DE9311904U1 - Abflußrinne aus mehreren Rinnenelementen, Rinnenelemente für eine solche Abflußrinne sowie Hilfsteil für die Herstellung einer solchen Abflußrinne - Google Patents
Abflußrinne aus mehreren Rinnenelementen, Rinnenelemente für eine solche Abflußrinne sowie Hilfsteil für die Herstellung einer solchen AbflußrinneInfo
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Description
Beschreibung: .:..*..* *·.' ·&iacgr;· ··* ·
Abflußrinne aus mehreren Rinnenelementen, Rinnenelemente für eine solche Abflußrinne sowie Hilfsteil für die Herstellung
einer solchen Abflußrinne
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abflußrinne, die mindestens mehrere Rinnenelemente mit einem im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt umfaßt, wobei die Rinnenelemente an mindestens einem Ende in solcher Weise mit einem Profil
versehen sind, daß an der Stelle des Anschlusses von zwei angrenzenden Rinnenelementen eine Fuge gebildet wird, die über
im wesentlichen die gesamte Innenwand der Abflußrinne mit dem von der Abflußrinne umschlossenen Raum in Verbindung steht,
wobei sich in der Fuge ein Dichtungsmaterial befindet, das in flüssiger oder plastischer Form eingebracht ist. Die Erfindung
bezieht sich des weiteren auf ein Rinnenelement für eine solche Abflußrinne sowie auf ein Hilfsteil für die Herstellung einer
Abflußrinne.
Eine solche Abflußrinne ist aus dem DE-U-90 00 569 bekannt. Diese Abflußrinne besitzt einen U-förmigen Querschnitt. Die
Enden der Rinnenelemente sind mit
Komplementärstirnflächenprofilen versehen, die nach dem
Aneinandersetzen angrenzender Rinnenelemente eine Fuge für Dichtungsmaterial bilden. Wenn eine Dichtung in der Form eines
flüssigen oder plastischen Dichtungsmaterials in der genannten Fuge eingebracht worden ist, wird das gesamte Material nach der
diesbezüglichen Aushärtung an den Wänden und dem Boden der genannten Fuge haften.
Es hat sich herausgestellt, daß mit einer solchen Einbringungsweise des Dichtungsmaterials keine zuverlässige
Abdichtung erzielt wird. Versu'dn'e 'Raben* nacTigew'iesen, daß eine
solche Abdichtung bereits bei einer geringen Querbelastung der Rinnen oder irgendeiner anderen Verformung an der Stelle einer
Fuge reißt oder sich von einer der Haftflächen löst, was eine Leckage der Rinne zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung versucht für den obengenannten Nachteil eine Lösung zu bieten und ist zu diesem Zweck dadurch
gekennzeichnet, daß sich stellenweise, zumindest auf dem Boden der Fuge, eine Auskleidung befindet, die aus einem Material mit
keiner oder einer geringen Haftkraft in bezug auf das Rinnenbeziehungsweise Dichtungsmaterial besteht.
Auf diese Weise wird eine zuverlässige und dauerhafte Abdichtung der Fuge zwischen angrenzenden Rinnenelementen
erreicht. Das Dichtungsmaterial in den Fugen der Abflußrinne gemäß der Erfindung wird bei eventuellen Querbelastungen oder
anderen unerwünschten Verformungen an der Stelle einer Fuge hauptsächlich Zugkräften unterliegen, und Abscherkräfte werden
so weit wie möglich vermieden.
Mit der Abflußrinne gemäß der Erfindung wird die Möglichkeit zur nachträglichen visuellen Kontrolle der Abdichtung geboten,
das heißt nach Anbringen des Dichtungsmaterials, so daß eine richtige Füllung der Fuge kontrolliert werden kann. Weiterhin
ist es auf einfache Weise möglich, bei einer eventuellen Leckage der Rinne die leckende Abdichtung zu finden. Solcherart
kann das Dichtungsmaterial ohne übermäßige Kosten an der Stelle der Leckage erneuert oder ersetzt werden.
Abflußrinnen werden häufig in befestigten Oberflächen oder Fußböden verwendet, sowohl außen als auch innen, wobei die
genannten befestigten Oberflächen darauf entwässern. Beispiele dafür umfassen Straßen, Auf- und Abfahrten, Parkplätze,
Parkhäuser und dergleichen mehr, für den Abfluß von Regenwasser, aber auch industrielle überdachte Räume,
Werkstätten, Waschstraßen und *<Je*rg*ieicßen "mehr* wo auf dem
Fußboden verschüttete Stoffe wie Nutz-, Spül- oder Abwasser aufgefangen und abgeführt werden müssen, wie auch die
befestigten Oberflächen bei Kraftstoffverteilerstellen wie
Tankstellen, wo verschüttete Flüssigkeiten vorkommen können.
In der Fortsetzung der Beschreibung wird ausschließlich von Abflußrinnen gesprochen, aber es versteht sich, daß sich die
Erfindung keineswegs darauf beschränkt. Diese Erfindung erstreckt sich ebenfalls auf andere Rinnen wie zum Beispiel
Kabel- und Leitungsrinnen.
Es ist üblich, die Rinnenelemente von derartigen Abflußrinnen in Zementbeton, Polymerbeton, Kunststoff oder Metall
auszuführen und diese an der oberen Seite mit Einlaufgittern oder Deckeln abzudecken, die auf den beiden Seitenwänden der
Rinnenelemente ruhen und für die diese Seitenwände an der oberen Seite mit darauf oder darin verankerten Randprofilen
oder Randleisten versehen sein können, zum Beispiel aus Metall.
Es versteht sich, daß die Wahl des Dichtungsmaterials bei einer Anwendung bei der Abflußrinne gemäß der Erfindung nicht
besonders eingeschränkt ist, aber daß dieses während des Anbringens flüssig oder plastisch sein muß. Weiterhin hat es
den Vorzug, daß sich das Dichtungsmaterial mit großer Kraft an dem Material der Abflußrinne festsetzt. Als Beispiele können
Dichtungsmittel wie Mörtel auf Zement- oder Kunststoffbasis,
Fugenkitt und dergleichen mehr genannt werden. Es ist nicht notwendig, daß das Dichtungsmaterial nach dem Anbringen härtet
oder bindet, aber es darf unter gängigen Umständen nicht zerfließen. Dichtungsmaterialien, die zu einer elastisch
bleibenden Masse binden oder härten, sind jedoch vorzuziehen.
Ebensowenig ist die Anbringungsweise des Dichtungsmaterials kritisch. Dabei kann sowohl an ein Einspritzen oder Gießen wie
auch ein Einschmieren oder dergleichen mehr gedacht werden.
Mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt sind Rinnenelemente mit einem nahezu U-förmigen Querschnitt sowie
Rinnenelemente mit V-förmigen oder teilweise kreisförmigen
Querschnitt gemeint.
Vorzugsweise hat das Dichtungsmaterial eine von der Farbe der Rinne abweichende Farbe. Durch einen derartigen Farbunterschied
wird die Kontrolle auf das Vorhandensein des Dichtungsmaterials vereinfacht, da Nachlässigkeiten und eventuelle Beschädigungen
oder dergleichen deutlicher sichtbar sind.
Die Fugen in der Abflußrinne gemäß der Erfindung brauchen nicht über ihre gesamte Länge ununterbrochen offen zu dem von der
Rinne umschlossenen Innenraum zu sein, sondern es können ebenfalls stellenweise Überbrückungen in Form von
abstandhaltenden Zähnen oder dergleichen mehr vorhanden sein, ohne daß die Vorteile der Erfindung nachteilig beeinflußt
werden.
Bei den bekannten Abflußrinnen gemäß der DE-U-90 00 569 ist die Möglichkeit zur Abdichtung zwischen der Rinne und den an dieser
Rinne gelegten Pflasterelementen unzureichend. Vorzugsweise ist daher bei der Rinne gemäß der Erfindung die Außenseite von
mindestens einer Seitenwand eines jeden Rinnenelements in der Nähe der diesbezüglichen oberen Seite mit einem
zurückspringenden Profil versehen, das geeignet ist, mit einem entsprechenden Profil von an der Abflußrinne anzulegenden
Pflasterelementen eine in Längsrichtung der Abflußrinne verlaufende und nach oben hin offene Fuge zu bilden.
Weiterhin ist vorzugsweise die Außenseite von mindestens einer Seitenwand eines jeden Rinnenelements in der Nähe der
diesbezüglichen unteren Seite mit einem Stützrand versehen, der geeignet ist, an der Abflußrinne anzulegende Pflasterelemente
zu stützen. Diese werden solcherart gegen Senkung geschützt,
und eine gute Positionierung d'e'r* R*inne'und der Pflasterelemente
untereinander ist gewährleistet.
Dadurch, daß die Rinne gemäß der Erfindung mit einem zurückspringenden Profil und vorzugsweise ebenfalls mit einem
Stützrand versehen wird, kann die Rinne leicht in einer Pflasterung durch geeignetes Zusammenwirken mit an der Rinne
angelegten Pflasterelementen aufgenommen werden, wobei die letzteren auf dem Stützrand ruhen.
Vorzugsweise befinden sich an beiden Seiten eines jeden Rinnenelements ein zurückspringendes Profil und ein Stützrand.
Mit Pflasterelementen sind Elemente wie zum Beispiel
Betonfliesen und -platten sowie Klinker gemeint.
Für die Bildung einer Fuge zwischen einem an der Rinne gelegten Pflasterelement und einem zurückspringenden Profil eines
Rinnenelements kann das Pflasterelement an einer an der Rinne zu legenden Stirnfläche ebenfalls mit einem zurückspringenden
Profil versehen sein, aber dies ist nicht notwendig, da mit einer geraden Stirnfläche eines anliegenden Pflasterelements
und dem zurückspringenden Profil eines Rinnenelements bereits eine geeignete Fuge gebildet werden kann.
Die zwischen Pflasterelementen und der Abflußrinne gebildete
Fuge wird vorzugsweise mit einem Dichtungsmaterial in plastischer oder flüssiger Form gefüllt, wobei stellenweise
mindestens auf dem Boden der Fuge eine Verkleidung aus einem Material mit keiner oder einer geringen Haftkraft in bezug auf
das Rinnen-, das Pflasterelement- und das Dichtungsmaterial vorhanden ist. Dies alles aus den gleichen Gründen, wie es für
die Fuge zwischen angrenzenden Rinnenelementen beschrieben worden ist.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zu der
Abflußrinne Pflasterelemente g*£frt5iSn, flle'm'it e'inem solchen
Profil versehen sind, daß mit dem zurückspringenden Profil an der Außenseite der Rinne eine Fuge gebildet ist, in der ein
Dichtungsmaterial in flüssiger oder plastischer Form eingebracht ist, wobei stellenweise, mindestens auf dem Boden
der genannten Fuge, eine Auskleidung vorhanden ist, die ganz oder teilweise aus einem Material mit keiner oder einer
geringen Haftkraft in bezug auf das Rinnen- bzw. Pflasterelement- bzw. Dichtungsmaterial besteht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Rinnenelement für die Abflußrinne gemäß den Ansprüchen 6 und 7. Ferner gehört zur
Erfindung ein Hilfsteil für die Herstellung der Abflußrinne,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Hilfsteil ein im wesentlichen mit dem Innenprofil der Abflußrinne
übereinstimmendes Außenprofil aufweist und daß dessen für die Berührung mit dem Dichtungsmaterial bestimmte Seiten mit einem
Material versehen ist, das keine oder eine geringe Haftkraft in bezug auf das Dichtungsmaterial hat. Dieses Hilfsteil ist
geeignet, einen im wesentlichen geschlossenen Fugenkanal zu bilden, der durch Einspritzen oder Gießen des
Dichtungsmaterials gefüllt wird, wobei das Hilfsteil nach Versteifung des Dichtungsmaterials entfernt wird. Mit
Versteifung ist in diesem Zusammenhang sowohl Härten, Erstarren, Binden als auch irgendeine andere Art der
Viskositätserhöhung gemeint. Die Verwendung des genannten Hilfsteile ermöglicht ein schnelles und genaues Füllen der
Fugen, ohne daß der Vorteil einer visuellen Kontrolle der gefüllten Fuge nachträglich unmöglich gemacht wird.
Nun wird die Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht an der Stelle eines
Anschlusses von zwei Rinnenelementen mit einem Teilschnitt;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt gemäß Linie II-II
in Fig, 1;
Fig. 3a, b zwei Varianten des Ausschnittes A aus
Fig. 1;
Fig. 4a-c drei weitere Varianten des Ausschnittes
A aus Fig. 1;
Fig. 5 eine Teildraufsicht eines Anschlusses
von zwei Rinnenelementen gemäß Fig.l mit einem teilweise weggebrochenen
Hilfsteil;
Fig. 6a, b zwei Teilquerschnitte von zwei
Rinnenelementen gemäß Fig. 1 mit
einem unterschiedlichen Innenrinnenprofil;
Fig. 7 und 8 zwei Teilquerschnitte gemäß Linie II-II
in Fig. 1, versehen mit einer Randleiste oder einem Randprofil aus Metall.
Fig. 1 zeigt zwei Rinnenelemente 1, 1', die ein Innenprofil haben, das begrenzt wird von einer Bodenfläche 2, 2' und
Seitenflächen 3, 3', die von zwei von der Bodenfläche aus senkrecht stehenden Seitenwänden 4, 4' gebildet werden. Die
Rinnenelemente 1, 1' umfassen weiterhin Stirnflächen 5, 5', die bei der Zusammenfügung mehrerer Rinnenelemente zu einer
Abflußrinne von beliebiger Länge aneinandergesetzt werden.
Die Stirnflächen 5, 5' eines jeden Rinnenelements 1, 1' sind in solcher Weise mit einem Profil 6. 6' versehen, daß diese
gemeinsam eine Fuge 11 mit in diesem Fall (Fig. 1) einer trapezförmigen Form bilden. Die genannte Fuge 11 umfaßt
Begrenzungsflächen 9, 10 und 10'. Auf dem Boden 9 der genannten
Fuge 11 ist eine Auskleidungss*<2h*idnt 22" angebracht*, die keine
oder eine geringe Haftkraft in bezug auf das Dichtungsmaterial 12 besitzt, so daß sich das Dichtungsmaterial 12 ausschließlich
an den Flächen 10 und 10' festsetzt. Das Dichtungsmaterial hat vorzugsweise eine von der Farbe der Rinne 1, 1' abweichende und
vorzugsweise kontrastierende Farbe. Dies alles vereinfacht die nachträgliche Kontrolle der Dichtung, weil es deutlich sichtbar
ist, wenn die Fuge 11 nicht oder unvollständig gefüllt ist oder wenn eine Beschädigung aufgetreten ist. Mit 7 ist eine
spaltenförmige Fuge angegeben.
Selbstverständlich kann die genannte Auskleidung 22 auch in solcher Weise ausgeführt werden, daß diese ausschließlich an
dem Dichtungsmaterial bzw. dem Boden 9 der Fuge 11 oder an keiner von beiden haftet. Von Bedeutung ist, daß bei einer
eventuellen Verschiebung der Rinnenelemente an der Stelle des Anschlusses in bezug aufeinander so wenig Schubkräfte wie
möglich und soviel Zugkräfte wie möglich auftreten. Es versteht sich, daß dies, wenn das genannte Auskleidungsmaterial 22 an
den Rinnenelementen oder dem Dichtungsmaterial haftet, vorzugsweise elastisch ist.
Ebenfalls zeigt Fig. 1 das gemäß einer Sonderausführung
vorhandene zurückspringende Profil 24, das mit einem an der Rinne zu legenden Pflasterelement zur Bildung einer Fuge für
Dichtungsmasterial zusammenwirken kann. Die Ausfüllung dieser letztgenannten Fuge wird vorzugsweise auf dieselbe Art und
Weise ausgeführt, wie für die Fuge 11 beschrieben worden ist. Weiterhin wird der Stützrand 25 gezeigt, der zum Stützen der
anliegenden Pflasterelemente dient, um die Positionierung von Pflasterelementen und Abflußrinne untereinander zu
gewährleisten.
In Fig. 2 wird ein Teilquerschnitt von Fig. 1 gemäß Linie II-II
gezeigt, in dem deutlich die Stirnfläche 5 des Rinnenelements 1 mit dem Auskleidungsmaterial 22 und dem Dichtungsmaterial 12
sichtbar ist. Auch kann man deutlich se*henV dal? di*e Seitenwand
des Rinnenelements 1 an der oberen Seite in bekannter Weise gestuft mit Stützfläche 14', obere Fläche 15 und einer
Anschlußfläche 14 ausgeführt ist, auf denen beziehungsweise zwischen denen (nicht wiedergegeben) auf übliche Weise Gitter
oder Deckel ruhen können, die die Abflußrinne an der oberen Seite abdecken können. In der Regel ist die obere Fläche 15
bündig oder nahezu bündig mit den oberen Flächen dieser Gitter oder Deckel, aber diese Ausführungsart der oberen Seite eignet
sich ebenfalls für die Verwendung von dick ausgeführten Deckeln oder Gittern.
In Fig. 2 ist ebenfalls deutlich eine Bodenfläche 26 in dem zurückspringenden Profil 24 sichtbar, auf der bereits ein
Auskleidungsmaterial 22 angebracht worden ist. Die genannte Bodenfläche wird beim Anlegen eines Pflasterelements 27 an der
Rinne mindestens einen Teil des Bodens der in solcher Weise gebildeten Fuge 28 bilden. Dies alles wird näher erläutert bei
der Erläuterung von Fig. 7.
Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Formen von Fugen 11. Fig. 3a und b zeigen Fugen 11 mit einer mehr oder weniger
halbkreisförmigen beziehungsweise dreiviertelkreisförmigen
Querschnittsform. Diese Formen sind nur Beispiele und beschränken die Erfindung keineswegs, da es auch möglich ist,
die Form der Fuge zu variieren, wie zum Beispiel in Fig. 4a-c gezeigt wird. Dabei sind die beiden Rinnenelemente nicht mit
ein und demselben Profil versehen. Solche Profile können für bestimmte Anwendungen Vorteile bieten. So bietet die Ausführung
gemäß Fig. 4a eine bessere Stabilität der Rinne und verhindert eine Beschädigung der Dichtung bei Querbelastungen.
Fig. 5 zeigt den Anschluß von zwei Rinnenelementen 1, 1', wobei für die Ausführung der Arbeitsweise, das heißt das Füllen der
Fuge 11, ein Hilfsteil 13 in Form eines Streifens angebracht ist. Dieser Streifen besitzt ein im wesentlichen mit dem
Innenprofil der Abflußrinne üße'reinstirnmemJes *Außenprof il, wie
deutlicher sichtbar ist in Fig. 6a und 6b, in denen zwei verschiedene Rinnenquerschnitte mit einem abweichenden
Innenprofil gezeigt werden. Der von dem Hilfsteil 13 und der Fuge 11 gebildete Kanal 18 kann mit einem Dichtungsmaterial
voll'gespritzt beziehungsweise gegossen werden.
Die Haftung an den Flächen 10, 10' kann dadurch verbessert werden, daß diese auf bekannte Weise eventuell vorbehandelt
werden.
Das Hilfsteil 13 umfaßt einerseits eine öffnung 19 (Fig. 5,
6a), durch die der Kanal 18 gefüllt werden kann, und andererseits einen Druckausgleichskanal 21 (Fig. 6b.) Die Art
und Weise, wie das genannte Hilfsteil in der Abflußrinne angebracht oder fixiert wird, ist dem Durchschnittsfachmann
allgemein bekannt. Dies kann zum Beispiel unter Anwendung allgemein bekannter Mittel ausgeführt werden, wie Spannen mit
einer Spannklappenvorrichtung, oder das Hilfsteil kann sogar mit Schrauben vorübergehend an den beiden Rinnenelementen 1, 1'
befestigt werden.
Das Hilfsteil 13 kann weiterhin eine Außenverkleidung 20 umfassen, die keine oder eine geringe Haftkraft in bezug auf
das Dichtungsmaterial 12 besitzt, so daß das Teil 13 nach Versteifen des Dichtungsmaterials 12 leicht entfernt werden
kann. Als Beispiel für das genannte Verkleidungsmaterial 20 kann Releasepapier genannt werden.
In den Fig. 7 und 8 werden Teilquerschnitte wie in Fig. 2 gezeigt, die mit einer Randleiste oder einem Randprofil 23
versehen sind, das der Aufnahme eines Gitters oder eines Deckels für das Abdecken der Abflußrinne dient.
Dabei wird weiterhin in Fig. 7 mit gestrichelten Linien ein Pflasterelement 27, in diesem Fall eine Betpnfliese, gezeigt,
die auf dem Stützrand 25 ruht•tMd*<feusa!ifmeh"#mit"*dem
zurückspringenden Profil 24 eine Fuge 28 bildet. Diese Fuge wird vorzugsweise auf dieselbe Art und Weise, wie für die Fuge
11 beschrieben worden ist, gefüllt. Die Betonfliese 27 hat eine gerade Stirnfläche, könnte aber ebenfalls mit einem
seitenverkehrt ausgebildeten, zurückspringenden Profil versehen sein, um die abdichtende Funktion des Dichtungsmaterials zu
verbessern. Das Profil auf dem Pflasterelement 27 und das Profil 24 auf der Rinne können auf ähnliche Weise ausgeführt
sein, wie für die Stirnflächenprofile von angrenzenden
Rinnenelementen unter Bezugnahme auf die Fig. 3a-b und 4a-c beschrieben worden ist.
Die Höhe zwischen der Bodenfläche 26 und dem Stützrand 25 wird selbstverständlich ungefähr übereinstimmen mit der Dicke des an
der Rinne zu legenden Pflasterelements. Vorzugsweise ist diese Höhe ein wenig kleiner als die Dicke des Pflasterelements, so
daß das letztgenannte über dem oberen Rand der Rinne hinausragt. Dies hat den Vorteil, daß die Rinne niedriger liegt
als die Pflasteroberfläche, so daß ein guter Abfluß erzielt
wird, und daß die Rinne also auch gegen Beschädigung geschützt wird.
Die Abmessungen der in den Figuren gezeigten Profile und Stützränder können von Fall zu Fall von dem
Durchschnittsfachmann entsprechend den erforderlichen
Stärkeeigenschaften der betreffenden Teile gewählt werden.
Claims (8)
1. Abflußrinne, die mindestens mehrere Rinnenelemente mit einem
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt umfaßt, wobei die Rinnenelemente an mindestens einem Ende in solcher Weise mit
einem Profil versehen sind, daß an der Stelle des Anschlusses von zwei angrenzenden Rinnenelementen eine Fuge
gebildet wird, die über im wesentlichen die gesamte Innenwand der Abflußrinne mit dem von der Abflußrinne
umschlossenen Raum in Verbindung steht, wobei sich in der Fuge ein Dichtungsmaterial befindet, das in flüssiger oder
plastischer Form eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich stellenweise, zumindest auf dem Boden (9) der Fuge
(11), eine Auskleidung (22) befindet, die aus einem Material mit keiner oder einer geringen Haftungskraft in bezug auf
das Rinnen- beziehungsweise Dichtungsmaterial (12) besteht.
2. Abflußrinne gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial (12) eine von der Farbe der Rinne abweichende Farbe hat.
3. Abflußrinne gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite von mindestens einer Seitenwand eines jeden Rinnenelements (1, 1') in der
Nähe der diesbezüglichen oberen Seite mit einem zurückspringenden Profil (24) versehen ist, das geeignet
ist, mit einem entsprechenden Profil von an der Abflußrinne anzulegenden Pflasterelementen (27) eine in Längsrichtung
der Abflußrinne verlaufende und nach oben hin offene Fuge
(28) zu bilden.
4. Abflußrinne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zu der Abflußrinne Pflasterelemente (27) gehören, die mit einem solchen Profil
versehen sind, daß mit dem zurückspringenden Profil (24) an der Außenseite der Abflußrinne eine Fuge (28) gebildet ist,
in der ein Dichtungsmaterial in flüssiger oder plastischer Form eingebracht ist, wobei stellenweise, mindestens auf dem
Boden der genannten Fuge (28), eine Auskleidung (22) vorhanden ist, die ganz oder teilweise aus einem Material
mit keiner oder einer geringen Haftkraft in bezug auf das Rinnen- bzw. Pflasterelement- bzw. Dichtungsmaterial
besteht.
5. Abflußrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite von mindestens einer Seitenwand eines jeden Rinnenelements (1, 1') in der
Nähe der diesbezüglichen unteren Seite mit einem Stützrand (25) versehen ist, über den an der Abflußrinne anzulegende
Pflasterelemente (27) abstützbar sind.
6. Rinnenelement für eine Abflußrinne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Außenseite von mindestens
einer Seitenwand (1, 1') in der Nähe der diesbezüglichen oberen Seite mit einem zurückspringenden Profil (24)
versehen ist, das geeignet ist, mit einem entsprechenden Profil von an der Abflußrinne anzulegenden Pflasterelementen
(27) eine in Längsrichtung der Abflußrinne verlaufende und nach oben hin offene Fuge (28) zu bilden.
7. Rinnenelement für eine Abflußrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Außenseite von mindestens
einer Seitenwand in der Nähe der diesbezüglichen unteren Seite mit einem Stützrand (25) versehen ist, über den an der
Abflußrinne anzulegende Pflasterelemente (27) abstützbar
sind.
8. Hilfsteil für die Herstellung der Abflußrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsteil (13) ein im wesentlichen mit dem Innenprofil der Abflußrinne
übereinstimmendes Außenprofil aufweist und daß dessen für die Berührung mit dem Dichtungsmaterial (12) bestimmte Seite
mit einem Material (20) versehen ist, das keine oder eine geringe Haftkraft in bezug auf das Dichtungsmaterial (12)
hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL9201143A NL9201143A (nl) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Afwateringsgoot bestaande uit meerdere gootelementen, een werkwijze voor het vervaardigen van een dergelijke afwateringsgoot, alsmede een bij de werkwijze te gebruiken hulponderdeel en gootelement. |
EP93201849A EP0576102A1 (de) | 1992-06-26 | 1993-06-25 | Abflussrinne aus mehreren Rinnenelementen, Kombination einer solchen Abflussrinne und Pflasterelementen, Arbeitsweise für die Herstellung einer solchen Abflussrinne sowie ein bei der Arbeitsweise zu verwendendes Hilfsteil und Rinnenelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9311904U1 true DE9311904U1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=26133874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9311904U Expired - Lifetime DE9311904U1 (de) | 1992-06-26 | 1993-06-25 | Abflußrinne aus mehreren Rinnenelementen, Rinnenelemente für eine solche Abflußrinne sowie Hilfsteil für die Herstellung einer solchen Abflußrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311904U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9403837U1 (de) * | 1994-03-08 | 1994-05-11 | Birco Baustoffwerk Gmbh, 76532 Baden-Baden | Bausatz zum Erstellen eines Abflußrinnensystems in Bereichen mit erhöhter Sicherheit gegen das Abfließen wassergefährdender Flüssigkeiten in das Erdreich |
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DE7122579U (de) * | 1972-01-27 | Hauger & Jaegel Gmbh | Ablaufrinne n zur Oberflachenent Wässerung fur Schwerlastverkehr | |
GB2165570A (en) * | 1984-10-16 | 1986-04-16 | Khoo Kian Wui | Kerbing block having stabilising flange |
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-
1993
- 1993-06-25 DE DE9311904U patent/DE9311904U1/de not_active Expired - Lifetime
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