DE931345C - Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von nebeneinanderlaufenden Walzstaeben - Google Patents
Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von nebeneinanderlaufenden WalzstaebenInfo
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- DE931345C DE931345C DESCH13350A DESC013350A DE931345C DE 931345 C DE931345 C DE 931345C DE SCH13350 A DESCH13350 A DE SCH13350A DE SC013350 A DESC013350 A DE SC013350A DE 931345 C DE931345 C DE 931345C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/20—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
- B21B39/26—Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by members, e.g. grooved, engaging opposite sides of the work and moved relatively to each other to revolve the work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von nebeneinanderlaufenden Walzstäben Zum Ausziehen der Knüppel aus dem Ofen, in Sonderfällen auch zur Überleitung von Walzstäben von einer Gerüstgruppe zur anderen, bedient man sich der sogernannten Treibapparate. Diese Treibapparate sind vielfach so ausgebildet, daß sie die Walzstäbe zugleich kanten, wenn z. B. der Walzstab in dem nachfolgenden Gerüst über Eck zum Anstich kommen .soll.
- Die einfachste Form dieser Treibapparate besteht aus einem Rollenpaar mit horizontal oder auch vertikal gelegenen Achsen. Diese Rollen kommen treibend auf den Walzstab zur Einwirkung, indem die Rollen radial gegeneinander verschoben werden. Mit einem solchen Treibapparat lassen sich jedoch nicht mehrere Walzstäbe gleichzeitig fördern, da die Walzstäbe vielfach unterschiedliche Stärke haben und der Treibapparat den Walzstab loslassen muß, sobald die Stabspitze vom nachfolgenden Walzenpaar erfaßt ist.
- Würde man eine durchgehende Rolle verwenden, die mit einer Anzahl von Einzelrollen zusammenwirkt, deren jede getrennt von den übrigen radial zu der durchgehenden Rolle verstellbar ist, so ließe sich damit zwar eine der Zahl der Einzelrollen entsprechende Anzahl von Walzstäben fördern. Das gleichzeitige Kanten der Walzstäbe wäre jedoch auch mit einem solchen Treibapparat nicht durchführbar. Um das Walzgut mit dem Treibapparat auch kanten zu können, wurden die Treibrollen bereits als Kegelstümpfe ausgebildet. Es handelt sich hierbei in der Regel um Treibapparate mit nur einem Paar Treibrollen, deren Achsen senkrecht angeordnet ,sind. Diese Treibapparate können jeweils nur eine Walzader bedienen. Bei mehreren Walzadem ist der Treibapparat entweder in horizontaler und vertikaler Richtung vierfahrbar, oder es ist jedor Walzader ein besonderer ortsfester Treibapparat zugeordnet. Der bauliche Aufwand ist in beiden Fällen erheblich. Da im letzten Falle die Treibapparate der einzelnen Walzadern gestaffelt hintereinander anzuordnen sind, entsteht zudem ein großer Raumbedarf.
- Ferner sind Treibapparate bekannt, bei denen jede von zwei horizontal gelegenen und übereinander angeordneten Wellen mit einer Vielzahl von zusammenhängenden Bundrollen versehen ist. Die Bundrollen der einen angetriebenen Welle sind axial nicht verschiebbar, während die Bundrollen der anderen Welle gemeinsam axial verschiebbar sind. je zwei gegenüberliegende Bundrollen auf der einen und auf der anderen Welle arbeiten derart zusammen, daß :sie durch axiale Verschiebung der einen Bundrolle treibend auf das Walzgut zur Einwirkung gelangen. Auch mit diesem Treibapparat kann nur jeweils ein Walzstab getrieben werden. Der quer zur Walzrichtung verschiebbare Treibapparat ist lediglich deshalb mit einer Vielzahl von Bundrollenpaaren, die unter sich verschiedene Rollenprofile besitzen, versehen, um Walzgut verschiedenen Profils treiben zu können. Zu erwähnen ist noch, da.ß auch die Treibrollen dieses Treibapparates Kegelstumpfform besitzen.
- Die Erfindung geht von diesem iStand der Technik aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibapparat zu schaffen, der gleichzeitig mehrere 'Stäbe treiben und zugleich kanten kann.
- Gemäß der Erfindung sind bei einem Treibapparat der bekannten Bauart, bei welchem jede von zwei horizontal gelegenen und übereinander angeordneten Wellen mit einer Vielzahl von Bundrollen versehen ist, die axial verschiebbaren Bundrollen unabhängig voneinander verschiebbar.
- Da in der Regel die Walzstäbe .der verschiedenen Walzadern nicht gleichzeitig getrieben werden brauchen, ist eine Vereinfachung des Treibapparates insofern möglich, .daß jede axial verschiebbare Bundrolle auf der einen Wellte mit zwei benachbarten axial nicht verschiebbaren Bundrolllen auf der anderen Welle zusammenarbeitet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen deshalb die gegenüberliegenden Flanken benachbarter, axial unvmschiebbarer Bundrollen einen Abstand auf, der in der Mittelstellung der axial verschiehbaren Bundrolle beiderseits einen freien Durchgang für je einen Walzstab freiläßt. In der Mittelstellung der axial verschiebbaren Bundrolle wird also keiner der beiderseits der Bundrolle laufenden Walzstäbe getrieben, während durch axiales Verschieben der Bundrolle nach der einen oder anderen Seite hin diese mit einer der axial urverschiebbaren Bundrollen auf den einen oder ,anderen Walzstab treibend zur Einwirkung kommt.
- Die axiale Verschiebung der Bundrollen, die in bekannter Weise durch Hubmagneten bzw. Hubzylinder über in Ringnuten der Rollen eingreifende Gabelhebel erfolgt, wird insbesondere in Abhängigkeit vom Walzprozeß gesteuert.
- In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt die Fig. i den Treibapparat in einem senkrechten Schnitt, während Fig. 2 eine Aufsicht au@ den Treibapparat zeigt. Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Treibapparat ist zum Treiben und Kanten der in vier verschiedenen Walzadern nebeneinanderlaufenden Walzstäbe eingerichtet.
- Mit i ist das Gestell des Treibapparates bezeichnet, in dem mit der Welle 2 .die Bundrollen 3, 4, 5 und 6 .drehbar, jedoch axial unuerschiebbar festgelegt sind. Angetrieben wird die-Welle 2 von einem nicht dargestellten Motor über das Getriebe 7 und die Kuppelspindel B. In dem Gestell i ist außerdem die Achse 9 verlagert, ,auf der lose drehbar und axial verschiebbar die Bundrollen i o und i i angeordnet sind. Die .axiale Verschiebung der Bundrollen io und i i erfolgt durch die Hubzylinder 12 und 13 über Gabelhebel 14, die in Ringnuten 15 der Bundrollen i o und i i eingreifen.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In der in Fig. i gezeigten Stellung ist der Walzstaba soeben in den Treibapparat eingelaufen. Die Bundrolle io wird gerade nach rechts verschoben. Dabei wird der Walzstab a von der Bundrolle io und der 3 gefaßt. Da die Bundrollen io und 3 als Kegelstümpfe ausgebildet sind, wird der Walzstab a durch den Druck, den die Bundrollen i o und 3 ian den gegenüberliegenden Kanten des Walzstabes a ausüben, gekantet. Als nächster läuft der Walzstab b, dann der Walzstab c und schließlich der Walzstab d aus dem Treibapparat aus, denen jedesmal ein neuer Walzstab in kurzem Abstand folgt. Die Bundrollen co und 3 können. also so lange auf den Walzstab a treibend einwirken, bis bei c ein neuer Walzstab einläuft. In der Zwischenzeit ist jedoch die Spitze des Walzstabes a bereits in das nachfolgende Walzgerüst eingelaufen, so daß die Bundrolle i o in die in der Fig. i gezeichnete Ausgangssbellung zurückkehrt, wo sie dann bereit steht zur weiteren .axialen Verschiebung nach links, um den neuen bei c einlaufenden Walzstab zwischen sich und der Bundxolle 4 zu fassen.
- In gleicher Weise geht das Arbeitsspiel der Bundrolle i i vonstatten, die abwechselnd mit den Bundrollen 5 und 6 zusammen arbeitet und dabei abwechselnd auf den bei b und d laufenden Walzstab einwirkt.
- Die Arbeitsweise der Einrichtung ist selbstverständlich nicht an die zuvor beschriebene Stabfolge gebunden, sondern es kann die Stabfolge beliebig gewählt werden, so wie sie den betn,ebsmäßigen Erfordernissen des jeweiligen Anwendungsfalles der Einrichtung entspricht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von Walzstäben, bestehend aus zwei mit mehreren Bundrollen, deren wirksame Flächen gegebenenfalls von Kegelstumpfmänteln gebildet sind, versehenen, übereinander angeordneten Wellen, wobei die Bundrollen der einen Welle axial verschiebbar sind und mit den axial unverschiebbaren Bundrollen der anderen Welle zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbaren Bundrollen unabhängig voneinander verschiebbar sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Flanken benachbarter axial unverschiebbarer Bundrollen auf der einen Welle, die mit einer axial verschiebbaren Bundrolle auf der anderen Welle zusammenarbeiten, einen Abstand aufweisen, der in der Mittelstellung der axial verschiebbaren Bundrolle beiderseits einen freien Durchgang für je einen Walzstab freiläßt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Rollen, wie an -sich bekannt, durch Hubmagneten oder Hubzylinder erfolgt, die über Gabelhebel in Ringnuten der Rollen eingreifen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hubmagneten bzw. Hubzylinders in Abhängigkeit vom Walzprozeß steuerbar ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 471 563.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
BE553986D BE553986A (de) | 1953-08-27 | ||
DESCH13350A DE931345C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von nebeneinanderlaufenden Walzstaeben |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE931345C true DE931345C (de) | 1955-08-08 |
Family
ID=33099068
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH13350A Expired DE931345C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von nebeneinanderlaufenden Walzstaeben |
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Family Applications After (1)
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DESCH19434A Expired DE959997C (de) | 1953-08-27 | 1956-01-21 | Vorrichtung zum wechselweisen Treiben und gegebenenfalls auch zum Kanten von nebeneinander laufenden Walzstaeben |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1040993B (de) * | 1957-02-06 | 1958-10-16 | Demag Ag | Drallgeruest |
DE19800671A1 (de) * | 1998-01-10 | 1999-07-15 | Spintex Ag | Federwindeautomat |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR471563A (fr) * | 1913-05-06 | 1914-11-03 | Charles Gurney Atha | Perfectionnements aux laminoirs |
-
0
- BE BE553986D patent/BE553986A/xx unknown
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1953
- 1953-08-27 DE DESCH13350A patent/DE931345C/de not_active Expired
-
1956
- 1956-01-21 DE DESCH19434A patent/DE959997C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR471563A (fr) * | 1913-05-06 | 1914-11-03 | Charles Gurney Atha | Perfectionnements aux laminoirs |
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DE1040993B (de) * | 1957-02-06 | 1958-10-16 | Demag Ag | Drallgeruest |
DE19800671A1 (de) * | 1998-01-10 | 1999-07-15 | Spintex Ag | Federwindeautomat |
DE19800671C2 (de) * | 1998-01-10 | 2002-11-28 | L & P Swiss Holding Company Wi | Federwindeautomat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE553986A (de) | |
DE959997C (de) | 1957-03-14 |
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