DE931780C - Einrichtung zur UEberwachung von Leitungen mit Ruhestromkontakten auf Kurzschluss, insbesondere bei UEberwegsignalen im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents
Einrichtung zur UEberwachung von Leitungen mit Ruhestromkontakten auf Kurzschluss, insbesondere bei UEberwegsignalen im EisenbahnsicherungswesenInfo
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- DE931780C DE931780C DES34206A DES0034206A DE931780C DE 931780 C DE931780 C DE 931780C DE S34206 A DES34206 A DE S34206A DE S0034206 A DES0034206 A DE S0034206A DE 931780 C DE931780 C DE 931780C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/284—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using rail-contacts, rail microphones, or the like, controlled by the vehicle
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Description
- Einrichtung zur Uberwachung von Leitungen mit Ruhestromkontakten auf Kurzschluß, insbesondere bei Uberwegsignalen im Eisenbahnsicherungswesen Bei Überwegsignaleinrichtungen hat man die Einscha,lltkontakte bzw. auch die Einschaltrelais verdoppelt, um eine größere Sicherheit bei Versagen einer dieser Vorrichtungen zu erzielen. Um jeden Kontakt für sich .in Ru.hestromschaltung überwachen zu können und dabei mit einer geringen Anzahl von Leitungen .auszukommen., .hat man Gleichstrom und Wechselstrom gleichzeitig zur Anwendung gebracht, wobei der Gleichstromkreis durch :den einen, der Wechselstromkreis durch den anderen Schienenkontakt igesteuert wurde. Bei entsprechender Kombination der Kontakte mit Kondensatoren. und Drosseln konnte das Arbeiten jedes Kontaktes für sich angezeigt werden. Eine Schwierigkeit bestand hierbei .darin, außer @ei.nem-Leitungsbruch auch eine Leitungsberührung oder einen Kurzschluß zur Anzeige zu ;bringen.
- Die Erfindung ermöglicht auch die Überwachung auf Leitungsschluß, .dadurch"daß die mit den Einschalitkontakten zusammenarbeitenden Widerstände so angeordnet und aufeinander abgestimmt sind, daß durch einen Kurzschluß bzw. eine Leitungsberührung eine Veränderung der im Ruhezustand vorhandenen Strom- bzw. Spannungsverhältnisse des Wechsel:stromkrei's,es eintritt.
- Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Fig. i bis 3 beispielsweise erläutert.
- F'ig. i zeigt schematisch dargestellt ein Streckengleis G, daß von einem Überweg Ü gekreuzt wird. Die Einschaltung der Ü,berwegsignale S1 und S2 erfolgt durch Schienenkontakte K1 Abis K4, die in ausreichendem Abstand von dem Überweg an -den Gleisen angeordnet sind und auf Relais wirken, 'die in einem Schaltschrauk S in der Nähe des Überweges untergebracht sind.
- Die Einschaltkontakte K1 bis 4 welche im Ruhezustand geschlossen sind, liegen in der Schaltung nach Fig. 2 ,in Reihe in einer Leiterschleife, in der gleichzeitig Gleichstrom und Wechselstrom fließen. Die Kontakte K1 und K3 betätigen das Gleichstromrelais G, die Kontakte K2 und K4 über einen Transformator T2 das Wechselstromrelais W. Diese Relais !bewirken dann die Einschaltung :der Überwegsignale. Zu diesem Zweck sind die- Kontakte K1 und K3 durch ebnen Kondensator Cl bzw. C2 für :den Wechselstrom, die Kontakte K2 und K4 durch eine Drossel Dl b.zw. D2 für den Gleichstrom überbrückt. In Reihe mit :dieser Schaltung von Kontakten: und Blindwilderständen liegt an jeder Schaltstelle eine Drossel D3 bzw. D4. Bei den bisherigen Schaltungen ohne :die Drosseln D3, D4 konnte ein: Kurzachluß ,zwischen den Leitungen nicht .angezeigt werden, :da sich hierdurch bei geschlossenen Kontakten K1 bis K4 ,am Erregungszustand der Relais nichts änderte.
- Gemäß der Erfindung wird nun -der Wechselstromkreis durch Einfügen entsprechend bemessener Drosseln D3, D4 zusammen mit den Drosseln D5, den: Transformatoren T1 und T2 und dem Kondensator C im Ruhezustand auf Resonanz abgestimmt. Erfolgt jetzt beispielsweise eine Berührung zwischen: den Leitungen L, und L1, so wird, durch Kurzschluß der Drossel D3 der Wechselstromkreis derartig verstimmt, @daß .der Resonenzstromabsinkt und das Wechsel.stromrelais W abfällt. Die Sperrdrosseln Dl und D2 werden dabei zweckmäßig so bemessen, daß beim Öffnen,des parallel ,liegenden Schienenkontaktes K2 bzw. K4 annähernd die gleiche Änderung des Wechselstromes bewirkt wiird wie bei ges:chlo-ssenern Kontakt K2 bzw. K4 durch Kurz.schluß der Drossel D3 bzw. D4 infolge Berührung der Leitungen Lo und, L1 bzw. L3. Der Kondensator Cl bzw. C2 hat eine solche Größe, :d@aß die Verstimmung .des. Wechselstromkrei.se.s beim Öffnen des Kontaktes K1 bzw. K3 nicht ausreicht, um das Wechselstromrelais zum Abfallen zu .bringen.
- In Fig.3 ist eine noch günstigere Anordnung dargestellt, bei der die Schienenkontakte einer Einschaltstelle parallel in der Überwachungsleitung liegen, wobei in Reihe mit dem Kontakt K1 eine Drossel D10, in, Reihe mit dem Kontakt K2 ein Kondensator Cio liegt. Auch ,hier ist der Wechselstromkreis im Ruhezustand, d. h. bei geschlossenen Kontakten K1 bis K4, auf Resonanz abgestimmt. Die Drosseln Dl, und Deo sind so :bemessen, daß ihr Blindwiderstand groß st gegenüber dem Blindwiderstand, der Kondensatoren Cio und CM so daß durch Parallelsch.alten der Drossel zum Kondensator keine wesentliche Verstimmung des Resonanzkreises erfolgt. Beim Öffnen nur eines Schienenkontaktes fällt jeweils nur ,eia, Relais- ab,: z. B. beim Öffnen :des Kontaktes K1 das Gleich-.stromrelais G, beim Öffnen des Kontaktes K2 das Wechselsiromrelais W. Die Überwachung der Leitungen Lo, L1, L2 auf Aderberührung ist dadurch möglich, daß .beispielsweise durch Kurzschluß zwischen- ,den Leitungen L, und L1 der Kondensator Cio unwirksam wird-. Dadurch wird der Wechselstromkreis so stark verstimmt, :daß das Wechselstromrelais W1 abfällt. Die Kontakte und Blindwiderstände in der zweiten Einschaltstelle wirken ein gleicher Weise.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung von Leitungen mit Ruhestromkontakten auf Kurzschluß, insbesondere ;bei Überwegsignalen im Esenbahnsicherungswesen, wobei Gleichstrom und Wechselstrom über ,die gleichen Leitungen zur Anwendung kommen und eine Trennung von Gleichstrom und Wechselstrom durch Drosseln und Kondensatoren bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Einschaltkontakben zus iammenarbeitenden Widerstände so angeordnet und aufeinandeT ,abgestimmt ,sind, daß durch einen Kurzschluß :bzw. eine Leitungsberührung eine Veränderung der im Ruhezustand vorhandenen Strom- bzw. Spannungsverhältnisse des Wechselstromkreises eintritt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe reit einer entsprechenden Schaltung von- Ruhekontakten, Kondensatoren und Sperrdrosseln eine Abstimmidrossel ,liegt, durch deren Induktivität der Wechselstromkreis im Ruhezustand so abgestimmt ist, daß beim Kurzschluß der Abstimmdrossel, z. B. infolge Leitungsberührung, der Wechselstrom sinkt: und das Wechselstro.mrelais anspricht (Fig. 2) .
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, da-:durch gekennzeichnet, daß ider Wechselstromkreis im Ruhezustand auf Resonanz abgestimmt ist und das Öffnen des parallel zu der Sperrdrossel liegenden Schienenkontaktes annähernd die gleiche Änderung--des Wechselstromes bewirkt wie ein Kurzschluß der Abstimmdrossel. q..
- Einrichtung :nach Anspruch i bis 3, da-.durch :gekennzeichnet, daß beim Öffnen :des parallel zum Kondensator ,liegenden Schienenkontaktes nur eine geringe Verstimmung des Wechselstromkreises eintritt, die nicht ausmÄcht, um (das Wechselstromrelais zum Abfallen zu bringen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, @daß die Schienenkontakte einer Einschaltstelle parallel liegen, wobei ,in Reihe i mit dem einen Kontakt ein Abstimmkondensator, in Reihe mit dem anderen Kontakt eine Sperrdrossel .liegt (Rig. 3).
- 6. Einrichtung .nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindwiderstand ,der S:perrdirossel groß ist gegenüber dem Blindwiderstand ,des Kondensators, .so daß beim Parallelschalten der Drossel zum Kondensator das Wechselstromrelais angezogen bleibt. Einrichtung nach Anspruch z, 5 und 6, dadurch gekennzeIchnet, daß der Wechselstromkreis im wesentlichen durch den in Reii,he mit dem einen Kontakt liegenden. Kondensator auf Resonanz abgestiimmt,ist und daß durch ,die :bei Kurzschluß dieses Kondensators, z. B. infolge Aderberührung der überwachungsle!itu.ngen, erfolgende Resonanzverstimmung das Wechselstromrelais äHällt. B. Einrichtung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß .in ,derselben Leitung Kontakte mehrerer Schaltstellen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34206A DE931780C (de) | 1953-07-07 | 1953-07-07 | Einrichtung zur UEberwachung von Leitungen mit Ruhestromkontakten auf Kurzschluss, insbesondere bei UEberwegsignalen im Eisenbahnsicherungswesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES34206A DE931780C (de) | 1953-07-07 | 1953-07-07 | Einrichtung zur UEberwachung von Leitungen mit Ruhestromkontakten auf Kurzschluss, insbesondere bei UEberwegsignalen im Eisenbahnsicherungswesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE931780C true DE931780C (de) | 1955-08-16 |
Family
ID=7481427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34206A Expired DE931780C (de) | 1953-07-07 | 1953-07-07 | Einrichtung zur UEberwachung von Leitungen mit Ruhestromkontakten auf Kurzschluss, insbesondere bei UEberwegsignalen im Eisenbahnsicherungswesen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE931780C (de) |
-
1953
- 1953-07-07 DE DES34206A patent/DE931780C/de not_active Expired
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