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DE929256C - Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents

Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen

Info

Publication number
DE929256C
DE929256C DES35124A DES0035124A DE929256C DE 929256 C DE929256 C DE 929256C DE S35124 A DES35124 A DE S35124A DE S0035124 A DES0035124 A DE S0035124A DE 929256 C DE929256 C DE 929256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switching mechanism
mechanism according
lever
pendulum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES35124A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Lohs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES35124A priority Critical patent/DE929256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE929256C publication Critical patent/DE929256C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßrezhen Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen, bei dem als Speicherglieder ein Kontaktlamellensatz radial und drehbar um die Achse des Speichers angeordnet ist und die Kontaktlamellen für nicht gespeicherte Ziffern auf der einen Seite einer im Rahmen des Speichers fest gelagerten Ringscheibe, während die Kontaktlamellen in der Speicherlage auf der anderen Seite der Ringscheibe stehen, in welche die Kontaktlamellen durch einen Ausschnitt der Ringscheibe gelangen, wobei ein auf der Speicherseite der Ringscheibe entlang gleitender, von einer Fortschaltklinke bewegter Abgreifer die elektrische Verbindung mit den in der Speicherlage befindlichen Lamellen herstellt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein von einer ständig umlaufenden Pendelscheibe in schwingende Bewegung versetzter Hebel die mit dem Abgreifer verbundene und diesen schrittweise rückwärts drehende Fortschaltklinke steuert.
  • Durch die Erfindung kanndasi Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßrei:hen mit einfachen, mec'hanisch gesteuerten Speichergliedern als TastenwärhlschaIter, insbesondere für Fernschreibmaschinen verwendet werden, zumal bei diesen umlaufende Wellen bereits für andere Zwecke vorhanden sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Teile und Schaltmittel gezeichnet sind.
  • Fig. i zeigt die Seitenansicht eines Tastenwählschalters; in Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Abgreiferseite des Schalters gezeigt; Fig.3 ist ein Schnitt in Richtung A-B der Fig. r; in Fig.4 ist in senkrechter Form die Ringscheibe abgewinkelt dargestellt, bei der sich oberhalb derselben die Kontaktlamellen auf der Ruheseite der Ringscheibe und unterhalb derselben die Kontaktlamellen auf der Speicherseite befinden; in Fig. 5 sind Einzelheiten eines vom Schaltwerk gesteuerten Federsatzes gezeigt.
  • Der Tastenwählschalter besteht aus einem Hauptträger aus flachem Material mit einer Grundplatte i und den beiden Seitenwänden 2 und 3. Eine-Deckplatte4 inVerbindung mit dem Zwischensieg 5 dient zur Führung der federnd gelagerten Tasten T i bis T io. Zwischen den beiden Seitenwänden 2 und 3 ist eine Hebelanordnung drehbar gelagert; die aus zwei U-förmig gebogenen Schienen 6 und 7 besteht, deren gemeinsam geführte Schenkelenden um die Achse 8 gedreht werden können. Die beiden Hebel 6 und 7 sind an einer Seitenwand 2 auf einer Ansatzschraube 9 gelagert. In die Seitenwand 3 ist eine Buchse io eingesetzt, die die beiden anderen Schenkelenden der Schienen 6 und 7 trägt. Der Steg der U-förmigen Schiene 6 hat in der Ruhelage eine senkrechte Stellung (Fig. 3), und es wirken auf diesen Steg die Ansätze der Tasten T i bis T 5. Der Steg der Schiene 7 ist schräg angeordnet, und es wirken auf ihn die Tasten T 6 bis T io. T i bis T 5 sind mit Ansätzen versehen, die von der Oberkante des Steges der Schiene 6 verschiedenen Abstand besitzen. Entsprechend sind auch die Ansätze der Tasten T6 bis T io unterschiedlich angeordnet, so daß sie von dem schräg gestellten Steg der Schiene 7 verschiedenen Abstand besitzen.
  • Die U-förmigen Schienen 6 und 7 stehen in fester Verbindung mit einem Hebel i i, der an seinem äußeren Ende in waagerechter Richtung abgewinkelt ist (Fig. i). Die Form der abgewinkelten Fläche 12 geht aus der Fig. 4 hervor. Dabei dient die Kante 13 als Auflagefläche für die Lamellen 14. Bei diesen handelt es sich um die radial angeordneten Speicherglieder des Lamellensatzes 15. Der abgewinkelte Teil 12 des Hebels i i hat eine weitere Auflagefläche 16, die in ihrer Länge so bemessen ist, daß drei einzelne Lamellen nebeneinander aufliegen können. Durch einen kreisbogenförmigen Einschnitt der Seitenwand 3 ragt der abgewinkelte Teil 12 des Hebels i i. Auch der Zwischensteg 5 ist mit einem Einschnitt versehen, so daß der Hebel i i ungehindert eine Drehbewegung gemäß Fig. i nach rückwärts ausführen kann. An der Seitenwand 3 ist eine aus Isolierstoff bestehende Ringscheibe 17 befestigt, die mit einem Ausschnitt i8 versehen ist, der sich über sechzehn Lamellen erstreckt.
  • Die Schienen 6 und 7 werden durch die an der Seitenwand 2 befestigte Feder i9 nach oben gezogen. Die in der Seitenwand 3 fest gelagerte Buchse io dient als Lager des Trägers 2o für den mit diesem fest verbundenen Lamellensatz 15. Mit diesem Träger 2o ist am linken Ende ein Zahnrad 21 fest verbunden. Dieses Zahnrad 21 bildet im Zusammenhang mit einer nicht gezeigten Sperrfeder eine Rückdrehsperre, so daß der Lamellensatz 15 gemäß Fig. 2 nur eineLinksbewegung ausführen kann. In fester Verbindung mit dem Träger 2o steht ferner ein zweites Zahnrad 22.
  • Auf der Lagerbuchse io ist außerdem ein Träger 23 drehbar gelagert, der den Abgreifer 24 trägt. Fest verbunden mit dem Abgreiferträger 23 ist ein Klinkenlager 25, um dessen Achse 26 die Klinke 27 gedreht werden kann. Diese Klinke 2,7 verfügt an dem freien Ende über zwei versetzte Teile 28 und 29, die derart ausgebildet sind, daß bei einer Bewegung der Klinke 27 von links nach rechts der Abgreiferträger 23 um eine halbe Zahnteilung des Rades 22 gedreht wird. Bei der anschließenden Bewegung der Klinke 27 von rechts nach links wird der Abgreiferträger 23 um eine weitere halbe Lamellenteilung gedreht.
  • Die Klinke 27 ist mit einer im Mittelpunkt der Achse 8 befindlichen Auflage 31 versehen. Zwischen dem mit der Auflage 31 versehenen Klinkenteil und dem Abgreiferring ist über das Ende der Buchse io eine Spiralfeder 30 geschoben, die auf die Klinke 27 einen Druck nach außen ausübt. An der Auflage 31 liegt mit dem einen Ende ein um die Achse 33 drehbarer Hebel 32 an, der mit seinem anderen Ende die beiden Seiten einer Pendelscheibe 34 umfaßt. Die Drehbewegung der Pendelscheibe 34 überträgt die mit dieser fes,tverbundeneWelle 35. Letztere steht über eine hier nicht dargestellte Kupplung mit einem ebenfalls nicht ,dargestellten Antrieb in Verbindung. Von der Pendelscheibe- 34 wird ferner der in: der Ruhelage offene Impulskontakt 36 k gesteuert.
  • An der Seitenwand 3 ist ein Kontaktfedersatz 37 befestigt, dessen Kontaktaufbau aus der Fig.5 hervorgeht. Die Schleiffeder 42 liegt mit dem freien Ende gegen die Schleifbahn des Kontaktlamellensatzes 15, während die Schleiffeder 43 mit einem Metallpimpel 38 versehen ist, der in der Ruhelage des Schaltwerkes in einen Ausschnitt 39 des Abgreiferträgers 23 hineinragt. In der Arbeitsstellung des Schaltwerkes gleitet der Metallpimpel 38 auf einer Gleitschiene des ringförmigen Mittelteiles des Abgreifers 24. Hierdurch wird der Kontaktfedersatz 37 in seine Arbeitslage umgelegt. Die Kontaktfedern 44 und 45 gehören zu dem Arbeitskontakt 46 k und die Federn 47 und 48 zu dem Ruhekontakt 49 k.
  • Innerhalb der Lagerbuchse io ist eine Spiralfeder 4o eingesetzt. Diese Feder hat den uZweck, als Aufzugfeder zu wirken und die Kraft für den Rücklauf des Abgreifers 24 zu liefern.
  • Die Wirkungsweise des Tastenwählschalters ist folgende: Als Beispiel wird angenommen, daß die Zifferngruppe 34 03 0r zu speichern ist und im Anschluß hieran zur Aussendung gebracht werden soll. Der Fernschreibteilnehmer hat zunächst die Taste T 3 zu drücken. Diese Taste ist derart ausgebildet, daß bei tiefster Lage durch den Ansatz der Taste der Steg der Schiene 6 so weit um die Achse 8 gedreht wird, daß der Hebel i i mit dem abgewinkelten Teil 12 über sechs Lamellen hinweg-. dreht. Die Bewegung des Hebels i i ist aus der Fig. 4 ersichtlich. Die gestrichelt dargestellte Stellung S I ist die Ruhelage und S II die Lage bei gedrückter Taste T 3. Es sind in diesem Fall drei Lamellen auf der Speicherseite SS geblieben. Die mit III a bezeichneten drei Lamellen sind von der Seitenkante der Hebelfläche 12 abgeglitten und befinden sich auf der Ruheseite RS der Ringscheibe 17. Die drei Lamellen III b liegen auf der Auflagefläche 16, und zwar befindet sich die rechte Lamelle dieser Lamellengruppe III b an dem Ansatz zwischen der Auflagefläche 13 und der Auflagefläche 16.
  • Wird die Taste T 3 losgelassen, so bewirkt die gespannte Feder i9 die Rückkehr der Schienen 6 und 7 mit dem Hebel i i in die Ruhelage. Mit der Drehung des Hebels ii wird der Lamellensatz 15 mitgedreht, und zwar macht dieser gemäß Fig. 2 eine Linksdrehung. Die drei mit 0 bezeichneten Lamellen werden auf der Speicherseite SS der Ringscheibe 17 weitergedreht, während die drei Lamellen der Gruppe III a auf der Ruheseite RS entlang gleiten. Nach der Drehung des Lamellensatzes 15 nehmen die Kontaktlamellen der Gruppe III b die Stellung der Kontaktlamellengruppe 0 ein.
  • Mit der Drehung des Lamellensatzes 15 führt über die im Eingriff mit dem Zahnrad 22 stehende Klinke 27 auch der Träger 23 mit dem Abgreifer 24 die gleiche Drehbewegung aus. Es bleibt daher bei der Einstellung des Schaltwerkes der Abgreifer 24 auf der rechten Kontaktlamelle der Gruppe 0 (Fig. 4) stehen. Bei der Drehbewegung des Trägers 23 und der Fortschaltklinke 27 wird die Feder 40 gespannt.
  • Zur Einspeicherung der Ziffer 4 wird die Taste T4 betätigt. Der Ansatz dieser Taste ist von dem Steg der Schiene 6 so weit entfernt, daß in der Einstellung der Taste T4 die Schiene -6 mit dem Hebel i i um sieben Lamellen gedreht wird. Von diesen sieben Lamellen bleibt die Gruppe III b auf der Speicherseite SS der Ringscheibe 17, während die vier mit IVa bezeichneten Lamellen auf die Ruheseite RS abgleiten. Die Lamellengruppe IV b liegt in der untersten Lage der Taste T4 auf der Auflagefläche 16 des Hebels i i. Wird die Taste T4 losgelassen, so dreht die Schiene 6 mit dem Hebel i i in die Ruhelage zurück. Es wird hierbei der Lamellensatz 15 mitgenommen. Hierdurch gelangen die vier Lamellen IVa auf die Ruheseite RS der Ringscheibe 17, während die drei Lamellen der Gruppe IV b auf der Speicherseite SS verbleiben. Mit der Drehung des Lamellensatzes 15 wird die Klinke 27 mit dem Träger 23 und dem Abgreifer 24 um den gleichen Winkel gedreht. Der Abgreifer bleibt auch jetzt unverändert auf derselben Lamelle der Gruppe 0 stehen.
  • Die Einspeicherung der weiteren Ziffern erfolgt in entsprechender Weise. Endgültig befinden sich dann auf der Ruheseite RS der Ringscheibe 17 neben den Lamellengruppen III a und IVa die Lamellen -der Gruppen X a, III a, X a und I a (Fig.4). Zwischen diesen Gruppen auf der Ruheseite RS liegt jeweils eine Gruppe mit je drei Lamellen auf der Speicherseite SS. Die Wiedergabe der eingespeicherten Ziffern gestaltet sieh wie folgt: Der Teilnehmer gibt den Anreiz für den Ablauf des Schalters nach vorliegendem Ausführungsbeispiel durch Betätigen eines hier nicht dargestellten Schaltmittels, welches zunächst kurzzeitg den Kontakt 41 h schließt. Dadurch kommt ein Stromkreis zustande, der beispielsweise in einem Amt entsprechende Anreiz-und Impulsempfangseinrichtungen enthält. Durch die Schließung dieses Stromkreises wird in bekannter Weise die Belegung der Empfangs- bzw. Übertragungseinrichtungen bewirkt.
  • Außerdem veranlaßt das den Kontakt 41 h schließende Schaltmittel mit einer bestimmten Zeitverzögerung das Ankuppeln der Welle 35 an den Antriebsmotor. Die nun für die Dauer der Stromstoßsendung ständig umlaufende Welle 35 dreht sich mit 6oo U/min.
  • Die auf der Welle 35 festsitzende Pendelscheibe 34 versetzt den Hebel 32 in eine pendelnde Bewegung und betätigt im gleichen Rhythmus den Impulskontäkt 36k.
  • Während der ersten halben Umdrehung der Welle 35 wird der Impulskontakt 36 k geschlossen, und das an der Auflage 3 i der Klinke 27 anliegende Ende des Hebels 32 bewegt ihn nach rechts. Die Feder 3o drückt die Klinke 27 mit ihrer Auflage 31 an das Hebelende und bewirkt somit, daß die Klinke entsprechend der Bewegung des Hebelendes eine um die Klinkenachse 26 nach rechts drehende Bewegung ausführt. Dabei gleitet während dieser Bewegung die Rückseite des Klinkenteiles 29 an der Zahnflanke des Rades 22 entlang. Erreicht das Ende der Auflagefläche den rechten Rand des Zahnrades 22, so wird durch die gespannte Feder 4o die Klinke 27 so weit gedreht, bis die um einen halben Zahn versetzte Auflagefläche des Klinkenteiles 28 gegen die vom Teil29 verlassene Zahnfläche anliegt. Die Klinke 27 macht also während der ersten halben Umdrehung der Welle 35 eine Rechtsdrehung um einen halben Zahn des Rades 22, was einer halben Teilung zwischen zwei Lamellen 14 der Lamellenscheibe 15 entspricht. Da die Klinke 27 über den Träger 23 mit dem Abgreifer 24 fest verbunden ist, führt auch letzterer eine Rechtsdrehung um die Achse 8 aus. Er gleitet hierbei auf das rechte Ende der unteren Lamelle der Gruppe 0 (Fig. 2), Bei der Drehung des Trägers 23 verläßt der Pimpel 38 (Fig. 5) den Ausschnitt 39 im Träger 23. Dadurch wird der Kontaktfedersatz 37 in die Arbeitslage gebracht. Nun besteht eine Verbindung zwischen der Schleiffeder 42 über die Lamellenscheibe 15, die unterste Lamelle der Lamellengruppe O, Abgreifer 24, Kontaktpimpel 38 und Schleiffeder 43.
  • Der Kontakt 49 k des Kontaktfedersatzes 37 hat geöffnet, doch da der Impulskontakt 36 k geschlossen ist; besteht nach der ersten halben Umdrehung der Welle 35 nach wie vor der Stromkreis über die a- und b-Ader der Verbindungsleitung zu den Verbindungseinrichtungen. Durch die nun folgende halbe Umdrehung wird der Impulskontakt 36 k geöffnet, und der Hebel 32 geht wieder in seine Ausgangslage zurück. Dabei wird die Klinke 27 um die Klinkenachse 26 nach links gedreht. Die Auflagefläche des Klinkenteiles 28 gleitet an der Schienenflanke des Zahnrades 22 entlang, bis das Ende dieser Fläche die linke Kante des Zahnrades 22 erreicht hat. Es führt dann die Klinke 27 eine weitere Drehbewegung aus, bis die Rückseite der Klinkenfläche 29 an der senkrechten Zahnflanke des nächsten Zahnes anliegt. Durch die Bewegung des Abgreifers 24 ist dieser um eine weitere halbe Teilung des Lamellensatzes 15 gedreht worden. Die unterste Lamelle der Gruppe O (Fig. 2) ist vom Abgreifer 15 verlassen worden, und letzterer steht nunmehr auf der Ringscheibe gegenüber der ersten der drei mit III a auf der Ruheseite RS befindlichen Lamellen.
  • Mit dem Abgleiten des Abgreifers 24 von der letzten Lamelle der Gruppe O wird die Verbindung zwischen den Kontaktfedern 42 und 43 unterbrochen. Da auch der Impulskontakt 36 k offen ist, beginnt nun die erste Stromunterbrechung des über die Leitung bestehenden Stromkreises.
  • Die ständig laufende Welle 35 beginnt nun ihre zweite Umdrehung. Während der ersten Hälfte derselben wird in der bereits beschriebenen Weise der Abgreifer 24 um einen weiteren halben Schritt (Reclhtsdrehung gemäß Fig.2) gedreht. Der Abgreifer 24 steht dann dem rechten Ende der ersten der mit- IITa bezeichneten Lamellen gegenüber. Gleichzeitig schließt der Impulskontakt 36 k, und die Stromunterbrechung ist beendet. Die zweite Hälfte der zweiten Unterbrechung bringt den Abgreifer 24 auf der Scheibe 17 in die Stellung gegenüber dem linken Teil der mittleren Lamelle der Gruppe III a (Fig. 4). Kurz danach öffnet der Impulskontakt 36k, und die zweite Stromunterbrechung beginnt. Die Beendigung dieser Pause erfolgt wie oben beschrieben.
  • Entsprechend wird der dritte Impuls ausgesandt, beginnend in der zweiten Hälfte der dritten Umdrehung der Welle 35. In der ersten Hälfte der vierten Umdrehung schließt der Impulskontakt 36 k, doch erst in der zweiten Hälfte der vierten Umdrehung läuft der Abgreifer 24 auf die erste der mit III b bezeichneten, auf der Speicherseite SS der Ringscheibe 17 befindlichen Lamellen auf. Der unmittelbar danach öffnende Impulskontakt 36 k ist somit über die Schleiffeder 4a, den Lamellenring 15, über die erste der mit IIIb bezeichneten Lamellen, den Abgreifer 24 und die Schleiffeder 43 kurzgeschlossen. Eine Stromunterbrechung unterbleibt daher. Während der* nächsten drei Unterbrechungen wird- zwar der Kontakt 36k betätigt, doch können sich diese Unterbrechungen nicht auswirken, da der Impulskontakt 36 k., wie eben beschrieben, überbrückt ist. Erst' Wenn nach drei weiteren Umdrehungen der Welle 35- der Abgreifer 24 der ersten Lamelle -der -mit- IVa bezeichneten Gruppe gegenübersteht, ist die Verbindung zwischen den Schleiffedern 42 und 43 wieder -unterbrochen, und die nächsten Öffnungen des Impulskontaktes 36k werden wirksam. Die nächsten vier Unterbrechungen werden nun übertragen. Erreicht der Abgreifer 24 die mit IV b bezeichnete und in der Speicherlage befindliche Lamellengruppe, so wird die Stromstoßsendung unterbrochen. Sind die Speicherlamellen verlassen und steht der Abgreifer der ersten Lamelle der mit X a bezeichneten Lamellengruppe gegenüber, so setzt mit der nächsten Umdrehung der Welle 35 die Stromstoßsendung wieder ein. Es werden jetzt hintereinander zehn Stromstöße ausgesandt. Anschließend erfolgt eine erneute Unterbrechung der Stromstoßsendung beim Überlaufen des Abgreifers 24 über die mit X b bezeichnete Lamellengruppe.
  • In der vorbeschriebenen Art und Weise werden nun weitere drei Stromstoßreihen ausgesandt, und zwar die erste, aus drei Unterbrechungen bestehende Serie, dann die zweite, aus-zehn Unterbrechungen bestehend; und schließlich die aus nur einem Impuls bestehende Stromstoßsendung. Erreicht hiernach der Abgreifer 24 die erste der mit 1-b bezifferten Speicherlamellen, so wird der Abgreifer 24 noch zwei weitere Schritte ausführen, bis er die letzte Lamelle erreicht hat. In dieser Stellung des Abgreifers, die in Fig. 2 dargestellt ist, gelangt der Kontaktfedersatz 37 durch Einfall des Metallpimpels 38 in den Ausschnitt 39 des Trägers 23 in die Ruhelage. Es wird der Kontakt 36k geöffnet und 49k geschlossen. Durch. die Öffnung von 46 k wird auf nicht näher beschriebenem Weg die: Welle 35 stillgesetzt. Die Stromstoßsendung ist damit beendet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen, bei dem als Speicherglieder ein Kontaktlamellensatz radial und drehbar um die Achse des Speichers angeordnet ist und die Kontaktlamellen für nicht gespeicherte Ziffern auf der einen Seite einer im Rahmen des Speichers fest gelagerten Ringscheibe, während die Kontaktlamellen in der Speicherlage auf der anderen Seite der Ringscheibe stehen, in welche die Kontaktlamellen durch einen Ausschnitt der Ringscheibe gelangen, wobei ein auf der Speicherseite der Ringscheibe entlang gleitender, von einer Fortschaltklinke bewegter Abgreifer die elektrische Verbindung mit den in der Speicherlage befindlichen Lamellen herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer, ständig umlaufenden Pendelscheibe- (34) in schwingende Bewegung versetzter Hebel (32) die mit dem Abgreifer (24) verbundene und diesen schrittweise rückwärts drehende Fortschaltklinke (27) steuert.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelscheibe (34) den Impulskontakt (36 k) steuert.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Umdrehung der Pendelscheibe (34) der Impulskontakt (36k) einmal geöffnet wird,
  4. 4. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Hebel (32) die beiden Seitenflächen der Pendelscheibe (34) lose umfaßt.
  5. 5. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelscheibe (34) fest mit einer Welle (35) verbunden ist, die über eine Kupplung mit einem Antrieb in Verbindung steht.
  6. 6. Schaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung von einem den Ablauf des Schaltwerkes anreizenden Schaltmittel betätigt wird.
  7. 7. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltklinke (27) mit der Auflage (31) von einer Feder (3o) an das untere Ende des schwingenden Hebels (32) gedrückt wird.
DES35124A 1953-09-05 1953-09-05 Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen Expired DE929256C (de)

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