DE933714C

DE933714C - Auswertungseinrichtung fuer Registrierstreifen

Info

Publication number: DE933714C
Application number: DEL8815A
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl-Ing Ferrari
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1951-04-21
Filing date: 1951-04-21
Publication date: 1955-09-29

Description

Es sind Festmengen-Registriergeräte bekannt, die den zeitlichen Verlauf von Vorgängen veränderlicher Intensität .dadurch wiedergeben, daß in einen von einem Zeitwerk, z. B. einem Uhrwerk oder Synchronmotor, fortbewegten Papierstreifen mit Zeitaufdruck bei jeder von einem getrennt zugeordneten Meßgerät gemessenen Festmenge ein Loch eingestanzt wird. Die Lochabstände entsprechen dann den Zeiten, in denen die Festmengen geliefert wurden; sie sind klein bei großen und groß bei kleinen Intensitäten.
Für die selbsttäti@geAuswertung der Festmenglen-Registriergtreifen sind Einrichtungen bereits, bekannt, bei denen der auszuwertende Registrierstreifen mit gleichförmiger Geschwindigkeit an einer Abtastvorrichtung vorbei!bewegt wird und bei der Abtastung jedes Loches ein durch eine Zeitmeßvorrichtung ausgewähltes Stufenzählwerk weitergeschaltet wird, so, daß diese die Festmengen nach Maßgabe des Abstandes aufeinanderfolgender Markierungen registrieren. Die Zeitmeßvorrichtung wird: dabei jeweils nach Ablauf einer Festmenge, also dem Auftreffen. der Ahtastvorrichtung auf eine Markierung, in die Ausgangslage zurückgebracht und dann aus, dieser erneut verstellt.
Gemäß der Erfindung lassen sich derartige Auswertungseinrichtungen dahin weiter ausgestalten, daß die Stufenzählwerke sämtlich oider zum Teil auch von Hand fortgeschältet werden, können. Damit ist es dann möglich, die Auswertungseinrichtung zu benutzen, um ein Ordnen und Auszählen auf Grund von Daten vorzunehmen, die nicht in Form eines auswertbaren Registrierstreifens vorliegen.
Die Fortschaltung von Hand kann bei elektrisch betätigten Zählwerken dadurch erfolgen, daß der Betätigungsstromkreis parallel zur Abtast- und Stufenkontaktvorrichtung eine Verbindung - aufweist, in der sich eine Kontakttaste befindet. Eine solche Schaltung ist auch bei dem in, der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel angenommen.
In der Zeichnung ist die Auswertungseinrichtung A einfach durch die Abtastvorrichtung i, die Stufenkontaktvorrichtung 2 und die Zählwerke 31 bis 35 dargestellt. Der Registrierstreifen 7 mit den Markierlöchern6 wird durch ein nicht dargestelltes Zeitwerk mit konstanter Geschwindigkeit von einem Markierloch zum nächsten weiterbewegt. Durch das gleiche Zeitwerk wird während der Bewegung des Registrierstreifens von einem Markierloch zum nächsten der Arm, 5 der Stufenkontaktvorrichtung 2 aus der dargestellten Ausgangslage im Uhrzeigersinne herausbewegt find am Ende dieser Bewegung schnell wieder in die Ausgangslage zurückgeführt. Der Betätigungsstromkreis 4 für die Zählwerke verläuft über die Ahtastvorrichtung i und verzweigt sich dann über die Stufenkontaktvorrichtung 2 derart, daß je nach der Stellung, die der Arm 5 beim Auftreffender A1ytastvorrichtung auf ein Markierloch 6 des Registrierstreifens 7 aufweist, eines. der Zählwerke den'Fortschaltimpuls erhält.
Für die Fortschaltung der Zählwerke von Hand sind an den Zählwerksleitungen 41 bis 45 Leitungen 81 bis 85 abgezweigt, die zusammen mit-der Leitung 8 die Überlbrückung der Abtastvorriehtung und der Stufenkonta'ktvorrichtung ergeben. Die Leitungen 81 bis 85 enthalten dabei je eine Kontakttaste 91 bis 95, so daß durch Drücken jeder dieser Tasten das zugehörige Zählwerk fortges.chaltet wird. Nach der Abbildung sind im übrigen die Kontakttasten 91 bis 95 in einem von .der Auswertungseinrichtung getrennten Zusatzgerät B zusammengebaut und in den Leitungen 8, 81 bis; 85 sind daher Steckverbindungen io, iol bis io5 angeordnet, um das Zusatzgerät mit der Auswertungseinrichtung zusammenzuschalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auswertungseinrichtung für Festmengen-Registrierstreifen, bei welcher der auszuwertende Streifen an einer Abtastvorrichtung vorbeibewegtwnrd und,dieFestmengen nach Maßgabe. ,des Abstandes aäfeinanderfolgender Markierungen mittels Stufenzählwerken registriert werden, die durch eine jeweils aus einer Ausgangslage zu verstellenden und nach Auftreffen der Abtastvorrichtung: auf eine Markierung wieder in idie Ausgangslage gelangenden. Zeitmeßvorrichtung ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenzählwerke sämtlich oder zum Teil auch von Hand fortschaltbar sind.
2. Aus,werturnpeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die maschinelle als auch die Fortschaltung von Hand auf elektrischem Wege erfolgt.
3. Auswertungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Betäti' gungsstromkreis des Zählwerkes parallel zur Abtast- und Stufenkontaktvorrichtung eine Kontakttaste angeordnet ist.
4. Auswertungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakttasten in einem Zusatzgerät zusammengebaut sind und die Zusammenschaltung über Steckverbindungen erfolgt.