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DE9306338U1 - Dachbegrünungsanlage zur Bedeckung und Bepflanzung von Flachdächern - Google Patents

Dachbegrünungsanlage zur Bedeckung und Bepflanzung von Flachdächern

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Publication number
DE9306338U1
DE9306338U1 DE9306338U DE9306338U DE9306338U1 DE 9306338 U1 DE9306338 U1 DE 9306338U1 DE 9306338 U DE9306338 U DE 9306338U DE 9306338 U DE9306338 U DE 9306338U DE 9306338 U1 DE9306338 U1 DE 9306338U1
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DE
Germany
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plantable
roof system
protective covering
green roof
protective
Prior art date
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DE9306338U
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English (en)
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BERNAUER DIETMAR 6800 MANNHEIM DE
RIEDMILLER JOERG 6900 HEIDELBERG DE
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BERNAUER DIETMAR 6800 MANNHEIM DE
RIEDMILLER JOERG 6900 HEIDELBERG DE
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Publication of DE9306338U1 publication Critical patent/DE9306338U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/002Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings consisting of two or more layers, at least one of the layers permitting turfing of the roof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/24Structural elements or technologies for improving thermal insulation
    • Y02A30/254Roof garden systems; Roof coverings with high solar reflectance
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B80/00Architectural or constructional elements improving the thermal performance of buildings
    • Y02B80/32Roof garden systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dachbegrünungsanlage zur Bedeckung und Bepflanzung von Flachdächern ohne oder mit geringer Neigung, mit einer wurzelbeständigen Dachabdichtung und/oder einer Wurzelschutzföl ie, sowie mindestens einem bepflanzbaren Schutzbelag.
In den alten Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland nehmen Flachdächer ingesamt sine Fläche von rund 100.000 ha ein. Diese ungenutzten Flächen können durch Begrünung optisch und ökologisch sinnvoll gestaltet werden; außerdem kann sich das Stadtklima durch begrünte Flachdächer, insbesondere durch die temporäre Speicherungsfähigkeit von Niederschlägen, verbessern.
Solche Dachbegrünungsanlagen sind seit längerem bekannt, wie beispielsweise den "Richtlinien für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen", herausgegeben von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung-Landschaftsbau e.V. bei Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonn, 1990, zu entnehmen ist.
Nach den herkömmlichen Methoden wird ein möglichst optimal wasserspeicherndes Vegetationssubstrat, das sich in eine Drainageschicht und in eine Vegetationsschicht unterteilt, auf die Wurzelschutzfolie aufgebracht, worin, je nach Geschmack und aufzubringendem Pflegeaufwand, verschiedene Pflanzen eingesetzt werden. Dabei wird zwischen einer extensiven und einer intensiven Dachbegrünung unterschieden, welche dementsprechend einer mehr oder weniger aufwendigen, regelmäßigen Pflege bedürfen:
Je nach Bepflanzung darf ein bestimmter Feuchtigkeitsgehalt des bepflanzbaren Schutzbelags nicht unterschritten werden, die Bepflanzung muß von angeflogenen bzw. eingeschleppten Pflanzen regelmäßig befreit werden, eventuell müssen einzelne Pflanzen regelmäßig beschnitten werden.
Darüber hinaus gehen von größeren Pflanzen, z. 3. von Gehölzen, Gefahren für die Dachabdichtung aus; rerner stellt die schwere, und somit die statische Dachläst star &kgr; erhöhende, intensive oder extensive Dacnbegrünung nach dem Stand der Technik eine Ansammlung von brennbarer Biomasse dar, wodurch vorbeugende Brandschutzmaßmaßnahmen erforderlich werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung also die Aufgabe zugrunde, eine Dachbegrünungsanlage zur Bedeckung und Bepflanzung von Flachdächern zu schaffen, die, außer den üblichen Dachwartungsarbeiten, in Gebiexen mit subkontinentalem oder kontinentalem Klima keiner weiteren Pflege bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen einschichtigen bepflanzbaren Schutzbelag gelöst, der im wesentlichen aus anorganischen
Partikeln besteht und eine Wasserretentionsfähigkeit unterhalb von 10 Gew.-/^ aufweist.
Die Verwendung eines einschichtigen, bepflanzbaren Schutzbelags mit der erfindungsgemäßen, niedrigen Wasserretentionsfähigkeit hat in Gebieten mit subkontinentalem oder kontinentalem Klima ein mehrmaiiaes
Durchtrocknen des Gesamtaufbaus innerhalb einer Vegetationsperiode zur Folge. Aufgrund dieser mehrmaligen Durchtrocknung können nur spezialisierte Pflanzenarten auf dem bepflanzbaren Schutzbelag überleben. Eingeschleppte oder durch Samenflug verbreitete, nicht standortgerechte Pflanzen gehen durch die extremen ökologischen Standortbedingungen ohne menschliches Zutun ein; angepaßte Pflanzenarten dagegen breiten sich aus. Daher ist die sich aus der Initialbepflanzung entwickelnde Pflanzengemeinschaft selbsterhaltend una pflegelos.
Vorteilhaft ist ferner das niedrige Gewicht eines einschichtigen bepflanzbaren Schutzbelags, sowie die einfache Herstellbarkeit und der vorteilhaft geringe Materialeinsatz, unter Erzieht auf die herkömmlich notwendigen Kunststoffe in den Drainage-, Wasserspeicher- und Vegetationsschichten.
Bevorzugterweise liegt die Wasserretentionsfähigkeit des erfindungsgemäßen, einschichtigen bepflanzbaren Schutzbelags unterhalb von 8 Gew.-%. Dadurch wird die mehrmalige Durchtrocknung des Gesamtaufbaus auch in relativ feuchten Gebieten sichergestellt.
Zweckmäßigerweise beträgt der Anteil der organischen Bestandteile des bepflanzbaren Schutzbelags maximal 20 % des Gesamtvolumens. Das erleichert einerseits den standortangepaßten Pflanzen das überleben, andererseits ist die Brandgefahr durch den niedrigen Anteil an organischer Substanz äußerst gering.
Der bepflanzbare Schutzbelag kann aus verschiedenen Srundgesteinsarten mit einer Korngröße von ca. 8 bis 30 mm, wie z. B. Kies, bestehen und ggf. mit organischen Bestandteilen vermischt sein. Ein solcher Schutzbelag ist frostsicher, leicht erhältlich und einfach herzustellen. Die Korngröße von über ca. 8 mm stellt sicher, daß der oepflanzbare Schutzbelag nicht ausgeschwemmt wird und die = uf einem Dach notwendige Drainagefunkt ion übernenmen Kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der bepflanzbare Schutzbelag aus zerkleinertem Bauschutt mit einer Korngröße von ca. 8 bis 30 mm besteht. Der Nullanteil des zerkleinerten Bauschutts, d. h. alle Partikel, die eine Korngröße kleiner 1 mm aufweisen, muß dabei entfernt worden sein, da andernfalls die Drainagefunkt &igr; on beeinträchtigt wird. Durch die Verwendung dieses Recyclingmaterials wird weniger Deponievolumen beansprucht und Eingriffe in Natur und Landschaft durch bergbauliche Maßnahmen zur Substratgewinnung vermieden.
Der bepflanzbare Schutzbelag kann in seinen wesentlichen Bestandteilen auch aus einer Mischung von verschiedenen Grundgesteinsarten und zerkleinertem Bauschutt bestehen.
Vorteilhaft ist das Anordnen von einem schützenden Vlies zwischen Wurzelschutzfolie und bepflanzbarem Schutzbelag: Dieses Vlies dient als mechanischer Schutz gegen eine Beschädigung der Wurzelschutzföl ie, insbesondere bei Verwendung eines bepflanzbaren Schutzbelags, dessen Körner spitz sind, und beim Begehen der Dachbegrünungsanlage. Durch die hohe Wasserdurchlässigkeit des schützenden /lieses ist gewährleistet, daß das Vlies selbst kein Wasser
zurückhält, was das Durchtrocknen des bepflanzbaren Schutzbelags beeinträchtigen würde.
Zweckmäßigerweise ist dieses schützende Vlies ein Kunststoffvlies, dessen Gewicht pro Flächeneinheit mehr als 250 g/m2 beträgt. Dadurch erhält man eine optimale Schutzfunktion, ohne die Durchtrocknung des bepflanzbaren Schutzbelags zu beeinträchtigen. Ferner verankern die Wurzeln der in den bepflanzbaren Schutzbelag eingesetzten Pflanzen im schützenden Vlies; die Feinstanteile des bepflanzbaren Schutzbelags, so sie vorhanden sind, werden in das Vlies eingeschwemmt und dort zurückgehalten.
Bei einer erfindungsgemäßen Dachbegrünungsanlage beträgt die Schütthöhe des bepflanzbaren Schutzbelags vorzugsweise ca 2 bis 7 cm. Dadurch ist die statische Dachlast der erfindungsgemäßen Dachbegrünungsanlage nicht höher als die Belastung durch einen herkömmlichen Kiesbelag. Abhängig von der Materialzusammensetzung wiegt jeder Zentimeter Schutzbelagshöhe ca. 12 bis 19 kg/m2.
Die erfindungsgemäße Dachbegrünungsanlage kann vor allem bei einer Bepflanzung mit Pflanzen der Familien der Crassulaceen, Iridaceen, Liliaceen, Saxifragaceen, mit Moosen oder Winterannuellen, sowie anderen standortangepaßten Pflanzen seine Vorteile entfalten. Insbesondere können dabei Pflanzen der Gattungen "Jovibarba", "Sedum", "Saxifraga", "Sempervivum", "Iris" oder "Allium" verwendet werden. Bei diesen Pflanzen reichen schon wenige Exemplare für eine Initialbegrünung aus. Desweiteren können diese Pflanzen für viele Tierarten, beispielsweise Bienen, Spinnen, Marienkäfer und andere wirbellose Tiere,Heimat bieten. Ein Eingreifen des Menschen in dieses sich selbst regulierende System ist überflüssig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die in Figur 1 dargestellte Dachbegrünungsanlage 1 ist auf einem Flachdach 2 mit bauseits vorhandener, gegen schwachwurzelnde Pflanzen beständiger Dachabdichtung 3 installiert. Zusätzlich schützt die Wurzelschutzfel ie 4 das rlachdach 2 gegen Beschädigungen durch Pflanzenwurzeln. sowie gegen Beschädigungen beim Aufbringen des bepflanzbaren Schutzbelags 6. Zum mechanischen Schutz der Wurzelschutzfolie 4 gegen den bepflanzbaren Schutzbelag &dgr;, insbesondere bei dessen Begehung, ist ein weiteres schützendes Kunststoff&ngr; 1ies 7 auf die Wurzelschutzfolie aufgelegt. Der bepflanzbare Schutzbelag &dgr; besteht aus gemahlenem Qualitätsbauschutt, vermischt mit etwa 10 Z sandig humosem Oberboden und weist eine Schütthöhe von etwa 5 cm auf.
In den bepflanzbaren Schutzbelag 6 wurden insbesondere folgende Pflanzenarten eingesetzt:
iiAllium puicheilum Allium sphaerocephalum 3\Allium vienale MAsphodeline Lutea si Ceratodon purpureus \Delosperma Brumethaien
jjDelosperma Cooperi j\Funana hygrometrica
9i/m barbaxa elatior Black Hawk loi/rts barbata donor Meadow Court
iiilris barbaxa nana Bright White 121/m barbata nana Harbour Blue
i3i/m barbata nana Praerie Sunset
uilris pumiia Blau lsi Iris pumiia Gelb i5\Jovibarba arenana VTjJovibarba Globiferum io\Jovibarba Henffelii itiJovibarba sobolifera 2o\Saxifraga paniculata
21 22
Saxifraga Southside Seedling Saxifiraga tndactylints
23&Idigr; Sedum acre
~2A\Sedum acre EIegans
lsi Sedum album 26l Sedum album Coral carpet 271 Sedum album Murale 281 Sedum Anacampceros ^91 Sedum cauticolum 301 Sedum caiuicolum Robustum 3i! Sedum Ewersii
jziSedum Hybridum Immergrünchen 2i\Sedum Kamtschaticiim
351 Sedum maximum Große retthenne
3 6i Sedum ochroleucum
37J Sedum reflexum 381 Sedum sexangulare 29\Sedum sexanguiare &khgr; mSedum Sieboldii variegata iwSedum spectabile Rosenteiler
421 Sedum spurium
AZ\Sedum spurium Album superbum
441 Sedum spurium Fuldagiu:
451 Sedum spurium Tricolor 461 Sedum telephium Herbsrrreuae 471 Sedum telephium Hybridum
481 Sedum telephium Purpurretthenne
491 Sempervivum arachnoideum
sQiSempervivum arachnoideum Tomencosum
si &igr; Sempervivum Beta 521 Sempervivum Ciliosum
^Sempervivum Guiseppe 5i\Sempervivum in Sorten ssiSempervivwn Rheinkiesel 56\Sempervivum Rubin
57t Sempervivum Silberkarneoi
sei Sempervivum tectorum Giganteum 59\Semvervivum tectorum Hybridum
^Sempervivum tectorum ssp. calcareum 6i\Sempervivum tectorum ssp. momanum
621 Sempervivum tectorum Triste 631
Die vorliegende Erfindung stellt also eine pflegelose
Dachbegrünungsanlage bereit, mit der, in Gebieten mit.
subkontinentalem oder kontinentalem Klima, eine nahezu immergrüne, blühende und absolut pflegelose Pflanzendecke erreicht werden kann, die also insbesondere weder gemäht, gejätet noch gewässert werden muß. Da auch in
Trockenperioden kaum brennbare Biomasse entsteht, kann diese Form der Dachbepf1anzung als "harte Bedacnung" gelten und ist damit nicht genehmigungspflichtig; die statische Dachlast der erfindungsgemäßen Dachbegrünungsanlage ist nicht höher als die Belastung durch einen herkömmlichen 'Kiesschutzbelag. Außerdem bietet sie vielen Tieren, vor allem bestäubenden Insekten, zusätzlichen Lebenraum; die Lebensqualität in urbanen Siedlungen wird somit, in
Verbindung mit einem nachgewiesenen ökologischen Nutzen, erhöht. Ferner wird durch das erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagene Verwenden von Recyclingmaterialien
Deponievolumen eingespart, und es werden Eingriffe in Natur und Landschaft durch bergbauliche Maßnahmen zur
Substratgewinnung vermieden. Diese Vorteile sind mit einer einfachen Herstellung der erfindungsgemäßen
Dachbegrünungsanlage vereint.
Bezugszeichenli ste
1 Dachbegrünungsanlage
2 Flachdach
3 Dachabdichtung
4 Wurzelschutzföl ie 5
6 Schutzbelag
7 Kunststoffvlies

Claims (14)

  1. Ansprüche
    &igr;. Dachbegrünungsanlage zur Bedeckung und Bepflanzung von Flachdächern (2) ohne oder mit geringer Neigung, mit einer wurzel beständigen Dachabdichtung (3) und/oder einer Wurzelschutzfolie (4), sowie mindestens einem bepflanzbaren Schutzbelag (6), dadurch gekennzeichnet, daß der bepflanzbare Schutzbelag (6) einschichtig ist, im wesentlichen aus anorganischen Partikeln besteht und seine Wasserretentionsfählgkeit unterhalb von 10 Gew.-&KHgr; liegt.
  2. 2. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserretentionsfählgkeit des bepflanzbaren Schutzbelags (6) unterhalb von 8 Gew.-% liegt.
  3. 3. Dachbegrünungsanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bepflanzbare Schutzbelag (6) zu maximal 20 % des Gesamtvolumens aus organischen Bestandteilen besteht.
  4. 4. Dachbegrünungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bepflanzbare Schutzbelag (6) im wesentlichen aus verschiedenen Grundgesteins-Arten, mit einer Korngröße von ca. 8 bis 30 mm, besteht.
  5. 5. Dachbegrünungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bepflanzbare Schutzbelag (6) im wesentlichen aus zerkleinertem Bauschutt, ohne Nullanteil, mit einer Korngröße von ca. 8 bis 30 mm, besteht.
  6. &dgr;. Dachbegrünungsanlage nacn einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bepflanzbare Schutzbelag (6) im wesentlicnen aus einer Mischung von verschiedenen Grundgesteins-Arten und zerkleinertem Bauschutt ohne Nullanteil. mit einer Korngröße von ca. 8 bis 30 mm, besteht.
  7. 7. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der wurzelbeständigen Dachabdichtung (3), bzw. der Wurzelschutzföl ie (4) und dem bepflanzbaren Schutzbelag (6) mindestens ein schützendes Vlies (7) mit hoher Wasserdurchlässigkeit angeordnet ist.
  8. 8. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schützende Vlies (7) ein Kunststoff&ngr; 1ies ist, welches ein Gewicht pro Flächeneinheit von mehr als 250 g/m2 aufweist.
  9. 9. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütthöhe des bepflanzbaren Schutzbelags (6) ca. 2 bis 7 cm beträgt.
  10. 10. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den bepflanzbaren Schutzbeiag (6) Pflanzen :er Familie der Crassulaceen eingesetzt sind.
  11. 11. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den bepflanzbaren Schutzbelag (6) Pflanzen der Familie der Iridaceen eingesetzt sind.
  12. 12. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den bepflanzbaren Schutzbelag (6) Pflanzen der Familie der Liliaceen eingesetzt sind.
  13. 13. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den bepflanzbaren Schutzbelag (6) Pflanzen der Familie der Saxifragaceen eingesetzt sind.
  14. 14. Dachbegrünungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den bepflanzbaren Schutzbelag (6) Moose oder Winterannuellen einaesetzt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4400372A1 (de) * 1994-01-11 1995-07-20 Dietmar Bernauer Bepflanzbarer Schutzbelag für eine Dachbegrünungsanlage
DE4405063A1 (de) * 1994-02-17 1995-08-24 Dietmar Bernauer Aufbau zur Begrünung
WO1997007661A1 (de) * 1995-08-31 1997-03-06 Hans Gilgen Verfahren zum begrünen von vegetationslosen oder wechselfeuchten flächen

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