DE1111908B - Haemmermaschine zum Verformen von Werkstuecken durch Gesenkwerkzeuge - Google Patents
Haemmermaschine zum Verformen von Werkstuecken durch GesenkwerkzeugeInfo
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- DE1111908B DE1111908B DEA27716A DEA0027716A DE1111908B DE 1111908 B DE1111908 B DE 1111908B DE A27716 A DEA27716 A DE A27716A DE A0027716 A DEA0027716 A DE A0027716A DE 1111908 B DE1111908 B DE 1111908B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verformen von Werkstücken durch Gesenkwerkzeuge, die
in Sternform in mehreren Gruppen um die Achse angeordnet sind, wobei die Antriebsteile der Gesenksätze
an Gegenhaltern abgestützt sind, und die Werkzeughublage durch zwischen dem Maschinengehäuse
und den Gesenklagern angeordnete, über eine gemeinsame Verstelleinrichtung verschiebbare Keile erfolgt.
Die Verstellmöglichkeit der Gesenke ist notwendig, weil der Durchmesser eines Werkstückes während des
Bearbeitungsprozesses dauernd eine Verkleinerung erfährt. Der endgültige Durchmesser des Werkstückes
ist das Ergebnis der Einstellung der letzten Hämmergruppe. Eine schrittweise Verkleinerung des Durchmessers
ist das Ergebnis der schrittweisen Verstellung innerhalb der Maschine in Richtung auf die
Werkstückachse. Der Hämmervorgang besteht also aus Radialschlägen der Hämmer und außerdem aus
einer schrittweisen Radialverschiebung der Hämmergruppen, die durch die Keile herbeigeführt wird.
Es ist bereits ein Antrieb für Gesenksätze bekannt, bei welchem die Gesenkbacken mittels eines Kurbeltriebes
mit rechtwinklig zur Kurbelstangenbewegung verlaufender Gesenkbewegung betätigt werden. Der
Kurbeltrieb besitzt dabei an der Stelle seiner Kraft-Übertragung auf das Gesenk V-förmig zueinander verlaufende
Flächen, wobei zwischen diesen Flächen und einem Widerlager im Gehäuse sowie dem Gesenk
Rollen angeordnet sind. Zur Einstellung der Hublage ist das Widerlager durch eine Keilanordnung
verstellbar. Dieser Keiltrieb besteht aus einem feststehenden Keil und einem auf diesen gleitenden, verstellbaren
Keil, mit dem Nachteil, daß beim Verstellen des einen Keiles in bezug auf die Bewegungsrichtung
der Gesenke seitliche Kraftkomponenten oder Querkräfte auftreten, weshalb der Keil besonders geführt
werden muß, um ein Verkanten oder seitliche Verschiebungen desselben zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Keilanordnung zu schaffen,
bei deren Verstellung keine Querkräfte auftreten, nur Kräfte in radialer Richtung, also in Richtung der Gesenkbewegung
wirken.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Hublagenverstellung jedes der Gegenlager
zwei kurvenförmig ausgebildete, zueinander gegenläufig verschiebbare Keile vorgesehen sind. Dadurch
wird der Aufbau der Maschine vereinfacht und eine besondere Führung der Keile ist nicht mehr erforderlich,
da nur radial gerichtete Kräfte und keine Querkräfte auftreten.
Weiterhin wird vorgeschlagen, die Verstellung der Hämmermaschine zum Verformen von
Werkstücken durch Gesenkwerkzeuge
Werkstücken durch Gesenkwerkzeuge
Anmelder:
Appel Process Limited,
Oshawa, Ontario (Kanada)
Oshawa, Ontario (Kanada)
Vertreter: Dr. A. Eitel, Patentanwalt,
Nürnberg, Hauptmarkt 29
Nürnberg, Hauptmarkt 29
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. August 1956
V. St. v. Amerika vom 16. August 1956
Dr. Gerhard Heinrich Appel, Detroit, Mich.,
und Erich Tlaker, Springfield, Vt. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Keile durch Kolben und Hebeltrieb zu bewirken. Die Teile des Hebeltriebes können dabei als Ringe ausgebildet
sein, die koaxial zur Werkstückachse gelagert und durch Lenker mit dem Kolben und den
Keilen verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Maschine, welche die Einstellteile für einen verhältnismäßig schmalen radialen
Zwischenraum zwischen den Hämmern und der Werkstückachse zeigt,
Fig. 2 eine Darstellung der Einzelheiten des Einstellmechanismus, zum Teil im Schnitt,
Fig. 3 ein auseinandergezogenes Schaubild zum besseren Verständnis der Anordnung einiger Teile.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine an sich bekannte Hämmermaschine, in der ein Werkstück 10
längs einer Achse W so eingelegt ist, daß es, falls es gewünscht wird, längs der Werkstückachse W während
des Schmiedevorganges verschoben werden kann. Die Maschine besitzt eine Vielzahl von Hämmergruppen,
die um die Werkstückachse in radialen Achsen R angeordnet sind. Die Radialachsen R sind
die Bahnen, längs welcher die Bewegungen der Hämmer 11 stattfinden. Jede Hämmergruppe besteht aus
einem Satz Stößel 13, wobei jeder Stößel mit kurvenartigen Einbuchtungen 16 auf zwei gegenüberliegenden
Seiten versehen ist, in welchen die Rollen 17 He-
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gen. Außerdem sind noch die Gegenlager 18, die Stempeln und die Hammer 11 vorhanden. Beim
Hin- und Hergehen der Stößel 13 längs der Linien D in Querrichtung zu den Radialachsen R werden die
Rollen 17 gegen die Gegenlager 18 und die Stempel 5 12 gepreßt, wodurch die Stempel 12 die Hammer 11
in Richtung der Achse W zum Schmieden treiben.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Hämmer umfaßt zwei gegenüberliegende Keile 20 und 21, die
zwischen dem Gegendruckkörper 18 und dem Gehäuse22 eingelegt sind. Diese Keile können auseinandergezogen
oder zusammengeschoben werden, wodurch die Abstände zwischen dem Gegenlager 18 und dem Gehäuse 22 verändert werden und damit die
Einstellung der Hämmergruppen, und zwar in der Weise, wie sie am besten beim Vergleich der Fig. 1
und 2 zu ersehen ist.
Die Einstellvorrichtung ist außerdem mit einem Antrieb versehen, der alle Keilpaare 20, 21 gleichzeitig
um den gleichen Betrag verstellt. Der Antrieb besteht aus einem beweglichen Kolben 30, der in
einem Zylinder 31 unter Flüssigkeitsdruck bewegt wird. Dieser Kolben 30 ist mit allen Keilen durch ein
Hebelgetriebe mechanisch verbunden. Das Getriebe besteht aus den Ringen 32 und 33, die gemeinsam
von dem Lager 34, das koaxial mit der Werkstückachse W angeordnet ist, getragen werden. Die Ringe
32, 33 sind an der einen Seite mittels der Lenker 35, 36 mit dem Kolben 30 verbunden. Auf der anderen
Seite stehen diese Ringe mittels der Lenker 38 und und 39 mit den Keilen 20 und 21 in Verbindung. Es
sind also acht Lenker 38, 39 für die acht Keile 20, 21 und zwei Lenker 35 und 36 für die zwei Ringe
vorhanden.
Die radiale Verstellung der Hammer wird durch ein Verschieben des Kolbens 30 erzielt. Dieser bewegt
die Lenker 35 und 36 und verdreht damit die Ringe 32 und 33, welche die Lenker 38 und 39 in der
Weise bewegen, daß die Keile 20 und 21 sich verschieben, wodurch die Lage der Gegenlager verstellt
wird. Wird eine Verkleinerung des Werkstückdurchlasses gewünscht, so wird der Kolben 30 nach außen
gezogen. Zusammen mit dieser Bewegung werden die Lenker 35 und 36, die Ringe 32 und 33, die Lenker
und 39 und damit die Keile 20 und 21 bewegt. Die Keile schieben sich ineinander und vergrößern
damit den Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Gegenlager und damit die Einstellung der gesamten
Hämmergruppe, die zur Achsel hin verschoben
wird.
Außerdem sind Einstellmöglichkeiten in Form von Muttern mit Gegengewinden 42 an den Stangen vorgesehen.
Damit ist die Möglichkeit geschaffen, eine genaue Einstellung zueinander zu erzielen, obwohl
nur eine einzelne Kraftquelle, der Kolben 30, vorhanden ist. Weiterhin ist damit eine Winkelverstellung
der einzelnen Gesenkgruppen gegeneinander herbeizuführen.
Claims (3)
1. Hämmermaschine zum Verformen von Werkstücken durch Gesenkwerkzeuge, die in Sternform
in mehreren Gruppen um die Achse angeordnet sind, wobei die Antriebsteile der Gesenksätze an
Gegenhaltern abgestützt sind, und die Werkzeughublage durch zwischen dem Maschinengehäuse
und den Gesenklagern angeordnete, über eine gemeinsame Verstelleinrichtung verschiebbare Keile
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hublagenverstellung jedes der Gegenlager (18) zwei
kurvenförmig ausgebildete, zueinander gegenläufig verschiebbare Keile (20, 21) vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Keile (20, 21)
durch Kolben (30) und Hebeltrieb (32 bis 39) erfolgt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Hebeltriebes (32 bis 39)
als Ringe (32, 33, 34) ausgebildet sind, die koaxial zur Werkstückachse (W) gelagert und durch Lenker
(35, 36 bzw. 38, 39) mit dem Kolben (30) und den Keilen (20, 21) verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 932285, 470560;
österreichische Patentschriften Nr. 187 378,
171754;
belgische Patentschrift Nr. 517 671.
Deutsche Patentschriften Nr. 932285, 470560;
österreichische Patentschriften Nr. 187 378,
171754;
belgische Patentschrift Nr. 517 671.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 649/215 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1111908XA | 1956-08-16 | 1956-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1111908B true DE1111908B (de) | 1961-07-27 |
Family
ID=22337057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA27716A Pending DE1111908B (de) | 1956-08-16 | 1957-08-16 | Haemmermaschine zum Verformen von Werkstuecken durch Gesenkwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1111908B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206260A1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-23 | Erbsloeh Julius & August | Vorrichtung zum umformen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE517671A (de) * | 1933-06-21 | |||
DE470560C (de) * | 1929-01-19 | Paul Kessler | Schmiedemaschine mit umlaufenden Haemmern | |
AT171754B (de) * | 1950-02-09 | 1952-07-10 | Bruno Dipl Ing Kralowetz | Maschine zum Schnellschmieden axial symmetrischer Werkstücke |
DE932285C (de) * | 1943-10-26 | 1955-08-29 | Gustav Appel | Antrieb fuer Haemmermaschine |
AT187378B (de) * | 1955-02-26 | 1956-10-25 | Ges Fertigungstechnik & Maschb | Schmiedemaschine, insbesondere zum Zentrischschmieden ring- oder napfförmiger Werkstücke |
-
1957
- 1957-08-16 DE DEA27716A patent/DE1111908B/de active Pending
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