mjb τ, obere Wicklung des Relais mjb, Batterie, und parallel zu dem vorhergehenden Stromkreis Arbeitskontakt mja 8, obere Wicklung dfes Relais mja, Batterie.
Hierbei hält sich Relais mjb, aber Relais mfa fällt ab, weil die magnetischen Flüsse in den beiden Wicklungen gleich groß und entgegengesetzt gerichtet sind. Wenn Relais mp 4 öffnet, fällt Relais mjb ab.
Die Anordnung, welche durch die Relais mjc und mjd gebildet wird, arbeitet genau so wie die Anordnung aus den Relais mja und mjb, nur mit dem Unterschied, daß die Relais mjc und mjd von dem Kontakt mja 2 gesteuert werden anstatt von Kontakt mp4. Nach der Durchschaltung des ersten Rufes wurde Kontakt m/a 2 geschlossen, wie bereits gesagt, und Relais mjc war angesprochen. Nach der Durchschaltung des zweiten Rufes öffnet Kontakt
ίο mja2, und Relais mjd geht in Arbeitsstellung. Wenn der Markierer für die Durchschaltung eines dritten Rufes belegt wird, sind die Relais mja und mjb unbetätigt, aber die Relais mjc und mjd angezogen.
Unter diesen Umständen werden die verschiede-
iS nen Stromkreise für die Belegung des Markierers wie folgt geändert:
1. Stromkreis für die Belegung durch den ersten Verbinder für fünfzigteilige Wähler: Relais mba, Widerstand Re52, Ruhekontakte mlds,
mp 3, Arbeitskontakt mjd 3, Ruhekontakte mac 1, mjaj,, mba' 1, Arbeitskontakt mjd2, Ruhekontakt mja4, Relais mp, Batterie.
2. Stromkreis für die Belegung durch den zweiten Verbinder für fünfzigteilige Wähler: Relais mba', Widerstand Re 57, Ruhekontakte wild 4, mp2, Arbeitskontakt mjd 2, Ruhekontakt mja 4, Relais mp, Batterie.
3. Stromkreis für die Belegung durch einen rufenden Teilnehmer: Erde, Arbeitskontakt maaz, Relais mac, Widerstand Re $i, Ruhekontakte mpi, mja?,, mba'τ, Arbeitskontakt mjd2, Ruhekontakt mja4, Relais mp, Batterie.
Die Reihenfolge der Bevorzugung der verschiedenen Rufe, welche gleichzeitig durch den Markierer empfangen werden können, ist wie folgt:
1. Abgehender Ruf von einem zweiten Verbinder für fünfzigteilige Wähler,
2. ankommender Ruf von einem rufenden Teilnehmer,
3. abgehender Ruf von einem ersten Verbinder für fünfzigteilige Wähler.
In Wirklichkeit veranlaßt der Empfang eines Rufes, welcher die Bevorzugung Nr. 1 hat, das Ansprechen von Relais mba' und damit das öffnen der Belegungsstromkreise mit Kontakt mba'1 für die beiden anderen Rufe. Der Empfang des Rufes, welcher die Bevorzugung der Nr. 2 hat, veranlaßt das Ansprechen von Relais mac und öffnet damit den Belegungsstromkreis für den Ruf ohne Bevorzugung mit Kontakt mac 1.
Wenn die Durchschaltung des dritten Rufes beendet ist, wird Kontakt mp4 geschlossen und öffnet dann ein drittes Mail. Dementsprechend werden die Relais mja und mjb in Arbeitsstellung gebracht. Hierbei ist Arbeitskontakt mja 2 geschlossen, Relais· mjc abgefallen, und Relais mjd bleibt immer gezogen. Unter diesen Umständen werden die verschiedenen Stromkreise für die Belegung des Markierers wie folgt geändert:
i. Stromkreis für die. Belegung durch den ersten Verbinder für fünfzigteilige Wähler: Relais mba, Widerstand Re 52, Ruhekontakte mW 5 und mp3, Arbeitskontakte mja 5 und mjd 3 parallel liegend, Ruhekontakt mac τ, Arbeitskontakt mja 3, Relais mp, Batterie.
2. Stromkreis für die Belegung durch den zweiten Verbinder für fünfzigteilige Wähler: Relais mba', Widerstand Re 57, Ruhekontakte mW4 und mp2, Arbeitskontakt mja 6, Ruhekontakt mbai, Arbeitskontakte mja 5 und mjd 3 parallel liegend und der bereits beschriebene Stromkreis.
3. Stromkreis für die Belegung durch einen rufenden Teilnehmer: Erde, Arbeitskontakt maas, Relais mac, Widerstand Re^i, Ruhekontakt mp i, Arbeitskontakt m/a3, Relais mp, Batterie.
Unter diesen Umständen ist die Reihenfolge der Bevorzugung aus gleichen Gründen, wie vorher erklärt, folgendermaßen: Rufender Teilnehmer, erster Verbinder für fünfzigteilige Wähler und zweiter Verbinder für fünfzigteilige Wähler.
Wenn die Durchschaltung des vierten Rufes beendet ist, ist Kontakt m^4 geschlossen und anschließend das vierte Mal geöffnet. Dementsprechend fallen die Relais mja und mjb ab. Relais mja2 öffnet, und Relais mjd fällt wiederum ab. Die vier Relais mja. . . mjd sind deshalb alle unbetätigt, und es herrscht wieder der Zustand wie bei dem bereits beschriebenen Fall.
Aus den vorhergehenden Erklärungen ergibt sich, daß, wenn AP, AC1 und AC 2 einen Ruf von einem abgehenden Teilnehmer kennzeichnen, für einen abgehenden Ruf von dem Verbinder für fünfzigteilige Wähler und einen abgehenden Ruf von dem zweiten Verbinder für fünfzigteilige Wähler die Bevorzugung folgendermaßen gegeben ist:
1. AC I, AC2 und AP, wenn der Markierer noch nicht benutzt worden ist oder 4-, 8-, 12- ... mal verwendet wurde oder, allgemein gesprochen, 4 X η in Betrieb war, wobei η eine ganze Zahl ist.
2. APτ, ACi und AC2, wenn der Markierer imal, 5mal, omal... benutzt wurde oder, allgemein gesagt, 4M + imal in Betrieb war.
3·. AC2, AP und ACi, wenn der Markierer 2-, 6-, 10-... mal benutzt wurde oder, allgemein gesagt, 4w + 2mal in Betrieb war. 4. AP, ACi und AC 2, wenn der Markierer 3-, 7-, 11-... mal benutzt wurde oder 4« + 3mal in Betrieb war.
Die Gruppenauswahleinrichtungen, welche in den Fig. 9 und 12 gezeigt sind, gestatten eine Auswahl aus 2500 Leitungen, welche in eine bestimmte Zahl von Gruppen geteilt sind, wobei einige dieser Gruppen zu den Teilnehmerauswahlemrichtungen gehören und Zugang zu den Ortsteilnehmern haben und die anderen Gruppen zu Leitungen in anderen Ämtern führen. Diese Anordnung ist für Ämter mit großem Fassungsvermögen vorgesehen. In kleineren Ämtern ist die Gruppenauswahleinrichtung der Fig. 9 und 12 vorteilhaft durch eine
kombinierte Auswahlstufe ersetzt, welche in Fig. 13 und 14 gezeigt ist. Diese kombinierte Auswahlstufe wird nunmehr beschrieben.
Wenn der kombinierte Wähler SM, der in Fig. 13 gezeigt ist, belegt wird, so wird die Leitung c über die Speiseeinrichtung AL geerdet und folgender Stromkreis geschlossen:
Leitung c geerdet, Ruhekontakt νηζ-, Widerstand Re 130, Relais nca, Batterie. 10
Der Verbinder CSM steuert fünf zehn kombinierte Wähler 6"C, welche in einem Mehrfachschalter angeordnet sind. Diese fünfzehn Wähler sind in zwei Gruppen unterteilt, wovon die eine acht und die andere sieben Wähler enthält. Die Kontakte vn 5 der acht Wähler der ersten Gruppe sind mit dem ersten Relais nca vielfachgeschaltet. Die Kontakte vn$ der sieben Wähler der zweiten Gruppe sind mit dem Relais nca vielfachgeschaltet. Das angezogene Relais nca kennzeichnet daher die Gruppe, welche den rufenden kombinierten Wähler enthält. Mit Kontakt nca 1 schließt Relais nca folgenden Stromkreis:
2. Batterie, linke Wicklung von Relais neb,
Arbeitskontakt nca 1, Ruhekontakte neb' ι,χηχ, nee 1, Erde.
Relais neb spricht an.
Der Verbinder CSM enthält ein Relais neb, welches durch den Kontakt nca 1 gesteuert wird und den acht Wählern der ersten Gruppe entspricht. Weiterhin enthält der Verbinder ein Relais neb', welches durch den Kontakt nca' 1 des zweiten Relais nca gesteuert wird und den sieben Wählern der zweiten Gruppe entspricht. Das Relais neb zeigt daher nach seinem Ansprechen an, daß der rufende Wähler in der ersten Gruppe liegt. Dieses Relais schließt mit Kontakt neb2 folgenden Stromkreis:
Batterie, langsam arbeitendes Relais ncc, Arbeitskontakt neb 2, Ruhekontakte ncd'2 und ncd 2, Erde.
Mit Kontakt nbc 3 bereitet Relais neb den Stromkreis für den Auswahlmagnet Sn vor, welcher dem rufenden Wähler entspricht.
Es sind weiterhin zwei Relais ncc und ncc' vorgesehen, wobei das eine durch Kontakt neb 2 und das andere durch Kontakt neb' 2 gesteuert wird und je eines einer der zwei Wählergruppen entspricht. Das Relais wcc schließt mit Kontakt ncc 2 folgenden Stromkreis:
Erde an der Leitung c des Wählers SM, Ruhekontakt vn 5, Arbeitskontakt neb 3, Magnet Sn, Arbeitskontakt ncc 2, - Ruhekontakt nee2 und Ruhekontakt ncd! τ, obere Wicklung von Relais ncd, Batterie.
Der Magnet Sn und Relais ncd sprechen in Reihe an.
Der Mehrfachschalter, welcher den Wähler bzw. Schalter SM enthält, besitz 26 Auswahlmagnete für die Auswahlleitungen innerhalb einer Gruppe, aber von diesen können nur fünfzehn in dem betrachteten Fall verwendet werden, und zwar vier Magnete Sn, vier Magnete Sn', vier Magnete Sn" und drei Magnete Sn'". Die fünfzehn Magnete entsprechen den fünfzehn Wählern SM des Mehrfachschalters. Die Leitung 1300, welche individuell jedem Wähler zugeordnet ist, ist mit dem entsprechenden Magnet OV verbunden. Die vier Magnete Sn und die vier Magnete Sn" sind mit einem Relais ncd zusammengeschaltet. Die vier Magnete Sn' und die vier Magnete Sn'" sind mit dem Relais ncd' verbunden. Wenn daher ein Magneten anspricht, kennzeichnet er -die Lage des rufenden Wählers innerhalb des Mehrfachschalters.
Das Relais ncd öffnet mit seinem Kontakt ncd 2 den Stromkreis für Relais ncc, welches mit einer gewissen Verzögerungszeit abfällt. Mit Kontakt ncd3 bereitet es einen Stromkreis für den Magnet Xn des Einzelschalters -cism vor.
Wenn der Magnet Sn anzieht, schließt er einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt sni. Mit Kontakt sn 2 bereitet er einen Stromkreis für den Magnet Xn vor. g
Wenn Relais ncc abfällt, schließt es mit Kontakt WMci folgenden Stromkreis:
Batterie, Magnet Z»,>Ruhekon takte ncc i,ncc' 1, Arbeitskontakte ncd 3 und sn2, Ruhekontakt nee 4, Erde.
Hierbei zieht Magnet Xn an.
Der Magnet Xn öffnet mit seinem Ruhekontakt xn ι den Stromkreis für Relais neb, welches dadurch abfällt. Über seinen Arbeitskontakt xn 1 schließt es folgenden Stromkreis:
Erde, Ruhekontakt nee 1, Arbeitskontakt χητ, Relais ncf angesprochen, Leitung 1306 (Fig. 14), Ruhekontakt nrii, Widerstand Re 140, Batterie.
Es wird in dem beschriebenen Beispiel angenommen, daß Kontakt nrii geschlossen ist, wodurch angezeigt wird, daß der Empfänger RSM für den kombinierten Wähler verfügbar ist. Der Magnet Xn lo5 veranlaßt die Verbindung des Einzelschalters cism mit der Leitung, die dem angezogenen Magnet Sn entspricht, d. h. dem rufenden Wähler 6"M.
Der Einzelschalter cism bereitet über seine zweiten und dritten Kontakte von der linken Seite her gesehen den Stromkreis für die Aufnahme der kodierten Kombination vor, welche die Auswahl ermöglicht. Über seinen vierten Arbeitskontakt schließt er folgenden Haltestromkreis für Relais nca: "5
Erde, Arbeitskontakt xn 6, Kontakt des Einzelschalters cism, Widerstand Re 130, Relais nca, Batterie.
Der Magnet Xn hält sich über folgenden Stromkreis :
Batterie, Magnet Xn, Arbeitskontakt xn?,, Kontakt des Einzelschalters cism, Ruhekontakt vn 2, Leitung t und Erde in der Speiseeinrichtung AL in Fig. 7.
Relais neb öffnet bei seinem Abfall mit Kontakt neb 3 den Stromkreis für den Magnet Sn und für Relais ncd, welche abfallen.
Relais nef schließt mit Kontakt nef ι folgenden Stromkreis:
Batterie, linke Wicklung von Relais weg-, Arbeitskontakte nef ι und xn2, Ruhekontakt weg'' des anderen Verbinders, welcher Zugang zu demselben Empfänger hat, Erde.
Dieser Stromkreis kann nicht geschlossen werden, ohne daß Kontakt neg' ι ebenfalls geschlossen ist. Dies geschieht, um die gleichzeitige Betätigung der Relais neg in dem einen oder anderen Verbinder zu verhindern, da ein Zusammenhang dieser Verbinder mit demselben Empfänger besteht.
Das Relais neg steuert die verschiedenen Schaltvorgänge zur Belegung des Empfängers RSM. Über seinen Arbeitskontakt neg 1 schließt es folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakte neg 1 und neg 6, Leitung 1308 (Fig. 14), rechte Wicklung von Relais nr i, Batterie.
Mit Kontakt neg 3 (Fig. 13) schließt Relais wegeinen eigenen Haltestromkreis. Mit Kontakt weg-10 schließt es einen Stromkreis für die untere Wicklung von Relais nee, welches anspricht. Über seine Arbeitskontakte weg· 2, neg4, neg 5, neg γ sorgt es für die Weiterverbindung der Leitungen zwischen dem Verbinder CSM und dem Empfänger RSM.
Das Relais nee öffnet über seinen Ruhekontakt nee τ den Stromkreis für Relais nef, welches abfällt. Über seine Arbeitskontakte nee 1 und nce6 veranlaßt es das Ansprechen der beiden Relais ncc' und ncc. Über seine Arbeitskontakte nee 2 und nee 3 bereitet es den Ansprechstromkreis für die Magnete Sn ... Sn" vor, welche für die Auswahl einer freien Leitung des kombinierten Wählers benutzt werden. Mit Kontakt nee S bereitet es den Ansprechstromkreis für den Magnet Vn des kombinierten Wählers SM vor. Mit Kontakt nee 7 bereitet es einen eigenen Haltestromkreis vor.
Die Relais ncc und ncc' bereiten mit ihren Kontakten ncc 2 und ncc' 2 die Ansprechstromkreise für die Auswahlmagnete Sn. .. Sn" vor.
Das Relais nrl (Fig. 14) öffnet mit seinem Kontakt nrli einen Stromkreis, um den Empfänger RSM als besetzt zu kennzeichnen. Mit Kontakt nrl 2 bereitet es einen eigenen Haltestromkreis vor. Die verschiedenen Schaltvorgänge für die Belegung des Wählers SM, des Empfängers RSM und des Verbinders CSM sind damit eingeleitet.
Die Leitungen α und b werden mit den Kode-Empfangsrelais über folgende Stromkreise verbunden:
1. Leitung α (Fig. 13), Kontakt des Einzelschalters cism, Arbeitskontakte xn 4 und neg 8, Leitung 1301 (Fig. 14), Relais nr α und nrb über die Gleichrichter Rd 140 und Rd 141.
2. Leitung b (Fig. 13), Kontakt des Einzelschalters cism, Arbeitskontakte xn 5 und negg, Leitung 1302 (Fig. 14), Ruhekontakt nrx 1, Relais nrc und nrd über die Gleichrichter Rd 142 Rd 143.
Nachdem das Register Erdpotential über die Kode-Empfangsrelais an den Leitungen α und b gefunden hat, sendet es dem Empfänger RSM die Ziffer, um die Auswahl einer abgehenden Leitung des Wählers SM zu steuern. Wie bereits gesagt, wird die Ziffer in Form von Polaritäten oder Kombinationen derselben empfangen, und zwar über die beiden Adern 1301 und 1302. Die Relais nra ... nrd gestatten dm Prinzip 21 = 16 verschiedene Kombinationen. Aber wegen des Kontaktes nra,2 werden diejenigen Kombinationen, welche dem Zustand Relais nra abgefallen und Relais nrb angezogen entsprechen, ausgeschieden. Damit werden vier von den sechzehn Kombinationen herausgenommen. Von den zwölf bleibenden Kombinationen werden zehn benutzt, welche den zehn Leitungsgruppen an den Kontakten des Wählers SM entsprechen. Einige von diesen Gruppen gehören zu internen Teilnehmern und andere zu Leitungen zu anderen Ämtern.
Wenn angenommen wird, daß die empfangene Kombination der Betätigung von Relais nra entspricht, zieht das Registerrelais nre über folgenden go Stromkreis an:
Batterie, Relais nre, Arbeitskontakt nrai, Leitung 1309 (Fig. 13), Arbeitskontakt neg τ, Erde.
Das Relais nre hält sich, und Relais nrx spricht über folgenden Stromkreis an:
Batterie, Relais nre, Arbeitskontakte nre 1 und nrx, Leitung 1309 und Erde über einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Die vier Relais nre... nre'", welche dazu benutzt werden, um die empfangene Kombination zu speichern, sind einer bestimmten Zahl von Kontakten nre 2 ... nre'" 2 zugeordnet, welche in einer Pyramidenschaltung Py 4 angeordnet sind. Da zehn verschiedene Kombinationen benutzt werden, hat die Pyramide zehn abgehende Leitungen 1400, wobei jede Leitung einer Kombination entspricht. Die Relais nre .. . nre'" enthalten in gleicher Weise Kontakte nre 3 ... nr e'" 3, welche im Bedarfsfall die Weitersendung der empfangenen Ziffer zu der zweiten Wahlstufe vorbereiten, genauso wie zu der ersten Wahlstufe.
Das Relais· nrx trennt mit Kontakt nrx 1 die Leitung 302 auf, um dem Register mitzuteilen, daß die Kombination einwandfrei empfangen wurde. Das Register -beendet die Übertragung dieser Kombination, und Relais nra fällt ab. Das Relais nrx schließt mit Kontakt nrx2 folgenden Stromkreis:
Batterie, Re 141, Arbeitskontakt nr χ 2, Ruhekontakte nrn' 1 und nrn" τ sowie ntei, linke Wicklung von Relais nrn, Leitung 1307 (Fig. 13), Arbeitskontakt neg 4, Ruhekontakt yni, 1Λ5 Arbeitekontakt neg· i, Erde.
Der vorhergehende Stromkreis kann· nur zustande kommen, wenn Kontakt nte ι (Fig. 14) geschlossen ist, d, h., wenn die Prüfeinrichtung TSM für 'die kombinierten1 Wähler zur Verfügung steht. Die Kontakte nrn' 1 und nrn" 1 sind den Relais nrn der anderen Empfänger zugeordnet, welche Zugang zu derselben Prüfeinrichtung, ΐί« haben. Sie sind dazu vorgesehen, um die gleichzeitige Belegung der Prüfeinrichtung durch mehrere Empfänger zu verhindern.
Das Relais· nrn steuert nach seinem Ansprechen die verschiedenen Schaltfunktionen bei der Belegung der Prüfeinrichtung TSM durch den Empfänger RSM. Mit Kontakt nrn 3 veranlaßt es das Ansprechen des Relais ntb. Mit Kontakt wrw bereitet es· das Ansprechen von Relais wc; im Verbinder CSM (Fig. 13) vor. Mit Kontakt wrw 5 (Fig. 14) bereitetes das Erden der ankommenden Leitung 1401 der Pyramide Py 4 vor und damit das Ansprechen von Relais nch (Fig. 13), welches die empfangene Ziffer kennzeichnet. Mit Kontakt wrw 6 (Fig. 14) veranlaßt es das· Ansprechen von Relais nrp. Mit Kontakt wrw 7 schließt es einen eigenen Haltestromkreis. Mit Kontakt wrw 8 veranläßt es das· Ansprechen von Relais ntg. Der Empfänger RSM ermöglicht den Zugang zu einer Mehrzahl von Verbindern CSM, welche alle kombinierte Wähler bedienen, die an denselben' abgehenden Leitungen liegen; mit anderen. Worten, der Empfänger RSM gehört zu derselben Gruppe von kombinierten Wählern. In der Prüfeinrichtung TSM ist für jeden Empfänger RSM ein Relais ntg vorhanden, d. h. ein Relais· je Gruppe von kombinierten Wählern.
Das Relais nrp bereitet-mit seinem Kontakt nrp 1 den Stromkreis für ein Relais nth vor.. Die Prüfeinrichtung. TSM enthält zehn Relais wife, welche mit den zehn abgehenden Leitungen 1400 der Kontaktpyramidie.P;y4 verbunden' sind, so daß jedes dieser Relais einer anderen Kombination entspricht.
Das Relais ntb schließt mit seinem Kontakt ntb 3 folgenden Stromkreis·:
Batterie, Relais-wic, Arbeitskontaktwifr 3, Ruhekontakte nta'ι ... ntal, obere Wicklung von Relais· ntb, Erde.
45
Das Relais· wie spricht an. Diein den beiden Wicklungen des Relais ntb herrschenden magnetischen Flüsse sind entgegengesetzt gerichtet, aber der Fluß in der unteren Wicklung ist vorherrschend, so daß dieses Relais gehalten bleibt.
. Das Relais wie veranlaßt über seinen Arbeitskontakt wie 1 das Ansprechen von Relais· ntd. Über seinen Arbeitskonitakt wie 2 bereitet es das Prüfen auf eine freie Leitung in der gewählten Gruppe vor. Das Relais ntd schließt den Stromkreis für Relais wie mit seinem Kontakt wirf 2. Das Relais wie schließt folgende beide Stromkreise mit seinem Kontakt nte 4:
I.Erde, Arbeitskontakte wrw 3, nte 4,'nrn 4, Leirung 1310 (Fig. 13), Arbeitskontakt WCg-S, Relais-wc;, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakte wrw 3 (Fig. 14), nte4, nrn5, Leitung 1401, .Kontaktpyramide py4, Leitung 1400, Arbeitskontakt nrp 1, Relais nth, Batterie.
Das Relais wie- bereitet mit Kontakt wie 5 einen eigenen Haltestromkreis vor. Mit _ Kontakt nte 6 schließt es einen Haltestromkreis· für Relais ntd.
Das Relais ncj (Fig. 13) schließt mit Kontakt wc/1 folgenden Stromkreis·:
Batterie, Relais· nch, Arbeitskontakt wc; 1, Leitung 13-14 (Fig. 14), abgehende Leitung 1400 der Kontaktpyiramide Py 4 und Erde über einen bereits beschriebenen Stromkreis.
Es sind zehn Relais- nch (Fig. 13) in dem Verbinder CSM vorgesehen, welche mit den· zehn abgehenden Leitungen 1400 derKontaktpyramidePy4 verbunden sind, wobei jede dieser Leitungen einer vom Register empfangenen Kombination entspricht. Das Relais· wc/schließt mitKontakt ncj2 den Stromkreis für Relais nck.
Das Relais nch bereitet mit seinen Kontakten nch τ und nch 2 den Stromkreis· für die Auswahlmagnete vor, welche zu der Leitung- gehören, die ausgewählt werden muß.
Der kombinierte Wähler SM (Fig. 13) ermöglicht den Zugang zu 52 Leitungen. 40 von diesen Leitungen werden für normale Gesprächsverbindungen go benutzt und sind entweder mit der Teilnehmerver bindungseinrichtungSL verbunden oder mit entsprechenden Einrichtungen für Leitungen zu anderen Ämtern. Die nächsten· zehn· Leitungen werden als Hilfs-leitungen benutzt und sind mit einer kornbinierten Wahlstüfe verbunden, die genauso aussieht wie die soeben betrachtete. Die letzten beiden Leitungen werden nicht benutzt. Die 40 Leitungen für den normalen Verbindungsaufbau sind in zehn Gruppen mit je vier Leitungen unterteilt, wobei jede Gruppe einer im Empfänger aufgenommenen Kombination entspricht.
Um eine freie Leitung in einer gewählten Gruppe zu prüfen, besitzt die Prüfeinrichtung vier Relais nta und zehn Relais nta'. Die Relais nta werden in dem Fall benutzt, wenn normale Verbindungen über die 40 Leitungen hergestellt werden. Die zehn Relais· nta' kommen nur für Hilfsleitungen in Frage. Im folgendien- wird angenommen, daß die Verbindung ohne Zuhilfenahme einer Hilfsleitung hergestellt wird. Die vier Relais «ία sind gemeinsam für zehn Leitungsgruppen vorgesehen, und jedes kennzeichnet, die Lage einer Leitung'innerhalb einer Gruppe.
Die vier Leitungen 1316, welche mit den vier Relais nta verbunden sind, sind mit den zehn Kon taktennch 3 (Fig. 13) vielfachgeschaltet, welche zu den zehn Relais nch gehören. An den Ausgängen der Kontakte nch 3 erhält man somit 40 Leitungen t, welche den 40 Leitungen entsprechen, die für die Herstellung ■ normaler Verbindungen benutzt werden. Wenni eine Leitung frei ist, wird die entsprechende Ader p mit Batterie verbunden.
Wenn' in der gewählten Gruppe eine freie Leitung vorhanden ist, spricht ein Relais nta (Fig. 14) über folgenden Stromkreis an:
Erdle, Arbeitskontakt ntc 2, die Wicklungen von Relais nta in Reihe, Leitung 1316 (Fig. 13), Arbeitskontakt nch?,, Leitung t und Batterie.
Hierbei spricht Relais nta an.
Das Relais· nta (Fig. 14) öffnet mit seinem Ruhekontakt nta ι den Stromkreis für Relais ntc, welches abfällt. Über seinen Arbeitskontakt nta 1 legt es die niederohmige obere Wicklung von Relais η
ίο parallel zu seiner eigenen hochohmigen unteren Wicklung, um das Prüfpotential· an der Leitung 1316 zu senken und die gewählte Leitung als besetzt zu kennzeichnen. Angenommen, die genannte Leitung ist nur durch die soeben betrachtete Prüfeinrichtung festgestellt worden, so sind die in den beiden Wicklungen von Relais ntb erzeugten magnetischen Flüsse gleich und entgegengesetzt gerichtet, so daß das Relais abfällt. Das Relais nta bereitet mit seinen Kontakten nta2 und nta?, den Stromkreis für die Auswahlmagnete der ausgewählten Leitung vor. Das Relais ntb bereitet nach seinem Abfall mit Kontakt ntb ι den Stromkreis für die Auswahlmagnete der gewählten Leitung vor. Mit Kontakt rafft 2 schließt es folgenden Haltestromkreis für Rel&is nte:
Batterie, untere Wicklung von Relais nte, Arbeitskontakt nte 5, Ruhekontakt ntb 2, Arbeitskontakt wrra 3, Erde.
Das Relais ntc schließt bei seinem Abfall über seinen Ruhekontakt ntc τ das Relais ntd kurz, welches mit einer gewissen. Verzögerung abfällt.
Wenn mehrere freie Leitungen in der gewählten Gruppe frei sind, können mehrere Relais nta gleichzeitig ansprechen. Nach dem Abfall von Relais ntc haben alle Relais nta ihre Ansprechstromkreise mit ntc2 geöffnet. Eines dieser Relais hält sich über seinen Kontakt nta τ und verhindert durch Öffnen seines Rühekontaktes nta 1 das Halten der anderen Relais über entsprechende Stromkreise.
Wenn Relais ntd abfällt, schließt es folgende Stromkreise mit Kontakt ntd 1 für die Auswahlmagnete der gewählten Leitung:
I.Erde, Arbeitskontakte nrn?,, nte^., Ruhekontakte ntb 1, ntd 1, Arbeitskontakt raiß2, Leitung 1312 (Fig. 13), Arbeitskontakt nth2, Magnet Sny, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakte rarrag (Fig. 14), nte4., Ruhekontakte ntb 1, ntd 1, Arbeitskontakt nta?,, Leitung 131S (Fig. 13), Arbeitskontakt nch τ, Auswahlmagnet Sn, Arbeitskontakte ncc 2, nee 2, Widerstand Re 131, Batterie.
Um an den Kontakten eines kombinierten Wählers SM eine von 40 Leitungen auszuwählen, welche für normale Verbindungen benutzt werden können, sind zwei Auswählmagnete Sny, Snz und zwanzig zusätzliche Auswahlmagnete notwendig, nämlich vier Magnete Sn, vier Magnete Sn', vier Magnete Sn", vier Magnete Sn'" und vier Magnete Sno. Die Magnete Sny und Snz gestatten, die Auswahl einer Gruppe von zwanzig Leitungen. Die Magnete Sn .. . Sn"' und Sno gestatten die Auswahl einer einzelnen Leitung aus einer Gruppe von zwanzig Leitungen. - ·
Um die Betätigung von den beiden Auswahlmagneten entsprechend der gewünschten Leitung zu ermöglichen, sind die Stromkreise wie folgt angeordnet. Der Kontakt raid ι (Fig. 14) ist mit vier Kontakten nta 2 vielfachgeschaltet, welche zu vier verschiedenen Relais nta gehören. Damit ergeben sich vier Leitungen 1312 an den Ausgängen der Kontakte «ία2. Jede Leitung 1312 (Fig. 13) ist mit zehn Kontakten nch vielfachgeschaltet. Diese Kontakte gehören zu zehn Relais· nch. An den Ausgängen der Kontakte nch 2 erhält man somit 40 Leitungen 1325, welche den vierzehn abgehenden Leitungen des Wählers SM entsprechen und für den normalen Verbindungsaufbau benötigt werden. Die Leitungen 1325, welche den zwanzig Leitungen entsprechen, die durch den Magnet Sny ausgewählt werden müssen, sind alle mit diesem Magnet verbunden. In gleicher Weise sind die Leitungen 1325, welche zu den zwanzig Leitungen gehören, welche durch den Magnet Sns ausgewählt werden müssen, mit diesem Magnet verbunden.
Gemäß der vorher beschriebenen Methode erhält man an dem Ausgängen der Kontakte nch 1 40 Leitungen 1326, welche den 40 abgehenden Leitungen ■des Wählers SM entsprechen und für normale Verbindungen verwendet werden. Die Leitungen 326, welche den beiden Leitungen entsprechen, welche durch einen der Magnete Sn . . . Sn'", Sno ausgewählt werden müssen, sind- mit diesem Magnet verbunden. Somit erhält man zwanzig Leitungen 1327, die mit den zwanzig Magneten Sn . . . Sn'", Sno verbunden sind.
Wenn die Magnete Sn und Sny angezogen haben, bereiten sie die Verbindung des kombinierten Wählers SM mit der abgehenden gewünschten Leitang vor. Über seine Arbeitskontakte sn 1 und sn 3 schließt der Magnet Sn folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Widerstand Re 131, Arbeitskontakte nee 2 und sni, Magnet Sn,. Lei tang 1327, Ar- 0^ beitskonitakte sn?, und ncg2, Leitung 1313 (Fig. 14), Arbeitskontakt nrx 4, Leitung 1308 (Fig. 13), Arbeitskontakte ncg6, ncgi, Erde.
Der Auswahlmagnet Sny schließt einen eigenen Haltestromkreis über Arbeitskontakte sny 1, ncg2, Leitung 1313 und Erde über den vorher beschriebenen Stromkreis. Mit Kontakt snz2 schließt er in Verbindung mit dem Magnet Jm folgenden Stromkreis·: Erde, Arbeitskontakteira22, sn2, ncgy, Leitung 1304 (Fig. 14), Leitung 1303 (Fig. 13), Arbeitskontakte nee 5, xn7, Arbeitskontakt des Einzelschalters zism, Durchschaltemagnet Vn des Wählers SM, Batterie.
Der Magnet Vn schließt mit Kontakt vn 1 folgenden Haltestromkreis:
Batterie, Magnet Vn, Widerstand Re 132, Arbeitskontakt vni, Leitung t und Erde in der Spei s eeinochtung.
Mit v%2 öffnet er den Haltestromkreis des Magnets Xn, welcher abfällt. Mit Kontakt vn^. entfernt er Erdpotential von der Leitung a. Mit Kontakt vn 5 " trennt er die c-Ader· des Wählers vom Relais· nca ab. Der Magnet Vn veranlaßt die Verbindung der Leitungen a, b und c des Wählers SM mit den Leitungen a, b und c des ausgewählten Anschlusses·. Die Leitung t ist über einen Kontakt des· Wählers SM geerdet, und ein Kontakt vn 6 ist ebenfalls geerdet, um verschiedene Haltestromkreise für die nächste Wahlstufe vorzubereiten. Die Weiterfübrung der Sprechadern zwischen der Speiseeinrichtung AL und dem fünfzigteiligeni Wähler SC sowie die folgenden Sehaltfunktionen wickeln sich wie im Normalfall ab.
Die Zusammenschaltung des Wählers SM mit der ausgewählten Leitung ist somit hergestellt, und die verschiedenen gemeinsamen. Einstellorgane, die belegt worden waren, um diesen Verbindungsaufbau
ao zu steuern, werden folgendermaßen freigegeben:
Im Verbinder CSM fällen die Relais nca und ncg ab, nachdem ihre Stromkreise durch die Kontakte xn6 und χητ. geöffnet wurden. Das Relais nc j fällt ab, nachdem sein Stromkreis durch Kontakt ncg 5 unterbrochen wurde. Die Relais- nch und nck fallen ab, nachdem ihre Stromkreise durdh die Kontakte nc j τ und nc j 2 aufgetrennt wurden. Desgleichen fallen die Magnete Sn und Sny ab, nachdem ihre Stromkreise durch Kontakt ncg2 geöffnet wurden.
Das Relais nee hält sich1 so lange, wie sich einer der Magnete Sn . . . Sn"', Sno, Sny, Snz selbst hält. So ist z. B., wenn der Magnet Sny noch betätigt ist, das Relais nee über folgenden Stromkreis gehalten:
Erde, Widerstand Re 133, obere Wicklung von Relais nee, Arbeitskontakte ncej und sny τ, Magnet Sny, Batterie.
Wenn'die Auswahlimagnete abfallen, fällt das Relais nee durch die Kontakte nee τ und nee 6 ab und öffnet mit den Kontakten nee 1 und nee 6 den Stromkreis für die Relais- ncc und ncc', welche ebenfalls abfallen. Der Verbinder CSM ist damit vollständig freigegeben.
In dem Empfänger RSM und der Prüfeinrichtung TSM (Fig. 14) fallen die Relais nre und nrx ab, da ihre Stromkreise in dem Verbinder mit Kontakt ncg ι geöffnet wurden. Desgleichen fällt das Relais nrn ab, nachdem in idem Verbinder sein Stromkreis mit den Kontakten ncg 4 und ncg τ geöffnet wurde. Die Stromkreise für die Relais nrp, nie, ntg und nth sind mit den Kontakten nrn6, nrn 3, nrn 8 und nrn 5 geöffnet worden. Das Relais nta fällt ab, da sein Stromkreis in dem Verbinder mit Kontakt nch-3 geöffnet wurde. Das Relais nrl bleibt so lange gezogen, wie sich ein anderes Relais über die Leitung 1309
- hält. Wenn z. B. das Relais nre noch angesprochen hat, so hält sich: das Relais nrl über folgenden Stromkreis:
Erde, linke Wicklung von Relais- nri, Widerstand Re 142, Arbeitskontakt nrl 2, Leitung 1309, Arbeitskontakt nra!,Relaisnre, Batterie.
Der Widerstand Re 142 ist so gewählt/ um ein Halten von Relais nrl zu gestatten und ohne das Abfallen der verschiedenen Relais zu verhindern, die sich über die Leitung 1309- halten. Wenn alle diese Relais freigegeben -sind, kehrt Relais nrl selbst in die Ruheläge zurück und schließt seinen Kontakt nrl i, um den- Empfänger RSM als frei zu- kennzeichnen.
Die verschiedenem gemeinsamen Einstellorgane, welche für die Steuerung des kombinierten Wählers SM benutzt wurden, sind damit vollständig freigegeben und stehen für den Aufbau anderer Verbindungen zur Verfugung.
Wenn das Gespräch beendet ist, wird Erde von der Leitung t genommen, und der Magnet Vn fällt ab. Er veranlaßt damit das öffnen der verschiedenen Kontakte des- Wählers SM.
In Ämtern mit geringem Ausbau kann die soeben beschriebene kombinierte Wahlstufe dazu genügen, die Verbindung zwischen der Speiseeinrichtung und .der Teilnehmerauswähleinrichtung oder zwischen der Speiseeinrichtung und einer abgehenden Übertragung durchzuführen. Wenn andere Teilnehmer oder abgehende Verbindungsleitungen mit der automatischen Vermittlungsstelle, die soeben behandelt-wurde, verbunden werden, genügt diese Wahlstufe nicht, sondern es müssen die Gruppenwahlstufen in den Fig. 9 bis 12 herangezogen werden. .In solchen Fällen sind an den Kontakten der kombinierten Wähler SM eine bestimmte Anzahl von Leitungen vorgesehen, von denen jede Zugang zu einem Hilfswähle-r SMB (Fig. 13) hat. Der Hilf swähler und die gemeinsamen Einstellorgane, welche ihn steuern, sind vom schailtungsniäßigen Standpunkt aus dem kombinierten Wähler und seinen zugeordneten gemeinsamen Steuerorganen gleichartig.
In Fig. 15 ist eine erste Wahlstufe der kombinierten Wähler SM und SMJ gezeigt, welche zusammen 40 Leitungen bedienen, wie z. B. die Leitung Ig 15, und eine zweite Wahlstufe von kombinierten Wählern SM" und SM'", welche zusammen ebenfalls 40 Leitungen, wie z. B. Ig' 15, bedienen. Wenn für einen Ruf der Wähler SM benutzt wird, kann es vorkommen, daß alle Leitungen Ig 15, welche der gewählten Rufnummer entsprechen, besetzt sind. Deshalb sind an den Kontakts ätzen des Wählers. SM zehn HilfsleitungenZg-iö vorgesehen. Diese zehn Leitungen sind auch für den Wähler SM' erreichbar. Die beiden gezeigten Leitungen ig· 16 enden an den beiden Wählern SM" und SM'" der zweiten Wahlstufe. Die anderen Leitungen Ig 16 können an nicht gezeigten· Wählern enden, welche zu anderen Gruppen gehören. Wenn in einer Gruppe, die der gewählten Rufnummer entspricht, keine Leitung Ig 15 frei ist, wird der Magnet SM mit einer der Hilfsleitungen Ig 16 verbunden, die z. B. an dem Wähler SM" endet. Weiterhin sind Anordnungen vorgesehen, welche den Wähler SM" daran hindern, ausgewählt zu werden, ohne daß er Zugang zu einer freien Leitung Ig'i5 in der Gruppe der gewählten Rufnummer hat. Unter diesen Umständen wird der Ruf, anstatt verloren zu· gehen, über die Leitung Z'15 geleitet.
In dem zuletzt beschriebenen Beispiel ist angenommen worden, daß zwölf Gruppen von kombinierten Wählern vorhanden sind. Die zehn Hilfsleitutigen Ig 16, welche vom Wähler SM abgehen, werden mit den zehn Wählern verbunden, die zu verschiedenen Gruppen gehören. Da der Wähler SM zehn verschiedene Ziffern aufnehmen kann, sind die 40 Leitungen Ig 15 in zehn Gruppen von je vier Leitungen geteilt. Der Wähler SM kann somit in der gewählten Gruppe einerseits Zugang zu vier Leitungen Ig 15 und andererseits zu zehn HiMsleitungen/|f 16 haben, von denen jede Zugang zu vier Leitungen, wie z. B. Ig' 15, hat. Der Wähler SM hat somit, allgemein gesagt, Zugang zu 4 + (4 · 10) = 44 Leitungen in der gewählten Gruppe.
In gleicher Weise gibt die Gruppe der Wähler SM", SM'" Zugang zu zehn Hilf »leitungen Ig'i6, welche auf zehn Wähler verteilt sind', die zu anderen Gruppen gehören.
Natürlich kann ein Wähler, wie z. B. SM", entweder als ein Hilfswähler benutzt werden oder kann auch direkte Verbindungen herstellen. Die ankommende Leitung Ig 17 ist deshalb einerseits mit einer Leitung Ig 16 und andererseits mit der Speiseeinrichtung al" verbunden.
Um eine Hilfsleitung aus zehn Leitungen auszuwählen, welche mit dem kombinierten Wähler SM verbunden sind, enthält die Prüfeinrichtung TSM (Fig. 14) zehn Relais nta', wobei jedes zu einer bestimmten Hilfsleitung gehört. Jedes Relais nta' ist über eine Leitung 1318 und einen Arbeitskontakt nck 3 (Fig. 13) mit der Prüf ader t einer Hilfsleitung verbunden. Diese Leitung ist an Batterie gelegt, wenn die Leitung an einem freien Wähler endet.
Eine Hilfsleitung kann nur ausgewählt werden, wenn sie an einem freien Wähler endet, der einem Wähler in Fig. 13 gleicht. Aber dieses Schaltkriterium ist noch nicht ausreichend. Es ist weiterhin notwendig, daß der Wähler zu einer Gruppe gehört, welche Zugang zu einer freien Leitung in der gewählten Gruppe hat. Deshalb sind Kettenstromkreise vorgesehen, die folgendermaßen angeordnet sind: Jede der zehn Leitungen 1402 (Fig. 14), die mit den Relais nta" verbunden ist, ist vieifachgeschaltet, und zwar über einen Kontakt wie 2 und einen Gleichrichter Rd 144 mit «-Kontakten ntg 1, welche zu den «-Relais- ntg gehören. An den Ausgängen der Kontakte ntgi erhält man somit 10 · «-Leitungen 1403. Wie bereits gesagt, kennzeichnet jedes Relais ntg dieselbe Wählergruppe. Jede Leitung 1403 kennzeichnet somit sowohl die Lage der Hilfsleitung an den Kontakten eines Wählers als auch die Gruppe, zu welcher der Wähler gehört. Jede Leitung 1403 ist mit einer der linken Klemmen £«56 des Verteilers RP 4 verbunden. Der Verteiler enthält weiterhin zwölf rechte Klemmen bn$j, von welchen jede zu einer Leitungsgruppe gehört, welche durch dieselbe Wählergruppe erreicht werden kann.
Die Verbindungen innerhalb des Verteilers RP 4 hängen von den Zusammenschaltungen ab, welche zwischen den normalen kombinierten Wählern und den kombinierten Wählern bestehen, die als Hilfswähler benutzt werden. Im allgemeinen wird, wenn eine Hilfsleitung Zugang zu einem Wähler hat, der in der Gruppe η liegt, die Klemme £»56, welche zu dieser Leitung gehört, mit der «-ten Klemme bn 57 verbunden. Wenn z. B. angenommen wird, daß der rufende Wähler zu der Gruppe 1 gehört und daß die zehn Hilfsleitungen, welche aus diesem Wähler führen, an denjenigen Wählern enden, die zu den Gruppen 2 bis 11 gehören, so muß die Klemme δ« 56, welche der ersten Hilfsleitung entspricht, mit der Klemme 2 bn$j verbunden werden, und die Klemme bn 56 'der zweiten Hilfsleitung ist mit der Klemme 3 bnsy zusammenzuschalten usw.
Jede Klemme bn 57 ist mit zehn Kontakten nth 1 vielfachgeschaltet, die zu zehn verschiedenen Relais nth gehören. An den Ausgängen der Kontakte nth ι erhält man somit 12 · 10 = 120 Kettenleitungen eh. Jede Leitung ch ist somit gemeinsam für die verschiedenen Leitungen zugeordnet, welche durch dieselbe Wählergruppe bedient werden und demgemäß auch zu derselben Rufnummer gehören. Bei Rufen, die für Ortsteilnehmer bestimmt sind, enden die von den kombinierten' Wählern abgehenden Leitungen an den fünfzigteiligen Wählern SC. Jede Leitung ch (Fig. 14, 13 und 6) ist mit den Kontakten ve2 aller fünfzigteiligen- Wähler SC vielfachgeschaltet, die mit 'denjenigen Leitungen verbunden sind, die aus einer Gruppe von kombinierten Wählern herausführen und dementsprechend auch zur selben Rufnummer gehören. In dem beschriebenen Beispiel ist angenommen worden, daß jede Gruppe von kombiniertem Wählern Zugang zu 40 Leitungen hat bzw. vier Leitungen je Rufnummer. Jede Leitung ch ist deshalb mit vier Ruhekontakten, wie z. B. ve2, vielfachgeschaltet.
Aus 'den vorhergehenden Erklärungen ergibt sich, daß, wenn eine Wählergruppe Zugang zu- einem freien fünfzigteiligen Wähler hat, dem ein freier Verbinder zugeordnet ist, die Klemme bn 5 7 dieser Gruppe (Fig. 14) über folgenden Stromkreis ge-* erdet wird':
Leitung 1404, Arbeitskontakt nth 1, Leitung ch lt>5 (Fig. 13 und 6), Leitung 600, Ruhekontakt wc 2, Ruhekontakt des Einzelschalters eise, Erde.
Wenn der rufende Wähler eine Hilfsleitung hat, die an einem Wähler dieser Gruppe endet, so wird die Klemme bn 56 dieser Leitung mit der Klemme bn$y dieser Gruppe verbunden und damit geerdet.
Alsdann wird folgender Stromkreis geschlossen:
Klemme bn 56 geerdet, Leitung 1403, Arbeitskontakt ncg 1, Gleichrichter Rd 144, Arbeitskontakt«ic2, Wicklungen von Relais «ία' in Reihe, Leitung 1318 (Fig. 13), Arbeitskomtakt «c^3, Leitung ti und, Batterie in SME.
Relais nta' spricht an.
Es wird dazu bemerkt, daß, wenn mehrere Hilfsleitungen, welche durch die in Betracht gezogene Prüfeinrichtung bedient werden, an den Wählern derselben Gruppe enden, mehrere Klemmen bn 56 des Verteilers RP4 mit derselben Klemme bn 57 verbunden werden können. Dadurch wird die Ge-
fahr verfingert, daß FeMschaltungen in den Stromkreisen der beiden Relais nta' auftreten. Es ist in dem Stromkreis jedes Relais nta'' ein Gleichrichter Rd 144 vorgesehen, um die genannten Fehlschaltungen zu verhindern.
Es wird weiterhin bemerkt, daß derselbe fünfzigteiliige Wähler von mehreren Prüfeinrichtungen TSM erreicht werden kann. Infolgedessen können die Kettenfeitungen ch (Fig. 13) mit mehreren Verteilern RP 4 vielfachgeschaltet werden, was durch den, Pfeil fm 130 angezeigt ist.
Das Relais nta' öffnet mit seinem Ruhekontakt de» Stromkreis für Relais ntc, welches dadurch abfällt. Über seinen Arbeitskontakt nta' 1 schafft es sich einen eigenen Haltestromkreis und legt die niederohmige obere Wicklung von Relais nib parallel zu seiner eigenen hochohmigen unteren Wicklung, um das Prüfpotential1 an der Leitung 1318 zu senken und die gewählte Hilfsleitung als besetzt zu kennzeichnen. Wenn 'diese Leitung nur durch die in Betracht gezogene Prüfeinrichtung ausgewählt wird, sind die Ströme in den beiden Wicklungen· des Relais ntb gleich und entgegengesetzt gerichtet, so daß dieses Relais· abfällt. Das Relais ntb bereitet mit seinem Kontakt ntb 1 den Stromkreis für die Auswahlmagnete vor> welche der gewünschten Leitung entsprechen. Das Relais ntd wird· daraufhin über Ruhekontakt ntc 1 kurzgeschlossen und fällt ab, wodurch folgende zwei Stromkreise zustande kommen:
1. Erde, Arbeitskontakte nrn 3, nie 3, nte^, Ruhe kontaktentbi wxa\ ntd τ, Arbeitskontakt nta'2, Leitung 1311 (Fig. 13), Arbeitskontakw<:£2, Auswahlmagnet Sny, Batterie.
2. Erde, Arbeitskontakte nrn3 (Fig. 14), wie 4, Ruhekontakte ntb 1 und. ntd τ, Arbeitskontakt nta' 3, Leitung 1317 (Fig. 13), Arbeitskontakt nck i, Magnet Sng, Batterie.
Um die zehn Hilf sleitungen auszuwählen, besitzt der Verbinder CSM zwei Auswahlmagnete Sny und Snz und fünf weitere Auswahlmagnete Sng. Die Magnete Sny und Snz gestatten, eine Gruppe von fünf Hdlfsleitungen aus zehn Leitungen auszuwählen. Die Magnete Sng geben die Möglichkeit, eine einzelne'Hilfsleitung aus der Gruppe auszuscheiden, welche durch den Magnet Sny oder Snz ausgewählt wurde.
Um eine einwandfreie Betriebsweise der Magnete zu erreichen, welche den ausgewählten Hilf sleitungen entsprechen, sind die Stromkreise für diese M'agnete folgendermaßen angeordnet. Der Kontakt wirf ι (Fig. 14) ist mit zehn Kontakten nta'2 vielfachgeschal'tet, welche zehn verschiedene Relais nta' zugeordnet sind. Dies ergibt an den Ausgängen der Kontakte reiß'2 zehn Leitungen 1405, welche den zehn Hilfsleitungen entsprechen. Die fünf Leitungen 1405 der Hilfsleitung der ersten Gruppe sind alle über eine Leitung 1311 und einen Kontakt nck 2 (Fig. 13) mit dem Magnet Sny verbunden. Die fünf Leitungen 1405 für die Hilfsleitungen 'der zweiten Gruppe sind alle über die Leitung 1311 und den Kontakt nck 2 mit dem Magnet
Snz verbunden. Der Kontakt ntd 1 (Fig. 14) ist mit zehn Kontakten ηία'3 vielf achgeschaltet, die zu zehn verschiedenen Relais «ία' gehören. Dies gibt an den Ausgängen der Kontakte nta' 3 zehn Leitungen 1317, welche den zehn Hilfsleitungen entsprechen. Zwei Leitungen 1317, welche den beiden durch denselben Magnet Sng ausgewählten Leirungen entsprechen, sind mit dem 'genannten Magnet über einen Kontakt nck 1 verbunden. An den Ausgängen der Kontakte nck 1 erhält man somit fünf Leitungen 1328, welche mit den fünf Magneten Sng verbunden sind.
Der Magnet Sng schließt bei seinem Ansprechen mit Kontakt sng 1 folgenden eigenen Haltestromkreis1:
Batterie, Magnet Sng, Arbeitskontakte sngi und ncg-2, Leitung 1313 (Fig. 14), Arbeitskontakt ητχ\, Leitung 1308 (Fig. 13), Arbeitskontakte ncg6 und ncg 1, Erde. :
Der Magnet Sny schließt mit seinem Kontakt sny ι folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, Magnet Sny, Arbeitskontakte sny 1 und ncg 2, Leitung 1313 und der oben beschriebene Stromkreis.
Mit Kontakt sny 2 schließt er in Verbindung mit Magnet Sng folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakte Sny 2' und Sng 2, Leitung 1305 (Fig. 14), Leitung 1319 (Fig. 13), Magnet Yn, Batterie.
Hierbei' spricht Magnet Yn an.
Der Magnet Yn öffnet mit Kontakt yni den Haltestromkreis für Relais nrn (Fig. 14), welches dadurch abfällt. Er veranlaßt weiterhin das Schließen der Kontakte des Einzelschalters dsm 1 und stellt damit die Verbindung der Leitungen 1329 .. . 1332 (Fig. 13) mit den Leitungen ii, ei, b ι und a 1 her, welche an den ausgewählten HilfswäMer 6ΈΜ enden. Die Leitung 11 ist über den Kontakt des Einzelschalters dsm 1 und Kontakt vn 5 geerdet, um an dem Wähler SMB das Besetztkennzeichen aufrechtzuerhalten. Wenn die Leitung c 1 in gleicher Weise geerdet wird, so kommt folgender Stromkreis zustande:
Zweiter Kontakt des Einzelschaltens cismi von links gezählt, Arbeitskontakt yn 4, Leitung 1320 (Fig. 14), Ruhekontakt nrj 5, Leitung 1308 (Fig. 13), Arbeitskontakte ncg6 und MCP-I, Erde.
Das Erdender Leitung c ι veranlaßt die Belegung d'er HiifswaMstufe.
Wenn das Relais nrn (Fig. 14) abfällt, öffnet es mit Kontakt nrn 3 den Stromkreis für jedes der Relais nte, nth, nc j und1 nch. Mit Kontakt nrn 6 öffnet es den Stromkreis für Relais nrp. Mit Kontakt nrn 8 öffnet es den Stromkreis für Relais ntg.
Das Relais nc j (Fig. 13) öffnet mit Kontakt «cj 2 den Sromkreis für Relais nck. Das Relais nck (Fig. 13) öffnet mit Kontakt nck 3 den Stromkreis für Relais nca' (Fig. 14). Die Prüfeinrichung TSM
ist vollständig freigegeben, und steht weiteren Rufen zuar Verfügung.
Wenn der Empfänger der HilfswaMstufe in der Lage ist, die kodierte Kombination aufzunehmen, wird die Leitung b ι in derselben Weise geerdet, wie in dem Fall der kombinierten Wahlstufe beschrieben, wobei folgender Stromkreis zustande kommt:
Leitung b ι geerdet, Kontakt des Einzelschalters dsm ι, Arbeitskontakt yn 3, Leitung 1321 (Fig. 14), Arbeitskontakt nrχ 6, Ruhekontakt nr] 2, untere Wicklung des Relais nr], Batterie.
Hierbei spricht Relais· nr] an. Das Relais nr] schließt mit Kontakt nr] 1 folgenden eigenen Haltestromkreis:
Batterie, obere Wicklung des Relais· nr], Arbeitskontakt nr] i, Leitung 1309 (Fig. 13), Arbeitskontakt ncgi, Erde.
Über seine Arbeitskontakte nr]2 und nr]2> (Fig. 14) veranlaßt es die Weitersendiung der vom Empfänger RSM aufgenommenen Ziffer zu dem Empfänger der Hilfswahlstufe. In· dem beschriebenen Beispiel entspricht die aufgenommene Kombination einem positiven Potential', wobei das Relais nre anspricht. Diese Kombination wird über folgenden Stromkreis weitergeleitet:
Erde, Generator Ge 140, Gleichrichter i?d 145, Arbeitskontakte nre3, nr]3, nrx ^, Leitung 1322 (Fig. 13), Arbeitskontaktyw2, Kontakt des Eimzelschalters dsm 1, Leitung α ι.
Mit Kontakt nr]4 (Fig. 14) schließt Relais nr; das Relais nrx kurz, welches nach einer gewissen Verzögerungszeit abfällt. Über seinen Arbeitskontakt nr] 5 sichert es das Weiterhalten der Auswahlmagnete sogar nach dem !Öffnen des Kontaktes
nrx 4. Über seinen Arbeitskontakt nr] 6 bereitet es das· Ansprechen des Durchschaltemagnet des kombinierten Wählers SM vor.
Das Relais nrx schließt nach seinem Abfall mit seinem Kontakt nrx3 folgenden Stromkreis:
Erde, Arbeitskontakt nrj 6, Ruhekontakt nrx 3, Leitung 1303 (Fig. 13), Arbeitskontaktenee 5 und xnj, Kontakt des Einzelschalters dsm, Magnet Vn des Wählers SM1 Batterie.
Mit Kontakt nrx 5 (Fig. 14) wird die Übertragung der kodierten Kombination zu der Hilfswahlstufe beendet.
Der Durchschaltemagnet Vn (Fig. 13) veranlaßt das Schließen der Kontakte des kombinierten Wählers SM und stellt damit die Verbindung der Leitungen a, b und c des genannten Wählers mit den Leitungen αi, bi und ei der Hilfswahlstufe her. Wie bereits gesagt, ist die Hilfswahlstufe genauso aufgebaut wie die kombinierte Wahlstufe, und die Schaltvorgänge in der Hilfswahlstufe spielen sich in der bereits beschriebenen Weise ab. Die Verbindung ist damit von der Speiseeinrichtung zu dem fünfzigteiligen Wähler über den kombinierten Wähler SM und den Hilfswähler SME hergestellt.
Wenn dde Kontakte des kombinierten Wählers SM zwei freie Leitungen enthalten, wovon die eine direkt andern fünfzigteiligen Wähler und die andere an einer Hilfsleitung endet, wird die Bevorzugung für die Belegung der ersten von diesen Leitungen gegeben. In diesem Fall; sprechen ein Relais nta (Fig. 14) und ein Relais nta' an. Nach dem Öffnen der Kontakte wie 2 sind für diese Relais die Ansprechstromkreise aufgetrennt und Relais nta hält sich über seinen Arbeitskontakt nta 1 und verhindert mit seinem Ruhekontakt nta 1 das Halten des Re-
Es können mehrere kombinierte Wähler SM gleichzeitig in Rufstellung sein. Der Verbinder CSM bedient die genannten Rufe aufeinanderfolgend) auf eine bereits· beschriebene Weise. Der Empfänger RSM, zu welchem der Verbinder CSM Zugang hat, kann besetzt sein. Dasselbe trifft für die Prüfeinrichtung TSM zu, zu welcher der Empfänger RSM Zugang hat. Im beiden Fällen wird der Verbindungsaufbau kurze Zeit aufgehalten, bis der in Frage kommende Verbinder oder die entsprechende Prüfeinrichtung wieder frei ist.
In der früheren Beschreibung ist nur der Fall für Rufe zwischen Ortsteilnehmern betrachtet worden, aber es· ist ganz klar, daß die automatische Vermittlung die Weiterleitung der Rufe gestattet, die von entfernten Ämtern kommen. Ebenso trifft dies für Rufe nach entfernten Ämtern sowie für Durchschaltrufe zu. In dem ersten Fall endet der Stromkreis, der in ein Amt einläuft, über eine geeignete Zwischeneinrichtung in der Gruppenwahlstufe, welche den Zugang zu den Ortsteilnehmern ermöglicht. In dem zweiten Fall sind die Leitungen, die zu entfernten Ämtern abgehen, mit der Gruppenwahlstufe verbunden. Der dritte Fall stellt eine Kombination der ersten beiden Fälle dar.
Es ist ebenso klar, daß das beschriebene System auch für Ämter benutzt werden kann, die mit Rotary-Wählern ausgerüstet sind. Ebenso- ist es möglich, die Gruppenaufteilung der Teilnehmer anders vorzunehmen als in der Beschreibung gezeigt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Automatisches Vermittlungssy stern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane aus Einzelschaltern bestehende Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenwählerprinzip benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssysitem Gruppen von Endwählern (ST und ST' in Fig. 1) mit Zugang zu den Teilnehmeranschlüssen (RL, P in Fig. 1), Gruppen von Anrufsuchern (CA und CA' in Fig. 1) mit Zugang zu den Endwählern und Gruppen von Untergruppenwählern (SET und SET' in Fig. 1) mit Zugang zu den Anrufsuchern sowie eine Anzahl von Verbindern, von denen je einer (z. B. CST) 12g mit einer Gruppe von Endwählern, ein weiterer.
    (ζ. B. CCA) mit einer Gruppe von Anruf Suchern, ein weiterer (z. B. CSC) mit einer Gruppe von Untergruppenwählern verbunden· ist, enthält und· jeder Verbinder für Endwähler (CST, CST') die Kennzeidiiiung des rufenden Teilnehmers empfängt, 'Speichert und auf einen Markierer (M oder M' in Fig. i) überträgt und letzterer entsprechend 'der Teilnehmerkennzeichnung einen Verbinder (CCA) für einen Anrufsucher belegt und die empfangene Teilnehmerkennzeichnung auf diesen überträgt und dieser Verbinder unter Kontrolle des Markierers einen Anrufsucher belegt, welcher über einen· Endwähler (ST) 'den rufenden Teilnehmer erreicht, und daß eine Anzahl von Empfängern (RSC bzw. RSC) vorhanden ist, wellche mit den entsprechenden Verbindern und dlem Markierer verbunden sind, und daß ein Untergruppenwähler belegt wird, wenn ein von ihm erreichbarer Teilnehmer gerufen wird und den ihm zugeordneten Verbinder (CSC, CSC) veranlaßt, einen Suchvorgang einzuleiten und den Empfänger mit dem Verbinder des Untergruppenwählers züsammenzuschalten, und daß der Empfänger die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers aufnimmt, um diese auf den Markierer zu übertragen, welcher diese auf den Verbinder des Endwählers- überträgt, weither Zugang zu einem Endwähler hat, an den der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, und daß der Verbinder des Endwähleirs die Einstellung des Endwählers vorbereitet und daß der Markierer die gerufene Leitung auf den Schaltzustand (frei oder besetzt) prüft und im Falle des Freiseins die Einstellung des Endwählers auf die gerufene Leitung veranlaßt.
  2. 2. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder und die ihnen zugeordneten Wähler bzw. Schalter gemeinsame Einstellorgane besitzen.
  3. 3. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbindungswege über die als Mehrfachschalter ausgebildeten Endwäliler, Anrufsucher und Umtergiruppenwäbler vorhanden sind, welche irr Zusammenarbeit mit den ihnen zugeordneten Verbindern sowie Empfängern und Markierern jeweils über einen Verbindungsweg ein Gespräch herstellen.
  4. 4. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer (M, M' in Fig. 1) eine Mehrzahl von rufenden Teilnehmerkennzeichnungen aufnehmen kann, wenn gleichzeitig in derselben Teilnehmergruppe mehrere abgehende Rufe auftreten, und daß Sehaltmittel (Relais Ip in der Einrichtung EC in Fig. 1) vorgesehen sind, welche einer der Kennzeichnungen den Vorzug geben, so daß in einer bestimmten Zeiteinheit diese Kennzeichnung nur auf den· entsprechenden Verbinder des Endwählers übertragen werden kann, und daß weiterhin Sehaltmittel (Relais mgc, mgcf in Fig. 6) vorgesehen sind, um die Bevorzugung der abgehenden Rufe zu variieren.
  5. 5. -Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1 bis· 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer nach Empfang der Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers den Verbinder für Anrufsucher veranlassen kann, den Anrufsucher auszuwählen, welcher Zugang zu einem freien Register hat.
  6. 6. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbinder für Untergruppenwähler nach seiner Belegung Schaltmittel (Relais crm
    ' in Fig. 5) wirksam werden, welche diesen veranlassen, sich mit dem zugeordneten Empfänger zu verbinden, und' daß in dem Empfänger Sehaltmittel (Relais cre in Fig. 5) zur Aufnahme desjenigen Teiles der Rufnummer vorhanden sind, welche den gerufenen Teilnehmer innerhalb der Gruppe kennzeichnen und um ihn mit dem Markierer nur dann zu verbinden, wenn er diesen Teil der Rufnummer empfangen hat.
  7. 7. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Hilfswählem vorhanden ist, die mit den Kontakten der Untergruppenwähler verbunden sind, und daß die Hilf swähler, die durch die Untergruppenwähler ausgesucht werden, zu den einzelnen Endwählern Zugang haben.
  8. 8. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Sehaltmittel (Relais Ip in Fig. 3) für die zeitweise Verbindung zwischen einer rufenden Leitung, einem ausgewählten Anrufsucher und Endwähler, den entsprechenden Verbindern, dem Markierer vorhanden und weitere Schaltmittel (Relais, cm und cm' in Fig. 5) zur Übertragung von zusätzlichen Kennzeichnungen,
    z. B. zu welcher Kathegorie der Teilnehmer gehört (Einzelanschluß, Gemeinschaftsanschluß usw.), vorgesehen sind.
  9. 9. Automatisches Vermittlungssystem, nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmeranschluß ein Trennrelais (Ic in Fig. 3) enthält und der Markierer Sehaltmittel (Relais maa in Fig. 4) zur Prüfung der Teilnehttierleitungen besitzt und daß, im Falle die gewünschte Leitung frei ist, diese als besetzt kennzeichnet, bevor die Verbindung über die einzelnen Wahlstufen hergestellt ist, und zwar durch Anlegen eines besonderen- Potentials, welches vom normalen Besetztpotential zu einem Teiünehmeranschluß abweicht und nicht ausreichend ist, das Trennrelais des entsprechenden Teilnehmers zu betätigen, aber Prüfmittel· (Relais mad in Fig. 4) wirksam werden läßt, durch iao welche das Trennrelais nur nach der Durchschaltung der Verbindung ansprechen kann.
  10. 10. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kennziffernemp fänger vorgesehen sind, von welchen jeder zur Einstellung einer Anzahl von
    Einzelstihaltern gemeinsam zugeordnet ist und einer Anzahl von Empfängern gemeinsam eine Prüfeinrichtung zugeordnet ist, und weiterhin Verbinder vorgesehen sind, um einen jeweils belegten Einzelschalter mit dem gemeinsam zugeordneten Empfänger zusammenzuschalten und der angeschaltete Verbinder sich selbst mit der Prüfeinrichtung zusammenschaltet, um das durch den Empfänger ausgewählte Bündel auf
    ίο den Schaltzustand zu prüfen und bei Freisein den Empfänger veranlaßt, den angeschalteten Einzelschalter einzustellen und anschließend den Empfänger und die Prüfeinrichtung freigibt.
    II. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, daß jeder Markierer eine Teilnehmerprüfeinrichtung mit einem hochohmigen Relais (mla in Fig. 4) enthält, das mit der Prüfader des gewählten Teilnehmeranschlusees verbunden werden kann und durch sein Ansprechen oder Nichtansprechen das Frei- oder Besetztsein des entsprechenden Teilnehmeranschlusses kennzeichnet, und daß der Markierer weiterhin ein niederohmiges Relais (mlb obere Wicklung in Fig. 4) enthält, welches mit der Prüfleitung bei Ansprechen des hochohmigen Relais verbunden wird, um die Teilnehmerleitung als besetzt zu kennzeichnen, und gleichzeitig feststellt, daß die Teilnehmerleitung nicht gleichzeitig durch zwei Markierer geprüft wurde, und daß weiterhin eine Zeiteinrichtung (Verzögerungsrelais mtc in Fig. 4) vorhanden ist, welche bei Ansprechen des hochohmigen Relais wirksam wird und bei Ansprechen des niederohmigen Relais abgeschaltet wird, und daß die Zeiteinrichtung nach einer bestimmten Zeit, fails das niederohmige Relais nicht angesprochen hat, anspricht und das niederohmige Relais abschaltet, wodurch das niederohmige Relais eines gleichzeitig prüfenden Markierers* dessen Zeiteinrichtung noch nicht gearbeitet hat, wirksam wird, und daß weiterhin in jedem Markierer Schaltmittel (Relais mid in Fig. 4) für die Freigabe aller Verbindungsorgane vorhanden sind, wenn die Zeiteinrichtung arbeitet, und weitere Schaltmittel· (Relais mW in Fig. 4) für den Verbindungsaufbau wirksam werden, wenn das niederohmige Relais anspricht.
    Hierzu S Blatt Zeichnungen
    © 509555 10.55
DEI7364A 1952-06-18 1953-06-18 Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen Expired DE934232C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR934232X 1952-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934232C true DE934232C (de) 1955-10-13

Family

ID=9455969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI7364A Expired DE934232C (de) 1952-06-18 1953-06-18 Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2882343A (de)
CH (1) CH319078A (de)
DE (1) DE934232C (de)
FR (1) FR1058491A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272385B (de) * 1963-10-03 1968-07-11 Gaston Lagreze Schaltungsanordnung fuer programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen zur Verhinderung des Doppelzugriffes zu den Rechnern

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1133024A (fr) * 1955-07-12 1957-03-20 Constr Telephoniques Perfectionnements aux systèmes téléphoniques
US3637945A (en) * 1969-11-26 1972-01-25 Bell Telephone Labor Inc Switching network path reservation arrangement

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB560732A (en) * 1942-12-31 1944-04-18 Automatic Telephone & Elect Improvements in or relating to telephone or like systems employing crossbar switches
GB657657A (en) * 1943-08-12 1951-09-26 Gustaf Vilhelm Gunnar Modee Improvements in or relating to telecommunication systems
US2508053A (en) * 1948-12-31 1950-05-16 Bell Telephone Labor Inc Automatic monitor for comparing designations received and transmitted by control circuits in dial switching systems
US2587103A (en) * 1949-11-26 1952-02-26 Kellogg Switchboard & Supply Path-selection control arrangement for primary-secondary switching systems
NL175544B (nl) * 1952-01-26 Prodemco S A Verbrandingsinrichting voor huis- en industrieel afval.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272385B (de) * 1963-10-03 1968-07-11 Gaston Lagreze Schaltungsanordnung fuer programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen zur Verhinderung des Doppelzugriffes zu den Rechnern

Also Published As

Publication number Publication date
US2882343A (en) 1959-04-14
CH319078A (fr) 1957-01-31
FR1058491A (fr) 1954-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE947316C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Gespraechsumlegung in Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE1001724B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einer Vermittlungsstelle mit Umwegverkehr
DE934232C (de) Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen
DE638308C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE733911C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit selbsttaetigen Zetteldruckern
DE520804C (de) Schaltungsanordnung zum Anruf von Gesellschaftsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE674031C (de) Schaltung fuer Untervermittlungsstellen mit Waehlerbetrieb
DE1173510B (de) Fernschreib-Vermittlungssystem
DE708064C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Steuerung eines Waehlers ueber Kennzeichnungsleitungen
DE940359C (de) Verbindungsschema fuer ein automatisches Signalsystem
DE932804C (de) Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen
DE673632C (de) Schaltungsanordnung zur Weiterleitung des Rufes einer erfolglos angerufenen Sprechstelle
DE641060C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE401006C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE927100C (de) Telefonsystem mit Anrufsuchern und relaislosen Teilnehmeranschluessen
DE414667C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE726252C (de) Schaltungsanordnung zur Kontrolle von ueber Fernsprechleitungen gegebenen Meldungen mit Hilfe der Komplementaerwahl
DE866674C (de) Elektrische Steuereinrichtung fuer Fernmeldeanlagen
DE444070C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen mit Stromstossspeichern und Umgehungsschaltungen
DE963070C (de) Verfahren zur Gruppenauswahl in automatischen Vermittlungssystemen, insbesondere Fernsprechsystemen
DE1237183B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE655922C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Anschlussstellen verschiedener Verkehrsberechtigung
DE677044C (de) Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE438283C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb
AT211385B (de) Schaltungsanordnung für mit Sammelanschlüssen versehene Leitungswähler