DE410560C - Einrichtung zur Behandlung mit Gleichstrom, Sinusstrom und faradischem Strom - Google Patents
Einrichtung zur Behandlung mit Gleichstrom, Sinusstrom und faradischem StromInfo
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Description
- Einrichtung zur Behandlung mit Gleichstrom, Sinusstrom und faradischem Strom. Bei kombinierten Apparaten füt die Behandlung eines Patienten mit Gleichstrom, Sinusstrom oder faradischem Strom schaltet man im allgemeinen, um Umschaltungen im Patientenkreis zu vermeiden, die in diese; Kreis fallenden Teile der Schaltungen. für die verschiedenen Stromarten in Reihe. Die Nachteile der bekannten Schaltung und ihre Vermeidung gemäß der Erfindung soll an Hand der Abbildung erläutert werden.
- In dieser bedeuten i die Anschlußklemmen für den Patientenkreis, a die für Gleichstrom, 3 die für Sinusstrom und q. die für faradischen Strom. Für die Benutzung einer der ersten beiden Stromarten wird der Patientenkreis an einen der Spannungsteiler zwischen 5, 5' und 6, 6' gelegt, für den faradischen Strom -in die Sekundärklemmen 7, 7' eines Induktors, deren Spannung beispielsweise durch Drehung der Sekundärspule regelbar ist. In. dieser. Schaltung kann man die beiden regelbaren Widerstände zwischen 5, 5' und 6,6' für den Fall, daß die entsprechende Stromart nicht gebraucht wird, ausschalten. Dagegen verbleibt im Patientenkreis der Widerstand der Sekundärspule 7, 7'. Ebenso müssen bei dieser Schaltung auch das Milliamperemeter 8 für den Gleichstrom und die Drosselspule 9 zur Glättung des Gleichstromes dauernd im Patientenkreise bleiben. Der Strom wird also für den Fall des Nichtgebrauchs von faradischem Strom trotzdem 'durch die Sekundärspule des Induktors, für den Fall des Nichtgebrauchs von Gleichstrom durch Miniamperemeter und Drosselspule fließen. Es ist aber störend, daß der Patientenkreis Schaltgeräte enthält, die für die jeweilig gebrauchte Stromart nicht notwendig sind. Diese wirken einmal stromschwächend, so besonders die Sekundärspule des Induktors, wenn der Patient nur mit Gleichstrom behandelt wird. Zweitens kann- auch die Induktivität der Drossel- und der Sekundärspule stören; so mindert z. B. die Drosselspule in unerwünschter Weise die Stromschwankungen bei Faradisation. Schließlich kann auch bei der Benutzung von Wechselstrom dieser das für Gleichstrom bestimmte Milliamperemeter beschädigen.
- Diese Mängel der bekannten Schaltung werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Geräte, die bisher immer im Patientenkreis blieben, kurzgeschlossen werden, sobald die Stromarten:, für die sie bestimmt sind, abgeschaltet werden. Die Kurzschlußvorrichtung ist zwangläufig mit den Schaltern für jede Stromart gekuppelt. Die Abbildung zeigt eine einfache Ausführung als Beispiel der Verbindung von Schalter und Kurzschließer einmal im Gleichstromkreise und außerdem noch im faradischen Kreise. Der Kontaktarm i o, mittels dessen der Gleichstromkreis geöffnet und unterbrochen wird, schließt und öffnet zugleich einen Kurzschluß 15 für Galvanometer und Drosselspule. Er hat nur zwei Stellungen. In der einen verbindet er die Kontaktstücke i i und 12, wodurch der Gleichstromkreis geschlossen und gleichzeitig der Kurzschluß aufgehoben ist. In der anderen Stellung verbindet der Kontaktarm i o die Kontaktstücke 13 und 14, wodurch der Gleichstromkreis unterbrochen und der Kurzschluß des Galvanometers 8 und der Drosselspule 9 durch die Leitung 15 hergestellt -wird. Der Schalter kann beispielsweise als Dosenschalter ausgeführt sein. Ein gleicher Schalter ist bei 16 für den faradischen Kreis zum Kurzschluß der Sekundärspule des Induktors durch die Leitung 17 angeordnet.
- Anstatt mit dem Ausschalter kann die Kurzuchlußvorrichtung auch mit der Regelungsvorrichtung für die zugehörige Stromart zwangläufig gekuppelt sein, derart, daß der Kurzschluß hergestellt -wird, wenn die Spannung für die betreffende Stromart auf Null herabgeregelt wird. Eine Vorrichtung dieser Art ist in der Abbildung am Gleichstromkreis punktiert angedeutet. Sobald der Kontakthebel des Spannungsteilers 5, 5' auf Spannung Null, d. h. auf dem linken Endpunkt des Widerstandes bei 5, eingestellt wird, macht er Kontakt bei i7', wodurch mittels der punktierten Leitung z 8 das Galvanometer 8 und die Drosselspule 9 kurzgeschlossen werden. In ähnlicher Weise kann man mit der Regelvorrichtung an der Sekundärspule 7, 7' eine Kurzschlußvorrichtung für diese Spule verbinden, die in Tätigkeit tritt, wenn die Spannung der Spule auf Null geregelt wird.
Claims (1)
- PATEN T-ANSPRUcH: Einrichtung zur Behandlung mit Gleichstrom, Sinusstrom und faradischem Strom mit allen drei Stromarten gemeinsamen Anschlußklemmen für den Patientenkreis, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zum Kurzschließen der für ihre Stromart benötigten Schaltgeräte mit den Schaltern (Ausschaltern, Regelschaltern) für diese Stromart zwangläufig gekuppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64168D DE410560C (de) | 1923-10-31 | 1923-10-31 | Einrichtung zur Behandlung mit Gleichstrom, Sinusstrom und faradischem Strom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64168D DE410560C (de) | 1923-10-31 | 1923-10-31 | Einrichtung zur Behandlung mit Gleichstrom, Sinusstrom und faradischem Strom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410560C true DE410560C (de) | 1925-03-03 |
Family
ID=7496950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES64168D Expired DE410560C (de) | 1923-10-31 | 1923-10-31 | Einrichtung zur Behandlung mit Gleichstrom, Sinusstrom und faradischem Strom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410560C (de) |
-
1923
- 1923-10-31 DE DES64168D patent/DE410560C/de not_active Expired
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