DE932285C

DE932285C - Antrieb fuer Haemmermaschine

Info

Publication number: DE932285C
Application number: DEA3411D
Authority: DE
Inventors: Horst Kasper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-10-26
Filing date: 1943-10-26
Publication date: 1955-08-29

Description

Antrieb für Hämmermaschine Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb der Hämmexbacken von Hämmermaschinen mittels eines Kurbeltriebs mit im wesentlichen rechtwinklig zur Kurbelstangen-beweg-ung verlaufender Hämmerbewegung. Nach der Erfindung wird der Kurbeltrieb an der Stelle, an der er die Kraft für die Bewegung der Hämmer oder Hämmerbacken überträgt, als Keil ausgebildet. Um die Reibung herabzusetzen, wiTd der K,2i,*l gegen sein Widerlager und die Hämmer auf Rollen abgestützt. DuTch diese Anordnung wird das Kurbelwellenlager und der Kurbelwellenzapfen stark entlastet. Um die Umdrehungszahl im Kurbelwellenlager herabzusetzen, kann der Kei.1 als Doppelkeil ausge-bildet werden. Ebenso könnendie Auflagerflächen am Widerlager undden Hämmern als Keil- bzw. Doppelkeilflächen ausgebiild,et sein. Um die Schlagbackenöffnung zu verstellen,. kann das Widerlüger für die Hämmer z. B. gleichfalls durch Keilwirkung verstellt werden. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird der Keil mit dem Kurbeltrieb gelenkik verbunden, damit die Keilfläche den Winkelaus.schlag der Kurbelstange des Kurbeltriebes nicht mitmacht und sich immer in die Richtung der besten Kraftübertragung einstellen kann.
In den Zeichnungen Abb. i bis 6 ist ein, Antrieb für eine Hämmermaschine nach Jer Erfindung im Beispiel dargestellt.
Von einem Königsrad i werden beispielsweise vier Antriebsräder 2, 3, 4 und 5 angetrieben, durch die vier Kurbelstarigen 6 hin und her bewegt werden. Von der Kurbelstange 6 werden zwei keilförmige Laufflächen 7 und 8 mitgenommen, gegen .die sich die Rollen 9 und io anlegen. Die Rolle 9 läuft auf einem verstellbaren Gegenlager ii, welches mittels des Keiles 12 über den Antrieb 13 verstellt werden kann. Die 1#olle io läuft!auf der Fläche 14 des Hammers 15. Die hin und her gehende Bewegung der Kurbelstange 6 wird daher durch die Laufflächen ja, 7, 8 und 14 ungefähr im rechten Winkel zur Bewegungsrichtungg der Kuirbelstange 6 übertragen. Durch entsprechende Ausbild-ung der Laufflächen kann hier-bei eine beliebige Größe des Hubes erreicht werden. Wür#de die Keilflä,ehe 7, 8 mit der Kurbelstange fest verbunden sein, so würde die Beanspruchung der Laufflächen 7, 8 eine wechselnde sein, da die Kurbelstange 6 bei ihrer Bewegung einen Winkel gegen# über der Hämmerachse 16-16 bildet (Abb. 5). Hierdurch würde ein ungleichmäßkes Arbeiten des Hammers 15 eintreten. Dieses ungleiQhmäßige Arbeiten würde zu entsprechenden Ungenauigkeiten am Werkstück führen. Auch würden durch die un-,gleichmäßige Beanspruchung die Laufflächen 7 bzw. 8 und auch die Rollen 9 und io so ungleichmäßig beansprucht, daß bei höheren Belastungen das bestgehärtete Material zu Zerstörungen neigen würde.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird daher der die Laufflächen 7, 8 tragende Tevi beweglich derart angeordnet, daß er sich stets senkrecht zur Achse 16-16 der Hämmer einstellen kann. Eine -solche Anordnung ist in Abb. 2 und 3 schematisch dargestellt. Die Kurbelstange 6 besitzt eine Ausnehmung 17. An den beiden äußeren Enden dieser Ausnehmung 17 ist d:as Zwischenstück 18 durch die Lager ig beweglich angeordnet und mit einer Druckschmierung versehen.
In Abb. 3 ist dieses Zwischenstück herausgezeichnet. Die --Lagerrollen ig greif-en an den beiden Außenteilen 2o und- 21 des Zwischenstückes 18 an. Das Zwischenstück iS trägt die Laufflächen 7 und 8.
In den Abb. 4 bis 6 sind die einzelnen Hübe der Kurbelstange 6 näher dargestellt. In Albb. 4 ist die Lage der Kurbelstange 6 durch die Linie 6a angedeutet. Der Angriffspunkt 22 der Kurbel und ihr Drehpunikt :23 liegen in der Achse der Kurbelstange 611. Das Zwischenstück iS befindet sich in seiner höchsten Lage. Seine Symmetrieachse 24 bildet mit der Symmetrieachse der Kurbelstange 61 eine Linie.
In Abb. 5 ist -der - Angriffspunkt 22 in die äußerste Stellung nach rechts gedreht. Die Kurbelstange 6b bildet mit der Symmetrieachse 24-24 des Zwiechenstückes 18 einen Winkel. Die Symmetrie--ach,se :24 ist jedoch senkrecht auf der Hämmerachse 16-16 geblieben. Der Andruck der Rollen 9 und io ist daher symmetrisch und gleich groß auf den Laufflächen iia und 7 wie auch 8 und 14- Eine zusätzliche Beanspruchung durch Querstellung der Symmetrieachse 24-24 fällt weg.
Dasselbe ist nach Abb. 6 der Fall, wo der Angriffspunkt 22 mi-t der Achse 6c der Kurbel-Stange zu . sammenfällt. Auch wenn der Angriffspuükt#2 bei einer weiteren Umdrehung um ungefähr go' die am weitesten nach links gelegene Stellung einnimmt, bleibt die Symmetrieachse 24-24 senkrecht zur Hämmerachse 16-16.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb der Hämmerbacken von Hämmerniaschinen mittels eines Kurbeltriebes mit im wesentlichen rechtwinklig zur Kurbelstangenbewegung verlaufender Hämmerbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (6) an der Stelle seiner Kraftübertr.agung auf den Hammer (15) als Keil (7, 8) ausgebildet ist und zwischen dessen Widerlager (,ja) einerseits und dem Hammer andererseits Rollen io) angeordnet sind.
2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (7, 8) ein Doppelkeil ist. 3. Antrieb nach Anspruch i -und :2, gekennzeichnet durch der Ausbildung des I[eiles (7, 8) entsprechende, spiegelbildlich verlaufende Gegenkeilflächen am Widerlager und. Hammer. 4. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (i ja) durch einen Keiltrieb (12) verstellbar is-t. 5. Antrieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, -daß der Keil (7, 8) ein mit dem Kurbeltrieb (6) gelenkig verbundenes Zwischenzi stück (18) ist.