DE929674C - Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE929674C DE929674C DESCH13802A DESC013802A DE929674C DE 929674 C DE929674 C DE 929674C DE SCH13802 A DESCH13802 A DE SCH13802A DE SC013802 A DESC013802 A DE SC013802A DE 929674 C DE929674 C DE 929674C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 30. JUNI 1955
Sch 13802 II j 20 e
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge,
mit aus drehbaren Scheibenhaken und an diesen angelenkten Kuppelösen bestehenden
Kuppelgliedern, die in beiden Kupplungsköpfen gleichzeitig gleichförmige Bewegungen ausführen
und sich gegenseitig beeinflussen.
Bei den bekannten Kupplungen dieser Art liegt die Kuppelöse bei unbenutzter Kupplung in dem
Führungskegel des Kuppelkopfes, wobei die Innenseiten der beiden Führungskegel als Führungsflächen
ausgebildet sind und zur seitlichen Führung der Kupplung in einer Richtung dienen. Die Kuppelöse
bei unbenutzter Kupplung innerhalb des Führungskegels zu halten, bedarf einer besonderen Arretiervorrichtung.
Es sind deshalb Vorschläge gemacht worden, bei denen im Trichter ein unter Federdruck
stehender Ausrücker angeordnet ist, der beim Zusammenfahren zweier Kupplungshälften zurückgedrückt
wird und mittels eines Anlaufes in den scheibenartigen Ansatz des Ausrückers den Lösezug
hebt, so daß dieser aus seiner Raste am Kuppelkopfgehäuse heraustritt. Die Kuppelglieder werden
alsdann durch eine Feder in die Schlußlage geführt. Im gekuppelten Zustand liegen die Kuppelösen der
einzelnen Kuppelhälften außerhalb des Führungskegels des Kuppelkopfes. Bei einem Ausfall der
Arretiervorrichtung würde die Kuppelöse bei unbenutzter Kupplung in dieser Lage verbleiben, also
außerhalb des Kuppelkopfes liegen, so daß die Leitfläche des Führungskegels durch die hervorragende
Kuppelöse unterbrochen und ein einwandfreies Kuppeln nicht mehr gewährleistet wird. Bei
einem Ausfall der Arretiervorrichtung in beiden Kuppelköpfen wird eine selbsttätige Kupplung sogar
völlig unmöglich, da die beiden Kuppelösen an
den Leitflächen ineinanderfassen und dort entweder brechen oder aber in der Stellung verharren, so
daß sie nicht zum Eingriff in den Kuppelhaken gelangen.
Um diese Nachteile zu vermeiden und eine einwandfreie Kupplung unter Fortfall einer besonderen
Arretiervorrichtung zu ermöglichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß eine am Kuppelhaken
befindliche Nase sowohl im ent- als auch
to im gekuppelten Zustand so an der gleichen Stelle des Kupplungskopfgehäuses aufliegt, wobei der
Kuppelhaken mit seinem Hauptbolzen möglichst dicht an den Führungskegel herangezogen ist, so
daß die Kuppelöse sowohl im ent- als auch im gekuppelten Zustand innerhalb des Kuppelkopfes
liegt. Jeder Kuppelhaken führt sowohl beim Entkuppeln als auch beim Kuppeln, und zwar beim
Anschlag der Kuppelöse gegen den Kuppelhaken nur im Uhrzeigersinn eine Drehung aus. Nach dem
Einrasten der Kuppelöse in den Kuppelhaken erfolgt eine Rückdrehung, bis die Nase wieder ihren
Anschlag am Gehäuse findet. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß im
Führungskegel eine Lenkhase für die Kuppelöse angeordnet ist.
Zur Vereinfachung der Kuppelöse wird vorgeschlagen, daß diese aus einem Schmiedestück
besteht. Weiter ist die Befestigung der Kuppelöse am Kuppelhaken so ausgebildet, daß die Kuppelöse
in einer Ausnehmung des Kuppelhakens eingeführt wird und dort von einer am Kuppelhaken - mittels
Schrauben anklemmbaren Nase gehalten wird.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch die Durchbildung einer nach der
Erfindung gestalteten selbsttätigen Kupplung dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen zwei Kupplungshälften in
den verschiedenen Kuppelstellungen.
Die mechanische Kupplung besteht bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aus dem Kuppelhaken α und der Kuppelöse b, welche um
einen senkrechten, möglichst nahe an den Kegel herangezogenen Bolzen c drehbar gelagert ist und
die unter Einwirkung der Kuppelfeder d stehen. Die Kuppelöse b ist in einer Ausnehmung e des Kuppelhakens
α angeordnet und wird gegen ein Herausfallen durch ein Laschenstück f gehalten. Es ist
hierbei vorteilhaft, daß die Kuppelöse b aus einem Stück ist und zur Aufnahme der Kuppelfeder d eine
Nase /' aufweist. In ungekuppelter Stellung liegt die Nase g des Kuppelhakens α auf einem Teil des
Kupplungsgehäuses h auf.
Dadurch, daß die Kuppelöse b bei unbenutzter Kupplung in dem Führungskegel i des Kuppelkopfgehäuses
h geschützt liegt, ist es möglich, an der Innenseite I des Kegels eine Fläche anzuordnen,
welche der Kupplung einen Seitengreifbereich in einer Richtung gibt, und es ist weiter möglich, auf
der Trichterseite der Kupplung eventuell ein Führungshorn
anzuordnen, welches zum seitlichen Zusammenführen der Kupplungen in der anderen Richtung sowie für die Höheneinstellung der
Kupplung dient.
Beim Kuppelvorgang nach Fig. 2 und 3 wird der vor die Stoßfläche hervorragende Kegel i des einen
Kopfes ι bzw. 2 in den Trichter k des anderen
Kuppelkopfgehäuses eindringen. Hierbei wird der Kuppelhaken α in Richtung des Uhrzeigersinnes so
weit gedreht, bis die beiden Kuppelösen b in Eingriff zum Kuppelhaken gelangen. Durch die angeordnete
Kuppelfeder d wird dann der Kuppelhaken wieder so in seine Stellung gebracht, daß die Naseg
in Anschlag an das Gehäuse h kommt.
Aus der Fig. 3 wird ersichtlich, daß die beiden Kuppelösen b sowie die Kuppelhaken a in gekuppeltem
Zustand in an sich bekannter Weise ein rechtwinkliges Viereck bilden.
Zur Führung der Kuppelöse b ist in dem Kegel i eine Lenknase i' vorgesehen.
Claims (5)
1. Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere
Eisenbahnfahrzeuge, mit aus drehbaren Scheibenhaken und an diesen angelenkten Kuppelösen bestehenden Kuppelgliedern, die in
beiden Kupplungsköpfen gleichzeitig gleichförmige Bewegungen ausführen und sich gegenseitig
beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Kuppelhaken (a) befindliche Nase (g)
sowohl im ent- als auch im gekuppelten Zustand so an der gleichen Stelle des Kupplungskopf gehäuses
Qi) aufliegt, wobei der Kuppelhaken mit seinem Hauptbolzen (c) möglichst dicht an
den Führungskegel (i) herangezogen ist, so daß die Kuppelöse (b) sowohl im ent- als auch im
gekuppelten Zustand innerhalb des Kuppelkopf es (1 bzw. 2) liegt.
2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Kegels (i) eines jeden Kuppelkopfes eine Lenknase (I) als Führung für die Kuppelöse (b) vorgesehen
ist.
3. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kuppelfeder (d) mittels einer Nase (/') an
die Kuppelöse (b) direkt angreift.
4. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kuppelöse (b) aus einem geschlossenen Schmiedestück hergestellt ist.
5. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kuppelöse (b) auswechselbar in einer Ausnehmung des Kuppelhakens (α) angeordnet ist
und durch ein am Kuppelhaken (a) angeordnetes
Laschenstück (/) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 520 6.35
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE538658D BE538658A (de) | 1953-10-27 | ||
DESCH13802A DE929674C (de) | 1953-10-27 | 1953-10-27 | Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge |
FR1126981D FR1126981A (fr) | 1953-10-27 | 1955-03-15 | Attelage automatique pour véhicules, notamment pour véhicules de chemin de fer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH13802A DE929674C (de) | 1953-10-27 | 1953-10-27 | Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929674C true DE929674C (de) | 1955-06-30 |
Family
ID=7427075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH13802A Expired DE929674C (de) | 1953-10-27 | 1953-10-27 | Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (3)
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DE (1) | DE929674C (de) |
FR (1) | FR1126981A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3774776A (en) * | 1971-08-19 | 1973-11-27 | Res Designs Standards Org | Universal automatic coupler |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2926301A1 (de) * | 1979-06-29 | 1980-12-18 | Scharfenbergkupplung Gmbh | Selbsttaetige mittelpufferkupplung fuer fahrzeuge, insbesondere eisenbahnfahrzeuge |
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1953
- 1953-10-27 DE DESCH13802A patent/DE929674C/de not_active Expired
-
1955
- 1955-03-15 FR FR1126981D patent/FR1126981A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3774776A (en) * | 1971-08-19 | 1973-11-27 | Res Designs Standards Org | Universal automatic coupler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE538658A (de) | |
FR1126981A (fr) | 1956-12-05 |
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